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This document summarizes various grammatical concepts in German. The text includes information about affixes, verb genus, morphology, semantics, syntax, and other grammar topics.

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KONTRASTSPRACHE REFLEXION SEPTEMBER 2o24 BEGRIFFE & ZUSAMMENFASSUNG (fremd-)Begri e not important...

KONTRASTSPRACHE REFLEXION SEPTEMBER 2o24 BEGRIFFE & ZUSAMMENFASSUNG (fremd-)Begri e not important ?questions A ixe Bildungselement, das zur Wurzel oder zum Stamm eines Wortes hinzutritt (Präfix, Su ix) distinkt klar & deutlich flektieren sich beugen / ändern Genus Verbi Verhaltensrichtung des Verbs als Aktiv oder Passiv Inhärent den Umstand, dass manche Eigenschaften notwendig zu bestimmten Sachen dazugehören Klitikon zB. an + dem = am markieren Vorhandensein eines Merkmals gegenüber seiner Abwesenheit Suppletion Der Stamm ändert sich bei der Deklination Morphologie Lehre von der Wortform Dummheit, 3 Wörter: Form Wissenschaft von der Veränderung der Dumm-heit-en Wortformen Wissenschaft, Lehre von den Gestalten, Formen (besonders hinsichtlich ihrer Eigenarten, Entwicklungen, Gesetzlichkeiten) Semantik Bank Lehre von der Bedeutung -als Sitzgelegenheit Bedeutungen sprachlicher Zeichen und -Finanzinstitut Zeichenfolgen befasst Bedeutung, Inhalt (eines Wortes, Satzes oder Textes) Syntax Satzlehre Mann beisst Hund. Funktion Bau & Gliederung des Satzes Hund beisst Mann. - System von Regeln zur Kombination von >syntaktischer Zeichen (Wörtern) zu zusammengesetzten Unterschied. Zeichen (Sätzen). -in einer Sprache übliche Verbindung von Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen; korrekte Verknüpfung sprachlicher Einheiten im Satz -Lehre vom Bau des Satzes als Teilgebiet der Grammatik; Satzlehre Numerus Anzahl singular, plural Genus Grammatisches Geschlecht: Maskulin (mask.), feminin(fem.), neutrum Kasus 4 Fälle: WORT SW1 16.o9.2o24 Das Wort = ist ein intuitiv umgangssprachlich verwendeter Ausdruck für sprachliche Grundeinheiten, dessen sprachwissenschaftliche Definitionen uneinheitlich & teils miteinander in Widerspruch stehen. -Laute für gesprochene Sprache -Buchstaben für geschriebene Sprache -Hilfsmittel zur Kommunikation -Einheit mit Bedeutung -Orthografisch vers. Ebenen der Linguistik haben unters. Definitionen, was ein Wort konstituiert. mögliche Ebenen der Sprachbetrachtung -Orthographie = korrekte Schreibung von Wörtern -Morphologie = Zusammenbau von Wörtern -Syntax = Kombinatorik auf Satzebenen -Phonologie = Teilgebiet der Sprachwissenschaft, das sich mit der Funktion der Laute (2) in einem Sprachsystem beschäftigt; Phonematik, Phonemik -Semantik = Bedeutungslehre von Wörter / Sätze Das orthographische Wort sprachliche Einheiten, die als Folgen von Buchstaben zwischen Spatien geschrieben Sparte vor & nach dem Wort Das phonologisch Wort Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstruktur gekennzeichnet, die sich von der entsprechender Wortgruppen / Phrasen unterscheidet Das semantische Wort Wörter sind die kleinsten Einheiten des Inhalts / der Bedeutung. Das morphologische Wort Elemente, die konjugiert oder dekliniert werden können, gelten als Wörter Morphem = die kleinsten bedeutungstragenden Bausteine von Wörtern. Das synaktische Wort definiert werden als „kleinste verschiebbare und ersetzbare Einheiten des Satzes“ SW2 24.o9.2o24 Deklinationsmerkmale im Deutschen sind Kasus, Numerus, Genus. Dekliniert werden: Adjektiv, Substantiv, Pronomen, Artikel. WORTARTENKLASSIFIKATION SUBSTANTIVE gruppieren nach: -morphologisch -semantisch -syntaktisch in Sprachen semantisch gruppieren nach: -natürlich & grammatisches Geschlecht -konkret vs. abstrakt -belebt vs. unbelebt (Animatheit) - Form -zählbar vs. unzählbar - soziale Position 3 morphologische Merkmale: -Genus: feminin, maskulin, neutrum -Numerus: Singular, Plural -Kasus: Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv Traditionelle Flexionsklasse der Substantive  ▪ Kasus wird kaum noch am Substantiv markiert (teilweise im Genitiv Sg., aber nicht im Fem.; veraltet im Dativ –e zu finden) ▪ Numerus wird distinkt zum Singular markiert – ausser in der schwachen mask. Deklination (S1); ▪ bei sog. s-Flexion: au älliges Pluralkennzeichen –s ▪ schwachen Substantive sind ein „Aussenseiter“: -en zeigt an, dass es sich NICHT um Nominativ handelt. ▪ Also: Nur der Dativ & Genitiv werden überhaupt mit Endungen versehen, Nominativ & Akkusativ sind generell ohne Endung; der Dativ Plural ist immer mit –n markiert, der Genitiv Singular Immer mit –es ausser im Fem. 3 grammatische Merkmale: -ein inhärentes (=festes) Genus: maskulin (mask.), feminin (fem.), neutrum (neutr.) -flektierbar nach: -Kasus (z.B. Nominativ: der Freund, Genitiv: des Freundes) - Numerus (der Singular: Freund, Plural: die Freunde) Syntaktische Auftreten / Verhalten durch «Werte» der Merkmale gesteuert: -Kasus zeigt syntaktische Funktion -Numerus nach Bedeutung gewählt zB. Häus-er(Pluralendung)-n(Dativendung) SW3 o1.1o.2o24 PRONOMEN / PRONOMINA Gemeinsamkeiten & Unterschiede: Artikel&Pronomina haben funktionale & formale Nachbarschaft Stellvertreterfunktion PRO-nomen = für das Nomen Pronominalfunktion: kann alleine stehen -Artikel & Pronomina -steht vor dem zugehörigen Substantiv – mit dem sie in Kasus & Numerus kongruieren (*kongruieren = in allen Punkten übereinstimmen) -Adjektiv: ?steht vor Substantiv; dann steht Artikelwort links davon Artikelwort =Sammelbegri für Artikel & Pronomina in Begleitfunktion / Artikelfunktion -nur bestimmte Pronomen der 3. Pers.  verwendbar als Artikel -Artikel & Pronomina mit gleichem Stamm  ! Formen des Pronomens & Artikels: NICHT identisch Artikelfunktion -steht vor dem zugehörigen Substantiv & all seinen Adjektiven -& kongruiert mit diesen in Numerus & Kasus syntaktische Eigenschaften von Pronomen & Artikel -Artikel kongruieren in Genus, Numerus, & Kasus mit dem Nomen, das sie begleiten -Pronomen stimmen in Genus & Numerus mit dem Nomen, das sie vertreten, überein. ! Kasus wird vom Verb regiert (=gefordert) Artikelfunktion -steht vor allen anderen Elementen in einer sog. Nominalphrase -& kongruiert in Kasus & Numerus -ist gebunden an das, was schon steht Pronominalfunktion -kann alleine eine vollständige Nominalphrase bilden -ist nicht gebunden -Nur bestimmte Pronomen der 3. Ps. können als Artikel verwendet werden ▪ morphologisch flektieren mit wenigen Einschränkungen nach Numerus, Kasus & Genus, Personalpronomen ▪ syntaktisch können (zumeist) alleine (Pro-)Nominalphrasen bilden ▪ semantisch Pronomen sind oft mehrdeutig & deiktisch* Person -grammatische Kategorie einiger Pronomina -Personendeixis Person markiert in Bezug auf: Sprecher (1. Ps.), Angesprochenen (2. Ps.), / Dritte, über die Aussage gemacht wird (3. Ps.) -Verben: Person wird mit Flexionsendung markiert -Personalpronomen: Person wird lexikalisch ausgedrückt PRONOMEN BEISPIELE Relativpronomen Possessivpronomen Wem gehört der Apfel? Das ist meiner. Demonstrativpronomen Wer ist dieser Mann? Hast du diesen hier schon gesehen? Jene.. Indefinitpronomen Irgendjemand kocht. Interrogativpronomen Was hast du gemacht? /W-Pronomen Reflexivpronomen Ich betrachte mich im Spiegel. Possessivpronomen Zugehörigkeitsrelation zu: Adressaten/Adressatengruppe, Sprecher/Sprechergruppe charakterisiert nach -Genus -Numerus mein-, dein-/Ihr-, sein-, ihr-, unser-, euer-/Ihr-, ihr- plus Flexionsendungen Demonstrativpronomen der, dieser, jener, derjenige, (ein) solcher, derselbe, ebendieser und betontem er wird deiktisch auf Gegenstände, Personen & Sachverhalte verwiesen, die sich im Wahrnehmungsfeld der Sprecher und Hörer befinden flektieren nach -Genus im Singl. -Numerus -Kasus Indefinitpronomen Funktion ist, dass mit ihnen auf Personen, Gegenstände / Sachverhalte verwiesen werden kann, ohne dass diese in irgendeiner Weise näher charakterisiert / für den Hörer identifizierbar würden. Interrogativpronomen / W-Pronomen dienen als Interrogativ-Elemente zur Bildung von Ergänzungsfragen & Nachfragen fungieren als Einleite-Elemente von W-Sätzen können indefinite Mengen bezeichnen auftreten in Exklamativen (Stilmittel) dienen Bildung von Relativsätzen Reflexivpronomen Bezug zurück auf bereits eingeführte Gegenstände / Personen SW4 o7.OKTOBER24 ADJEKTIVE Felxionsarten: -Komparationsmerkmale sind Komparationsstufen Komparation nach: Positiv, Komparativ, Superlativ -Deklination nach: Kasus, Genus, Numerus Funktionen attributiv -beschreibend, -hat gewisse Form -steht an bestimmter Stelle -flektieren in 2 Paradigma: stark & schwach prädikativ: Struktur: A ist B. bestimmte Syntaktik: Beschreiben Zustände, etw. das sein kann. mit Verben: ist, werden, bleiben adveribal Verb bringt mehr Semantik mit alle Verben, die nicht sind: ist, werden, bleiben Komparation =Steigerungsformen: mit Semantik (=Bedeutung) wird verglichen  ist semantisch -nicht grammatisch- motiviert -Positiv (Grundform) -Komparativ Endung: starke & schwache Endungen (A ixe) idR. mit Su ixen gebildet -Superlativ idR. mit Su ixen gebildet prädikativen & adveribalen Funktion: -Komparativ: ohne A ix -Superlativ: +Klitikon (am) +-EN Adjektivdeklination Flexion wie ein Artikelwort &markiert Kasus&Numerus der Nominalphrase wenn: -kein Artikelwort vor Adjektiv -Artikelwort, das keine grammatischen Informationen anzeigt zB. kein, mein Paradigma stark: kein Artikelwort vor Adjektiv gemischt: Artikelwort, das kein grammatische Information anzeigt zB. kein, mein schwach: Artikelwort vor Adjektiv schwache Adjektive DaF/DaZ 2 Formen lernen SW6 21.OKTOBER24 VERBEN flektieren nach -Person -Numerus -Tempus -Modus -Genus Verbi Kernelement des Satzes veränderbare Wortart konjugierbar bestimmen Kasus von anderen Wortarten zB.Vergangenheit Zeitstufe Präteritum Tempus SW6 PP F8 Starke Verben Vokalstufe als Präteritalmarker*, Zirkumfix* für Partizip II Schwache Verben (zB.)-te als Präteritalmarker*, Zirkumfix* *stark & schwache Verben: Zirkumfix nicht identisch *kein Präteritalmarker: Umlaut Ablaut Der Ablaut beschreibt den Wechsel des Stammvokals (z.B. a, e, o) bei der Konjugation eines starken Verbs in den verschiedenen Tempora des Deutschen. unabhängig von lautlichen Umgebung Umlaut Stammvokalwechsel, der von seiner lautlichen Umgebung abhängig ist. Betri t vor allem a, o und u. Systematik Circa die Hälfte aller starken Verben lassen sich den fünf häufigsten Ablautreihen zuordnen. ▪ i – a – u (singen, springen) zB. singen, sang, gesungen ▪ ie – o – o (biegen, fliegen) ▪ ei – i – i (bleiben, leihen / reiten, streiten) ▪ a – u –a (laden, waschen) ▪ a – ie – a (braten, schlafen) Flexionsklassen -Tempus -Modus: Indikativ (Wirklichkeitsform), Konjunktiv (nicht wirklich, unmöglich), Imperativ (Befehl, Au orderung) Flexion eines Verbes: Konjugation Sechs Tempora vers. Funktionen & Anwendungen Tempus im verbalen Paradigma umfassen die Kategorien: -Präsens -Präteritum -Perfekt -Plusquamperfekt -Futur I -Futur II Tempus: Semantische Funktion Tempus  grammatische Kategorie, die am Verb realisiert wird  grammatische Kategorie, zeitlicher Zusammenhänge fungiert Grammatische Mittel ausserhalb Tempus-System: Adverbialia Tempus: Semantische Funktion -Einfache Tempora eine direkte Relation zwischen Sprechzeitpunkt S & Ereigniszeitpunkt E hergestellt wird Präsens, Präteritum, Futur I -Komplexe Tempora: Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II Tempusformen -synthetisch: Präsens, Präteritum -analytisch: Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II Infinitiv & Partizip: keine Tempus-&Kongruenzmerkmale (Person, Numerus, Subjekt) Finitheitsstatus INFINIT -keine Merkmale: Person, Numerus, Tempus, Modus -unterliegen nicht: Subjekt-Verb-Kongruenz -Infinitive Formen: Infinitiv in Nennform, zu-Infinitiv, Partizipien FINIT was eine Tempusmarkierung hat -stimmt mit Subjekt in Person & Numerus überein Verben lassen sich anhand ihrer Präteritalbildung (& auch Perfektbildung) einteilen in starke & schwache Verben… VERBEN II SW7 28.1o.2o24 MODUS in der Grammatik = Aussageweise der Verben, es gibt drei Modi: -Indikativ -Konjunktiv -Imperativ -grammatische Kategorie, die einzig am Verb realisiert wird -durch unters. Modi markiert Sprecher verschiedene Grade an Faktizität (Wirklichkeit), die der Satzaussage zugeschrieben werden Indikativ (Wirklichkeitsform) -Realität ausdrücken -in 6 Tempora -markiert Satzaussagen als (vergleichsweise) faktisch -kompatibel mit allen Tempora, Numeri, Personalformen (& Genera Verbi) Indikativ der starken & schwachen Verben im Präsens & Präteritum  ▪ Präteritala ix –te geht den Personalendungen im Präteritum voraus (Schwache Verben) ▪ Person-Numerus-A ixe di erieren für Präsens und Präteritum: ▪ 1. Pers. Singl. ist optional mit einem –e (schwach) markiert. (stark & schwach) ▪ 3. Pers. Singl. im Präsens mit –t markiert. ▪ Präteritum: keine Person-Numerus-Markierung für 1.Ps. & 3.Ps. (stark & schwach) ▪ beiden Tempora der schwachen Verben sind 1. Pers. & 3. Pers. Plural gleich markiert ▪ -Starke Verben formen ihr Präteritum durch Vokalwechsel -Schwache Verben formen ihr Präteritum mit Präteritala ix -te Konjunktiv (Wunsch-& Möglichkeitsform) Kontexte der Indirektheit / Modalität -kompatibel mit allen Tempora, Numeri, Personalformen (& Genera Verbi) -unters. auf Basis des Stamms der Konjunktivform: -Konjunktiv I -Konjunktiv II I. Konjunktiv I (quotativer Konjunktiv) -eine Distanz bzw. Indirektheit ausdrücken -Verwendung in indirekter Rede -Häufiges Auftreten mit Verben des Sagens, Glaubens und Denkens zB. Fridolin sagt / denkt / behauptet / meint, -Bildung: Anhängen (Su igieren) der Endungen an den Präsensstamm ich -e, du -est, er, sie, es -e, wir -en-, ihr, -et, sie, Sie -en II. Konjunktiv II (irrealer Konjunktiv) -Wünsche / nicht reale Ereignisse ausdrücken -Basis des Stamms: Präteritum Präteritalstammes gebildet + Anhängen der Endungen ich -e, du -est, er, sie, es -e, wir -en, ihr, -et, sie, Sie -en Person-Numerus-Endungen sind dieselben wie im Indikativ Präteritum der starken Verben. Synkretismus / Formensynkretismus =spricht man, wenn Ausdrücke, die verschiedenen Kategorien zuzuordnen sind, dieselben Formen aufweisen Imperativ -einen Befehl ausdrücken - starkes Verb, ?hat Vokalstufe, die von der ersten Pers. verschieden ist  diese verwendet. ?nur Umlautstufe  mit der Vokalstufe der 1. Pers. gebildet -Plural: immer mit -t -Form/Funktion: Nutzung auch andere Formen im Kontext als Au orderung -subjektlos -Tempus? nicht di erenziert GENERA VERBI / DIATHESE (GENUS VERBI) =grammatische Kategorie des Verbs, mit der ein Ereignis / eine Handlung aus verschiedenen Perspektiven dargestellt -2 Formen: -Aktiv -Passiv -mit Flexion markiert, Form des Aktivs = Grundform -Aktivform bei jedem Verb: vorhanden nicht alle Verben können passiviert werden Passivform Vorgangspassiv werden-Passiv: Hilfsverb werden + Partizip II Zustandspassiv sein-Passiv: Hilfsverb sein + Partizip II Rezipientenpassiv Bekommen-Passiv: Hilfsverb bekommen + Partizip II AKTIV PASSIV Akkusativobjekt  Nominativobjekt Dativobjekt  Dativobjekt SW8 o4.11.2o24 VERB III Semantische Rolle -Kasus an sich hat keine Bedeutung -Verbbedeutung beeinflusst die Wahl verschiedener Kasus Suchen: Verbbedeutung zu Kasusmuster Aktiv & Willentlich. Passiv & Unwillentlich  Wer handelt am meisten? not important Hilfsverb =Verben, brauchen zur Bildung von: -zusammengesetzte Zeitformen -& Passiv mit reinen Infinitiv- / Partizipialform eines Vollverbs kombiniert analytische Bildung: zB. Perfekt / Passiv morphologisch: unregelmässig / stark 3 Hilfsverben: -sein -haben -werden verändert nicht die Bedeutung des Vollverbs Vollverben -kann alleine stehen -alleine Prädikatausdruck bilden -& nehmen Nominalphrase mit Kasus morphologisch: stark / schwach Modalverben in Verbindung mit Infinitiv & ein Geschehen relativieren zB. Möglichkeit, Wunsch, Wille, Erlaubnis, Fähigkeit / Bedeutung des Vollverbs manipulieren konjugieren nach: Person, Numerus, Modus & Tempus keine Imperativformen bilden 6 Modalverben: können, dürfen, sollen, müssen, mögen (Konj. II: «ich möchte»), wollen analytischen Tempora stehen sie im Infinitiv  Ersatzinfinitiv macht Partizip II kaputt können nicht als Hilfsverben genutzt werden SW9 11.11.2o24 PARTIKEL ▪ Interjektionen („Zwischenwürfe“): tja, u , … ▪ Präpositionen (“Voranstellungen“): in, auf, unter, … ▪ Adverbien (Verb- / Satzmodifikation; wie tut man etwas): gern, schnell ▪ Junktoren („Verbindungen“): aber, und, wenn, obwohl 2 Typen: Konjunktor, Subjunktor ▪ Interjektionen -Zuordnung: in manchen GA den Partikel -agieren als funktional eigenständige Einheiten (können alleine stehen) & haben eine kommunikative Wirkung -eingeschränkte Kombination mit anderen Elementen ▪ Präpositionen / «Verhältniswörter» -unflektierbare Ausdrücke -drücken Relation aus -setzen Gegenstände, Sachverhalte, etc. in eine spezifische inhaltliche Beziehung zueinander -einzelne Postpositionen -Kasusrektion: regieren den Kasus des Nomens -möglich: mit Adverbien auftreten Präposition&Kasus not important Präposition&Verb -Verben mit festen Präpositionen -Präverbfügung: morphologisch komplexe Verben ▪ Adverbien -unflektierbar -!Adjektive in adverbialer Funktion -nicht steigerbar (*gibt wenige Aussnahmen) -syntaktisch: können allein im Vorfeld stehen wie Junktoren -4 Typen: -Ort -Zeit -Art & Weise -Grund Syntaktisch -als Element zum Satz, sie sind Satzglieder. HS: finite Verb in 2. Position (V2) -syntaktisch: 3 Funktionen: Komplement, Supplement, Attribut -semantisch klassifizierbar Junktoren: ▪Konjunktoren: nebenordnend ▪Subjunktoren: unterordnend ▪ Junktoren / Konjunktionen -nebenordnend (Konjunktor) -verbinden 2 gleichrangige Elemente: HS, 2 kleine Wortgruppen -stehen zwischen koordinierten Elementen -koordinieren -Unterordnend (Subjunktor) -einleiten von Verbletztsatz: *Verbletzsatzfinite Verb an letzter Stelle -unflektierbar -fungieren als Komplement, Supplement, Attribut SW9 PP F21 -keine Satzglieder, stehen «ausserhalb» V2-Regel nicht anwendbar Konjunktionen vs. Konjunktionaladverbien -Konjunktionaladverbien -herstellen von inhaltliche Beziehungen zu anderen Aussagen / Sätzen -!keine Konjunktionen  anderes syntaktisches Verhalten  Verhalten: wie adverbiale Satzglieder Vorfeldtest: Satz macht keinen Sinn  Konjunktor Satz macht Sinn  Konjunktionaladverb SW12 o2.12.2o24 SYNTAX I = Generalisierungen formuliert, die genau die Sätze einer (natürlichen) Sprache beschreiben. Als Lehre vom Satzbau beschäftigt sie sich mit den Regeln der Zusammensetzung von Wörtern zu grösseren Einheiten. Strukturbildung auf allen Ebenen: ▪ Phonologie: Welche Merkmale haben die Bausteine (Segmente) und nach welchen Regularitäten werden diese Bausteine zu grösseren Strukturen wie Silben zusammengefügt? ▪ Morphologie: Wie werden morphologische Bausteine (Stamm, Su ix) kombiniert / eingesetzt, um morphologische Strukturen wie Wörter und Wortformen (Flexion) zu beschreiben, z.B.: heut-ig, be schreib-st ▪ Zwischen der Ebene der Wörter (Wortformen) & der Ebene des Satzes liegt eine weitere Beschreibungsebene  Wörter werden zu Gruppen, die sog. Phrasen, zusammengefasst Syntaktische Konstituente: Grundlegendes ▪ Phrase (/Konstituente) =Elemente in den Spalten bezeichnen: innerhalb eines Satzes zusammenhängende Wortgruppen. ▪ Phrasen & Konstituenten können: -aus einzelnen Wörtern bestehen -komplexer sein -nicht beliebig aufgebaut sein Phrasenbegri Kopf = zentrale Element der Phrase Wortart des Kopfes: festlegen der Bezeichnung der Phrase ▪ Phrasen fungieren als Konstituenten des Satzes können zusammen mit Verbalkomplex Sätze bilden ▪ Nicht alle Wortklassen: kop ähig ▪ Kopf / Kern steuert Formmerkmale anderer Elemente innerhalb der Phrase Syntaktische Konstituente: Wie finden wir Konstituenten in Sätzen? Konstituententests, z.B.: -Pronominalisierungstest: Ersatz von Abfolge von Wörtern in einem Satz durch einen Pronominalausdruck -Vorfeldtest/ Permutationstest: Konstituente: wenn Abfolge von Wörtern in einem Satz vorfeldfähig ist. Vorfeldfähig = Konstituente kann alleine vor finiten Verbteil stehen kann -!Können nur ganze Konstituenten mittels Permutation verschoben werden, nicht einzelne Teile Syntaktische Konstituente: Interne Struktur ▪ Phrasen: sind ausbaufähig. ▪ Permutation: umstellbar: nur grösste zB. NP, internen NPs sind nicht eigenständig ob etw. ein Satzglied eines Satzes ist oder nicht  strukturelle Ursachen Syntaktische Konstituente: Komplementstruktur ▪ wie viele & welche Phrasen in 1 Satz vorkommen  abhängig von Verb ▪ Komplement = Phrasen, die ein Verb erfordern ▪ Merkmale seiner Komplement -regiert das Verb ERFORDERT: Kein Mitspieler 1 Mitspieler Nominativ 2 Mitspieler Nominativ, Akkusativ 3 Mitspieler Nominativ, Akkusativ, Dativ -1wertige Verben 1 Ergänzung  obligatorisch (obligatorisch) Nominatvi -2wertige Verben 2 Ergänzungen  fakultativ (optional) ▪ Ergänzung/Komplement/Argument vs. Angabe Potenzielle Ergänzungen müssen nicht immer realisiert -Ergänzung/Komplement/Argument: obligatorisch / fakultativ -Angaben: meistens Ort & Zeit ▪ Verbvalenz (Verbwertigkeit) => Spezifikation der Anzahl & der Art der Ergänzungen/Argumente des Verbs. SW14 16.12.2o24 SYNTAX II Syntaktische Funktion ◼ Satzglieder = zum Prädikat / Verbalkomplex gehörende Konstituenten. ◼ Satzglieder =Konstituenten. Übernehmen bestimmte syntaktische Funktion im Satz ◼ Dieselbe Konstituente: -kann verschiedene Funktionen wahrnehmen; dieselbe Funktion kann durch verschiedene Formen der Konstituente ausgedrückt werden ◼ Bestimmung von Phrasentypen  nur Formbestimmung keine Aussage über syntaktische Funktion ◼ wichtig: Satzglied  relationaler Begri ! ◼ Gliedteile -Phrasen, die Bestandteile von Satzgliedern sind -& innerhalb des Satzgliedes eine syntaktische. Funktion übernehmen Verbargumentstruktur / Verbvalenz ▪ Vom Prädikat abhängig: -wie viele & welche anderen Satzglieder in einem Satz vorkommen (müssen).  damit er grammatisch ist. ▪ Prädikate erö nen Leerstellen die werden mit Argumenten / Komplementen (Ergänzungen) gesättigt Satzglieder: Ergänzungen & Angaben ▪ Satzglieder; können vom Prädikat gefordert werden (=Komplemente / Ergänzungen) ▪ Subjekt ▪ Objekt: ▪ Akkusativobjekt ▪ Dativobjekt ▪ Genitivobjekt ▪ Präpositionalobjekt ▪ Satzglieder, die nicht vom Prädikat gefordert werden (=Supplemente / Angaben): ▪ Prädikativ ▪ Adverbial / adverbiale Bestimmung Subjekt ▪  ein Satzglied & Teil des Valenzrahmens des Vollverbs. ▪ realisiert: (prototypisch) als NP im Nominativ ▪ Subjekt-Verb-Kongruenz: Subjekt kongruiert in den Merkmalen Person & Numerus mit finiten Verb. ▪ Grammatikerfrage Wer / was? ▪ Pronominalisierungstest Personalpronomen im Nominativ als Ersatz ▪ Witterungsverben verlangen ein semantisch leeres Subjekt (Expletivum als formales Subjekt) ▪ Subjektlose Konstruktionen Objektiv ▪ Objekte = Satzglieder; -gefordert durch Valenz des Vollverbs gefordert &-formal von diesem regiert werden. ▪ (prototypisch) -durch eine nicht-nominativische NP realisiert /-durch eine Präpositionalphrase. ▪ nicht immer realisiert: obligatorisch vs. fakultativ ▪ Subklassen: werden durch die Kasusrektionsanforderung / durch ein von Verb bestimmte Präposition unterschieden: -Akkusativobjekt -Dativobjekt -Genitivobjekt -Präpositionalobjekt ▪ Akkusativobjekt und Dativobjekt - geformt von Valenz des Vollverbs & formal im Akkusativ / Dativ regiert. ▪ Grammatikerfrage: -Wen oder was?/ Wem oder was? ▪ Pronominalisierungstest ▪ Genitivobjekt - von der Valenz des Vollverbs gefordert & formal im Genitiv regiert. ▪ NP im Genitiv ▪ Satzgliedtest > Vorfeldtest ▪ Grammatikerfrage: Wessen? ▪ Pronominalisierungstest ▪ Niedrige Frequenz in Alltagssprache Tendenz zur Paraphrase mit z.B. Präpositionalobjekt ▪ Präpositionalobjekt ▪ vom Prädikat gefordert & seine Präposition vom Prädikat regiert. ▪ Präpositionalphrase als prototypische Realisierung ▪ !Kasus geformt von Präposition regiert ▪ Satzgliedtest > Vorfeldtest ▪ rein grammatische Funktion der Präposition (semantische Entleerung) kein Austausch der Präposition möglich ▪ Pronominalisierungstest Adverbiale Bestimmung ▪ meistens nicht vom Prädikat gefordert  Rede von Angaben (oder Adjunkten). ▪ modifizieren Elemente des Satzes / ganze Sätze unter verschiedenen semantischen Aspekten. ▪ Adverbialia können durch grosses Spektrum an sprachlichen Ausdrücken realisiert -Adverb -Adjektiv in adverbialer Funktion -PP -Nebensätze -NP -Infinitivkonstruktionen ▪ Satzgliedtest > Vorfeldtest ▪ Im Gegensatz zu den obligatorischen Satzgliedern, die das Prädikat erfordert, sind ▪ Angaben / Adjunkte  weglassbar beisteuern semantisch unmittelbar zur Interpretation der Satzaussage ▪ Semantische Klassifikation -Lokaladverbiale -Temporaladverbiale -Modaladverbiale ▪ Grammatikerfragen -Lokaladverbiale: Wo? Woher? Wohin? -Temporaladverbiale: Wie lange? Wann? Wie oft? -Modaladverbiale: Wie? Womit? Mit wem? ▪ Pronominalisierungstest

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