Ubung 12 - Digitale Gescha__ftsmodelle_mLo__sung PDF
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Universität zu Köln
2025
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This document shows lecture notes and exercises for a course on business models. This material covers themes such as data management, business process management, and digital business models. The content includes topics like digital infrastructures and platforms, and information management, along with details of exercises and assigned readings.
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GRUNDLAGEN DER WIRTSCHAFTSINFORMATIK Übung 12: Digitale Geschäftsmodelle Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | Wintersemester 2024-25 | Dr. Katharina Drechsler 1 Themen...
GRUNDLAGEN DER WIRTSCHAFTSINFORMATIK Übung 12: Digitale Geschäftsmodelle Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | Wintersemester 2024-25 | Dr. Katharina Drechsler 1 Themen Informationssysteme Datenmanagement und Nachhaltigkeit Informationssysteme Internet der Dinge und Digitalisierung Geschäftsprozess- Künstliche Intelligenz management Informationssysteme Systementwicklung und Organisationen Enterprise Systems & Informationssysteme Business Intelligence und Ethik Digitale Infrastruktur Digitale und Plattformen Geschäftsmodelle Informations- Metaverse management Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 2 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Veranstaltungsübersicht Datum Mittwoch 08:00-09:30 Donnerstag 12:00-13:30 09./10.10.24 Krankheitsbedingt entfallen Krankheitsbedingt entfallen 16./17.10.24 Krankheitsbedingt entfallen VL1 - Informationssysteme und Digitalisierung 23./24.10.24 Ü1 - Informationssysteme und Digitalisierung VL2 - Informationssysteme und Organisationen 30./31.10.24 VL3 - Digitale Infrastruktur und Plattformen VL4 - Datenmanagement 06./07.11.24 Ü2 - Informationssysteme und Organisationen Ü3 - Digitale Infrastruktur und Plattformen 13./14.11.24 Ü4 - Datenmanagement VL5 - Geschäftsprozessmanagement 20./21.11.24 Ü5 - Geschäftsprozessmanagement VL6 - Enterprise Systems und Business Intelligence 27./28.11.24 Ü6 - Enterprise Systems und Business Intelligence VL7 - Informationsmanagement 04./05.12.24 Ü7 - Informationsmanagement VL8 - Informationssysteme und Nachhaltigkeit 11./12.12.24 Ü8 - Informationssysteme und Nachhaltigkeit und Q&A VL9 - Künstliche Intelligenz 18./19.12.24 Ü9 - Internet der Dinge (Online: Videos) VL10 - Metaverse (Online: Videos) 08./09.01.25 Ü10 - Künstliche Intelligenz VL11 - Informationssysteme und Ethik 15./16.01.25 Ü11 - Informationssysteme und Ethik VL12 - Systementwicklung 22./23.01.25 Ü12 - Systementwicklung und Probeklausur VL13 - Digitale Geschäftsmodelle 29./30.01.25 Ü13 - Digitale Geschäftsmodelle und Q&A VL14 – Überblick Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 3 Wintersemester 24/25 | Prof. Dr. Stefan Seidel & Dr. Katharina Drechsler Literatur Laudon, K. C., Laudon, J. P., Schoder, D. (2015). Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung (3. Auflage). Pearson: München, Deutschland. Kapitel 10 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 4 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Agenda 1 Übungsaufgaben 2 Diskussion „Digitale Geschäftsmodelle und Ihre Probleme“ 3 Q&A Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 6 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Business Model Canvas “A business model describes the rationale of how an organization creates, delivers, and captures value.” - Osterwalder & Pigneur (2010, p.14) Osterwalder & Pigneur (2010) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 7 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 1 Analysieren Sie das Geschäftsmodell von Spotify anhand des Business Model Canvas. Designed for: Designed by: Date: Version: The Business Model Canvas Key Partners Key Activities Value Propositions Customer Relationships Customer Segments Key Resources Channels Cost Structure Revenue Streams This work is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported License. To view a copy of this license, visit: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ or send a letter to Creative Commons, 171 Second Street, Suite 300, San Francisco, California, 94105, USA. designed by: Strategyzer AG strategyzer.com Osterwalder & Pigneur (2010) The makers of Business Model Generation and Strategyzer Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 8 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 1 Designed for: Designed by: Date: Version: The Business Model Canvas Key Partners Key Activities Value Propositions Customer Relationships Customer Segments Web-Entwicklung Kostenloses Plattenfirmen und -Wartung Musik-Streaming Automatisierter Kostenlose Rechte- App-Entwicklung (mit Werbung) Kundenservice NutzerInnen inhaberInnen und -Wartung Zugang (Überall. Q&A Premium- Unabhängige Analyse der Jederzeit. Jedes Online-Helpdesk AbonnentInnen KünstlerInnen Musikpräferenzen Gerät.) Werbekunden Internetdienste der Verbraucher Personalisierung StudentInnen Soziale Medien Zugang zu über 50 Hardware- Key Resources Channels Millionen Songs Plattformen Lizenz- Wöchentlich vereinbarungen Neues entdecken Internet Copyright- Geräte Podcasts Vereinbarungen Hörbücher Apple Store Plattform Mobile App Algorithmen Soziales Netzwerk Marken MitarbeiterInnen Cost Structure Revenue Streams Lizenzgebühren Gehälter Abonnement Werbung Technische Entwicklung und Wartung Plattform Mietkosten Osterwalder & Pigneur (2010) This work is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported License. To view a copy of this license, visit: Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ or send a letter to Creative Commons, 171 Second Street, Suite 300, San Francisco, California, 94105, USA. designed by: Strategyzer AG The makers of Business Model Generation and Strategyzer 28.01.25 strategyzer.com Sommersemester 2024 | Dr. Katharina Drechsler 9 Übungsaufgabe 2 Durch das Internet ist Information zu einem leicht zugänglichen Gut geworden. Welche Unterschiede ergeben sich daraus für digitale Märkte im Vergleich zu traditionellen Märkten? Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 10 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 2 Durch das Internet ist Information zu einem leicht zugänglichen Gut geworden. Welche Unterschiede ergeben sich daraus für digitale Märkte im Vergleich zu traditionellen Märkten? § Höhere Informationsfülle und geringere Suchkosten § Geringere Informationsasymmetrien § Weniger Möglichkeiten für Preisunterschiede durch höhere Markttransparenz aufgrund von Informationsaggregatoren § Geringere Transaktionskosten § Interaktives Marketing und Individualisierung von Angeboten § Preisdiskriminierung und Marktsegmentierung leichter möglich Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 11 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 3 Nennen Sie Eigenschaften und Besonderheiten digitaler Produkte. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 12 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 3 Nennen Sie Eigenschaften und Besonderheiten digitaler Produkte. Unbegrenzte Kopierbarkeit Immaterialität Gleichwertigkeit von Kopie und Original Begrenztheit der Schutzmechanismen Veränderbarkeit Steigende Grenzerträge Hohe Produktions- und niedrige Grenzkosten Netzwerkeffekte Verschleißfreiheit Systemwettbewerb Nutzungsalternativen Wechselkosten & Lock-in Effekte Erfahrungsgüter Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 13 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 4 Welche Problematik weist ein Erfahrungsgut auf? Was sind mögliche Lösungsansätze? Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 14 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 4 Welche Problematik weist ein Erfahrungsgut auf? Was sind mögliche Lösungsansätze? Produkt oder eine Dienstleistung, bei der die Qualität oder der Nutzen für den Kunden erst nach dem Kauf und der Nutzung festgestellt werden kann à Entstehung eines Paradoxons: Keine vorherige Erfahrung möglich à niedrige Zahlungsbereitschaft Wenn Erfahrung gemacht wurde, ist Konsum des Guts erfolgt à keine weitere Zahlungsbereitschaft Lösungsansätze? Aufteilung in kleine Einheiten, die teilweise unentgeltlich zugänglich gemacht werden Marktsignale (Marken, Gütesiegel, Meinung Dritter, Versicherungen) Maßnahmen zum Abgreifen heterogener Zahlungsbereitschaft Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 15 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Beschreiben Sie die Ökonomie der steigenden Grenzerträge bei digitalen Produkten. Gehen Sie hierbei insbesondere auf die Entstehung eines Feedback-Loops ein. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 16 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Beschreiben Sie die Ökonomie der steigenden Grenzerträge bei digitalen Produkten. Gehen Sie hierbei insbesondere auf die Entstehung eines Feedback-Loops ein. Ökonomie der steigenden Grenzerträge (increasing returns) Hohe Fixkosten kombiniert mit sehr niedrigen variablen Kosten führen bei steigender Absatzmenge zu sinkenden Stückkosten Je mehr Nutzer z.B. Facebook, Whatsapp oder Windows nutzen, desto stärker steigen die Einnahmen für den Anbieter Die Folge ist ein Feedback-Loop: Anbieter mit dominierendem Marktanteil hat stärker sinkende Grenzkosten und kann durch Preissenkung seinen Marktanteil weiter ausbauen à Grenzkosten sinken weiter à Weitere Ausbau der Marktanteile ist möglich Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 17 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Erläutern Sie die Entstehung von Netzwerkeffekten bei digitalen Gütern. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 18 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Nutzen steigt quadratisch Erläutern Sie die Entstehung von Netzwerkeffekten bei digitalen Kosten/ mit Anzahl der Gütern. Nutzen Verbindungen Kosten steigen nur Netzwerkeffekte: Wert eines Gutes hängt davon ab wie viele andere linear mit Individuen dieses Gut nutzen Anzahl der Verbindungen Wert des Netzwerks für die einzelnen Teilnehmer steigt mit der Anzahl der Teilnehmer „Metcalfe‘s Law“: Nutzen = n*(n-1)) Feedback Loop: Je mehr Nutzer einen Netzwerk-Dienst nutzen, desto wertvoller wird der Dienst für weitere Nutzer. Zeit Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 19 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 Nennen und erläutern Sie verschiedene internetbasierte Geschäftsmodelle. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 20 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 Nennen und erläutern Sie verschiedene internetbasierte Geschäftsmodelle. Webshop: Verkauft Güter direkt an Verbraucher oder Unternehmen Portal: Eintrittspunkt ins Web, stellt spezielle Inhalte/Dienste bereit. Erlösquelle: Werbung Social Networks/Communities: Stellen Plattform für Interaktion zwischen Menschen bereit à User- generated Content. Erlösquelle: Werbefläche und Erfassung von Marketinginformationen über Nutzer Informationsaggregatoren: Bietet Personen und Unternehmen Informationen zu Produkten/Preisen/Verfügbarkeit. Erlösquelle: Werbung, Vermittlung Käufer-Verkäufer. Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 21 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 Nennen und erläutern Sie verschiedene internetbasierte Geschäftsmodelle. Inhalt-Anbieter (Content-Provider): Stellt Texte, Musik, Videos etc. online bereit. Erlösquelle: Verkauf der Inhalte oder Werbefläche Transaction Broker: Spart Benutzern Zeit & Geld durch Unterstützung bei Transaktionen im Web und bietet Infos zu Preisen und Kaufbedingungen. Erlösquelle: Gebühr/Transaktion. Online Dienstleister: Bietet Onlinedienst für Einzelpersonen oder Unternehmen an, Erlösquelle: Abonnement- oder Transaktionsgebühren, Werbung oder Erfassung von Marketinginformationen über Nutzer Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 22 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Nennen und erläutern Sie Erlösmodelle, die für internetbasierte Unternehmen denkbar sind. Nennen Sie jeweils ein Beispiel. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 23 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Nennen und erläutern Sie Erlösmodelle, die für internetbasierte Unternehmen denkbar sind. Nennen Sie jeweils ein Beispiel. Werbemodell: Unternehmen verkauft Werbefläche(n), je größer die Besucheranzahl der Seite, desto höher die Werbegebühren. Inhalte für Besucher „kostenlos“. (z.B. Yahoo) Umsatzmodell: Unternehmen generiert Einnahmen durch den Verkauf von Waren, Informationen, oder Dienstleistungen (z.B. Amazon) Abonnementmodell: Unternehmen erhebt eine laufende Abogebühr für den Zugriff auf seine Angebote, wie Inhalte, Software, Tools (z.B. Netflix) Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 24 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Nennen und erläutern Sie Erlösmodelle, die für internetbasierte Unternehmen denkbar sind. Nennen Sie jeweils ein Beispiel. Freemium: Unternehmen bietet grundlegenden Dienst kostenlos an und verlangt für umfassenden Dienst ohne Einschränkungen eine (Abo)gebühr (z.B. Skype, Spotify) Transaktionsgebührenmodell: Unternehmen erhebt Gebühren, weil es Transaktion ausführt oder möglich macht. (z.B. Transferwise, Airbnb) Affiliate-Modell: Websites erhalten Vermittlungsgebühr oder Anteil der Einnahmen, wenn Besucher auf Händler-Webseiten gelenkt werden (z.B. Influencer) Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 25 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Agenda 1 Übungsaufgaben 2 Diskussion „Digitale Geschäftsmodelle und Ihre Probleme“ 3 Q&A Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 26 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler „Bad Tech“ – Digitale Geschäftsmodelle und ihre Probleme Nennen und beschreiben Sie die drei Geschäftsmodelle, auf die der Artikel eingeht. Beschreiben Sie die Problematik und Gründe für diese, die der Artikel in Bezug auf die drei Geschäftsmodelle. thematisiert. Bad tech. (2022, Nov 05) -The Economist Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 27 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler „Bad Tech“ – Digitale Geschäftsmodelle und ihre Probleme Drei Geschäftsmodelle: „The Movers“: Transport von Personen oder Dingen (z.B. Uber und Lieferando) „The Streamers“: Angebot von Musik oder Serien/Filmen Online (z.B. Netflix und Spotify) „The Creepers“: Auswertung von Nutzerdaten und Verkauf von zielgerichteter Werbung (z.B. Meta, Snap) Bad tech. (2022, Nov 05) -The Economist Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 28 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler „Bad Tech“ – Digitale Geschäftsmodelle und ihre Probleme Moderate Gewinne oder sogar Verluste der Mover, Streamer, und Creeper Grenzen von Netzwerkeffekten o Movers: Hohe Stückkosten und sinkende Skaleneffekte; Rein lokale Bedeutung von Netzwerkeffekten o Streamers: Analyse der Kundendaten über bisheriges Streaming-Verhalten kann nur begrenzt zukünftige Erfolge vorhersagen o Creepers: Gefahr der Negativ-Spirale der Netzwerkeffekte – wenn Nutzer die Plattform verlassen, dann gleich in Massen Bad tech. (2022, Nov 05) -The Economist Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 29 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler „Bad Tech“ – Digitale Geschäftsmodelle und ihre Probleme Geringe Eintrittsbarrieren: Plattform oder Software kann häufig leicht kopiert werden o Movers: Lokale Konkurrenz für Marktführer o Creepers: eine neue Variante des Geschäftsmodell kann reichen, um neuen Konkurrenten Zulauf zu geben (z.B. Tiktok) o Streamers: Neueinstieg von weiteren Unternehmen fordert hohe Investitionen in Neuproduktionen von bestehenden Streaming Unternehmen (z.B. Disney vs. Netflix) Abhängigkeit von Vertriebsplattformen, die nicht ihre eigenen sind o Hohe Gebühren für Werbung oder Abschluss von Abos über Apple und Android Apps o Eingeschränkte Möglichkeiten User-Verhalten zu Tracken Bad tech. (2022, Nov 05) -The Economist Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 30 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Agenda 1 Übungsaufgaben 2 Diskussion „Digitale Geschäftsmodelle und Ihre Probleme“ 3 Q&A Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 31 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Kontakt Cologne Institute for Information Systems (CIIS) Professur für Informationssysteme (www.is4.uni-koeln.de) Dr. Katharina Drechsler [email protected] Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 32 Wintersemester 2024-25 | Dr. Katharina Drechsler Quellen Laudon, K. C., Laudon, J. P., Schoder, D. (2015). Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung (3. Auflage). Pearson: München, Deutschland (Kapitel 10). Bad tech. (2022, Nov 05). The Economist, 445, 70-71. 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