Biologie: 7.4. Ökologische Nische PDF

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

Summary

Dieser Text beschreibt die ökologische Nische, indem er die verschiedenen Faktoren erläutert, die sie beinflussen. Er erklärt auch die Begriffe "Fundamentalnische" und "Realnische" und befasst sich mit möglichen Folgen von Überlappungen und Konkurrenz. Weiterhin wird die Anpassungsfähigkeit von Arten an Umweltveränderungen und die konvergente Evolution thematisiert.

Full Transcript

 Zurück zur Webseite  Einstellungen    Als erledigt kennzeichnen Länge: Die ökologische Nische ist die Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Faktoren, die auf das Üb Ein7uss nehmen. Dabei darf man sich keine Nische...

 Zurück zur Webseite  Einstellungen    Als erledigt kennzeichnen Länge: Die ökologische Nische ist die Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Faktoren, die auf das Üb Ein7uss nehmen. Dabei darf man sich keine Nische im Sinne einer Bodennische vorstellen, sondern Nische bestimmt den Platz eines Lebewesens im Ökosystem. Sie umfasst beispielsweise Jagdgew Nahrungsquellen oder Brutplätze. Der Begriff fundamentale Nische (Fundamentalnische) umfasst alle Toleranzbereiche der verschied die auf eine Art einwirken (also die größtmöglichen Gebiete/Bereiche, in denen diese Art theoretisch könnte), ist jedoch praktisch nur unter Laborbedingungen feststellbar. In Bezug auf die Lebensrealitä Begriff realisierte Nische (Realnische) eingeführt, die durch die tatsächlich verfügbaren biotischen u Standortfaktoren der Natur des jeweiligen Ökosystems deTniert wird – und somit einen Teil der fund darstellt. Zwei Arten, die in einem Ökosystem dieselbe ökologische Nische beanspruchen, können auf Dauer n (Konkurrenzausschlussprinzip). Nehmen nicht verwandte, geograTsch getrennt lebende Arten diese Nischen ein, spricht man von Stellenäquivalenz. Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erle 01:09 Erweiterung (BETA - Feedback) Adaptive Radiation beschreibt die Aufspaltung einer Stammart in mehrere neue Arten, die unt ökologische Nischen besetzen. Diese Art der Evolution tritt häuTg auf, wenn neue Lebensräum werden, in denen nur wenig Konkurrenz vorhanden ist. Bsp.: Die Darwin)nken haben sich aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt und sic unterschiedliche Nahrungsquellen und Lebensräume angepasst. So haben einige Finkena Schnäbel, um harte Samen zu knacken, während andere dünne Schnäbel entwickelt habe Nektar zu fressen. Z Eine wichtige Erweiterung des Konzepts der ökologischen Nische ist die Nischenüberlappung Nischenüberlappung tritt auf, wenn zwei oder mehr Arten ähnliche Ressourcen im gleichen Le Je größer die Überlappung der Nischen, desto intensiver ist die Konkurrenz zwischen den Arte Überlappung zu groß ist, greift das bereits erwähnte Konkurrenzausschlussprinzip, das besag konkurrierenden Arten langfristig verdrängt wird. Nischenplastizität beschreibt die Fähigkeit einer Art, ihre Nische innerhalb gewisser Grenzen z auf sich verändernde Umweltbedingungen zu reagieren. Dies kann beispielsweise durch Anpa Nahrungsauswahl oder im Verhalten geschehen. Arten mit einer hohen Nischenplastizität kön breiteren Spektrum von Umgebungen überleben und sind oft weniger anfällig für Umweltverän Bsp.: Der Rotfuchs, lebte ursprünglich in Wäldern, passte sich jedoch zunehmend an städ Lebensräume an, wo er neue Nahrungsquellen nutzt und sein Verhalten den veränderten anpasst. Ein verwandtes Phänomen der Stellenäquivalenz ist die konvergente Evolution. Konvergente E den Prozess, bei dem unterschiedliche, nicht verwandte Arten im Laufe der Evolution ähnliche entwickeln, weil sie in vergleichbaren ökologischen Nischen leben. Bsp.: Ein Beispiel hierfür sind Kängurus in Australien und Hirsche in Europa und Nordame keine nahe Verwandtschaft aufweisen, haben beide ähnliche ökologische Rollen als PNan offenen Lebensräumen und zeigen daher ähnliche Verhaltensweisen und Körperbauweise Überleben in ihren jeweiligen Habitaten ermöglichen. Die Nischentheorie spielt auch eine Schlüsselrolle beim Verständnis des Artenreichtums in ve Ökosystemen. Tropische Regenwälder und Korallenriffe sind Beispiele für Ökosysteme mit ext Artenvielfalt. Diese hohe Biodiversität wird teilweise durch eine sehr feine Nischentrennung e viele Arten extrem spezialisierte Nischen besetzen. Ein Beispiel hierfür sind die vielen untersch Insektenarten in tropischen Wäldern, die sich auf verschiedene P7anzenarten oder sogar best P7anze spezialisiert haben. Diese Spezialisierung verringert die direkte Konkurrenz und ermög Arten, nebeneinander zu existieren. Im Gegensatz dazu haben Ökosysteme mit harschen Umweltbedingungen, wie Wüsten oder d geringere Artenvielfalt. Hier können nur wenige Arten überleben, die an die extremen Bedingu sind. Diese Arten besetzen oft breitere Nischen, um in einer Umgebung mit wenigen Ressourc t ◀ 3. Lebensraum und...

Use Quizgecko on...
Browser
Browser