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Questions and Answers
Es ist erlaubt, einem Tier Reizmittel zur Steigerung der Leistung zuzuführen.
Es ist erlaubt, einem Tier Reizmittel zur Steigerung der Leistung zuzuführen.
False
Tierschutzgesetze erlauben es, ein Tier zu verlassen, das man nicht mehr behalten möchte.
Tierschutzgesetze erlauben es, ein Tier zu verlassen, das man nicht mehr behalten möchte.
False
Die Unterbringung eines Tieres muss so gestaltet sein, dass es keine Schmerzen oder Leiden erleidet.
Die Unterbringung eines Tieres muss so gestaltet sein, dass es keine Schmerzen oder Leiden erleidet.
True
Es ist zulässig, einem Tier durch Zwang Nahrung zuzuführen, wenn dies veterinärmedizinisch notwendig ist.
Es ist zulässig, einem Tier durch Zwang Nahrung zuzuführen, wenn dies veterinärmedizinisch notwendig ist.
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Es ist erlaubt, ein Tier zu filmt, auch wenn es dabei Schmerzen oder schwere Angst hat.
Es ist erlaubt, ein Tier zu filmt, auch wenn es dabei Schmerzen oder schwere Angst hat.
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Es ist illegal, lebenden Tieren Gliedmaßen abzutrennen.
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Das Tierschutzgesetz schützt wildlebende Pflanzen und Tiere.
Das Tierschutzgesetz schützt wildlebende Pflanzen und Tiere.
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Jedes Bundesland hat eigene Naturschutzgesetze.
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Das Tierversuchsgesetz zielt darauf ab, die Nutzung von Tieren in Tierversuchen zu fördern.
Das Tierversuchsgesetz zielt darauf ab, die Nutzung von Tieren in Tierversuchen zu fördern.
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Die Hauptziele des Tierversuchsgesetzes umfassen die Verbesserung der Lebensbedingungen für Tiere.
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Eulen sind im Rahmen der Naturschutzgesetze geschützt.
Eulen sind im Rahmen der Naturschutzgesetze geschützt.
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Der Schutz von Arten ist im Artenhandelsgesetz geregelt.
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Das Naturschutzgesetz regelt ausschließlich Fangverbote für Vögel.
Das Naturschutzgesetz regelt ausschließlich Fangverbote für Vögel.
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Das Tierschutzgesetz enthält Verbote zur Tierquälerei.
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Der Wolf ist eine Art, die durch die Naturschutzgesetze geschützt ist.
Der Wolf ist eine Art, die durch die Naturschutzgesetze geschützt ist.
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Haus- und Heimtiere werden als Wildtiere klassifiziert.
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Das Tierschutzgesetz erlaubt es, Tieren ungerechtfertigt Schmerzen zuzufügen.
Das Tierschutzgesetz erlaubt es, Tieren ungerechtfertigt Schmerzen zuzufügen.
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Haustiere sind domestizierte Tiere wie Rind, Pferd und Schaf.
Haustiere sind domestizierte Tiere wie Rind, Pferd und Schaf.
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Heimtiere sind Tiere, die als Gefährten im Haushalt gehalten werden.
Heimtiere sind Tiere, die als Gefährten im Haushalt gehalten werden.
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Elektroreizgeräte dürfen zur Ausbildung von Jagdhunden verwendet werden.
Elektroreizgeräte dürfen zur Ausbildung von Jagdhunden verwendet werden.
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Alle Tierversuche fallen unter das Tierschutzgesetz.
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Wildtiere sind Tiere, die domestiziert wurden.
Wildtiere sind Tiere, die domestiziert wurden.
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Das Tierschutzgesetz sieht Ausnahmen für veterinärrechtlich gerechtfertigte Maßnahmen vor.
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Die Jagd ist im Tierschutzgesetz vollständig geregelt.
Die Jagd ist im Tierschutzgesetz vollständig geregelt.
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Qualzüchtungen sind Züchtungen, die für das Tier Schmerzen verursachen können.
Qualzüchtungen sind Züchtungen, die für das Tier Schmerzen verursachen können.
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Das Kupieren von Schwänzen ist als Eingriff bei Hunden erlaubt.
Das Kupieren von Schwänzen ist als Eingriff bei Hunden erlaubt.
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Blindheit ist kein klinisches Symptom, das mit Qualzuchten verbunden sein kann.
Blindheit ist kein klinisches Symptom, das mit Qualzuchten verbunden sein kann.
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Stachelhalsbänder sind erlaubt, wenn sie korrekt eingesetzt werden.
Stachelhalsbänder sind erlaubt, wenn sie korrekt eingesetzt werden.
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Das 3-R-Prinzip steht für Replacement, Reduktion und Refinement.
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Bewegungsanomalien können als Qualzuchtsymptom klassifiziert werden.
Bewegungsanomalien können als Qualzuchtsymptom klassifiziert werden.
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Tiertransportgesetze betreffen nur den Transport von Haustieren.
Tiertransportgesetze betreffen nur den Transport von Haustieren.
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Missbildungen des Gebisses sind ein zulässiges Ergebnis von Züchtungen.
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Private Transporte von Tieren unterliegen dem Tierschutzgesetz.
Private Transporte von Tieren unterliegen dem Tierschutzgesetz.
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Ein Gerät zur Bewegungseinschränkung ist nur dann erlaubt, wenn es physiologische Abläufe nicht beeinträchtigt.
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Chemische Dressurgeräte dürfen verwendet werden, um das Verhalten von Tieren zu beeinflussen.
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Ein Tierhalter muss keine speziellen Kenntnisse zur Haltung von Tieren haben.
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Tiere dürfen an Minderjährige ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten abgegeben werden.
Tiere dürfen an Minderjährige ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten abgegeben werden.
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Körperformen, die natürliche Geburten unmöglich machen, sind ein Zeichen von Qualzucht.
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Entzündungen der Haut können nicht durch Züchtungen verursacht werden.
Entzündungen der Haut können nicht durch Züchtungen verursacht werden.
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Ab 1. Juli 2026 müssen Personen, die Hunde halten möchten, keinen Sachkundenachweis erbringen.
Ab 1. Juli 2026 müssen Personen, die Hunde halten möchten, keinen Sachkundenachweis erbringen.
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Eine Praxiseinheit mit einem Hund muss nicht länger als 60 Minuten dauern.
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Halsbänder ohne Zugsystem sind sicher für Hunde.
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Das Rechtsinformationssystem (RIS) ist eine wichtige Grundlage für das Tierschutzgesetz.
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Das Gesetz regelt auch die Mindestanforderungen zur Verhinderung der Verschleppung von Tierseuchen.
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Alle Tiere benötigen keinen besonderen Schutz während des Transports.
Alle Tiere benötigen keinen besonderen Schutz während des Transports.
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Study Notes
Tierpflegeschule - Tierschutzrechtliche Grundlagen
- Schuljahr: 2024-2025
- Erster Jahrgang
- Dozentinnen: DI Dr. Katrina Eder Bed, Mag. Katharina Wendy
Themen heute
- Wiederholung
- Vorstellung weiterer tierschutzrelevanter Gesetze
- Das Tierschutzgesetz - Definitionen, wichtige Gebote & Verbote
- Kreuzworträtsel
- Internetrecherche
- Verbot der Tierquälerei
Naturschutzgesetze
- Schutz heimischer Flora & Fauna (teilweise in Ergänzung/Umsetzung von Abkommen)
- Jedes Bundesland hat eigene Naturschutzgesetze
- Maßnahmen zum Schutz und der Pflege der Natur (in allen Erscheinungsformen)
- Arten wildwachsender Pflanzen und freilebender Tiere sowie deren Lebensräume
- Beispiele: Biber, Fischotter, Ziesel, Luchs, Wolf, Braunbär, verschiedene Vogelarten (Störche, Reiher, Adler, Eulen, Käuze), Fledertiere
- Regulierung von Tötungs-, Fang-, Zerstörungs-, Entnahme-, Beschädigungs- und Vernichtungsverbote der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten
Unterschiede der Gesetze
- Artenhandelsgesetz: Schutz der Arten durch Überwachung des Handels
- Tierschutzgesetz: Schutz jedes einzelnen Tieres als Individuum (Individualtierschutz)
- Naturschutzgesetze: Schutz wildwachsender Pflanzen und freilebender Tiere sowie deren Lebensräume.
Tierversuchsgesetz
- Schutz bestimmter Tiere für wissenschaftliche oder Bildungszwecke
- Ziele: Vermeidung und Verminderung der Tierversuche, Verbesserung der Bedingungen für Zucht, Unterbringung, Pflege und Verwendung, Förderung von Ersatzmethoden sowie Reduktion der Belastung der Tiere in Tierversuchen
- „3-R-Prinzip": Replacement (Vermeidung), Reduction (Verminderung), Refinement (Verbesserung)
Tiertransportgesetz
- Schutz von Tieren beim Transport (Straßen-, Luft-, Schienen- oder Schiffsverkehr in Verbindung mit wirtschaftlichen Tätigkeiten)
- Festlegung von Mindestanforderungen zur Verhinderung der Verschleppung von Tierseuchen
- Beispiele: Schlachttiertransporte, Transporte zu Märkten/Börsen, Zoofachhändler
- Private Transporte fallen unter das Tierschutzgesetz (z. B. Mitnahme von Haustieren im Auto)
Das Tierschutzgesetz (TSchG)
- RIS (Rechtsinformationssystem): System für rechtliche Informationen
- Wichtige Definitionen: Grundlegende Begriffe im Tierschutzrecht
- Zentrale Gebote und Verbote: Kernpunkte des TSchG
- Zuständigkeiten: Verantwortlichkeiten beim Tierschutz
Die Tierhalterin/der Tierhalter (§ 12 TSchG)
- Definition: Person, die ständig oder vorübergehend für ein Tier verantwortlich ist
- Fähigkeiten: Muss zur Haltung des Tieres in der Lage sein (Kenntnisse, Fähigkeiten)
- Übergabe: Bei Unfähigkeit, Tier an geeignete Organisationen/Personen zu übergeben
- Minderjährige: Ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten dürfen keine Tiere an Minderjährige unter 16 Jahren abgegeben werden
Sachkundenachweis (§ 13 Abs. 4 TSchG)
- Ab 1. Juli 2026: Personen, die Hunde, Reptilien, Amphibien oder Papageienvögel halten wollen, müssen einen Nachweis allgemeiner Sachkunde durch einen Kurs (mind. 4 Einheiten zu 60 Minuten) vorweisen
- Halter von Hunden ab 6 Monaten müssen innerhalb eines Jahres nach der Aufnahme der Haltung eine zweistündige Praxiseinheit mit dem jeweiligen Hund nachweisen
Haustiere, Heimtiere, Wildtiere
- Haustiere: Domestizierte Tiere (Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Pferd, Hauskaninchen, Hunde, Katzen, Hausgeflügel, Fische)
- Heimtiere: Tiere als Gefährten, aus Interesse (auch domestizierte Tiere aus den gleichen Ordnungen wie Haustiere)
- Wildtiere: Alle Tiere außer Haus- und Heimtieren
Verbot der Tierquälerei (§ 5 TSchG)
- Abs. 1: Verbot, Tieren ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden oder Angst zuzufügen
- Abs. 2: Beispielhafte Auflistung von Tierquälerei
- Abs. 3: Ausnahmen vom Verbot (z. B. veterinärrechtlich/medizinisch gerechtfertigte Maßnahmen, Maßnahmen bei Diensthunden)
- Generell unberührt vom TSchG: Tierversuchsgesetz, Jagd- und Fischerei
Jagd und Fischerei
- Ausnahme vom Tierschutzgesetz: In Österreich explizit vom Tierschutzgesetz ausgenommen
- Problembereich bzgl. Hunden: Ausbildung und Einsatz von Jagdhunden (Elektroreizgeräte, Hetzen auf andere Tiere), Eingriffe (Kupieren von Schwänzen)
§ 5 TSchG - Verbot der Tierquälerei
- Qualzucht: verbotene Züchtungen, die zu Schmerzen, Leiden, Schäden oder schwerer Angst führen (medizinisch notwendig sind Ausnahmen)
- Symptome (ab 01.01.2025): Atemnot, Bewegungsanomalien, Lahmheiten, Hautentzündungen, fehlendes/verändertes Haarkleid, Funktionseinschränkungen der Augen, Blindheit, etc.
- Detaillierte Liste verbotener Verfahren: (bspw. Stachelhalsbänder, elektrisierende oder chemische Dressurgeräte)
Sonstige Verbote (§ 5 Abs 2 TSchG)
-
Heizen/abrichten: Tier auf ein anderes Tier hetzen oder abrichten
-
Tierkämpfe/organisieren: Tierkämpfe organisieren oder durchführen
-
Hunderennen: Hunderennen auf Asphalt oder anderen harten Bodenbelägen
-
Doping/Reizmittel: Reiz- oder Dopingmittel zur Leistungssteigerung (sportliche Wettkämpfe, Veranstaltungen)
-
Filming/Werbung/Veranstaltungen: Heranziehen für Filmaufnahmen, Werbung, Schaustellung, etc., wenn damit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Angst verbunden sind
-
Leistungserbringung: Leistungserbringung, wenn Schmerzen, Leiden, Schäden auftreten
-
Temperaturen, Sauerstoffmangel, Bewegungseinschränkungen: Aussetzen gegenüber Temperaturen, Witterungseinflüssen, Sauerstoffmangel oder Bewegungseinschränkungen, wodurch Schmerzen, Leiden, Schäden oder Angst entstehen
-
Nahrung/Stoffe: Nahrung/Stoffe vorsetzen, die Schmerzen o.ä. auslösen, Zwangsfütterung, wenn nicht aus medizinischen Gründen notwendig
-
Unterbringung/Ernährung/Betreuung: Missachtung der Unterbringung, Ernährung und Betreuung, die Schmerzen, Leiden oder Angst verursachen
-
Tier aussetzen/verlassen: Heim- oder Haustiere und gehaltene fremde Wildtiere aussetzen / verlassen, um sie loszuwerden.
-
Nicht überlebensfähige Tiere: Aussetzen von in Gefangenschaft gezüchteten Wildtieren, die in freier Natur nicht überlebensfähig sind.
-
Gliedmaßenabtrennung: Abtrennung von Gliedmaßen
-
Sexuelle Handlungen: Sexuelle Handlungen mit Tieren
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Description
In diesem Quiz erfahren die Studierenden der Tierpflegeschule die grundlegenden Aspekte des Tierschutzrechts. Es werden wichtige Gesetze und deren Bedeutung für den Tierschutz erläutert sowie verschiedene tierschutzrelevante Themen behandelt. Außerdem wird das Wissen durch ein Kreuzworträtsel und Internetrecherche vertieft.