Sexuelle und asexuelle Fortpflanzung bei Pilzen
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Questions and Answers

Was beschreibt die homothallische Fortpflanzung bei Eipilzen?

  • Es treten ausschließlich asexuelle Fortpflanzung auf.
  • Sie ist die häufigste Form der Fortpflanzung bei heterothallischen Arten.
  • Gametangienbildung erfolgt zwischen verschiedenen Individuen.
  • Gametenbildung findet am selben Individuum statt. (correct)
  • Was sind Oogonien in Bezug auf die sexuelle Fortpflanzung?

  • Sporenbildende Zellen, die nur asexuelle Fortpflanzung ermöglichen.
  • Ein- oder mehrzellige Strukturen zur Entwicklung von Oosporen. (correct)
  • Zellen, die ausschließlich im Hydrochorie-Prozess auftreten.
  • Genetisch identische Nachkommen produzierende Zellen.
  • Was beschreibt die Transition von Hydrochorie zu Anemochorie?

  • Eine Veränderung in der Art der Fortpflanzung von pilzlichen Organismen.
  • Der Übergang von Wasserverbreitung zu Windverbreitung. (correct)
  • Der vollständige Verlust von Sporen bei Pflanzen.
  • Der Wechsel von Wasserverbreitung zu tiergestützter Verbreitung.
  • Wie viele Stämme von echten Pilzen existieren heute?

    <p>9</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Microsporadia trifft zu?

    <p>Sie bilden Polarfilamente zur Injektion von Sporoplasma.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Chytridiomykose?

    <p>Eine Erkrankung, die durch Batrachochytrium dedrobatidis verursacht wird und Amphibien betrifft.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Zygomycota ist korrekt?

    <p>Sie dringen durch die Haut in Wirtsorganismen ein und bilden Zoosporangien.</p> Signup and view all the answers

    Welche Lebensweise beschreibt das Wort 'obligat biotroph'?

    <p>Organismen sind abhängig von lebenden Wirtsorganismen.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Funktion von Carotinoiden bei Pilobus sp.?

    <p>Sie dienen als Fokussierlinse für das Wachstum zum Licht.</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielen Arbuskuläre Mykorrhiza (AM) Pilze?

    <p>Sie bilden obligate Symbiosen mit Pflanzen.</p> Signup and view all the answers

    Warum sinkt die Bedeutung von Mykorrhizapilzen in nährstoffreichen Böden?

    <p>Ihre Nährstoffsymbiose wird weniger effektiv.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die asexuelle Vermehrung der AM-Pilze ist korrekt?

    <p>Es ist nur asexuelle Vermehrung bekannt.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptziel der Feldimpfung mit AM-Pilzen?

    <p>Ertragssteigerung der Pflanzen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Struktur entsteht durch die Umformung infizierter Wurzeln durch Mykorrhiza?

    <p>Pilzwurzel</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Diversität von Mykorrhiza-Pilzen ist wahr?

    <p>Sie erhöht die Produktivität in nährstoffarmen Wiesen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der wichtigsten Funktionen des Pilznetzwerks in Agrarökosystemen?

    <p>Er erhöht die pflanzliche Diversität.</p> Signup and view all the answers

    Welche Eigenschaft zeichnet Hefen in der Ascomycota Gruppe besonders aus?

    <p>Sie können dimorphes Wachstum zeigen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Sporen wird in der asexuellen Fortpflanzung der Ascomycota gebildet?

    <p>Konidien</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Sexuelle und asexuelle Fortpflanzung

    • Sexuelle Fortpflanzung: Mehrheit der Eipilze sind homothallisch, Bildung von Gametangien am selben Individuum.
    • Heterothallische Arten sind selten, Sexuelle Prozesse nur zwischen genetisch unterschiedlichen Myzelien.
    • Oogonien entwickeln Oosporen, die als Überdauerungs- und Verbreitungsorgane dienen sowie genetische Rekombination ermöglichen.
    • Asexuelle Fortpflanzung erfolgt durch Sporangien und verbreitet sich über Wind, Tiere und Regen.

    Entwicklungslinien der Pilze

    • Aufstieg vom Wasser- zum Landleben.
    • Schrittweiser Ersatz der Zoosporen durch Konidien (Konidiosporangien).
    • Wechsel von Hydrochorie (Wasserverbreitung) zu Anemochorie (Windverbreitung).
    • Erhöhte biologische Ansprüche, z.B. Saprobie sowie obligate biotrophe Lebensweisen.

    Echte Pilze (Stämme)

    • Früher existierten 4 Pilzstämm, heute sind es 9.

    Microsporadia

    • Einzellige, intrazelluläre obligate Parasiten, die vor allem auf Invertebraten und Fischen parasitieren.
    • Bilden Polarfilamente zur Injektion von Sporoplasma in Wirtszellen.

    Chytridiomycota

    • Lebensräume: Wasser und feuchtes terrestrisches Milieu.
    • Einzige Group mit begeisselten Zellen (Flagellen).
    • Chytridiomykose, verursacht durch Batrachochytrium dendrobatidis, führt zu globalem Amphibiensterben und wird hauptsächlich durch Terrarienhalter verbreitet.

    Zygomycota (Jochpilze)

    • Polyphyletische Pilzgruppe mit verschiedenen Untergruppen (z.B. Mucoromycotina).
    • Rhizopus spp. zeigt sowohl asexuelle (über Sporangien) als auch sexuelle Fortpflanzung (via Befruchtung, Bildung von Zygosporen).
    • Pilobus spp. hat ein einzigartiges Sporangiophor, das auf Lichtwuchs reagiert.

    Glomeromycota

    • Arbuskuläre Mykorrhiza-Pilze bilden obligatorische Symbiosen mit über 80% der Landpflanzen.
    • Mykorrhiza bietet Nährstoffsymbiosen und verbessert die Wurzelstruktur.

    Pilzökologie

    • Mykorrhiza-Pilze bilden unterirdische Netzwerke, die Nachhaltigkeit in Agrarökosystemen erhöhen.
    • Komplexe Pilznetzwerke in biologisch bewirtschafteten Feldern fördern die Diversität und Produktivität.

    Anwendung von Mykorrhizapilzen

    • Unterschiedliche Reaktionen von Pflanzen auf Mykorrhizapilze, z.B. bei Mikropropagation und Pflanzengesundheit.
    • Inoculum-Tests zeigen, dass viele AM-Produkte keine aktiven AM-Pilze enthalten.
    • Nachhaltigkeitsprojekte prüfen Feldimpfungen mit AM-Pilzen zur Ertragssteigerung und Schwächung von Pflanzenpathogenen.

    Ascomycota (Schlauchpilze)

    • Größte Pilzgruppe mit 32.000 bekannten Arten.
    • Umfasst Saprophyten, nekrotrophe und biotrophe Parasiten, einschließlich Endophyten und Trüffeln.
    • Entwickeltes Myzel mit Septen und Woroninkörpern; Hefepilze haben dimorphes Wachstum.
    • Sexuelle Sporen sind Ascosporen, asexuelle Sporen sind Konidien, Hauptinfektionseinheit in vielen Pilzen.

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    Teste dein Wissen über sexuelle und asexuelle Fortpflanzung bei Pilzen. Lerne die Unterschiede zwischen homothallischen und heterothallischen Arten, sowie die Entwicklungslinien der Pilze von Wasser- zu Landleben. Erfahre mehr über die Bildung von Gametangien und die Rolle von Oogonien in der Fortpflanzung.

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