Digitale Plattformen - Einführung MKW

Summary

This document provides an overview of digital platforms, their functionalities, and interactions between users and providers. This includes the systematic collection, algorithmic processing, and distribution of data. The examples given include various applications of digital platforms in everyday life, such as social media platforms.

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Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetari...

Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetarisierung und Verbreitung von Daten organisiert. (Poell, Nieborg & van Dijk, 2019) mkw.uni-mannheim.de Seite 65 Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetarisierung und Verbreitung von Daten organisiert. (Poell, Nieborg & van Dijk, 2019) Warum das zweiseitige Märkte sind, …. erfahren Sie auf der nächsten Folie☺ mkw.uni-mannheim.de Seite 66 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Einseitiger Markt Unternehmen Transaktionen finden direkt zwischen Unternehmen und Endkunden statt Endnutzer*innen mkw.uni-mannheim.de Seite 67 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Zweiseitiger Markt Plattform findet auf einer von einem Unternehmen angebotenen Plattform statt, auf der zwei unterscheidbare Nutzergruppen zusammen kommen.  Plattform aggregiert Transaktionen zwischen Endnutzer*innen Komplementäre Endnutzer*innen und Komplementären Welche Beispiele für zweiseitige Märkte fallen Ihnen ein? mkw.uni-mannheim.de Seite 68 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre mkw.uni-mannheim.de Seite 69 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre mkw.uni-mannheim.de Seite 70 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre mkw.uni-mannheim.de Seite 71 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre mkw.uni-mannheim.de Seite 72 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre mkw.uni-mannheim.de Seite 73 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Plattform Endnutzer*innen Komplementäre Wann ist eine Plattform erfolgreich? mkw.uni-mannheim.de Seite 74 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Netzwerkeffekte Nutzwert eines Netzwerks für Nutzer*innen hängt ab von der Anzahl der anderen Plattform Nutzer*innen, mit denen sie interagieren können. Je mehr Nutzer*innen einer Gruppe die Plattform einsetzen, desto attraktiver wird die Plattform für die Nutzer*innen der anderen Gruppe und umgekehrt. Endnutzer*innen Komplementäre Welche Probleme können entstehen? mkw.uni-mannheim.de Seite 75 Digitale Plattformen als zweiseitige Märkte Netzwerkeffekte Nutzwert eines Netzwerks für Nutzer*innen hängt ab von der Anzahl der anderen Plattform Nutzer*innen, mit denen sie interagieren können. Je mehr Nutzer*innen einer Gruppe die Plattform einsetzen, desto attraktiver wird die Plattform für die Nutzer*innen der anderen Gruppe und umgekehrt.  Tendenz zur Monopolbildung Endnutzer*innen Komplementäre  Stark ungleiche Machtverteilung zugunsten der Plattform, die techno- ökonomische Bedingungen gestaltet  Gefahr von Ausbeutung und prekären Arbeitsbedingungen  Machtverlust von traditionellen Institutionen (Poell et al., 2019; van Dijck, 2018) mkw.uni-mannheim.de Seite 76 Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetarisierung und Verbreitung von Daten organisiert. (Poell, Nieborg & van Dijk, 2019) ▪ umfasst nicht die physische Grundlage des Internets (Glasfaser etc.) ▪ sondern die technischen und ökonomischen Prozesse der Versorgung mit datengestützten Interaktionsmöglichkeiten (Poell, Nieborg & van Dijck, 2019)  Diese Prozesse sind änderbar! mkw.uni-mannheim.de Seite 77 Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetarisierung und Verbreitung von Daten organisiert. (Poell, Nieborg & van Dijk, 2019) Algorithmen: komplexe, computergesteuerte und erkenntnisorientierte Verfahren der Umformung eines Daten-Inputs in einen Output auf Basis mathematischer Logik und Statistik (Katzenbach & Ulbricht, 2019) ▪ z. B. Personalisierungs- und Empfehlungsalgorithmen ▪ Moderationsalgorithmen ▪ Suchalgorithmen ▪ Gesichtserkennungsalgorithmen ▪ Generative Algorithmen (KI) mkw.uni-mannheim.de Seite 78 Digitale Plattformen Plattformen: (Re)programmierbare digitale Infrastrukturen, die personalisierte Interaktionen zwischen Endnutzer*innen und Komplementären (Dienste- und Inhalteanbietern) erleichtern und gestalten. Sie werden durch die systematische Sammlung, algorithmische Verarbeitung, Monetarisierung und Verbreitung von Daten organisiert. (Poell, Nieborg & van Dijk, 2019) Siehe Datafizierung oben mkw.uni-mannheim.de Seite 79 Literatur ▪ Barberá, P., Jost, J. T., Nagler, J., Tucker, J. A. & Bonneau, R. (2015). Tweeting from left to right: Is online political communication more than an echo chamber? Psychological Science, 26, 1531-1542. https://doi.org/10.1177/0956797615594620 ▪ Gitelman, L. (2013). Raw data is an oxymoron. MIT Press. ▪ Kitchin, R. (2014). The data revolution: Big data, open data, data infrastructures and their consequences. Sage. ▪ Mejias, U. A., & Couldry, N. (2019). Datafication. Internet Policy Review, 8(4). https://doi.org/10.14763/2019.4.1428 ▪ van Dijck, J. (2018). Platform mechanisms. In J. van Dijck, T. Poell, & M. de Waal (Hrsg.), The platform society (Bd. 1, S. 31–48). Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/oso/9780190889760.003.0003 mkw.uni-mannheim.de Seite 81 Fazit ✓ Wir kennen verbreitete Social-Media-Plattformen und erste Nutzungszahlen. ✓ Wir kennen definitorische Merkmale sozialer Medien. ✓ Wir verstehen, was digitale Plattformen sind. mkw.uni-mannheim.de Seite 82 Begleitliteratur ▪ Carr, C. T. & Hayes, R. A. (2015). Social media: Defining, developing, and divining. Atlantic Journal of Communication, 23(1). https://doi.org/10.1080/15456870.2015.972282 ▪ Poell, T., Nieborg D. & van Dijck, J. (2019). Platformisation. Internet Policy Review, 8(4). https://doi.org/10.14763/2019.4.1425 mkw.uni-mannheim.de Seite 83

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