Zusammenfassung TM - Allgemeine Didaktik PDF
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Die Zusammenfassung TM beschreibt die allgemeine Didaktik, Unterrichtsplanung, verschiedene Lerntheorien und die Rolle der Lehrkraft. Sie bietet einen Überblick über wesentliche Konzepte und Modelle.
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# Einführung in die Allgemeine Didaktik ## Allgemeine Didaktik: Ein Überblick - Alle Prozesse des Lehrens und Lernens (Ferhart, 2002) - Zentrale Merkmale: Planung, Durchführung, Reflexion von Unterricht ## Unterrichtsplanung ### Vereinfachtes Modell für die Praxis (Kiper, 2016): **Wer** soll **...
# Einführung in die Allgemeine Didaktik ## Allgemeine Didaktik: Ein Überblick - Alle Prozesse des Lehrens und Lernens (Ferhart, 2002) - Zentrale Merkmale: Planung, Durchführung, Reflexion von Unterricht ## Unterrichtsplanung ### Vereinfachtes Modell für die Praxis (Kiper, 2016): **Wer** soll **was** mit **wem**, **wann**, **von wem**, **wo**, **wie**, **womit**, **wozu**? **Phasen**: 1. **Planung**: Mentales Handeln 2. **Durchführen**: Reales Handeln 3. **Reflexion**: Mentales Handeln **Zentrale Aspekte**: - Analyse der Voraussetzungen (anthropogen, sozial-kulturell) - Lernziele (Taxonomie nach Bloom) - Inhaltsanalyse - Didaktische Analyse (Klafki) - Theoretische Grundlage (Das Peripatizenschema) - Methoden - Medien ### Reflektierende Praktiker (Donald Schön, 1983): - **Reflexion im Handeln**: Tun wird direkt angepasst. - **Reflexion über das Handeln**: Nach der Handlung ### Bedeutung der Reflexion: - Lernen aus Erfahrungen - Anpassungsfähigkeit - Selbstkritik - Verbindung zwischen Theorie und Praxis ### Medien: - Sammelbegriff für alle Kommunikationsmittel - Klassik (Bücher) & Neue Medien (Apps) ### Methoden: - Formen und Verfahren zur Vermittlung ## Lehrpersonal - Lehrpersonengesteuert - Gemeinsames Lernen - Individualisiertes Lernen - **Methoden**: Frontalunterricht, Lernvertrag, Gruppenarbeit, kooperatives Lernen, Werkstatt, entdeckendes Lernen - Keine Methode ist zu bevorzugen! ## Analyse der Voraussetzungen - Lernspsychologisches Wissen - Bedürfnisse & Vorkenntnisse der Lernenden berücksichtigen ## Inhaltsanalyse - Fachliches Wissen - Ohne fundiertes Wissen über ein Thema, können Lernende nichts lernen ## Methoden & Medien - Didaktisches Wissen - Auswahl geeigneter Lernmethoden für die Gestaltung des Unterrichtsablaufs ## Didaktische Dreieck (Russer) **Denkfigur für die Planung und Analyse des Unterrichts**: - **Gegenstand**: Zentraler Gegenstand des Unterrichts - **Lehr-Verstehens-Vermittler**: Qualität & Vielfältigkeit der Methoden, Kompetenzaufbau - **Lern-Verstehens-Vermittler**: Konstruktivistisches Lehr-Lernarrangement, Kompetenzaufbau - **Ziel-Stofflehrer**: Inhalt, Ziele, Was & Wozu? - **Lernende**: Wie & Womit? **didaktische Modelle**: - lassen sich in diesem Dreieck verorten. ### Lehren und Lernen aus konstruktivistischen Fragen - **Konstruktivistisches Lehr-Lernarrangement**: Lernen als aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, emotionaler, sozialer und situativer Prozess. - **Konstruktive Didaktik**: Merkmale ## Rolle der Lehrkraft - **Im konstruktivistischen Lernen**: übernehmen die Rolle eines Lernbegleiters oder Coaches. - **Adaptive Lernumgebungen**: bieten - **Funktionale Erweiterung**: Vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter/Coach. - **Methodische Erweiterung**: Von lehrerzentrierten zu schülerzentrierten Methoden. ## Fehlentwicklungen im Bereich Unterricht & Unterrichtsplanung (Kiper) - **Fehleinschätzungen der Voraussetzungen der Lernenden**: Vorkenntnisse und Lernvoraussetzungen werden oft falsch eingeschätzt. - **Unzureichende Planung**: Mangelhafte oder unvollständige Planung. - **Situative Bedingungen**: ohne Berücksichtigung der dynamischen Situation, kann die Planung scheitern! Die Lehrperson muss in der Lage sein, ihre Planung während des Unterrichts anzupassen. - **Entspricht nicht den Bedürfnissen der Lernenden.** ## Bedeutung der Reflexion und Analyse von Unterricht (Kiper) - **Zentrale Rolle**: des Unterrichts bewerten. - **Strategien und Methoden analysieren**: Welche waren effektiv? - **Aus Fehlern und Erfolgen Lernen**: - **Vertieftes Verständnis für Dynamik im Unterricht** ## Vier Klassiker der didaktischen Modelle ### 1. Bildungstheoretische Didaktik nach Klafki - **Perspektivenschema**: Weiterentwicklung der didaktischen Analyse. - **Didaktische Analyse**: Welche Inhalte sind für die Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung wichtig? - **Materiale Bildung**: Wissen, klassische Inhalte. - **Formale Bildung**: Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen. - **Kategoriale Bildung** ### 2. Kommunikative Didaktik nach Winkel - **Sozialer und kommunikativer Prozess**: Unterricht - **Wissen**: wird nicht nur vermittelt, sondern als gemeinsam konstruiert und reflektiert. -- **Stern von humanistischen und demokratischen Bildungszielen geprägt**: Betont die Mitverantwortung und Mitbestimmung der Lernenden. - **Merkmale**: - **Dialogische Orientierung**: Offener Dialog LP & SuS. - **Partizipation, Mitgestaltung**: aktiv eingebunden - **Lernförderliche Atmosphäre**: positiv fördert - **Kooperative Methoden**: Gruppenarbeit, Diskussion, Projektarbeit, - **Zentrale Punkte bei der Planung & Analyse**: Vermittlungsaspekt, Inhaltsaspekt, Beziehungsspekt, soziale Aktivation. - **Unterricht als sozialer Prozess**: Die Interaktion zwischen LP & SuS betont. - **Kommunikation**: ist zentral. - **Störungen**: im Beziehungsaspekt müssen berücksichtigt werden. ### 3. Konstruktivistische Didaktik nach Reusser - **Annahme**: Lernen ist ein aktiver, individueller und konstruktiver Prozess. - **Wissen**. wird eigenständig aufgebaut. - **Wissen**: wird aktiv konstruiert, indem neue Informationen mit dem vorhanden Wissen an eigene Erfahrungen verknüpt werden. - **Merkmale**: - **Aktiver Prozess**: Aktive Teilnahme. - **Selbstgesteuereter Prozess**: Lerner kontrollieren ihren Lernfortschritt. - **Konstruktiver Prozess**: Baut auf Vorwissen auf. - **Emotionaler Prozess**: Emotionen besonders die Motivation beeinflussen. - **Sozialer Prozess**: Soziale Kontexte & Interaktion - **Situativer Prozess**: Stark von der Umgebung der jeweiligen Situation abhängig. ### 4. Lehr-Theoretische Didaktik nach Heinmann (Berliner Modell) - **Strukturmodell**: Als Instrument zur Planung und Analyse (die Analyse von Voraussetzungen). - **Wertfrei und analytisch**: Keine festen Vorgaben. - **Entscheidungsfelder und Bedingungsfelder**: - **Entscheidungsfelder**: Was?, Wie?, Wofür, Womit? - **Bedingungsfelder**: Inhalt, Womit, Medien, anthropogene Fäden, sozial-kulturelle Fäden - **anthropogene**: Eigenschaften und Lernvoraussetzungen des SuS - **sozialkulturell**: Soziale und kulturelle Hintergründe ## Instruktion und Konstruktion im Lehr-Lernprozess - **Konstruktion (Lernen)** : Gemeinsam als aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess. - **Gestaltung**: problemorientierter Lernumgebung. - **Instruktion (Lehren)**: Unterrichten im Sinne von Anregen, Beraten, Erklären. - **Kokonstruktion**: Gemeinsames Lernen mit anderen Kompetenten. - **Schlüsselfigur**: die Lehrkraft beim konstruktivistischen Lernen ## Klassenführung - Classroom Management - **Handeln der Lehrperson**: Ordnung, Kommunikationsstrukturen, aktive Partizipation der Lernenden - **Moderne Sichtweise**: Perspektiven der Unterrichtsgestaltung, Prävention und Reaktion. - **Verhalten von Lernenden und Lehrkraft** - **Zentrale Aufgabe**: Die Lernenden sollen selbstdiszipliniert an die Regeln halten und somit ein störungsfreies Lernen und Zusammenarbeiten ermöglichen. - **Herausforderungen**: Bereits in Zeiten von Christus war das Verhalten von Lernenden ein Thema, bereits im antiken Griechenlands. ### Konzept Karin & Fünf Techniken - alles Prävention (nicht Reaktion) 1. **Allgegenwärtigkeit und Überlappung**: Blickkontakt, parallel Stehen, positive Aufmerksamkeit auf die Lernenden, ohne Unterbrechungen oder Verzögerungen. 2. **Zügigkeit, Reibungslosigkeit, zügig**: Roter Faden, logischer Aufbau. 3. **Geschmeidigkeit**: Geschmeidigkeit 4. **Kompentenz**: (im Blick haben, die Aufmerksamkeit aller fördern) 5. **Abwechslung & Herausforderung**: Aktivitäten, interessanter Unterricht. ### Gründe warum KF (CM) wichtig ist: - **Maximierung der echten Lernzeit**: aktiv & konstruktiver Unterricht. - **Die Perspektive der Lernenden**: Bessere Leistungen. - **Schutz der Gesundheit der Lehrkraft**: Risiko Burnout ### Einflussfaktoren: - Klare Verhaltensregeln, Rituale, Regeln, Raum vorbereiten, gut vorbereitete Unterrichtspläne, pünktlich beginnen, Material bereits haben. - **Fähigkeit der Lehrkraft**: Lernen und trainieren können. ### Gründe warum es manchmal nicht gelingt: - Unklare Erwartungen und Regeln. - Unzureichende Planung und Vorbereitung. - Mangel an Beziehung, fehlende Motivation, unerwartete Störung (Unfall, Zwischenfall). ## Didaktik der ersten Bildungsjahre - Drei Grundlagen der Unterrichtsgestaltung im Kindergarten: - Unterrichtssequenz & Grundlegende Inhalte: Zur Vermittlung spezifischer Inhalte. - Spiel- und Lernbegleitung: Die Lehrkraft unterstützt die Kinder aktiv durch Beobachtung, Assistenz und Anregung. - Classroom Management: Organisation und Strukturierung des Raumes, Regeln für das Lernumfeld. ### Geführte und offene Sequenzen im Kindergarten - **Geführte Sequenz**: Lehrerzentriert, klare Vorgaben zu Inhalt & Material. - **Offene Sequenz**: Grössere Freiheit der Lernenden, eigene Ideen, die Lehrkraft unterstützt indirekt. ### Freies Spiel - Raum für kreatives und selbstgesteuertes Lernen, fördert soziale, emotionale, und kognitive Fähigkeiten. - **Teil der offenen Sequenz**: Besonders bedeutsam für die Entwicklung. ### Rolle der Lehrkraft beim freien Spiel - **Agiert als Spiel- und Lernbegleiter**: Aspekte: - Beobachtung: Einblick in die Lernprozesse. - Unterstützung: Impulse geben, ohne das Spiel dominieren. - Anregung: Mit Fragen und Kommentaren die Reflexion und Weiterentwicklung anregen. ### Unterschiede KG vs. PS - **KG**: Informelles, spielerisches Lernen mit Fokus auf soziale und individuelle Interessen. - **PS**: Strukturierter, kompetenzorientierter Unterricht mit formalen Zielen und stärkerer Bewertung der Lernfortschritte. - **KG**: In vielen Kantonen obligatorisch. Übergany von Familie zu Schule. ## ADD- Guter Unterricht / Gute Lehrpersonen - **Was macht einen** guten Unterricht aus. - **Wichtige Perspektive**: - **SuS**: Spass gehabt, etwas gelernt, Prüfung bestehen. - **JuS**: Gerecht erfahren, SuS etwas gelingt, Lernumgebung ok, SuS mithalten. - **Gesellschaft**: Kompetenzen erworben haben für den späteren Lebens. - **Wissenschaft**: Basis von wissenschaftlichem Wissen. ### Nutzungmodell, Filtergrenzen für eigenen Unterricht - **Kompetenzen und Merkmale von LP**: Wissen lernen, Methoden, Person. - **Unterricht**: eigener Unterricht - **Lernvoraussetzungen**: Kognitive, motivational, und emotionale Voraussetzungen. - **Proximale**: Nahe Faktoren. - **Distale Faktoren**: Weiter weg. ## Schulerfolg = Leistung, Interesse und Motivation, Lernfreude, Selbstkonzept. ## Auswirkungen: - Unterricht wird durch proximale & distale Faktoren beeinflusst. - **Bedeutung der LP für guten Unterricht**: Einfluss. - **LP sind Fachleute für das Lernen**: 30% - **SuS**: 50% ## Kenntnis: LP ist für Lernfolg zentral. ## Eintlussfaktoren - Schule, Leitung, Familie, Lehrkraft-Schüler Beziehung ## Professionelle Kompetenzen von LP (Ergebnisse der Expertisefortbildung) - **Wünschen**: Setzen von Wissen aus vielfältigen Aspekten wie Erfahrungen, Verhalten, Coaching, Rückmeldung. - **Können**: Systematische und reflektierte Praxis. - **Wissen**: pädagogisch, psychologisch, Curriculumswissen, teachdidaktisch, bildungstheoretisch. - **Selbstregulationsprozesse**: Stehen nach Selbstverwirklichung. ### Best Practice - Studie: Was ist wichtig in der Gestaltung des Unterrichts? - **Disziplin** & **angenehme Lernatmosphäre**: Schriftliche Sprache, klarer Aufbau, klare Instruktionen, aktiv, optimistisch ("wissenschaftlich betrachtet keine Schlussfolgerung!"). ## Oberflächen-Tiefenstruktur - Zusammenhang Unterrichtsqualität - **Sicht-Oberflächenstruktur**: Lernen findet hier statt. - **Tiefenstruktur** : Direkt beeinflussen. - bsp. Feedback, kongnitive Archieve, Steffabbau, Klarheit. - **Unterrichtsqualität**: Können durch Aussenstehende weniger gut beobachtet werden. - **Nicht beobachtet werden**: Empirisch = auf Erfahrungen basierend. ### Drei empirische Basisdimensionen: - **Kognitive Aktivierung**: Prozesse in TS haben positive Auswirkungen auf Leistung, Verständnis und Motivation. - **Klassenführung**: Regelklarheit, Struktur - **Unterstützendes Unterrichtsklima** ## Kognitiv: - **denken, erinnern, wissen, verstehen, problemlösen** (Gedächtnis Prozesse) ### Möglichkeiten kognitive Aktivierung (LP regt an!): - **Anspruchsvolle Problemlose Aufgaben** - **Anregen von Analysen & Vergleichen.** - **Hilfestellungen**(Hinweise, Anpusse) - **Nur zu viel vorangehen.** - **Bearbeitungswege & Vorgehensweise. ** - **Lernstrategien anwenden** - **Reflexion ihrer Lernprozesse** ## Articulationsschemas - „Lernen ist ein Prozess, bei dem es überdauernden Anderungen im Verhaltenspotencial als Folge von Erfahrungen kommt.“ - **Mögliche Prüfungsfrage**: Warum soll eine LP ihren Unterricht articulieren? - **Articulation - Gliederung**: - Klare Struktur. - Gezielten Ablauf des Lernprozesses. - Art eines fühlbar anwendbares Wissens. - **Orientierung für SuS.** - **Validitätsindikator (Lernprozess)** - **Reflektieren, heures Wiesen kontinuitiv aufbauen** ## Historische Entwicklung: Johann Friedrich Herbart - **Urvater der psychdogischen Didaktik** ## Lernen im Unterricht: Abfolge von vier fundamentalen Stufen [(Lernen)] - **Klarheit**: (Über Vorwissen schaffen). - **Association**: Aufbau neuer Wissenselemente. - **Einbauen**: Von neuem in vorhandenem Wissen. - **Üben**: Als Methode anwendbar machen ## Abschaffung aufgrund starren Anwendeng: - **PADUA** - validitätsindikator Lernprozess <= LP soll Problemstellung. - **Problem stellung**: Messen, welches Spielzeug ist am längsten? - **Aufbau**: verschiedene Messinstrumente, besien eines Gegenstands ... - **Ducharten**: Partnerarbeit verschiedene Gegenstände messen. - **Üben**: Messen eigenständig Dinge in der Schule. - **Anwenden**: Messen zuhause vergleichen, Haus, Tisch. Realität hat sich verändert. - **Lerntransfer**: So lange, bis man einen neuen Problem & Lösung findet. ## KATKA - Perspektive /(SuS) (Lernfähighei) - „Wie mache ich mir den Stoff selbst zugänglich?!“ - **Kontakt herstellen**: Ich möchte gerne Klavier spielen. - **Aufbau**: Wissen aufbauen, Klavier, app, Buch. - **Flexibilisieren**: Integration von neuem Wissen an Vorwissen (Fingerhaltung, Ausgangsposition) - **Konsolidieren**: Einüben, Festigen (ein Lied, dann mehrere Lieder). - **Anwenden**: Anwenden bis neues Kontakt (Vidin oder Basschlüssel) ## SAMBA - Perspektive der (Lehrkräftigkeit) - „Wie ermögliche ich ein ganzheitliches Lernen?“ - **Situieren**: Schaffen einer passenden Lernumgebung (Apfel, Birne, Bürche). - **Abstossen**: Anknüpfen an Vorwissen, motivieren. - **Modellieren**: Vorzeigen. - **Begleiten, Beraten**: Unterstützung (Coaching, Scaffolding) - **Auswerten**: Aus Fehlern lernen, Erfolge auswerten ## Basisschemata: - **Penaltiv (Handeln)**: Direkt Material, Velo fahren. - **Ikonisch (bildlich)**: Bild Velo - **Operativ** gedanklich durch ein Thema beugen. - **Begrifflichkeit**: Ich vermeide den Namen für das ganze. ## Transfer = Anwendung - **Einfacher Transfer**: Spontan & automatisch. Brauchen keine Überlegungen. - bsp. verschiedene Velo's fahren, Garderobe in Schule finden ( - **Höheren Transfer**: in einer Situation erlerntem Wissen in reales oder unterschiedliche Situationen anwenden. - **bsp. Lernstrategien.** ## VADD-LEM - Didaktik & Gesellschaft - **Sozialisation**: Bezeichnet die Gesamtheit der sozialen Prozesse, in denen der Mensch zum Mitglied der Kultur und der Gesellschaft wird. - **Soziale Prozesse**: - ,,man" Formulierungen - **Sozialisation**: Lebenslanger, individueller und gesellschaftlicher Entwicklungsprozess - **Vergesellschaffung**: Übernimmt soziokulturelle Werte, Normen und soziale Rollen. - **Individuation**: Jetzt sich mit der Gesellschaft, die er aufwächst auseinander setzt und lernt sich ,, angemessen‘‘ zu verhalten. - **Individuation**: Als permante Aufgaben der Sozialisation! - **Ziel**: Handlungsfähiges Individuum, Herausbilden einer angepassten Persönlichkeit - **In & Enkulturation**: Hineinwachsen eines Individuum in die Gesellschaft - **Funktionen der Schule**. - **Qualifikationsfunktion**: Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten ( - bsp. Medien, Kultuetechniken, lesen, schreiben, recherchieren. - **Allokationsfunktion/Selektionsfunktion**: Verteilung von Lernbahnen (Selektion, sehen - bsp. Prüfungen, Noten - **Integrationsfunktion**: Förderung des Zusammenlebens versch. Kulturen - bsp. Gleichbehandlung, Herkunft, Geschlecht. - **Legitimationsfunktion**: Vermitteln & Zuständig von politischen & gesellschaftlichen Regelsystemen. - bsp. Lehrplan. - **Erziehung** - **Beziehung**: Zwischen ,,allen,‘‘ wissenderen und kompetenteren Person und einer jüngeren, weniger wissenderen Person. - **Zentral**: Vermittlung von Verhaltensvorstellungen, Normen und Werte. - **Teilprozess der Sozialisation**. - **Unterschied Schule / Erziehung**: Begrenzte Interaktion LP & SuS. - **Sozialisation**: Gesamtes Sozialgeschehen (nicht zwingend durch LP). - **bsp. Schule**: Sprache, Gebrauch, Regeln & Amtliche Vorbilder (LP). ## Intentionale Erziehung: - **(Intendieile Sozialisation)**: Handlungen, die von erklärter Erziehungsabsicht geleitet sind. - **Funktionale Erziehung**: **(nicht intendieite Sozialisation)**: BestimmenWirkung ohne beabsichtigt (geheime Mitarbeiter) ## Erziehungsstile **Einsatz EL:** - **Autoritativer-ES**: aggressiv / hart - **Cheraktiver-ES**: Kein Freiraum, Helikoptereltern. - **Autoritativer-ES**: Partizipativer - **Vernachlässigender-ES**: Permissiver <br> - **Allein gelassen. Misachtet**. - **Einsatz EL**: negativ - **Keine Regeln. Irritation** ## Auswirkungen Kinder: - **Bedürfnisse hoch** - **Beurteilung hoch** - **Bedinfrisse** ### Empfehlung: Autoritativer - Participativer ES - Fordert durch Interatkion auf Augenhöhe! - **Für Schule**: Gemeinsame Abmachungen (Regeln, Rutinen, Formen, Inhalte) ## Zusammenhang der Begrifte Sozialisation, Lernen, Bildung und Erziehung (Fazit) - **Sozialisationsprozess**: Schule vermittelt neben fachlichen Wissen, Können & Fertigkeiten, auch soziales Werte und Normen. - **Ziel**: Integration des Individuum in die Gesellschaft. ## Vier Sozialisationsphasen - **Primäre**: Familie. - **Sekundäre**: Schule und erste Berufsätigkeit. - **Tertiäre**: Weiterbildung, Fortbildung (Persönlichkeitsentwicklung) - **Quartare**: im Alter (Heim). ### Zusatz: - **Amtliche LP**: Vermittlung von Grundfertigkeiten/ Kompetenzen (Lesen, Schreiben, Rechnen). - **Heimliche LP**: Vermittlung von sozialen Regeln, Verhaltensweisen, Ratinen (kooperieren, blenden, whig sitzen, warten, pünktlich). ## LP 21 - **Kompetenzen**: Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten in verschiedenen Situationen anzuwenden. - **Kompetenzmodell**: Darstellung der Stufen der Kompetenzentwicklung über die Schuljahre hinweg. - **Kumulativer Kompetenzaubau**: Kompetenzen bauen aufeinander auf und werden über die Zeit kontinuierlich entwickelt. - **Grundansprüche**: Bezeichnen diejenigen Kompetenzstufen, welche die Schülerinnen und Schüler spätestens bis zum Ende des jeweiligen Zyklus zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreichen sollen. **Fremdsprachen** (nur Zyklus 2 & 3), Schulsprache, Mathematik und Naturwissenschaften. ## Bildungsstandards: - Definieren die Grundhmpetenzen, die von allen SuS bis zum Ende eines Zyklus erreicht werden sollen. ## Zyklen: - Der Lehrplan ist in drei Zyklen (1. bis 11.Schuljahr strukturiert, um den Lernfortschritt zu begleiten. - **Zyklus 1**: Kindergarten bis 2.Klasse - **Zyklus 2**: 3. bis 6. Klasse - **Zyklus 3**: 7. bis 9. Klasse - **Kennen!!!** ## Elemente des Kompetenzaufbaus (Dossier Überblick, S. 5) - **Kompetenzbereiche** : Schreiben, S. - **Schreibprozess**: - **handlungs-/Themenaspekt**: Die Schülerinnen und Schüler können ihren Text in Bezug auf Schreibziele und Textsortenvorgaben inhaltlich ableiten. - **Kompetenz**: - **Querverweis**: Auftrag 2. Zyklus. - **Orientierungspunkt**: 2. - **Beginn im Verlauf des 1. Zyklus**. - **Grundanspruch**: - **Kompetenzstufe**: - **Kompetenzbereich**: - **Schreibprozess**: - **handlungs-/Themenaspekt**: - **Kompetenz**: - **Querverweis**: - **Orientierungspunkt**: - **Beginn im Verlauf des 1. Zyklus**: - **Grundanspruch**: - **Kompetenzstufe**: ## Lehrplan 21 Entwicklung - **Historische Entstehung** in der Antike (Griechenland). - **Johann Amos Comenius**: Grosse Didaktike‘‘. - **Lehrplan heute**: Strategische Instrumente zur Wissensvermittlung und Bildung. - **Unterschied Lehrplan und Curriculum**: - **Lehrplan**: Verbindliche Vorgaben von Lerninhalten (Wissen, Kennen, Fähigkeiten). - Für bestimmte Fächer, die in einer bestimmten Zeit erarbeitet werden sollen. - **Curriculum**: Umfassender Begriff. - **enthält**: Inhalte, Ziele, Lernmethoden. - **Einschränkungen**: LP verbindliche Vorgaben von Lerninhalten (Wissen, kennen, Fähigkeiten..). - **Für bestimmte** Fächer, die in einer bestimmten Zeit erarbeitet werden sollen. - **Curriculum**: Umfassender Begriff. - **enthält**: Inhalte, Ziele, Lernmethoden. - **Input- und Outputorientierung**: - **Inputorientierter Unterricht**: Reiner Wissensvermittlung (kein Transfer) - **Träges Wissen - auswendig können aber nicht anwenden.** - **Folgen der Forderung** nach Vermittlung von Wissen & Können. - **Lehrplan 21**: Output steht im Vordergrund, Kompetenzenweiterung. - **Outputorientierung**: Fokus auf Anwendung von Wissen & Können. - **Neue Steuerungselemente Bildungsstandards.** ## Merkmale LP 21 zum vorherigen: - **Kompetenzorientierung**: Vermittlung von Kompetenzen bringt nur reine Wissensvermittrung. - **Fachübergreifendes Lernen**: Fachobergmuifende Themen. - **Lebensweltbezug**: Berührt sich stärker auf den realen Bezug. - **Individualisierung & Differenzierung**: Stärkere Berücksichtigung. ## Kompetenzen nach Weinert (2014) - **Kompetenz umfasst die Verknüpfung von Wissen, Kennen, Wollen** - **In einem Anwendungskontext**. - **Wissen**: Erforderliches Wissen zur Problemlösung - **Können**: Fertigkeiten, Wissen anwenden. - **Wollen**: Motivation. Handeln ### Kompetenzen einordnen (Heinrich Roth): - **Selbst - Sach- und Sozialkompetenz**. - **Selbstkompetenz**: Fähigkeit eigenständig und verantwortlich zu handeln. - **Sachkompetenz**: In der Lage sein fachliche Probleme zu lösen. - **Sozialkompetenz**: Mit anderen Menschen zusammenarbeiten, = konstruktive Lösungen für soziale Probleme finden. - **Selbstbestimmung**: Verbunden und ergänzen sich in Unterricht ### Kompetenzorientierter Unterricht (exharren & Balingungen): - **Intelligentes Wissen**: Wissen & deven Anwendung vermittelt - **Gelegenheiten schaffen**: Möglichkeit geben das jeder anwenden. - **Kompetenzen verbessern & sicheren**: Schwierigkteitsgrade, differenzieren. - **Kontinuierliche Verbesserung**: ### Zwei Perspektiven kompetenzorientierter Unterricht zu gestalten: - **Inhalt**: Welche Kompetenzen? - **Kompetenzen**: Welcher Inhalt? ## Kompetenzorientierter Unterricht - **Drei Punkte**: Kumulativ, anwachsend, steigene. - **CP ermöglicht die Konstruktion von intelligentem Wissen, das durch** verschiedene Gelegenheiten gesichert und verbessert werden kann. ## Zentrale Konzepte für Schule & Unterricht - **Allgemeinbildender Auftrag** - Heute Zeit: **HEΥΜΑNN**. - **Lebensvorbereitung**: - **Anleitug**: kritisches Denken, Vernunft gebrauchen - **Schüle**: Weltorientierung - **Ziele**: Stärkung der Schüler-Ichs - **Weltorientierung**: Hilfs über den eigenen Horizont zu schauen. - **Hilt über die Allgemeinbildung**. - **Schulen sollen Kinder eine unabhängige und mündige Teilhabe** an der Gesellschaft ermöglichen. - **Umfasst**: die Vermittlung von kritischem Denken, Kommunikationsfähigkeiten und Verantwortungsbewusstsein. - **Gleichzeitig**: Die Allgemeinbildung die Basis für individuelle Selbstbildung sein, um die Persönlichkeitsentwichlung zu fördern. ## Bildung im 21. Jahrhundert erklären und begründen. - **4-K Modell = Kompetenzen für Lernende** des 21. Jahrhunderts - **Kreativität und Innovation** - **Kritisches Denken und Problemlösen** - **Kommunikation** - **Kallaboration** - **Bildung wird ermöglicht**, indem an Ik und Ük gearbeitet wird. - **Diese Kompetenzen sind entscheidend für die Vorbereitung** auf die modernen Herausforderungen wie Globalisierung und Digitalisierung. - **UF = Schulische Bildung** soll Kindern eine unabhängige, selbstbestimmte und mündige Teilhabe in der Gesellschaft ermöglichen. ## Projektunktericht (OL) & Problemorientiertes Lernen (PBL) - **Konstruktivistisches Lehr-Lernverständnis** ### PBL - **Ausgangspunkt**: Problem - **