Zusammenfassung Grammatik Deutsch PDF
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This document provides a summary of German grammar, covering basic concepts like words, morphology, and syntax. It focuses on the different parts of speech and details about their structure and functions.
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Zusammenfassung Grammatik Deutsch [Grundbegriffe] [Das Wort: ] - Ein intuitiv umgangssprachlich verwendeter Ausdruck für sprachliche Grundeinheiten, dessen sprachwissenschaftliche Definitionen uneinheitlich und teils miteinander in Widerspruch stehen Orthographisch: (Rechtschreibung)...
Zusammenfassung Grammatik Deutsch [Grundbegriffe] [Das Wort: ] - Ein intuitiv umgangssprachlich verwendeter Ausdruck für sprachliche Grundeinheiten, dessen sprachwissenschaftliche Definitionen uneinheitlich und teils miteinander in Widerspruch stehen Orthographisch: (Rechtschreibung) - Wörter als sprachliche Einheit, als Folge von Buchstaben zwischen Spatien und selbst keine Leerzeichen enthält - Schlussfolgerung: Definition trifft nur auf geschriebene Sprache zu, die Buchstabenschrift benutzt. Phonologisch: (Funktion der lautlichen Einheite) - Wörter sind durch eine spezielle einheitliche Akzentstruktur gekennzeichnet, die sich von den entsprechenden Wortgruppen / Phrasen unterscheidet - Einheiten sind allein definiert im phonologischen Sinne aber nicht im orthographischen Semantisch: (Bedeutungsebene) - Wörter sind die kleinste Einheit des Inhalts / der Bedeutung - Problem: Wörter wie «und» etc. Morphologisch( Form, Struktur) - Elemente, die konjugiert oder dekliniert werden können, gelten als Wörter - Wort ist frei auftretendes Morphem (kleinste bedeutungstragende Bausteine von Wörtern) oder Morphemkonstruktion Syntaktisches Wort (Aufbau von Sätzen) - Wort ist kleinste verschiebbare und ersetzbare Einheiten des Satzes [Wortarten:] Ein Bild, das Reihe, Diagramm, Text, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung [Substantive] Können morphologisch, semantisch und syntaktisch gruppiert werden und sind flektierbar. Semantisch werden sie gruppiert nach: a. Natürlichem Geschlecht und Grammatischem Geschlecht b. Konkret vs. Abstrakt (Hund vs. Traum) c. Animatheit (belebt vs. Unbelebt) Hund vs. Haus d. Form (bsp. Sprachen Nordamerika Indigen) e. Zählbar vs unzählbar f. Sozialer position (König vs. Leibeigene) Morphologische Merkmale: - Genus: feminin, maskulin, neutrum - Numerus: singular, plural - Kasus: Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Quittung, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image2.png) - Das syntaktische Auftreten wird durch die Werte der Merkmale gesteuert - Der Kasus zeigt die syntaktische Funktion an, der Numerus wird nach Bedeutung gewählt [Adjektive] Funktion, Deklination, Komparation: - Adjektive treten in folgender Funktion auf: attributiv, prädikativ und adverbial - Attributiv: Der schöne Mann heisst San - Prädikativ: Der Mann ist schön - Adverbial: Der Mann singt schön. - Als attributive flektieren sie nach zwei Paradigma: stark und schwach - Heiss-er Kaffee - Heiss-e Kaffees - Der heiss-e Kaffee - Die heiss-en Kaffees - Nach Kasus, Genus und Numerus - Den kalten Kaffee - Adjektive sind komparierbar: Positiv, Komparativ, Superlativ Adjektivdeklination: Ein Bild, das Text, Zahl, Schrift, Reihe enthält. Automatisch generierte Beschreibung Adjektivkomparation: - Komparation ist Flexion - Positiv (Grundform): alt - Komparativ: älter - Superlativ: am ältesten - Mittels Semantik eines Adjektives wird verglichen, aber: - Adjektiv muss skalar sein (alt vs. Ausgeschlossen) - Komparation ist semantisch und nicht grammatisch motiviert ![Ein Bild, das Text, Schrift, Webseite, Software enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image4.png) [Verben] Verb ist Kern Element des Satzes -- Verben sind konjugierbar -- bestimmen Kasus - Person, Numerus, Tempus, Modus, Genus Verbi 6 Tempora: - Präsens (Er schreibt) - Präteritum (er schrieb) - Perfekt (Er hat geschrieben) - Plusquamperfekt (Er hatte geschrieben) - Futur I (Er wird schreiben) - Futur II (Er wird geschrieben haben) Tempus: Semantische Funktion - Tempus wird am Verb realisiert - Sprechzeitpunkt, Ereignisszeitpunkt - Spezifiziert zeitliche Relation zwischen Zeitpunkten Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Farbigkeit enthält. Automatisch generierte Beschreibung Finitheitsstatus: - Infinitive Formen sind (Infinitiv, zu-Infinitiv (bsp. ,um zu geben), Partizipien (gegessen/essend) - Infinite Verformen: - Führen nicht Merkmale Person, Numerus, Tempus und Modus - Unterliegen nicht Subjekt -- Verb kongruenz - Finit ist was eine Tempusmarkierung hat Modus: Art und Weise: - Modus in der Grammatik = Aussageweise der Verben - Realität ausdrücken: Indikativ : San liebt mich - Wunsch / Möglichkeit ausdrücken : Konjunktiv II: Wenn San mich doch nur lieben würde/ liebte. - Distanz/Indirektheit ausdrücken: Konjunktiv I: Sie meinte, San liebe mich - Befehl ausdrücken: Imperativ: San, Lieb mich! Modus: unterscheidet verschiedene Grade an Faktizität Indikativ: - Kann in alle 6 Tempora eingesetzt werden Konjunktiv: - Kompatibel mit allen Tempora, Numeri, Persomalformen ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Webseite, Website enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image6.png) Imperativ: Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung Genus Verbi: Aktiv -- passiv: - Vorgangspassiv: werden + Partizip II - Zustandspassiv: sein + Partizip II - Rezipientenpassiv: Bekommen + Partizip II ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image8.png) Modalverben: - Verben die in Verbindung mit einem Verb im Infinitiv verwendet werden und ein Geschehen relativieren - Können keine Imperativformen bilden - Können, müssen, dürfen, sollen, mögen, wollen Hilfsverben: - Verben, die gebraucht werden um zusammengesetzte Zeitformen und Passiv zu bilden - Sein, haben, werden - [Unveränderbare Wörter:] Partikel: - Interjektionen (Zwischenwürfe): tja, uff - Präpositionen (Voranstellungen): in, auf, unter - Adverbien (Verb oder Satzmodifikation:; wie tut man etwas) gern schnell - Junktoren (Verbindungen) aber, und, wenn, obwohl Interjektionen: - Agieren als funktional eigenständig - Eingeschränkte Kombi mit anderen Elementen Präposition: Verhältniswörter - Relation ausdrücken: lokale, kausale, temporale - Regieren den Kasus des Nomens Adverbien: - Unflektierbar und nicht steigerbar - Adjektiv in adverbialer Funktion: San isst hastig. - Sind Satzglieder Junktoren: A. Nebenordnend: verbinden (und...)(Konjunktoren) B. Unterordnend: bsp. Weil (Subjunktoren) - Sind keine Satzglieder, stehen ausserhalb [Pronomen] Pronomen und Artikel: Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Artikel und Pronomina haben eine funktionale und formale Nachbarschaft - Pronomen -- Etwas steht für ein Nomen (Stellvertreterfunktion) - Peter lernt Deutsch. Er lernt Deutsch = Pronominalfunktion: Kann alleine Stehen - Artikelwörter: Dieser frische Kuchen schmeckt lecker Beobachtung: Artikel und Pronomina stehen immer vor dem Substantiv, mit dem sie in Kasus und Numerus kongruieren. Falls Adjektive vor dem Substantiv stehen, steht das Artikelwort stets links davon = Artikelwort ist ein Sammelbegriff für Artikel und Pronomina in Begleiter bzw. Artikelfunktion Warum unterscheidung? - Nur bestimmte Pronomen der 3.Ps. können als Artikel verwendet werden - Pronomina und Artikel mit gleichem Stamm, in denen die Formen des Pronomens und Artikels nicht identisch sind: - Peter backt den Freundinnen einen Kuchen. Peter backt denen einen Kuchen. - = gleicher Stamm «d» aber keine identische Form Artikelfunktion: Ein Wort hat Artikelfunktion, wenn es vor dem zugehörigen Substantiv und all seinen Adjektiven steht und diesen in Numerus sowie Kasus kongruiert. Syntaktische Eigenschaften von Pronomen und Artikeln: - Peter liest den spannenden Roman. Er ist toll. - Artikel kongruieren in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen, das sie begleiten. - Peter liest den spannenden Roman. Er ist toll. - Pronomen stimmen in Genus und Numerus mit dem Nomen, das sie vertreten, überein. Der Kasus wird vom Verb regiert. Wann ist es Artikel oder Pronomen: - Artikelfunktion vs. Pronominalfunktion - Steht vor allen anderen Elementen in einer sog. Nominalphrase und kongruiert in Kasus und Numerus - Kann alleine eine vollständige Nominalphrase bilden. Personalpronomen: Ein Bild, das Text, Screenshot, Zahl, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung Pronomen in a nutshell: - Morphologisch: flektieren mit wenigen Einschränkungen nach Numerus, Kasus und Genus, Personalpronomen auch nach Person - Syntaktisch: können alleine eine Nominalphrase bilden - Semantisch: Pronomen sind oft mehrdeutig und deiktisch - Deixis: Bezugnahme auf Person, Gegenstände, Orte und Zeiten im Kontext der jeweiligen Äusserungssituation. Ändert sich Kontext, ändert sich Bedeutung. Person: - Grammatische Kategorie einiger Pronomina - Persondeixis: Person markiert in Bezug auf den Sprecher, den Angesprochenen oder Dritte über die eine Aussage gemacht wird - Bei Personalpronomen wird Person lexikalisch also nicht mit einer neuen Endung (wie am Verb) ausgedrückt Pronomina Kategorien: ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Reihe enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image10.png) [Syntax] In der Syntax werden Generalisierungen formuliert, die genau die Sätze einer (natürlichen) Sprache beschreiben. Als Lehre vom Satzbau beschäftigt sie sich mit den Regeln der Zusammensetzung von Wörtern zu grösseren Einheiten. Phrase: zwischen der Ebene der Wörter und der Ebene des Satzes -- Wörter werden zu Gruppen Der Satz: Peter verkauft den leckeren Kuchen -\> Peter (Nominalphrase) verkauft (verb) den leckeren Kuchen (Nominalphrase) - [Bauplan: NP V NP] Abstraktion auf Phrasen erlaubt diesen Bauplan auf andere Sätze zu legen, egal wie NP aufgebaut ist - Innerhalb des Satzes zusammenhängende Wortgruppen sind Phrasen oder Konstituente - Können aus einzelnen Wörtern bestehen oder komplexer sein - Phrasen können aber nicht beliebig aufgebaut sein Phrasenbegriff: - Das zentrale Element der Phrase wird als Kopf bezeichnet -- legt Bezeichnung der Phrase fest - Ein Bild, das Text, Quittung, Screenshot, Schrift enthält. Automatisch generierte Beschreibung - Nicht alle Wortklassen sind kopffähig bsp. Funktionswörter wie nicht - Der Kopf oder Kern steuert Formmerkmale anderer Elemente innerhalb der Phrase: Dazu zwei Beispiele: ▪ Die Nominalphrase: der kleinen Mensa ▪ „Mensa" regiert / fordert z.B. das Genus (fem.) des Artikels und die Genus-Markierung am Adjektiv. ▪ Und...: Es besteht Kongruenz in Numerus (Singular) und Kasus (Nominativ) Die Präpositionalphrase: in der kleinen Mensa ▪ „in" regiert / fordert den Kasus (Dativ) vom Artikel, Adjektiv und Nomen, die beide wiederum zusammen eine NP bilden Wie findet man Konstituente in Sätzen? 1. Pronominalisierungstest (Wenn Abfolge von Wörtern in einem Satz durch einen Pronominalausdruck ersetzt werden kann, dann ist sie eine Konstituente) 2. Vorfeldtest: (Wenn eine Abfolge von Wörtern in einem Satz vorfeldfähig (kann alleine vor einem finiten Verbteil stehen) ist, ist sie eine Konstituente. - Beide Sätze scheinen strukturell identisch aber 1. Satz scheitert an am Vorfeldtest weil: «mit seiner Expertise» ist ein Satzglied des Satzes und « mit der Sahne» nicht Komplementstruktur: - Es Hängt vom Verb ab welche anderen Phrasen in einem Satz vorkommen müssen. Bsp: verkaufen braucht zwei NPs (ein Nominativ und ein Akkusativ) - Die NPs oder PPs, die ein Verb erfordert, heissen Komplement ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Zahl enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image12.png) Ergänzung/Komplement/Argument vs. Angabe Peter malt ein Bild Peter malt jetzt Potenzielle Ergänzungen müssen nicht immer realisiert werden Syntaktische Funktion: - Satzglieder sind zum Prädikat / Verbalkomplex gehörende Konstituenten - Verargumentstruktur: essen (Mann, Kuchen) -- Der Mann ist den Kuchen - Satzglieder sind Konstituenten, die eine bestimmte syntaktische Funktion im Satz übernehmen - Dieselbe Konstituente kann verschiedene Funktionen wahrnehmen, dieselbe Funktion kann durch verschiedene Formen der Konstituente ausgedrückt werden: - Konstituente - eine NP: jeden Tag - Ich geniesse jeden Tag. (objekt) - Ich geniesse den Kuchen jeden Tag (adverbial) - Funktion - Objekt - Durch eine NP: Peter befürchtet die Kündigung - Durch z.B, Subjunktionalsatz: Peter befürchtet, dass er die Kündigung erhält. - Die Bestimmung von Phrasentypen ist nur Formbestimmung - Der Mann (NP) isst den leckeren Kuchen (NP) - Zwei NPs aber keine Aussage über ihre Syntaktische Funktion - Wichtig: Satzglied ist relationaler Begriff! - Phrasen, die Bestandteile von Satzglieder sind und innerhalt des Satzgliedes eine synt. Funktion übernehmen, werden Gliedteile genannt - Bsp: (Der Mann) (NP) isst (den leckeren Kuchen (seiner Mutter)NP)Np¨ - Wie erkenne ich ob eine Phrase ein Satzglied ist? -- Vorfeldtest (Einheiten de alleine das Vorfeld eines V2 Satzes belegen können, haben Satzgliedstatus) Verbargumentstruktur / Verbvalenz - Es Hängt vom Verb ab welche anderen Phrasen in einem Satz vorkommen müssen. Bsp: verkaufen braucht zwei NPs (ein Nominativ und ein Akkusativ) Satzglieder: - Satzglieder, die vom Prädikat gefordert werden können (Komplemente / Ergänzungen): - Subjekt - Objekt - Akkusativobjekt - Dativobjekt - Genitivobjekt - Präpositionalobjekt - Satzglieder, die nicht vom Prädikat gefordert werden (Supplemente /Angaben) - Adverbial / adverbiale Bestimmung Subjekt: - Subjekt ist ein Satzglied und Teil des Valenzrahmens (Satzbauplan) des Vollverbs - Prototypisch als NP im Nominativ realisiert - Subjekt -- Verb -Kongruenz: Das Subjekt kongruiert in den Merkmalen Person und Numerus mit dem finiten Verb - Der Mann liest das Buch - Die Männer lesen das Buch - Pronominalisierungstest: - Der Mann liest das Buch - Er liest das Buch - Witterungsverben: verlangen ein semantisch leeres Subjekt - Es regnet. - Nicht alle NP im Nominativ sind subjekte! Objekte: - Objekte sind Satzglieder, die durch die Valenz des Vollverbs gefordert und formal von diesem regiert werden. - Alle Objekte werden prototypisch durch eine nicht nominative NP realisiert oder durch eine Präpositionalphrase - Objekte werden nicht immer realisiert - Folgende Subklassen werden durch Kasusrektionsanforderung oder durch ein von Verb bestimmte Präposition unterschieden: - Akkusativobjekt: Ich sehe den Mann - Dativobjekt: Ich schenke dem Mann ein Auto - Genitivobjekt: Ich gedenke seiner Leistung für das Feld der Linguistik - Präpositionalobjekt: Ich brenne auf deine Geschichte Akkusativobjekt und Dativobjekt - Das Akkusativobjekt oder Dativobjekt wird von Valenz des Vollverbs gefordert - NP im Akkusativ oder Dativ - Satzgliedtest \> Vorfeldtest: - Den Mann sehe ich. Dem Kind helfe ich. - Pronominalisierungstest: - Ich sehe ihn - Ich helfe ihm Genitivobjekt: - Das Genitivobjekt wird von der Valenz des Vollverbs gefordert und formal im Genitiv regiert - NP im Genitiv - Satzgliedtest: - Ich bezichtige dich der Straftat - Der Straftat bezichtige ich dich - Pronominalisierungstest - Ich bezichtige dich ihrer - Niedrige Frequenz in der Alltagssprache mit der Tendenz zu Paraphrase mit Personalobjekt Präpositionalobjekt: - Wird vom Prödikat gefordert und seine Präposition vom Prädikat regiert - Präpositionalphrase als prototyposche Realisierung - Kasus wird von Präposition regiert, nicht vom Verb - Satzgliedtest - Ich warte auf meinen Freund - Auf meinen Freund warte ich - Pronominalisierungstest - Ich warte auf meine Freundin - Ich warte auf sie Adverbiale Bestimmung: - Die meisten Adverbiale werden nicht vom Prädikat gefordert. Wir reden dabei von Angaben - Adverbiale modifizieren Elemente des Satzes oder ganze Sätze unter verschiedenen semantischen Aspekten - Adverbialia können durch ein grosses Spektrum an sprachlichen Ausdrücken realisiert werden. - Adverb: Den Kuchen esse ich heute - PP: Auf dem Bahnsteig warte ich - Nebensätze: Obwohl ich das nicht mag, muss ich es doch lernen - NP: Ich esse den ganzen Tag - Satzgliedtest: - Heute esse ich den Kuchen - Schnell esse ich den Kuchen - Den ganzen Tag esse ich. - Im Gegensatz zu den obligatorischen Satzgliedern, sind Angaben weglassbar. Sie steuern semantisch zur Interpretation der Satzaussage bei - Semantische Klassifikation: - Lokaladverbien: auf dem Bahnsteig - Temporaladverbien: den ganzen Tag - Modaladverbiale: schnell - Pronominalisierungstest: - Lokaladverbiale: hier, da -