Professionelle Kompetenz von Lehrkräften - Modell Professioneller Handlungskompetenz PDF
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Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tobias Dörfler
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This document is a lecture outline on professional competence of teachers, specifically focusing on the model of professional action competence. The outline includes organisational aspects, outlines of the semester's topics, aspects of professional competence including the difference between experts and novices, and discussions on professional knowledge.
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Professionelle Kompetenz von Lehrkräften Modell Professioneller Handlungskompetenz Professur für Pädagogisch-psychologische Diagnostik | Prof. Dr. Tobias Dörfler © Ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für Studie...
Professionelle Kompetenz von Lehrkräften Modell Professioneller Handlungskompetenz Professur für Pädagogisch-psychologische Diagnostik | Prof. Dr. Tobias Dörfler © Ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für Studierende der PH und Universität Heidelberg. Nicht durch Tobias Dörfler autorisierte Vervielfältigungen oder Verbreitungen sind untersagt! V: Professionelle Kompetenz | Dörfler Modell Professioneller Handlungskompetenz MA PSY 02 | V 3.0 | 1 Überblick über die heutige Sitzung (1) Organisatorisches (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz (3) Ausblick auf die kommende Sitzung Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 2 (1) Organisatorisches Alles rund ums Studium im Master § E-Mail-Verteiler/Semestergruppe: Wir haben eine Stud.IP-Gruppe, um alle Studierende erreichen zu können. Alle, die in den MA-Modulen studieren/zur Prüfung antreten, sollen sich hier also bitte eintragen. Der Titel in Stud.IP lautet: „MA PSY (unbegrenzt)“. Nach Eintrag in die Veranstaltung ist unter „Teilnehmende ➔ Gruppen“ unbedingt auch die aktuelle Semestergruppe auszuwählen. § https://studip.ph- heidelberg.de/dispatch.php/course/details?sem_id=7bea37d064247e3b7dd784cd0e93d6aa&again=yes § Prüfungstermin: Startzeitpunkt ist in jedem Semester grundsätzlich 10:00 Uhr (s.t.). § Prüfungsdatum ist im WiSe 2024/25 Dienstag, der 04.02.2025. (Das Datum legt das SQL-Team fest!) § Bitte prüfen Sie jetzt mögliche Überschneidungen zu anderen Klausuren rechtzeitig! § Der jeweils aktuelle Termin kann auf den Seiten von SQL dem Prüfungsplan entnommen werden. § https://www.ph-heidelberg.de/hochschule/stabsstelle-qualitaetsmanagement/weitere-themen/pruefungsplan/ § Prüfungsanmeldung: Das Prüfungsamt der PH informiert über das Verfahren und die aktuellen Fristen des Semesters. (Uni-Studierende: bitte das LSF der Uni nutzen. Daten bekommen wir.) § Anmeldezeitraum dieses Semester: 16.12.2024 bis 17.01.2025 (ggf. abweichend an der Uni Heidelberg) § https://www.ph-heidelberg.de/studium/im-studium/zentralespruefungsamt/aktuelles-termine/ § Prüfungsinformationen: Alle wichtigen Informationen rund um die Prüfung sind auf unserer Homepage auf einer eigenen Seite zusammengefasst. Bitte informieren Sie sich dort! § https://www.ph-heidelberg.de/institut-fuer-psychologie/studium/po-2015-ma/faq-online-pruefung/ Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 3 (1) Organisatorisches Themen der Vorlesungsreihe (1) Modell Professioneller Handlungskompetenz (2) Motivationale Orientierungen, Berufswahlmotive (3) Überzeugungen und Erwartungen (4) Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit (5) Fachwissen und Fachdidaktisches Wissen I (6) Fachwissen und Fachdidaktisches Wissen II (7) Pädagogisch-psychologisches Wissen und Können (8) Diagnostische Kompetenz (9) Kognitive Modellierung Diagnostischer Kompetenz (10) Klassenführung (11) Kognitive Aktivierung und konstruktive Unterstützung (12) Beratungswissen Termine im Moodlekurs Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 4 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz § Professionelle Kompetenz beschreibt die persön- lichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung spezifischer beruflicher Aufgaben. Dabei sind speziell Merkmale gemeint, die veränderbar sind und sich im Verlauf der beruflichen Ausbildung und Karriere weiter- entwickeln können. Für Lehrkräfte werden häufig die Kompetenzaspekte Wissen, Überzeugungen, Motivation und selbstregulative Fähigkeiten unter- schieden. Quelle: Kunter & Pohlmann (2015, S. 264) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 5 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Wirkmechanismus Abbildung: Voss et al. (2015, S. 190) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 6 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Aspekte professioneller Kompetenz Quellen: Hasselhorn & Gold (2017, S. 248) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 7 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Unterschiede zwischen „Experten“ und „Novizen“ § Versuchsaufbau zur Untersuchung der unterschiedlichen Wahrnehmung und Interpretation von Unterrichtssequenzen bei Lehramtsstudierenden, Berufsanfängern und erfahrenen Lehrkräften (nach Sabers, Cushing & Berliner, 1991) § unterschiedliche Bildschirme § unterschiedliche Blickwinkel § zeitversetzte Präsentation Abbildungen: Kunter & Pohlmann (2015, S. 266); Sabers, Cushing & Berliner (1991, S. 83) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 8 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Aspekte professioneller Kompetenz 1) Professionswissen Deklaratives & prozedurales Wissen nach Shulman (1986) insbesondere in folgenden Bereichen: 1) Fachwissen (content knowledge, CK): tiefes Verständnis des zu unterrichtenden Schulstoffs 2) Fachdidaktisches Wissen (pedagogical content knowledge, PCK): Wissen darüber, wie fachliche Inhalte durch Instruktionen vermittelt werden können 3) Pädagogisches Wissen (pedagogical knowledge, PK): Wissen über die Schaffung und Optimierung von Lehr- Lern-Situationen sowie entwicklungspsychologisches und pädagogisch-psychologisches Wissen à Lernerfolg: PCK + PK > CK (Schwellenmodell für CK) Quellen: Kunter & Pohlmann (2015) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 9 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Aspekte professioneller Kompetenz 2) Überzeugungen und Erwartungen (teacher beliefs) § Überzeugungen über Lehren und Lernen: Lerntheoretische Überzeugungen àrelativ stabile Überzeugungen der Lehrkraft in Bezug auf Lehr- Lern-Prozesse und deren Wirkungen kognitivistisch/transmissiv konstruktivistisch à Informationen so aufbereiten, dass sie effektiv vom à Lehrkraft als Mediator der Denkprozesse, die durch Lernenden aufgenommen, gespeichert und abgerufen komplexe Problemstellungen ausgelöst und individuelle werden können Hilfestellungen unterstützt werden (scaffolding) J Orientierung an Instruktions-/Kognitionspsychologie J Hinführung zur schülerzentrierten Wissensaneignung L Instruktion sehr kleinteilig, keine Zusammenhänge L Ausmaß an Strukturierung durch Lehrkraft unklar Quellen: Kunter & Pohlmann (2015); Seidel & Reiss (2014, S. 258 ff.) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 10 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Aspekte professioneller Kompetenz 3) Selbstregulation „Nach der Arbeit kann ich ohne Probleme abschalten.“ „Bei der Arbeit kenne ich Arbeitsbezogenes Erlebens- keine Schonung.“ und Verhaltensmuster (AVEM; Schaarschmidt & Fischer,1997) Abbildung: Klusmann (2011, S. 282) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 11 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Aspekte professioneller Kompetenz 4) Motivationale Orientierungen Abbildung: Pohlmann & Möller (2010, S. 78, S. 80) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 12 (2) Modell Professioneller Handlungskompetenz Dimensionen der Unterrichtsqualität Abbildung: Hasselhorn & Gold (2013, S. 245) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 13 (3) Ausblick auf die kommende Sitzung § Motivationale Orientierungen, Berufswahlmotive § Zur Einstimmung auf die kommende Sitzung können Sie folgende Seiten lesen: § Kunter, M., & Pohlmann, B. (2015). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (Kap. 11.3|Motivationale Merkmale: S. 272–274). Berlin: Springer. § Das Buch ist als eBook in der Bibliothek vorhanden. Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 14 Literatur § Hasselhorn, M. & Gold, A. (2017). Pädagogische Psychologie: Erfolgreiches Lernen und Lehren. Stuttgart: Kohlhammer. § Klusmann, U. (2011). Allgemeine berufliche Motivation und Selbstregulation. In M. Kunter, J. Baumert, W. Blum, U. Klusmann, S. Krauss & M. Neubrand (Hrsg.), Professionelle Kompetenz von Lehrkräften: Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV (S. 277–294). Münster: Waxmann. § Kunter, M. & Voss, T. (2011). Das Modell der Unterrichtsqualität in COACTIV: Eine multikriteriale Analyse. In M. Kunter, J. Baumert, W. Blum, U. Klusmann, S. Krauss & M. Neubrand (Hrsg.), Professionelle Kompetenz von Lehrkräften - Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV (S. 85-113). Münster: Waxmann. § Kunter, M. & Pohlmann, B. (2015). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 261–281). Berlin: Springer. § Pohlmann, B. & Möller, J. (2010). Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA). Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24(1), 73-84. § Sabers, D. S., Cushing, K. S. & Berliner, D. C. (1991). Differences among teachers in a task characterized by simultaneity, multidimensionality, and immediacy. American Educational Research Journal, 28(1), 63-88. § Seidel, T. & Reiss, K. (2014). Lerngelegenheiten im Unterricht. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 253–275). Weinheim: Beltz. § Voss, T., Kunina-Habenicht, O., Hoehne, V. & Kunter, M. (2015). Stichwort Pädagogisches Wissen von Lehrkräften: Empirische Zugänge und Befunde. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18(2), 187-223. Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 15 Schlussfolie Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Tobias Dörfler Ort: Altbau/129a Telefon: 06221/477-426 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: Bitte vereinbaren Sie einen Termin per E-Mail. Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Modell Professioneller Veranstaltungstitel Handlungskompetenz Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 16 Professionelle Kompetenz von Lehrkräften (Berufswahl-)motive im Lehramt Professur für Pädagogisch-psychologische Diagnostik | Prof. Dr. Tobias Dörfler © Ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für Studierende der PH Heidelberg. Nicht durch Tobias Dörfler autorisierte Vervielfältigungen oder Verbreitungen sind untersagt! V: Professionelle Kompetenz | Dörfler (Berufswahl-)motive im Lehramt MA PSY 02 | V 3.0 | 1 Motivationale Merkmale der Lehrperson 1) Berufswahlmotive 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation 3) Zielorientierungen Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 2 1) Berufswahlmotive § Was motiviert Studienanfänger ein Lehramts- studium aufzunehmen? § Fragebogen zur Erfassung der Berufswahlmotive § Berufswahltheorie R-I-A-S-E-C (Holland, 1997) § Factors Influencing Teaching Choice Scale (FIT-Choice- Scale; Watt & Richardson, 2007) § Fragebogen zur Erfassung der Motive für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA; Pohlmann & Möller, 2010) Quellen: Kunter & Pohlmann (2015, S. 272 ff.) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 3 R-I-A-S-E-C Modell (Holland, 1997) R = Realistic = praktisch-technisch I = Investigative = intellektuell-forschend A = Artistic = künstlerisch-sprachlich S = Social = sozial E = Enterprising = unternehmerisch C = Conventional = konventionell Code für Vorschullehrer, Grundschullehrer und Sekundarschullehrer: S-A-E Quelle: Rothland (2014); Abbildung: Armstrong et al. (2008, S. 3) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 4 1) Berufswahlmotive FIT-Choice-Scale Abbildung: Watt et al. (2012, S. 793) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 5 1) Berufswahlmotive FEMOLA Abbildung: Kunter & Pohlmann (2015, S. 273) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 6 1) Berufswahlmotive FEMOLA = Studienbeginn = Ende 2. Semester Abbildung: Pohlmann & Möller (2010, S. 78) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 7 1) Berufswahlmotive FEMOLA à höheres Fachinteresse bei Gymnasiallehramt im Vergleich zu Realschullehramt à Realschullehramtsstudierende erwarten eher ein Studium mit geringer Schwierigkeit Abbildung: Pohlmann & Möller (2010, S. 81) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 8 1) Berufswahlmotive FEMOLA in Baden-Württemberg 5 N = 2138 Studierende in BW 4,5 4 3,5 Ausprägung (1─ 5) 3 Primarstufe 2,5 Sekundarstufe Sonderpädagogik 2 1,5 1 eit se ng e t se k es ss ei es ch r ugu f lü igk r zl i te e in ier te t In rz eE w In Nü he s üb e l ch he s c its z ia S li c gis e So ge ch go gk in da hi Ge r Fa ä Fä P Abbildung: Rutsch et al. (2020, S. 92) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 9 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation Enthusiasmus Abbildung: Krapp, Geyer & Lewalter (2014, S. 204) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 10 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation Intrinsische Motivation LK = Intrinsische Motivation SuS? à Lesen Sie bitte Abschnitt 2 des Artikels! Quelle: Zou, Yao, Zhang & Huang (2023, S. 1) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 11 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation Intrinsische Motivation LK = Intrinsische Motivation SuS? Quelle: Zou, Yao, Zhang & Huang (2023, S. 5) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 12 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation Intrinsische Motivation LK = Intrinsische Motivation SuS? Quelle: Zou, Yao, Zhang & Huang (2023, S. 9) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 13 2) Enthusiasmus und intrinsische Motivation Enthusiasmus der Lehrkraft und Lernfreude der SuS Messung auf Schülerebene und Lehrkraftebene Messung nur auf Schülerebene Abbildung: Frenzel et al. (2009, S. 711) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 14 3) Zielorientierungen § Unterscheidung klassischer Zielorientierungen in § Lernzielorientierung („learning/mastery goal orientation“) § Leistungszielorientierung („performance goal orientation“) Merkmale Lernzielorientierung Leistungszielorientierung Ziel der Motivdimension Lernzuwachs, um eigene Leistungsfähigkeit Kompetenz zu steigern vor anderen demonstrieren bzw. Unfähigkeit verbergen Fähigkeiten werden als… veränderbar gesehen stabil gesehen Rückmeldungen… gelten als relevante werden nur im Erfolgsfall Informationen (Misserfolg geschätzt (Misserfolg ist ist informativ) bedrohlich) Orientierung an… individueller bzw. sachlicher sozialer Bezugsnorm Bezugsnorm Quellen: Kleinbeck (2006, S. 266); Rheinberg & Engeser (2018) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 15 3) Zielorientierungen Zielorientierungen Lernzielorientierung Leistungszielorientierung (learning/mastery goal (performance goal orientation, Aufgaben- orientation, Ich- orientierung) Orientierung) Annäherungsziele Vermeidungsziele Quellen: Kunter & Pohlmann (2015, S. 274); Krapp, Geyer & Lewalter (2014, S. 201 f.) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 16 3) Zielorientierungen Zielorientierungen und Weiterbildungen im Lehramt Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 17 3) Zielorientierungen Zielorientierungen und Weiterbildungen im Lehramt Quelle: Nitsche et al. (2013, S. 95) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 18 3) Zielorientierungen Zielorientierungen und Weiterbildungen im Lehramt Was besagen die Koeffizienten? Warum sind manche Koeffizienten negativ? Wie hoch ist die Varianzaufklärung? Abbildung: Nitsche et al. (2013, S. 101) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 19 Spezielle Literatur § Armstrong, P. I., Day, S. X., McVay, J. P., & Rounds, J. (2008). Holland's RIASEC model as an integrative framework for individual differences. Journal of Counseling Psychology, 55(1), 1-18. § Frenzel, A. C., Goetz, T., Lüdtke, O., Pekrun, R. & Sutton, R. (2009). Emotional transmission in the classroom: Exploring the relationship between teacher and student enjoyment. Journal of Educational Psychology, 101, 705–716. § Kiel, E., Heimlich, U., Markowetz, R. & Weiß, S. (2015). Gemeinsam und doch unterschiedlich – Ein Vergleich der Berufswahlmotive von Studierenden der verschiedenen sonderpädagogischen Fachrichtungen und der Regelschularten. Empirische Sonderpädagogik, 7(4), 300–319. § Kleinbeck, U. (2006). Handlungsziele. In J. Heckhausen & H. Heckhausen (Hrsg.), Motivation und Handeln (S. 255-276). Berlin: Springer. § Krapp, A., Geyer, C. & Lewalter, D. (2014). Motivation und Emotion. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 193–222). Weinheim: Beltz. § Kunter, M., & Pohlmann, B. (2015). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 261–281). Berlin: Springer. § Nitsche, S., Dickhäuser, O., Dresel, M., & Fasching, M. S. (2013). Zielorientierungen von Lehrkräften als Prädiktoren lernrelevanten Verhaltens. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 27(1-2), 95-103. § Rheinberg, F. & Engeser, S. (2018). Intrinsische Motivation und Flow-Erleben. In J. Heckhausen & H. Heckhausen (Hrsg.), Motivation und Handeln (S. 423-450). Berlin: Springer. § Rothland, M. (2014). Warum entscheiden sich Studierende für den Lehrerberuf? Berufswahlmotive und berufsbezogene Überzeugungen von Lehramtsstudierenden. In E. Terhart, H. Bennewitz & M. Rothland (Hrsg.), Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf (2., vollst. überarb. u. erw. Aufl., 319-348). Münster u.a.: Waxmann § Rutsch, J., Spinath, B., Rehm, M., Vogel, M. & Dörfler, T. (2020). Unterscheiden sich Studierende nicht-gymnasialer Lehramtsstudiengänge bezüglich Berufswahlmotivation und pädagogischer Vorerfahrungen? Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 34(2), 87−98. § Watt, H. M. G., Richardson, P. W., Klusmann, U., Kunter, M., Beyer, B., Trautwein, U. & Baumert, J. (2012). Motivations for choosing teaching as a career: An international comparison using the FIT-Choice scale. Teaching and Teacher Education, 28, 91-805. § Zou, H., Yao, J., Zhang, Y., & Huang, X. (2023). The influence of teachers' intrinsic motivation on students' intrinsic motivation: The mediating role of teachers' motivating style and teacher-student relationships. Psychology in the Schools. https://doi.org/10.1002/pits.23050 Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 20 Schlussfolie Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Tobias Dörfler Ort: Altbau/129a Telefon: 06221/477 -426 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: per E-Mail vereinbaren Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler (Berufswahl-)motive Veranstaltungstitel im Lehramt Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 21 Professionelle Kompetenz von Lehrkräften Überzeugungen und Erwartungen Professur für Pädagogisch-psychologische Diagnostik | Prof. Dr. Tobias Dörfler © Ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für Studierenden der PH Heidelberg. Nicht durch Tobias Dörfler autorisierte Vervielfältigungen oder Verbreitungen sind untersagt! V: Professionelle Kompetenz | Dörfler Überzeugungen und Erwartungen MA PSY 02 | V 2.0 | 1 Überzeugungen und Erwartungen § Lehrerüberzeugungen (teacher beliefs) beinhalten [im Gegensatz zu Wissen] Vorstellungen und Annahmen von Lehrkräften über schul- und unterrichtsbezogene Phänomene und Prozesse mit einer bewertenden Komponente. § Fachdidaktische Wissensfrage: „Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es, um einem Schüler den Satz des Pythagoras zu erklären?“ à eher richtig/falsch möglich § Überzeugungsfrage: „Welche Methoden bevorzugen Sie, um Ihren Schülern den Satz des Pythagoras zu erklären?“ à nicht per se richtig/falsch Quelle: Kunter & Pohlmann (2015, S. 267) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 2 Überzeugungen und Erwartungen… § sind z.B. die Einstellungen zur eigenen Person, zum eigenen Fach, einzelnen Schülern, subjektiven Theorien über Lehren und Lernen § spielen bedeutsame Rolle für unterrichtliches Handeln § haben mindestens 3 Effekte: § Filtereffekt à Wahrnehmung und Interpretation § Motivierender Effekt à für eigene Handlungen § Steuerungseffekt à Reaktionen auf Handlungen anderer Quelle: Kunter & Pohlmann (2015, S. 267 ff.) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 3 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 1) Selbstwirksamkeitsüberzeugungen 2) Überzeugungen über bestimmte Schüler 3) Lerntheoretische Überzeugungen Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 4 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 1) Selbstwirksamkeitsüberzeugungen von Lehrkräften § Überzeugungen über das Selbst, die eigene Person à Überzeugungen, wie gut es gelingen kann effektiv zu unterrichten J positive Einstellungen gegenüber innovativen Unterrichtsmethoden, hohes Engagement, höhere Berufszufriedenheit, geringere Beanspruchungssymptomatik L keine kritische Reflexion der eigenen Tätigkeit, keine aktive Suche nach Lerngelegenheiten Quellen: Kunter & Pohlmann (2015) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 5 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 1) Selbstwirksamkeitsüberzeugungen Skala Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung 1. Ich bin mir sicher, dass ich auch mit den problematischen Schülern in guten Kontakt kommen kann, wenn ich mich darum bemühe. 2. Ich weiß, dass ich zu den Eltern guten Kontakt halten kann, selbst in schwierigen Situationen. 3. Ich weiß, dass ich es schaffe, selbst den problematischsten Schülern den prüfungsrelevanten Stoff zu vermitteln. 4. Ich bin mir sicher, dass ich mich in Zukunft auf individuelle Probleme der Schüler noch besser einstellen kann. 5. Selbst wenn mein Unterricht gestört wird, bin ich mir sicher, die notwendige Gelassenheit bewahren zu können. 6. Selbst wenn es mir mal nicht so gut geht, kann ich doch im Unterricht immer noch gut auf die Schüler eingehen. 7. Auch wenn ich mich noch so sehr für die Entwicklung meiner Schüler engagiere, weiß ich, dass ich nicht viel ausrichten kann. (–) 8. Ich bin mir sicher, dass ich kreative Ideen entwickeln kann, mit denen ich ungünstige Unterrichtsstrukturen verändere. 9. Ich traue mir zu, die Schüler für neue Projekte zu begeistern. 10. Ich kann innovative Veränderungen auch gegenüber skeptischen Kollegen durchsetzen. (1) stimmt nicht, (2) stimmt kaum, (3) stimmt eher, (4) stimmt genau Quelle: Schwarzer & Schmitz (1999) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 6 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 2) Überzeugungen über bestimmte Schüler § Pygmalioneffekt (Rosenthal & Jacobson, 1968) § Sich-selbst-erfüllende Prophezeiung § Sich-selbst-erhaltende Prophezeiung àrelativ stabile Erwartungen der Lehrkraft zum Potenzial (Leistung, Motivation etc.) eines Schülers à Beeinflussung des Schülerverhalten bzw. der Schülerleistung zu max. 5 bis 10 % J leichte Überschätzung eher positiv für Motivation und Leistungs- entwicklung, Schüler mit hoher physischer Attraktivität L schwacher familiärer Hintergrund, ethnische Minderheiten Quellen: Kunter & Pohlmann (2015); Abbildung: Hattie (2013, S. 145) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 7 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 3) Lerntheoretische Überzeugungen kognitivistisch/transmissiv konstruktivistisch à Informationen so aufbereiten, dass sie effektiv vom à Lehrkraft als Mediator der Denkprozesse, die durch Lernenden aufgenommen, gespeichert und abgerufen komplexe Problemstellungen ausgelöst und individuelle werden können Hilfestellungen unterstützt werden (scaffolding) J Orientierung an Instruktions-/Kognitionspsychologie J Hinführung zur schülerzentrierten Wissensaneignung L Instruktion sehr kleinteilig, keine Zusammenhänge L Ausmaß an Strukturierung durch Lehrkraft unklar à relativ stabile Überzeugungen der Lehrkraft in Bezug auf Lehr- Lern-Prozesse und deren Wirkungen Quellen: Kunter & Pohlmann (2015); Seidel & Reiss (2014, S. 258 ff.) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 8 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 9 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Lehrer: COS und DOS im Bereich Lesen § Konstruktivistische Orientierung (constructivistic orientation scale, COS) à 4-stufig („stimme nicht zu“ bis „stimme zu“) § „Die meisten Schüler lernen von allein, wie man Texte verstehen soll.“ § „Lehrer sollten Schülern die Möglichkeit geben, sich Texte mit ihren eigenen Mitteln zu erschließen.“ § Transmissive Orientierung (direct-transmissive orientation scale, DOS) à 4-stufig („stimme nicht zu“ bis „stimme zu“) § „Der effektivste Weg für Schüler, um mit einem Text umgehen zu lernen, ist die direkte Instruktion wie man vorgeht.“ § „Die meisten Schüler sind nicht in der Lage sich Lesestrategien selbst zu erschließen und daher brauchen sie explizite Instruktionen.“ Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 10 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Lehrer: Globale Lehrorientierung und Strategieinstruktion § Globale (konstruktivistische) Lehrorientierungsskala (GOS) à 4-stufig („stimme nicht zu“ bis „stimme zu“) § „Stunden sollten Schülern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und die Zusammenhänge zwischen Fakten bzw. Konzepten selbst zu entdecken.“ § Explizite Strategieinstruktionsskala (explicit instruction of reading strategies scale, EIRS) à 7-stufig (1[DOS] bis 7[COS]) § „Um das Textverstehen zu fördern, ist es hilfreich Schülern zu erklären warum sie sich die Inhalte des Texten bildlich vorstellen sollen“ versus „Schüler finden selbst heraus, dass die bildliche Vorstellung der Textinhalte günstig für die Verbesserung des Textverstehens ist.“ Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 11 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Interkorrelation zwischen den Skalen auf Lehrerebene Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 12 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Schüler: Lesestrategietests § Understanding the use of reading strategies § “Imagine you are reading a text where something difficult is explained in a very detailed manner. What would help you best to understand everything?” à MC § Competence for application of reading strategies § “Today in school, Marion received a text on the origin of thunderstorms. The text is actually not very difficult to understand. However, she is supposed to give a free recitation of the text’s essential contents the next day in class. Describe, how Marion could prepare herself for the task. Keep in mind that Marion is not allowed to make use of her notes during her presentation.” à offen Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 13 3) Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013) Korrelation der Skalen Lehrer-Schüler Lehrerebene Schülerebene Reading capability: Salzburger Lesescreening („Mit Gummistiefeln kann man schnell laufen.“, „Im Kühlschrank macht man Essen warm.“, „Honig ist süß.“) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 14 Überzeugungen und Erwartungen von Lehrkräften Behrmann & Souvignier (2013) Warum eigentlich kein Strukturgleichungsmodell? Überlegen Sie in kleinen Gruppen, wie ein solches Strukturgleichungsmodell zum Artikel von Behrmann und Souvignier (2013) aussehen können und warum! −.44 Reading capability R2 = Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 15 Spezielle Literatur § Behrmann, L. & Souvignier, E. (2013). Pedagogical content beliefs about reading instruction and their relation to gains in student achievement. European Journal of Psychology of Education, 28, 1023-1044. § Schwarzer, R. & Schmitz, G.S. (1999). Skala Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung. In R. Schwarzer & M. Jerusalem (Hrsg.), Skalen zur Erfassung von Lehrer- und Schülermerkmalen (S. 60–61), Berlin: Freie Universität Berlin. § Kunter, M., & Pohlmann, B. (2015). Lehrer. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 261–281). Berlin: Springer. Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 16 Schlussfolie Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Tobias Dörfler Ort: Altbau/129a Telefon: 06221/477 -426 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: siehe Stud.IP! Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Überzeugungen Veranstaltungstitel und Erwartungen Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 2.0 Nr. |/ 17 Professionelle Kompetenz von Lehrkräften Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit Professur für Pädagogisch-psychologische Diagnostik | Prof. Dr. Tobias Dörfler © Ausschließlich zum persönlichen Gebrauch für Studierende der PH und Universität Heidelberg. Nicht durch Tobias Dörfler autorisierte Vervielfältigungen oder Verbreitungen sind untersagt! V: Professionelle Kompetenz | Dörfler Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit MA PSY 02 | V 3.0 | 1 Überblick über die heutige Sitzung (1) Conservation of Resources Theory (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung (4) Selbstregulation und Unterrichtshandeln Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 2 (1) Conservation of Resources Theory (Hobfoll, 1989) § Ressourcenorientierte Metatheorie der Motivation § Zentrale Grundannahmen: § Jeder Mensch strebt danach, seine Ressourcen zu schützen, zu erhalten und zu erweitern § Bedrohung der Ressourcen à psychischer Stress § aber: Aufrechterhaltung und Wachstum der Ressourcen benötigt notwendigerweise deren Investition § Ressourcen sollten geschützt und erhalten, jedoch gleichzeitig erfolgreich investiert werden à adaptive Selbstregulation Quelle: Klusmann (2011) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 3 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster „Nach der Arbeit kann ich ohne Probleme abschalten.“ „Bei der Arbeit kenne ich Arbeitsbezogenes Erlebens- keine Schonung.“ und Verhaltensmuster (AVEM; Schaarschmidt & Fischer, 2003) Abbildung: Klusmann (2011, S. 282) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 4 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Skalen des AVEM Skala Beschreibung Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit (BA) Stellenwert der Arbeit im persönlichen Leben Beruflicher Ehrgeiz (BE) Streben nach beruflichem Aufstieg und ehrgeizigen Zielen bei der Arbeit Verausgabungsbereitschaft (VB) Bereitschaft, persönliche Kraft für die Erfüllung der Arbeitsaufgabe einzusetzen Perfektionsstreben (PS) Anspruch bezüglich Güte und Zuverlässigkeit der eigenen Arbeitsleistung Distanzierungsfähigkeit (DF) Fähigkeit zur psychischen Erholung von der Arbeit Resignationstendenz bei Misserfolgen (RT) Neigung, sich mit Misserfolgen abzufinden und leicht aufzugeben Offensive Problembewältigung (OP) Aktive und optimistische Haltung gegenüber Herausforderungen und auftretenden Problemen Innere Ruhe und Ausgeglichenheit (IR) Erleben psychischer Stabilität und inneren Gleichgewichts Erfolgserleben im Beruf (EE) Zufriedenheit mit dem beruflich Erreichten Lebenszufriedenheit (LZ) Zufriedenheit mit der gesamten, auch über die Arbeit hinausgehenden Lebenssituation Erleben sozialer Unterstützung (SU) Vertrauen in die Unterstützung durch nahestehende Menschen, Gefühl der sozialen Geborgenheit Quelle: Schaarschmidt & Fischer (2003) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 5 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Profiltypen Quelle: Schaarschmidt & Fischer (2001a) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 6 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Verteilung der Selbstregulationstypen § Gesundheitstyp 24 – 31 % § Schontyp 23 – 28 % § Risikotyp A 15 – 19 % § Risikotyp B 26 – 30 % à vergleichsweise geringer Teil der Lehrkräfte zeigt eine ausreichend ausgeprägte adaptive Selbstregulation Quelle: Schaarschmidt & Fischer (2003) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 7 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Lehrkräfte-Typen: G und S § Typ G: „Gesundheitsideal“ § Engagement und Verausgabungsbereitschaft tendieren zur Mitte hin § mittlere Distanzierungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit § ruhig und ausgeglichen § hohe subjektive Lebensqualität § Problemzugewandtes, zuversichtliches Problemlösungs- verhalten § Typ S: „Schonung“ § hoch ausgeprägt: Distanzierungsfähigkeit, Zufriedenheit und Lebensqualität § niedrig ausgeprägt: Bedeutsamkeit der Arbeit, beruflicher Ehrgeiz, Verausgabungsbereitschaft, Perfektionismus Quelle: Schaarschmidt & Fischer (1998) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 8 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Lehrkräfte-Typen: A und B § Risikotyp A § hoch ausgeprägt: Neigung zur Selbstüberforderung, Bedeutsamkeitseinschätzung der Arbeit, Engagement, Perfektionismus § niedrig ausgeprägt: Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen, innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Lebensqualität § Risikotyp B (Burnout) § hoch ausgeprägt: Resignationstendenz § niedrig ausgeprägt: Differenzierungsfähigkeit, Problem- bewältigung, innere Ruhe oder Ausgeglichenheit, Bedeut- samkeitseinschätzung der Arbeit, beruflicher Ehrgeiz, Verausgabungsbereitschaft, Perfektionismus Quelle: Schaarschmidt & Fischer (1998) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 9 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Typen der Selbstregulation G A S B Abbildung: Schaarschmidt & Fischer (2001b) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 10 (2) Arbeitsbezogenes Erlebens- und Verhaltensmuster Engagement und Widerstandsfähigkeit Abbildung: Klusmann (2011, S. 283) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 11 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 12 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Erfüllte Erwartungen im Berufsleben § kongruente Erwartungen (met expectations) an eine Arbeitsstelle à allgemeinen Arbeitszufriedenheit § Meta-Analyse zeigten Zusammenhänge der kongruenten Erwartungen mit § allgemeiner Arbeitszufriedenheit (r =.39) § Einsatz des Einzelnen für die Organisation (r =.39) § Absicht dauerhaft im Unternehmen zu arbeiten (r =.29) § dauerhaftem Verbleib an einer Arbeitsstelle (r =.13) § beruflicher Leistung (r =.11) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 13 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Nicht erfüllte Erwartungen im Berufsleben § inkongruente Erwartungen gehen einher mit § empfundener Hilflosigkeit am Arbeitsplatz (r =.23) § schlechterer Einarbeitung (r = −.22) § höheres Stressempfinden § geringere Arbeitszufriedenheit Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 14 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Was erwarten Lehramtsanwärter:innen? 1) konkrete Handlungsweisen für das Unterrichten in Seminarveranstaltungen (Munderloh, 2018) 2) konstruktive Kritik von Mentor:innen, die zur weiteren professionellen Entwicklung anregen kann (Bovet & Frommer, 2013) Diesen Wünschen kann aber nicht entsprochen werden, „weil der unterrichtliche Rahmen mit seinen moralischen, psychischen und sozialen Implikationen nur selektiv und damit verkürzend beachtet werden kann“ (Görlich, 2004, S. 676). à Diskrepanz à Enttäuschung à EE Quelle: Lohse-Bossenz et al. (2020, S. 3) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 15 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Emotionale Erschöpfung (EE) im Vorbereitungsdienst § Wie entwickelt sich emotionale Erschöpfung (EE) in der Schulpraxis? § Abnahme der EE im Praktikum über 12 Wochen (Fives et al., 2007) § Stabile Ausmaße an EE über Berufsleben (Gavish & Friedman, 2010) § Anstiegt der EE im ersten Jahr des Vorbereitungsdienstes (Klusmann et al., 2012; Dicke et al., 2015) § Anstieg an EE im ersten Jahr des Vorbereitungsdienstes, dann Abflachung des Effektes im zweiten Jahr (Voss & Kunter, 2020) à Differenzielle Entwicklungsverläufe der EE (Dicke et al., 2015) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version 02 | V| 3.0 Nr. |/ 16 (3) Selbstregulation und Emotionale Erschöpfung Emotionale Erschöpfung (EE) im Vorbereitungsdienst Instrumente Abbildung: Lohse-Bossenz et al. (2020, S. 5) Pädagogisch-psychologische V: Professionelle KompetenzDiagnostik | Dörfler | Dörfler Selbstregulation Veranstaltungstitel und Lehrkräftegesundheit Semester | Sitzung MA|PSY Version