Sozial-Personalmanagement 2 - FHM2023

Die Strategische und operative Steuerung des Sozialmanagements beinhaltet das planvolle, systematische, gestaltendes und zielorientiertes Handeln.

Mitarbeitermotivation ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Unternehmens. Soziale Maßnahmen steigern die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter.

Das Sozialmanagement dient der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, der Förderung der Gesundheit und der Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Personalfreisetzung, auch bekannt als Entlassung, ist ein Teil des Sozialmanagements. Sie beinhaltet die Trennung von Mitarbeitern aus dem Unternehmen.

Die Planung der Personalfreisetzung umfasst die Erstellung einer Strategie, die die optimale Lösung für beide Seiten (Unternehmen und Mitarbeiter) bietet.

Die Personal-Erhaltung beinhaltet alle Maßnahmen, die Mitarbeiter im Unternehmen halten. Ziel ist, die Fluktuation zu senken und die Bindung der Arbeitnehmer zu stärken.

Die Personalfluktuation beschreibt die Anzahl der Mitarbeiter, die ein Unternehmen verlassen. Hohe Fluktuation kann negative Auswirkungen auf die Produktivität und die Unternehmenskultur haben.

Die vier Kategorien der Personalerhaltung sind: Arbeitsmotivation, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Karrieremöglichkeiten und das Schaffen eines positiven Arbeitsumfelds.

Soziale Einrichtungen müssen sowohl den Interessen der Klienten als auch den Anforderungen des Trägers gerecht werden. Dies kann zu Konflikten führen, da die Ziele nicht immer übereinstimmen.

Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass die Aufgaben einer sozialen Einrichtung auf der niedrigsten Ebene gelöst werden sollen, die dafür geeignet ist. Staatliche Eingriffe sollten nur dann erfolgen, wenn die Bürger und lokalen Gemeinschaften diese Aufgabe nicht selbst lösen können.

Es umfasst die Planung, Organisation und Kontrolle aller Prozesse in einer sozialen Einrichtung. Beispiel: Planung und Umsetzung von Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter.

Beispiel: Personalplanung, Ressourcenmanagement, Budgetkontrolle, Qualitätssicherung, Öffentlichkeitsarbeit.

Die unternehmerische Arbeit fokussiert auf Gewinnmaximierung, während das Sozialmanagement primär soziale Ziele verfolgt. Beispiele: a) Zielgruppen: Unternehmen: Kunden, Sozialmanagement: Klienten, Betroffene b) Finanzmittel: Unternehmen: Eigenkapital, Fremdkapital, Sozialmanagement: Fördermittel, Spenden c) Erfolgskontrolle: Unternehmen: Umsatz, Gewinn, Sozialmanagement: Verbesserung der Lebensqualität, Empowerment der Klienten

Die Kompetenzen in pädagogischer Arbeit und Sozialmanagement überschneiden sich in einigen Punkten. Beispielsweise die Fähigkeit, Prozesse zu gestalten und zu leiten, die Organisation zu planen und zu koordinieren und Probleme kreativ zu lösen.

Das sozialrechtliche Dreieck beschreibt die Beziehung zwischen den drei Akteuren: Staat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Staat setzt rechtliche Rahmenbedingungen, der Arbeitgeber bietet Arbeitsplätze und der Arbeitnehmer arbeitet und erhält Lohn.

Die Schneekugel der Sozialen Arbeit veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge in der Sozialen Arbeit. Sie zeigt, dass die Arbeit mit Menschen stets im Kontext der sozialen Umwelt und verschiedenen Einflussfaktoren betrachtet werden muss.

Die Qualität der Arbeit in der Sozialen Arbeit hängt stark von motivierten und qualifizierten Mitarbeitern ab. Diese können die Leistung und die Effektivität der Einrichtung verbessern.

Die Personalwirtschaft umfasst verschiedene Bereiche, die sich mit der Planung, Organisation und Steuerung des Personals befassen. Beispiele: Personalplanung, Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Personalführung, Personalabrechnung.

Die Personalplanung umfasst die 4 Teilbereiche:

1. Bedarfsanalyse: Feststellung des Personalbedarfs
2. Personalbeschaffung: Rekrutierung neuer Mitarbeiter
3. Personalentwicklung: Fort- und Weiterbildung
4. Personalfreistellung: Trennung von Mitarbeitern

Die Stellenplanmethode ermittelt den Personalbedarf anhand der Organisationstruktur und der Stellenbeschreibungen. Es wird geprüft, welche Stellen in Zukunft benötigt werden und welche Qualifikationen die Mitarbeiter dafür benötigen.

Interne Personalbeschaffung: Suche nach geeigneten Kandidaten innerhalb der bestehenden Belegschaft. Externe Personalbeschaffung: Suche nach Kandidaten außerhalb der Einrichtung. Vorteile der internen Personalbeschaffung: Kostenersparnis, Zeitersparnis, gute Kenntnis des Unternehmens. Nachteile der internen Personalbeschaffung: Begrenzte Anzahl an Kandidaten, Gefahr der Betriebsblindheit. Vorteile der externen Personalbeschaffung: Erweiterung des Talentpools, neue Ideen und Perspektiven. Nachteile der externen Personalbeschaffung: Kostenintensiver, längerer Auswahlprozess.

Die Generation Z erwartet von Arbeitgebern Flexibilität, Sinnhaftigkeit und digitale Arbeitsplätze. Das beeinflusst die Gestaltung der Arbeitsplätze, die nun flexibler und digitaler gestaltet werden müssen. Viele Stellen können remote oder hybrid ausgeübt werden.

Die ersten 6 Monate im Job sind entscheidend für die Integration und Motivation neuer Mitarbeiter. In dieser Zeit wird ein stabiler und positiver Arbeitsbeginn geschaffen, was die Bindung an die Einrichtung stärkt.

Job Enrichment: Anreicherung der Arbeit durch zusätzliche Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Job Enlargement: Erweiterung der Aufgabenbreite durch Hinzufügen weiterer Aufgaben auf gleichem Kompetenzniveau.

Personalentwicklung ist wichtig, um Mitarbeiter zu qualifizieren und für die zukünftigen Anforderungen in der Sozialen Arbeit zu rüsten.

Einrichtung: Qualifikation der Mitarbeiter verbessern, Zukunftsfähigkeit gewährleisten, Mitarbeiterbindung stärken. Mitarbeiter: Eigene Kompetenzen erweitern, Karrierechancen erhöhen, Arbeitszufriedenheit steigern

Personalentwicklungsinstrumente lassen sich in 7 Klassen einteilen:

1. Seminare
2. Workshops
3. Trainings
4. Coaching
5. Mentoring
6. E-Learning
7. Job Rotation

Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Dies ist wichtig, um Mitarbeitermotivation und -bindung zu erhöhen, Arbeitsfähigkeiten zu erhalten und die Betriebskosten durch Krankheitstage zu senken. Handlungsfeld: Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Suchtprävention, Psychische Gesundheit, Arbeitsplatzgestaltung

Personalwirtschaft in Unternehmen beinhaltet alle Aktivitäten, die sich der Gestaltung der Personalmanagement-Systeme und der Führung von Mitarbeitern bzw. Teams widmen. Sie umfasst die Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle des Personals, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern.

Die Personalwirtschaft hat das Ziel, die Mitarbeiter optimal für den Unternehmenserfolg einzusetzen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Gewinnung, Entwicklung und Bindung von qualifizierten Arbeitskräften, die Sicherstellung der Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter sowie die Förderung der Mitarbeiterentwicklung.

Das Personalmanagement ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Durch den rasanten Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Wissensgesellschaft gewinnen die Mitarbeiter als erfolgsbestimmender Faktor an Bedeutung.

Der Personalmanagement-Begriff umfasst die Strategie, die Aktivitäten zur Gestaltung der Personalmanagement-Systeme und die Führung von Mitarbeitern bzw. Teams. Er dient der langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

Das Personalmanagement kann als strategischer Partner der Geschäftsführung des Unternehmens angesehen werden. Es unterstützt die Geschäftsführung bei der Umsetzung ihrer strategischen Ziele durch die Bereitstellung von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.

Onboarding ist der Prozess der Integration neuer Mitarbeiter in ein Unternehmen. Es umfasst alle Maßnahmen, die den Einstieg erleichtern und den neuen Mitarbeiter schnell einarbeiten. Wichtig ist eine gelungene Einarbeitung um Motivation, Zufriedenheit und Engagement des neuen Mitarbeiters zu fördern.

Personalentwicklung umfasst alle Maßnahmen, die die Fähigkeiten und das Wissen der Mitarbeiter verbessern. Dazu gehören beispielsweise Fortbildungen, Trainings, Coaching und Mentoring.

Personalerhaltung bedeutet, Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Dies kann durch Maßnahmen wie Mitarbeitermotivation, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Karrieremöglichkeiten und ein positives Arbeitsklima geschehen.

Die Klassifikation der Personalentwicklung ordnet verschiedene Maßnahmen ein, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele der Mitarbeiter eingehen. Zu diesen gehören Maßnahmen zur Einarbeitung, zur Verbesserung der Fähigkeiten während der Arbeit, zur Weiterentwicklung außerhalb des Arbeitsalltags und zur Entwicklung von Führungskräften.

Personalfreisetzung bezeichnet den Prozess der Trennung von Mitarbeitern aus dem Unternehmen. Dies kann verschiedene Gründe haben, z.B. betriebliche Gründe, Leistungsgründe oder persönliche Gründe.

Die Personalbedarfsplanung ist ein wichtiger Teilbereich der Personalplanung, der sich mit der Frage beschäftigt, wie viele Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen ein Unternehmen benötigt, um seine Aufgaben erfüllen zu können.

Der Stellenplan ist ein Dokument, das die Stellen eines Unternehmens auflistet, inklusive deren Bezeichnung, Aufgaben, Anforderungen und Vergütung.

Die Stellenplanmethode ist eine Methode, die den Personalbedarf auf Basis des Stellenplans ermittelt. Sie analysiert die Stellenbeschreibungen und bestimmt, wie viele Mitarbeiter pro Stelle benötigt werden.

Die quantitative Personalbedarfsplanung beschäftigt sich mit der Anzahl der benötigten Mitarbeiter. Sie ermittelt, wie viele Mitarbeiter benötigt werden, um die Aufgaben des Unternehmens zu erfüllen.

Die qualitative Personalbedarfsplanung befasst sich mit den Qualifikationen und Kompetenzen der benötigten Mitarbeiter.

Die Praxis-Phase 1 der Personalbedarfsplanung beinhaltet die Sammlung der benötigten Daten, z.B. die Anzahl der Mitarbeiter, die in Zukunft benötigt werden.

Der Stellenbeschrieb ist eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben, Anforderungen und Kompetenzen einer bestimmten Stelle in einem Unternehmen.

Die Personalbeschaffung umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreifen muss, um neue Mitarbeiter zu finden und zu gewinnen.