Zusammenfassung Wirtschaftsinformatik PDF

Summary

Dieses Dokument fasst die Grundlagen der Wirtschaftsinformatik zusammen. Es behandelt Themen wie die Definition von Wirtschaftsinformatik, Informationssystemen und deren Eigenschaften. Darüber hinaus werden Geschäftsmodelle und IT-Projektmanagement kurz erläutert.

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Was ist Wirtschaftsinformatik? Wie lautet die Definition der Wirtschaftsinformatik? - Wissenschaft der Einführung, Wartung, Nutzung, Konzeption und Entwicklung rechnergestützten betrieblicher Informationssystemen Alleinstellungsmerkmal der WIF: - Bezieht sich auf besonderen Ansat...

Was ist Wirtschaftsinformatik? Wie lautet die Definition der Wirtschaftsinformatik? - Wissenschaft der Einführung, Wartung, Nutzung, Konzeption und Entwicklung rechnergestützten betrieblicher Informationssystemen Alleinstellungsmerkmal der WIF: - Bezieht sich auf besonderen Ansatz bzw. einzigartige Perspektive, die diese Disziplin auszeichnet und sie von anderen Wissenschaften abhebt - Ende-zu-Ende-Denken: Die WIF betrachtet den gesamten Lebenszyklus eines Informationssystems und integriert dieses – also von der Entwicklung des Geschäftsmodells über die Konzeption, Einführung und Nutzung bis hin zur laufenden Wartung und dem Betrieb - Sorgt dafür, dass Informationssysteme nicht isoliert, sondern im Kontext der Unternehmensprozesse ganzheitlich verstanden und optimiert werden. Anders als in anderen Disziplinen Was ist ein Informationssystem (IS)? - Ein informationssystem ist ein computergestütztes Anwendungssystem, d.h. ein softwaresystem zur Ausführung betrieblicher Aufgaben. - Im weiteren Sinne werden die Technik, die Menschen und die Anwendungen in einen Informationssystem zusammengefasst, das auch als Informations- und Kommunikationssystem bezeichnet wird Nenne Beispiele für Informationssysteme: - Programm zur Verwaltung von Erholungsurlaub, Scannerkasse und Warenwirtschaftssystem, Produktionsplanungssystem Was sind die Eigenschaften eines Informationssystems? - Rechnergestützt - Unterstützung betrieblicher Aufgaben - Mensch-Aufgabe-Technik-System Wie lauten die Komponenten eines Informationssystems? - Mensch, Aufgabe und Technik (Mensch-Aufgabe-Technik-System) bilden ein rechnergestütztes Informationssystem Anwendungssystem – Definition - Teil der System-Komponente „Technik”. Häufig verwendet als Synonym für rechnergestützte Informationssysteme zur (Teil-)Automatisierung betrieblicher Aufgaben. (innerhalb eines IS) System – Definition - Ein System ist eine organisierte Ganzheit, die gemäß dem strukturellen Systemkonzept aus miteinander verknüpften Teilen oder Subsystemen besteht. Diese Teile stehen in Beziehungen zueinander, die das funktionale Systemkonzept widerspiegeln, also das Verhalten des Systems und seine Wechselwirkungen mit Inputs, Outputs und Zuständen. Das System wird dabei vom hierarchischen Systemkonzept geprägt, indem es von seiner Umgebung oder einem übergeordneten Supersystem abgegrenzt wird, wodurch Teil-Ganzes- Beziehungen entstehen. Diese drei Systemkonzepte – das strukturelle, funktionale und hierarchische Systemkonzept – ermöglichen ein umfassendes Verständnis des Systems als Ganzes und seiner Bestandteile. Anwendungssystemlandschaft - Gesamtheit der Anwendungssysteme in einem Unternehmen und deren zusammenwirken Bedarf an Wirtschaftsinformatikern: Haben Wirtschaftsinformatiker einen Hohen Bedarf? - Es besteht ein großer Bedarf an Wirtschaftsinformatikern, da IT-Positionen zu den Top-Engpassberufen gehört Als was arbeitet ein Wirtschaftsinformatiker? - Informationsmanagement, Beratung (Unternehemsnberatung), Trainer, Akademische Karriere, IT-Projektmanagement, Anwendungsentwicklung Wirtschaftsinformatik als Wissenschaft: Eigenständigkeit der Wirtschaftsinformatik: - Die Wirtschaftsinformatik ist eine eigenständige Wissenschaftsdisziplin mit einem eigenen Gegenstandsbereich Begründung der Eigenständigkeit der Wirtschaftsinformatik als Wissenschaftsdisziplin mit dem Vorhandensein eines eigenen Gegenstandsbereichs: - Einzelne Informations- oder Anwendungssysteme - Beziehungen zwischen den Systemkomponenten einzelner Informationssysteme o Mensch ↔ Aufgabe, Mensch ↔ Technik, Technik ↔ Aufgabe - Beziehungen zwischen einzelnen Informationssystemen o Informationsinfrastruktur (Zusammenspiel mehrerer Informationssysteme im Unternehmen) o Interorganisatonssysteme (Systeme, die Unternehmen miteinander vernetzen) - Methoden und Werkzeuge zur (Re-)Konstruktion von Mensch-Aufgabe-Technik Systemen Beziehungen zu anderen Disziplinen: - Die WIF verbindet Aspekte der Informatik und der BWL Forschungsmethoden der Wirtschaftsinformatik: - Sozial und Wirtschaftswissenschaften o Erforschung der Wirklichkeit - Technikwissenschaften o Schaffung neuer realer Dinge unter der Nutzung bekannter Erklärungen der Wirklichkeit, wodurch eine veränderte Wirklichkeit entsteht - Vereint somit Ansätze der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und Technikwissenschaften IT-Projektmanagement Projekt – Definition - Definitionen: o Projekt: Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist. ▪ Zielvorgabe ▪ Zeitliche, finanzielle, personelle und andere Begrenzungen ▪ Abgrenzungen gegenüber anderen Vorhaben ▪ Projektspezifische Organisation o Projektmanagement: Gesamtheit von Führungsaufgaben, - organisationen, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projekts o Projektmanager: Die von der ausführenden Organisation zugeordnet wird, um die Ziele des Projektes zu erreichen - Merkmale eines Projekts: Einmaligkeit, Zeitlich begrenzt, Klare Zieldefinition, Begrenzungen, Besondere Führungsaufgabe: Koordination von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen. - IT-Projekte: sind Investitionen, sie erfordern: Zeit, Geld, andere Ressourcen: Arbeitskraft, Ausstattung, Gebäude, Technologie - IT-Projektmanagement: organisatorische Disziplin, die darauf abzielt, IT- Projekte erfolgreicher zu machen. (Kombination aus traditionellem Projektmanagement, Software Engineering und Wirtschaftsinformatik) - Erwartungen von Organisationen für Investition in IT-Projekte: Organisationen erwarten irgendeine Art von Wert, z. B. bessere Effizienz, Kostensenkung oder neue Möglichkeiten. - Herausforderungen von IT-Projekten: Viele IT-Projekte scheitern oder haben Probleme - Erfolgsfakoten von IT-Projekten: Nutzer einbeziehen, Unterstützung durch Vorstand, klare Ziele, agile Prozesse, qualifizierte Mitarbeiter, Dokumentation - Wechselseitige Abhängigkeiten: müssen berücksichtigt werden, wenn sich eine Entscheidung auf das Ziel, den Umfang, den Zeitplan oder das Budget auswirkt o Entscheidungen können sich auswirken und alles durcheinanderbringen - Project Life Cycle (PLC) Definition: o Sammlung von logischen Phasen, die das Leben eines Projekts vom Anfang bis zum Ende abbilden. Ziel ist es, das Projektprodukt zu definieren, zu erstellen und zu liefern. In Phasen damit Risiken besser kontrolliert und es bleibt übersichtlicher. Das Ergebnis ist ein greifbares Produkt der Arbeit. - Was sind Phasenende, Meilensteine oder Kill Points im PLC? o Das sind Entscheidungspunkte, an denen die Organisation Leistungen bewertet, Probleme behebt oder das Projekt ggf. abbricht. - Fast Tracking: o Überlappung der Phasen, um den Zeitplan des Projektes zu reduzieren, aber es kann riskant sein. Project Life Cycle (PLC) : 1. Festlegung des Projektziels: a. Fokus auf betriebswirtschaftlichen Wert für die Organisation. b. Definieren was erreicht werden soll 2. Projektplanung: a. Festlegung von Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Dauer, Kosten, Risiken und Erfolgskriterien. 3. Ausführung des Projektplans: a. Höchster Aufwand und Ressourceneinsatz. b. Verwaltung von Fortschritt, Budget, Zeitplan und Teammitgliedern. c. Endet mit der Produktlieferung. d. Kontinuierliche Überwachung des Tatsächlichen vs. Plan 4. Projektabschluss: a. Sicherstellung, dass alle Arbeiten abgeschlossen sind. b. Formale Anerkennung der Geldgeber. c. Abschlussbericht und Präsentation. 5. Projektbewertung: a. Beurteilung, ob das Projekt die Ziele erfüllt hat. b. Durchführung nach der Implementierung im Produktivbetrieb. c. Dokumentation von Erfahrungen und Best Practices. Warum ist die Projektbewertung wichtig, und was umfasst sie? - Die Bewertung misst den Projekterfolg und sollte nach der Implementierung erfolgen. Sie umfasst: o Zielerreichung o Drittparteibewertung o Bewertung des Projektleiters und des Teams o Dokumentation von Best Practices für zukünftige Projekt - System Developement Life Cycle (SDLC): o bezeichnet den Produktlebenszyklus eines Informationssystems und beschreibt die sequenziellen Phasen, die ein solches System während seiner gesamten Nutzungsdauer durchläuft. - Zusammenhang PLC und SDLC: o PLC: Fokus auf Phasen, Prozesse, Werkzeuge, Wissen und Fähigkeiten zur Projektverwaltung o SDLC: Fokus auf Erstellung und Umsetzung des Projektprodukts o SDLC als Teil des PLC: Entwicklungsaktivitäten während der Ausführungsphase des PLCs. Methoden und Technik im IT-Projektmanagement - Klassisches vs. Agiles Projektmanagement: o Klassisches: Gliederung in Sequenzielle Phasen, gut für stabile Anwendungsdomänen ▪ Vorgehensmodelle: Wasserfallmodell, Spiralmodell etc.. o Agiles: Kurze Iterationen, gut für innovative Projekte mit unklaren Anforderungen (z.B. Scrum). ▪ Vorgehensmodelle: Scrum, Extreme Programming etc.. - Wasserfallmodelle: Traditionelle System-Entwicklungsmethode aus der Fertigungs- und Bauindustrie (1950er Jahre). o Methode mit sequenziellen Phasen. Übergang in andere Phase, wenn vorherige Phase abgeschlossen ist - Vorteile Wasserfallmodell: Strukturierter Ansatz, leicht verständlich, klare Meilensteine, Dokumentation erleichtert Einarbeitung neuer Mitglieder, Frühe Fehlerbehebung spart Geld, Aufwand und Zeit - Nachteile Wasserfallmodell: Unflexibel bei Änderungen, Vorhersage von Problemen schwierig, vorhersage schwerig von Implenentierungsproblemen während Entwurtphase, Nicht-IT-Mitarbeiter können unrealistische Anforderungen stellen, Systemdetails werden erst während der Implementierung erkannt, was Designänderungen erfordert. - Weitere Klassische Vorgehensmodelle: o V-Modell: Zerlegung von Anforderungen und Schaffung der Systemspezifikationen (links) V und Integration von Teilen und deren Validierung (rechts) o Spiralmodell: Evolutionärer Prozess, der Gesamtaufwand und Projektfortschritt in Spiralzyklen darstellt. o Rational-Unified-Process-Modell: unterscheidet zwischen Projektphasen (dynamische Dimension) und Disziplinen (statische Dimension) Projektdefinition und -organisation - Definition des Projektziels: (Was man mit einem Projekt erreichen will) - Das Projektziel wird in aufeinanderfolgenden Planungsschritten mit zunehmender Detaillierung speziziert: o Anforderungskatalog (Lastenheft): bildet Basis für einen Projektvorschlag/Projektantrag, vom Anwender erstellt. o Pflichtenheft: wird mit Absprache mit dem Anwender erstellt, enthält fachliches Grobkonzept der zu entwickelnde Lösung, enthält Zusammenfassung aller fachlichen Anforderungen, die das Produkt aus der Sicht der Auftraggeber erfüllen muss. Beschreibt das „Was“ und nicht „Wie“ o Leistungsbeschreibung: Fachliches Feinkonzept und ersten Grobentwurf für die technische Realisierung. Stellt für alle Seiten die einzig verbindliche Beschreibung des geplanten Produkts dar - Requirements Engineering: Ermitteln, Analysieren, Spezifizieren und Validieren aller Eigenschaften und Rahmenbedingungen eines Softwaresystems, die über seinen gesamten Lebenszyklus gewünscht werden bzw. relevant sind. (Anforderungen) o Ziel: Sicherstellen, dass ein System Wünsche der Nutzer erfüllt - Requirements (Anforderungen): o Eine Eigenschaft oder Fähigkeit, die von einem Benutzer (Person oder System) zur Lösung eines Problems oder zur Erreichung eines Ziels benötigt wird. (Klare Beschreibungen der Anforderung gibt Projekt stabile Grundlagen) o Eine Eigenschaft oder Fähigkeit, die ein System oder Teilsystem erfüllen oder besitzen muss, um einen Vertrag, eine Norm, eine Spezikation oder andere, formell vorgegebene Dokumente zu erfüllen. o Eine dokumentierte Repräsentation einer Eigenschaft oder Fähigkeit (Menschen können nicht alles im Kopf behalten) – Missverständnisse / - Requirements Management: Begleitender Prozess, der Änderungen von Anforderungen verfolgt, Anforderungsdokumente verwaltet und die Kernaktivitäten des Requirements Engineering plant, organisiert und kontrolliert. - Grundkenntnisse des Requirements-Engineerings und des Requirements Management werden für die erfolgreiche Bearbeitung des Software-Projekts benötigt - Arten von Anforderungen: o Funktionale Anforderungen ▪ Beschreiben systemeigene Aktionen und Interaktionen mit Anwendern. ▪ Definieren Verhaltensanforderungen des Systems. Online-Shop soll Produkte anzeigen, waren in den Einkaufswagen legen und Bestellungen aufnehmen können o Technische Anforderungen ▪ Beziehen sich auf Hardware, IT-Architektur und Programmiersprachen App soll auf IOS & Android laufen Website soll in HTML, CSS & JavaScript programmiert sein o Qualitäts Anforderungen ▪ beschreiben, wie gut ein Produkt, ein Prozess oder die Beteiligten ihre Aufgaben erfüllen. ▪ Dienstgüte nach DIN EN ISO 6672: Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Effizienz, Änderbarkeit, Übertragbarkeit. o Anforderungen an die Benutzerschnittstelle ▪ Definieren Form und Funktion von Ein- und Ausgabegeräten. ▪ Beziehen sich auf Dienste-Schnittstellen. Kaffemaschine braucht leicht verständliche Knöpfe Website soll gut auf Smartphone lesbar sein o Anforderungen an sonstige Lieferbestandteile ▪ Handbücher. o Anforderungen an durchzuführende Tätigkeiten ▪ Vorgehensweisen, Standards und Hilfsmittel. ▪ Tests und Abnahmen. Standards z.b. ISO-Normen Produkt vor auslieferung testen o Die Vielzahl an Anforderungen gewährleistet, dass alle Aspekte eines Systems oder Produkts – von Funktionalität über Technik bis hin zur Nutzung und Qualität – berücksichtigt werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. - Systematische Dokumentation von Anforderungen o User Stories ▪ beschreiben Anforderungen aus der Sicht des Kunden, spezifizieren den Mehrwert für den Kunden, und werden durch das Team diskutiert. Sie sind typisch für Scrum, einen agilen Projektmanagement-Ansatz. ▪ Sie werden erst mit Näherrücken der Umsetzung konkretisiert und enthalten zusätzlich Akzeptanzkriterien. ▪ Als [Benutzerrolle] möchte ich [Funktionalität/Systemverhalten], sodass [fachlicher Wert für den Benutzer/Kunden bzw. wirtschaftlicher Nutzen]. Als Nutzer des Web-Shops möchte ich nach bestimmten Produkten suchen können, sodass ich, um ein bestimmtes Produkt zu finden, nicht den gesamten Produktkatalog durchsehen muss. o Nachverfolgung von Anforderungen ▪ Vertikale Nachverfolgbarkeit zeigt die Beziehung zwischen verschiedenen Abstraktionsebenen, z. B. von der Marketing- Spezifikation über das Lastenheft bis zu den Testfällen. ▪ Horizontale Nachverfolgbarkeit beschreibt die Verbindungen zwischen Anforderungen derselben Ebene, z. B. zwischen Features oder Testfällen. ▪ Sorgt dafür, dass alle Anforderungen eines Projekts oder Systems über die verschiedenen Entwicklungsphasen hinweg nachvollziehbar und überprüfbar bleiben. o Anforderungsverfolgung – Objekt IDs ▪ Jede Anforderung erhält eine eindeutige Identifikationsnummer, um sie klar zuzuordnen und nachverfolgen zu können. ▪ Abkürzung: Unterschiedliche Zwecke, z. B. "TF" für Testfall oder "US" für User Story. ▪ Kürzel: Für System oder Teilsystem, z. B. "WS" für WebShop. ▪ Laufende Nummer: Mit führenden Nullen, nicht länger als fünf Ziffern. - Priorisieren von Anforderung o MuSCoW-Methode ▪ Must Have: User Stories die zwingend erforderlich sind, ohne die das System nicht funktioniert ▪Should Have: Sehr wichtige User Stories, das System funktioniert aber auch ohne sie ▪ Could Have: User Stories mit geringerer Bedeutung, welche nur umgesetzt werden, wenn noch Zeit ist ▪ Wont have this time: User Stories, die zurzeit nur vorgemerkt sind, aber aktuell nicht umgesetzt werden o Nutzwertanalyse ▪ Systematische Bewertung von Priorisierung von Markt- und Produktanforderungen, um die relevantesten Anforderungen herauszuarbeiten o Analytic Hierarchy Process (AHP) ▪ Methode zur Lösung multikriterieller Entscheidungsprobleme. Zerlegung des Entscheidungsproblems in eine Hierarchie aus Ziel, Kriterien und Alternativen. Paarweiser Vergleich der Kriterien. Berechnung der Rangfolge/Priorität der Alternativen. Geschäftsmodelle im Electronic-/Mobile Commerce: - Geschäftsmodell und Geschäftsidee o Ausgangspunkt der Leistungserbringung: Eine Geschäftsidee bildet den Ausgangspunkt für jede Leistungserbringung. o Beschreibung der Geschäftsidee: ▪ Sie ist notwendig als Grundlage für die technische Umsetzung und Bewertung der Idee. ▪ Sie muss für Dritte nachvollziehbar sein. o Beschreibung erfolgt in einem Geschäftsmodell: ▪ Geschäftsmodell: Abstrahierende Beschreibung der Funktionsweise einer Geschäftsidee ▪ Wichtige Fragen: Welcher Wertbeitrag? – Für wen können welche Werte geschaffen werden? Welche Kundensegmente? - Welche Kundengruppe können und sollen adressiert werden? Welche Erlösquellen? – Wer ist auf welche Weise bereit, für das geplante Angebot in welcher Höhe zu zahlen? o Weitere Gesichtspunkte (verschiedene wichtige Aspekte oder Perspektiven, die bei der Betrachtung und Beurteilung eines Geschäftsmodell berücksichtigt werden: ▪ Umsetzung: Bezieht sich auf Organisation, Informationstechnik, Recht und Investition. ▪ Strategie: Passt die präferierte Wertbeitrag/Kundensegment/Erlösquellen-Kombination zur verfolgten Wettbewerbsstrategie?

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