Tierärztekammer Westfalen-Lippe Hundeerziehung PDF
Document Details
Uploaded by Deleted User
null
2001
TKWL
null
Tags
Summary
This TKWL document from 2001 contains multiple choice questions about dog behavior and training. It covers topics like typical dog behaviors, puppy development, and problem-solving approaches.
Full Transcript
Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 1 ankreuzen 12. Was sind typische Jagdverhaltensweisen? A. Knurren. B. Hetzen. C. Schütte...
Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 1 ankreuzen 12. Was sind typische Jagdverhaltensweisen? A. Knurren. B. Hetzen. C. Schütteln der Beute. D. Anschleichen und Vorstehen. 1. Welches Tier ist der Urahn des heutigen Hundes? A. Der Goldschakal. B. Der Wolf. C. Der Kojote. D. Der Dingo. 39. Ein Welpe oder ein Kind ist einem Hund gegenüber sehr aufdringlich. Welche Verhal- tensweisen erwachsener Hunde sind normal und absolut hundetypisch? A. Knurren. B. Die Lefzen kräuseln. C. Der Hund tut nichts, weil Kinder und Welpen bei erwachsenen Hunden uneingeschränkt Narren- freiheit haben. D. Schnappen oder Beißen ohne vorher zu drohen. 13. Bis zu welchem Alter bezeichnet man Hunde als „Welpen“? A. bis zu einem Jahr. B. von Geburt an bis zum Abschluss der Prägephase (Sozialisationsphase), also ca. bis zum Abschluss des 4. Lebensmonats. C. Bis zur Geschlechtsreife. D. Bis sie nicht mehr gesäugt werden. Hunde, die noch von der Mutterhündin gesäugt werden. 97. Ist der Einsatz von Stromreizgeräten für die Hundeerziehung sinnvoll? A. Ja, denn es ist eine einfache und schnelle Methode, die sehr erfolgreich in der Erziehung einge- setzt werden kann. B. Ja, weil der Hund dann weiß, dass er nicht mehr machen kann was er will. C. Nein, die Gefahr von Fehlverknüpfungen und Angstverhalten als Folge ist zu groß. D. Nein, Reizstrom löst beim Hund starken Stress aus. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 2 ankreuzen 161. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist ängstlich. C. Der Hund droht selbstsicher. D. Der Hund ist unterwürfig. 2. Sind alle Hunde gleich oder gibt es rassetypische Eigenschaften? A. Alle Hunde sind gleich. B. Je nach Rasse weisen die Hunde unterschiedliche Veranlagungen auf. C. Verschiedene Rassen unterscheiden sich nur durch ihr äußeres Erscheinungsbild. D. Rassetypische Eigenschaften gibt es nicht, aber anhand der Größe kann man eine Einteilung in „kinderfreundlich", „gefährlich“, „leicht zu erziehen“ etc. treffen. 40. Zwei Hunde kämpfen mit einander. Die Besitzer stehen daneben und schreien die Hunde an, um den Kampf zu beenden. Wie interpretieren die Hunde dieses Verhalten? A. Durch das Anschreien bekommen die Hunde Angst und beenden den Kampf sofort. B. Durch die aggressive Stimmung der Besitzer werden die Hunde angestachelt weiterzukämpfen. C. Das Schreien der Besitzer beeinflusst das Verhalten der Hunde nicht. D. Hunde interessieren sich nicht für das Verhalten von Menschen. 14. Welche Auswirkung hat häufige und lange Zwingerhaltung auf die Wesensentwicklung des Welpen? A. So lernt der Hund gut alleine zu bleiben. B. Defizite im Sozialverhalten gegenüber Menschen und Artgenossen. C. Probleme im Bereich des häuslichen Sauberkeitstrainings. D. Die gesundheitliche Wiederstandskraft ist größer. 98. Darf man ängstlichen Hunden einen Maulkorb aufziehen, wenn es die Situation erfor- dern würde? A. Nein, auf keinen Fall; der Hund würde noch mehr Angst bekommen. B. Ja. Wenn man den Hund schrittweise daran gewöhnt, stellt der Maulkorb keine Belastung dar. C. Nein, denn ein ängstlicher Hund braucht sowieso keinen Maulkorb, weil er nicht aggressiv ist. D. Ja, denn unabhängig von der Ängstlichkeit muss man seinem Hund manchmal einen Maulkorb anlegen, weil es die Situation erfordert. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 3 ankreuzen 28. Was versteht man unter dem sogenannten „Welpenschutz“? A. Welpen werden von ihrer Mutterhündin niemals im Stich gelassen. B. Welpen werden von erwachsenen Hunden nicht gebissen, denn sie stehen unter Welpenschutz. Ein erwachsener Hund, der einen Welpen beißt, ist verhaltensgestört. C. Hunde genießen bis zum Alter von einem Jahr Welpenschutz und dürfen in dieser Zeit von ande- ren Hunden nicht gebissen und vom Menschen nicht grob bestraft werden. D. Es gibt keinen „Welpenschutz“. Den Welpen „schützt“ angemessenes, d.h. unterwürfiges und beschwichtigendes Verhalten. 3. Was ist die Grundveranlagung, die jeder Hund in sich trägt? A. Hunde sind Jagdraubtiere. B. Hunde sind für das Zusammenleben mit Menschen geschaffen worden. Sie sind völlig abhängig vom Menschen und können alleine nicht existieren, da sie sich keine Nahrung beschaffen könn- ten. C. Hunde sind soziale Rudeltiere und darauf ausgerichtet in einem Gruppenverband zu leben. D. Hunde sind Aasfresser und suchen deshalb ständig nach toten Tieren. 41. Warum reagieren viele Hunde an der Leine aggressiver? A. Hunde an der Leine sind mutiger. B. Hunde können sich an der Leine nicht frei bewegen und ausweichen und fühlen sich schneller bedroht. C. Hunde haben dieses Verhalten als Strategie gelernt, um Situationen, die sie ängstigen, schneller beenden oder für sich entscheiden zu können. D. Hunde ärgern sich darüber, dass sie angeleint sind und übertragen ihre Wut auf den anderen Hund. 15. Woran erkennen Sie eine empfehlenswerte Welpenspielgruppe? A. Es dürfen Hunde verschiedener Rassen teilnehmen. B. Der Trainer bestraft einen Welpen sofort, wenn er aggressives Verhalten zeigt, denn die Hunde sollen eine gute Sozialverträglichkeit lernen. C. Es dürfen nur gesunde Hunde bis max. zur 20. Woche teilnehmen. D. Den Welpen werden viele verschiedene Reizsituationen geboten, damit sie „umweltsicher“ wer- den. 99. Welche der aufgeführten Erziehungshilfsmittel sind sinnvoll? A. Leine und Halsband oder Leine und Geschirr. B. Teletakt oder Stromreizgeräte. C. Hundehalfter. D. Sogenannte Erziehungsgeschirre. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 4 ankreuzen 162. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund droht aus Unsicherheit. C. Der Hund ist friedfertig. D. Der Hund ist unterwürfig. 4. Welche Dinge sind vor der Anschaffung eines Hundes wichtig? A. Ist die Hundehaltung erlaubt? B. Habe ich die Möglichkeit, den Hund 12-15 Jahre lang sicher zu behalten und zu versorgen? C. Passt der ausgesuchte Hund von seiner Rasseveranlagung her tatsächlich zu meinem Lebens- stil? D. Die Abstammung von hochprämierten Elterntieren. 42. Ich beuge mich über einen Hund und möchte ihn streicheln. Er duckt sich und knurrt. Ich mache mich klein und strecke ihm meine Hand entgegen, damit er daran schnüffeln kann. In diesem Moment schnappt er nach mir. Was könnte der Grund dafür sein? A. Ein Hund, der so reagiert, muss früher geschlagen worden sein. B. Er hat die Geste des Handausstreckens als Bedrohung empfunden. C. Er ist grundsätzlich verhaltensgestört. D. Es ist normal, dass Hunde Gegner attackieren, die schwächer sind. Dadurch, dass man sich klein gemacht hat, hat man dem Hund signalisiert, dass man schwächer ist als er. 16. Ist es schlimm, wenn der Hund im Welpenalter schon mit vielen Reizsituationen kon- frontiert wird? A. Nein, denn die im Welpenalter gemachten Erfahrungen haben prägenden Charakter. Hunde, die als Welpen in positiver Weise viele Reizsituationen erleben konnten, sind später selbstsicherer. B. Ja, denn Welpen sind noch nicht so aufnahmefähig und sollten möglichst die ersten fünf Monate geschont werden. C. Nein, denn ausreichend Erfahrungen im Welpenalter sind für eine optimale Entwicklung des Ge- hirns ausschlaggebend. D. Ja, denn die Hunde, die als Welpen viel kennen gelernt haben, sind nervöser und aktiver und deshalb schwerer zu halten. 100. Welche Hilfsmittel in der Hundeerziehung sind tierschutzrechtlich bedenklich? A. Das Stachelhalsband. B. Ein Hundehalfter. C. Teletaktgeräte. D. Clicker. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 5 ankreuzen 29. Was kann man über die „Flegelphase“ sagen? A. Als Flegelalter oder Flegelphase wird die Pubertätsphase bezeichnet. B. Die Flegelphase kann schon ab dem 5. Monat einsetzen. C. Während der Flegelphase sind Hunde häufig aufmüpfiger und gehorchen nicht mehr so gut. D. Während der Flegelphase sollte man den Hund für unerwünschtes Verhalten und Ungehorsam strikt bestrafen, z.B. durch ein heftiges Schütteln im Nackenfell, denn sonst verliert der Hund den Respekt vor den Menschen. 5. Welche Überlegungen muss man anstellen, wenn man sich einen Hund anschaffen will? A. Der ausgewählte Hund sollte von seiner Rasseveranlagung her möglichst gut zu einem passen. Das Aussehen sollte hingegen nicht ausschlaggebend für die Entscheidung sein. B. Beim Zusammenleben mit einem Hund könnten Probleme auftreten. Habe ich dann die Geduld, Zeit, Kraft mich darum zu kümmern? C. Werde ich auch in den nächsten 12- 15 Jahren noch genug Zeit und Lust haben einen Hund zu halten? D. Habe ich ausreichend Geld für eine optimale Versorgung des Hundes, auch für medizinische Behandlungen? 49. Wer wäre der beste Ansprechpartner, wenn es zu Problemen im Zusammenleben kommt? A. Der Züchter oder ein anderer Halter derselben Rasse. B. Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat. C. Ein anderer Hundebesitzern, der seinen Hund gut unter Kontrolle hat. D. Ein moderner und erfahrener Hundetrainer, der im Bereich Problemverhalten speziell geschult ist. 17. Ist es für die Entwicklung des Welpen sehr wichtig, ob er in seinen ersten Lebens- wochen zahlreiche Außenreize kennenlernt? A. Ja, denn je mehr Reize der Welpe kennen lernt, desto mehr Verknüpfungen der Nervenbahnen werden in seinem Gehirn angelegt. B. Ja, denn vielfältige Reizsituationen geben dem Welpen Selbstvertrauen und Sicherheit im Um- gang mit neuen Situationen. C. Nein, denn ein Welpe kann noch gar keine Reize verarbeiten. D. Nein, denn die Entwicklung des Gehirns hängt nicht vom Angebot verschiedener Reize ab, son- dern geschieht automatisch. 111. Unter welchen Umständen kann ich meinen Hund in der Öffentlichkeit mit anderen Hun- den spielen lassen? A. Im Hundeauslaufgebiet immer. B. Wenn ich mit dem anderen Hundehalter abgeklärt habe, dass Spielkontakt erwünscht ist und beide Hunde frei laufen können. C. Niemals an der Straße, an der Leine oder wenn sich andere Menschen oder Tiere durch die spielenden Hunde belästigt fühlen oder gefährdet werden könnten. D. An der Straße nur, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie könnten sonst beim Spielen auf die Fahrbahn laufen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 6 ankreuzen 163. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist stark ängstlich. C. Der Hund ist aggressiv. D. Der Hund ist unterwürfig. 6. Unter welchen Umständen sollte man davon absehen sich einen Hund anzuschaffen? A. Bei Berufstätigkeit, wenn der Hund mehr als sechs Stunden täglich alleine sein müsste. B. Wenn absehbar ist, dass sich Berufs- oder Lebenssituation ändern werden und nicht sicher ist, ob Hundehaltung dann noch möglich ist. C. Wenn man keinen Garten hat. D. Wenn man eine starke Allergie auf Hundehaare hat. 55. Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen? A. Kinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind. B. Kinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unangemessen. C. Zwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spiel- begeistert und verstehen sich immer gut. D. Beide, Kinder und Hunde, sind unberechenbar. 18. Welche Erfahrungen sind für ein reibungsloses Zusammenleben in der menschlichen Gesellschaft für einen Welpen wichtig? A. Er sollte in positiven Begegnungen viele verschiedenen Menschen (von Babies bis zu alten Men- schen) kennenlernen. B. Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Teilnahme am turbulenten Straßenverkehr. C. Welpen sollten möglichst viel im heimischen Bereich gehalten werden, damit sie nicht überfordert werden. D. Aufenthalte im Zwinger, damit der Welpe lernen kann auch einmal alleine zu bleiben. 116. Wer ist für das Entfernen von Hundekot verantwortlich? A. Die Städte, denn dafür wird Hundesteuer bezahlt. B. Der Halter. C. Die Allgemeinheit. Jeder, der einen Hundehaufen sieht, muss ihn entfernen. D. Niemand. Hundekot muss nicht entfernt werden, denn es ist etwas Natürliches, mit dem man leben muss. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 7 ankreuzen 31. Woran kann man erkennen, ob sich ein Hund einem anderen gegenüber dominant ver- hält? A. Er legt sich auf die Seite und wedelt. B. Er macht sich groß (Schwanz hoch, Ohren nach vorne, steifer Gang) und weicht Blickkontakt nicht aus. C. Er bellt und legt die Ohren an. D. Er legt die Schnauze oder Pfote auf den Rücken des anderen Hundes. 7. Welche Bedürfnisse des Hundes müssen bei artgerechter Haltung täglich ausreichend erfüllt werden? A. Der Hund muss ausreichend, d.h. mehrere Stunden täglich geistig und körperlich gefordert wer- den. B. Der Hund muss jeden Tag ausreichend lange und mehrmals täglich Sozialkontakte mit Men- schen und Artgenossen haben. C. Der Hund muss täglich mindestens zwei Mahlzeiten erhalten. D. Der Hund sollte vorwiegend in einer Zwingeranlage mit gut isoliertem Boden gehalten werden. 56. Sollte man seinen Hund unbeaufsichtigt mit Kindern spielen lassen? A. Ja, wenn der Hund und das Kind zusammen leben, ist das kein Problem, weil der Hund seine eigenen Rudelmitglieder nie beißen bzw. verletzen würde. B. Wenn der Hund die Kinder kennt und mag, ist das kein Problem. C. Nein, denn es kann immer kritische Situationen geben. Eine gute Aufsicht bei Kontakten zwi- schen Kindern und Hunden ist notwendig. D. Nur, wenn es ein kleiner Hund ist, der den Kindern nichts tun kann. 19. Ist die Aufzucht von Welpen im Garten ideal? A. Ja, denn der Garten ist eine natürliche Umgebung und das härtet ab. B. Nein, denn bei der ausschließlichen Aufzucht im Garten kann der Hund nicht genügend Erfahrun- gen mit Menschen und dem Leben in häuslicher Umgebung machen. C. Es kommt nicht darauf an, wo der Hund aufwächst, sondern wieviel ihm geboten wird. Bei einer Aufzucht im Garten muss sichergestellt sein, dass er dennoch ausreichend viele positive Kontak- te mit Menschen, Umweltreizen (z.B. Verkehr) und anderen Hunden hat. D. Im Garten lauern viele Krankheitserreger, deshalb sollten Welpen bis zur 12. Woche überhaupt nicht draußen gehalten werden. 127. Ist es sinnvoll, den Hund mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen? A. Ja, per Mikrochip kann der Hund immer sicher seinem Besitzer zugeordnet werden. Er ist unver- wechselbar und nicht zu fälschen. B. Ja. Die Daten eines Mikrochips, der nach den Iso-Richtlinien gefertigt ist, sind auch im Ausland lesbar. C. Der Aufwand, den Hund mit einem Mikrochip zu kennzeichnen ist geringer als beim Tätowieren, weil die Narkose entfällt. D. Nein, es ist nicht sinnvoll, da der Mikrochip gesundheitlich belastend ist. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 8 ankreuzen 164. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist erschöpft. C. Der Hund zeigt eine Spielaufforderung. D. Der Hund ist unterwürfig. 8. Nennen Sie Punkte, die man mindestens erfüllen muss, um einen Hund artgerecht zu halten. A. Der Hund braucht täglich häufige Kontaktmöglichkeiten zu Menschen und/oder Hunden. B. Hunde brauchen jederzeit freien Zugang zu Wasser. C. Hunde brauchen ausreichend häufige (mind. dreimal täglich) und ausreichend lange (mind. zwei Stunden am Tag für einen gesunden Hund) Spaziergänge. D. Es muss gewährleistet sein, dass der Hund im Krankheitsfall medizinisch versorgt werden kann. 57. Was sind typische „Fehler“ von Kindern bei Begegnungen mit einem Hund? A. Dem Hund direkt in die Augen starren. B. Den Hund nicht anschauen. C. Die Arme hochreissen, schreien oder wegrennen. D. Den Hund über den Kopf streicheln. 20. Welche Punkte sind bei der Welpenerziehung wichtig? A. Mit der Erziehung sollte man grundsätzlich nicht in Welpentagen, sondern frühestens mit einem halben Jahr anfangen. B. Welpen können sich immer nur kurz konzentrieren. C. Einen Welpen sollte man niemals grob körperlich bestrafen, denn sonst verliert er das Vertrauen in den Menschen. D. Am besten ist es, wenn der Welpe mit einem erwachsenen Hund zusammen leben kann, denn dann übernimmt dieser die Erziehung. 150. Warum ist es wichtig, seinen Hund regelmäßig gegen Tollwut impfen zu lassen? A. Die Tollwutimpfung ist gesetzlich vorgeschrieben. B. Tollwut ist eine Infektionskrankheit, mit der sich auch Menschen infizieren können. C. Eine Tollwutimpfung ist überflüssig Tollwut kommt in Deutschland überhaupt nicht mehr vor. D. Tollwutgeimpfte Hunde stehen gesetzlich besser da als ungeimpfte. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 9 ankreuzen 32. Was bedeutet es, wenn ein Hund einem anderen den Kopf auf den Rücken legt? A. Er ist unterwürfig. B. Er macht eine Spielaufforderung. C. Er ist müde. D. Es ist eine Imponiergeste. 9. Welche Haltungsform ist wenig artgerecht und damit tierschutzrechtlich bedenklich? A. Die Haltung eines großen Hundes in einer kleinen Etagenwohnung. B. Einen Hund nicht täglich zu füttern. C. Ein Einzeltier in der Wohnung oder im Zwinger mehr als acht Stunden täglich alleine zu lassen. D. Einen gesunden Hund jeden Tag dreimal für jeweils 20 Minuten an einer kurzen Leine auszufüh- ren 58. Welche Spiele mit dem Hund sind auch für Kinder geeignet? A. Zerren am Seil. B. Ballspiele. C. Fährtensuchspiele. D. Wilde Rauf- und Jagdspiele. 21. Was muss man bei Übungen mit einem Welpen beachten? A. Man sollte liebevoll, aber konsequent mit ihm umgehen. B. Man sollte ihm im positiven Sinn viele Reizsituationen bieten, um ihn an alltägliche Situationen zu gewöhnen. C. Auch bei einem Welpen muss man schon mit mäßigem Druck und Strenge arbeiten, damit er sich gar nicht erst Marotten angewöhnt. D. Übungen sollten spielerisch aufgebaut werden, denn so lernt der Welpe in einer stressfreien Übungsatmosphäre. 151. Wenn im Mietvertrag kein Hinweis zu finden ist, ob Tierhaltung erlaubt ist, darf man sich dann einen Hund anschaffen? A. Nein, erst muss man die schriftliche Erlaubnis des Vermieters einholen. B. Ja, aber nur einen Hund, der kleiner als 40 cm Schulterhöhe ist. C. Ja, ansonsten müsste ein Haltungsverbot extra erwähnt werden. D. Nein, man muss erst die Zustimmung der anderen Mieter einholen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 10 ankreuzen 165. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund zeigt eine Spielaufforderung. 10. Hat es Vorteile, mehr als einen Hund zu halten? A. Ja, denn die Hunde haben dann immer einen Sozialpartner – besonders wenn man berufstätig und mehrere Stunden am Tag außer Haus ist. B. Ja, denn die Hunde werden nicht fettleibig, weil sie den ganzen Tag miteinander spielen. C. Ja, Hunde führen, wenn sie zu mehreren gehalten werden, ein artgerechteres Leben – vorausge- setzt sie verstehen sich untereinander gut. D. Ja, der Hund, der als zweiter hinzukommt, lernt doppelt so schnell, denn er guckt sich alles We- sentliche von dem anderen Hund ab. 59. Es kommt relativ häufig vor, dass Hunde Kinder im Gesicht verletzen. Warum? A. Das Gesicht des Kindes ist in Schnauzenhöhe. B. Kinder umarmen Hunde gerne und geben ihnen Küsse. Einigen Hunden ist diese Nähe zu viel und sie versuchen sich durch Schnappen aus der Situation zu befreien. C. Die Gesichtsverletzungen entstehen meist nicht durch Bisse, sondern wenn die Kinder ange- sprungen werden und dabei hinfallen. D. Hunde verletzen unbeabsichtigt gelegentlich das Gesicht eines Kindes, wenn sie über das „Lefzenlecken“ Beschwichtigung signalisieren wollen. 22. Wenn man einen Welpen kauft, sollte man A. besonders in der ersten Phase viel Zeit (ggf. Urlaub) haben, um sich bestmöglich um den Hund kümmern zu können. B. den Züchter vorher „auf Herz und Nieren“ geprüft haben, um einen Hund mit guten charakterli- chen und genetischen Anlagen zu bekommen. C. unbedingt einen Garten haben, denn sonst ist es sehr problematisch den Hund stubenrein zu bekommen. D. sicher sein, dass der Hund auch längerfristig zu dem Lebensstil und den Lebensumständen passt. 152. Darf man seinen Hund neben dem PKW herlaufen lassen? A. Nur, wenn man es eilig hat. B. Nein, das ist laut Straßenverkehrsordnung verboten. C. Ja, wenn der Hund langsam daran gewöhnt wird. D. Ja, aber nur auf Feldwegen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 11 ankreuzen 33. Was bedeutet es, wenn sich zwei Hunde direkt in die Augen starren? A. Es bedeutet, dass sie sich gern haben. B. Es bedeutet, dass sie sich gegenseitig imponieren wollen und messen, wer der Stärkere ist. C. Auf diese Weise bedrohen sie sich gegenseitig. D. Sie wollen miteinander spielen. 11. Gibt es Nachteile, wenn man mehr als einen Hund hält? A. Ja, man muss doppelt so oft spazieren gehen. B. Ja, man muss doppelt so viel Erziehungsarbeit leisten. C. Ja, man muss doppelte Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherung, Ausstattung usw. tragen. D. Ja, die Hunde können sich zusammen schneller in unerwünschte Verhaltensweisen hineinstei- gern. 62. Wie soll ich mich verhalten, wenn ein fremder Hund auf mich und mein Kind zu- gestürmt kommt. A. Ich reiße mein Kind schnell hoch, um es aus der Gefahrenzone zu bringen. B. Ich schaue dem Hund in die Augen und verjage ihn. C. Ich bleibe ganz ruhig und stelle mich zwischen Hund und Kind. D. Ich reiße die Arme hoch und schreie den Hund an. 23. Welche Dinge sprechen gegen den Erwerb eines Welpen aus dieser Quelle? A. Die Hündin verbellt jeden, der in die Nähe kommt, und die Welpen bellen oder verstecken sich. B. Die Hunde haben keine Papiere. C. Die Hunde sind schmuddelig, weil sie im Laub spielen. D. Die Welpen rennen zu jedem hin. 153. Was ist zur Mitnahme von Hunden im Auto zu sagen? Kreuzen Sie die richtigen Aussa- gen an. A. Der Hund sollte auf dem Beifahrersitz sitzen. B. Der Hund sollte im Kofferraum transportiert werden. C. Der Hund sollte im Auto gesichert transportiert werden. D. Man kann den Hund z.B. in einer Transportbox, die auf dem Rücksitz befestigt ist, transportieren. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 12 ankreuzen 166. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund droht unsicher und ist erregt. D. Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste. 27. Woran erkennt man einen seriösen Züchter? A. Er züchtet in aller Regel Hunde verschiedener Rassen oder hält und verkauft zumindest nicht nur eine Rasse. Er hält diese Tiere in einer gut gepflegten, sauberen Zwingeranlage und achtet dar- auf, dass die Tiere nicht durch Besucher gestört werden. B. Er gibt gerne Auskunft und klärt die Interessenten auch über mögliche Nachteile der Rasse auf. C. Er hat ständig einen Wurf Welpen, um die Nachfrage nach der Rasse zu decken. D. Ein seriöser Züchter integriert die Welpen in seine Familie und bietet ihnen während der Auf- zuchtsphase zahlreiche Alltags- und Umweltreize. 63. Wie sollen sich Kinder verhalten, wenn sie einem fremden Hund begegnen. A. Normal weitergehen ohne den Hund anzusehen bzw. anzusprechen. B. Den Halter fragen, ob sie sich dem Hund nähern dürfen. C. Zügig auf den Hund zugehen und ihn streicheln. D. Vorsichtig auf den Hund zugehen und ihn ganz kurz von hinten auf den Rücken streicheln. 24. Ab welchem Alter sollte man mit dem Welpen Übungen beginnen? A. Das Alter ist egal. Wichtig ist, dass der Hund vorher ca. drei Wochen Zeit hatte sich bei seiner neuen Familie einzuleben. B. Das Alter ist egal. Man kann sofort mit einfachen Übungen anfangen. Wichtig ist, dass er keine Angst hat und nicht zu aufgeregt ist. C. Gehorsamstraining sollte man nicht vor 6 Monaten beginnen, denn ein Welpe ist noch unreif. D. Die einzige Übung, die man mit einem Welpen machen sollte, ist das Training der Stubenreinheit. Für alles andere ist der Hund noch zu jung. 154. Welche Rechtsgebiete können für Hundehalter relevant sein? A. Strafrecht, Zivilrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht. B. Kommunale Bestimmungen. C. Tierschutzrecht. D. Keines, man kann sich notfalls damit herausreden, dass man den Gesetzestext nicht kennt. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 13 ankreuzen 34. Was für eine Bedeutung hat es, wenn sich ein Hund flach auf den Boden legt und einen entgegenkommenden Hund mit dem Blick fixiert? A. Er möchte vermutlich einen „Angriff“ starten. Dieser Angriff kann spielerisch oder ernst ausge- richtet sein. B. Er ist müde und möchte sich schnell noch ein wenig ausruhen, bis der andere Hund da ist. C. Es hat gar nichts mit dem anderen Hund zu tun, sondern ist ein Zeichen von starken Bauch- schmerzen. D. Der liegende Hund verhält sich unterwürfig. 49. Wer wäre der beste Ansprechpartner, wenn es zu Problemen im Zusammenleben kommt? A. Der Züchter oder ein anderer Halter derselben Rasse. B. Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat. C. Ein anderer Hundebesitzern, der seinen Hund gut unter Kontrolle hat. D. Ein moderner und erfahrener Hundetrainer, der im Bereich Problemverhalten speziell geschult ist. 64. Wie kann man sich als Mensch dem Hund gegenüber verhalten, um ihm zu verdeutli- chen, dass man der „Rudelführer“ ist. A. Der Hund bekommt nur zu festen Zeiten zu fressen. B. Man achtet darauf, um den Hund herum zu gehen oder über ihn zu steigen, wenn er im Weg liegt. C. Man sollte auf Spielaufforderungen des Hundes immer eingehen. D. Man sollte soziale Aktivitäten beginnen und sie beenden, bevor der Hund die Lust verliert. 25. Wie lange dauert die sogenannte Prägephase beim Welpen? A. Bis zum Abschluß der 8. Woche. B. Bis zum Abschluß der 12-14. Woche. C. Bis zur Geschlechtsreife. D. Bis zu einem Jahr. 156. Ist Kettenhaltung in Deutschland grundsätzlich erlaubt? A. Ja, es gibt diesbezüglich keine besonderen Bestimmungen. B. Nein, die Kettenhaltung ist in Deutschland verboten. C. Ja, aber die Kette muss mindestens einen Meter lang sein. D. Nein. An einer speziellen Laufleinenvorrichtung dürfen die Hunde aber angebunden gehalten werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 14 ankreuzen 167. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund droht unsicher und ist erregt. 50. Was hat für Hunde die größte Bedeutung im Bereich der Rangfolge. A. Aufmerksamkeit (Spiel, Futter, Zuwendung) fordern zu können. B. Täglich mehrmals rausgehen zu dürfen. C. Einen gemütlichen, ggf. erhöhten Liegeplatz zu haben. D. Spielzeug zur freien Verfügung zu besitzen. 66. Das Rangverhältnis zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist nicht eindeutig zu Gun- sten des Besitzers geklärt. Welche Verhaltensweisen des Besitzers können bei dem Hund aggressives Verhalten auslösen? A. Er greift dem Hund über den Rücken, um die Leine anzulegen. B. Er schiebt den Hund zur Seite. C. Er ignoriert den Hund, wenn dieser mit einem Ball ankommt und spielen möchte. D. Er putzt dem Hund die Pfoten ab. 26. Warum sind gerade die ersten drei Monate im Leben eines Hundes so entscheidend? A. Die Hunde sammeln in dieser Zeit Erfahrungen, die ihnen im späteren Leben als Vergleichs- maßstab dienen. B. Die ersten drei Monate sind gar nicht so entscheidend. Alle wichtigen Erfahrungen kann ein Hund auch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben machen. C. In dieser Zeit entwickelt sich das Gehirn besonders schnell. Durch gute Aufzuchtsbedingungen kann man die „Intelligenz“ fördern. D. Hunde binden sich in dieser Zeit unwiederbringlich an ihren Besitzer. 157. Ist es in Deutschland gestattet einem Hund Rute oder Ohren zu kupieren? A. Ja, dies ist durch bestimmte Rassebestimmungen vorgeschrieben. B. Ja, aber nur innerhalb der ersten 16 Wochen, weil die Hunde in dieser Zeit noch kein Schmerz- empfinden haben. C. Nein, es ist verboten. D. Nur jagdlich geführten Hunden dürfen weiterhin die Ruten kupiert werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 15 ankreuzen 35. Was sind Stresssymptome eines Hundes? A. Unruhiges Verhalten und Hecheln. B. Futterbetteln. C. Starkes Haaren und ggf. stumpfes Fell, bei länger anhaltendem Stress. D. Nach vorne gerichtete Ohren und Interesse an der Umwelt. 71. Mein Hund hat beim Tierarzt auf dem Tisch sehr viel Angst. Er ist unruhig und zappelig. Manchmal knurrt er auch, wenn ihm etwas unangenehm ist. Ist es günstig dem Hund gut zuzureden? A. Ja, ich sollte möglichst die ganze Zeit mit dem Hund reden, um ihn zu beruhigen. B. Nein, ich sollte gar nicht mit ihm reden, weil mein Hund lernen muss, mit derartigen Situationen alleine klar zu kommen. C. Nein, ich sollte nur in den Momenten mit ihm reden, wenn er sich brav verhält und nicht knurrt. D. Gut zureden ist nicht richtig. Statt dessen sollte man ihn einmal laut anschreien, damit er aufhört sich so aufzuführen. 67. Welche Verhaltensweisen zeigt ein dominanter Hund gegenüber seinen menschlichen Rudelmitgliedern, um seine Stellung zu beweisen? A. Er zieht an der Leine. B. Er bestimmt, wann und womit gespielt wird. C. Er läuft auf dem Spaziergang immer hinter dem Menschen, um ihn zu kontrollieren. D. Er ignoriert Spielaufforderungen des Menschen. 30. Ab wann sollte man mit einem Welpen eine Welpenspielgruppe besuchen? A. So früh wie möglich. Je nach Ausrichtung der Gruppe schon ab der 6. oder 8. Woche. B. Ab dem fünften Lebensmonat. C. Gar nicht, weil langes oder rauhes Welpenspiel den Gelenken schadet. D. Wenn der Welpe mit mindestens einem anderen Hund täglichen Kontakt hat, gar nicht, weil die- ser Kontakt dem Hund für eine optimale Entwicklung reicht. 158. Ist die Kastration in Deutschland erlaubt? A. Ja, die Kastration ist erlaubt. B. Nein, die Kastration ist durch das Tierschutzgesetz verboten. C. Hunde dürfen nur kastriert werden, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. D. Ja, aber erst ab einem Alter von einem Jahr. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 16 ankreuzen 168. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste. 75. Was sind häufige Ursachen für die Entstehung eines Angstproblems? A. Schlechte Erfahrungen, besonders,wenn sie in der Welpenzeit stattgefunden haben. B. Mangelnde Erfahrungen = Prägungsdefizite. C. Schwere Krankheiten. D. Eine einmalige besonders schockierende schlechte Erfahrung. 70. Was ist zu tun, wenn ein Hund, der immer lieb und friedlich war, ganz plötzlich aggressi- ves Verhalten zeigt? A. Der Hund sollte schnellstens dem Tierarzt vorgestellt werden, denn er könnte Schmerzen oder eine andere Erkrankung haben. B. Man sollte ihn sofort eindrücklich bestrafen, denn so etwas darf man nicht durchgehen lassen. C. Gar nichts. Aggressives Verhalten ist ein normales Hundeverhalten. D. Man sollte die Fütterung umstellen und mehr Kohlenhydrate füttern. 46. Können Hunde unsere Sprache verstehen? A. Hunde können die Bedeutung bestimmter Worte lernen. B. Hunde können nur den Klang unterscheiden. C. Nein, sie erkennen aber in der Sprache einzelne Wörter wieder, deren Bedeutung sie gelernt haben. D. Ja, Sprache zu verstehen ist für Hunde kein Problem. 159. Was geschieht im Falle eines Unfalls, wenn ein Hund ungesichert im Auto transportiert wird? A. Er kann aus dem Fahrzeug geschleudert werden und weglaufen. B. Eigentlich kann nichts Schlimmes passieren, da die Hunde ja zumeist im Auto liegen. C. Der Hund kann bei einem Autounfall ein erhebliches Verletzungsrisiko für Insassen darstellen und auch selbst schwer verletzt werden. D. Dem Fahrer kann unabhängig vom Unfallhergang eine Teilschuld zugesprochen werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 17 ankreuzen 36. Woran erkennen Sie, dass Hunde miteinander spielen? A. Sie zeigen gelegentlich eine Spielaufforderung. B. Im Spiel jagt jeder Hund einmal einen anderen und wird selbst auch gejagt. C. Im Spiel wird ein Hund in die Ecke getrieben oder umgeworfen. Der „Unterlegene“ quiekt hierbei laut auf, schnappt um sich und hat die Rute eingeklemmt. D. Alles ist Spiel, wenn keine offenen Wunden entstehen. 76. Führt eine Kastration des Rüden immer zur Verminderung der Aggression gegenüber anderen Rüden? A. Uneingeschränkt ja. B. Grundsätzlich nein. C. Nein, nicht immer. Ob die Kastration als „Therapie“ gegen die Aggression erfolgreich ist, hängt unter anderem vom Alter ab. Zusammen mit einem speziellen Erziehungsprogramm ist sie aber einen Versuch wert. Die Kastration verschlimmert das Aggressionsproblem auf jeden Fall nicht. D. Nur wenn männliche Hormone die Ursache für das aggressive Verhalten sind. 72. Ist es ein Zeichen von Aggression, wenn ein Hund auf dem Spaziergang zu einer frem- den Person hinrennt und diese unvermittelt anspringt? A. Nicht unbedingt, aber es ist ein Verhalten, das man dem Hund frühzeitig abgewöhnen sollte, da es Leute gibt, die Angst vor Hunden haben. B. Ja, Anspringen ist ein aggressives Verhalten. C. Nein, das Anspringen ist als Spielaufforderung zu verstehen. D. Nein, es ist ein Zeichen großer Zuneigung. 47. Eine gute Bindung des Hundes an seinen Besitzer erkennt man daran, dass A. sich der Hund häufig am Halter orientiert. B. der Hundehalter liebevoll mit seinem Hund schmust. C. Hund und Hundehalter spielen ausgelassen miteinander. D. der Hundehalter seinem Hund Futter gibt, wenn dieser nach einem Leckerchen bettelt. 160. Gibt es gesetzliche Vorschriften für die Zwingerhaltung von Hunden? A. Nein. B. Ja, es gibt eine Tierschutz-Hundehaltungs-Verordnung. C. Ja, sie besagen, dass nur Hunde, die größer als 40 cm Schulterhöhe sind, in Zwingeranlagen gehalten werden dürfen. D. Ja, der Hund darf nicht länger als 2 Stunden täglich im Zwinger gehalten werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 18 ankreuzen 161. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist ängstlich. C. Der Hund droht selbstsicher. D. Der Hund ist unterwürfig. 101. Was ist ein Hundehalfter (Halti, Gentle Leader)? A. Es ist eine Vorrichtung, mit der der Hund am Fahrrad läuft. B. Es ist ein Band, das an der Schnauze des Hundes anglegt wird. Der Hund kann damit sicherer geführt werden. C. Es ist eine kleine Tasche, in der man die Leine verstauen kann. D. Es ist ein besonderer Maulkorb. Das Beißen wird verhindert. 73. In welcher der genannten Situationen können Hunde aggressiv reagieren? A. Wenn sie von einer fremden Person plötzlich angefasst werden und nicht ausweichen können. B. Wenn man sie beim Fressen stört. C. Beim Tierarzt bei schmerzhaften Manipulationen oder aus Angst. D. Wenn man einem fremden Hund nicht in die Augen schaut. 49. Wer wäre der beste Ansprechpartner, wenn es zu Problemen im Zusammenleben kommt? A. Der Züchter oder ein anderer Halter derselben Rasse. B. Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat. C. Ein anderer Hundebesitzern, der seinen Hund gut unter Kontrolle hat. D. Ein moderner und erfahrener Hundetrainer, der im Bereich Problemverhalten speziell geschult ist. 97. Ist der Einsatz von Stromreizgeräten für die Hundeerziehung sinnvoll? A. Ja, denn es ist eine einfache und schnelle Methode, die sehr erfolgreich in der Erziehung einge- setzt werden kann. B. Ja, weil der Hund dann weiß, dass er nicht mehr machen kann was er will. C. Nein, die Gefahr von Fehlverknüpfungen und Angstverhalten als Folge ist zu groß. D. Nein, Reizstrom löst beim Hund starken Stress aus. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 19 ankreuzen 37. Welche Gesten setzen Hunde zur Beschwichtigung ein? A. Das Sich-über-die-Nase-Lecken. B. Pföteln. C. Weggucken. D. Einen starren Blick nach vorne. 102. Bietet ein Hundehalfter im Vergleich zu Halsbändern oder Geschirren Vorteile? A. Ja, denn man kann den Kopf des Hunds lenken und kontrollieren. B. Nein, es hat keine Vorteile. Im Gegenteil, die Verletzungsgefahr von Nase und Halswirbelsäule ist erheblich. C. Ja, denn das Kräfteverhältnis zwischen Mensch und Hund wird zugunsten des Menschen ver- schoben. D. Nein, es hat den Nachteil, dass der zur Erziehung des Hundes notwendige Leinenruck nicht mehr ausgeführt werden kann. 74. Was sind eindeutige Anzeichen von Angst oder Stress? A. Der Hund macht sich klein und versucht zu fliehen. B. Er hechelt und hat dabei den Schwanz eingeklemmt und die Ohren nach hinten gelegt. C. Er gähnt und leckt sich häufig über die Nase. D. Er hat die Ohren nach vorne gestellt und zieht die Lefzen hoch. 50. Was hat für Hunde die größte Bedeutung im Bereich der Rangfolge. A. Aufmerksamkeit (Spiel, Futter, Zuwendung) fordern zu können. B. Täglich mehrmals rausgehen zu dürfen. C. Einen gemütlichen, ggf. erhöhten Liegeplatz zu haben. D. Spielzeug zur freien Verfügung zu besitzen. 98. Darf man ängstlichen Hunden einen Maulkorb aufziehen, wenn es die Situation erfor- dern würde? A. Nein, auf keinen Fall; der Hund würde noch mehr Angst bekommen. B. Ja. Wenn man den Hund schrittweise daran gewöhnt, stellt der Maulkorb keine Belastung dar. C. Nein, denn ein ängstlicher Hund braucht sowieso keinen Maulkorb, weil er nicht aggressiv ist. D. Ja, denn unabhängig von der Ängstlichkeit muss man seinem Hund manchmal einen Maulkorb anlegen, weil es die Situation erfordert. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 20 ankreuzen 162. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund droht aus Unsicherheit. C. Der Hund ist friedfertig. D. Der Hund ist unterwürfig. 103. Birgt der Einsatz von Stachelhalsbändern bestimmte Gefahren? A. Ja, ein hohes Verletzungsrisiko. B. Nein, es birgt keine Gefahr, wenn man es richtig einsetzt. C. Ja, durch die schmerzhafte Einwirkung wird Stress erzeugt. D. Ja, es kommt in vielen Fällen zu fehlerhaften Verknüpfungen und die Hunde können aggressiver werden. 86. Was passiert, wenn man versucht, einen Hund, der gerade Angst hat, mit Worten und durch Streicheln zu beruhigen? A. Der Hund wird sich beruhigen und seine Angst verlieren. B. Der Hund wird darin bestätigt, dass es sich lohnt, Angst zu haben. Man verschlimmert die Angst. C. Man verschlimmert die Angst, denn Hunde untereinander würden sich nicht beruhigen. Die plötz- liche Aufmerksamkeit des Besitzers zeigt dem Hund, dass dieser auch eine Unsicherheit ver- spürt. D. Der Hund könnte aggressiv reagieren. 51. Wie stellt man zwischen Mensch und Hund die Rangordnung klar? A. Man wartet, bis der Hund ein Rangprivileg für sich in Anspruch nimmt oder in einer Übung einen Fehler macht und unterwirft ihn dann, indem man ihn mit Schwung auf den Rücken dreht und dort einen Moment lang festhält. B. Man achtet darauf, dass man selbst derjenige ist, der zum größten Teil zu gemeinsamen Be- schäftigungen auffordert. C. Man ignoriert aufdringliches und forderndes Verhalten des Hundes. D. Man isst demonstrativ vor den Augen des Hundes und gibt ihm von diesem Essen nichts ab. 99. Welche der aufgeführten Erziehungshilfsmittel sind sinnvoll? A. Leine und Halsband oder Leine und Geschirr. B. Teletakt oder Stromreizgeräte. C. Hundehalfter. D. Sogenannte Erziehungsgeschirre. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 21 ankreuzen 38. Bilden Hunde, die sich zufällig auf einer Hundewiese treffen, eine stabile Rangordnung aus? A. Ja, denn Hunde stellen immer, wenn sie sich treffen, eine Rangordnung auf. B. Nein, eine stabile Rangordnung bildet sich nur, wenn die Hunde zusammen leben oder sich mehrmals täglich sehen. C. Ja, allerdings nur, wenn der Kontakt länger als fünf Minuten dauert. D. Nein, nur Hunde, die miteinander verwandt sind, bilden eine Rangordnung. 123. Sollte man, wenn man einen Hund übernimmt, mit dem Hund zum Tierarzt gehen, auch wenn der Hund einen gesunden Eindruck macht? A. Ja, damit der Tierarzt anhand des Impfpasses überprüfen kann, ob der Hund ausreichend ge- impft ist. B. Ja, damit sich der Hund an den Tierarzt und die Abläufe in der Praxis gewöhnt. C. Nein, so etwas ist nicht notwendig und reine Geldverschwendung. D. Ja, damit der Tierarzt den Hund möglichst auch einmal gesund kennen lernen kann. Er kann dann krankheitsbedingtes Verhalten besser einordnen. 106. Auf dem Hundespaziergang kommt einem ein Reiter entgegen. Wie soll man sich verhal- ten? A. Wenn der Hund Pferde kennt, braucht man nichts zu unternehmen, denn dann hat der Hund kei- ne Angst. B. Man sollte den Hund heranrufen und an die Leine nehmen, bis Pferd und Reiter vorbei sind und man sicher weiß, dass der Hund nicht hinterherrennen wird. C. Wenn der Reiter nur „Schritt“ reitet, ist keine Gefahr gegeben, denn das langsame Reiten verlei- tet nicht zum Jagen. D. Man sollte seinen Hund grundsätzlich unter Kontrolle nehmen, da manche Pferde auch bei ruhi- gen und freundlichen Hunden ängstlich reagieren und dadurch Unfälle entstehen können. 52. Was zeigt eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund an? A. Der Hund kann mit seinem Menschen ausgelassen spielen. B. Der Hund hat Spaß an Übungen, die „sein“ Mensch von ihm verlangt. C. Wenn die Bezugspersonen häufig wechseln, lernt der Hund eine grundsätzlich gute Bindung ge- genüber allen Menschen. D. Ein Hund, der eine gute Bindung zu seinem Besitzer hat, orientiert sich auch auf dem Spazier- gang häufig an ihm. 100. Welche Hilfsmittel in der Hundeerziehung sind tierschutzrechtlich bedenklich? A. Das Stachelhalsband. B. Ein Hundehalfter. C. Teletaktgeräte. D. Clicker. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 22 ankreuzen 163. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist stark ängstlich. C. Der Hund ist aggressiv. D. Der Hund ist unterwürfig. 124. Gibt es Dinge, die man prophylaktisch tun kann, damit der Hund gesund bleibt? A. Ja. Der Hund sollte z.B. regelmäßig geimpft werden. B. Ja, man sollte den ganzen Körper z.B. beim Bürsten täglich genau anschauen, um Veränderun- gen oder Parasitenbefall sofort zu erkennen. C. Ja, der Hund sollte nur das Beste Futter bekommen. Das ist in aller Regel auch das teuerste. D. Ja, einmal wöchentlich sollte man den Hund baden. 107. Der eigene Hund ist plötzlich in eine Rauferei verwickelt. Wie sollte man reagieren? A. Man sollte die raufenden Hunde solange möglichst laut anschreien, bis sie aufhören sich zu raufen. B. Man sollte sich gar nicht einmischen. Beide Besitzer sollten sich kommentarlos und möglichst zügig in entgegengesetzter Richtung von den Hunden entfernen. C. Wenn nur zwei Hunde in die Rauferei verwickelt sind, sollte man die Hunde trennen, indem man am Schwanz oder an den Hinterbeinen zieht, und zwar gleichzeitig bei beiden Hunden. D. Man sollte den Hund, der angegriffen worden ist, hinterher trösten und den anderen streng zu- rechtweisen und bestrafen. 53. Welche Behandlungen können das Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Halter schwächen? A. Der Einsatz von direkten körperlichen Strafen. B. Ein Maßregeln des Hundes wenn er in einer Situation unerwünschtes ängstliches Verhalten zeigt. C. Viel Beschäftigung mit dem Hund. D. Aus Hundesicht unlogisches Verhalten. 111. Unter welchen Umständen kann ich meinen Hund in der Öffentlichkeit mit anderen Hun- den spielen lassen? A. Im Hundeauslaufgebiet immer. B. Wenn ich mit dem anderen Hundehalter abgeklärt habe, dass Spielkontakt erwünscht ist und beide Hunde frei laufen können. C. Niemals an der Straße, an der Leine oder wenn sich andere Menschen oder Tiere durch die spielenden Hunde belästigt fühlen oder gefährdet werden könnten. D. An der Straße nur, wenn die Hunde an der Leine sind. Sie könnten sonst beim Spielen auf die Fahrbahn laufen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 23 ankreuzen 39. Ein Welpe oder ein Kind ist einem Hund gegenüber sehr aufdringlich. Welche Verhal- tensweisen erwachsener Hunde sind normal und absolut hundetypisch? A. Knurren. B. Die Lefzen kräuseln. C. Der Hund tut nichts, weil Kinder und Welpen bei erwachsenen Hunden uneingeschränkt Narren- freiheit haben. D. Schnappen oder Beißen ohne vorher zu drohen. 125. Wieviel Bewegung braucht ein Hund? A. Das ist abhängig von der Größe, dem Alter und dem Gesundheitszustand. B. Hunde brauchen nicht viel Bewegung. Es sind Tiere, die Gemütlichkeit lieben. C. Zu viel Bewegung schadet den Gelenken. D. Das ist abhängig von der Fütterung. 108. Auf einer Wiese spielt eine Gruppe von Kindern Fußball. Wie verhalten Sie sich mit Ih- rem frei laufenden Hund? A. Wenn dies ein Hundeauslaufgebiet ist, darf ich den Hund frei laufen lassen. Ich erkläre den Fuß- ballspielern das und schicke sie weg. B. Ich muss gar nichts unternehmen, denn mein Hund ist nicht aggressiv. Für den Fall, dass er im Übermut den Ball kaputt machen sollte, habe ich eine Haftpflichtversicherung. C. Ich leine den Hund vorsichtshalber an, bis ich an den Ball spielenden Kindern vorbei bin und si- cher weiß, dass der Hund nicht zurücklaufen wird. D. Man muss in solchen Situationen nur große Hunde anleinen, denn ein kleiner Hund kann einem Kind nicht gefährlich werden. 54. Ist es wichtig mit einem Hund zu üben, dass er sich überall anfassen lässt? A. Ja, es fördert das gegenseitige Vertrauen. B. Ja, es erleichtert Pflegemaßnahmen. C. Ja, Körperkontakte stärken die Bindung. D. Nein, man muss so etwas nicht üben. Ein Hund, der gut untergeordnet ist, lässt sich sowieso überall problemlos anfassen. 116. Wer ist für das Entfernen von Hundekot verantwortlich? A. Die Städte, denn dafür wird Hundesteuer bezahlt. B. Der Halter. C. Die Allgemeinheit. Jeder, der einen Hundehaufen sieht, muss ihn entfernen. D. Niemand. Hundekot muss nicht entfernt werden, denn es ist etwas Natürliches, mit dem man leben muss. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 24 ankreuzen 164. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist erschöpft. C. Der Hund zeigt eine Spielaufforderung. D. Der Hund ist unterwürfig. 126. In welchem Bereich liegt die normale Körpertemperatur des Hundes? A. Im After gemessen ca. 38 °C. B. Im After gemessen ca. 36 °C. C. Solange die Nase kühl und feucht ist, hat der Hund kein Fieber. Fiebermessen ist dann nicht nö- tig. D. Ab einer Temperatur von 39,3 °C hat ein erwachsener Hund Fieber. 109. Wie verhalten Sie sich wenn Sie auf dem Hundespaziergang an einem Kinderspielplatz vorbeikommen? A. Mein Hund liebt Kinder. Ich gucke, ob Kinder da sind, damit mein Hund mit den Kindern toben kann. B. In der Nähe von Kinderspielplätzen leine ich meinen Hund an. Dadurch kann ich vermeiden, dass sich jemand belästigt oder gefährdet fühlt. C. Wenn keine Kinder da sind, lasse ich den Hund laufen, denn er liebt es durch den Sand zu rennen. D. Ich habe einen kleinen Hund, der keine Gefahr für Kinder darstellt, deshalb lasse ich ihn einfach laufen. 55. Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen? A. Kinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind. B. Kinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unangemessen. C. Zwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spiel- begeistert und verstehen sich immer gut. D. Beide, Kinder und Hunde, sind unberechenbar. 127. Ist es sinnvoll, den Hund mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen? A. Ja, per Mikrochip kann der Hund immer sicher seinem Besitzer zugeordnet werden. Er ist unver- wechselbar und nicht zu fälschen. B. Ja. Die Daten eines Mikrochips, der nach den Iso-Richtlinien gefertigt ist, sind auch im Ausland lesbar. C. Der Aufwand, den Hund mit einem Mikrochip zu kennzeichnen ist geringer als beim Tätowieren, weil die Narkose entfällt. D. Nein, es ist nicht sinnvoll, da der Mikrochip gesundheitlich belastend ist. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 25 ankreuzen 40. Zwei Hunde kämpfen mit einander. Die Besitzer stehen daneben und schreien die Hunde an, um den Kampf zu beenden. Wie interpretieren die Hunde dieses Verhalten? A. Durch das Anschreien bekommen die Hunde Angst und beenden den Kampf sofort. B. Durch die aggressive Stimmung der Besitzer werden die Hunde angestachelt weiterzukämpfen. C. Das Schreien der Besitzer beeinflusst das Verhalten der Hunde nicht. D. Hunde interessieren sich nicht für das Verhalten von Menschen. 159. Was geschieht im Falle eines Unfalls, wenn ein Hund ungesichert im Auto transportiert wird? A. Er kann aus dem Fahrzeug geschleudert werden und weglaufen. B. Eigentlich kann nichts Schlimmes passieren, da die Hunde ja zumeist im Auto liegen. C. Der Hund kann bei einem Autounfall ein erhebliches Verletzungsrisiko für Insassen darstellen und auch selbst schwer verletzt werden. D. Dem Fahrer kann unabhängig vom Unfallhergang eine Teilschuld zugesprochen werden. 110. In welcher der folgenden Situationen ist es angebracht den Hund an der Leine zu halten? A. In der Innenstadt und an stark befahrenen Straßen. B. Im Treppenhaus und auf Zugangswegen von Mehrfamilienhäusern. C. In Hotels, in Läden oder in Restaurants. D. In einem Hundeauslaufgebiet, wenn kein anderer Hund da ist, denn dann kann der Hund sowieso nicht spielen. 58. Welche Spiele mit dem Hund sind auch für Kinder geeignet? A. Zerren am Seil. B. Ballspiele. C. Fährtensuchspiele. D. Wilde Rauf- und Jagdspiele. 150. Warum ist es wichtig, seinen Hund regelmäßig gegen Tollwut impfen zu lassen? A. Die Tollwutimpfung ist gesetzlich vorgeschrieben. B. Tollwut ist eine Infektionskrankheit, mit der sich auch Menschen infizieren können. C. Eine Tollwutimpfung ist überflüssig Tollwut kommt in Deutschland überhaupt nicht mehr vor. D. Tollwutgeimpfte Hunde stehen gesetzlich besser da als ungeimpfte. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 26 ankreuzen 165. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist unsicher und leicht unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund zeigt eine Spielaufforderung. 127. Ist es sinnvoll, den Hund mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen? A. Ja, per Mikrochip kann der Hund immer sicher seinem Besitzer zugeordnet werden. Er ist unver- wechselbar und nicht zu fälschen. B. Ja. Die Daten eines Mikrochips, der nach den Iso-Richtlinien gefertigt ist, sind auch im Ausland lesbar. C. Der Aufwand, den Hund mit einem Mikrochip zu kennzeichnen ist geringer als beim Tätowieren, weil die Narkose entfällt. D. Nein, es ist nicht sinnvoll, da der Mikrochip gesundheitlich belastend ist. 112. Kann es Probleme geben, wenn zwei angeleinte Hunde miteinander Kontakt aufnehmen? A. Ja, denn Hunde fühlen sich an der Leine grundsätzlich stärker und es kommt daher häufiger zu einer Rauferei. B. Ja. Wenn die Hunde umeinander herum laufen, können sich die Leinen verheddern. Die Gefahr einer Rauferei ist dann sehr groß, da keiner der Hunde ein normales Sozialverhalten zeigen kann. Bei verhedderten Leinen ist schwerer, eine Rauferei zu beenden. C. Ja, da Hunde an der Leine nicht ausweichen können, sind sie oft unsicherer und reagieren schneller aggressiv. D. Nein, die Leine hat keinen Einfluss auf das Verhalten der Hunde. 60. Ist es eine Frage des Alters eines Kindes, ob das Zusammenleben mit einem Hund rei- bungslos funktioniert? A. Nein, es ist eine Frage der Gewöhnung (Prägung), ob der Hund Kinder einer bestimmten Alters- klasse akzeptiert oder nicht. B. Nein, das hat mit dem Alter nichts zu tun. Ein Hund fühlt sich innerhalb der Familie in jedem Fall rangniedriger als die Kinder. C. Indirekt ja, denn reifere Jugendliche werden von vielen Hunden als Erwachsene eingestuft. D. Ja. Das Zusammenleben zwischen kleinen Kindern und Hunden ist immer problematisch. 151. Wenn im Mietvertrag kein Hinweis zu finden ist, ob Tierhaltung erlaubt ist, darf man sich dann einen Hund anschaffen? A. Nein, erst muss man die schriftliche Erlaubnis des Vermieters einholen. B. Ja, aber nur einen Hund, der kleiner als 40 cm Schulterhöhe ist. C. Ja, ansonsten müsste ein Haltungsverbot extra erwähnt werden. D. Nein, man muss erst die Zustimmung der anderen Mieter einholen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 27 ankreuzen 41. Warum reagieren viele Hunde an der Leine aggressiver? A. Hunde an der Leine sind mutiger. B. Hunde können sich an der Leine nicht frei bewegen und ausweichen und fühlen sich schneller bedroht. C. Hunde haben dieses Verhalten als Strategie gelernt, um Situationen, die sie ängstigen, schneller beenden oder für sich entscheiden zu können. D. Hunde ärgern sich darüber, dass sie angeleint sind und übertragen ihre Wut auf den anderen Hund. 128. Wie oft sollte ein Hund entwurmt werden? A. Alle zwei Jahre. B. Immer nach einer positiven Kotuntersuchung bzw. prophylaktisch alle drei Monate, denn ein Hund kann sich jederzeit mit Würmern infizieren. C. Einmal nach dem Absetzen der Muttermilch. D. Ein Hund muss nicht entwurmt werden, der Darm reinigt sich selbst. 115. Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen ein Jogger entgegenkommt und Ihr Hund frei läuft? A. Ich brauche nichts zu unternehmen, weil mein Hund höchstens zu dem Jogger hinläuft, ihn aber nicht belästigt oder beißt. B. Ich rufe meinen Hund zu mir, leine ihn an und lasse ihn erst wieder los, wenn ich sicher weiß, dass er den Jogger nicht verfolgen wird. C. Ich renne ein Stückchen mit dem Jogger mit. Das lenkt meinen Hund vom Jogger ab, denn er konzentriert sich dann nur auf mich. D. Ich bitte den Jogger möglichst langsam zu laufen, um meinen Hund nicht zum Hinterherrennen zu verleiten. 61. Was ist bei der Prägung (Sozialisierung) eines Hundes auf Kinder zu beachten? A. Der Hund sollte im Welpenalter genügend positiven Kontakt zu Kindern aller Altersstufen haben. B. Der Hund sollte Kinder nur aus der Ferne sehen, um sich an sie zu gewöhnen. C. Der Hund braucht nur den Kontakt zu einem Kind, um ausreichend auf Kinder geprägt (soziali- siert) zu sein. D. Der Hund sollte besonders im Welpenalter rigoros vor Kindern abgeschirmt werden, denn Kinder wollen Hunde nur ärgern oder bedrängen. 152. Darf man seinen Hund neben dem PKW herlaufen lassen? A. Nur, wenn man es eilig hat. B. Nein, das ist laut Straßenverkehrsordnung verboten. C. Ja, wenn der Hund langsam daran gewöhnt wird. D. Ja, aber nur auf Feldwegen. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 28 ankreuzen 166. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund droht unsicher und ist erregt. D. Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste. 129. Bei einer Kastration werden/wird A. beim männlichen Tier die Hoden entfernt, weibliche Tiere werden sterilisiert B. die Hoden bzw. die Eierstöcke und ggf. die Gebärmutter entfernt C. die Eileiter bzw. Samenleiter durchtrennt D. die Zeugungsfähigkeit unwiederbringlich unterbunden. 117. Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen auf dem Hundespaziergang jemand entgegenkommt, der seinen Hund beim Erblicken Ihres Hundes auf den Arm nimmt? A. Ich nehme meinen Hund auch auf den Arm und gehe vorbei. B. Ich rufe meinen Hund zu mir und leine ihn an. Beim Vorbeigehen an der anderen Person achte ich darauf, dass er weder an ihr schnüffelt noch hochspringt. C. Ich lasse meinen Hund zu dem Spaziergänger laufen, weil ich weiß, dass mein Hund freundlich ist und nicht springt. D. Ich lasse meinen Hund laufen und rufe dem anderen Besitzer zu, dass er seinen Hund runterlassen kann, weil meiner nichts tut. 64. Wie kann man sich als Mensch dem Hund gegenüber verhalten, um ihm zu verdeutli- chen, dass man der „Rudelführer“ ist. A. Der Hund bekommt nur zu festen Zeiten zu fressen. B. Man achtet darauf, um den Hund herum zu gehen oder über ihn zu steigen, wenn er im Weg liegt. C. Man sollte auf Spielaufforderungen des Hundes immer eingehen. D. Man sollte soziale Aktivitäten beginnen und sie beenden, bevor der Hund die Lust verliert. 153. Was ist zur Mitnahme von Hunden im Auto zu sagen? Kreuzen Sie die richtigen Aussa- gen an. A. Der Hund sollte auf dem Beifahrersitz sitzen. B. Der Hund sollte im Kofferraum transportiert werden. C. Der Hund sollte im Auto gesichert transportiert werden. D. Man kann den Hund z.B. in einer Transportbox, die auf dem Rücksitz befestigt ist, transportieren. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 29 ankreuzen 42. Ich beuge mich über einen Hund und möchte ihn streicheln. Er duckt sich und knurrt. Ich mache mich klein und strecke ihm meine Hand entgegen, damit er daran schnüffeln kann. In diesem Moment schnappt er nach mir. Was könnte der Grund dafür sein? A. Ein Hund, der so reagiert, muss früher geschlagen worden sein. B. Er hat die Geste des Handausstreckens als Bedrohung empfunden. C. Er ist grundsätzlich verhaltensgestört. D. Es ist normal, dass Hunde Gegner attackieren, die schwächer sind. Dadurch, dass man sich klein gemacht hat, hat man dem Hund signalisiert, dass man schwächer ist als er. 130. Geben Sie die Dauer der Trächtigkeit einer Hündin an. A. 3 Monate. B. Je nach Rasse zwischen vier Wochen und zwei Monaten. C. 9 Monate. D. 60 – 63 Tage. 118. Auf einer Hundewiese macht eine Gruppe von Kindern Picknick. Wie verhalten Sie sich, wenn Sie mit Ihrem frei laufenden Hund dort vorbeikommen? A. Da ich sicher weiß, dass mein Hund Kindern nichts tut, lasse ich ihn laufen. B. Ich leine meinen Hund auf jeden Fall an, denn ich möchte nicht, dass sich andere Menschen durch meinen Hund bedrängt fühlen oder Angst bekommen. C. Ich rufe den Kindern laut zu, dass mein Hund nichts tut. D. Ich erkläre den Kindern, dass picknicken in einem Hundeauslaufgebiet verboten ist und schicke sie weg. 65. Ein Hund akzeptiert einen Menschen umso eher als Rudelchef, je A. liebevoller er mit ihm umgeht und je mehr Zugeständnisse er dem Hund macht. B. souveräner er auftritt. C. konsequenter er Aufmerksamkeit erheischendes Verhalten des Hundes ignoriert. D. häufiger er von dieser Person gefüttert wurde. 154. Welche Rechtsgebiete können für Hundehalter relevant sein? A. Strafrecht, Zivilrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht. B. Kommunale Bestimmungen. C. Tierschutzrecht. D. Keines, man kann sich notfalls damit herausreden, dass man den Gesetzestext nicht kennt. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 30 ankreuzen 167. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund droht unsicher und ist erregt. 131. Kann eine Hündin bei der ersten Läufigkeit schon erfolgreich gedeckt werden? A. Ja. B. Nein. 119. Wie verhalten Sie sich, wenn Ihr Hund frei läuft und Ihnen eine Person mit angeleintem Hund entgegenkommt? A. Ich lasse meinen Hund immer zu dem anderen Hund laufen, denn meiner beißt nicht und Sozial- kontakte mit Artgenossen sind wichtig für sein Wohlbefinden. B. Ich rufe meinen Hund zu mir und leine ihn auch an. C. Ich frage den Besitzer des anderen Hundes, ob mein Hund seinen Hund begrüßen darf, falls ja, lasse ich ihn hinlaufen, andernfalls leine ich ihn an und lasse ihn erst wieder frei, wenn ich sicher weiß, dass er nicht zu dem anderen Hund laufen wird. D. Ich rufe meinen Hund und leine ihn an. Ich stelle mich mit meinem Hund so hin, dass der andere Hundebesitzer ausreichend Abstand halten kann, wenn er mit seinem Hund vorbeigeht. Während die- ser Begegnung achte ich darauf, dass mein Hund den anderen Hund nicht belästigt oder provoziert. 66. Das Rangverhältnis zwischen dem Hund und seinem Besitzer ist nicht eindeutig zu Gun- sten des Besitzers geklärt. Welche Verhaltensweisen des Besitzers können bei dem Hund aggressives Verhalten auslösen? A. Er greift dem Hund über den Rücken, um die Leine anzulegen. B. Er schiebt den Hund zur Seite. C. Er ignoriert den Hund, wenn dieser mit einem Ball ankommt und spielen möchte. D. Er putzt dem Hund die Pfoten ab. 155. Ist eine Haftpflichtversicherung für den Hund sinnvoll? A. Ja, denn jeder Hund kann einen Schaden verursachen, für den sein Halter dann haftet. B. Es ist im Tierschutzgesetzt vorgeschrieben. C. Ohne Haftpflichtversicherung darf der Hund nie frei laufen. D. Es ist nicht sinnvoll, sondern eine unnötige Geldausgabe. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 31 ankreuzen 43. Nennen Sie typische Signale, an denen man ängstlich-unterwürfiges Verhalten erkennen kann. A. Blickkontakt halten. B. Sich klein machen und ducken. C. Den Schwanz einziehen und die Ohren anlegen. D. Harnen bei geduckter Haltung. 132. Nennen Sie einige Parasiten, die auch in Deutschland sehr häufig vorkommen. A. Zecken. B. Milben. C. Flöhe. D. Herzwürmer. 120. Wie sollte man sich als Halter eines unkastrierten Rüden verhalten, wenn einem auf dem Hundespaziergang eine läufige Hündin begegnet? A. Man darf seinen Rüden ganz normal laufen lassen, weil die Hündin an der Leine geführt werden muss. B. Man sollte seinen Rüden heranrufen und anleinen. Erst wenn man sicher weiß, dass er der Hün- din nicht hinterherlaufen wird, kann man ihn wieder ableinen. C. Man sollte den Besitzer der Hündin darüber aufklären, dass er in öffentlichen Gebieten nicht mit einer läufigen Hündin laufen darf. D. Wenn die Hündin nicht gerade die „Steh-Tage“ hat, kann man den Rüden ohne aufzupassen mit der Hündin spielen lassen. 67. Welche Verhaltensweisen zeigt ein dominanter Hund gegenüber seinen menschlichen Rudelmitgliedern, um seine Stellung zu beweisen? A. Er zieht an der Leine. B. Er bestimmt, wann und womit gespielt wird. C. Er läuft auf dem Spaziergang immer hinter dem Menschen, um ihn zu kontrollieren. D. Er ignoriert Spielaufforderungen des Menschen. 156. Ist Kettenhaltung in Deutschland grundsätzlich erlaubt? A. Ja, es gibt diesbezüglich keine besonderen Bestimmungen. B. Nein, die Kettenhaltung ist in Deutschland verboten. C. Ja, aber die Kette muss mindestens einen Meter lang sein. D. Nein. An einer speziellen Laufleinenvorrichtung dürfen die Hunde aber angebunden gehalten werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 32 ankreuzen 168. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist ängstlich und unterwürfig. B. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. C. Der Hund ist müde. D. Der Hund zeigt eine Unterwerfungsgeste. 133. Wann werden die meisten Hündinnen das erste Mal läufig? A. Wenn sie ausgewachsen sind. B. Zwischen 6 und 12 Monaten. C. Mit 18 Monaten. D. Wenn man sie von Junghundefutter auf Erwachsenennahrung umstellt. 121. Plötzlich kommt auf dem Spaziergang ein fremder Hund und knurrt den eigenen an. Wie sollte man sich in dieser Situation verhalten? A. Man sollte den eigenen Hund schnell hochnehmen, damit er nicht gebissen wird. B. Ich stelle mich schützend vor meinen Hund, bereit notfalls nach dem anderen Hund zu schlagen, wenn dieser noch näher kommt. C. Ich entferne mich zielstrebig, damit mein Hund möglichst schnell aus der Gefahrenzone kommt. D. Ich bleibe stehen. Die Hunde werden diese Situation vermutlich in einer Rauferei klären. Das ist normales Hundeverhalten und ich muss ihnen Zeit geben sich wie Hunde verhalten zu können. 68. Ihr frei laufender Hund kommt auf Ihr Rufen nicht zurück. Was kann man tun? A. Sich so verstecken, dass man den Hund noch sehen kann und den Hund dann nach einiger Zeit aus dem Versteck heraus noch einmal rufen. Außerdem einen Gehorsamskurs buchen, denn das Rückrufkommando sollte klappen. B. Schnell in die entgegengesetzte Richtung davonrennen und sich so für den Hund interessant machen. Außerdem schnellstmöglich Rat einholen bei einem erfahrenen und modernen Hunde- ausbilder, der Hunde über positive Trainingstechniken erzieht. C. Versuchen den Hund einzufangen. Solch einen Hund kann man nie wieder ableinen. D. Den Hund laut anschreien und mit Strafen drohen, damit er Angst bekommt und herankommt. Wenn der Hund schon älter ist, kann man nichts mehr machen. 157. Ist es in Deutschland gestattet einem Hund Rute oder Ohren zu kupieren? A. Ja, dies ist durch bestimmte Rassebestimmungen vorgeschrieben. B. Ja, aber nur innerhalb der ersten 16 Wochen, weil die Hunde in dieser Zeit noch kein Schmerz- empfinden haben. C. Nein, es ist verboten. D. Nur jagdlich geführten Hunden dürfen weiterhin die Ruten kupiert werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 33 ankreuzen 44. Welche Verhaltensweisen zeigt ein Hund, der Angst hat und sich bedroht fühlt? A. Er versucht zu fliehen. B. Er versucht anzugreifen, wenn er nicht ausweichen kann. C. Er wedelt und bettelt nach Futter. D. Er pinkelt unter sich. 134. Wieviel sollte ein Hund zu fressen bekommen? A. Soviel, wie er braucht, damit er eine schlanke Figur hat und weder zu- noch abnimmt. B. Hunden kann man Futter zur freien Verfügung hinstellen, sie fressen nur soviel, wie sie brau- chen. C. Hunde sollten stets genug zu fressen bekommen. Die Einhaltung eines Fastentages ist aber von ausschlaggebender Wichtigkeit für das Wohlergehen. D. Hunde sollten immer ein bisschen Hunger haben, denn sonst neigen sie zu Ungehorsam. 122. Auf dem Hundespaziergang kommen Ihnen Leute entgegen, die sich angesichts Ihres Hundes deutlich unwohl fühlen. Wie verhalten Sie sich? A. Wenn es ein Ort ist, an dem man den Hund laufen lassen darf und der Hund brav ist, muss man nichts unternehmen. B. Ich gehe auf die Leute zu und versichere, dass der Hund ganz lieb ist. C. Ich rufe meinen Hund zu mir und erkläre ihm, dass die Leute Angst vor ihm haben. Ich sage ihm auch, dass er deswegen nicht traurig sein soll. D. Ich leine meinen Hund sofort an, denn andere Menschen dürfen sich durch meinen Hund nicht bedroht fühlen. 69. Besteht die Gefahr, durch Strafen einen Hund so zu schockieren, dass er das Vertrauen in einen verliert? A. Nein, nicht wenn man vorher ein gutes Verhältnis hatte. B. Ja, bei sensiblen Hunden manchmal sogar mit Kleinigkeiten, besonders wenn die Handlung für den Hund „unlogisch“ ist. C. Ja, durch inkonsequentes und launisches Vorgehen. D. Nur bei generell ängstlichen Hunden. 158. Ist die Kastration in Deutschland erlaubt? A. Ja, die Kastration ist erlaubt. B. Nein, die Kastration ist durch das Tierschutzgesetz verboten. C. Hunde dürfen nur kastriert werden, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. D. Ja, aber erst ab einem Alter von einem Jahr. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 34 ankreuzen 161. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist ängstlich. C. Der Hund droht selbstsicher. D. Der Hund ist unterwürfig. 135. In welcher Form sollte man dem Hund das Fressen darreichen? A. Unbedingt zweimal täglich im Napf, zwischendurch darf der Hund nichts bekommen. B. Futter muss immer zur freien Verfügung bereitstehen, denn Hunde wissen selbst am Besten wie- viel sie brauchen. C. Hunde brauchen weder feste Fressenszeiten noch einen festen Fütterungsort. Man kann das gesamte Futter in Form von Belohnungshäppchen verfüttern. D. Hunde sollten stets ein paar Übungen machen, bevor sie etwas zu Fressen bekommen, denn „Leistung wird bezahlt“. 39. Ein Welpe oder ein Kind ist einem Hund gegenüber sehr aufdringlich. Welche Verhal- tensweisen erwachsener Hunde sind normal und absolut hundetypisch? A. Knurren. B. Die Lefzen kräuseln. C. Der Hund tut nichts, weil Kinder und Welpen bei erwachsenen Hunden uneingeschränkt Narren- freiheit haben. D. Schnappen oder Beißen ohne vorher zu drohen. 72. Ist es ein Zeichen von Aggression, wenn ein Hund auf dem Spaziergang zu einer frem- den Person hinrennt und diese unvermittelt anspringt? A. Nicht unbedingt, aber es ist ein Verhalten, das man dem Hund frühzeitig abgewöhnen sollte, da es Leute gibt, die Angst vor Hunden haben. B. Ja, Anspringen ist ein aggressives Verhalten. C. Nein, das Anspringen ist als Spielaufforderung zu verstehen. D. Nein, es ist ein Zeichen großer Zuneigung. 159. Was geschieht im Falle eines Unfalls, wenn ein Hund ungesichert im Auto transportiert wird? A. Er kann aus dem Fahrzeug geschleudert werden und weglaufen. B. Eigentlich kann nichts Schlimmes passieren, da die Hunde ja zumeist im Auto liegen. C. Der Hund kann bei einem Autounfall ein erhebliches Verletzungsrisiko für Insassen darstellen und auch selbst schwer verletzt werden. D. Dem Fahrer kann unabhängig vom Unfallhergang eine Teilschuld zugesprochen werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 35 ankreuzen 45. Achten Hunde auf die Körpersprache von Menschen? A. Ja. Hunde achten sehr auf die Körpersprache von Menschen. B. Nur wenn man es ihnen beigebracht hat. C. Nein, wie sich Menschen verhalten ist Hunden egal. D. Nein, Hunde achten nur auf die Worte von Menschen. 136. Macht die Fütterung mit rohem, blutigem Fleisch einen Hund aggressiv? A. Ja, denn wenn Hunde einmal Blut geschmeckt haben, wollen sie es immer wieder haben. B. Nein, der Geschmack des Fressens hat nichts mit der Aggressionsbereitschaft zu tun. C. Ja, denn der Eiweißanteil ist in rohem, blutigem Fleisch besonders hoch. D. Nein, weil der Hund zufrieden ist, wenn er rohes, blutiges Fleisch gefressen hat und dann keinen Grund mehr zu aggressivem Verhalten hat. 40. Zwei Hunde kämpfen mit einander. Die Besitzer stehen daneben und schreien die Hunde an, um den Kampf zu beenden. Wie interpretieren die Hunde dieses Verhalten? A. Durch das Anschreien bekommen die Hunde Angst und beenden den Kampf sofort. B. Durch die aggressive Stimmung der Besitzer werden die Hunde angestachelt weiterzukämpfen. C. Das Schreien der Besitzer beeinflusst das Verhalten der Hunde nicht. D. Hunde interessieren sich nicht für das Verhalten von Menschen. 75. Was sind häufige Ursachen für die Entstehung eines Angstproblems? A. Schlechte Erfahrungen, besonders,wenn sie in der Welpenzeit stattgefunden haben. B. Mangelnde Erfahrungen = Prägungsdefizite. C. Schwere Krankheiten. D. Eine einmalige besonders schockierende schlechte Erfahrung. 160. Gibt es gesetzliche Vorschriften für die Zwingerhaltung von Hunden? A. Nein. B. Ja, es gibt eine Tierschutz-Hundehaltungs-Verordnung. C. Ja, sie besagen, dass nur Hunde, die größer als 40 cm Schulterhöhe sind, in Zwingeranlagen gehalten werden dürfen. D. Ja, der Hund darf nicht länger als 2 Stunden täglich im Zwinger gehalten werden. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 36 ankreuzen 162. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund droht aus Unsicherheit. C. Der Hund ist friedfertig. D. Der Hund ist unterwürfig. 137. Man ertappt zwei Hunde beim Deckakt in der Phase des „Hängens“. Was kann man tun? A. Man sollte den Rüden so schnell wie möglich von der Hündin wegreißen, wenn kein Nachwuchs erwünscht ist. B. Man kann in diesem Moment nichts mehr tun. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Man sollte danach, möglichst innerhalb der nächsten zwei Tage, mit dem Tierarzt über bestehende Möglichkeiten beraten. C. Man sollte die Hunde schnellstmöglich mit kaltem Wasser übergießen, um den Deckakt zu unter- binden und eine Trächtigkeit zu verhindern. D. Man darf die Tiere auf keinen Fall trennen, weil sie schwere Verletzungen an den Geschlechtsor- ganen bekommen würden. Man muss die gesamte Dauer des Deckaktes, also auch die Zeit des „Hängens“ abwarten. 41. Warum reagieren viele Hunde an der Leine aggressiver? A. Hunde an der Leine sind mutiger. B. Hunde können sich an der Leine nicht frei bewegen und ausweichen und fühlen sich schneller bedroht. C. Hunde haben dieses Verhalten als Strategie gelernt, um Situationen, die sie ängstigen, schneller beenden oder für sich entscheiden zu können. D. Hunde ärgern sich darüber, dass sie angeleint sind und übertragen ihre Wut auf den anderen Hund. 77. Gibt es beim Üben mit einem ängstlichen Hund besondere Dinge zu bedenken? A. Ja. Hunde können nur lernen, wenn sie entspannt sind und keine Angst haben. B. Ja, man muss darauf achten, keine bedrohlichen Gesten in den Übungen zu verwenden. C. Ja. Mit einem ängstlichen Hund sollte man lieber gar nicht trainieren, weil er aus Angst heraus beißen könnte. D. Nein, mit einem ängstlichen Hund kann man trainieren, wie mit jedem anderen auch. 97. Ist der Einsatz von Stromreizgeräten für die Hundeerziehung sinnvoll? A. Ja, denn es ist eine einfache und schnelle Methode, die sehr erfolgreich in der Erziehung einge- setzt werden kann. B. Ja, weil der Hund dann weiß, dass er nicht mehr machen kann was er will. C. Nein, die Gefahr von Fehlverknüpfungen und Angstverhalten als Folge ist zu groß. D. Nein, Reizstrom löst beim Hund starken Stress aus. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 37 ankreuzen 47. Eine gute Bindung des Hundes an seinen Besitzer erkennt man daran, dass A. sich der Hund häufig am Halter orientiert. B. der Hundehalter liebevoll mit seinem Hund schmust. C. Hund und Hundehalter spielen ausgelassen miteinander. D. der Hundehalter seinem Hund Futter gibt, wenn dieser nach einem Leckerchen bettelt. 138. Wann kann eine Scheinträchtigkeit bei einer Hündin auftreten? A. Direkt nach der Läufigkeit. B. 4 – 9 Wochen nach der Läufigkeit. C. Unabhängig von der Läufigkeit. D. Hündinnen werden nur scheinträchtig, wenn sie gedeckt wurden, aber die Eizellen nicht befruch- tet worden sind 42. Ich beuge mich über einen Hund und möchte ihn streicheln. Er duckt sich und knurrt. Ich mache mich klein und strecke ihm meine Hand entgegen, damit er daran schnüffeln kann. In diesem Moment schnappt er nach mir. Was könnte der Grund dafür sein? A. Ein Hund, der so reagiert, muss früher geschlagen worden sein. B. Er hat die Geste des Handausstreckens als Bedrohung empfunden. C. Er ist grundsätzlich verhaltensgestört. D. Es ist normal, dass Hunde Gegner attackieren, die schwächer sind. Dadurch, dass man sich klein gemacht hat, hat man dem Hund signalisiert, dass man schwächer ist als er. 78. Innerhalb welcher Zeit kann ein Hund eine Belohnung sicher mit seiner gezeigten Hand- lung verknüpfen? A. Es dürfen nicht mehr als eine, allerhöchstens zwei Sekunden vergehen. B. Man sollte den Hund innerhalb von fünf Sekunden belohnen. C. Es ist nicht von der Zeit abhängig, ob der Hund die Übung begreift, sondern nur von der Tatsa- che, ob die Futterbelohnung lecker genug ist. D. Man hat ein paar Minuten Zeit, besonders wenn der Hund die Handlung länger zeigt. 98. Darf man ängstlichen Hunden einen Maulkorb aufziehen, wenn es die Situation erfor- dern würde? A. Nein, auf keinen Fall; der Hund würde noch mehr Angst bekommen. B. Ja. Wenn man den Hund schrittweise daran gewöhnt, stellt der Maulkorb keine Belastung dar. C. Nein, denn ein ängstlicher Hund braucht sowieso keinen Maulkorb, weil er nicht aggressiv ist. D. Ja, denn unabhängig von der Ängstlichkeit muss man seinem Hund manchmal einen Maulkorb anlegen, weil es die Situation erfordert. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 38 ankreuzen 163. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist stark ängstlich. C. Der Hund ist aggressiv. D. Der Hund ist unterwürfig. 139. Woran erkennen Sie die Läufigkeit einer Hündin? A. Das erste Anzeichen ist, dass sie plötzlich sehr zum Streunen und Ungehorsam neigt. B. Sie setzt häufiger als sonst Urin ab. C. Sie hat Durchfall. D. Sie blutet aus der Scheide. 49. Wer wäre der beste Ansprechpartner, wenn es zu Problemen im Zusammenleben kommt? A. Der Züchter oder ein anderer Halter derselben Rasse. B. Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat. C. Ein anderer Hundebesitzern, der seinen Hund gut unter Kontrolle hat. D. Ein moderner und erfahrener Hundetrainer, der im Bereich Problemverhalten speziell geschult ist. 79. Was kann passieren, wenn man einen Hund als Erziehungsmaßnahme häufig und hart bestraft? A. Er wird die Übung schnell und zuverlässig ausführen, denn so lernt er, dass er brav sein muss. B. Er kann scheu und unsicher werden, weil er kein Vertrauen mehr zu seinem Besitzer hat. C. Es passiert nichts Schlimmes. Hunde untereinander verhalten sich auch rigoros. Der Hund wird also große Freude bei den Übungen haben, wenn er erst verstanden hat, worum es geht. D. Er könnte unter Umständen aggressiv reagieren, weil er sich bedroht fühlt. 99. Welche der aufgeführten Erziehungshilfsmittel sind sinnvoll? A. Leine und Halsband oder Leine und Geschirr. B. Teletakt oder Stromreizgeräte. C. Hundehalfter. D. Sogenannte Erziehungsgeschirre. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 39 ankreuzen 48. Ist es Spiel, wenn eine Gruppe von Hunden einem unsicheren Hund hinterherrennt und ihn in die Enge drängt? A. Nein, das nennt man Beuteaggression. B. Nein, das könnte man als Mobbing bezeichnen. C. Nein, es handelt sich um einen sogenannten Kommentkampf. D. Ja, das ist eine typische Situation im Spiel. 140. Ein sonst aktiver Hund ist ungewöhnlich ruhig und interessiert sich nicht besonders für das tägliche Geschehen. Was könnte das bedeuten? A. Gar nichts. Es ist nicht schlimm, wenn der Hund ruhig ist. B. Er könnte traurig sein. Man sollte sich besonders intensiv um den Hund kümmern, um ihn aufzu- muntern. C. Das veränderte Verhalten kann ein Hinweis sein, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt. Man soll- te das beim Tierarzt abklären lassen. D. Man sollte ihm sein Lieblingsfutter anbieten. Erst wenn er das nicht mehr frisst, wird ein Tierarzt- besuch erforderlich. 55. Was kann zu Problemen zwischen Hunden und Kindern führen? A. Kinder können auf Spielideen kommen, die Hunden unangenehm sind. B. Kinder können Hundeverhalten missverstehen bzw. falsch deuten und verhalten sich dann aus Hundesicht unangemessen. C. Zwischen Kindern und Hunden gibt es keine Probleme, denn sie sind gleichermaßen spiel- begeistert und verstehen sich immer gut. D. Beide, Kinder und Hunde, sind unberechenbar. 80. Wie häufig und wie lange sollte man mit dem Hund üben? A. Ein Mal am Tag eine Stunde. B. So häufig wie es geht, aber immer nur kurz, dann kann sich der Hund am Besten konzentrieren. C. Es ist besonders wichtig, dass man täglich immer zur selben Zeit übt, wie lange, ist abhängig vom Trainingsstand des Hundes. D. Zwei Übungen auf jedem Spaziergang sind absolut ausreichend, sonst wird der Hund überfor- dert. 100. Welche Hilfsmittel in der Hundeerziehung sind tierschutzrechtlich bedenklich? A. Das Stachelhalsband. B. Ein Hundehalfter. C. Teletaktgeräte. D. Clicker. Tierärztekammer Westfalen-Lippe TKWL 11/2001 Zutreffende Antwort/en Fragebogen 40 ankreuzen 164. Welchen Ausdruck zeigt dieser Hund? A. Der Hund ist neutral bis aufmerksam. B. Der Hund ist erschöpft. C. Der Hund zeigt eine Spielaufforderung. D