Document Details

CharitableMotif

Uploaded by CharitableMotif

Hochschule Fresenius

Tags

memory psychology long-term memory cognitive science

Summary

This document summarizes lecture notes on long-term memory, covering topics such as the effects of repetition, different types of learning, and how context impacts memory. The document is divided into distinct sections, discussing various learning strategies, memory processes, and factors influencing recall.

Full Transcript

Vorlesung 7 Langzeitgedächtnis : * Einführung von Gedächtnisphysologischen Experimenten durch Ebbinghaus X Je öfter Lernen wiederholt wird desto bessere , Speicherung der Information X Massiertes Lernen * viele Informationen...

Vorlesung 7 Langzeitgedächtnis : * Einführung von Gedächtnisphysologischen Experimenten durch Ebbinghaus X Je öfter Lernen wiederholt wird desto bessere , Speicherung der Information X Massiertes Lernen * viele Informationen kurzfristig X verteiltes Lernen üben in vielen kurzen = Sitzungen X Gute Informationen die sich auf = Erinnerung an I vertrautes beziehen im Vgl zu unvertrautem. * Veränderung schlechte Erinnerung an z B Namen.. mancher stellen, um diese mit eigenen · Erfahrungen in Einklang zu bringen ↳ Vereinfachen : Merkmale die nicht mit , Erwartungen übereinstimmen T Rationalisieren : Einführung Unverständliches verständlich neuer Eindrücke , um E , zu machen E Assimilieren : Veränderung von damit diese zum Einzelheiten persönlichen & & Erfahrungshintergrund passen * wiederholende Einübung : - häufig genug wiederholt - bleibt im KZG Inhalt X Modifizierende Einübung : - Inhalt wird mit bereits im LZG gespeichertem Wissen verbunden (Elaboration) - Inhalte werden mit ähnlichen Inhalten in die selbe Kategorie Sortiert (Kategorisierung) - Inhalte werden bildlich vorgestellt (Visualisierung 24 Intentionelles Lernen ↳ Proband weiß von anschließender Abfrage Inzidentielles Lernen ↳ Proband weiß nicht von anschließender Abfrage X bessere Erinnerung en leicht visualisierbare Inhalte X Mehrere Abrufwege erhöhen Chance eines erfolgreichen Abrufs Verarbeitungsebenen : 1. Visuell : Hut" besteht aus H" , ll" undT". 2 phonologisch/ sprachlich/akustisch : Hut" reimt sich auf "Gut". semantisch/inhaltlich 3 : Der Hut" ist eine Kopfbedeckung , die häufig ältere Männer tragen DAS MENSCHLICHE GEDACHTNIS IST AUF DIE * SPEICHERUNG VON ÜBERLEBENSRELEVANTEN INHALTEN AUSGELEGT Venn-Diagramm & Ding 1 Ding2 A Verschmelzung zweier verschiedener Dinge 25 Einflussfaktoren auf Verarbeitung & Strategien : Abruf- und Lernkontext : ↳ Kontext , dem haben in wir etwas gelernt Bsp Erzielen besserer Ergebnisse : , wenn Abrufsituation f mit Lernsituation übereinstimmt (z 1. Im Wasser lernen -. - gelerntes im Wasser wiedergeben) Konsolidierung : ↳ Verfestigung/Vertiefen von Gelerntem/wissen E Bsp klassische Konditionierung Tragen des : : gleichen Dufts in Lern- und Abrufsituation Interferenz : ↳ Behinderung des Lernens proaktiv : retroaktiv : ↳ präventiv) (rückwirkend) * zuerst Gelerntes * Zuletzt Gelerntes behindert Erlernen Überschreibt/löscht von neuem Wissen vorheriges Wissen und ist ektiver Bsp.: Es gibt jetzt nicht BSp: Es gibt 2 nur noch 2 , sondern viele 1 " Geschlechter ! Geschlechter ! Spacing : ↳ bessere Aufnahme und Festigung von neu Gelerntem/ zu Lernenden durch Zeit/Raum zwischen Lerneinheiten Bsp : Gelerntes nicht jedenTag wiederholen und beim Lernen genügend Pausen machen -Optimale Pausezeit bestimmt durch beabsichtigte Behaltensdauer - Abschwächung der Gedächtnisspur durch Nicht- Nutzung 26 · Strukturen führt zu höherer Verarbeitungstiefe - präzise/konkrete Elaboration immer effektiver als unpräzise Elaboration ↳ Sogar schlechter als überhaupt keine Elaboration Distinktheit : ↳ Unterscheidbarkeit neuer Wissensstrukturen von bestehenden o Weiteren neuen Wissensstrukturen. ↳ fehlende Distinktheit einer Information verhindert Abgrenzung & Unterscheidbarkeit zweier Informationen - Information als gleich wahrgenommen (verschwimmung Theorie der Verarbeitungstiefe (Eyseneck , keane) : - erstmalige Betonung kognitiver Prozesse - Bedeutsamkeit der Lernaktivität für Behalten - Bedeutsamkeit der Elaboration für langfristiges Behalten und den Neuerwerb von Wissen FAZIT : Probleme der Theorie : X ausreichend definiert nicht ↑ Elaboration & Reichhaltigkeit der Enkodierung als Ursache für Behaltensleistung (stett Verarbeitungs- tiefel Erinnerung/ des Behaltens ob und umgekehrt * Relevanz der Information für Behaltenstiefe un- beachtet * Vergleichbarkeit von Lern- und Abrufsituation (Enkodierkontext) unbeachtet 27 Konsolidierung : ↳ Transport einer neuen Information Erfahrung vom KzG insLZG - zunehmende Betonung neuronaler Konsolidierungs- prozesse bei Bildung neuer Gedächtnisinhalte -elektrische Stimulation des Hippocampus -Potenzgesetz ( Langzeit-Potenzierung") - Relevanz von Schlaf bei Konsolidierung 1 Slow wave. sleep : Tiefschlaf * früher Schlaf X niedrig-frequente EEG-Wellen X fördert deklaratives Gedächtnis 2. rapid-eye-movement : * Traumschlaf X Später schlaf ↑ fördert prozedurales Gedächtnis > Der Schlaf jedes Menschen besteht aus sich ab- - , wechselnden Traum- und Tiefschlafphasen (1) - je nachdem wenn (um welche Uhrzeit) wir schlafen gehen beginnt der Zyklus mit einerTraum-bzw. , Tiefschlafphase Vergessen : ↳ 3 Prozesse , die neben mangelnder Konsolidierung zum Vergessen beitragen : 1. Interferenz : X retroaktive Interferenz proaktive Interferenz-DSiche s 26. X ↳ Erklärung : xmangelnde Diskriminierbarkeit von Spuren x unterschiedliche Stärke und Zuganglichkeit der konkurrierenden Gedächtnisspuren 28 2 Gezieltes. Vergessen : = selbsterfüllende Prophezeihung (Handeln durch eigene Prophezeihung sabotiert Ich werde durch die Prüfung fallen"). Schlüssel abhängiges Vergessen 3 - : > Unterschied zu. wirklichem Vergessen und - verwehrtem Zugriff > Prinzip der Enkodierungsspezif)tät - - Information verfügbar , aber kein Zugang Konstruktive Gedächtnisprozesse : X Repräsentation Gedächtnisinhalten Kopie von sondern mentele (Re)Konstruktion X Störungen bei Konstruktion von Gedächtnisinhalten Z. Verzerrung B durch. beim Enkodieren oder Störung beim Erinnerungsabruf Das Autobiografische Gedächtnis : ↳ Gedächtnis für selbst erlebte Inhalte X essentiell für Selbst-Identität X nicht eindeutig zu bestimmter Gedächtniskategorie zuzuordnen (hängt von Art der Erinnerung ab > - Funktionen :. Direkte Funktion 1 : * Teilnahme oder Weitergabe von Lebenserfahrungen zur Problemlösung. Soziale Funktion 2 : X Austausch über gemeinsame Erlebnisse X problematisch bei Demenz. 3 Aufbau und Erhalt der Selbst-Repräsentation : X Erinnerungstherapie bei Demenz 4. Verarbeitung von Widrigkeiten : X Bei Depression Geringer Zugriff auf Positives im : Vergleich zu Negativem 25 - Methoden der Erfassung : 1. Tagebuchaufzeichnungen : (Erinnerung bis zu 5 Jahre) X belastend für Probanden Abgleich ErinnerungTagebucheinträge 1 X - Bewertung der Richtigkeit schwierig. Abfrage von Erinnerungen anhand von Schlüssel- 2 Wörtern : ↳ z B.. Erzählen Sie mir ein Pferden" Ereignis mit Ereignisse X in Bezug auf Besonderheit ausgewertet ERGEBNIS : X je häufiger abgerufen wurde desto besser war Erinnerung , X tendenziell viele Erinnerungen en Teenagerzeit und 20. - 30. Lebensjahr X nur positive Erinnerungen zeigen Erinnerungshöcker * Erinnerung entfallen durch starken Stresso. Hirnverletzung ↑ je weiter Erinnerung zurückliegt desto schlechter die , Erinnerung * echte Ereignisse von unechten unterscheidbar Theorie Conway (1996) : X Verknüpfung des abg Gedächtnisses. mit dem Selbst - Selbst setzt Ziele ist hirarchisch , -DaktiveTeile des Selbst interagieren mit abg Ged.. X aktiveTeile des Selbst bestimmen Wichtigkeit der Erinnerungen X Abg Gedächtnis beinflusst Selbstkonzept. X Inhalte des abg Gedächtnisses weniger abstrakt. , detailreicher - 2 Promblembereiche des abg. Gedächtnis : 1 Falsches Erinnern durch : Interferenzen Speichern. · Fehler vor o. beim Subjektive Verbindungen/ Korrelationen schlussfolgenden Prozesse beim Ergenzen 2. Vergessen : 30

Use Quizgecko on...
Browser
Browser