Wie entwickeln wir uns lebenslang? PDF

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Dieses Dokument enthält Informationen zur Entwicklungspsychologie. Es umfasst Themen wie die biologischen, sozialen, kognitiven und psychosozialen Aspekte der Entwicklung über die gesamte Lebensspanne.

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Wie entwickeln wir uns lebenslang? 13. Januar 2025 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 201 © Springer-Ver...

Wie entwickeln wir uns lebenslang? 13. Januar 2025 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 201 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 201 Ziele Verstehen, welche biologischen Grundlagen Entwicklung begünstigen, wie Kinder Dinge über die Welt lernen (kognitiv), welche Rolle Bindung spielt (sozial), welchen Einfluss Gleichaltrige haben, welche Fragen die Entwicklungspsychologie über die Lebensspanne stellt. 3 Definition Entwicklungspsychologie „Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung von Veränderungen in Physiologie, Kognition, Emotionen und Sozialverhalten über die Lebensspanne befasst.“ von der Konzeption bis zum Tod 4 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 493. Phasen Pränatale Phase: Empfängnis bis Geburt - Zygote: Empfängnis bis zweite Schwangerschaftswoche - Embryo: zweite bis neunte Schwangerschaftswoche - Fötus: neunte Schwangerschaftswoche bis Geburt Kleinkindalter: Geburt bis 18/24 Monate Kindheit: bis 11/14 Jahre Adoleszens: bis 18/21Jahre Erwachsenenalter: bis zum Tod © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 198 5 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 493. Ausgangspunkt Am Anfang verbanden sich eine Eizelle und eine Samenzelle. Mehr als 20.000 Gene kodierten die Proteinbausteine, die unseren Körper hervorbrachten. Die Gene haben Einfluss auf unsere Persönlichkeit. Die Gene treffen auf eine bestimmte Umwelt. Beide – Gene und Umwelt – interagieren. Veränderungen und zugleich Stabilität spielen im Leben eine Rolle. è Wie entwickeln wir uns unter diesen Voraussetzungen? © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 194 6 Fragen der Entwicklungspsychologie Anlage und Umwelt: Wie interagieren unsere genetischen Anlagen mit unseren Umwelterfahrungen? Kontinuität und stufenweiser Verlauf: Welche Entwicklungsbereiche verlaufen kontinuierlich? In welchen Entwicklungsverläufen finden sich Sequenzen und Stufen? Stabilität und Veränderung: Welche Eigenschaften bleiben stabil? Wie verändern wir uns mit dem Alter? © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 195 7 Anlage und Umwelt bereits vorgeburtlich reift das Gehirn - wichtige Prozesse: spezifische Hirnareale reifen und nehmen Funktion auf und Gehirnregionen lernen, über synaptische Verbindungen zu kommunizieren Neurone werden mehr und Gehirn wächst bis zum Alter von 4 Jahren auf 80 Prozent der Erwachsenengröße es entwickeln sich deutlich mehr neuronale Verbindungen als benötigt Prinzip „use it or lose it“ - Gehirn reagiert auf Erfahrungen mit der Umwelt - nur die Verbindungen bleiben, die man nutzt © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 202 8 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 494. Fähigkeiten der Neugeborenen Reflexe Suchreflex (der Mutterbrust) Saugreflex Greifreflex è Reflexe sichern das Überleben è Reflexe ebnen den Weg, um komplexere Verhaltensmuster zu lernen 9 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 497. Fähigkeiten der Neugeborenen Vorliebe für soziale Beziehungen Stimmen: Neugeborene drehen den Kopf in die Richtung menschlicher Stimmen. Geruch: sieben Tage alte Babys drehen sich zu einem Stück Stoff, dass nach ihrer Mutter riecht © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 201 10 Fähigkeiten der Neugeborenen Vorliebe für soziale Beziehungen Menschliche Gesichter: Neugeborene schauen länger auf eine schematische Darstellung, die einem Gesicht ähnelt. Abb. 6.8 a,b Neugeborene zeigen eine Vorliebe für Gesichter. Werden diese beiden Reize dargeboten, die aus identischen Elementen zusammengesetzt sind, dann schauen italienische Neugeborene fast doppelt so viele Sekunden auf das Bild, das an ein Gesicht erinnert (Johnson & Morton, 1991, mit freundlicher Genehmigung von John Wiley & Sons). In einer Studie mit kanadischen Neugeborenen (Mondloch et al., 1999), die im Durchschnitt erst 53 Minuten alt waren, zeigte sich die gleiche, offenbar angeborene Präferenz für Gesichter. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 201 11 Theorie dynamischer Systeme Annahme: Entwicklung ist ein selbstorganisierender Prozess - durch biologische Einflüsse geleitet - durch Umwelterfahrungen verändert Wie passiert Entwicklungsfortschritt? - Person exploriert aktiv - Feedback aus der Umgebung Abb. 6.13 Säugling bei der Arbeit. Wenn man den Fuß eines Säuglings durch eine Schnur mit einem Mobile verbindet, können schon 3 Monate alte Säuglinge lernen, dass Strampeln das Mobile in Bewegung setzt, und sie können sich an das Gelernte etwa 1 Monat lang erinnern. (Rovee-Collier 1989, 1997; © Michael Barton) Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 499. 12 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 204 Wie lernen Kinder Dinge über die Welt? Jean Piaget geboren am 9. August 1896 in Neuchâtel gestorben am 16. September 1980 in Genf studierte Biologie und promovierte darin glaubte, dass sich alle Dinge aus der Biologie heraus erklären lassen (auch Psychologie, Philosophie) setzte sich mit Psychoanalyse auseinander beobachtete seine drei Kinder entwickelte aus allen diesen Einflüssen die Theorie der kognitiven Entwicklung è aus der Biografie erklären sich die drei Schwerpunkte Anlage und Umwelt, Kontinuität und Diskontinuität, das aktive Kind 13 Aus: Siegler, R.S., Saffran, J., Gershoff, E.T. & Eisenberg, N. (2021). Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. Heidelberg: Springer (5. Auflage). Wie lernen Kinder Dinge über die Welt? Jean Piaget (1928) Theorie zur kognitiven Entwicklung wir wollen die Welt als sinnvoll verstehen Äquilibration angestrebt Schemata (Arten des Denkens) sind bei Kindern anders als bei Erwachsenen Lernprozesse: - Assimilation: Erfahrungen werden in ein vorhandenes Schema eingeordnet - Akkomodation: neues Schema wird entwickelt 14 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Piagets Stufen der kognitiven Entwicklung 1. Sensomotorische Stufe (Geburt bis 2 Jahre) Das Kind unterscheidet sich selbst von Objekten. Das Kind erkennt sich als absichtlich Handelnder (Bsp.: Mobile in Bewegung setzen). Objektpermanenz: Dinge existieren, auch wenn man sie nicht sieht. 2. Präoperationale Stufe (2 bis 7 Jahre) mittels Sprache Objekte benennen Wörter repräsentieren Objekte egozentrische Perspektive Merkmale werden nur nach einem Merkmal klassifiziert - Video: https://lehrbuch-psychologie.springer.com/videos/437 15 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Piagets Stufen der kognitiven Entwicklung 3. Konkret-operationale Stufe (7 bis 12 Jahre) logisches Nachdenken über Objekte und Ereignisse Das Kind versteht Mengenerhalt, Massenerhalt und Gewichtserhalt. Das Kind klassifiziert Objekte nach mehreren Merkmalen. 4. Formal-operationale Stufe (ab 12 Jahren) logisches Nachdenken über abstrakte Konzepte befasst sich mit Zukunft, gesellschaftlichen Problemen 16 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Piagets Stufen der kognitiven Entwicklung © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 211 17 Kritik an Piaget kulturelle Einflüsse sind nicht berücksichtigt soziale Interaktion ist nicht berücksichtigt Kinder können sich durch die Stufen vor- und zurückbewegen Alter ist zu hoch angesetzt (Bsp.: Objektpermanenz schon mit 3,5 Monaten) Aktuelle Sicht auf Piaget Piaget gilt als einer der einflussreichsten Wissenschaftler des 20. Jahr- hunderts. Er prägt die Vorstellung von der kognitiven Entwicklung. Die Entwicklung wir aktuell jedoch stärker als kontinuierlicher Prozess gesehen. Anfänge des kognitiven Denkens liegen schon früher als Piaget es einschätzt. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 212 18 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Lernen durch Interaktion mit anderen – ToM Theory of Mind (ToM): verstehen, dass andere Menschen Wünsche, Absichten und Überzeugungen besitzen false belief: Smarties-Aufgaben, Maxi und die Schokolade wichtig für das gesellschaftliche Zusammenleben Video: https://lehrbuch-psychologie.springer.com/videos/437 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 209/210 19 Theory of Mind Abb. 6.20 Untersuchung der Theory of Mind von Kindern. Dieses einfache Problem ist ein Beispiel dafür, auf welche Weise Wissenschaftler:innen herausfinden, wie sich ein Kind das Denken anderer Menschen vorstellt. (Nach Baron-Cohen et al., 1985, Copyright 1985, reprinted with permission from Elsevier) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 210 20 Soziale Interaktion Imitation Säuglinge imitieren Handlung von Menschen, aber nicht von Objekten Körperkontakt Kind wiegen, trösten, kuscheln è beruhigend Kind kitzeln è anregend Präferenzen menschliche Gesichter Stimme Duft Soziales Lächeln 21 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Bindung Abb. 6.28 Harlows Mütter. Die Psycholog:innen Harry und Margaret Kuene Harlow zogen Affen mit zwei künstlichen Müttern auf: Die eine war ein nur aus Draht bestehender Zylinder und hatte einen hölzernen Kopf. An dieser „Mutter“ war eine Nuckelflasche befestigt. Die andere „Mutter“ war auch ein Drahtzylinder, hatte keine Nuckelflasche, war aber mit Schaumstoff umhüllt und mit einer Plüschdecke bezogen. Was Harlow und Kuene Harlow entdeckten, überraschte viele Psycholog:innen: Die Äffchen suchten weit mehr den Kontakt mit der tröstlich-weichen Plüschmutter, obwohl die Nuckelflasche an der anderen Mutter hing. (Mit freundlicher Genehmigung des Harlow Primate Laboratory, University of Wisconsin. Das Foto wurde 1958 aufgenommen.) © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 217 22 Bindung Bindung ist „eine starke emotionale Verbindung, die über die Zeit und unterschiedliche Umstände hinweg erhalten bleibt“. Bekanntester Vertreter: John Bowlby (1982) Bindung ermöglicht dem Kleinkind das Überleben und veranlasst die Bezugspersonen zu fürsorglichem Verhalten Schlüsselbegriffe: Kontakt und Vertrautheit getestet mit dem Fremde-Situations-Test von Mary Ainsworth (1978) 23 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 505. Was verändert sich in der Pubertät? Veränderungen im Hormonspiegel lösen körperliche Veränderungen aus. risikobereites Verhalten (da das limbische System als Belohnungszentrum schneller reift als der Frontallappen) Identität und Geschlechtsidentität prägen sich aus und festigen sich Gleichaltrige werden wichtig, um sich von Eltern lösen zu können Gleichaltrige bieten Zugehörigkeit und Akzeptiertwerden 24 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 529. Was verändert sich als Erwachsene? Entwicklungsaufgaben: Beruf, Partnerschaft, Familie Zufriedenheitsparadox: je älter, desto zufriedener trotz Einschränkungen 25 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 540. Moralentwicklung Moralentwicklung bedeutet zwischen richtig und falsch unterscheiden zu können moralisch zu denken und so zu handeln Lawrence Kohlberg drei Niveaus moralischer Entwicklung 1. persönlichen Schaden vermeiden 2. Wertschätzung anderer erlangen 3. Urteil nach abstrakten Prinzipien Heinz-Dilemma – Video: https://lehrbuch-psychologie.springer.com/videos/437 26 Aus: Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz, S. 525. Moralentwicklung - Kohlberg © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 230 27 Psychosoziale Entwicklung Erik Erikson (1963) Annahme: jede Lebensphase besitzt ihre eigenen psychosozialen Aufgaben Wie eine Aufgabe gelöst wir, bestimmt die weitere Entwicklung © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 233 28 Psychosoziale Entwicklung – Erikson © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 233 29 Bedeutung der Stufentheorien Verläuft Entwicklung nun kontinuierlich (wie das Wachstum eines Baums, wie das Lernen) oder in festgelegten Phasen (wie von der Raupe zum Schmetterling oder bei körperlicher Reifung)? kontinuierlich: Lernen, Erfahrung, Wissen Phasen: festgelegte Reihenfolge, aber unterschiedliches Tempo möglich, scheint bei den Phasentheoretikern so zu sein © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. 30 Bedeutung der Stufentheorien © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 196 31 Bedeutung der Stufentheorien Kritik Altersangaben: z. B. bei Piaget zu hoch angesetzt; bereits jüngere Kinder verfügen über viele Fähigkeiten Theoretiker gehen oft von gebildeten Menschen einer individualistischen Kultur aus (schließen also von ihrer Gruppe auf andere) vor allem im Erwachsenenalter gibt es Zufälle, die der Entwicklung eine ganz andere Richtung geben dennoch hilfreich: Stadientheorien liefern Annahmen, wie Menschen in einer bestimmten Lebensspanne denken und handeln © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. S. 196 32 Beispielfragen - Klausur Zwillinge sind besondere Geschwisterkonstellationen. Kreuzen Sie an, welche Aussage stimmt. Zweieiige Zwillinge sind sich genetisch so ähnlich wie Geschwister. richtig Eineiige Zwillinge können auch gegengeschlechtlich sein. falsch Zweieiige Zwillinge sind immer gegengeschlechtlich. falsch Für wissenschaftliche Studien ist es unerheblich, ob sie ein- oder zweieiige Zwillinge untersuchen. falsch © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. 33 Beispielfragen - Klausur Wesentliche Begriffe in der psychologischen Forschung sind Korrelation und Kausalität. Kreuzen Sie an, welche Aussage stimmt. Korrelation und Kausalität sind Synonyme und bezeichnen das gleiche. falsch Korrelation und Kausalität sind zwei psychologische Erhebungsmethoden. falsch Korrelationen bezeichnen Zusammenhänge, Kausalitäten beschreiben Ursache und Wirkung. richtig Kausalitäten bezeichnen Zusammenhänge, Korrelationen beschreiben Ursache und Wirkung. falsch © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2023. Aus: Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. 34 Fazit Wechselspiel aus Anlage (Gene) und Umwelt soziale Wesen von Anfang an Kontinuität und stufenweiser Verlauf Stabilität und Veränderung Piagets Theorie zur kognitiven Entwicklung Soziale Entwicklung Bindung Veränderungen in der Pubertät und im Erwachsenenalter Moralentwicklung psychosoziale Entwicklung nach Erikson 35 Literatur und Tipps Gazzaniga, M., Heatherton, T. & Halpern, D. (2017). Psychologie. Weinheim Basel: Beltz. https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/psychologie_einfuehrungslehrbuch/st artseite.html Myers, D.G. & DeWall, C.N. (2023). Psychologie. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-66765-1 Nolting, H.-P., Paulus, P. (2018). Psychologie lernen. Eine Einführung und Anleitung. 15., vollst. überarb. Aufl. Weinheim Basel: Beltz. 36 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 37

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