Patientensicherheit Vorlesung - MSH, MBS, HMU

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MSH Medical School Hamburg

Rainer Petzina

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patient safety medical education quality management healthcare

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These are lecture notes on patient safety for medical students, covering topics such as introductions, key concepts, and practical examples in healthcare settings.

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Patientensicherheit Vorlesung für Medizinstudierende Prof. Dr. med. habil. Dr. phil. Rainer Petzina, MaHM Agenda 1) Begrüßung und Vorstellung 2) Inhalte & Ziele der Vorlesung 3) Allgemeiner Überblick zu Patientensicherheit 4) WHO – Patientensicherheit 5) Herz & Organspende 6) Fazit 1. Begrüßung...

Patientensicherheit Vorlesung für Medizinstudierende Prof. Dr. med. habil. Dr. phil. Rainer Petzina, MaHM Agenda 1) Begrüßung und Vorstellung 2) Inhalte & Ziele der Vorlesung 3) Allgemeiner Überblick zu Patientensicherheit 4) WHO – Patientensicherheit 5) Herz & Organspende 6) Fazit 1. Begrüßung & Vorstellung Begrüßung & Vorstellung Herzlich Willkommen Prof. Dr. Dr. Rainer Petzina, MaHM Professur für Patientensicherheit, Qualitäts- und klinisches Risikomanagement (MSH) Rektor an der MSH Medical School Hamburg Herzchirurg 4 2. Inhalte & Ziele der Vorlesung Inhalte Patientensicherheit Qualitätsmanagement Klinisches Risikomanagement Qualitätssicherung Ethik Gesundheitsökonomie Gesundheitswesen http://www.h2l.de/wordpress/wp- content/uploads/Fotolia_33214236_XS-300x178.jpg Facharztausbildung, Ärztekammern …  … und immer mit Beispielen aus der Praxis … 6 Ziele für heute  … Sie kennen die Verflechtungen von u.a. Qualitäts-, Risikomanagement mit Patientensicherheit  … Sie kennen die aktuellen WHO-Aktivitäten und die WHO-Definition zu Patientensicherheit  … Sie lernen Strukturen des Gesundheitswesens kennen  … anhand von Beispielen aus der Praxis erkennen Sie die Wichtigkeit von eindeutigen Kommunikationsregeln  … Sie erhalten einen ersten allgemeinen Überblick über Patientensicherheit, der in den folgenden Vorlesungen vertieft wird https://cdn.pixabay.com/photo/2021/08/05/17/ 54/darts-6524538_960_720.jpg 7 Literaturvorschläge Literaturvorschläge WHO – Globaler Aktionsplan für Patientensicherheit 2021-2030. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/P/Patientensicherheit/WHO_Global_Patient_Safety_Action_Plan_2021-2030_DE.pdf (kostenlos) Haring: Gesundheitswissenschaften. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit; Springer, Berlin, Heidelberg (2. Auflage, 2022)  Petzina, Wehkamp: Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen Petzina, Marung, Wehkamp: Risikomanagement im OP - Critical Incident Reporting System (CIRS) als Instrument des klinischen Risikomanagements. OP-Management up2date 2022; 02(03): 201-214 DOI: 10.1055/a-1713-9173 Schrappe: APS-Weißbuch Patientensicherheit. Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (2018) Wehkamp: Ethikmanagement im Krankenhaus; Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (2017) Wasem, Staudt, Matusiewicz: Medizinmanagement - Grundlagen und Praxis; Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (2016) Gausmann, Henninger, Koppenberg: Patientensicherheitsmanagement. De Gruyter, Berlin (2015) Wernitz, Pelz: Gesundheitsökonomie und das deutsche Gesundheitswesen; Kohlhammer, Stuttgart (2015) Ertl-Wagner, Steinbrucker, Wagner: Qualitätsmanagement und Zertifizierung - Praktische Umsetzung in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, stationären Pflegeeinrichtungen; Springer, Berlin (2013) Patientensicherheit Warum eine Extra-Vorlesung zu Patientensicherheit? … und dann auch noch im 1. Studienabschnitt? … sogar noch mit MC-Klausur … https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/schwerin/ 10 NKLM – Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin Fortschritt der Medizindidaktik in Richtung kompetenzbasierte Lehre – NKLM 1.0 wurde durch den Medizinischen Fakultätentag (MFT) 2015 veröffentlicht - Empfehlungscharakter NKLM 2.0 wurde 2021 entwickelt und laut Referentenentwurf der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO) ist der MFT für die Weiterentwicklung verantwortlich Über NKLM 2.1 wird an dem NKLM 3.0 gearbeitet, der dann die verbindliche Grundlage der Kerncurricula aller medizinischen Fakultäten bilden wird – mit Inkrafttreten der neuen ÄApprO – wahrscheinlich 2025 11 NKLM – Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin NKLM 2.0  Kapitel VIII „Übergeordnete Kompetenzen“ VIII. 5: Führung und Management VIII. 5-10: PATIENTENSICHERHEIT 12 … und in der Praxis? Patientensicherheit – Beispiel aus der Praxis  Während einer Reanimationssituation bei einem Patienten auf Ihrer Station, ruft Ihnen die ärztliche Leitung der Reanimation unter Stress folgende Aussage zu: „Holen Sie sofort 2 TK – SOFORT!“  Sie rennen zum Telefon, bestellen für den Patienten 2 TK, die unmittelbar auf die Station gebracht werden.  Die ärztliche Leitung der Reanimation schaut sie fassungslos an, als sie mit den beiden TK in den Händen zum Patienten eilen. Die ärztliche Leitung hat klipp und klar „2 EK“ zu Ihnen gesagt … TK – Thrombozytenkonzentrat EK – Erythrozytenkonzentrat https://www.blutspendedi https://media- enst- de.amboss.com/media west.de/sites/default/files/ /thumbs/big_531e17a3 2019-07/Thrombo- d0271.jpg Lepo%202018_ROT.pdf  Wie können Sie solche Kommunikationsprobleme vermeiden? 14 Patientensicherheit – Beispiel aus der Praxis  Während einer Reanimationssituation bei einem Patienten auf Ihrer Station, ruft Ihnen die ärztliche Leitung der Reanimation unter Stress folgende Aussage zu: „Holen Sie sofort 2 TK – SOFORT!“  „Ich habe verstanden, ich soll zwei Thrombozytenkonzentrate besorgen – richtig?“  „Ja, verstanden. Ich besorge zwei Thrombozytenkonzentrate.“ TK – EK – Thrombozytenkonzentrat Erythrozytenkonzentrat https://www.blutspendedi https://media- enst- de.amboss.com/media west.de/sites/default/files/ /thumbs/big_531e17a3 2019-07/Thrombo- d0271.jpg  Closed Loop Kommunikation Lepo%202018_ROT.pdf 15 Patientensicherheit – Beispiel aus der Praxis Kommunikation & CRM (crisis resource management) Closed-Loop Communication https://media.springernature.com/lw685/springer- https://pbs.twimg.com/media/ELWsrtHW4AAcOMn.jpg:large static/image/art%3A10.1007%2Fs00113-013-2447- 5/MediaObjects/113_2013_2447_Fig5_HTML.jpg 16 3. Allgemeiner Überblick zu Patientensicherheit Patientensicherheit 18 Qualität Quality means doing it right when no one is looking Qualität ist das Gegenteil von Zufall Qualität ist wenn der Kunde wieder kommt und nicht das Produkt 19 Dumm gelaufen, oder? 20 Verkettung unglücklicher Umstände 21 Verkettung unglücklicher Umstände? Niels Högel https://www.spiegel.de/panorama/justiz/niels-hoegel- bundesgerichtshof-bestaetigt-urteil-gegen- patientenmoerder-a-4b751fdc-82d5-410d-b94d- 14e603f5fde2 22 Qualitätsmanagement – QM  alle organisatorischen Maßnahmen, die der Verbesserung von Abläufen und damit auch der Ergebnisse dienen  kontinuierliche Steigerung des Qualitätsniveaus PDCA-Zyklus (plan-do-check-act) https://karrierebibel.de/wp- content/uploads/2018/06/ PDCA-Zyklus- Demingkreis-Beispiel- Verbesserungsprozess- Funktion-Vor- Nachteile.jpeg Risikomanagement – RM Schweizer Käse Modell Swiss Cheese Model of Systemic Accidents Reason J. Human Error. Cambridge: Cambridge Univ. Pr., 1990. https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=4000x3000:f ormat=png/path/s1ef1e3d3c712d037/image/i64e7315340b094f3/versio n/1585943353/image.png 25 Risikomanagement – RM https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=4000x3000:f ormat=png/path/s1ef1e3d3c712d037/image/i64e7315340b094f3/versio 26 n/1585943353/image.png Risikomanagement – RM https://www.aezq.de/mdb/edocs/img/patientensicherheit/swiss-cheese- model-of-system-accidents-nach-reason.jpg 27 Qualitätssicherung – QS  Woher wissen wir, dass wir gute medizinische Qualität erzeugen?  Zahlen, Daten, Fakten  Benchmark  Qualitätssicherung (QS) aus Routinedaten  Qualitätsberichte der Krankenhäuser Qualitätssicherung – QS https://miro.medium.com/v2/resize:fit:720/form https://www.azquotes.com/picture- at:webp/1*xGCbFpdEl4CJDeneSqRyZA.jpeg quotes/quote-the-ultimate-purpose-of- collecting-the-data-is-to-provide-a-basis- for-action-or-a-recommendation-w- edwards-deming-61-4-0485.jpg Qualitätssicherung – QS Gibt es genug valide Daten, um eine gute, qualifizierte Aussage dazu zu treffen? https://www.bds-online.com/wp-content/uploads/2022/04/Vision_V.png Gesundheitssystem Bundesministerium für Gesundheit (BMG)  Erarbeitung von … Gesetzesentwürfen Vorschriften für gesetzliche KV und soziale Pflegeversicherung Gesundheitsschutzvorschriften … Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)  „Exekutive“ des BMG  Unterstützt durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWIG) und das Institut für Qualitätssicherung und Transparent im Gesundheitswesen (IQTIG) … Gesundheitssystem https://www.bundesgesundheitsministeriu https://www.bundesgesundheitsministerium m.de/fileadmin/_processed_/e/6/csm_221.de/fileadmin/user_upload/Das-deutsche- 213_BMG_Infografik_Gesundheitssystem Gesundheitssystem_bf.pdf _382x520_barrierefrei_ac09f9d88f.png Gesundheitssystem Gesundheitssystem 35 Gesundheitspolitik 36 4. WHO – Patientensicherheit WHO – Patientensicherheit WHO – World Health Organization Weltgesundheitsorganisation Sonderorganisation der Vereinten Nationen für die öffentliche Gesundheit gegründet am 7. April 1948 https://cdn.who.int/media/images/default Sitz in Genf -source/infographics/logo-who.tmb- 1200v.jpg?sfvrsn=2fcc68a0_35 194 Mitgliedsstaaten Deutschland ist seit 1948 Mitglied und einer der größten Geber unter den Mitgliedsstaaten 38 WHO – Patientensicherheit WHO – World Health Organization bessere Gesundheit für alle Entwicklung von Leitlinien, Standards, Methoden Weltweite Koordination beim Kampf gegen übertragbare Krankheiten wie z.B. HIV/AIDS, Tuberkulose, Hepatitis … Initiierung globaler Impfkampagnen und Programme https://cdn.who.int/media/images/default -source/infographics/logo-who.tmb- 1200v.jpg?sfvrsn=2fcc68a0_35 gegen Risikofaktoren wie z.B. Rauchen, Übergewicht … regelmäßige Erhebung und Analyse weltweiter Gesundheits- und Krankheitsdaten Unterstützung von wirksamen Gesundheitssystemen in Entwicklungsländern 39 „… das aus der Perspektive der Patienten Patientensicherheit ist … bestimmte Maß, in dem handelnde Personen, Berufsgruppen, Teams, Organisationen, Verbände und das Gesundheitssystem 1. einen Zustand aufweisen, in dem unerwünschte Ereignisse selten auftreten, Sicherheitsverhalten gefördert wird und Risiken beherrscht werden, 2. über die Eigenschaft verfügen, Sicherheit als erstrebenswertes Ziel zu erkennen und realistische Optionen zur Verbesserung umzusetzen, und 3. in der Lage sind, ihre Innovationskompetenz in den Dienst der Verwirklichung von Sicherheit zu stellen.“ Aktionsbündnis Patientensicherheit - https://www.aps-ev.de/glossar/ Definition Patientensicherheit – WHO (2021) Patientensicherheit ist …  "Ein Rahmen organisierter Aktivitäten,  der Kulturen, Prozesse, Verfahren, Verhaltensweisen, Technologien und Umgebungen in der Gesundheitsversorgung schafft,  Risiken konsequent und nachhaltig senkt,  Auftreten vermeidbarer Schäden reduziert,  Fehler unwahrscheinlicher macht und  Auswirkungen von eintretenden Schäden verringert." WHO – Global Patient Safety Challenges First Global Patient Safety Challenge  Clean Care is Safer Care  Infektionsverringerung (2005) Second Global Patient Safety Challenge  Safe Surgery Saves Lives  Risikoreduktion bei Operationen (2008) Third Global Patient Safety Challenge  Medication Without Harm  Arzneimitteltherapiesicherheit (2017) WHO – Patientensicherheit WHO – Global Patient Safety Action Plan 2021-2030 https://www.who.int/tea https://www.bundesgesundh ms/integrated-health- eitsministerium.de/fileadmin/ services/patient- Dateien/3_Downloads/P/Pati safety/policy/global- entensicherheit/WHO_Global patient-safety-action- _Patient_Safety_Action_Plan plan _2021-2030_DE.pdf 43 WHO – Patientensicherheit WHO – Global Patient Safety Action Plan 2021-2030 „Auf dem Weg zur Beseitigung vermeidbarer Schäden in der Gesundheitsversorgung“ Ziel ist größtmögliche Reduzierung von vermeidbaren Schäden Adressiert alle Stakeholder im Gesundheitsbereich – von Behandelnden bis zur Regierungsebene und zu internationalen Organisationen Werkzeugkasten internationaler Best Practices für die jeweiligen Tätigkeitsbereiche Verlangt Adaption an nationale/lokale Gegebenheiten 44 Warum brauchen wir einen Globalen Aktionsplan für Patientensicherheit?  unsichere Versorgung von Patient:innen  eine der Hauptursachen für Tod und Behinderung weltweit  größter Teil dieser Patient:innen-Schäden ist vermeidbar  zusätzlich hohe finanzielle und wirtschaftliche Kosten durch Sicherheitsmängel  Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit  Second victim – Beschäftigte des Gesundheitswesens 45 Wie groß ist das Problem unsicherer Versorgung?  in Ländern mit hohem Einkommen erleidet schätzungsweise eine von 10 behandelten Personen während der Krankenhausbehandlung ein unerwünschtes Ereignis  Schätzungen für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen gehen davon aus, dass bis zu einem von vier Behandelten ein Schaden zugefügt wird, wobei jährlich 134 Millionen unerwünschte Ereignisse aufgrund unsicherer Versorgung in Krankenhäusern auftreten und diese zu etwa 2,6 Millionen Todesfällen beitragen  Insgesamt sind in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen 60% der Todesfälle, auf unsichere und qualitativ schlechte Versorgung zurückzuführen 46 Globaler Aktionsplan für Patientensicherheit 1 Sicherheitskultur entwickeln 2 Aufbau von hochzuverlässigen Gesundheitssystemen 3 Evidente Verbesserung von Prozessen 4 Patient:innen integrieren 5 Personal ausbilden & motivieren 6 Gewährleistung eines ständigen Informations- und Wissensflusses 7 Sektorenübergreifende und multinationale Kooperation 47 https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/P/P atientensicherheit/WHO_Global_Patient_Safety_Action_Plan_2021-2030_DE.pdf WHO – Welttag der Patientensicherheit (seit 2019) https://affairscloud.com/assets/uploads/2019/09/World-Patient-Safety-Day.jpg 48 Patientensicherheit  nachhaltiges Entwicklungsziel Vereinte Nationen (UN – United Nations) 17 nachhaltige Entwicklungsziele – Sustainable Development Goals (SDG) Schwerpunkt SDG 3 Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern „Ensure healthy lives and promote well-being for all at all ages” https://sdgs.un.org/goals 49 SDG 3 Ensure healthy lives and promote well-being for all at all ages https://sdgs.un.org/goals 50 5. Herz & Organspende Todesursachen nach Krankheitsarten https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html#235880 52 Sterblichkeit am Herzinfarkt nach Bundesländern Mortalitätsrate: Anzahl der Todesfälle/Jahr bezogen auf 1.000 Einwohner:innen https://www.herzstiftung.de/system/files/2022-09/DHB21-Herzbericht-2021.pdf 53 OECD-Vergleich 30-Tage- Herzinfarktmortalität in Krankenhäusern OECD - Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Island 2,3/100 OECD-Ø 6,5/100 Deutschland 8,5/100 https://www.dkgev.de/fileadmin/default/Mediapool/1_DKG/1.7_Presse/1.7. 1_Pressemitteilungen/2021/20210701_Endbericht_OECD-Daten_DKI.PDF 54 https://www.dkgev.de/fileadmin/default/Mediapool/1_DKG/1.7_Presse/1.7. 1_Pressemitteilungen/2021/20210701_Endbericht_OECD-Daten_DKI.PDF 55 https://www.dkgev.de/fileadmin/default/Mediapool/1_DKG/1.7_Presse/1.7. 1_Pressemitteilungen/2021/20210701_Endbericht_OECD-Daten_DKI.PDF 56 Sterblichkeit am Herzinfarkt nach Bundesländern & 30-Tage-Herzinfarktmortalität Was sind die Gründe? Datenanalyse ist noch nicht abgeschlossen https://www.herzstiftung.de/s Sind die Daten valide & vergleichbar? ystem/files/2022-09/DHB21- Herzbericht-2021.pdf …  Damit die Ergebnisse besser werden, studieren SIE alle Medizin! 57 Herz Frank Henry Netter (1906-1991) US-amerikanischer Arzt & Anatom „Michelangelo der Medizin“ https://www.netterimages.com/ angina-pectoris-labeled-runge- im-2e-internal-medicine-frank- h-netter-5294.html">Illustration https://images2.medimops. of Angina Pectoris from the eu/product/c26157/M0343 Netter Collection 7416022-large.jpg Herz https://media- de.amboss.com/media/thumbs/bi g_5c868512801b6.jpg Herz https://media-de.amboss.com/media/thumbs/big_6183b4d555f1e.jpg https://media-de.amboss.com/media/thumbs/big_5652ef2c0ed5b.jpg 60 Herz https://media-de.amboss.com/media/thumbs/big_6006e212ce94f.jpg 61 Herz https://media-de.amboss.com/media/thumbs/big_63aff497c832d6.79583972.jpg 62 Herz https://inneremed3.tirol-kliniken.at/data.cfm?vpath=ma-wartbare-inhalte/bilder- seiten/khk_5&dimensions=714x360&cropmode=fit&noenlargement=no 63 Herz https://www.bonn-kardiologie.de/images/RCA.jpg https://d34t42wpe6kclg.cloudfront.net/at/live/publication/8/6/8/86828/pictures/4 9396d89192f879b84eb19d8e955a2e0C!rde3c3067271972f700d931b6289000 64 1c.jpg Herz – Kreislauf Schlagvolumen  ca. 70 ml/Herzschlag Herzfrequenz  ca. 70 Herzschläge/min. Herzzeitvolumen  70ml mal 70 Schläge/min  4900 ml/min. 5 Liter Blut pro Minute in Ruhe Herz – Kreislauf Pro Tag  5l/min. mal 60 min. mal 24 h  7.200l/Tag (in Ruhe) Pro Jahr  7.200l/Tag mal 365 Tage  ca. 2,6 Mio. Liter/Jahr (in Ruhe) 80 Jahre  ca. 2,6 Mio. Liter/Jahr mal 80 Jahre  ca. 210 Mio. Liter in 80 Jahren (in Ruhe) … plus Belastungszeiten/Sport/Prüfungen … Herz – Reanimation https://www.grc-org.de/img/pic_reanimation_ueberlebenskette.png Herz – Reanimation GRC – German Resuscitation Council Deutscher Rat für Wiederbelebung https://www.grc- org.de/files/ShopProducts/download/Reanimatio n%20durch%20Ersthelfer%20in%20Zeiten%20v on%20COVID-19_Januar%202021_FINAL.pdf 68 Organspendeausweis https://static.november.de/wp- content/uploads/2021/04/Organspendeausweis- BZgA-1268x400.jpg 69 6. Fazit Ziele für heute  … Sie kennen die Verflechtungen von u.a. Qualitäts-, Risikomanagement mit Patientensicherheit  … Sie kennen die aktuellen WHO-Aktivitäten und die WHO-Definition zu Patientensicherheit  … Sie lernen Strukturen des Gesundheitswesens kennen  … anhand von Beispielen aus der Praxis erkennen Sie die Wichtigkeit von eindeutigen Kommunikationsregeln  … Sie erhalten einen ersten allgemeinen Überblick über Patientensicherheit, der in den folgenden Vorlesungen vertieft wird https://cdn.pixabay.com/photo/2021/08/05/17/ 54/darts-6524538_960_720.jpg 71 Fazit / Take-Home-Message Patientensicherheit ist vor allem abhängig von...  Ihrer persönlichen ärztlichen Expertise (Medizinstudium, fachärztliche Weiterbildung etc.)  Ihrem Grundverständnis, dass medizinische Abläufe sehr komplex sein können (interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit etc.)  Ihrer Haltung und Einstellung, diese medizinischen Abläufe gut zu strukturieren (Qualitäts- und klinisches Risikomanagement, Swiss Cheese Model etc.)  Ihrem Wissen, dass Kommunikation wesentlich dazu beiträgt, eine sichere Patient:innen- versorgung zu gewährleisten (z.B. closed-loop Kommunikation) 72 … selbst ChatGPT als Künstliche Intelligenz stimmt den Inhalten & Zielen unserer Vorlesung zu … 73 Vielen Dank Prof. Dr. med. habil. Dr. phil. Rainer Petzina, MaHM Rektor MSH Professur für Patientensicherheit, Qualitäts- und Klinisches Risikomanagement MSH Medical School Hamburg GmbH University of Applied Sciences and Medical University E-Mail: [email protected]

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