Sport und Bewegungskompetenz im Sportunterricht
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Questions and Answers

Welche Kraft bzw. welches Prinzip bewirkt, dass der Körper im Wasser schwebt? 1. Welche Kraft ist diese? 2. Wer hat dieses Prinzip entdeckt?

  1. Die Auftriebskraft 2. Archimedes

Welches sind die drei wichtigsten Wasserwiderstände beim Schwimmen?

  • Formwiderstand, Tiefenwiderstand, Wellenwiderstand
  • Formwiderstand, Reibungs- / Oberflächenwiderstand, Druckwiderstand
  • Formwiderstand, Reibungs- / Oberflächenwiderstand, Wellenwiderstand (correct)
  • Formwiderstand, Reibungs- / Oberflächenwiderstand, Luftwiderstand

Wasserwiderstand kann sowohl als Brems- als auch als Antriebsfunktion dienen.

True (A)

Wie lässt sich ganz grundlegend die Möglichkeit der Generierung von Antrieb/Vortrieb im Wasser erklären?

<p>Der Antrieb im Wasser folgt dem Grundprinzip „Actio = Reactio“. Durch das Abstoßen von Wassermassen mit der Hand und/oder dem Fuß, wird eine entgegengesetzte Kraft erzeugt, die den Körper antreibt.</p> Signup and view all the answers

Die Aufmerksamkeit/Konzentration von Lernenden auf ihre Bewegungskoordination zu lenken, ist nicht optimal. Vielversprechender ist ein Fokus auf die Bewegungseffekte!

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die sportmotorische Eigenrealisation muss im Sportunterricht kognitiv-reflexiv gerahmt werden. D.h. man darf sich als Lehrkraft nicht auf impliziten/zufälligen Wissenserwerb der Schülerinnen und Schüler verlassen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die zwei übergreifenden Ziele des schulischen Sportunterrichts?

<p>Die beiden übergreifenden Ziele sind: 1. Erziehung zum Sport: Kinder zur Bewegung animieren. 2. Erziehung durch Sport: Individuelle sportliche Leistungsfähigkeit entwickeln.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte gehören zu der „Sportlich-spielerischen Bewegungskompetenz“? (Mehrere Antworten können richtig sein.)

<p>Konditionelle Fähigkeiten (A), Ästhetische Bewegungsgestaltung (B), Technisch-koordinative Fähigkeiten/Fertigkeiten (C), Taktische Fähigkeiten (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einer Bewegungsaufgabe und einer Bewegungsanweisung?

<p>Bewegungsaufgabe: Sie lässt Nachdenken entstehen, denkt nicht über die Bewegung. Bewegungsanweisung: Sie ist eine exakte Vorgabe, fordert keine Kompetenzentwicklung.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte gehören zu den „Sportbezogenen internal-personalen Kompetenzen“? (Mehrere Antworten können richtig sein.)

<p>Leibliche Wahrnehmung (B), Selbstregulierung (C), Gesundheitsbewusstsein (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Archimedisches Prinzip

Die Kraft, die auf einen Körper in einem Medium wirkt, ist so groß wie die Gewichtskraft des von ihm verdrängten Mediums. Sie wächst mit dem Volumen des Körpers und der Dichte des Mediums.

Statischer Auftrieb

Die Kraft, die einen Körper im Wasser nach oben drückt und ihn zum Schweben bringt.

Wasserwiderstand

Die Kraft, die durch die Bewegung eines Körpers im Wasser entsteht.

Formwiderstand

Der Widerstand, der durch die Form des Körpers entsteht.

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Reibungs-/Oberflächenwiderstand

Der Widerstand, der durch die Reibung des Körpers an der Wasseroberfläche entsteht.

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Wellenwiderstand

Der Widerstand, der durch die Wellen entsteht, die ein Körper im Wasser erzeugt.

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Bewegungssteuerung im Wasser

Die Fähigkeit, die eigene Bewegung im Wasser zu steuern.

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Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen

Die Fähigkeiten, die es einem ermöglichen, die eigene Körperbewegung im Wasser zu kontrollieren und zu koordinieren.

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Antrieb im Wasser

Die Fähigkeit, die eigene Bewegung im Wasser mithilfe von Muskeln und Knochen zu erzeugen.

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Antriebsfunktion des Wasserwiderstands

Der Widerstand des Wassers, der genutzt werden kann, um den Körper voranzutreiben.

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Differenzierungsfähigkeit

Die Fähigkeit, die eigenen Bewegungen im Wasser gezielt zu verändern und anzupassen.

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Orientierungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich im Wasser räumlich zu orientieren.

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Rhythmisierungsfähigkeit

Die Fähigkeit, die eigenen Bewegungen im Wasser zu rhythmisieren.

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Kopplungsfähigkeit

Die Fähigkeit, verschiedene Teilkörperbewegungen im Wasser miteinander zu verbinden.

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Reaktionsfähigkeit

Die Fähigkeit, schnell auf Reize zu reagieren.

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Umstellungsfähigkeit

Die Fähigkeit, schnell und effizient zwischen verschiedenen Bewegungen zu wechseln.

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Gleichgewichtsfähigkeit

Die Fähigkeit, eine stabile Körperlage im Wasser zu halten.

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Reflexion der eigenen Bewegungsausführung

Die Fähigkeit, die Ausführung der eigenen Bewegungen im Wasser zu analysieren und zu verbessern.

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Techniktraining im Schwimmen

Die Fähigkeit, die eigene Bewegungsausführung im Wasser zu verbessern.

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Kompetenz im Sport

Die Fähigkeit, Wissen über den Sport und die eigene Leistungsfähigkeit anzuwenden.

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Kompetenz im Schwimmen

Die Fähigkeit, die eigene Bewegungsausführung im Wasser zu verbessern und dabei die körperlichen, mentalen und sozialen Aspekte des Schwimmens zu berücksichtigen.

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Kompetenzorientierung

Eine Unterrichtsgestaltung, die darauf abzielt, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

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Erziehung zum Sport

Die Aufgabe des Sportunterrichts, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem und verantwortungsvollem Handeln im Sport zu befähigen.

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Erziehung im/durch Sport

Die Aufgabe des Sportunterrichts, die Schülerinnen und Schüler zu förderlichen Persönlichkeitsentwicklungen durch Sport zu befähigen.

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Reflexionskompetenz im Schwimmen

Die Fähigkeit, die eigene Bewegung im Wasser zu analysieren und reflektieren, um sie zu verbessern.

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Prozessmodell des Sportunterrichts

Eine systematische Vorgehensweise im Sportunterricht, die die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund stellt.

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Bewegungsaufgabe

Eine konkrete Bewegungsaufgabe, die die Schüler:innen zwingen, selber zu überlegen, wie sie diese Aufgabe lösen wollen.

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Bewegungsanweisung

Eine konkrete Bewegungsanweisung, die die Schüler:innen dazu bringen soll, die Aufgabe Schritt für Schritt genau so auszuführen, wie sie vorgegeben ist.

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Induktive Lernmethode

Eine pädagogische Vorgehensweise, bei der die Schüler:innen von einem Gesamtziel ausgehen und eigene Lösungswege entwickeln.

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Deduktive Lernmethode

Eine pädagogische Vorgehensweise, bei der die Schüler:innen Schritt für Schritt an die Lösung einer Aufgabe geführt werden.

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Schwimmspezifische Kompetenz

Die Fähigkeit, die eigene Bewegung im Wasser zu verbessern und die körperlichen, mentalen und sozialen Aspekte des Schwimmens zu berücksichtigen.

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Study Notes

Modulklausur Schwimmen/Leichtathletik

  • Die Modulklausur Schwimmen/Leichtathletik dauert 60 Minuten.
  • Alle Prüfungsteile werden zur gemeinsamen Praxisnote verrechnet.
  • Die Prüfung kann nur als Einheit (Praxis und Theorie) absolviert werden.
  • Die Theorieprüfung beinhaltet:
    • 200m Schwimmen auf Zeit
    • Technikdemonstration Delphin und Rücken

Didaktische Begründungen für Schwimmen

  • Einzigartige Körper- und Bewegungserfahrungen: Schwimmen bietet einzigartige Körper- und Bewegungserfahrungen.
  • Lebensrettung: Schwimmen ist wichtig für Selbstsicherheit und Selbstständigkeit, speziell in Bezug auf Lebensrettung.
  • Leistung: Schwimmen ermöglicht den exemplarischen Nachvollzug der Dimension Leistung.
  • Soziale Integration: Schwimmen ist eine Möglichkeit zur sozialen Integration und ermöglicht die Teilnahme an vielen Wassersportaktivitäten.
  • Gesundheitswirkungen: Schwimmen bietet gesundheitswirksame Ausdauereinheiten für Menschen jeden Alters.
  • Vereinsmitgliedschaft: Schwimmen ermöglicht die Teilhabe am vereinsorganisierten Sport, inklusive Wettkämpfen.
  • Medienverständnis: Schwimmen ermöglicht das Verstehen und Nachvollziehen von Wettkampf- Leistungen im Fernsehen oder Internet.
  • Kultureller Wert: Schwimmen hat einen gesellschaftlichen Wert und ist Teil der Kultur.

Statischer Auftrieb, Wasserwiderstände und Antriebskonzepte im Schwimmen

  • Statischer Auftrieb: Die Kraft, die als statischer Auftrieb bezeichnet wird, hat eine signifikante Bedeutung für den Körper im Wasser.
  • Wasserwiderstände: Beim Schwimmen können verschiedene Wasserwiderstände unterschieden werden, die ambivalent sind.
  • Antriebsgenerierung: Die Möglichkeit der Generierung von Vortrieb/Antrieb im Wasser wird grundlegend erklärt.

Schwimmfähigkeit – Statischer Auftrieb (Archimedisches Prinzip)

  • Der Auftriebskraft eines Körpers in einem Medium ist gleich groß wie die Gewichtskraft des von ihm verdrängten Mediums.
  • Die Auftriebskraft wächst mit dem Volumen des Körpers und der Dichte des Mediums.

Herausforderungen der Bewegungssteuerung

  • Schwebezustand: Im Zusammenhang von statischem Auftrieb und der ähnlichen Dichte von Körper und Wasser kommt es zu einem Schwebezustand.
  • Instabilität: Die Dichteveränderung durch Ein- und Ausatmen führt zu einer instabilen Wasserlage.
  • Wasserwiderstand: Aufgrund des Schwebezustands fehlt die Gewichtskraft als Bezugspunkt. Anstatt gegen die Gewichtskraft zu arbeiten, muss gegen den Wasserwiderstand gearbeitet werden.

Wasserwiderstände

  • Formwiderstand: Der Formwiderstand ist ein wichtiger Widerstand im Schwimmen und hängt von der Körperform und dem Nachlauf ab. Widerstand bei gleicher Geschwindigkeit ist verschieden je nach Form (z.B. abgeflachtes/rundes Flugzeugprofil).
  • Reibungs-/Oberflächenwiderstand: Der Reibungs-/Oberflächenwiderstand hängt von Materialien wie Badehose vs. Schwimmerhose ab.
  • Wellenwiderstand: Ein weiterer Widerstand, der eher klein ist und im Tauchen nicht vorhanden ist.

Ambivalenz von Wasserwiderständen

  • Der Form-, Reibungs- und Wellenwiderstand sind ambivalent. Sie können einerseits bremsend sein oder andererseits zur Antriebsfunktion beitragen.

Generierung von Antrieb/Vortrieb im Wasser

  • Die Möglichkeit der Generierung von Antrieb/Vortrieb im Wasser wird grundlegend erklärt.

Erklärungsmuster für Antrieb im Medium Wasser

  • Der Antrieb im Wasser folgt dem Grundprinzip Actio = Reactio.

  • Der Formwiderstand (Drag) ist maximal bei großer Fläche und langem Bewegungsweg.

  • Die Beschleunigung ist maximal durch Änderung des Wasserimpulses.

  • Die krumme Raumbahn der Bewegung setzt noch nicht bewegtes Wasser in Bewegung.

  • Der hydrodynamische Auftrieb (Lift) wirkt senkrecht zur Strömungsrichtung und maximal bei einem Anstellwinkel von 45°.

Herausforderungen der Bewegungssteuerung

  • Strömungsunterschiede und Turbulenzen in den bewegten Antriebsflächen benötigen Anpassung.
  • Bewegungskontrolle und motorische Steuerung sind auf propriozeptive und taktile Information angewiesen.
  • Der Wasserwiderstand ist gleich (im Gegensatz zur Bewegung an Land ohne Belastungsspitzen).
  • Bewegungsgeschwindigkeiten sind im Wasser relativ gering aufgrund der hohen Wasserdichte.

Hydrodynamische Bedingungen im Medium Wasser

  • Die besonderen hydrodynamischen Bedingungen im Wasser erschweren den Transfer von Bewegungssteuerungsstrategien aus anderen Sportarten.
  • Die Beherrschung wasserbezogener Basiskompetenzen (Schweben, Gleiten, Tauchen) ist wichtig für das Erlernen weiterer Kompetenzen.
  • Der Bewegungserfolg im Wasser hängt vom Bewegungsempfinden ab.

Koordinative Leistungsfaktoren im Schwimmen

  • Es werden die relevanten koordinativen Fähigkeiten im Schwimmen benannt.
  • Die Aufgaben- und Feedbackformulierung wird im Anfänger-/Nachwuchsbereich thematisiert (was folgt aus den Besonderheiten der Steuerung im Wasser).

Koordinativ-technische Aspekte im Schwimmen

  • Differenzierungsfähigkeit der räumlichen, zeitlichen und dynamischen Gestaltung der Bewegungen.
  • Orientierungsfähigkeit bei der räumlichen Zielgerichtetheit von Bewegungen.
  • Rhythmisierungsfähigkeit der dynamischen Gliederung und Akzentuierung der Bewegungen.
  • Kopplungsfähigkeit der fließenden Verbindung und Übertragung von Bewegungsimpulsen.
  • Reaktionsfähigkeit der Ausführung von motorischen Aktionen.
  • Umstellungsfähigkeit des reibungslosen Wechsels von Bewegungsmustern/Frequenzen
  • Gleichgewichtsfähigkeit bei der Erhaltung einer stabilen Körperhaltung.

Aufgaben- und Feedbackformulierung (im Schwimmen)

  • Die Instruktion und das Feedback müssen klar formuliert werden.
  • Schülerinnen und Schüler müssen das Feedback verstehen und die Informationen verarbeiten können.
  • Die Aufmerksamkeit der Lernenden sollte auf Bewegungseffekte fokussiert (statt die Bewegungskoordination zu betonen).

Beobachtung im Sport-/Schwimmunterricht

  • Beobachtungskompetenz von Sportlerkräften (was zeichnet sie für das Schwimmen aus?).
  • Überlegungen zur Notengebung im Schwimmunterricht.

Bewegungsverläufe vs. Lernaufgaben

  • Bewegungs- und Lernaufgaben sollten zusammenpassen.
  • Bewegungsanweisungen werden als deduktiv/geschlossen bezeichnet.
  • Bewegungsaufgabe wird als induktiv/offen beschrieben.

Kompetenzförderliche Unterrichtsinszenierung

  • Didaktische Anknüpfungspunkte (Bewegungs- und Reflexionsaufgaben).
  • Gesundheit verbessern und Bewusstsein entwickeln (körperliche Leistungsfähigkeit, Gesundheit).
  • Sich körperlich ausdrücken und Bewegungen gestalten.
  • Gemeinsam handeln (wettkampf), sich verständigen, usw.

Notengebung im Sport-/Schwimmunterricht

  • Zensur/Benotung von Engagement, Hilfs- und Anstrengungsbereitschaft.
  • Zeitstabilität und Kausalität zum Unterricht.
  • Verortung in fachübergreifender Verhaltens-/Mitarbeitsnote.

Schwimmspezifische Beobachtungskompetenz

  • Adäquate Beobachtung im Schwimmunterricht.
  • Beobachtungsbogen.
  • Beobachtungsziele, -maßstäbe, -standorte und -perspektiven.
  • Beobachtungsinstrumente (je nach Bedarf).

Literatur

  • Es gibt diverse Studien und Publikationen zum Thema Sport und Schwimmen.

  •  Theorie und Praxis der Notengebung sind ein wichtiges Thema.

  •  Die Studien analysieren die Verbindung zwischen Theorie und Praxis.

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Dieses Quiz untersucht die Prinzipien des Schwimmens, insbesondere den Auftrieb und die Wasserwiderstände. Zusätzlich werden die Ziele des Sportunterrichts und die Sportlich-spielerische Bewegungskompetenz behandelt. Testen Sie Ihr Wissen über diese wichtigen Themen im Bereich Sport und Bewegung.

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