Document Details

SmartLithium

Uploaded by SmartLithium

DHBW

Dipl.-Kfm. Alexander Bleich

Tags

business administration business studies economics business

Summary

This document is a lecture presentation about the fundamentals of business administration (BWL). It covers topics including business principles, business models, and market analysis.

Full Transcript

Einführung in die BWL WOW24B Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 1 Inhalt 1. Grundlagen Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 2 Grundlagen Selbstverständnis Das Ziel der Betriebswirtschaftslehre als anwendungsorientierte Wissenschaft besteht da...

Einführung in die BWL WOW24B Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 1 Inhalt 1. Grundlagen Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 2 Grundlagen Selbstverständnis Das Ziel der Betriebswirtschaftslehre als anwendungsorientierte Wissenschaft besteht darin, Handlungsempfehlungen abzugeben. Diese beziehen sich auf das wirtschaftliche Handeln und Entscheiden in Betrieben. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 3 Grundlagen Selbstverständnis Wirtschaftliches Handeln ist dabei definiert als … „… das Entscheiden über knappe Güter in privaten und öffentlichen Betrieben.“ Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 4 Grundlagen Deskriptives Theoretisches Pragmatisches Wissenschaftsziel Wissenschaftsziel Wissenschaftsziel Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 5 Grundlagen Selbstverständnis Jede betriebliche Entscheidung setzt sich aus drei Elementen zusammen: Umweltzustände (Daten) Alternativen (Wahlmöglichkeiten) Ziele (Zielsysteme) (Bea / Dichtl / Schweitzer: ABWL, 2000) Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 6 Grundlagen Selbstverständnis Umweltzustände intern oder extern gesetzte Begrenzungen für Management unveränderbar Alternativen und Ziele beeinflussend Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 7 Grundlagen Selbstverständnis Alternativen Wahlmöglichkeiten Ziele verfolgend Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 8 Grundlagen Selbstverständnis Ziele Erwünschte Zustände Restriktionen unterliegend Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 9 Grundlagen Staatliche Ordnung Betriebe sind dabei immer an den Rahmen der staatlichen Ordnung gebunden. Dazu zählen die staatlich garantierten Freiheiten ebenso wie die staatlich auferlegten Pflichten und Einschränkungen. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 10 Grundlagen Staatliche Ordnung Die beiden grundsätzlichen Weltanschauungen als Basis möglicher staatlicher Ordnungen sind: Liberalismus Sozialismus Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 11 Grundlagen Staatliche Ordnung Liberalismus Der Liberalismus betont die Freiheit des Individuums und geht von einem Gemeinwohl als Summe des Eigennutzes aus. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 12 Grundlagen Staatliche Ordnung Sozialismus In dieser Anschauung steht das Gemein- vor dem Eigenwohl. Die Interessen der einzelnen Personen werden dementsprechend sehr eng begrenzt. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 13 Grundlagen Marktwirtschaft Zentralverwal- tungswirtschaft Politische Liberalismus Sozialismus Grundlage Planung dezentral zentral Koordination Markt Wirtschaftsplan Motivation Gewinn Prämien Eigentum Privateigentum Staatseigentum Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 14 Grundlagen Marktwirtschaft Anders als in der zentral gelenkten Wirtschaft ist der zentrale Koordinator der Markt. Er stimmt die dezentral erstellten Wirtschafts- pläne ab, indem der Preismechanismus Angebot und Nachfrage ausgleicht. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 15 Grundlagen Grundsätzlich lassen sich die beiden Teilnehmer der Märkte auf vier Arten kategorisieren: Trägerschaft Bedarfsdeckung Entscheidung Risiko Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 16 Grundlagen Trägerschaft Die Haushalte lassen sich nach ihrer Träger- schaft in private und öffentliche Haushalte unterscheiden. Dabei verfolgen beide das Ziel der Maximierung durch den umgesetzten Konsum. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 17 Grundlagen Bedarfsdeckung Das Agieren der Haushalte zielt auf die Deckung des eigenen Bedarfs. Somit sind die Haushalte üblicherweise der Gruppe der Konsumenten zuzurechnen. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 18 Grundlagen Bedarfsdeckung „Während private Haushalte auf die Deckung ihres Eigenbedarfs (konkretisierte Individual- bedürfnisse) ausgerichtet sind, haben öffent- liche Haushalte die Befriedigung von Kollektiv- bedürfnissen zur Aufgabe.“ (Domschke / Scholl: Grundlagen der BWL: 2008) Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 19 Grundlagen Entscheidung Haushalte entscheiden im Allgemeinen selbstän- dig über Verwendung und Verteilung ihrer Mittel auf den gegebenen Märkten. Dabei sind sie an Restriktionen und Gesetze gebunden, wie auch an den Preismechanismus. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 20 Grundlagen Risiken Jeder Haushalt sieht sich besonderen Risiken ausgesetzt. Diese können im Verlust / der Minderung des Einkommens, dem Verfehlen von Ausbildungszielen oder der Auflösung des Haushalts bestehen. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 21 Grundlagen Risiken In der sozialen Marktwirtschaft werden die Risiken unterschiedlich abgefedert: Die individuelle Absicherung erfolgt durch meist freiwillig abgeschlossene Versicherungen. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 22 Grundlagen Risiken Andere Risiken werden durch die Gesellschaft kollektiv und damit durch das sog. soziale Netz abgesichert. Dabei findet i.d.R. eine Bezuschussung durch den Staat / den Arbeitgeber statt. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 23 Grundlagen Trägerschaft Ähnlich den Haushalten lassen sich Betriebe in öffentliche und private unterscheiden. Grundsätzlich ist noch eine weitere Gruppe, die gemischten Betriebe, heraustrennbar. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 24 Grundlagen Bedarfsdeckung Im Gegensatz dazu sind Betriebe bestrebt, einen fremden Bedarf zu decken. Ihre Produktion erfolgt nicht zum Selbstzweck, sondern um den Konsum der Haushalte zu decken. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 25 Grundlagen Bedarfsdeckung „Dabei besteht der Betriebszweck in der Befrie- digung der Bedürfnisse Dritter, und es wird ein Formal- oder Erfolgsziel, z.B. die Minimierung der Kosten oder die langfristige Maximierung des Gewinnes verfolgt.“ (Domschke / Scholl: Grundlagen der BWL: 2008) Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 26 Grundlagen Bedarfsdeckung Das Sachziel der Deckung des (eigenen) Bedarfs der Haushalte ist somit gleichzeitig das Sachziel der Deckung des Bedarfs (der Haushalte) für die Betriebe. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 27 Grundlagen Bedarfsdeckung Dabei liegt in der überwiegenden Zahl der Fälle die reine Fremdbedarfsdeckung vor. In dieser werden die Produkte ausschließlich für die Haushalte und nicht auch für den eigenen Bedarf hergestellt. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 28 Grundlagen Entscheidung Vergleichbar den Haushalten entscheiden auch die Unternehmen selbständig über ihre Produktionspläne und damit über die Verteilung der Produktionsfaktoren. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 29 Grundlagen Risiken Verbunden mit der Autonomie ist auch hier das Risiko der Fehlentscheidung. Die Hauptrisiken der Betriebe sind dabei das Absatz- oder Marktrisiko sowie das Kapitalrisiko. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 30 Grundlagen Risiken Anders als bei den Haushalten können sich die Betriebe nur individuell und nur vor einigen Risiken schützen. Die größten Risiken sind nur durch Rücklagen abzufedern oder selten durch den Staat. Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 31 Grundlagen Fremdbedarfs- Eigenbedarfs- deckung deckung Private Private Private Trägerschaft Betriebe Haushalte Öffentliche Öffentliche Öffentliche Trägerschaft Betriebe Haushalte Dipl.-Kfm. Alexander Bleich 32

Use Quizgecko on...
Browser
Browser