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This document summarizes concepts from medical lectures or notes, covering various aspects of pathology including the definition, stages, classification, and causes of diseases, along with the morphological and functional aspects. The content provides an overview of related concepts, including terms and processes.
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Audiofile 1 & 2 Zusammenfassung Friday, 13. December 2024 15:40 Skripten 1, 2, 3, Buch allg. Path 1, 2, (3), 9, 10 Aufgaben Patholog*innen: Histologie, Zytologie, Mikrobiologie, Obduktionen (=Autopsien, Sektionen) Allgemeine Begriffsbezeichnungen (Audiofile 1 beginn & teilweise 07:04 & 0...
Audiofile 1 & 2 Zusammenfassung Friday, 13. December 2024 15:40 Skripten 1, 2, 3, Buch allg. Path 1, 2, (3), 9, 10 Aufgaben Patholog*innen: Histologie, Zytologie, Mikrobiologie, Obduktionen (=Autopsien, Sektionen) Allgemeine Begriffsbezeichnungen (Audiofile 1 beginn & teilweise 07:04 & 08:13) Pathologie Lehre von Krankheiten Morphologische/anatomische Pathologie Sichtbare (Auge / Mikroskop) Organveränderung Funktionelle Pathologie Funktionelle Veränderung messbar Histologie Lehre der Gewebe des Körpers, Gewebsuntersuchung Exzision Entfernung (probeexzision / totalexzision Mortalität Sterberate = Anzahl Todesfälle einer Bevölkerung Lethalität Todesfälle einer bestimmten Krankheit Inzidenz Rate neu aufgetretene Fälle einer Krankheit Äthiologie Warum entsteht eine Krankheit Pathogenese Wie entsteht eine Krankheit Pathogenität Wie fähig sind Pathogene, Krankheiten hervorzurufen Virulenz Ausmaß der Fähigkeit Krankheiten hervorzurufen Disposition Anfälligkeit für eine bestimmte Krankheit Begriffe zum Tod Individualtod „echter Tod“ = Hirntod, Organtransplantation möglich Sichere Todeszeichen Totenflecke, Totenstarre, mit Leben nicht vereinbare Verletzung (Leichenfäule) Nicht sichere Todeszeichen Unterkühlung, kein Puls fühlbar, Blässe Scheintod Kein echter Tot! Wenn bestimmte nicht sichere Todeszeichen auftreten Krankheiten Stadien einer Krankheit: (02:45) Latenz Schlummernd, noch unerkannt Protronalstadium Nicht zuordenbar Manifestation Typische Krankheitsbilder Rekonvaleszenz Überwindungsphase (in Genesung) Krakheitsfolgen: Heilung, Schaden, chronisch werden, Tod Einteilung einer Krankheit nach Dauer & Verlauf (03:45) (entspricht auch der Einteilung einer Entzündung nach Dauer & Verlauf) Akut Schnellausbruch Chronisch Lange andauernd primärchronisch War immer schon chronisch / ohne vorangegangener akuter Krankheit Sekundärchronisch Aus einer akuten krankheit chronisch geworden Perakut Schlagartige Subakut Einschleichend Fudroyant Blitzartig Rezidivierend wiederkehrend Einteilung Krankheit nach Ursache (08:38) Endogen Ursache in uns selbst Exogen Krankheitsursache außerhalb Idiopathisch/essentiell/kryptogen Ungeklärte Krankheitsursache Belebt Makroparasiten(Würmer, Milben), Mikroparasiten(Bakterien, Pilze, Viren) unbelebt Nahrung, Physik (Wärme, Kälte, Traumen, Strahlung, Elekrizität), Chemie, Giftstoffe (Gift-Art, Dauer, Dosis) Psychosomatik Psychisch oder soziale Ursache Gewebsänderungen (11:15) Dystrophie Reversible Zellschädigung (z.B. fettige Dystropie wie Fettleber durch Alkohol/ fettiger Nahrung) Nekrose Zelltod, irreversible Zellschädigung (meistens stirbt ein ganzer Zellverband) Ursache Nekrose (alles was auch eine Krankheit verursachen kann) ( - Belebte / unbelebte Ursache - Sauerstoffmangel (Hypoxie) - Kein Sauerstoff (Anoxie) - Physikalisch - Chemisch - Immunpathologische Prozesse - Genetik - Ernährung Möglichkeiten des Körpers mit einer Nekrose umzugehen (Folge einer Nekrose) (14:08) - Vollständig regenerieren - Vernarben - Abszess - Verkalken - Kaverne - Zyste - Ausstoß (Sequestrierung) - Ulcerieren (Ulcus/GeschWÜR als nekrotisiertes Gewebe ausschließlich an Oberfläche Apoptose Zelle entscheidet selbst über den eigenen Tod, nicht pathologisch (Zellerneuerung) Ödem Flüssigkeitsvermehrung in Organ, Zelle, Hohlraum. Ursache: Lymphstau, Gifte, Eiweißmangel, Traumen, allergische Reaktionen (gefährlichste: Lungen- / Hirnödem) Atrophie Verkleinerung eines Gewebes (physiologisch: Alter, pathologisch: Zellschädigung) einfache Atrophie Zellvolumen nimmt ab Numerische Atrophie Zellmenge veringert sich Hypertrophie Zellenvolumen wächst (physiologisch: Muskelarbeit/Hormone, oder pathologisch) Hyperplasie Zellenanzahl wächst (physiologisch: Hormone, oder pathologisch: tumor,…) Qualitative Störungen: Metaplasie Differenzierte Zellart umwandlung in eine andere meist geringer differenzierte Zellart. Z.B. die Umwandlung des respiratorischen Flimmerepithels in ein Plattenepithel durch Rauchen Dysplasie Zellstörung, Differenzierungsverlust (atypie), gefährlich, gilt als präkanzerose, reversible Anaplasie deutlicher differenzierungsverlust, irreversibel, Malignität (Tumor) Histologische Untersuchungen (21:55) Schnellschnitt/ PAT in Narkose, Chirurg*in wartet auf Ergebnis für Entscheidungsfindung. Nach Exzision Gefrierschnitt Probe bei -20° gekühlt, aufgeschnitten & untersucht. Dauer ~15min Parafinschnitt Präparat zuerst in Formalin, dann in Parafin fixiert. Danach aufgeschnitten & untersucht Bessere Qualität als im Schnellschnitt. Dauer ~3 Tage Immunhistochemie Durch Antikörper werden Gewebsmerkmale sichtbar gemacht (Spezialmethode) Molekularbiologie (Spezialmethode) Zytologische Diagnostik = Untersuchung von Zellmaterial, das durch Abstriche oder Punktion (Anstich) gewonnen wurde. Danach gefärbt und befundet ob gutartig/bösartig (PAP Diagnose 1/2 unverdächtig - 3 unsicher. - 4/5 gefährlich) Tumore (28:15) Neoplasma/ Geschwulst/ Tumor Selbstständige, unverändert weiterwachsende Neubildung aus Körpereigene zellen, auch wenn die Ursache der Zellveränderung entfällt Unterscheidung der Neoplasmen Gutartig/benign verdrängend & eher langsam lokal wachsend, scharf begrenzt, niemals metastasierend, vollständige Heilung bei Entfernung Bösartig/malign Schnell & zerstörend wachsend (nicht scharf begrenzt), metastasierend, Rezidive häufig Beschreibung nach Herkunft: - …ome = benigne (Lipom) - …sarkom = malign (Liposarkom, Osteosarkom) Achtung! Ausnahmen: - Bei Epithelgewebe: Papillom (benign), Karzinom (malign) - Lymphgewebe: Lymphom (benign oder malign) - Haut: Melanom (malign) Einteilung nach Differenzierungsgrad - G1 (große Ähnlichkeit mit Muttergewebe) - G3 (hochgradige anaplasie, Tumor weiß nicht mehr was er einmal für ein Gewebe war) Einteilung nach TNM System (Tumor Noduslymphatikus Metastase) Zu jedem, Buchstaben wird eine Zahl zugeordnet um den entsprechenden Stand zu beschreiben: - T1-4 Größe des primärtumors (4schlechter als 1) - N0-1 (0keine metastasen im Lymphknoten) - M0-1 (0 keine Fernmetastasen) Metastasen entstehen, wenn der Tumor durch die Basalmembran eines Gewebes wächst und sich dann entweder über das Lymphsystem oder die Blutbahnen weiter verbreitet und an einer anderen Stelle niederlässt und dort weiterwächst Tumorfolgen: - Appetitlosigkeit - Fieber - Anämie (zu wenig Erythrozyten -> zu wenig O2 Transportfähigkeit) - Paraneoplastische syndrome - Endokrine - Stenosen (Raum wird kleiner) - Nekrosen - Blutungen Entzündungen (41:30) Entzündung Antwort auf Reiz, der eine Nekrose verursachte 4 + 1 Kardinalsymptome einer Entzündung Rubor Rötung Calor Wärme Tumor Schwellung (tumor heißt lateinisch einfach Schwellung) Dolor Schmerz Funktioläsa Funktionsstörung Ursachen: ALLES WAS EINE NEKROSE AUSLÖSEN KANN Einteilung nach Dauer und Verlauf: SIEHE KRANKHEITEN Einteilung nach der am meisten signifikant auftretenden Entzündungseigenschaft Alteration Nekrotisierend, gangränierende Entzündung Exsudation Seröse, fibröse, eitrige oder hämorrhagische Entzündung Proliferation Granulierende Entzündung Eiter = Pus, besteht aus neutrophile Granulozyten, nekrotisches Material, zerstörte Bakterien Kann abgegrenzt in einer Höhle (Abszess) oder unbegrenzt (Phlegmone) sein Thrombose (Audiofile 2) Entstehungsfaktoren - Gefäßwand (Endothelzelle!) - Zirkulationsfaktor (schlechter Fluss des Blutes) - Humoralfaktor (schlechte Zusammensetzung des Blutes: Zuviel Erythrozyten & Thrombozyten) Gefahren: - Lokal voll-/ teilverstopfen - Embulus (Lösen, mit Blutstrom verschleppt & an einer anderen Stelle stecken bleiben) Emboliearten: (04:30) - Thrombus aus arteriösem Teil, meist aus dem linken Herz (li. Vorhof, Mitralklappe, Aortenklappe,…): Embulus entsteht im Körperkreislauf (Hirn & Schlaganfall, Niereninfarkt..) - Thrombus aus venösem Teil, aus Bein-/ Beckenvenen, rechter Vorhof: Embulus entsteht im Lungenkreislauf (Pulmonalembolie) Durchblutungsstörungen (06:45) - arterielle Mangeldurchblutung: zu geringe Durchblutung (Vorstufe zu Infarkt, Bsp. Herz: Angina Pectoris, Schaufensterkrankheit = Claudicatio Intermittens: Schmerz in Beinen, Bauchenge = Mesenterialarterienminderdurchblutung: Angina abdominalis, - arterieller Durchblutungsstopp: keine Durchblutung Folge: Organ stirbt / Nekrose = is-chemischer Infarkt (Bsp. Herz: Herzinfarkt) - Venöse Durchblutungsstörung: Vene kann das von den Arterien gelieferte Blut nicht genügend ableiten (hyperämie = zu viel Blut in der Arterie), Folge: Nekrose = hämorrhagische Infarzierung