Wirtschaft Zusammenfassung PDF

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This document provides a summary of different economic systems, including free market, centrally planned, and social market economies. It evaluates the advantages and disadvantages of each system, highlighting concepts like efficiency, innovation, and social equity.

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Wirtschaft Zusammenfassung Ich kann die Unterschiede der drei Wirtschaftsordnungen «Freie Marktwirtschaft», «Zentrale Planwirtschaft» sowie «soziale Marktwirtschaft» darlegen und diese im Groben bewerten (Vor- und Nachteile). Freie Marktwirtschaft: - In einer freien Marktwirtschaft bestimmen M...

Wirtschaft Zusammenfassung Ich kann die Unterschiede der drei Wirtschaftsordnungen «Freie Marktwirtschaft», «Zentrale Planwirtschaft» sowie «soziale Marktwirtschaft» darlegen und diese im Groben bewerten (Vor- und Nachteile). Freie Marktwirtschaft: - In einer freien Marktwirtschaft bestimmen Marktkräfte wie Angebot und Nachfrage die Preise und die Produktion von Gütern und Dienstleistungen. - Es gibt minimalen staatlichen Eingriff in die Wirtschaft. - Unternehmen treffen ihre Entscheidungen basierend auf Eigeninteresse und Gewinnmaximierung. Vorteile: - Effizienz und Innovationsanreize: Ohne staatliche Regulierung können Unternehmen schnell auf Markttrends reagieren und innovative Produkte entwickeln. - Wirtschaftswachstum: Die Freiheit, Ressourcen zuzuweisen, kann zu einem schnellen Wirtschaftswachstum führen. - Wahlmöglichkeiten: Verbraucher haben eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen zur Auswahl. Nachteile: - Marktversagen: Ohne Regulierung kann es zu Monopolen, externen Effekten (z.B. Umweltverschmutzung) und sozialer Ungleichheit kommen. - Instabilität: Freie Marktwirtschaften sind anfällig für Konjunkturschwankungen und Krisen. - Soziale Ungerechtigkeit: Die Verteilung des Einkommens kann sehr ungleich sein, was zu sozialen Problemen führen kann. Zentrale Planwirtschaft: - In einer zentralen Planwirtschaft kontrolliert der Staat die Produktion, Verteilung und Preise von Gütern und Dienstleistungen. - Es gibt einen zentralen Plan, der die wirtschaftlichen Aktivitäten koordiniert. - Staatliche Behörden entscheiden über die Ressourcenallokation. Vorteile: - Soziale Gerechtigkeit: Zentrale Planwirtschaften können eine gleichmäßigere Verteilung des Einkommens und der Ressourcen erreichen. - Stabilität: Durch zentrale Planung kann die Wirtschaft stabiler sein und weniger anfällig für Konjunkturschwankungen. - Soziale Sicherheit: Der Staat kann umfassende soziale Sicherungssysteme bereitstellen. Nachteile: - Ineffizienz: Zentrale Planung kann zu Ineffizienzen führen, da Entscheidungen oft langsam getroffen werden und nicht auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sind. - Mangel an Innovationsanreizen: Ohne Marktanreize fehlt es an Motivation für Innovation und Unternehmertum. - Bürokratie: Die zentrale Verwaltung kann sehr bürokratisch und korruptionsanfällig sein. Soziale Marktwirtschaft: - Die soziale Marktwirtschaft ist ein Kompromiss zwischen der freien Marktwirtschaft und der zentralen Planwirtschaft. - Der Staat greift gezielt in das Marktgeschehen ein, um Fehlentwicklungen zu korrigieren und soziale Gerechtigkeit zu fördern. - Es gibt eine Mischung aus privater Unternehmertätigkeit und staatlicher Regulierung. Vorteile: - Marktorientierung mit sozialer Absicherung: Die soziale Marktwirtschaft kombiniert die Effizienz der Marktwirtschaft mit sozialer Absicherung und Umverteilung. - Flexibilität und Innovationsfähigkeit: Unternehmen können flexibel auf Markttrends reagieren, während der Staat für soziale Gerechtigkeit sorgt. - Stabilität und Sicherheit: Der Staat kann durch Regulierung und soziale Sicherungssysteme für Stabilität und Sicherheit sorgen. Nachteile: - Zielkonflikte: Es kann zu Zielkonflikten zwischen wirtschaftlichen und sozialen Zielen kommen, was die Umsetzung komplex macht. - Bürokratische Lasten: Staatliche Eingriffe und Regulierungen können bürokratische Lasten und Kosten verursachen. - Finanzierungsprobleme: Die Finanzierung sozialer Programme und Regulierungen kann herausfordernd sein. Ich kann anhand konkreter Beispiele aufzeigen, wie der Staat in der Schweiz für das Gemeinwohl in das Wirtschaftsgeschehen eingreift. 1. Förderung von sozialer Gerechtigkeit (z.B. Kantonaler Finanzausgleich, wirtschaftlich leistungsfähige Kantone leisten Beiträge an leistungsschwächere Kantone, progressive Bestueerung = der der mehr verdient muss mehr Steuern bezahlen) 2. Gesetze zum Schutz vor Marktversagen (Fehlentwicklungen) (z.B. Gesetze im Gesundheits- und Umweltschutzbereich: Tabak- und Alkoholverbot für Minderjährige, CO2-Abgabe usw.) 3. Mitfinanzierung im Interesse des Gemeinwohls (Finanzierung Kollektivbedürfnisse z.B. Verkehr, Schulen, Spitäler…) 4. Förderung einzelner Wirtschaftszweige (Strukturerhaltung) (z.B. Subventionen an Bauernbetriebe) 5. Fördert den freiwilligen Wettbewerb (z.B. WEKO Wettbewerbskommision und Preisüberwacher Ich kann die Ziele der Wirtschaftspolitik mit dem magischen Siebeneck darlegen und Zielkonflikte in diesem System aufzeigen. Zielkonflikte: Zielkonflikte entstehen z.B. zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltschutz. → Fabrikenbau und CO2-Ausstösse Ich kann das Dreisäulenprinzip der Schweizer Altersvorsorge erläutern und Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze aufzeigen und beurteilen. 1. Staatliche Vorsorge Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) - Obligatorisch für alle in der Schweiz lebenden und arbeitenden Personen. - Finanziert durch monatliche Beiträge der Erwerbstätigen. - Deckt Grundbedürfnisse ab, Ergänzungsleistungen (EL) möglich 2. Berufliche Vorsorge (BVG) - Obligatorisch für Arbeitnehmende mit einem Mindesteinkommen von über 22'050 Franken pro Jahr. - Ziel: Den bisherigen Lebensstil nach der Pensionierung aufrechterhalten. - Kapitaldeckungsverfahren mit einem aktuellen Umwandlungssatz von 6.8% 3. Private Vorsorge - Freiwillig, funktioniert wie ein Sparkonto. - 3a = steuerfrei, dafür nicht zur Verfügung (nur bei Hauskauf) - 3b = besteuert, dafür jederzeit frei verfügbar Herausforderungen - Überalterung der Bevölkerung durch niedrige Geburtenrate und steigende Lebenserwartung. - Mehr Rentnerinnen und Rentner im Verhältnis zu Erwerbstätigen - AHV: Ab 2026 negatives Umlageergebnis, finanziert durch Mehrwertsteuererhöhung. - BV: Hoher Umwandlungssatz führt zu langfristigen Finanzierungsproblemen, da das angesparte Kapital nach 15 Jahren aufgebraucht ist Mögliche Lösungsansätze - Erhöhung der Mehrwertsteuer für die AHV. - Anpassung des Umwandlungssatzes in der BV (z.B. von 6.8% auf 6.0%, aber vom Volk abgelehnt) - Flexibilisierung des Rentenalters. - Erhöhung der Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern Ich kann die drei Funktionen sowie die Formen des Geldes und die Geldmengen beschreiben. Funktionen des Geldes 1. Zahlungsmittel Güter und Dienstleistungen werden gegen Geld getauscht 2. Wertaufbewahrungsmittel Vermögen kann mittels „Sparen“ mehr oder weniger wertbeständig aufbewahrt werden 3. Wertmasstab Aufgrund des Preises können Güter und Dienstleistungen miteinander verglichen oder bewertet werden Geldformen des Geldes Es gelten immer drei Bedingungen: Akzeptanz, Vertrauen in den Geldwert und Knappheit! a) Bargeld Münzen und Noten, spielt eine untergeordnete Rolle, macht in der Schweiz weniger als 10% der Geldmenge aus. b) Buchgeld und Devisen Buchgeld → Guthaben bei der Bank, über welches Kunde ständig verfügen kann, Devisen → Buchgeld in ausländischer Währung Geldmengen ??? Schweiz: Maximal 1150 Mrd. Geldmenge Ich kann den Begriff „Kaufkraft“ an einem anschaulichen Beispiel erläutern Der Begriff Kaufkraft gibt den Wert des Geldes an. Die Kaufkraft zeigt, wie viele Sachgüter und Dienstleistungen gekauft werden können. Steigen die Preise, nimmt die Kaufkraft ab, da mit einem Franken weniger Güter oder Dienstleistungen gekauft werden können. Beispiel: ??? Ich kann zwischen Brutto- und Nettolohn unterscheiden und dabei erläutern, durch welche Abzüge aus dem Bruttolohn der Nettolohn entsteht und wozu die Abzüge verwendet werden. Bruttolohn: Der vertraglich vereinbarte Lohn, welcher zwischen Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen festgelegt wird Nettolohn: Effektiv ausbezahlter Monatslohn (Bruttolohn + Zulagen – Sozialabzüge) Sozialabzüge: Total 15.19% AHV-Beitrag (4.35%) → Alters- und Hinterlassenenversicherung IV-Beitrag (0.7%) → Invalidenversicherung EO-Beitrag (0.25%) → Erwerbsersatzordnung (Militär…) ALV-Beitrag (1.1%) → Arbeitslosenversicherung PK-Beitrag (8.29%) → Pensionskasse NBU-Beitrag (0.5%) → Nichtberufsunfallversicherung Ich kann die wichtigsten Posten eines Haushaltbudgets aufzählen und beschreiben. 1. Steuern - Quellensteuer, direkte Bundessteuer, kantonale Einkommens- und Vermögenssteuer, kommunale Kirchensteuern - Liegenschaftssteuer, Fahrzeugsteuer, Militärpflichtersatz, Bussen, Gebühren für Dienstleistungen des Staates 2. Gesundheit - Krankenkassenprämien für Grund- und Zusatzversicherung - Pharmazeutische Produkte, Sanitätsmaterial und medizinische Geräte, Arztleistungen und Dienstleistungen der Spitäler 3. Unterstüttzungen und Geschenke - Einladungen, Geschenke an andere Haushalte (finanzielle Unterstützung für Kinder, Transferzahlungen ins Ausland etc.), Spenden - Bezahlte Alimente, Unterstützungsbeiträge an andere Haushalte - Beiträge an Organisationen (politisch, religiös etc.) 4. Wohnen - Nettomiete oder Hypothekarzinsen und Nebenkosten des Haupt- bzw. Nebenwohnsitzes - Energie, Reparatur und Unterhalt der Wohnung 5. Ernährung - Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 6. Bekleidung und Körperpflege - Bekleidung, Näh- und Strickwaren - Reinigung, Reparatur und Miete von Bekleidung, Schuhen etc. - Schmuck, Uhren, Reise- und Babyartikel - Apparate und Artikel für die Körperpflege, Coiffeur 7. Haushalt und Lebensversiccherung - Möbel, Haushaltswäsche und Heimtextilien, Haushaltsgeräte, Werkzeuge und Zubehör für Haus und Garten, häusliche Dienste - Hausrats- und Haftpflichtversicherung, Brand- und andere Gebäudeversicherungen, Rechtsschutzversicherung, Reiseversicherung, Lebensversicherung 8. Mobilität - Kauf und Betrieb von Personenfahrzeugen, Zubehör und Ersatzteile, Treibstoff und Schmiermittel, Service und Reparatur an Fahrzeugen, Fahrzeugversicherung - Verkehrsdienstleistungen: Zug, Bus, Schiff, Flugzeug etc. 9. Kommunikation und Elektronik - Apparate und Abonnemente für Telekommunikation - Radio, TV-Geräte, Computer, Filme - Posttaxen (Gebühren für Brief- und Paketversand) 10. Freizeit und Bildung - Alkoholische Getränke, Tabakwaren, Ausgaben in Restaurants, Cafés und Bars, Ausgaben in Beherbergungsstätten - Ausstattung und Artikel für Unterhaltungszwecke (Spielzeuge, Gesellschaftsspiele, Bücher, Zeitungen, Sport- und Campingartikel, Haustiere etc.), Pauschalreisen - Schul- und Ausbildungsgebühren Ich kann aufzeigen, welchen Einfluss der Wohnort auf das Haushaltsbudget hat. - Die Kosten für Wohnraum variieren stark je nach Region. In städtischen Gebieten, besonders in Zentren wie Zürich oder Genf, sind Mieten und Immobilienpreise oft viel höher als in ländlichen oder peripheren Gebieten - Der Wohnort kann auch die Verkehrskosten beeinflussen. In städtischen Gebieten kann man weniger auf ein Auto angewiesen sein, was zu geringeren Kosten für Benzin, Parken und Wartung führt. Hingegen können in ländlichen Gebieten höhere Verkehrskosten durch die Notwendigkeit eines Autos entstehen - Kantonale und kommunale Steuern: In der Schweiz variieren die Steuersätze je nach Kanton und Gemeinde. Einige Kantone und Gemeinden haben höhere Steuersätze als andere, was das Haushaltsbudget direkt beeinflusst. Beispielsweise sind die Steuern in Kantonen wie Zürich oder Zug oft niedriger als in anderen Kantonen - Arbeitsmöglichkeiten und Löhne: Der Wohnort kann auch das Einkommen beeinflussen, da die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen und die Löhne regional variieren. Städtische Gebiete bieten oft mehr und besser bezahlte Arbeitsmöglichkeiten als ländliche Gebiete Ich kann die Begriffe Inflation und Deflation erläutern und deren Ursachen beschreiben. Inflation: Bei einer Inflation (auch Teuerung genannt) erhöht sich die Geldmenge im Vergleich zur Gütermenge und wird somit grösser als diese. Es entsteht ein Geldüberhang. Dies führt dazu, dass man für die gleiche Menge Sachgüter und Dienstleistungen mehr Geld bezahlen muss, d.h. die Preise steigen. Die Kaufkraft des Geldes sinkt. Deflation: Bei einer Deflation wird die Gütermenge grösser als die Geldmenge. Für die gleiche Menge Geld erhält man mehr Sachgüter und Dienstleistungen. Somit steigt die Kaufkraft des Geldes und die Preise sinken. Die Deflation ist das Gegenteil der Inflation. Ich kann beschreiben, was der Landesindex der Konsumentenpreise ist und wozu er erhoben wird. Landesindex der Konsumentenpreise: Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) ist ein Masstab, der die allgemeine Preisentwicklung von all jenen Sachgütern und Dienstleistungen aufzeigt, welche für die privaten Haushalte von Bedeutung sind. Wozu: Damit zuverlässig festgestellt werden kann, ob in einem Land tatsächlich das allgemeine Preisniveau gestiegen ist, müssen die Preise bestimmter Güter erfasst und verglichen werden. Zur Anpassung von Lohn und Rente. Ich kann den Unterschied zwischen den Begriffen Nominallohn und Reallohn erläutern. Nominallohn: Lohn in Geldeinheit Bsp. CHF, Bezeichnet das Gehalt oder Einkommen ohne Berücksichtigung der Inflation. Er zeigt den Betrag in der Währungseinheit an und wird nicht an die Preisentwicklung angepasst. Reallohn: Verhältnis von Nominallohn und Preisniveau, Berücksichtigt die Inflation und gibt die Kaufkraft des Nominallohns an. Er zeigt wie viele Waren und Dienstleistungen man mit dem Nominallohn tatsächlich kaufen kann und ist daher inflationsbereinigt Ich kann Folgen von Geldwertstörungen für verschiedene Wirtschaftsteilnehmer aufzeigen und begründen. Wer gewinnt wo? Inflation: Schuldner, Eigentümer (Bsp. Von einer Liegenschaft), Unternehmerin Deflation: Rentner, Arbeitsnehmer, Sparer Ich kann Geschäfts- und Notenbanken hinsichtlich ihrer Aufgaben unterscheiden und diese erklären. Geschäftsbanken: - Wie Raiffeisen Aufgaben : - Organisation bargeldloser Zahlungsverkehr - Gewinnorientiert ! - Aktivgeschäfte : Kreditvergabe (Privatkredite und Hypotheken) - Passivgeschäft : Kundenvermögen verwalten (& Zinsen bezahlen) - Erbringung von Dienstleistungen : Geldwechsel, Anlageberatung Notenbanken: (=Nationalbank) - Verwaltet die kleinen Banken wie TKB, Raiffeisen… Notenbank (Schweizerische Nationalbank SNB) Nicht gewinnorientiert Steht unter politischer Behörden, sodass nicht so schnell was mit dem Geld passiert Verleihen Kredite an Geschäftsbanken Kernaufgabe = Preisstabilität erhalten Banknoten, Münzen rein und raus geben/ nehmen Teilweise von Regierung abhängig (In Schweiz nur Aufsicht) Ich kann erläutern, wie die Geldschöpfung durch Geschäftsbanken funktioniert. Versorgen Wirtschaft mit Geld -> Beeinflussen Geldmenge Erhöhung Geldmenge durch Ausleihen von Geld -> Geldschöpfung Bank legt Zinssatz fest! Geschäftsbanken schaffen Geld durch Kreditvergabe aus Einlagen. Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, erhöht sich die Geldmenge durch den neuen Eintrag auf dem Konto des Kreditnehmers. (20% in Bank bleiben = Barreserve) Die Bank weiss zu 100%, dass niemals alle das Geld gleichzeitig abheben werden Ich kann erläutern, wie die SNB die Geldmenge auf dem Geldmarkt verändern kann. Die Schweizerische Nationalbank reguliert die Geldmenge durch Offenmarktgeschäfte (Kauf/Verkauf von Wertpapieren) sowie durch Anpassung des Leitzinses zur Beeinflussung von Kreditkosten im Bankensystem. - Ausleihung von Geld an Geschäftsbanken und Staat (mit Zinssatz) o Darlehnen (Riesen Kredit oder Kredit über längere Zeit) an Geschäftsbank (Kredit mit bestimmten Zins -> Leitzins) o Veränderung Leitzins der SNB = Veränedrung Zins der Geschäftsbanken - Kauft fremde Währung und inländische oder ausländische Wertpapiere Ich kann erläutern, was der Leitzins ist und was er bewirkt. - Zins festgelegt von SNB - Hoher Leitzins = Kredite /Darlehnen für Geschäftsbanken teurer - Dient als Referenz für andere Zinssätze - Beeinflusst die Kosten für Kredite und die Renditen für Spareinlagen der „normalen“ Leute - Hoher Zinssatz zieht ausländische Investitionen an = Steigerung Währungswert - Niedriger Zins = Inflation, Hoher Zins = Deflation Ich kann beurteilen, welche geldpolitischen Massnahmen bei Inflation respektive Deflationsgefahr sinnvoll sind. Bei Inflation sind eine Erhöhung des Leitzinses oder eine Verringerung der Geldmenge sinnvoll. Bei Deflationsgefahr können Zinssenkungen oder eine Erhöhung der Geldmenge helfen, um Investitionen zu fördern und Konsum anzuregen. Ich kann erklären, was die Börse ist und wie der Börsenkurs zustande kommt. Börse: Die Börse ist ein Markt - in erster Linie für Wertpapiere auf dem sich das Wertpapier-Angebot und die Wertpapier-Nachfrage treffen; daraus ergibt sich ein Marktpreis, der Aktienkurs. Börsenkurs: Unterschiedliche Leute schätzen den Wert des Unternehmen unterschiedlich ein. Angebot und Nachfrage Ich kann verschiedene Faktoren auflisten, die einen Einfluss auf den Börsenpreis eines Finanzproduktes haben. - Der Wert eines Unternehmens kann schwanken. Die produzierten Güter sind plötzlich nicht mehr gefragt; das Unternehmen kann sich der wirtschaftlichen Entwicklung nicht anpassen; der Gewinn sinkt und der Wert der Aktien (und damit des Unternehmens) auch - Ein politisches Ereignis auf der Welt löst bei den Anlegern Angst aus. Sie verkaufen Aktien (da diese als risikoreiche Geldanlage gelten). - Reine Vermutungen und Gerüchte (z.B. über Veränderungen im Unternehmen) beeinflussen das Verhalten der Anleger. - Der Regierungswechsel in einem wirtschaftlich starken Land kann den Börsenhandel beeinflussen. - Spekulanten verkleinern mit Massenkäufen das Angebot und verkaufen alles im richtigen Moment zu hohen Preisen. Danach ist das Angebot wieder gross und die Preise fallen. Ich weiss, was Aktienindizes sind und wofür sie verwendet werden. Aktienindiz: Um im Aktiengeschäft erfolgreich zu sein, braucht man eine Übersicht über die Börse. Deshalb hat jeder Börsenplatz mindestens einen Index (=Anzeiger). Er zeigt die durchschnittliche Entwicklung der wichtigsten an einer Börse gehandelten Kurse an. Beispiele: Dow Jones Index (coca-cola, mc…), NASDAQ Index (apple, microsoft), Nikkei Index, Swiss Market Index (SMI) Wofür: Die Indizes können nur die Kursentwicklung der Vergangenheit anzeigen. Daraus lässt sich aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Trend für die Zukunft ablesen, und das macht sie so wichtig. Ich kann verschiedene Anlagemöglichkeiten aufzählen und beschreiben. Investmentmanager Ich kann verschiedene Anlagemöglichkeiten hinsichtlich Sicherheit bzw. Risiko, Rendite und Verfügbarkeit des Kapitals miteinander vergleichen, um damit zu mir passende Anlageentscheide zu treffen. LZ: Oben

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