V10 - VP
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Questions and Answers

Was beschreibt der Bandwagoning Effekt?

  • Der Glaube, dass eine Vorlage abgelehnt wird, verringert die Stimmen für Ja. (correct)
  • Erwartungen haben keinen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten.
  • Die Wahrscheinlichkeit, gegen eine Vorlage zu stimmen, steigt.
  • Die Erwartung, dass eine Vorlage angenommen wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit, Ja zu stimmen. (correct)

Welcher Effekt verringert die Wahrscheinlichkeit, Ja zu stimmen?

  • Underdog Effekt
  • Bandwagoning Effekt
  • Winner Effekt
  • Titanic Effekt (correct)

Wie beeinflusst Vergleich mit der KVI den erwarteten Ja-Anteil?

  • Er führt zu einer unvorhersehbaren Veränderung.
  • Er verringert den erwarteten Ja-Anteil.
  • Er erhöht den erwarteten Ja-Anteil. (correct)
  • Er hat keinen Einfluss auf den Ja-Anteil.

Was sind die drei Hauptinhalte dieser Sitzung?

<p>Wahlrecht, Wahlverhalten, ethnischer Konflikt (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die erste Runde der Abstimmungen in Bezug auf die Abstände?

<p>Die Abstände sind konstant bei 11. (C)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht in der dritten Runde der Abstimmungen am häufigsten?

<p>Die (B,C) Kombination wird gewählt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Effekte erhöht die Wahrscheinlichkeit, Ja zu stimmen?

<p>Bandwagoning Effekt (A), Underdog Effekt (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ergebnis des Treatments in Bezug auf die Ja-Absicht?

<p>Es gibt eine positive Korrelation zwischen Treatment und Ja-Absicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck der Koordination der Eliten laut Cox?

<p>Die nationale Regierung zu kontrollieren (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel wird nicht in Zusammenhang mit Cox' Größenvorteilen erwähnt?

<p>Die Anzahl der Wahlkreise erhöhen (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Duverger'sche Gesetz im Kontext der Wahlverhalten?

<p>Es beschreibt die Auswirkungen auf das Wahlverhalten in Mehrheitswahl-Systemen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis kann durch strategisches Wählen nicht erzielt werden?

<p>Die Erhöhung der politischen Relevanz der Dritten Partei (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich geografische Konzentrationen von Wählern auf die Wahlergebnisse aus?

<p>Sie können sowohl vorteilhaft als auch nachteilig sein. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Szenario beschreibt eine katastrophale Wahlstrategie für eine dritte Partei?

<p>Wenn ihre Wähler geographisch verteilt sind (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als mechanischer Effekt bei Wahlen beschrieben?

<p>Die Sitzverteilung im Verhältnis zu den Wählerstimmen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ziele wird nicht erwähnt, wenn es um die Gründung größerer Organisationen geht?

<p>Wirtschaftliche Unterstützung für Wähler erhalten (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Wahlsystem begünstigt ein Mehrparteiensystem?

<p>Verhältniswahlrecht (PR) (A), Zweirundensystem (TSR) (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der mechanische Effekt des Duverger'schen Gesetzes?

<p>Die Umwandlung von Stimmen in Sitze (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie verwenden Wähler im FPTP-System häufig?

<p>Strategische Wahl treffen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich die psychologischen Effekte auf die Wahlentscheidungen der Wähler aus?

<p>Reduzieren die Wahrscheinlichkeit, dass Wähler ihre tatsächliche Präferenz wählen (D)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht in einem FPTP-System mit Parteien, die nicht zu den zwei stärksten gehören?

<p>Sie haben kaum Chancen auf Sitze (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der psychologische Effekt in Bezug auf FPTP?

<p>Er lässt Wähler glauben, ihre Stimme könnte verloren gehen (A)</p> Signup and view all the answers

Welches wahlsystem führt typischerweise zu einer Disproportionalität zwischen Stimmenanteil und Sitzanteil?

<p>Mehrheitswahlrecht (FPTP) (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet strategische Koordination bei Wahlen?

<p>Parteien schließen sich zusammen, um ihre Gewinnchancen zu erhöhen (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat das Wahlsystem auf die Anzahl der Parteien?

<p>Proporzwahlrecht führt zu einer großen Anzahl an Parteien. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Medianwählertheorem im Kontext des Wahlsystems?

<p>Es besagt, dass politische Positionen sich in der Mitte ansammeln. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkungen kann eine Wahlrechtsänderung im 19. Jahrhundert auf die Wählerpräferenzen gehabt haben?

<p>Flexibilität der Wählerpräferenzen kann zunehmen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was misst der Gallagher-Index?

<p>Den Grad der Disproportionalität im Wahlsystem (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie beschreibt den Zusammenhang zwischen Wahlsystemmerkmalen und Parteiensystemen?

<p>Verknüpfung von mechanischem und psychologischem Effekt. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst das Wahlsystem die Polarisierung in einem Parteiensystem?

<p>Majorzwahlrecht kann die Polarisierung abschwächen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu den Wählerinnen im Zentrum der Achse ist korrekt?

<p>Sie sind flexibler als Wähler an den Extremen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale beeinflusst die Disproportionalität im Wahlsystem am meisten?

<p>Wahlformel und Systematik der Stimmenzählung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die 5% Wahlhürde in Polen?

<p>Der Prozentsatz der Stimmen, die benötigt werden, um Sitze im Parlament zu erhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis führte dazu, dass die linke Partei in Frankreich 2017 viele Sitze verlor?

<p>Sie trat nicht koordiniert an und kam nicht in die zweite Wahlrunde. (C)</p> Signup and view all the answers

Was könnte man aus der Zunahme strategischen Wählens in kleinen Wahlkreisen schließen?

<p>Wähler handeln rational, um ihre Chancen auf Einfluss zu maximieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird über die Fusionen und Wahlallianzen der Parteien in Polen gesagt?

<p>Kleinere Parteien können durch Zusammenschluss größere Einflussmöglichkeiten erhalten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis könnte man aus den Wahlresultaten bei den französischen Parlamentswahlen von 2024 ableiten?

<p>Es wird erwartet, dass die Parteien koordiniert antreten, um in die zweite Wahlrunde zu gelangen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der SF ratio in Bezug auf strategisches Wählen?

<p>Ein Verhältnis, das den Wähleranteil des ersten Verlierers vergleicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche allgemeine Tendenz im Wahlverhalten wird im Inhalt angesprochen?

<p>Es gibt eine zunehmende Koordination unter den Wählern über die Jahre. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird das Konzept des räumlichen Wählens im Inhalt angesprochen?

<p>Es ist historisch eng mit ethnischen Konflikten verknüpft. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Wahlsystem fördert übergreifendes Wählen zwischen Ethnien?

<p>Zentripetale Wahlsysteme (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil von vertikalen Anreizen in Wahlsystemen?

<p>Vorteil für ethnische Minderheiten in Wahlkreisen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Anreizen zielt darauf ab, Wähler aus verschiedenen geografischen Einheiten zu gewinnen?

<p>Horizontale Anreize (B)</p> Signup and view all the answers

Was könnte bei der Auswahl eines Wahlsystems für ethnische Minderheiten vermieden werden?

<p>Mehrheitswahlverfahren (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet ein zentraler Anreiz im Kontext von Wahlsystemen?

<p>Schaffung von multipartisanen Koalitionen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie kann zur Förderung ethnischen übergreifenden Wählens angewendet werden?

<p>Einführung von multiethnischen Kandidierenden (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgen zentripetale Wahlsysteme?

<p>Anreize für Zusammenarbeit zwischen Ethnien schaffen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein unerwünschter Effekt von Wahlsystemen, die auf die ethnische Mehrheit fokussiert sind?

<p>Marginalisierung ethnischer Minderheiten (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Mehrheitswahlrecht

Ein Wahlsystem, bei dem der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt, unabhängig von der Anzahl der erhaltenen Stimmen.

Mehrheitswahlrecht mit mehreren Sitzen

Ein Wahlsystem, bei dem die Kandidaten mit den meisten Stimmen gewählt werden, wobei die Anzahl der erhaltenen Stimmen eine Rolle spielt. Es können mehrere Kandidaten pro Wahlkreis gewählt werden.

Proportionales Wahlrecht

Ein Wahlsystem, bei dem die Sitze im Parlament proportional zur Anzahl der Stimmen verteilt werden, die jede Partei erhält.

Bandwagoning-Effekt

Ein Effekt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, für ein bestimmtes Ergebnis zu stimmen, steigt, wenn die Wahrscheinlichkeit dieses Ergebnisses zunimmt.

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Titanic-Effekt

Ein Effekt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, für ein bestimmtes Ergebnis zu stimmen, sinkt, wenn die Wahrscheinlichkeit dieses Ergebnisses abnimmt.

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Underdog-Effekt

Ein Effekt, bei dem die Wahrscheinlichkeit, für ein bestimmtes Ergebnis zu stimmen, steigt, wenn die Wahrscheinlichkeit dieses Ergebnisses abnimmt.

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Manipulationscheck

Der Effekt, den die Erwartung auf die Abstimmung hat.

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Second Stage

Die Phase, in der die Teilnehmer ihre Erwartungen an die Abstimmungsergebnisse äußern.

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Mehrheitswahlrecht (FPTP)

Ein Wahlsystem, bei dem der Kandidat mit den meisten Stimmen in einem Wahlkreis gewinnt.

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Verhältniswahlrecht (PR)

Ein Wahlsystem, bei dem die Anzahl der Sitze im Parlament proportional zur Anzahl der abgegebenen Stimmen für eine Partei ist.

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Zweirundensystem (TSR)

Ein Wahlsystem, bei dem es zwei Wahlrunden gibt. In der ersten Runde wählt jeder Wähler seinen Favoriten. Die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen treten in der zweiten Runde gegeneinander an.

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Duvergers Gesetz

Duvergers Gesetz besagt, dass Mehrheitswahlsysteme dazu neigen, Zweiparteiensysteme zu fördern, während Verhältniswahlsysteme und Zweirundensysteme Mehrparteiensysteme begünstigen.

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Mechanischer Effekt

Der mechanische Effekt beschreibt die direkte Auswirkung der Umwandlung von Stimmen in Sitze auf die Repräsentanz der Parteien im Parlament.

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Psychologischer Effekt

Der psychologische Effekt beschreibt das taktische Wahlverhalten der Wähler in Mehrheitswahlsystemen. Sie wählen oft nicht ihren Favoriten, sondern den Kandidaten, der am wahrscheinlichsten gewinnt, um ihre Stimme nicht zu verwerfen.

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Disproportionalität

Eine Disproportionalität beschreibt die Differenz zwischen dem Stimmenanteil einer Partei und ihrem Sitzanteil im Parlament.

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Strategische Wahl

Strategisches Wahlverhalten beschreibt das Wahlverhalten von Wählern, die nicht ihren Favoriten wählen, sondern den Kandidaten, der am wahrscheinlichsten den Wahlkreis gewinnt, um ihre Stimme nicht zu vergeuden.

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Cox` Grössenvorteile

Eine nationale Gruppe, die eine grosse Anzahl von Abgeordneten benötigt, um die Regierung zu kontrollieren, wird versuchen, Kandidaten aus verschiedenen Wahlkreisen zu einer grösseren Organisation zu motivieren.

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Strategischer Effekt

Dieser Effekt beschreibt, wie Wählerstrategisch entscheiden, für wen sie stimmen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

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Strategischer Effekt bei mehreren Kandidaten

Der strategische Effekt ist am stärksten, wenn es mehrere Kandidaten gibt, die geographisch verteilt sind.

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Strategisches Wählen

Wähler, die für einen Kandidaten stimmen, der ihnen als weniger passend erscheint, aber bessere Chancen hat, die Wahl zu gewinnen, um ein anderes Ergebnis zu verhindern.

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Strategischer Effekt bei starken lokalen Partien

Der strategische Effekt ist nicht so stark, wenn eine Partei über ein starkes Netzwerk und lokale Unterstützer verfügt.

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Strategischer Effekt bei starken „Festungen“

Der strategische Effekt ist am geringsten, wenn eine Partei über starke lokale „Festungen“ verfügt.

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Strategischer Effekt bei geografisch verteilten Kandidaten

Der strategische Effekt kann zu einem grossen Unterschied führen, wenn mehrere Kandidaten im Rennen sind und geographisch verteilt sind.

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Zentripetale Wahlsysteme

Wahlsysteme, die Parteien und Kandidaten dazu ermutigen, über ethnische Grenzen hinweg Wähler zu gewinnen.

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Horizontale Anreize

Anreize für Parteien und Kandidaten, Wähler in verschiedenen geografischen Gebieten zu gewinnen, um erfolgreich zu sein.

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Vertikale Anreize

Anreize für Kandidaten, die nicht zur Mehrheitsgruppe gehören, innerhalb ihrer Wahlkreise Unterstützung zu gewinnen.

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Mehrfachstimmenwahlrecht

Ein Wahlsystem, bei dem die Wähler mehrere Kandidaten auf dem Wahlzettel auswählen können, wobei die Kandidaten mit den meisten Stimmen gewählt werden.

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Präferenzwahl

Ein Wahlsystem, bei dem die Wähler eine Rangfolge von Kandidaten erstellen, wobei der Kandidat mit der meisten Unterstützung gewinnt.

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Wahlsysteme für Minderheiten

Systeme, die dazu beitragen, dass Minderheiten politisch vertreten sind und ihre Interessen berücksichtigt werden.

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Wahlhürde in Polen

Die Wahlhürde in Polen beträgt 5%, was bedeutet, dass eine Partei mindestens 5% der Stimmen benötigt, um in das Parlament einzuziehen.

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Vergeudete Stimmen in Polen

Die Wahlhürde in Polen führt dazu, dass viele Stimmen verschwendet werden, da Parteien, die unter der Hürde liegen, keine Sitze im Parlament erhalten.

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Atombomben-Effekt in der Politik

Wenn mehrere kleinere Parteien in einem Wahlkreis antreten, kann es passieren, dass sie sich gegenseitig die Stimmen "wegnehmen" und dadurch keine von ihnen die Wahlhürde erreicht. Dies wird als "atomisiertes" Wahlverhalten bezeichnet.

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Zwei-Wahlgang-System

Die Wahlresultate in Frankreich zeigen, dass es bei Wahlsystemen mit zwei Wahlgängen (runoff) wichtig ist, dass die Parteien im ersten Wahlgang ausreichend Stimmen erhalten, um in den zweiten Wahlgang zu gelangen.

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Strategisches Wahlverhalten

Die Wahlresultate in Frankreich zeigen, dass Parteien, die im ersten Wahlgang schwach abschneiden, im zweiten Wahlgang weniger erfolgreich sind, wenn die Parteien des linken und rechten Lagers nicht koordiniert auftreten.

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Zunahme des strategischen Wählens

Strategisches Wählen ist häufiger in kleineren Wahlkreisen ohne ethnische Konflikte. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es über die Zeit hinweg in allen Wahlkreisen zunimmt, da Wählerinnen und Wähler sich an Wahlsysteme gewöhnen.

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Wahlsystem und Wahlverhalten

Wahlsysteme beeinflussen das Wahlverhalten. In kleineren Wahlkreisen ohne ethnische Konflikte tritt strategisches Wählen häufiger auf. In größeren Wahlkreisen mit ethnischen Konflikten werden eher parteipolitische Präferenzen abgebildet.

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Median-Wähler-Theorem

In der räumlichen Theorie der Politik befindet sich der Median-Wähler in der Mitte des politischen Spektrums. Wenn das Wahlrecht zwei Parteien begünstigt (z.B. Majorzwahlrecht), werden sich beide Parteien in Richtung des Median-Wählers bewegen, um seine Stimme zu gewinnen. Die Folge ist eine schwache Polarisierung, da die Parteien weniger extreme Positionen einnehmen.

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Proporzwahlrecht und Median-Wähler-Theorem

Bei einem Proporzwahlrecht können viele Parteien erfolgreich sein, da das Wahlsystem Stimmenanteile in Sitzanteile umrechnet. Dadurch ist die Implikation des Median-Wähler-Theorems weniger deutlich.

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Wahlsystem und Positionierung von Parteien

Das Wahlrecht hat nicht nur einen Einfluss auf die Anzahl der Parteien, sondern auch auf die Positionen der Parteien. Die räumliche Theorie besagt, dass sich Parteien in einem politischen Raum bewegen, um Stimmen zu gewinnen. Das Wahlsystem beeinflusst die Positionierung der Parteien.

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Gallagher-Index

Der Gallagher-Index misst die Disproportionalität zwischen Stimmenanteilen und Sitzanteilen. Er gibt an, wie stark die Sitzverteilung von der Stimmenverteilung abweicht.

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Wahlsystem und Disproportionalität

Das Wahlrecht hat einen direkten Einfluss auf die Disproportionalität oder die Ungleichheit zwischen Stimmenanteilen und Sitzanteilen verschiedener Parteien.

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Modells von Downs

Die Wahlrechtserweiterung im 19. Jahrhundert führte zu Veränderungen der Präferenzen und einer Reaktion der politischen Parteien. Das Modell von Downs erklärt, wie Parteien ihre Positionen anpassen, um den Ansprüchen der erweiterten Wählerschaft gerecht zu werden.

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Mechanischer Effekt des Wahlsystems

Der Grad der Disproportionalität misst den mechanischen Effekt des Wahlsystems auf die Sitzverteilung. Er berücksichtigt nicht, wie das Wahlsystem das Verhalten der Parteien beeinflusst.

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Räumliche Theorie der Politik

Die räumliche Theorie der Politik bezieht sich auf die Anordnung von Parteien und Wählern in einem politischen Raum. Parteien wollen möglichst nahe am Median-Wähler liegen, um seine Stimme zu gewinnen.

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Study Notes

Vergleichende Politikwissenschaft - Wahlsysteme

  • Das Thema des Vortrags ist die vergleichende Politikwissenschaft mit Fokus auf Wahlsysteme.
  • Der Referent ist Herr Prof. Oliver Strijbis.
  • Die Folien behandeln das Thema "Bandwagoning bei Abstimmungen".
  • Es gibt einen Test für die Umweltverantwortungsinitiative.
  • Der Bandwagoning-Effekt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorlage angenommen wird, da die Erwartung, dass die Vorlage angenommen wird.
  • Der Titanic-Effekt verringert die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorlage angenommen wird, da die Erwartung besteht, dass sie abgelehnt wird.
  • Der Underdog-Effekt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Vorlage angenommen wird, da die Erwartung besteht, dass sie abgelehnt wird.
  • Die Erhöhung des erwarteten Ja-Anteils durch Vergleich mit KVI (50,7% Ja) und die Verringerung des erwarteten Ja-Anteils durch Vergleich mit Volksinitiative «Grüne Wirtschaft» (36,4% Ja) sind relevante Punkte.
  • Die Abbildungen veranschaulichen den Effekt von Treatments (Manipulationscheck) auf die Erwartung von Ja-Stimmen bei der Umweltverantwortungsinitiative.
  • Die Grafiken zeigen den Anteil in Prozent der Ergebnisse eines Tests.
  • Die Ergebnisse der Abbildungen zeigen sowohl Kontrolle- als auch Placebo-Gruppen.
  • Die Folien zeigen unterschiedliche Aspekte der Stimmabsicht bei der Umweltinitiative.
  • Diverse Wahlrechtsthemen (Wahlrecht und Wahlverhalten, Wahlrecht und räumliches Wählen, Wahlrecht und ethnischer Konflikt) sind Themen der Vorlesung.

Wahlrecht und Wahlverhalten

  • Das Wahlrecht und Wahlverhalten werden behandelt.
  • Das Duvergersche Gesetz begünstigt Zweiparteiensysteme.
  • Das Verhältniswahlrecht (PR) und das Zweirundensystem (TSR) begünstigen Mehrparteiensysteme.
  • Mechanischer Effekt: Umwandlung von Stimmen in Sitze.
  • Psychologischer Effekt: Auswahl von Kandidaten.

Wahlrecht und räumliches Wählen

  • Modelle des Wettbewerbs: Wahlwettbewerb, Wahlmarkt, Rational-Choice-Ansatz
  • Parteien versuchen, Macht/Geld via maximale Stimmen/Arbeitsplätze zu maximieren.
  • WählerInnen maximieren ihre Präferenzen.
  • Präferenzen, Parteiprogramme und Politik.
  • Marktstruktur mit Analogien (Konsumenten, Verkäufer, Produkte etc.)
  • Räumliche Analogie von Hotteling (1929).

Wahlrecht und ethnischer Konflikt

  • Variablen in Wahlsystemen und Einfluss auf das Wahlverhalten.
  • Proportionale Systeme sind relevant bei Konflikten.
  • Strategische Entscheidungen von WählerInnen in Wahlkreisen.
  • Es wird untersucht, wie ethnische Konflikte auf Wahlsysteme einwirken können.
  • Verschiedene Wahlsysteme (Proporz, Mehrheitswahlrecht) werden betrachtet.
  • Die Diskussion beschäftigt sich mit dem strategischen Wählen und der Koordinierung von WählerInnen.
  • Studien und Analysen zu Wahlresultaten in Bezug auf ethnische Konflikte sowie empirischen Tests.

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Description

Dieser Vortrag behandelt die vergleichende Politikwissenschaft mit einem Schwerpunkt auf Wahlsysteme. Besonders im Fokus stehen die Effekte wie Bandwagoning, Titanic-Effekt und Underdog-Effekt. Die Folien von Prof. Oliver Strijbis bieten Einblicke in die Dynamiken, die die Ergebnisse von Abstimmungen beeinflussen.

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