Sport – Kopie PDF Lernzettel für Sport-theorie Klausur
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Lukas Dukart
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This document is a set of notes for a sports theory exam, focusing on movement theory and emotions. It covers topics like coordination, movement skills, and the role of perception in movement.
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Lernzettel für Sport-theorie Klausur Thema : Bewegungslehre t Emotionen Lukas Dukart 12c ...
Lernzettel für Sport-theorie Klausur Thema : Bewegungslehre t Emotionen Lukas Dukart 12c explorierend-erkundende Bedeutung instrumentelle Bedeutung Bewegung Personale Bedeutung Sozial-kommunikative Bedeutung Personale Bedeutung : Körper und Bewegungserfahrungen nehmen Einfluss auf das selbst eines Menschen Sozial-kommunikative Bedeutung : Mensch setzt sich mit seinen Mitmenschen auseinander z. b Hände geben Umarmen küssen ,, explorierend-erkundende Bedeutung : Mensch erschließt sich der heut mithilfe von Bewegungen Instrumentelle Bedeutung : des Körper als Instrument Verwirklicht Ideen und Ziele Nutzung Koordination ist das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs. Koordination ist eine Sammelbezeichnung für eine Reihe von koordinativen Fähigkeiten. Modell zur Bewegungskoordination Fähigkeit vs. Fertigkeit ?? Koordinative Fähigkeiten Im Modell der koordinativen Fähigkeiten werden sieben koordinative Fähigkeiten unterschieden, die als koordinative Leistungsvoraussetzungen für sportliche Fertigkeiten angesehen werden. Beachten Sie: Eine umfassende und vielseitige Grundausbildung im Grundschulbereich verlangt ein spielerisches Schulen vielfältiger Bewegungsformen, welche die breite Palette der koordinativen Fähigkeiten berücksichtigt. Steuerungsfähigkeit vs. Adaptionsfähigkeit ?? Arbeitsauftrag: Erarbeitet in Kleingruppen die Grundlage „eurer“ koordinativen Fähigkeit. - Stellt eure Ergebnisse (Erklärung, Bedeutung im Sport, Erscheinungsform) kurz vor. - (Phase 1 auf dem AB): Entwickelt zwei bis drei Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen - Stellt eure Ergebnisse vor Übungsideen -> Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben können einerseits durch Anforderungen an die Informationssysteme (optisch, taktil, akustisch, kinästhetisch, vestibulär) und andererseits durch bestimmte Druckbedingungen, wie Präzisions-, Zeit-, Komplexitäts-, Situations- und Belastungsdruck, gekennzeichnet werden. Informationsanforderungen und Druckbedinungen SPORT IN DER GYMNASIALEN OBERSTUFE Tab. 4.1: Arten von Wahrnehmungsanalysatoren (nach Schnabel, 2014) Analy- Propriozeptoren Exterozeptoren sator Vestibulär Kinästhetisch Optisch Akustisch Taktil Gleichgewicht Bewegungs- Sehen Hören Fühlen empfinden Aspekt Lageveränderung Muskelspannung Helligkeit Lautstärke Temperatur Orientierung Gelenkstellung Farbe Tonhöhe Objektgröße Beschleunigung Körperraumlage Form Geräusche Objektform Haltungs- Objekt- stabilität oberfläche Beispiel Abstoppen, Basketballwürfe aus Peripheres Tanzen Werfen mit Richtungs- und unterschiedlichen Ent- Sehen im Leder- oder Tempowechsel, fernungen, Sportspiel Gummi- Balancieren Saltobewegung basketball im Turnen VESTIBULÄRER ANALYSATOR Die Sinneszellen der drei Bogengänge und der beiden Makulaorgane im Innenohr bilden das vestibuläre System. Rotationsbeschleunigungen reizen die Bogensinnes- zellen, Translationsbeschleunigungen bewirken eine Reizung von Lagesinnesorganen (Makulaorganen). Zusammen mit dem visuellen und dem kinästhetischen Analysator sichert das vestibuläre System eine Haltungskontrolle. Der statiko-dynamische Rezeptor ist im Innenohr lokalisiert und informiert über Rich- tungs- und Beschleunigungsänderungen des Kopfs. Das menschliche Gehör besitzt drei Bogengangs- und zwei Makulaorgane (vgl. Abb. 2), in denen sich Sinneszellen befinden, die an ihren Endungen feine Härchen aufweisen, die in eine gallertartige Masse eingela- gert sind. Bei Bewegungen des Kopfs bleibt die Flüssigkeit aufgrund der Trägheit hinter der Bewegung zurück. Diese relative Verschiebung der Flüssigkeit wird von Nerven wahr- genommen und ans Zentralnervensystem weitergeleitet. Dabei registrieren die Sinneszel- len in den drei Bogengängen Drehbewegungen in alle drei Raumachsen. Die Rezeptoren in den beiden Makulaorganen werden durch Linearbeschleunigungen als Druck, Zug oder Scherung gereizt. Die elektrischen und chemischen Impulse der Gleichgewichtsana- lysatoren werden zusammen mit Signalen der Organe des visuellen und kinästhetischen Analysators verarbeitet. 42 Wahrnehmungsanalysataron Sensorische Systeme haben die Funktion , Informationen über Körperäußere und körperinnere Prozesse sowie Relationen zur Umwelt aufzunehmen und in unterschiedlichen Instanzen zu verarbeiten Spezifische Rezeptoren : Rezeptoren (Sinnesoryane , die Informationen aufnehmen) ; afferente ( zum Zentralnervensystem hinführende Nervenbahnen; = Sensorische Zentren in verschiedenen Hirngebieten. Funktionsweise eines Rezeptors Rezeptor afferente Nervenbahnen Zentrales vervensystem Propriozeptoren Beziehen: sich auf Bewegungsempfinden und Gleichgewichtsinn Beispiele für Propriozeptoren : Muskelspindeln (Längenkontrollsystem Sehrenspindeln (Spannungskontrollsystem) Exterozeptoren : Nehmen Signale auf , die von außen kommen und beziehen sich auf Sehen , Hören und fühlen Closed-Coop-Prinzip Modell einer Bewegungskontrolle Ausgangspunkt einer Handlung ist die Festlegung eines Handlung Ziels Bsp : Handballspieler entscheidet sich dazu einen Torwurf auszuführen der durch - So kommt es zur Programmierung durch vorherige Bewegungserfahrungen Bewegungsabläufe -Frühere Bewegungserfahrungen sind im motorischen Gedächtnis gespeichert Informationen Steuerung und werden als efferente Regelung - zur Impulse an die Muskeln gesendet: -Störgrößen wirken sich auf die Bewegung aus b z. Gegenspieler drängt einen ab - tatsächliche Bewegungsinformationen werden als elektrische Impulse über afferente Neuen zum Gehirn geleitet - Impulse die Körperinformationen beinhalten , bezeichnet man als Reafferenzen - Impulse die Umweltinformationen beinhalten werden als Afferenzen bezeichnet Reafferenzen sind einem inneren Regelkreis Zugeordnet Afferenzen sind einem äußerem Regelkreis zugeordnet. innerer Regelkreis : - Erfasst Informationen mit Kinästhetischem Analysator - Wahrnehmung von (Körperhaltung/Ausholbewegung) äußerer Regelkreis : - Informationen die sich auf Umwelt beziehen Optischer Analysator - Spielen führt kurz aus und schaut was passiert Bei den Informationen - Bewegung nimmt der Sportler viele auf, die über afferente Nerven zum Gehirn geleitet und verarbeitet werden. Fazit : Die Bewegungsausführung wind als Istwert mit der zuvor als Sollwert programmierten Bewegung verglichen. - Daher kann es zu Korrekturmaßnahmen kommen Wie werden Bewegungen im Sport gelernt und gelehrt? Beherrschen von Sportbewegungen, von außen und innen betrachtet. „Sammeln Sie sportliche Bewegungen, die Sie besonders gut, mittelmäßig gut oder schlecht beherrschen. Beschreiben Sie, wie der Unterschied von außen sichtbar wird und wie aus Ihrer Innensicht.“ Probleme bei der Beschreibung? Lösung: qualitative Bewegungsmerkmale: -> überarbeite deine Beschreibung Charakterisiere/Beschreibe auf Grundlage des Textes und unter Angabe der qualitativen Bewegungsmerkmale, sowie der Informationsaufnahme (Analysatoren), mit Bezug zum Regelkreismodell, das Stufenmodell des motorischen Lernens nach Meinel und Schnabel. Aufgabe: 1. Diskutiere, in welchen Sportarten sich die deduktive und in welchen sich die induktive Vermittlungsmethode eher anbietet. 2. Ordne die induktive und deduktive Vermittlungsmethode den Lernmodellen begründet zu. Arbeitet zu zweit: 1. Bearbeite den Text zum Sportspielvermittlungsmodell. 2. Stellt euch gegenseitig das Konzept vor. 3. Erarbeitet gemeinsam einen systematischen Vergleich der beiden Sportspielvermittlungsmodellen, indem ihr auf Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede eingeht. Orientiert euch dafür an den Formulierungshilfen unter M3. Wie erfolgt das Lernen und Lehren von Sportspielen? „In den Sportspielen stellt sich die Aufgabe eines Vermittlungsprozesses komplexer dar als bei reinen Bewegungsaufgaben. Sportmotorische Fertigkeiten müssen Bestandteil eines umfassenden Handlungssystems sein.“ Übertrag die Unterscheidungskategorien bei Regelvereinfachungen auf ein Beispiele aus der Sportpraxis. Vermittlungsmethoden/Vermittlungsmodelle zielen darauf ab, die Lernenden spielfähig zu machen. Die Beherrschung von Bewegungsabläufen reicht dazu nicht aus. Technische Fertigkeiten, koordinatives Handeln unter Druckbedingungen, konditionelle und taktische Fähigkeiten sind gefordert. Konzepte zur Vermittlung großer Spiele: Das genetische Spielvermittlungskonzept Aufgabe 1. Bearbeite den Text zum Genetischen Spielvermittlungskonzept. 2. Fasse die Grundidee des Konzeptes/Modells kurz in eigenen Worten zusammen Vergleich der Konzepte Erstelle eine Vergleichsmatrix (Tabelle). Nutze für den Vergleich min. 5 Kriterien. Mögliche Kriterien sind: Lernprozess / Spielorientierung / Transferpotenzial / Anforderung an Lernende / Rolle des Trainers / Zielsetzung / Zielgruppe / Vermittlung (deduktiv, induktiv) / Motivation, Spaß / zeitlicher Rahmen Einzelarbeit: Phase 1: Text bearbeiten Partnerarbeit: Phase 2: Austausch über den Text (Inhalte besprechen, wichtige Begriffe gegenseitig erklären, Fragen klären) Phase 3: Visualisiert den Zusammenhang von Emotionen und sportlichen Leistungen (Schaubild, Modell etc.) und beantwortet die Leitfrage: „Wie hängen Emotionen und sportliche Leistungen zusammen?“ Phase 4: Präsentiert euer Arbeitsergebnis Kritik am Modell: Yerkes-Dodson-Gesetz beachtet nicht die Individualität der Person und der Situation. Modell der individuell optimalen Funktionszone (Yuri Hanin): - optimale Leistung nicht bei einem mittleren Erregungsniveau - Jeder besitzt individuell optimale Zone des Erregungszustands für höchste Leistung - Negative Belastungswirkung (Stress) wenn Gleichgewicht in eine Richtung verschoben wird - > wenn Situation als die eigenen Fähigkeiten überschreitend bewertet wird. Emotionen im Sport Aggression ? Regelwerk und Verhaltensnormen der Sportart Explizite Aggression Implizit Aggression (die Schädigung (die Schädigung in beabsichtigen) Kauf nehmen Zustand Ärger Versagensängste Frustration Zufriedenheit Stolz Emotionen Negative Freude Positive Emotionen winkt negativ verbessert * & Sportle i seine Leistung wirkt auf ↑ wirkt auf & Yerkes-Dodson- verbessert Vorstart- Gesetz Nervosität Flow-Kanal Yenkes-Podson-Gesetz Erregungsniveau und Leistung : · Niedriges Erregungshireau : geringe Leistung · Mittleres Erregungsniveau : optimale Leistung · Hohes Erregungsniveau : sinkende Leistung Beispiele im Sport : · Golfsporthohe Präzision, niedrigeres Erreyingsniveau · Gewichtheben (hohes Erregungsniveau für maximale Kraft) Flow-Kanal : - Optimale Balance zwischen Herausforderung und Fähigkeit