Emotion und Motivation PDF

Summary

This document discusses the functions of emotions, strategies for emotion regulation and the different facets of emotions. It includes a brief description of concepts and relevant theories in psychology. It also covers the factors of motivation.

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**Emotion & Motivation** **SWS** **Emotion** 1. **Sie sind sich der Vielfalt und Bedeutung von Emotionen für unser Leben bewusst.** 2. **Sie kennen vier Funktionen von Emotionen und können diese anhand einer ausgewählten Emotion beispielhaft beschreiben. (13.1.3, S. 307 - 308)** 3...

**Emotion & Motivation** **SWS** **Emotion** 1. **Sie sind sich der Vielfalt und Bedeutung von Emotionen für unser Leben bewusst.** 2. **Sie kennen vier Funktionen von Emotionen und können diese anhand einer ausgewählten Emotion beispielhaft beschreiben. (13.1.3, S. 307 - 308)** 3. **Sie setzen sich bewusst mit ihren eigenen Strategien zur Emotionsregulation auseinander.** 4. **Sie können die Unterschiede zwischen den Begriffen Emotion, Affekt und Stimmung erläutern. (13.1.1, S. 306)** 5. **Sie können anhand einer ausgewählten Emotion verschiedene Ebenen beschreiben auf denen Emotionen erlebbar werden. (13.1.1, S. 304 - 306)** - **Körperlichen Vorgängen** (z. B. Zittern oder schneller Atmung) - **Seelische Befindlichkeiten** (wie ein Gefühl von Freude oder Angst) - **Beeinflussen das Verhalten** (z. B. Vermeidungs- oder Annäherungsverhalten) 6. **Sie können die 7 Basisemotionen nach Ekman (1992) benennen und können begründen warum diese Basisemotionen genannt werden. (13.1.4, S. 308 - 309)** 7. **Sie können im Zusammenhang mit der Entstehung und Regulation von Emotionen drei wichtige Hirnareale und ihre Aufgaben benennen. (13.1.2, S. 307)** - **Amygdala (Mandelkern):** Die Amygdala ist ein wichtiger Bereich im Gehirn, der Emotionen wie Angst und Wut erkennt und steuert. Sie reagiert sehr schnell auf mögliche Gefahren und leitet Schutzmaßnahmen wie eine erhöhte Herzfrequenz ein, noch bevor wir die Situation bewusst wahrnehmen. - **Hippocampus**: Dieser Teil ist für das Gedächtnis zuständig und spielt eine Rolle, wenn wir vergangene Erfahrungen mit neuen Situationen vergleichen. So hilft der Hippocampus, emotionale Reaktionen mit Erinnerungen zu verknüpfen, z. B. wenn wir uns an etwas Angenehmes oder Unangenehmes erinnern und entsprechend fühlen. - **Präfrontaler Kortex**: Der präfrontale Kortex unterstützt die bewusste Kontrolle unserer Emotionen. Er hilft uns, unsere Gefühle zu analysieren und abzuwägen, wie wir in einer Situation reagieren sollten. So können wir durch den präfrontalen Kortex entscheiden, ob wir auf eine Gefahr sofort reagieren oder ruhig bleiben. 8. **Sie können im Zusammenhang mit der Regulation von Emotionen zwei Pfade und die damit zusammenhängenden Hirnareale beschreiben.** **Der schnelle, ungenaue Pfad:** **Dieser Pfad läuft vom Thalamus direkt zur Amygdala**. Er ermöglicht eine sehr **schnelle Reaktion** auf mögliche Gefahren, ohne dass das Gehirn die Situation genau analysiert hat. Zum Beispiel: Wenn wir etwas sehen, das wie eine Schlange aussieht, bereitet unser Körper sofort eine Fluchtreaktion vor, noch bevor wir sicher wissen, ob es wirklich eine Schlange ist. **Der langsame, genaue Pfad:** **Dieser zweite Pfad geht vom Thalamus zur Großhirnrinde** (insbesondere zur Sehrinde und zum präfrontalen Kortex). Über diesen Pfad wird die **Situation genauer analysiert**. Erst nachdem das Gehirn alle Details wahrgenommen hat, wird **entschieden, ob die Gefahr real ist**. Falls es keine echte Gefahr gibt, hilft der präfrontale Kortex, die Alarmreaktion in der Amygdala zu beruhigen und den Körper zu entspannen. 9. **Sie kennen verschiedene Facetten der Emotion Angst und können diese auf einem Spektrum verorten.** - **Angstzustände:** Ständige Sorge ohne konkreten Auslöser - **Panikattacken:** Plötzlich auftretende, intensive Angst mit körperlichen Symptomen (Herzrasen, Atemnot) - **Phobien:** Angst vor spezifischen Objekten oder Situationen (z. B. Höhenangst). - **Zwangsstörungen:** Angstgetriebene Gedanken oder Handlungen, um Stress zu reduzieren - **Trauma/Flashbacks:** Wiederkehrende Angst durch vergangene traumatische Erlebnisse 10. **Sie können Prüfungsangst als Beispiel für eine Emotion anhand verschiedener Merkmale beschreiben. (13.1.5, S. 310 - 311)** 11. **Sie kennen Strategien für den präventiven und akuten Umgang mit Prüfungsangst** **Motivation** 1. **Sie können die Begriffe Motiv und Motivation anhand von Merkmalen definieren und erläutern wie diese zwei Begriffe zusammenhängen. (13.2.1, S. 311 - 313)** Ein **Motiv** ist der **Beweggrund**, der zu Motivation/Antrieb führt *Bsp. Kompetenzerleben, Hunger, Langeweile, usw.* *McCelland: Leistungs- /Anschluss (Dazugehörigkeit)- und Machtmotive* **Aktivierung** Ein Prozess, in welchem Verhalten in Bewegung gesetzt wird **Intensität** 2. **Sie können intrinsische und extrinsische Motivation unterscheiden und auf Praxisbeispiele anwenden. (13.2.1, S. 311 - 313)** 3. **Sie können erklären was unter dem Korrumpierungseffekt verstanden wird und wie dieser mit extrinsischer und intrinsischer Motivation zusammenhängt.** 4. **Sie können die Bedürfnistheorie von Maslow veranschaulichen, mit Fachbegriffen erläutern, anwenden und kritisch beurteilen (13.2.2, S. 313 -- 315)** ![](media/image3.png) 5. **Sie können (eigene) Lernsituationen mit Hilfe der Selbstbestimmungstheorie der Motivation analysieren und konkrete Empfehlungen daraus ableiten. (Zusatztext von Deci & Ryan, 1993)** 6. **Sie können beschreiben, was unter Leistungsmotivation verstanden wird und von welchen Faktoren diese beeinflusst wird. (13.2.3, S. 315 - 317)** 7. **Sie erkennen den Einfluss von eigenen Überzeugungen und Selbstkonzepten auf die schulische Motivation.** *Persönliche Überzeugungen beeinflussen die Erwartungen und das Anspruchsniveau* 8. **Sie erproben eine Strategie im Umgang mit hinderlichen Überzeugungen und Selbstkonzepten.**

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