Biologie: 6.6. Entwicklung des Menschen PDF
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Universität Innsbruck
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Dieses Dokument beschreibt die Entwicklung des Menschen, beginnend vor 6 bis 7 Millionen Jahren. Es erklärt die Parallelen und die verschiedenen menschlichen Arten sowie ihre Anpassungsstrategien an die Umwelt. Der Text betont auch die Bedeutung von Werkzeugen und deren Einfluss auf die Lebensweise.
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Zurück zur Webseite Einstellungen Als erledigt kennzeichnen Länge: Vor rund 6 bis 7 Millionen Jahren begann die Entwicklung des Menschen, die seitdem parallel zu de verläuft, die von den gleichen Vorfahren abstammen. Ursprungsort der Entstehung erster Menschen heutigem Kenntnisstand der Osten Afrikas. Hier wurden die ältesten Funde menschlicher Überreste 4,2 Millionen Jahre zurückdatiert werden können und der Gattung Australopithecus zugerechnet we Form des Homo erectus. Wie der Name schon beinhaltet (lat. erectus = aufgerichtet), war der aufrec ausschlaggebend für die Entwicklung hin zum Menschen. Er entstand als Anpassungsstrategie an d Veränderungen der klimatischen Bedingungen. Der im Laufe der Zeit folgende Gebrauch von Werkzeugen (auch für die Jagd) und die Nutzung des F Anpassungen, die die Besiedelung anderer Lebensräume und somit (vor etwa 2 Millionen Jahren) ei andere Kontinente der Erde bedingten. Dort entwickelten sich dann parallel und unabhängig voneina Menschenarten. In Europa entstand so vor ca. 600 000 Jahren der Homo heidelbergensis, aus dem Jahren der Neandertaler hervorging, in Afrika entwickelte sich der Homo sapiens (der älteste Fund d 000 Jahre datiert), dessen Linie sich letztlich weltweit durchsetzte. Die Auswanderung des Homo sa begann (nach heutigem Wissensstand) vor etwa 100 000 Jahren, bis er vor 40 000 Jahren auch den besiedelte. Warum der dort ansässige Neandertaler letztlich vor etwa 30 000 Jahren ausgestorben i größtenteils unbekannt. Bsp.: Einer der bekanntesten Funde menschlicher Frühformen (Australopithecus) in Afrika ist sichergestellte Teilskelett von „Lucy“, dessen Alter mit 3,2 Millionen Jahren angegeben wird. 2 Gesicht eines Vorfahren Lucys anhand eines (ebenfalls aus Äthiopien stammenden) Fundes, Jahre alt sein soll, rekonstruiert werden. Anmerkung: Die Namensgebung der menschlichen Frühformen und ihrer Entwicklungsstufe modernen Homo sapiens ist äußerst verwirrend und auch unter Wissenschaftlern nicht einh Grund dafür sind die vielen parallel statt_ndenden und sich unabhängig voneinander entwic Hominiden, und die Tatsache, dass neue Funde in diesem Bereich oft auch ganz neue Erken bringen. Alte Theorien werden dadurch immer wieder über den Haufen geworfen. Die oben umfassen daher nur die wichtigsten und sollen zeigen, welchem zeitlichen und geogra_sch zugeordnet werden können Das Kapitel "Evolution" ist geschafft! Klicke HIER, um dein Wissen zu prüfen. Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erle Z 01:44 01:44 Erweiterung (BETA - Feedback) Die Gattung Homo gehört zur Domäne der Eukaryoten, genauer gesagt zum Reich der Tiere (A Stammgruppe der Neumünder. Innerhalb dieser Gruppe ist der Mensch Teil des Stammes der ihn durch das Vorhandensein eines Rückgrats charakterisiert. Innerhalb dieses Stammes gehö Unterstamm der Wirbeltiere (Vertebrata), die durch ihre knöcherne Wirbelsäule ausgezeichnet der Säugetiere (Mammalia) gehört der Mensch zur Ordnung der Primaten, deren Mitglieder un ein hochentwickeltes Gehirn, greiffähige Hände und ein räumliches Sehvermögen de_niert sin die Familie der Menschenaffen (Hominidae) trennt den Menschen von anderen Primaten und Gruppe der Lebewesen ein, die zur Unterfamilie Homininae zählen, also den näheren Verwand Menschen. Innerhalb dieser Gruppe wird der Mensch in die Gattung Homo eingeordnet, deren vor 2,8 Millionen Jahren begann. Eines der herausragendsten Merkmale des modernen Homo sapiens ist die hohe kognitive Le die ihn von allen anderen Lebewesen unterscheidet. Dieser entwickelte Verstand ist jedoch da langen und komplexen evolutionären Prozesses, bei dem mehrere Faktoren eine Rolle spielten grundlegendsten Anpassungen war der aufrechte Gang, der es den Vorfahren des Menschen e Umgebung besser zu überblicken und Raubtiere frühzeitig zu erkennen. Der aufrechte Gang br erhöhte Wahrnehmung, sondern auch eine signi_kante Energieeinsparung, da weniger Körper Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Ein weiterer entscheidender Schritt war das Freiwerden der oberen Extremitäten, was die Entw Augen-Koordination und den Gebrauch von Werkzeugen ermöglichte. Diese Fähigkeit zum Gre Manipulieren der Umwelt führte dazu, dass die Vorfahren des Menschen begannen, Werkzeug zu verwenden. Das Werkzeugmachen und -gebrauchen ging Hand in Hand mit der Nutzung vo sie ihre Ernährung um hochkalorische Nahrung erweitern konnten. Dies führte zu einer drastis der Lebensweise, da weniger Zeit für die Nahrungsbeschaffung benötigt wurde und mehr Zeit Interaktionen und kreatives Denken zur Verfügung stand. Mit der Veränderung der Ernährung passte sich auch der Kiefer und das Gebiss der Vorfahren Nahrungsweise an. Durch die reduzierte Kaumuskulatur wurde Raum im Schädel für das wac was zu einer Größenzunahme des Gehirns führte. Diese Entwicklung war der entscheidende F kognitive und soziale Evolution des Menschen. Besonders das Schrumpfen des Musculus tem größten Kaumuskels bei den Primaten, erlaubte eine Vergrößerung des Gehirnschädels. Diese Veränderungen ebneten den Weg für die Entwicklung von Sprache, einer weiteren revolutionär die Zusammenarbeit und soziale Organisation der frühen Menschen stark verbesserte. t ◀ 5.3 Evolutionsfakt...