Allergien und Nahrungsmittelallergien

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Questions and Answers

Welche Hypothese beschreibt den Rückgang parasitärer Erkrankungen und die erhöhte Allergenexposition als Ursache für Allergien?

  • Hygienehypothese (correct)
  • Lebensgewohnheitenhypothese
  • Genetik-Hypothese
  • Umweltverschmutzungshypothese

Frauen sind weniger häufig von Allergien betroffen als Männer.

False (B)

Nennen Sie einen Typ von Allergien, der durch eine sofortige Reaktion des Immunsystems gekennzeichnet ist.

Typ 1

Die _____________ beschreibt die Sensibilisierung gegenüber biologischen/chemisch verwandten Substanzen.

<p>Kreuzallergie</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Allergietypen den entsprechenden Reaktionen zu:

<p>Typ 1 = Sofort-Reaktion Typ 2 = Zelluläre zytotoxische Reaktion Typ 3 = Immunkomplexreaktion Typ 4 = Spättyp</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Reaktion, die bei Typ 1 Allergien auftritt?

<p>Histaminfreisetzung (D)</p> Signup and view all the answers

Allergische Rhinitis ist sehr selten und betrifft fast niemanden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind primäre Mediatoren, die bei allergischen Reaktionen freigesetzt werden?

<p>Histamin, Heparin, Serin-Proteasen</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Allergie

Eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen (Allergene).

Heuschnupfen (Allergische Rhinitis)

Eine durch bestimmte Stoffe (Allergene) ausgelöste Entzündung der Nasenschleimhaut, die zu Symptomen wie Niesen, Schnupfen und Juckreiz führt.

Hygiene-Hypothese

Besagt, dass der Rückgang von parasitären Erkrankungen und erhöhter Kontakt mit Allergenen zu einem Anstieg von Allergien führen kann.

Sofort-Reaktion (Typ 1 Allergie)

Eine Reaktion des Immunsystems, die innerhalb weniger Sekunden bis Minuten stattfindet, nachdem ein Allergen in Kontakt mit dem Körper kommt.

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Nahrungsmittelallergie

Eine Allergie, die durch Lebensmittel verursacht wird.

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Kreuzallergie

Vorkommen gleichartiger Reaktionen auf biologisch oder chemisch verwandte Substanzen durch ähnliche Strukturen in den Allergenen.

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AK-abhängige zelluläre zytotoxische Reaktion (Typ 2 Allergie)

Eine Reaktion des Immunsystems, die durch Antikörper (AK) vermittelt wird, die an Zellen binden und diese zerstören.

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Immunkomplexreaktion (Typ 3 Allergie)

Eine Reaktion des Immunsystems, die durch die Ablagerung von Antikörper-Antigen-Komplexen in den Blutgefäßen verursacht wird.

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Study Notes

Allergien

  • Allergien sind angeborene oder erworbene spezifische Veränderungen der Immunreaktion auf körperfremde Substanzen.
  • Klinischer Beginn: Allergene erzeugen bei Erstkontakt keine Symptome, sondern eine Entzündungsreaktion nach erneuter Exposition. Frauen zeigen eine höhere Prävalenz als Männer, und ländliche Gebiete scheinen häufiger betroffen zu sein als städtische Gebiete. Allergische Rhinitis (Heuschnupfen) ist ein Beispiel.
  • Hypothesen zur Entstehung von Allergien:
    • Genetische Veranlagung
    • Hygienehypothese: Rückgang parasitärer Erkrankungen geht mit erhöhter Allergenexposition einher.
    • Umweltverschmutzung
    • Lebensgewohnheiten

Nahrungsmittelallergien

  • Nahrungsmittelallergien können durch bestehende Erkrankungen wie Asthma und Kontaktdermatitis (Ekzem) verstärkt werden.
  • IgE-vermittelte schnelle Reaktionen sind typisch, die in der Regel 1-2 Stunden nach der Nahrungsaufnahme auftreten.
  • Eosinophile-digestive Erkrankung (EGID) ist ein Beispiel.
  • Kreuzreaktionen: Sensibilisierung gegenüber biologisch/chemisch ähnlichen Substanzen durch strukturelle Ähnlichkeiten allergener Substanzen.

Einteilung Allergietypen nach Coombs und Gell

  • Typ 1: Sofortreaktion
    • Sensibilisierungsphase: Bildung von IgE-Antikörpern, die an Mastzellen binden.
    • Effektorphase: Kontakt mit Antigen führt zur Freisetzung von Mediatoren wie Histamin, Heparin, Serin-Proteasen, Prostaglandinen, Leukotrienen und Zytokinen. Dazu zählen Heuschnupfen, allergisches Asthma und Neurodermitis.

Weitere Reaktionen

  • Typ 2 (ADCC):

    • Antikörper (IgG) erkennen Oberflächenantigene und aktivieren Killerzellen (K-Zellen).
    • Die Zielzellen werden durch den Granzym-B-Mechanismus in Apoptose (Zelltod) getrieben. Dazu zählen z.B. Medikamenteninduzierte Thrombozytopenie (Thrombozytenmangel) oder hämolytische Anämien (rote Blutkörperchenzerstörung), die durch Autoantikörper gegen eigene Rezeptoren verursacht werden.
  • Typ 3 (Immunkomplexreaktion):

    • Antikörper bilden Komplexe mit löslichen Antigenen, die sich in Blutgefäßen ablagern, was Entzündungsreaktionen auslöst. Dazu zählen Arthus-Reaktion (lokale Reaktionen) und Serumkrankheit.
  • Typ 4 (Spätreaktion):

    • T-Zell-vermittelte Reaktion. Dazu gehören z.B. Nickel-Kontaktdermatitis und allergisches Asthma.

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