Bevölkerungsentwicklung/Kommunikation PDF
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This document discusses various social groups, communication characteristics and models. It provides definitions and classifications of different social groups regarding values, mentalities and life styles. it also covers different types of communication and the communication process.
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Bevölkerungsentwicklung/ Kommunikation Definition Soziales Milieu: Soziale Milieus fassen Gruppierungen Gleichgesinnter hinsichtlich ihrer Wert Haltung, Mentalität, Lebensauffassung und Lebensweise sowie Wahrnehmung ihrer Umwelt zusammen. Einteilung: Konservativ-etabliertes Milieu: besteht aus gese...
Bevölkerungsentwicklung/ Kommunikation Definition Soziales Milieu: Soziale Milieus fassen Gruppierungen Gleichgesinnter hinsichtlich ihrer Wert Haltung, Mentalität, Lebensauffassung und Lebensweise sowie Wahrnehmung ihrer Umwelt zusammen. Einteilung: Konservativ-etabliertes Milieu: besteht aus gesellschaftlich einflussreichen, gut gebildeten Menschen, die traditionelle Werte, Stabilität und Verantwortung schätzen und Veränderungen eher kritisch gegenüberstehen. Bürgerliche Mitte: Leistung und anpassungsbereiter Mainstream. Bejaht die gesellschaftliche Ordnung. Strebt nach beruflicher sozialer Sicherheit und Harmonie. Traditionelles Milieu: Ordnungsliebenden Kriegs. Nachkriegsgeneration. Kleinbürgerlich oder der Arbeitswelt verhaftet. Liberal-intellektuelles Milieu: Aufgeklärte Bildungselite mit liberaler Grundhaltung. Starker Wunsch nach Selbstbestimmung. Adaptiv pragmatisches Milieu: die flexibel, lösungsorientiert und offen für Veränderungen sind, dabei jedoch immer praktisch und realistisch bleiben, um ihre Lebensziele zu erreichen. Prekäres Milieu: um Teilhabe bemühte Unterschicht mit Zukunftsangst und Ressentiments Milieu der Performer: umfasst ehrgeizige, erfolgsorientierte Menschen, die großen Wert auf Selbstverwirklichung, Status und Innovation legen. Sozialökologisches Milieu: setzt sich aus Menschen zusammen, die umweltbewusst leben, soziale Verantwortung übernehmen und nachhaltige Lebensstile pflegen, oft mit einem starken Fokus auf ökologische und soziale Gerechtigkeit. Hedonistisches Milieu: Spaß und Erlebnisorientiert, verweigert sich den Konventionen und Leistungserwartungen der Gesellschaft. Expeditives Milieu: offene, neugierige Menschen, die nach persönlicher Freiheit streben und sich für neue Erfahrungen, Abenteuer und Selbstverwirklichung interessieren. Definition Kultur: Kultur ist die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung Was soll das Ganze! -Thema Kommunikation = Ein wesentlicher Bestandteil des rettungsdienstlichen Handelns -Kommunizieren können = Schlüsselqualifikation -Überlassen Sie Ihren kommunikativen Umgang nicht der Beliebigkeit. -Stellen Sie ihn auf eine begründete Struktur und Vorgehensweise. -Eine Hilfe, zukünftige Notfallgeschehen erfolgreich zu bewältigen Was ist Kommunikation? „Kommunikation ist der Austausch oder die Übertragung von Informationen, die auf verschiedenen Arten (verbal, nonverbal, paraverbal, extraverbal) und verschiedenen Wegen stattfinden kann.“ - Sobald sich mind. zwei Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort aufhalten, findet Kommunikation statt. - Wenn sich zwei Menschen einander wahrnehmen, ergibt sich immer Kommunikation. Selbst dann, wenn jemand nichts sagen sollte Schlussfolgerungen für den Rettungsdienst - Kommunikation ist für die/den Notfallsanitäter*in immer relevant. Es ist kein Einsatzszenario und kein Patientenkontakt denkbar, bei dem eine angemessene und professionell geführte Kommunikation unwichtig wäre. - Bedenke: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. - Je nach „Umgebungsbedingungen“ ist die Aufnahme von Informationen ist unterschiedlich und subjektiv. Bsp: Notarzt/Notärztin widerspricht dem Therapievorschlag Notfallsanitäters*in. Nur aufgrund einer Störung auf der Beziehungsebene des/der Symmetrische Kommunikation - Zwei Kommunikationspartner miteinander „auf Augenhöhe“ - Im Falle einer gleichberechtigten Beziehung zwischen zwei Menschen gleich erfahrene/qualifizierte Notfallsanitäter*innen) muss ggf. erneut ausgehandelt werden, wer sich bei Unstimmigkeiten/Entscheidungsfindung wird Komplementäre Kommunikation: -Es besteht ein Hierarchiegefälle zwischen den Kommunikationspartnern Wissensunterschied - Eine ungleiche oder eine Beziehung starker zweier Kommunikationspartner (Mitarbeiter und Vorgesetzter / Notfallsanitäter*in und Notarzt/Notärztin). In der Regel herrschen klare Rollenvorgaben und es ist deutlich, wer wem etwas zu sagen hat und wie man dies tun darf. - Dadurch erleichterte Entscheidungsfindungen, aber auch Erschwernis der Kommunikation (Notfallsanitäter*in weist Notarzt/Notärztin nicht auf Behandlungsfehler hin, weil er/sie denkt dies stünde ihm/ihr nicht zu Formen der Kommunikation: Verbal: gesprochene oder geschriebene Wörter Nonverbal: Kleidung Mimik Blickkontakt Gestik, Körperkontakt Paraverbal: einzelne Laute, Stimmlautstärke, Stimmlage, Sprechgeschwindigkeit Kommunikationsmodelle: Schulz von Thun 4 Seiten einer Nachricht: Sachinhalt, Appell, Beziehungshinweis, Selbs Kundgabe 5 Axiome (Grundregel) nach Watzlawick: 1 Man kann nicht nicht kommunizieren 2 Jede Kommunikation hat eines Inhalts und Beziehungsaspekt 3 Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung 4 Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten 5 Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär Shanon Weaver Modell Sender ------- Codierung ------- Nachricht ------ Decodierung ------ Empfänger Rückmeldung