Textilveredelung: Eigenschaften und Prozesse

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Questions and Answers

Welche der folgenden Effekte kann durch die Veredelung nicht erzielt werden?

  • Erhöhung der Nahtausreißfestigkeit
  • Verringerung der Pillingbildung
  • Steigerung der Reißfestigkeit von Garnen (correct)
  • Verbesserung der Optik und des Griffs

In welcher Reihenfolge werden die grundlegenden Behandlungsschritte bei der Textilveredelung typischerweise durchgeführt?

  • Appretur → Färbung → Vorbehandlung
  • Färbung → Appretur → Vorbehandlung
  • Vorbehandlung → Färbung → Appretur (correct)
  • Färbung → Vorbehandlung → Appretur

Welcher der folgenden Prozesse ist kein typischer Bestandteil der Vorbehandlung von Textilien?

  • Merzerisieren (correct)
  • Waschen
  • Karbonisieren
  • Sengen

Warum ist das Sengen bei der Vorbehandlung von Baumwollgeweben wichtig?

<p>Um die Pillingneigung zu verringern und eine glatte Oberfläche zu erzeugen (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bietet das Merzerisieren von Baumwolle nicht?

<p>Verbesserte Knitterfestigkeit (B)</p> Signup and view all the answers

Bei welcher Faserart ist Thermofixieren ein üblicher Veredelungsschritt?

<p>Synthetik (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Fixierung ein wichtiger Schritt nach dem Färben von Textilien?

<p>Um die Farbe dauerhaft mit der Faser zu verbinden (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Farbstoffe und Farbstoffklassen ist korrekt?

<p>Die chemische Bindung des Farbstoffes an die Faser hängt von der Struktur der Faser ab. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff 'Egalität' im Zusammenhang mit dem Färben von Textilien?

<p>Die gleichmäßige Verteilung des Farbstoffs auf dem Textilmaterial (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bietet der Digitaldruck im Vergleich zu traditionellen Druckverfahren?

<p>Geringerer Zeitaufwand und unbegrenzte Musterungsmöglichkeiten (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal des Ätzdrucks?

<p>Durch Ätzpaste wird der Farbstoff an bedruckten Stellen entfernt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der zentrale Unterschied zwischen Kettdruck und anderen Druckverfahren?

<p>Das Muster wird vor dem Weben auf die Kette gedruckt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal ist typisch für Maschenware?

<p>Sie entsteht durch ineinanderhängende Fadenschleifen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Stricken und Kulierwirken?

<p>Beim Stricken werden die Nadeln einzeln bewegt, beim Kulierwirken gemeinsam. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Maschine wird typischerweise zur Herstellung von elastischen und dimensionsstabilen Gewirken verwendet?

<p>Kettenwirkautomat (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Veredelung

Arbeitsprozesse, die Eigenschaften der Rohware verändern/verbessern oder ein bestimmtes Aussehen erzeugen.

Warencharakter

Optik, Griff, Fall werden durch Farbe und Bearbeitung der Oberfläche beeinflusst.

Vorbehandlung

Textilien werden für das Färben, Drucken oder Appretieren vorbereitet.

Zwischen- & Nebenbehandlung

Die zu veredelnden Materialien werden nach dem Färben/Drucken für den nächsten Schritt vorbereitet

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Sengen

Abstehende Faserenden auf einer oder beiden Seiten werden weggebrannt, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

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Waschen

Naturfasern werden von wachstumsbedingten Verunreinigungen gesäubert

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Merzerisieren

Behandlung von BW-Garnen/-Stoffen mit kalter konzentrierter Natronlauge um waschbeständigen Glanz, bessere Farbe und höheren Griff zu erhalten.

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Karbonisieren

Zellulosehaltige Bestandteile in Wolle werden durch Behandlung mit Schwefelsäure entfernt (Kletten, Heu-Reste).

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Bleichen/optisch Aufhellen

Vorhandene natürliche Farbstoffe werden beseitigt.

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Optisches Aufhellen

Fasern werden mit Chemikalien behandelt, die die unsichtbaren UV-Strahlen des Tageslichts absorbieren & diese in längerwellige, sichtbare „blaue Strahlen“ umwandeln.

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Thermofixieren

Spannungen im Faserinneren, die bei Fasergewinnung & der Garn-/Flächenherstellung entstanden sind, werden ausgeglichen.

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Fixieren

Farbe muss fixiert werden. Art ist abhängig von Faserstoff & Farbstoffklasse

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Farbechtheiten

Die Widerstandsfähigkeit von Färbungen gegen verschiedene Einwirkungen, denen Textile Flächen in Fertigung & Gebrauch ausgesetzt sind

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Hochdruck

Hier wird die Stoffbahn mit einem Druckstock oder einer Schablone bearbeitet, die Druckpaste befindet sich auf den Erhöhungen des Druckmodels.

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Digitaldruck

Druckmuster wird am Rechner entwickelt und dann von der Maschine auf den Stoff übertragen.

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Study Notes

  • Veredelungsprozesse verändern/verbessern Eigenschaften von Rohwaren, um bestimmte Funktionen oder ein bestimmtes Aussehen zu erzielen.
  • Der Warencharakter (Optik, Griff, Fall) wird durch Farbe oder mechanische und chemische Bearbeitung der Oberfläche beeinflusst.
  • Das Konfektionsverhalten wird z.B. durch Erhöhung der Nahtausreißfestigkeit beeinflusst.
  • Die Trageeigenschaften werden z.B. durch Verringerung der Knitterneigung und Pillingbildung verbessert.
  • Der Tragekomfort wird z.B. durch Elastizität und Wasserabweisung erhöht.
  • Das Pflegeverhalten wird z.B. durch schmutzabweisende Ausrüstung verändert.
  • Die Veredelung kann den Schutz vor z.B. Sonnenbrand verbessern.

Veredelungsablauf

  • Vorbehandlung, Zwischenbehandlung, Farbgebung, Appretur, Nachbehandlung und Textilbeschichtung/Kaschieren sind wichtige Schritte.
  • Textilien werden rationell als Stückware in der Fläche veredelt.
  • Faserfärbung dient der Herstellung von Melangegarnen.
  • Garnfärbung dient der Herstellung von Buntgeweben.
  • Jeans sind ein Beispiel für die Veredelung konfektionierter Ware.

Vor-, Zwischen- und Nachbehandlung

  • Bei der Vorbehandlung werden Materialien für das Färben, Drucken oder Appretieren vorbereitet, indem Hilfsmittel, die beim Spinnen/Weben/Stricken/Wirken verwendet wurden, entfernt werden.
  • Natürliche oder im Herstellungsprozess entstandene Verunreinigungen beseitigt, um den Reinheitsgrad für Veredelungsprozesse zu erzielen.
  • Die Zwischen- und Nebenbehandlung erfolgt nach dem Färben/Drucken, um die Ware für den nächsten Schritt vorzubereiten.
  • Beim Sengen (vorwiegend bei BW, Polyester) werden abstehende Faserenden weggebrannt, was zu einer glatten Oberfläche führt.
  • Die textile Fläche wird an einer Schiene mit Gasflammen vorbeigeführt, wobei die Stoffbahnen nicht stillstehen dürfen um Brandlöcher zu vermeiden.
  • Naturfasern werden durch Waschen von wachstumsbedingten Verunreinigungen gereinigt.
  • Bei BW werden Fette und Wachse durch Beuchen (Abkochen in Lauge) entfernt.
  • Bei Wolle werden Wollfett und Schmutz in der Wollwäsche entfernt.
  • Bei Seide erfolgt die Entbastung in kochenden Seifenbädern.
  • Nach dem Färben/Drucken werden nicht fixierte Farbreste ausgewaschen.
  • Die Art des Waschverfahrens richtet sich nach der Warenart (z.B. Maschenware/feine Gewebe möglichst spannungsfrei, unempfindliche Ware im Gegenstromprinzip).
  • Merzerisieren ist die Behandlung von Baumwollgarnen/-stoffen mit kalter, konzentrierter Natronlauge unter Spannung, wodurch der Faserquerschnitt von oval zu rund verändert wird.
  • Waschbeständiger Glanz, verbesserte Feuchtigkeits-/Farbaufnahme, voluminöser Griff und höhere Reißfestigkeit sind die Folge.
  • Karbonisieren entfernt zellulosehaltige Bestandteile (Kletten, Heu-Reste) aus Wolle mit Schwefelsäure, wodurch diese verkohlen, bröselig werden und ausgeblasen werden können.

Bleichen und optisches Aufhellen

  • Bleichen und oder optisches Aufhellen wird für reinweiße oder hell gefärbte/bedruckte Textilien eingesetzt.
  • Vorhandene natürliche Farbstoffe werden beseitigt, bei BW meist durch oxidative Bleichmittel, die Naturfarbstoffe in farblose, wasserlösliche Verbindungen umwandeln.
  • Wolle wird sehr schonend gebleicht, Seide durch Entbasten.
  • Leinen kann bis zu 40% Gewicht durch Bleichen verlieren wegen des hohen Eigenfarbstoffgehalts.
  • Chemiefasern benötigen nur eine schwache Bleiche.
  • Optisches Aufhellen behandelt Fasern mit Chemikalien, die UV-Strahlen in sichtbare, blaue Strahlen umwandeln, was den gelblichen Eindruck des Textils neutralisiert.
  • Beim Thermofixieren (Synthetik) werden Spannungen im Faserinneren, die bei der Faser-/Garnherstellung entstanden sind, durch Hitzebehandlung und rasches Abkühlen ausgeglichen.
  • Flächen werden formstabil, laufen nicht ein und bleiben nach Wäsche glatt.
  • Nach der Nassbehandlung muss die Ware durch Schleudern/Absaugen/Abquetschen entwässert und thermisch getrocknet werden.
  • Die Fixierung der Farbe ist abhängig von Faserstoff und Farbstoffklasse.
    • Sattdampf (102°): BW, Viskose, Seide, Wolle, Polyamid
    • Heißdampf (175°): Färbungen/Drucke mit Despersionsfarbstoffen auf Polyester, Pigmentdrucke (190°)

Farbgebung

  • Die Farbgebung zielt auf hohe Egalität, Farbbrillanz/-Echtheit, Faserschonung, Ressourcenschonung, Wirtschaftlichkeit und Gesundheitsschutz ab.
  • Die Farbflotte setzt sich aus Farbe und Chemikalien zusammen.
  • Die Düsenfärbung wird bei Chemiefasern bereits während des Spinnprozesses angewendet, erzielt höchste Echtheiten und ist wirtschaftlich bei großen Mengen und Standardfarben.
  • Faser-/Flockfärbung färbt unversponnenes Fasermaterial, um Garne/textile Flächen mit Melange-Effekten zu erzeugen.
  • Bei der Garnfärbung werden Garne auf Kreuzspulen oder im Strang gefärbt.
  • Die Stückfärbung hat große Bedeutung und wird v.a. bei Geweben und Maschenwaren angewendet.
  • Beim Garment Dyeing wird konfektionierte Ware gefärbt, um besondere Effekte zu erzielen.

Farbstoffe und Farbstoffklassen

  • Farbstoffe sind nicht für jeden textilen Rohstoff geeignet, da die chemische Bindung an die Faser von der Faserstruktur abhängt.
  • Reaktivfarbstoffe werden bei zellulosischen Fasern, Wolle und Seide eingesetzt.
  • Farbstoffmoleküle gehen im Inneren chemische Bindungen ein.
  • Küpenfarbstoffe werden für zellulosische Fasern, wie z.B. Berufsbekleidung, verwendet.
  • Dabei werden zunächst unlösliche Farbpigmente durch Verküpung in eine wasserlösliche Form gebracht und nach der Färbung durch Oxidation wieder in ein unlösliches Pigment umgewandelt.
  • Dispersionsfarbstoffe sind wasserunlöslich, erweichen aber die Fasern bei über 100°C und dringen darin ein.

Farbechtheit

  • Die Farbechtheit ist die Widerstandsfähigkeit einer Färbung gegen verschiedene Einwirkungen in Fertigung und Gebrauch, abhängig von Farbstoff und Rohstoff.
  • Universelle Farbstoffe mit gleichen Farbechtheiten gibt es nicht.
  • Die Reibeechtheit beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegenüber Reibung (nass/trocken).
  • Die Waschechtheit beschreibt die Beständigkeit gegenüber Waschverfahren.
  • Die Kochechtheit ist relevant für Küpenfärberei (Bettwäsche, Handtücher, Medizinbekleidung).
  • Die Schweißechtheit ist die Beständigkeit gegen Schweißeinwirkung, relevant für Sportbekleidung.
  • Die Licht-/Sonnenechtheit, Wasserechtheit, Bügelechtheit, Meerwasser-(Chlor)echtheit, Lösungsmittelechtheit und Speichelechtheit sind weitere Qualitätsmerkmale.

Druckverfahren

  • Drucken ist das örtlich begrenzte Färben von Textilien.
  • Beim Hochdruck wird Farbstoff mit einem Druckstock oder einer Schablone auf die textile Fläche aufgebracht.
  • Beim Tiefdruck ist das Druckmuster in Kupferwalzen eingraviert, wobei für jede Farbe eine neue Walze benötigt wird.
  • Dieses aufwendige Verfahren eignet sich für hohe Auflagen wie Paisley- oder Streifenmuster.
  • Beim Siebdruck (Film- & Schablonendruck) dient ein Sieb mit farbdurchlässigen und farbundurchlässigen Stellen als Druckträger.
  • Farbauszüge des Druckmusters werden mithilfe der Lasergravurtechnik auf Siebe übertragen.
  • Mehrere Farbauszüge ergeben einen Farbsatz.
  • Beim Flachfilmdruck (für großrapportige Muster) wird die Druckware mit wasserlöslichem Kleber auf Transportbänder aufgeklebt und unter den Druckschablonen hindurchgeführt, wobei Transport und Druck rapportweise erfolgen.
  • Rotationsfilmdruck ist eine Weiterentwicklung des Flachfilmdrucks mit zu Walzen geformten Druckschablonen für den kontinuierlichen Produktionsablauf.
  • Beim Transferdruck wird das Muster auf Spezialpapier gedruckt und mithilfe eines Kalanders (Walze) auf die textile Fläche übertragen (aufgebügelt).
  • Dies wird v.a. bei Polyesterfasern angewendet: Durch Druck und Hitze geht der Farbstoff vom festen in den gasförmigen Zustand über und dringt in die Fasern ein.
  • Im Digitaldruck wird das Druckmuster am Computer entworfen und digital an die Druckmaschine übertragen.
  • Ein Tintenstahldrucker speist die Farben aus bis zu acht Vorratsbehältern und trägt jedes gewünschte Druckmuster auf.
  • Vor dem Druck wird die Ware mit Chemikalien imprägniert, um die Aufnahme und Bindung der Druckfarben zu ermöglichen.
  • Nach dem Druck wird die Ware gedämpft, um die Farbstoffe zu fixieren, anschließend gewaschen und getrocknet.
  • Vorteilhaft sind der geringe Zeitaufwand, unbegrenzte Musterungsmöglichkeiten und der Entfall der Schablonenherstellung.
  • Das Bedrucken konfektionierter Ware erfordert spezielle Druckmaschinen, wobei die Kleidungsstücke in eine Schablone gespannt und bedruckt werden.
  • Beim Direktdruck wird die Farbpaste direkt auf weiße oder farbige Ware gedruckt.
  • Beim Ätzdruck wird auf vorgefärbte Ware Ätzpaste gedruckt, wodurch der Farbstoff an diesen Stellen weggeätzt wird (kostenintensiv, z.B. Tracht).
  • Das ursprüngliche Weiß wird bei Weißätzen sichtbar, bei Buntätzen wird der Ätzpaste Farbstoff hinzugefügt.
  • Mit einer farbabweisenden Paste wird beim Reservedruck (Blaudruck) die ungefärbte Textilie bedruckt um die Anfärbung während des Färbevorgangs zu verhindern (Weiß- und Buntreserven).
  • Beim Pigmentdruck wird Kleber mit Farbpigmenten auf die textile Fläche aufgetragen.
  • Beim Lackdruck (Effektdruck, Glitter-/Perldruck) (häufig bei Maschenware) wird eine Beschichtungssubstanz als Druckfarbe verwendet, die einen matten, glänzenden, glitzernden Film oder 3D-Effekt bildet.
  • Beim Flockdruck wird Ware mustermäßig mit Kleber bedruckt und mit Faserstaub beflockt, die sich durch Aufladung in den Kleber ziehen (samtartiges Muster).
  • Beim Kettendruck wird das Muster vor dem Weben auf die Kette gedruckt.
  • Durch Spannungsunterschiede werden die Konturen im Gewebe verwischt (Chiné).
  • Beim Ausbrennerdruck wird Ware aus Fasermischungen mit Ätzpaste bedruckt um die Zellulose wegzuätzen und so einen transparenten Effekt zu erzeugen.

Spitzen

  • Spitzen sind durchbrochene textile Flächen mit dekorativen Mustern, die aus Garn und/oder Stoff hergestellt werden.
  • Echte Spitze wird handgearbeitet mit Nadeln und Klöppel.
  • Nadelspitze ist eine Nähspitze ohne Grundgewebe, die nur mit Nadel und Faden hergestellt wird.
  • Das Muster wird auf Papier gezeichnet dann werden Fäden gespannt, ein Grundgitter entsteht durch Knopflochstich.
  • Weitere Verbindungsfäden werden gezogen und Flächen werden ausgefüllt, Reticella-Spitze aus Italien wird aus Leinwandbindige Stoff hergestellt.
  • Klöppelspitze ist netzartig und besteht aus 4-400 Flechtfäden auf Klöppeln aufgewickelt.
  • Der Klöppelbrief wird auf ein Klöppelkissen aufgesteckt ist stellen die Fadenumkehr durch löcher gekennzeichnet.
  • Es entsteht ein Muster durch Verkreuzen, Verschlingen und Verflechten besonders feine Spitzen.
  • Bei Filetspitze wird ein Muster in einen netzartigen, geknüpften Grund eingearbeitet.
  • Mit einer Filetnadel werden dem Muster entsprechend einzelne Quadrate ausgefüllt.
  • Ätzspitze (Luftspitze) wird erst auf einen Stickgrund gestickt.
  • Sind alle Teile verbunden wird das Grundgewebe durch chemisches Verfahren entfernt und ausgewaschen.
  • Bei der Spachtelspitze ist das Muster auf einen Stickgrund gestickt und alle Teile sind verbunden.
  • Der Stickboden wird ausgeschnitten.
  • Bei der Lochstickerei ist das aufgestickte Muster ist mit Löchern versehen.
  • Locheffekte im Grundgewebe werden gebohrt und die Ränder mit festem Rand umstickt.
  • Binde Löcher und Durchbrüche in der Madeirastickerei einem Muster auf Stickgrund nachträglich durch Ranken Muster bestickt.
  • Tüllspitze wird nach dem herstellen und aufbringen der Muster auf ein netzartiges Gewebe hergestellt.
  • Gewebe aus Kern und Mantel Zwirnen wird genutzt um Muster durch Auflösung des Mantelmaterials herzustellen.
  • Maschinenspitze ist vielseitig und ist Großflächig wie Raster oder Wirkgewaren
  • Okkispitze ist eine fadendecke mit Festonstich Umschlingungen.
  • Strig und Häckelspitze feine gar nichte Gebilde aus durch Löchern verzierten Mustern
  • Bei Makrameespitze werden unterschiedliche Knüpftechniken verwendet

Maschenware

  • Maschenware entsteht durch ineinander hängende Fadenschleifen auf maschenbildenden Maschinen mit Einfaden-/Kettfadentechnik.
  • Es wird mit einzelnen/gemeinsam bewegten Nadeln verarbeitet (Strick-/Wirktechnik).
  • Die maschenverarbeitenden Maschinen werden unterteilt in Einfadenware und Kettfadenware.
    • Maschenbildung erfordert mindestens einen Faden und wird in Warenquerrichtung verarbeitet (Stricken/ wirken), kann aufgezogen werden.
      • Maschenbildung erfordert mindestens einen Kettfaden und wird in Längsrichtung zickzackförmig gewirkt und ist laufmaschenfest.
  • Gestrick und Einfadengewirke Maschen können mit Stricken oder Kulierwirken hergestellt werden.
  • Kettenwirken erfordert Arbeit mit einer oder mehreren Kettbäumen.

Maschinen zur Herstellung von Maschenwaren

  • Flachstrickmaschinen die auf zwei gegenüber liegenden Nadelflächen arbeiten können zwei flächige Maschinen waren mit verschidenstenmustervarianten herstellen.
  • Bei Rundstrickmaschiene die Kreis förmig angeordnete elemente besitzen können auch mehrere Fäden verstrickt werden.

Bindungselemente der Strick & Kulierwirkware

  • Maschen sind Fadenschleifen, die in andere Maschen eingehängt werden und bestehen aus Maschenkopf, 2 Maschenschenkeln und 2 Maschenfüßen.
  • Die unteren beiden Bindungsstellen bestimmen die linke/rechte Maschenseite.
  • Die Maschenseite kann Rechts oder links sein.
  • Maschenreihen sind nebeneinander angeordnete Maschen in Querrichtung.
  • Maschenstäbchen sind übereinander angeordnete Maschen in Längsrichtung.
  • Henkeln sind faden Schleifen mit 2 oberen Verbindungsstellen verwendet, zu dem in der Reihe vorher an dieser Nadel gebildeten Masche in den Nadelkopf gelegt Bsp: Fang, Halbfang.
  • Flottung hat zwei untere verbindunsstellen und ensteht wenn eine nadel ganz oder vorrüber gehend inaktive ist.
  • Fadnen laufen unverarebeitet vorbei. Beispiel hierfür sind: Hinterlegware, Futterware, Webstrick
  • Ein Schussfaden mit dem die Quere der maschenware und durch diese verlauft.
  • Stehfaden ist eine Fadenschleife mit richtung in längsrichtung der maschenware durch 2 Maschenstäbchen verläuft.

Grundbindungen der Strick- und Kulierware

  • Rechts/Links-Bindung ist einflächig, die 2 verschiden aussehende Seiten haben, auf einer Nadelreihe hergestellt ist.
  • Wenig elastisch im Quer/rechts Rip Bindung wird ein Rip muster mit r/l maschen hergestellt.
  • Maschen Vorder und Rückseite sind gegeneinander versetzt und wurde auf 2 nadel betten hergestellt und is quaderelastisch Rechts Rechts oder Kreutzt die interlock bindung ist eine bindung von 2 verschiden gegenüber liegenden maschen
  • Hier bei liegen die maschen der vorder und rüch seite gegenüber.
  • Weniger elastische Links ist eine doppelt zungennadel verabeitung wo man bögen der füße der Köpfe sieht.
  • Diese ist mit den gleichen material seiten länge elasitsch

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