CAS in Hochschuldidaktik 2024 PDF

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Zentrum für Hochschulbildung ZHB-OST

2024

David Kobler

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hochschuldidaktik university teaching learning theory

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This document is a presentation on Hochschuldidaktik for the academic year 2024. It includes information on planning of university courses and learning theory.

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CAS in Hochschuldidaktik Dienstag, 3. September 2024 Mittwoch, 4. September 2024 David Kobler 1 Zentrum für Hochschulbildung ZHB-OST Post: Rosenbergstrasse 59, 9001 St.Gallen Mail: [email protected] Netz: ost.ch/zhb Prof. Heinz Bleiker...

CAS in Hochschuldidaktik Dienstag, 3. September 2024 Mittwoch, 4. September 2024 David Kobler 1 Zentrum für Hochschulbildung ZHB-OST Post: Rosenbergstrasse 59, 9001 St.Gallen Mail: [email protected] Netz: ost.ch/zhb Prof. Heinz Bleiker Prof. Dr. Annette Bauer-Klebl Prof. David Kobler Leiter ZHB Projektleiterin Projektleiter [email protected] [email protected] [email protected] Fon +41 58 257 17 03 Fon +41 58 257 13 75 Fon +41 58 257 13 93 Mario Luzi Alexandra Rötheli Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftliche Assistentin [email protected] [email protected] (ab 01.10.2024) Fon +41 58 257 18 82 2 Termine CAS Aufbau der Angebote in Hochschuldidaktik Für organisatorische Fragen: [email protected] 3 Für inhaltliche Fragen: [email protected] Ziele und Kursdaten (Modul KST) Die Teilnehmenden können eine Unterrichtseinheit des Kontaktstudiums auf der Basis des «Prozessmodells zur Planung von Unterrichtseinheiten» didaktisch und methodisch planen. Tag Datum Inhalt Ort Zeit 1 03.09.2024 Kontaktstudium planen St.Gallen 09.20 - 17.30 2 04.09.2024 Kontaktstudium planen St.Gallen 09.20 - 17.30 17.09.2024 oder 3 19.09.2024 oder Kontaktstudium durchführen (Microteachings) tbd 09.20 - 17.30 23.09.2024 oder 4 04.10.2024 oder Kontaktstudium durchführen (Microteachings) tbd 09.20 - 17.30 07.10.2024 4 Was ist guter Unterricht ? Wie kann ich als Dozent/-in zu einem guten (lern- wirksamen) Hochschulunterricht beitragen ? 5 Wie bereite ich guten Unterricht vor? Was macht guten Unterricht aus? Wie bereite ich guten Unterricht vor? Unterrichtsvorbereitungsmodell Bestimmungsfaktoren (z.B. «Prozessmodell zur Planung von guten Unterrichts Unterrichtseinheiten») «Die Zeit, die Dozierende für die Planung und Vorbereitung von Veranstaltungen aufwenden, korreliert sehr hoch mit den Lernleistungen der Studierenden». (Schneider & Mustafic, 2015; Feldman, 2007) 6 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten Tipp: Immer auch das 4. Durchführung der Unterrichtseinheit Selbststudium mitplanen! 7 Unterrichtseinheiten als Gegenstand der Planung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 … Unterrichts- Unterrichtseinheit 2 Unterrichtseinheit 3 Unterrichtseinheit x einheit 1 (2 Lektionen + (4 Lektionen + (x Lektionen + (2 Lektionen) Selbststudium) Selbststudium) Selbststudium) Modul / Kurs Modul = «Strukturierter und kohärenter Verbund von Lehr-/ Lerneinheiten, die sich einem thematischen oder inhaltlichen Schwerpunkt widmen und klar definierte Kompetenzen anstreben». Ist mit ECTS-Punkten dotiert. Kurs = Lehr-/ Lerneinheit innerhalb eines Moduls Unterrichtseinheit = In sich geschlossenes Themengebiet innerhalb eines Moduls bzw. Kurses, das zusammenhängend und detailliert geplant wird. = Präsenzlektion = begleitetes Selbststudium 8 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 9 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 10 Lehr-Lern- und Dozierendensituation analysieren Normative Grundlagen Voraussetzungen (eigene Erfahrungen, Bezug zum Thema, usw.) Rahmenbedingungen (zeitlich, räumlich) Lehr-Lern- Didaktische Planung – Schritt 1.1 Dozent/in Situation Bisheriger Verlauf Didaktische Ideen, Absichten Studierende Modulbeschriebe sind rechtlich relevante Dokumente. Sie sollten deshalb mit der Lehr-Lernmaterialien nötigen Sorgfalt verfasst und regelmässig auf Aktualität überprüft werden. 11 Vorwissen der Studierenden 1. Was gibt mir als Dozent oder Dozentin Hinweise darauf, über welches Vorwissen meine Studierenden verfügen (sollten)? Abbildung: Gerd Altmann, Pixabay Didaktische Planung – Schritt 1.1 2. Wie kann man als Dozent/-in das Vorwissen der Studierenden im Unterricht aktivieren? Wie macht ihr das konkret? 12 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 13 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Warum sind klare Lernziele für den Lernerfolg wichtig? Didaktische Planung – Schritt 1.2 «Die Formulierung und Verfolgung klarer Lernziele korreliert sehr hoch mit den Lernleistungen der Studierenden». (Schneider & Mustafic, 2015; Feldman, 2007; Hattie, 2013) 14 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Bologna-Reform «shift from teaching to learning» («weg von der Stoffzentrierung hin Angestrebte Ziele des zur Kompetenzorientierung») Studiengangs Wichtig: Lernergebnisse (Learning Outcomes) Lernziele (Learning Outcomes) Didaktische Planung – Schritt 1.2 Constructive Alignment Summative Lehr-Lernaktivitäten Lernerfolgskontrollen Quelle: Biggs, J. (1996). Enhancing teaching through constructive alignment. Higher Education, 32, 347-364. Biggs, J. & Tang, C. (2011). Teaching for Quality Learning at 15 University (4. Aufl.). Maidenhead: Open University Press. Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Die Teilnehmenden können gehaltvolle, verhaltensorientierte Lernziele formulieren; Wissensinhalte zweckmässig strukturieren und visualisieren; passende Elaborationsbeispiele entwickeln; das Mehrspeichermodell des Gedächtnisses und die Cognitive Load Theorie erklären und Didaktische Planung – Schritt 1.2 Schlussfolgerungen für den eigenen Unterricht ableiten; Phasenmodelle für Unterrichtseinheiten nennen und erläutern; für eine Unterrichtseinheit eine Lehrstrategie konsistent planen und umsetzen; die Potenziale und Grenzen verschiedener Unterrichtsmethoden beschreiben; wichtige Grundsätze des Frage- und Reaktionsverhaltens im Unterricht anwenden; Grundsätze zum allgemeinen Kommunikationsverhalten im Unterricht anwenden. 16 Was sind Lernziele? Lernziel = Aussage über das Wissen (Inhalt, Lernobjekt) und Können (kognitiver Prozess), das die Lernenden am Ende des Lernprozesses erworben haben sollen. Didaktische Planung – Schritt 1.2 Zusätzlich optional: Aussage über Handlungskontext, auf den sich Wissen und Können beziehen. 17 Was sind Lernziele? Die Teilnehmenden können gehaltvolle, verhaltensorientierte Lernziele formulieren; Wissensinhalte zweckmässig strukturieren und visualisieren; passende Elaborationsbeispiele entwickeln; das Mehrspeichermodell des Gedächtnisses und die Cognitive Load Theorie erklären und Didaktische Planung – Schritt 1.2 Schlussfolgerungen für den eigenen Unterricht ableiten; Phasenmodelle für Unterrichtseinheiten nennen und erläutern; für eine Unterrichtseinheit eine Lehrstrategie konsistent planen und umsetzen; die Potenziale und Grenzen verschiedener Unterrichtsmethoden beschreiben; wichtige Grundsätze des Frage- und Reaktionsverhaltens im Unterricht anwenden; Grundsätze zum allgemeinen Kommunikationsverhalten im Unterricht anwenden. Wissen (Inhalt) Können (kognitive Prozesse) Kontext 18 Was sind Lernziele? Wissen (Inhalte, Lernobjekte) 6 5 4 Didaktische Planung – Schritt 1.2 3 Kreieren Evaluieren Analysieren 2 Anwenden 1 Verstehen Erinnern Können/Verhalten (Kognitive Prozesse) Taxonomiestufen nach Bloom (Anderson & Krathwohl, 2001) 19 «Studierende können das Demokratietypen-Modell nach Ljiphart auf konkrete Regierungssysteme anwenden» Kognitive Taxonomie Kognitive Beobachtbares Verhalten Lernziel-Beispiele Taxonomiestufe (Performanz) Verträgen aus einer vorgegebenen Liste die Etwas auswählen, zuordnen K1 Erinnern zutreffende Formvorschrift zuordnen können. Etwas wiedergeben, nennen, aufzählen Die kognitiven Taxonomiestufen aufzählen können. K2 Verstehen Etwas beschreiben, erklären, begründen Das Taxonomiemodell von Bloom erklären können. Anwenden Volumen von Zylindern korrekt berechnen können. Didaktische Planung – Schritt 1.2 K3 (Gelerntes auf eine neue Situation bzw. einen neuartigen Sachverhalt Fälle korrekt lösen, Aufgaben korrekt lösen Rechtsfälle aus dem Urheberrecht korrekt lösen übertragen) können. Problemlösen Relevantes und Irrelevantes identifizieren, Analysieren Strukturlogik erkennen, Einen literarischen Text nach Inhalt, Struktur und K4 (Sachverhalt umfassend und systematisch untersuchen und dabei Beziehungen zwischen Details beschreiben, Sprache analysieren können. neue Informationen erzeugen) Absichten und Pläne von Akteuren nennen, Ursachen für etwas beschreiben, …. Die Wirksamkeit von Therapien für konkrete Etwas anhand selbst gewählter Kriterien K5 Evaluieren systematisch beurteilen, bewerten Krankheitsbilder beurteilen können. Die Qualität einer Rechtschrift beurteilen können. Kreieren Etwas (für den Studierenden) Neues Für eine konkrete Unternehmung ein mass- K6 (Einzelne Informationen zu einem entwickeln, entwerfen geschneidertes Bonus-Konzept entwerfen können. neuen Ganzen verknüpfen) 20 Analyse von Lernzielen Partnerarbeit 10 Minuten 21 Analyse von Lernzielen Analysieren Sie die folgenden Lernziele aus einem Modulbeschrieb: a. Welcher kognitive Prozess (Können) soll im Zusammenhang mit dem Wissensinhalt stattfinden? Ordnen Sie den kognitiven Prozess einer Taxonomiestufe (K1 bis K6) nach Bloom zu. b. Sind die Lernziele gut formuliert? Falls nein, weshalb nicht? Kognitiver Formulierung? Nr. Lernziel Prozess (+/-) 1 Die Studierenden können auf der Basis von Geschäftsberichten Kennzahlen zur Beurteilung der Finanzlage einer Unternehmung berechnen. 2 Ziel: Unterscheidung von Binomialverteilung, Hypergeometrischer Verteilung und Poissonverteilung. 3 Die Teilnehmenden kennen die wesentlichen Abgrenzungskriterien zwischen (strafbarem) Versuch und (strafloser) Vorbereitungshandlung im Strafrecht. 4 Die Teilnehmenden können die Begriffe „Künstliche Intelligenz“ und „Machine Learning“ erklären und Unterschiede dazwischen nennen. 5 Die Studierenden verstehen die Theorie der Plattentektonik als eine Erklärung für Vulkanaktivitäten. 6 Die Studierenden können unterschiedliche Lebensentwürfe, Meinungen und Ansichten akzeptieren. 22 Checkliste zur Formulierung von Lernzielen ✓ Auf Lernergebnis fokussieren ✓ Die Lernzieltaxonomie (Bloom) berücksichtigen ✓ Aktives Verb verwenden Didaktische Planung – Schritt 1.2 ✓ Als «Können»-Statements formulieren («Die Studierenden können ….») ✓ Unspezifische Verben (wissen, kennen, lernen) vermeiden ✓ Modulniveau berücksichtigen Quelle: Best Practice KFH. Konzeption modularisierter Bachelor- und Masterstudiengänge an Fachhochschulen, 2011 23 Analyse und Reflexion eigener Lernziele taxonomisches Niveau (Modulniveau!), Formulierung Einzelarbeit 15 Minuten 24 Lernziele kommunizieren 1. Wann sollen / können Lernziele kommuniziert werden? Didaktische Planung – Schritt 1.2 2. Wie sollen / können Lernziele kommuniziert werden? 25 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 26 Wissensstrukturen der Unterrichtseinheit festlegen Wissensstrukturen….. p i e l Beis = strukturierte Darstellung von Wissen (Inhalten) strukturieren und ordnen Wissen (Inhalte) Didaktische Planung – Schritt 1.3 visualisieren bzw. veranschaulichen Inhalte sind Grundlage für den Aufbau innerer kognitiver Strukturen verbessern Behaltensleistung und Verstehen bilden ein Lernziel oder einen Teil eines Lernziels ab 27 Wissensstrukturen: Lerntheoretischer Hintergrund «Es ist lernförderlich, eine Information sprachlich und bildhaft zu präsentieren» Richard E. Mayer, 2001 (Multimedia-Prinzip) Didaktische Planung – Schritt 1.3 «Theorie der dualen Kodierung» (Dual-Coding Theory) Allan Paivio, 1971 28 Wissensstrukturen: Lerntheoretischer Hintergrund Didaktische Planung – Schritt 1.3 Quelle: André Podleisek, 2022 29 Arten von Wissensstrukturen Wissensstrukturen Didaktische Planung – Schritt 1.3 Konzeptionelle Wissensstrukturen Prozedurale Wissensstrukturen → Wissen WAS (konzeptionelles Wissen) → Wissen WIE (prozedurales Wissen) Beispiele: Beispiele: Vernetzte Begriffe Abläufe, Verfahren Kategorien, Klassifikationen Vorgehensweisen Konzepte, Theorien, Modelle 30 Beispiel Lernziel: Studierende können die Unterschiede zwischen den Verträgen auf Arbeitsleistung erklären. Arbeitsvertrag Werkvertrag Einfacher Auftrag Kriterium (OR 319 ff.) (OR 363 ff.) (OR 394 ff.) Parteien Arbeitnehmer - Arbeitgeber Unternehmer - Besteller Beauftragter - Auftraggeber Dienstleistung gegen Honorar oder Obligationen Arbeit gegen Lohn Werk (Erfolg) gegen Vergütung unentgeltlich Didaktische Planung – Schritt 1.3 Wirken: Wirken: Geschuldete Leistung Werk: Einsatz der Arbeitskraft im Dienste des Sorgfältiges Tätigwerden für den des Arbeit Leistenden Arbeitsergebnis, Arbeitserfolg Arbeitgebers („kein Erfolg“ geschuldet) Auftraggeber (kein „Erfolg“ geschuldet) Weisungsgebundenheit Ja, Weisungen des Arbeitgebers sind zu Nein, keine Weisungsgebundenheit Nein, keine Weisungsgebundenheit des Arbeit Leistenden? befolgen Unselbständige Erwerbstätigkeit Selbständigkeit des (Eingliederung in die Arbeitsorganisation Selbständige Erwerbstätigkeit Selbständige Erwerbstätigkeit Arbeit Leistenden? des Arbeitgebers, rechtliche (keine Unterordnung, keine Subordination) Unterordnung, Subordination) 31 Beispiel Lernziel: Studierende können privatrechtliche Rechtsfälle systematisch lösen. Allgemeines Vorgehen zur Bearbeitung von Rechtsfällen 1. Schritt: Sachverhalt verstehen Genau lesen, verwerten der Sachverhaltsmitteilungen, u.U. Skizze anfertigen, angemessener Umgang mit Lücken im Sachverhalt Didaktische Planung – Schritt 1.3 2. Schritt: Fallfrage analysieren a) Beschränkte Fallfrage Beispiele: Um welche Form der Teilnahme handelt es sich beim Tatbeitrag von X ? Wann darf der Arbeitgeber frühestens kündigen? Wer ist Eigentümer? b) Unbeschränkte Fallfrage („Wie ist die Rechtslage?“) Privatrecht: Wer kann was von wem gestützt worauf fordern? Strafrecht: Wer hat sich durch welches Verhalten wie strafbar gemacht? 3. Schritt: Rechtsgrundlagen suchen 4. Schritt: Tatbestandsmerkmale prüfen, auslegen und Sachverhalt subsumieren 5. Schritt: Antwort geben, Ergebnis prüfen 32 Wissensstrukturen: Mögliche Darstellungsformen Elemente, Merkmale Diagramm Liste Überordnung, Unterordnung Didaktische Planung – Schritt 1.3 Kategorien Mindmap Vergleich, Beurteilung Matrix Nutzwertdiagramm 33 Wissensstrukturen: Mögliche Darstellungsformen Systemdiagramm Beziehung, Zusammenhang Konzeptmappe Kausaldiagramm Preis-Mengen- Diagramm Didaktische Planung – Schritt 1.3 𝑓 𝑥 =𝑚∙𝑥+𝑛 Formel Reihenfolge Flussdiagramm Zeitstrahl Ablaufplan 34 Wissensstrukturen erstellen Einzelarbeit Zeit: 30 Minuten Aufgabe: siehe Moodle 35 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 36 Lernziel – Wissensstruktur - Elaborationsbeispiel Lernziel: Studierende können die Unterschiede zwischen den Verträgen auf Arbeitsleistung erklären. Arbeitsvertrag Werkvertrag Einfacher Auftrag Kriterium (OR 319 ff.) (OR 363 ff.) (OR 394 ff.) Parteien Arbeitnehmer - Arbeitgeber Unternehmer - Besteller Beauftragter - Auftraggeber Dienstleistung gegen Honorar oder Obligationen Arbeit gegen Lohn Werk (Erfolg) gegen Vergütung unentgeltlich Wirken: Wirken: Geschuldete Leistung Werk: Einsatz der Arbeitskraft im Dienste des Sorgfältiges Tätigwerden für den des Arbeit Leistenden Arbeitsergebnis, Arbeitserfolg Arbeitgebers („kein Erfolg“ geschuldet) Auftraggeber (kein „Erfolg“ geschuldet) Didaktische Planung – Schritt 1.4 Weisungsgebundenheit Ja, Weisungen des Arbeitgebers sind Nein, keine Weisungsgebundenheit Nein, keine Weisungsgebundenheit des Arbeit Leistenden? zu befolgen Unselbständige Erwerbstätigkeit Selbständige Erwerbstätigkeit Selbständigkeit des (Eingliederung in die Arbeits- Selbständige Erwerbstätigkeit (keine Unterordnung, keine Arbeit Leistenden? organisation des Arbeitgebers, Subordination) rechtliche Unterordnung,Subordination) Fall Das Zoofachgeschäft «Tierisch Gut GmbH» möchte seinen Online-Marktauftritt neu gestalten. Der Geschäftsführer wendet sich deshalb an die «Webdesign Müller AG». Für einen Betrag von CHF 8’000 lässt sich das Zoofach- geschäft eine professionelle Webseite mit Online-Shop und neuen CI-Designs erstellen. Nach dem Going Live sind Wartung und Support für zwei Jahre inbegriffen. Um welchen Vertragstyp (Arbeitsvertrag, Werkvertrag, Auftrag) handelt es sich? Weshalb? 37 Lernziel – Wissensstruktur - Elaborationsbeispiel Lernziel: Studierende können die verschiedenen Bausteine der Stadt unterscheiden. Didaktische Planung – Schritt 1.4 38 Ideal aus Sicht der Lernpsychologie: Lerninhalte bzw. Wissensstrukturen anhand von Beispielen (= Elaborations- beispiele) situiert bzw. kontextualisiert erarbeiten Kategorien von Beispielen Didaktische Planung – Schritt 1.4 im Unterricht Motivationsbeispiele Elaborationsbeispiele Übungs- und (= Konfrontationsbeispiele) (= Erarbeitungsbeispiele) Anwendungsbeispiele Beispiele, die zur Erzeugung von Beispiele, die der Festigung und Lernmotivation bzw. der Beispiele, die der Erarbeitung Flexibilisierung der erarbeiteten Sensibilisierung fürs Thema der Wissensstrukturen dienen Wissensstrukturen dienen dienen 39 «Dreiklang» Lernziel, Wissensstruktur, Elaborationsbeispiel Eine konkrete Umsetzung…. Auf Moodle finden Sie den Auszug aus einem Foliensatz, der in einer Microteachingsequenz verwendet wurde. Daraus ist das Verhältnis zwischen Lernziel, Wissensstruktur und Elaborationsbeispiel, sowie das Verhältnis zwischen Motivationsbeispiel, Elaborationsbeispiel und Anwendungsbeispiel gut nachvollziehbar.. 40 Idee Elaborationsbeispiele werden eingesetzt unabhängig von der Unterrichtsmethode: 1. Im Frontalunterricht 2. Im Projektunterricht 3. Im problemorientierten Unterricht (PBL, «problem based learning») 4. In der Fallstudienmethode («case study method», «Harvard method») 5. …… Didaktische Planung – Schritt 1.4 Qualitätskriterien für Elaborationsbeispiele 1. Eignung, um den Wissensinhalt bzw. die Wissensstruktur zu erarbeiten - Beispiel deckt die ganze Wissensstruktur ab - Beispiel deckt das kognitive Niveau des Lernziels ab 2. Motivationspotenzial für die Studierenden 41 Vertiefung: Komplexitätsgrad von Elaborationsbeispielen (in Anlehnung an Mauffette et al., 2004, S. 16) Anfänger Mittlere Fortgeschrittene (kein Vorwissen) (wenig Vorwissen) (viel Vorwissen) zwei oder mehrere Informations- mehrere Informationsquellen, u.a. Anzahl Informationsquellen eine Informationsquelle quellen auch aus der aktuellen Praxis Schlüsselinformationen werden Die meisten Informationen werden Vollständigkeit der Alle Informationen (inkl. Details) nicht zur Verfügung gestellt, Didaktische Planung – Schritt 1.4 zur Verfügung gestellt (Weglassen Informationen werden zur Verfügung gestellt unstrukturiertes, unklar einiger Details) beschriebenes, offenes Problem Denkprozesse der Studierenden Denkprozesse der Studierenden Denkprozesse der Studierenden werden eng gelenkt (z.B. mittels Kognitive Aktivierung Teilaufträgen); evtl. Bereitstellen werden teilweise gelenkt; evtl. werden nicht gelenkt; keine Bereitstellen von Lösungshilfen Lösungshilfen von Lösungshilfen Ausreichende Materialien wie Keine oder sehr wenige Hilfsmittel Ressourcen / Hilfsmittel Handouts und Arbeitsblätter Wenige Hilfsmittel bzw. Materialien bzw. Materialien Geschrieben mit wenig Fach- Geschrieben mit einem breiten Fach- Geschrieben mit einem umfang- Sprachliche Präsentation vokabular vokabular reichen Fachvokabular 42 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 43 Exkurs: Wie funktioniert Lernen? Exkurs: Wie funktioniert Lernen? Saarländisches Schulmuseum: Postkarte mit Schulmotiv 44 Dreispeichermodell des Gedächtnisses (in Anlehnung an Atkinson & Shiffrin) Fokus im Kontaktunterricht Exkurs: Wie funktioniert Lernen? Sensorisches Kurzzeitspeicher Langzeitspeicher Register Aufmerksamkeit Elaboration Wiederholung Informationsverarbeitung Informationsverarbeitung, Abruf Reize Vergessen Vergessen Vergessen Grosse Kapazität Geringe Kapazität Grosse Kapazität Speichert Info ca. 1 Sekunde 5-9 Info-Einheiten (chunks) gleichzeitig Unbegrenzt aufnahmefähig, zeitüberdauernd Mustererkennung Speichert Info ca. 30-60 Sekunden Vernetzung, Aufbau kognitiver Strukturen 45 Theorie der kognitiven Belastung («cognitive load theory») (Sweller, 2005) 46 The mere presence of smartphones reduces cognitive capacity. (Ward et al., 2017) Exkurs: Wie funktioniert Lernen? 47 Aufmerksamkeit wecken und aufrechterhalten: Möglichkeiten? Reduktion der extrinsischen Belastung The mere presence of smartphones reduces cognitive capacity. Beseitigung von Unruhe und Ablenkung (Ward et al., 2017) Distractors can be linguistic (distracting speech), Erläuterung der Lernziele paralinguistic (laughter), or non-linguistic (incongruous noises). The key is that distraction occurs because all information about one’s Explizite Hinweise (z.B. vor einem Videoeinsatz) Exkurs: Wie funktioniert Lernen? environment is continually processed. menti.com (Zeamer & Foxtree, 2013, «disrupted attention in lecture environments») Visualisierungen Code: siehe Bildschirm Unterrichtseinstieg mit Zitat, provokativer Aussage, Zeitungsbericht, Grafik, Statistik, Bild, Karikatur, kurze Videosequenz, persönliches Erlebnis usw. Präsentation von relevanten, motivierenden, herausfordernden Beispielen Dynamisches Sprechen …… 48 Elaboration des Wissens fördern: Begriff «Elaboration bedeutet, neue Wissensstrukturen in bestehende Strukturen einzubauen. Es gibt zahlreiche Experimente, die beweisen, dass elaborierte Informationen besser erinnert werden. Ein wesentlicher Prozess der Elaboration besteht darin, dass der Lerner sich die Bedeutung der neuen Information erarbeitet. Je intensiver der Lerner über neue Informationen nachdenkt und Beziehungen zu Bekanntem herstellt, desto nachhaltiger Exkurs: Wie funktioniert Lernen? werden die neuen Wissenstrukturen mit bestehenden Gedächtnisstrukturen verknüpft.» (Stangl, 2020) 49 Elaboration des Wissens fördern: Möglichkeiten Wissensstrukturen mit geeigneten Elaborationsbeispielen durcharbeiten und illustrieren Wissensstrukturen in unterschiedlichem Format visualisieren Aufgabenvielfalt bieten multiple Perspektiven einnehmen lassen, multiple Kontexte schaffen Exkurs: Wie funktioniert Lernen? nach konkreten Anwendungsbeispielen suchen lassen mit Anschauungsmaterial (z.B. Dokumenten) arbeiten Widersprüche zum Vorwissen schaffen kooperative Lernformen einsetzen 50 Wiederholungsprozesse anleiten Wiederholen hat eine zentrale Bedeutung beim Lernen Wiederholungen dienen der Festigung und Stabilisierung des Gelernten Übungen sollten möglichst schnell an die Wissenserarbeitung anschliessen Exkurs: Wie funktioniert Lernen? Hattie Tipp 7: Übungsgelegenheiten schaffen 51 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 52 Ausgangspunkt: Lernstufen-Modell nach Roth (Euler & Hahn, S. 108) Moti- Lösung Einüben Methodische Planung – Schritt 2.1 V vation V t t 0 1 Schwierig- Transfer Tun keit Lernprozeß 53 Phasen der Unterrichtseinheit planen 1 Einsteigen (Ziele / Motivieren) 2 Wissen erarbeiten Methodische Planung – Schritt 2.1 3 Wissen einüben, festigen, konsolidieren 4 Wissen transferieren 5 Lernkontrolle / Zusammenfassen 6 Abschliessen 54 Phasen der Unterrichtseinheit planen: Umsetzungsbeispiel Kontakt- Selbst- unterricht studium 1 Einsteigen (Ziele / Motivieren) 2 Wissen erarbeiten Methodische Planung – Schritt 2.1 3 Wissen einüben, festigen, konsolidieren 4 Wissen transferieren 5 Lernkontrolle / Zusammenfassen 6 Abschliessen 55 Phasen der Unterrichtseinheit planen: Beispiel «Microsequenz zu Qualität» Welche Folien des Dozenten repräsentieren welche Phasen der Unterrichtseinheit? Sie finden das Dokument «Folie 40 - Microsequenz Qualität» auf Moodle. Methodische Planung – Schritt 2.1 56 Hattie Tipp 1: AVIVA-Modell (vgl. Städeli et al., 2013) Vorwissen aktivieren Phasen Methoden / Massnahmen A Ankommen und Mentale Vorbereitung, Informelle Präsenz (Begrüssung), formelle Präsenz (Startsignal einstimmen setzen), Informierender Unterrichtseinstieg (Inhalte, Ziele, Ablauf) V Vorwissen aktivieren Offene Vorwissensaktivierung (Brainstorming, Mindmap, Conceptmap, Erfahrungen berichten lassen, Beispiele, Hypothesen, Erklärungen oder Fragen generieren lassen) Methodische Planung – Schritt 2.1 Gezielte (fokussierte) Vorwissensaktivierung (Kognitive Vorstrukturierung = Advance Organizer zeigen, gezielte Fragen stellen, Analogien verwenden, One Minute Paper ausfüllen lassen, Quiz beantworten lassen) I Informieren Informierender Überblick, Referat durch Lehrperson, Fragen stellen, Arbeitsaufträge erteilen, Lehrerdemonstration (Modelling), Erkundung V Verarbeiten (Vertiefen) Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit, Werkstattunterricht, Pro und Kontra A Auswerten Methode 66, Strukturlegetechnik, Quizzes bzw. digitale Lernkontrollen, One Minute Paper, Lernkarten, Lernplakat 57 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 58 Lehrstrategien planen Lehrstrategie Induktive Lehrstrategie Deduktive Lehrstrategie 1 Einsteigen (Ziele / Motivieren) 2 Wissen erarbeiten Methodische Planung – Schritt 2.1 3 Wissen einüben, festigen 1. Elaborationsbeispiel Wissensstruktur 4 Wissen transferieren Lernkontrolle / Zusammenfassen 5 6 Abschliessen 2. Wissensstruktur Elaborationsbeispiel 59 Lehrstrategien planen: Beispiel «Microsequenz zu Qualität» 1. Welche Lehrstrategie hat der Dozent für seine Lehrsequenz gewählt? Woran erkennt man das? Sie finden das Dokument «Folie 40 - Microsequenz Qualität» auf Moodle. Methodische Planung – Schritt 2.1 2. Wie könnte man diese Lehrsequenz mit der anderen Lehrstrategie planen? 60 Verfügbare Zeit Kriterien zur Festlegung der Studierende (Vorwissen, Lernerfahrungen, Lehrstrategie Abstraktionsvermögen) Methodische Planung – Schritt 2.1 Eignung der Beispiele Didaktische Absichten … 61 Phasen der Unterrichtseinheit planen 1 Einsteigen (Ziele / Motivieren) 2 Wissen erarbeiten Methodische Planung – Schritt 2.1 3 Wissen einüben, festigen, konsolidieren 4 Wissen transferieren 5 Lernkontrolle / Zusammenfassen 6 Abschliessen 62 Phasen der Unterrichtseinheit planen: Umsetzungsbeispiele Kontakt- Selbst- Kontakt- Selbst- unterricht studium unterricht studium 1 Einsteigen (Ziele / Motivieren) 1 2 Wissen erarbeiten 2 Methodische Planung – Schritt 2.1 3 Wissen einüben, festigen, konsolidieren 3 4 Wissen transferieren 4 5 Lernkontrolle / Zusammenfassen 5 6 Abschliessen 6 63 Was ist «Inverted Classroom» bzw. Umgedrehter Unterricht? Wissen erarbeiten Wissen anwenden, vertiefen, transferieren Kontaktstudium 1 2 Methodische Planung – Schritt 2.1 Selbststudium 1 2 Traditionelle Hochschullehre Hochschullehre nach dem Prinzip des «Inverted Classroom» 64 André Karwath aka Aka; CC BY-SA 2.5 Kritische Würdigung Was sind kritische Faktoren des «Inverted Classroom»-Konzepts? 65 Phase 1: Selbststudium Phase 2: Kontaktstudium Formativer Test Variante 1 Variante 2 Formativer Test Methodische Planung – Schritt 2.1 Formativer Test Lernprodukt Variante 3 1 2 3 4 5 6 Erinnern Verstehen Anwenden Analysieren Evaluieren Kreieren 66 Können/Verhalten (Kognitive Prozesse) Inverted Classroom: Tipps zur Umsetzung Rollenerwartungen klären (zu Beginn) Vorgelagertes Selbststudium Attraktive Lernmaterialien bereitstellen Lernpfade zur Verfügung stellen Lernprodukt einfordern (Verknüpfung mit Kontaktunterricht) Methodische Planung – Schritt 2.1 Kontaktunterricht Nicht alles nochmals vermitteln Mit den Vorbereiteten arbeiten, nicht mit den Unvorbereiteten Fragen sammeln und priorisieren (Fragen, die viele haben) 67 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 68 Methodische Grundformen nach Heinrich Roth (Euler & Hahn, 2004, S. 295) Methodische Planung – Schritt 2.2 69 Interaktivität… Lehrervortrag … hat mittelstarke positive Effekte auf: - Motivation (Watson et al., 1996) - Behaltensleistung, (Huxham, 2005) - Veranstaltungsnoten (Yoder & Hochevar, 2005) Methodische Planung – Schritt 2.2 Spezialform: «Modellieren» - Dozent/-in: zeigt vor, demonstriert - Anwendungen: Tätigkeiten, Gedankengänge, Vorgehensweisen, … Abbildung: Akademie für Lerncoaching, Pinterest 70 Lehrgespräch https://www.einfachlehren.tu- darmstadt.de/themensammlung/details_9792.de.jsp Methodische Planung – Schritt 2.2 https://blog.refak.at/mm-vergessene-methoden-5/ 71 Lehrgespräch: Grundsätze zum Frageverhalten / Fragetechnik Fragen eindeutig, klar, präzis und vollständig formulieren keine Kettenfragen bzw. Fragendoubletten stellen wenn möglich W-Fragen stellen genügend Überlegungszeit einräumen an bestehende Erfahrungen / Vorwissen der Lernenden anknüpfen Methodische Planung – Schritt 2.2 zielorientierte Fragen stellen gehaltvolle, anregende Fragen stellen (herausfordern, jedoch nicht über- oder unterfordern) suggestive, tendenziöse und rhetorische Fragen eher vermeiden keine blossstellenden Fragen bei Entscheidungsfragen Begründung verlangen enge und weite Fragen sinnvoll variieren ein ausgewogenes „Gespräch“ führen 72 Lehrgespräch: Grundsätze zum Reaktionsverhalten den Lernenden interessiert zuhören Ideen/Vorschläge der Lernenden aufgreifen gute/richtige Antworten positiv und angemessen verstärken (loben, anerkennen, festhalten) Methodische Planung – Schritt 2.2 falsche Antworten als solche kennzeichnen, allenfalls die richtigen Bestandteile einer Antwort hervorheben oder durch Zusatzfragen zur richtigen Antwort führen richtige und falsche Antworten auf anspruchsvolle Fragen in der Gruppe/Klasse zur Diskussion stellen in Sprache und Mimik übereinstimmend reagieren Spott, Sarkasmus, Tadel, Missbilligung vermeiden 73 Lehrgespräch: Allgemeines Kommunikationsverhalten Verbale Kommunikation sich in angemessener Fachsprache ausdrücken (keine unnötigen Fremdwörter) sich angemessen kurz und prägnant ausdrücken (keine Weichmacher und Füllwörter) in einer angemessenen Lautstärke und in einem angemessenen Tempo sprechen die Lautstärke, das Sprechtempo und die Stimmhöhe bewusst variieren (Modulation, Sprechpausen) Methodische Planung – Schritt 2.2 Nonverbale Kommunikation mit den Studierenden bzw. der Klasse "Kontakt aufnehmen" (Blickkontaktdialoge usw.) eine angemessene Mimik und Gestik sowie Körperhaltung zeigen den Raum bewusst und sinnvoll nutzen Aufrufen ? ? 74 Methode «Gruppenarbeiten» 3er Gruppen Zeit: 15 Minuten 75 Methode "Gruppenarbeiten": Aufgabe 1. Überlegen Sie sich Vorzüge bzw. Potenziale sowie Nachteile bzw. Gefahren von Gruppen- arbeiten im Vergleich zum Lehrgespräch / Lehrervortrag. 2. Überlegen Sie sich, wie Sie als Dozierende/r dazu beitragen können, damit Gruppenarbeiten gelingen. Methodische Planung – Schritt 2.2 Machen Sie sich bitte Notizen, die Sie anschliessend auf dem Visualisierer präsentieren können. 76 Weitere Methoden «Methoden-Grossformen» strukturieren den gesamten Lernprozess mit definierten Phasen. Fallstudie Planspiel Werkstattunterricht Projektarbeit Methodische Planung – Schritt 2.2 Moot Court Cognitive Apprenticeship … Eine Übersicht über handlungsorientierte Unterrichtsmethoden findet sich hier. 77 Prozessmodell zur Planung von Unterrichtseinheiten 1. Didaktische Planung (WAS) Wissensstrukturen Inhalte 1.1 Lehr-Lern-Situation und Dozierendensituation analysieren 1.2 Lernziele der Unterrichtseinheit festlegen Elaborationsbeispiel 1.3 Wissensstrukturen bestimmen 1.4 Elaborationsbeispiele bestimmen Lernziele Kognitive Prozesse Verhalten Anpassung / Reflexion Unterrichtsdisposition 2. Methodische Planung (WIE / WOMIT) Phasen / Lehrstrategien Unterrichtsverfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material / Medien) Zeit 2.1 Phasen der Unterrichtseinheit und Lehrstrategien planen 2.2 Unterrichtsverfahren (Methoden) bestimmen 2.3 Hilfsmittel (Lehrmaterialien, Medien) bestimmen 3. Umsetzungsarbeiten 4. Durchführung der Unterrichtseinheit 78 Unterrichtsdisposition: Beispiel Unterrichtssequenz «Was ist Qualität?» Phasen / Lehrstrategien Verfahren (Methoden) Hilfsmittel (Material, Medien) Zeit (Total 30’) 1. Einstieg Aufmerksamkeit erzeugen, Einstimmung aufs Thema Lehrgespräch 2 Fotos (Folien 2 - 4) 4' Lernziele kommunizieren Lehrervortrag Folie 5 1’ 2. Wissenserarbeitung 2.1. Q-Definition nach ISO 9000 (deduktiv) Lehrgespräch Folien 6 - 11 (ISO-Text) 5' 2.2. Q-Aspekte nach Garvin (deduktiv) Lehrgespräch, Diskussion Folien 12 – 15 (Soclip) 8’ 3. Transfer Aufgabe «Q-Aspekte nach Garvin» Partnerarbeit Folie 16 (Praxisbeispiel „SBB Billet App“) 6’ 4. Lernkontrolle und Zusammenfassung Formative Lernkontrolle Einzelarbeit Quiz mit Kahoot! 5’ Zusammenfassung, Ausblick Lehrervortrag 1’ 79 Video Analyse einer Unterrichtssequenz 80 Kontaktstudium: Einige Gedanken zum Schluss Damit das Kontaktstudium einen Mehrwert erzeugt, sollte es: auf strukturiertes Wissen, auf Anwendungsbezüge und realitätsnahe Problemstellungen (Beispiele) sowie auf Transferprozesse fokussieren (statt auf reines Vermitteln von Faktenwissen) die Möglichkeiten des persönlichen Kontaktes, von Dialog und Interaktion nutzen (statt sich in Vermittlungs- und Belehrungsdidaktik zu erschöpfen) auf das gemeinsame Erarbeiten, Verarbeiten, Vertiefen, Transferieren von Wissen fokussieren (statt auf das Präsentieren bzw. Konsumieren von Wissen) sinnvoll mit Formen des Selbststudiums verknüpft werden (und nicht isoliert von den anderen Gefässen abgehalten werden) 81 Zusammenfassung Vorwissen aktivieren Lernergebnisse festhalten Übungs- und Zum Lernziel Transfer- passende gelegenheiten Wissensstruktur schaffen entwickeln 82 And in teaching you will learn Und dies war im Wesentlichen, was (Phil Collins, Son of Man) Rabbi Chanina sagte: «Ich habe viel von meinen Lehrern gelernt, von meinen Kollegen mehr als von meinen Lehrern, doch von meinen Schülern mehr als von allen» (Babylonischer Talmud, Traktat Ta'anit 7a) 83 Ausblick: Microteachings Nächste Veranstaltungen (Microteachings) Dienstag, 17. September 2024, 09.20 – 17.30 Uhr Donnerstag, 19. September 2024, 09.20 – 17.30 Uhr Montag, 23. September 2024, 09.20 – 17.30 Uhr Freitag, 4. Oktober 2024, 09.20 – 17.30 Uhr Montag, 7. Oktober 2024, 09.20 – 17.30 Uhr Aufgaben (vgl. im Einzelnen das Dokument "OST-Detailauftrag Microteaching" auf Moodle) 1. Bereiten Sie auf der Grundlage des Prozessmodells zur Planung von Unterrichtseinheiten eine Unterrichtssequenz als Lehrgespräch vor. 2. Senden Sie Ihre schriftliche Unterrichtsvorbereitung bis spätestens zwei Arbeitstage vor der Durchführung des Microteachings per E-Mail an den Betreuer bzw. die Betreuerin Ihrer Gruppe. Organisatorisches Gruppenzusammensetzung: gemäss Plakat Veranstaltungsort: gemäss Plakat 84 Anhang: Ausgewählte Tools und Werkzeuge für den Unterricht Moodle Test (Moodle Quiz)* MS FORMS * Testformate: https://assessment.unibe.ch/TestingFormats H5P * Kahoot, Slido Camtasia * Adobe Premiere Audacity Snagit Audience-Response-Systeme (ARS) bzw. Classroom-Response-Systeme (CRS): Kahoot,.. Elektronische Wandtafel bzw. Pinnwand: Padlet, Mural, Miro * Forum (Gesprächsforum): Moodle Forum * Wortwolken: answergarden, fobizz, Mentimeter Umfragen, Feedback, Rückmeldungen MS FORMS * Mentimeter Pingo, Kahoot, Slido Adobe Stock * (unbegrenzt Stockbilder für den Unterricht; Anmeldung mit OST-Account) ChatGPT 4o * (Plugin in MS TEAMS der OST) 85 Anhang: Bildnachweise Folie 1: Eigene Aufnahme Folie 5: Eigene Aufnahme Folie 9: https://fineartamerica.com/shop/canvas+prints/teacher+look Folie 12: Pixabay / Gerd Altmann, Pixabay-Lizenz Folie 15: Pixabay / Christina Lima, Pixabay-Lizenz Folie 21: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 24: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 28: https://psych.ucsb.edu/news-events/news/2018/distinguished-professor-richard-mayer-discusses-his-research-applying Folie 35: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 40: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 44: Ruth Hauer, Pinterest; Saarländisches Schulmuseum Ottweiler: Postkarte mit Schulmotiv Folie 46: https://www.structural-learning.com/post/cognitive-load-theory-a-teachers-guide Folie 47: Kreutzer, R.T. (2020). Die digitale Verführung. Wiesbaden: Springer. Folie 65: Eigene Aufnahme Folie 70: Akademie für Lerncoaching, Pinterest Folie 71: https://www.einfachlehren.tu-darmstadt.de/themensammlung/details_9792.de.jsp Folie 71: https://blog.refak.at/mm-vergessene-methoden-5/ Folie 73: https://akademisches4tel.wordpress.com/2014/10/03/ubung-macht-den-meister/ Folie 75: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 80: Unsplash / John Schnobrich, Unsplash-Lizenz Folie 81: https://www.pinterest.de/pin/139330182194518101/ Folie 81: Felix Schaad, Tagesanzeiger Folie 83: Research Gate, CC-BY-NC-ND 4.0 86 Anhang: Ausgewählte Literatur (1) Anderson, L.W. & Krathwohl, D.R. (Hrsg.) (2001). A Taxonomy for Learning, Teaching and Assessing. A Revision of Bloom’s Taxonomy of Educational Objectives. New York: Longman. Atkinson, R.C. & Shiffrin, R.M (1968). Human memory: A proposed system and its control. In: K.W. Spence & J.T. Spences (Hrsg.), The psychology of learning and motivation (Vol. 2). New York: Academic Press, 89-105. Biggs, J. (1996). Enhancing teaching through constructive alignment. Higher Education, 32, 347-364. Biggs, J. & Tang, C. (2011). Teaching for Quality Learning at University. (4. Aufl.). Maidenhead: Open University Press. Dubs, R. (1999). Unterrichtsvorbereitung. Ein entscheidungs- und lernzielorientiertes Modell. Studien und Berichte des IWP (Heft 5, 4. Aufl.). St.Gallen: IWP. Dubs, R. (2014). Unterrichtsplanung in der Praxis. Ein Handbuch für den Lernbereich Wirtschaft. Stuttgart: Franz Steiner. Euler, D. & Hahn, A. (2014). Wirtschaftsdidaktik. (3. Aufl.). Bern: Haupt. Hattie, J. & Anderman, E.M. (Ed.) (2013). International Guide to Student Achievement. New York and London: Routledge Taylor and Francis Group. 87 Anhang: Ausgewählte Literatur (2) Hattie, J. (2015). Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von «Visible Learning» (3. Aufl.). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Hattie, J. (2018). Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von „Visible Learning for Teachers“, besorgt von Wolfang Bewyl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Helmke, A. (2021). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität: Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. (8. Auf.). Seelze-Velber: Klett/Kallmeyer. Kopp, B. & Mandl, H. (2006). Wissensschemata. In: H. Mandl & H.F. Friedrich (Hrsg.), Handbuch Lernstrategien. Göttingen: Hogrefe, 127 – 134. Metzger, Ch. (2017). Lern- und Arbeitsstrategien - WLI-Hochschule. (12. Aufl.). Berlin: Cornelsen. Meyer, H. (2019). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen. Städeli, C., Grassi, A., Rhiner, K. & Obrist, W. (2013). Kompetenzorientiert unterrichten. Das AVIVA-Modell. (2. Aufl.). Bern: hep verlag. 88 Anhang: Ausgewählte Literatur (3) Stangl, W. (2020). Lexikon für Psychologie und Pädagogik. Sweller, J. (2005): Implications of cognitive load theory for multimedia learning. In R. E. Mayer (Ed.), The Cambridge Handbook of Multimedia Learning (pp. 19-30). New York, NY: Cambridge University Press. Ulrich, I. (2016). Gute Lehre in der Hochschule. Wiesbaden: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-658- 11922-5 Winteler, A. & Forster, P. (2007). Wer sagt, was gute Lehre ist? Evidenzbasiertes Lehren und Lernen. Das Hochschulwesen, 55 (4), 102–109. 89

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