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Questions and Answers
Welche der folgenden Optionen sind keine Symptome, die bei einer Panikattacke auftreten können?
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Was ist ein typisches Merkmal der generalisierten Angststörung im Vergleich zu anderen Angststörungen?
Was ist ein typisches Merkmal der generalisierten Angststörung im Vergleich zu anderen Angststörungen?
Welche Altersgruppe zeigt typischerweise die Erstmanifestation der generalisierten Angststörung?
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Welcher biologische Faktor ist mit der generalisierten Angststörung assoziiert?
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Welches der folgenden Symptome charakterisiert pathologische Sorgen bei der generalisierten Angststörung?
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Wie wird die Therapie der generalisierten Angststörung typischerweise durchgeführt?
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Welche der folgenden Aussagen über die Komorbidität bei der generalisierten Angststörung ist korrekt?
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Welche der folgenden Behandlungen ist am häufigsten für die generalisierte Angststörung zugelassen?
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Was beschreibt das Konzept der mentalem Vermeidungsverhalten in Bezug auf generalisierte Angststörung?
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Wie wird die Angst vor der Angst bei einer Panikstörung bezeichnet?
Wie wird die Angst vor der Angst bei einer Panikstörung bezeichnet?
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Welche Aussage zu Feedback-Experimenten bei Panikpatienten ist korrekt?
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Welches der folgenden Symptome ist NICHT typisch für eine generalisierte Angststörung?
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Welche Aussage zur Diagnostik der Panikstörung ist korrekt?
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Welche der folgenden Aussagen trifft auf den Verlauf der Panikstörung zu?
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Welches der folgenden Medikamente wird NICHT zur Behandlung der Panikstörung eingesetzt?
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Welche Aussage zum psychophysiologischen Ätiologiemodell der Panikstörung ist korrekt?
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Welche der folgenden Aussagen zum ICD-10-Kriterium für die generalisierte Angststörung ist RICHTIG?
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Study Notes
Andere Angststörungen
- Angststörungen sind ein breites Spektrum unterschiedlicher psychischer Erkrankungen.
- Zu den Formen gehören Panikstörungen (episodisch paroxysmale Angst) und generalisierte Angststörungen.
- Die Ätiologie (Ursachen) umfassen Lerntheorie (Fehlkonditionierung, negative Verstärkung), genetische Faktoren, neurobiologische Faktoren (serotonerge Dysregulation, GABAerge Inhibition, gesteigerte Amygdala-Aktivität) und psychosoziale Faktoren (emotional belastende oder traumatische Ereignisse).
Panikstörung: ICD-10-Kriterien
- Eine Panikattacke zeichnet sich durch intensive Angst, abruptem Beginn und einer Dauer von mindestens einigen Minuten aus.
- Mindestens vier Symptome, wie z.B. Herzklopfen, Schweißausbrüche, Tremor, Atembeschwerden, müssen auftreten.
- Keine organische Ursache.
- Eine Panikattacke ist nicht gleichbedeutend mit einer Panikstörung. Die Panikattacke kann in einem anderen Rahmen auftreten, beispielsweise bei einer Phobie.
- Die Prävalenz einzelner Panikattacken liegt bei 10%, die Prävalenz der Panikstörung bei ca. 4%.
Panikstörung: Besonderheiten
- Panikattacken können unerwartet (auch im Schlaf) auftreten.
- Angstzustände (z.B. Angst vor dem Sterben, Kontrollverlust etc.) verstärken sich im Verlauf der Attacke.
- Die Betroffenen machen sich Sorgen um die Bedeutung und Konsequenzen der Attacke.
- Vermeidungsverhalten kann zu Agoraphobie führen.
Panikstörung: Psychophysiologisches Ätiologiemodell
- Positive Rückkopplungsschleife (Teufelskreis): Körperliche Reaktion, Gefahrenassoziation und Angstreaktion triggern sich gegenseitig.
- Äußere Reize können einen solchen Kreislauf auslösen.
- Wahrnehmung von körperlichen Veränderungen (z.B. erhöhte Herzfrequenz) wird als bedrohlich interpretiert, was die Angst weiter verstärkt.
- Fehlinterpretationen von Körperempfindungen können bei Panikpatienten auftreten.
- Feedback-Experimente zeigen: Falsche Rückmeldung über erhöhte Herzfrequenz verstärkt die Angst nur bei Panikpatienten.
Panikstörung: Diagnostik
- Ausschluss somatischer Ursachen.
- Klärung der Beziehung zu komorbiden Störungen (z.B. Depression).
- Identifizierung zentraler Befürchtungen (z.B. Angst vor körperlichem oder mentalem Zusammenbruch).
- Anwendung von diagnostischen Instrumenten (z.B. Panik- und Agoraphobie-Skala).
Panikstörung: Verlauf und Prognose
- Häufiger Circulus vitiosus (Kreislauf) mit Angst vor der Angst.
- Spontanremissionen (Selbstheilung) sind selten.
- Hohe Lebenszeitprävalenz weiterer psychischer Störungen (z.B. andre Angststörungen, Depression, Substanzmissbrauch).
Panikstörung: Therapie
- Verhaltenstherapie (zentral Reizexposition, Konfrontationstherapie).
- Supportive Therapie (Selbsthilfegruppen, Gesprächstherapie).
- Pharmakotherapie:
- SSRI (z.B. Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Sertralin)
- SNRI (z.B. Venlafaxin)
- andere Substanzen (z.B. Buspiron, Pregabalin).
Generalisierte Angststörung: ICD-10-Kriterien
- Mindestens sechs Monate anhaltende Besorgnis, Anspannung und Befürchtungen im Zusammenhang mit Alltagsproblemen.
- Mindestens vier Symptome (z.B. vegetative Symptome, psychische Symptome wie z.B. Todesangst).
- Keine organische Ursache.
- Reliabilität (Zuverlässigkeit) der Diagnose ist geringer als bei anderen Angststörungen.
Generalisierte Angststörung: Epidemiologie und Ätiologie
- Epidemiologie: ca. 5% der Bevölkerung betroffen, Frauen häufiger betroffen, Erstmanifestation meist im dritten Lebensjahrzehnt.
- Ätiologie:
- Biologische Faktoren (teilweise genetische Prädisposition, mangelnde GABA-Hemmung, Veränderungen im serotonergen System).
- Psychologische Faktoren (mangelnde Kontrolle, überengagierter Erziehungsstil, belastende Lebensereignisse).
Generalisierte Angststörung: Pathologische Sorgen
- Sorgen um Alltagsprobleme (Familie, Finanzen, Arbeit, Krankheit).
- Sorgen sind nicht angemessen zum Anlass.
- Sorgen wachsen überhand.
- Patienten haben wenig Kontrolle über die Sorgen und ihre körperlichen/kognitiven Begleiterscheinungen.
- Vermeidungsverhalten ist häufig.
Generalisierte Angststörung: Verlauf und Prognose
- Häufig chronischer Verlauf.
- Selten eine schwere Ausprägung.
- Hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen (oftmals Suchtentwicklung iatrogen unterstützt).
- Häufig mit Depression assoziiert.
Generalisierte Angststörung: Therapie
- Verhaltenstherapie (z.B. Reizexposition).
- Supportive Therapie (z.B. Selbsthilfegruppen, Gesprächstherapie).
- Pharmakotherapie:
- SSRI (z.B. Escitalopram, Paroxetin)
- SNRI (z.B. Duloxetin, Venlafaxin)
- andere Substanzen (z.B. Buspiron, Pregabalin, Lavendelöl).
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Description
Dieser Quiz behandelt verschiedene Formen von Angststörungen, insbesondere Panikstörungen, und deren ICD-10-Kriterien. Erfahren Sie mehr über die Ätiologie, Symptome und Unterschiede zwischen Panikattacken und Panikstörungen. Testen Sie Ihr Wissen über psychische Erkrankungen und deren spezifische Merkmale.