PP Palliative Care Grundlagen PDF

Abb. 1 3GM03 Palliative Care Grundlagen Lernziele Lektionen 1- 4 erklären die Definition von Palliative Care in eigenen Worten. (WHO oder BAG) benennen die Begriffe Palliative Care und End-of-Life Care und deren Unterschied. benennen Grundhaltungen und Werte, die der Palliative Care...

Abb. 1 3GM03 Palliative Care Grundlagen Lernziele Lektionen 1- 4 erklären die Definition von Palliative Care in eigenen Worten. (WHO oder BAG) benennen die Begriffe Palliative Care und End-of-Life Care und deren Unterschied. benennen Grundhaltungen und Werte, die der Palliative Care zu Grunde liegen. zählen die Kernleistungen der allgemeinen Palliative Care auf laut Leitlinien des BAG. Erklärt den Unterschied zwischen allgemeiner und spezieller Palliativ Care 2 Inhalte Was ist Palliative Care? Kurativ oder Palliativ behandeln? Grundwerte & Prinzipien Nationale Strategie Die Allgemeine Palliative Care (HF- Niveau) & deren Kernleistungen Die Spezialisierte Palliative Care BZ Pflege / Titel der Präsentation / … 22.10.2024 3 Was ist Palliative Care? Begriffserklärung: Palliative Care lat. „pallium“ = mantelähnlicher Umhang „palliare“= mit dem Mantel umhüllen engl. „to care“ = pflegen, sich um jemanden sorgen BZ Pflege/ Palliative Care Teil 1/ Pamela Maki 22.10.2024 4  Der Unterschied zwischen End-of-Life Care & Palliative Care? End-of-Life Care betrifft die letzte Lebensphase, die mit dem Tod endet. Nur Teilbereich der Palliative Care. Palliative Care hingegen ist der „Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen“. (WHO, 2014) 5 Was Palliative Care nicht ist, doch oft in den Köpfen schwirrt: + 6 BZ Pflege / Titel der Präsentation / … 22.10.2024 6 Was ist Palliative Care? Film vom SRF. Gesundheit heute https://gesundheit- heute.ch/2017/10/07/palliative-care/ 7 Entstehung der modernen Palliative Care Entstehung der Palliative Care Photo by Stephen Craven Cicely Saunders (1918-2005) 1967 Gründung des ersten Hospizes, dem Begründerin der Palliative Care St. Christophers Hospiz in London 8 Entwicklung der Palliative Care 1967 Gründung des St. Christophers Hospiz in London durch Cicely Saunders 1975 Eröffnung der weltweit ersten Palliativstation in Kanada 1979 Umsetzung von palliativer Medizin, Genf 1987 Anerkennung der Palliativmedizin als Subdisziplin 1988 Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung (SGMP) → heute palliative.ch 2009 Nationale Strategie Palliative Care des Bundes für die Jahre 2010-2012 2012 Verlängerung der Nationalen Strategie bis 2015 9 AA1: Definition der Palliative Care 10 Wann beginnt Palliative Care? X X 11 Grundhaltung: Lebensqualität im Fokus Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. (Cicely Saunders) 22.10.2024 12  Grundwerte der Palliative Care Würde Akzeptanz von Krankheit, Sterben und Tod als Bestandteile Autonomie des Lebens Selbstbestimmung Quellen: SAMW (2019) und BAG (2014) 13 Prinzipien Gleichbehandlung aller Menschen Interprofessionelle Vernetzung und Kontinuität Offene und angemessene Kommunikation Unterstützung bei Entscheidungsprozessen Einbezug des persönlichen Umfelds Multidimensionalität Quellen: BAG (2014) 14 Die Nationale Strategie des Bundes 15 AA2: Patienten und Patientinnen in der allgemeinen und spezialisierten Palliative Care 16 AA3: Kernleistungen der allgemeinen Palliative Care 17 AA 4: Filmbetrachtung Welche Werte und Haltungen der Palliative Care zeigen sich bei den Professionellen? Wie wird die Würde gewährleistet? Welche Prinzipien der Palliativ Care werden deutlich und woran erkennen Sie das? Wie werden die Kernleistungen der allgemeinen Palliative Care umgesetzt? Wie geht das Personal mit Belastungen um? https://www.nanoo.tv/link/v/2286676 18 Woran erkenne ich palliative Situationen? Eine palliative Situation liegt dann vor, wenn – im Zusammenhang mit einer unheilbaren, chronisch-fortschreitenden Krankheit oder altersbedingter Gebrechlichkeit – eines der folgenden Bedürfnisse vordringlich wird oder zwei der Bedürfnisse latent auftreten: Linderung von belastenden Symptomen Auseinandersetzung mit Sterben und Tod Selbstbestimmung, Autonomie, Selbständigkeit Gestaltung der letzten Lebensphase Sterbewünsche Unterstützung bei schwierigen Entscheidungen Koordination und Vorausplanung Einbezug der Angehörigen Quellen: BAG (2015), S. 10 19 Quellenverzeichnis Bilder - Abb. 1: Quaster64 (2021). Trauer Buche Krummenhennersdorf05. Abgerufen von: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=trauer&title=Special:MediaSearch&go=Seite&uselang= de&type=image Literatur: - Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) (Hrsg.) (2014). Nationale Leitlinien Palliative Care. Abgerufen von: Grundlagen zur Strategie Palliative Care (admin.ch) am 20.12.2021 - https://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/WHO_Definition_2002_Palliative_Care_englisch - deutsch.pdf - Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) (Hrsg.). (2019). Palliative Care. Abgerufen von: https://www.samw.ch/de/Publikationen/Richtlinien.html am 20.12.2021 - Trachsel, M. (2018). Einführung – Lebensende, Sterben und End-of-Life Care In: Trachsel, M. (Hrsg.) End- of-Life Care: Bern: Hogrefe Verlag - Bundesamt für Gesundheit BAG, Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und - direktoren GDK und palliative.ch (2015): Allgemeine Palliative Care. Empfehlungen und Instrumente für die Umsetzung Bern. Abgerufen von: Allgemeine Palliative Care (admin.ch) am 03.01.2022 20