Schwangerschaft und Fetalentwicklung
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Schwangerschaft und Fetalentwicklung

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

  • Volatile Anästhetika sollten in höheren Konzentrationen appliziert werden.
  • Allgemeinanästhesie ist ein Risikofaktor für spontane Aborte.
  • Die Verwendung von Anästhetika kann neuronale Apoptose verursachen. (correct)
  • Die minimale alveoläre Konzentration (MAC) ist bei Schwangeren reduziert. (correct)
  • Experimentelle Daten aus tierexperimentellen Studien können direkt auf Menschen übertragen werden.

    False

    Welche Wirkung haben volatile Anästhetika auf den Uterustonus?

    Sie vermindern den Uterustonus.

    Wie viele Patienten wurden in der größten Metaanalyse zu diesem Thema untersucht?

    <p>12.452</p> Signup and view all the answers

    Die Allgemeinanästhesie stellt einen unabhängigen Risikofaktor für spontane Aborte dar.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche Antibiotika werden empfohlen bei einer unkomplizierten Appendizitis bei Schwangeren?

    <p>Cephalosporin</p> Signup and view all the answers

    Eine komplizierte Appendizitis ist durch eine Perforation oder einen perityphlitischen Abszess gekennzeichnet.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei fehlender Besserung der Symptomatik nach einer initialen Therapie durchgeführt werden?

    <p>Eine Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Die ______ setzt die Überwachung des fötalen Herzschlags während der Laparoskopie voraus.

    <p>Monitoring</p> Signup and view all the answers

    Was ist die empfohlene Druckgrenze für das pneumoperitoneale Druck laut US-Leitlinien?

    <p>&lt; 15 mmHg</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie den Begriffen die entsprechenden Informationen zu:

    <p>Tokolyse = Zurückhalten der Wehen Lungenreifeinduktion = Vorbeugung von Atemnotsyndrom Rhesus-Prophylaxe = Verabreichung von Rhesusfaktor-Antikörpern Thromboembolieprophylaxe = Prävention von tiefen Beinvenenthrombosen</p> Signup and view all the answers

    Die Inzidenz einer frustranen Intubation liegt bei Schwangeren bei 1:280.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei Rhesus-negativen Schwangeren beachtet werden?

    <p>Rh-Prophylaxe mit Gabe von Rhesusfaktor-Antikörpern</p> Signup and view all the answers

    Welche Operation wird am häufigsten aus nicht geburtshilflicher Indikation während der Schwangerschaft durchgeführt?

    <p>Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Die Fehlgeburten- oder Frühgeburtenrate variiert signifikant in Abhängigkeit von der Schwangerschaftsperiode.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was sind die häufigsten Symptome einer Appendizitis bei Schwangeren?

    <p>Schmerzen im rechten unteren Quadranten, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Dysurie, Appetitlosigkeit</p> Signup and view all the answers

    Die Grenze zur Lebensfähigkeit liegt zwischen der _____ und _____ SSW.

    <p>23, 25</p> Signup and view all the answers

    Welches Verfahren ist die Methode der Wahl zur Diagnose einer Appendizitis bei Schwangeren?

    <p>Ultraschall</p> Signup and view all the answers

    Welcher CRP-Wert zeigt eine Appendizitis an?

    <p>Erhöhter CRP-Wert</p> Signup and view all the answers

    Zufällige urogenitale Ursachen sind die häufigste Ursache für akute Bauchschmerzen bei Schwangeren.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht mit der Anatomie der Appendix im fortgeschrittenen Gestationsalter?

    <p>Die anatomische Position der Appendix wird durch den vergrößerten Uterus verschoben.</p> Signup and view all the answers

    Die Entwicklung der ____ des Fetus tritt normalerweise mit Abschluss der 33. SSW ein.

    <p>Lungenreife</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine mögliche Folge der Anwendung einer MRT während der Schwangerschaft?

    <p>Keine dokumentierten spezifischen fetalen Folgen</p> Signup and view all the answers

    Tierexperimentelle Daten sind direkt auf Menschen übertragbar.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie viel Prozent ist die minimale alveoläre Konzentration (MAC) bei Schwangeren im Vergleich zu Nicht-Schwangeren reduziert?

    <p>30-40%</p> Signup and view all the answers

    Was kann eine erhöhte Exposition gegenüber Anästhetika bei unreifen Nagetier-Gehirnen verursachen?

    <p>beschleunigte neuronale Apoptose und gestörte Synaptogenese</p> Signup and view all the answers

    Allgemeinanästhesie bei schwangeren Frauen ist ein unabhängiger Risikofaktor für spontane Aborte.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche Ergebnisse konnte die größte Metaanalyse zu Anästhesie und Fehlbildungen feststellen?

    <p>Keine erhöhte Rate an schwerwiegenden Fehlbildungen</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapie sollte bei einer unkomplizierten Appendizitis bei Schwangeren initial versucht werden?

    <p>Penicillin oder Cephalosporin und Metronidazol</p> Signup and view all the answers

    Eine komplizierte Appendizitis ist durch eine Perforation oder einen perityphlitischen Abszess gekennzeichnet.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei fehlender Besserung der Symptomatik bei einer Appendenzitis durchgeführt werden?

    <p>Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Welches Risiko besteht bei der laparoskopischen Chirurgie in der Schwangerschaft?

    <p>Thromboembolierisiko</p> Signup and view all the answers

    Bei der Wahl des optimalen Insufflationsdrucks sollte dieser weniger als ___ mmHg betragen.

    <p>15</p> Signup and view all the answers

    Welches Medikament kann zur Lungenreifeinduktion bei Schwangeren verwendet werden?

    <p>Betamethason</p> Signup and view all the answers

    Die Allgemeinanästhesie wird bei laparoskopischen Eingriffen in der Schwangerschaft als die einzig passende Methode betrachtet.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Anästhetika den entsprechenden Merkmalen zu:

    <p>Propofol = Erlaubt während der gesamten Schwangerschaft zur Narkose Inhalationsanästhetika = Kann teratogene Effekte bei längerer Exposition haben Benzodiazepine = Sollte im ersten Trimenon nicht regelmäßig verwendet werden Opioide = Erlaubt bei Anästhesie in der Schwangerschaft</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei Rhesus-negativen Schwangeren durchgeführt werden?

    <p>Rh-Prophylaxe mit Anti-D-Immunglobulin</p> Signup and view all the answers

    Die ___ kann ein Risiko während der Narkose darstellen und wird als Goldstandard zur Atemwegssicherung angesehen.

    <p>Endotrachealtubus</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen können bei Schwangeren während einer Operation berücksichtigt werden? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

    <p>Lagerung</p> Signup and view all the answers

    Die Wahrscheinlichkeit für Frühgeburten steigt signifikant, wenn Operationen im ersten Trimenon durchgeführt werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist das häufigste Symptom einer Appendizitis bei Schwangeren?

    <p>Schmerzen im rechten unteren Quadranten</p> Signup and view all the answers

    Die Grenze zur Lebensfähigkeit eines Fetus liegt zwischen der 23. und der _____ SSW.

    <ol start="25"> <li></li> </ol> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über das Vena-cava-Kompressionssyndrom ist korrekt?

    <p>Es kann während der Operation zu plazentarer Minderperfusion führen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die empfohlene diagnostische Methode bei Verdacht auf Appendizitis bei Schwangeren?

    <p>Ultraschall</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Risiken sind bei Kindern mit weniger als 1500 g Geburtsgewicht erhöht?

    <p>200-fach erhöhtes Risiko zu sterben</p> Signup and view all the answers

    Die laparoskopische Technik hat in der Schwangerschaft keine Vorteile gegenüber der konventionellen offenen Methode.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was passiert bei strenger Rückenlagerung während der Schwangerschaft?

    <p>Druck auf die Vena cava inferior führt zu hypotensiven Effekten.</p> Signup and view all the answers

    Welche Komplikation kann bei einer partiellen Kompression der Aorta während der Schwangerschaft auftreten?

    <p>Arterielle Hypotension</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen sind korrekt? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

    <p>Sonographie ist die 1. Wahl</p> Signup and view all the answers

    CRP wird durch die Schwangerschaft beeinflusst.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die OP-Indikation während der Schwangerschaft?

    <p>in jedem Trimenon</p> Signup and view all the answers

    Was ist das empfohlene Vorgehen bei unkomplizierter Appendizitis?

    <p>Versuch konsolidierte Antibiotikatherapie für maximal 48 Stunden</p> Signup and view all the answers

    Entsprechend der {blank} wird der Zugangsweg Laparoskopie gewählt.

    <p>Uterusgröße oder SSW</p> Signup and view all the answers

    Bis zu welcher intraabdominalen Druckhöhe ist eine CO2-Insufflation möglich?

    <p>10-12 mmHg</p> Signup and view all the answers

    Welche Maßnahme sollte bei Rhesus-negativen Schwangeren stets durchgeführt werden?

    <p>Rh-Prophylaxe</p> Signup and view all the answers

    Es sollte eine prophylaktische Tokolyse durchgeführt werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was kann zur Vorbeugung eines Atemnotsyndroms (RDS) gegeben werden?

    <p>Betamethason oder Dexamethason</p> Signup and view all the answers

    Die Thromboembolieprophylaxe erfolgt analog der nicht-schwangeren {blank}.

    <p>Patientinnen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Vorteile bietet die laparoskopische Chirurgie im Vergleich zu konventionellen offenen Operationen?

    <p>Schnellere postoperative Erholung</p> Signup and view all the answers

    Wie häufig werden abdominale Operationen während einer Schwangerschaft durchgeführt?

    <p>Bei etwa 2 % der Schwangerschaften.</p> Signup and view all the answers

    Es ist sicher, laparoskopische Eingriffe während des gesamten Trimester durchzuführen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die häufigste Operation in der Schwangerschaft aus nicht geburtshilflicher Indikation ist die __________.

    <p>Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Was sollte im Hinblick auf den intraabdominalen Druck bei laparoskopischen Eingriffen beachtet werden?

    <p>Der Druck sollte &lt; 15 mmHg betragen.</p> Signup and view all the answers

    Das intraoperative Monitoring der fetalen Herzfunktion hat einen Einfluss auf die Mortalität.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden ist eine empfohlene Maßnahme zur Vorbeugung von Atemnotsyndrom?

    <p>Medikamentöse fetale Lungenreifeinduktion</p> Signup and view all the answers

    Welches ist ein Risiko bei der laparoskopischen Chirurgie in der Schwangerschaft?

    <p>Uterusperforation.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen sind korrekt? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

    <p>Lap. Appendektomie hat Vorteile gegenüber konventioneller Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Die Verwendung von Propofol wird in der Schwangerschaft als sicher angesehen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Worin besteht das Hauptproblem bei der unzureichenden Narkose während einer Schwangerschaft?

    <p>Eine häufig induzierte unzureichende Narkose-/Relaxationstiefe.</p> Signup and view all the answers

    Die Inzidenz einer frustranen Intubation bei Schwangeren liegt bei 1 : _____

    <p>280</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Anästhetika ihren Eigenschaften zu:

    <p>Propofol = Kann während der gesamten Schwangerschaft verwendet werden Benzodiazepine = Sollten im ersten Trimenon nicht regelmäßig verwendet werden Inhalationsanästhetika = Haben in Tierstudien teratogene Effekte gezeigt Larynxmasken = Wurden in einigen Fallserien sicher verwendet</p> Signup and view all the answers

    Welche Anästhesietechnik hat keine erhöhten Abortraten nachweislich?

    <p>Kein Anästhetikum hat eine erhöhte Abortrate gezeigt</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptrisiko bei der Durchführung einer laparoskopischen Appendektomie während der Schwangerschaft?

    <p>Erhöhte Fehlgeburtsrate laut einigen Studien.</p> Signup and view all the answers

    Welche bildgebenden Verfahren sind die erste und zweite Wahl während der Schwangerschaft?

    <p>Sonographie</p> Signup and view all the answers

    Die Wahl des Operationsverfahrens sollte unabhängig von der Expertise in der Klinik getroffen werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die optimale Lagerung für schwangere Patientinnen, um das Vena-cava-Kompressionssyndrom zu reduzieren?

    <p>Links-Seitenlage</p> Signup and view all the answers

    Der intraabdominale Druck sollte zwischen ___ und 15 mmHg liegen.

    <p>10-12</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den zugehörigen Informationen zu:

    <p>Thromboembolie-Prophylaxe = 40mg Clexane bis 90kg Lungenreifung Fetus = Betamethason oder Dexamethason CRP = Wird durch SS nicht beeinflusst Lagerung = Links-Seitenlage</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei vorzeitigen Wehen perioperativ geleitet werden?

    <p>Lungenreifungs-Induktion</p> Signup and view all the answers

    Eine prophylaktische Tokolyse ist bei schwangeren Patientinnen zu empfehlen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie viele mmHg sollte der intraabdominale Druck idealerweise betragen?

    <p>10-12 mmHg</p> Signup and view all the answers

    Die Rh-Prophylaxe sollte bei Rhesus (Rh)-negativen Schwangeren ___ erfolgen.

    <p>immer</p> Signup and view all the answers

    Welches Risiko besteht bei der Lagerung während einer Allgemeinanästhesie?

    <p>Einseitige Beatmung durch Verschiebung des Endotrachealtubus in den rechten Hauptbronchus.</p> Signup and view all the answers

    Die Verwendung von Propofol während der Schwangerschaft gilt als sicher.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was erhöht das Aspirationsrisiko bei Schwangeren in Allgemeinanästhesie? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus)

    <p>Erhöhte Produktion von Magensäure</p> Signup and view all the answers

    Was ist die empfohlene Methode zur Atemwegssicherung bei Schwangeren ab der 12. SSW?

    <p>Endotrachealtubus mit kontinuierlicher Cuffdruckmessung.</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die chirurgischen Eingriffe den entsprechenden Informationen zu:

    <p>Laparoskopische Appendektomie = Wurde als gleichwertig und sicher für den Fetus betrachtet Konventionelle Appendektomie = Erhöhte Frühgeburtenrate Laparoskopische Cholezystektomie = Geringere Morbidität im Vergleich zur offenen Technik Offene Appendektomie = Höhere Rate an negativen Appendektomien</p> Signup and view all the answers

    Die laparoskopische Appendektomie hat eine höhere Fehlgeburtenrate als die konventionelle Appendektomie.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Inzidenz einer frustranen Intubation bei Schwangeren liegt bei 1 : _____ gestützt auf Daten aus Großbritannien.

    <p>280</p> Signup and view all the answers

    Welchen Vorteil bietet die laparoskopische Therapie bei Appendizitis?

    <p>Signifikant niedrigere Gesamtkomplikationsrate und kürzere Spitalaufenthalte.</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren können zu einer erhöhten Rate an Frühgeburten führen? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten aus)

    <p>Fehlende Narkose/Relaxationstiefe</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der häufigsten Ursachen für eine akute Pankreatitis während der Schwangerschaft?

    <p>Gallensteine.</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Vorteile der laparoskopischen Operationstechnik im Vergleich zu konventionellen offenen Operationen?

    <p>Reduzierter Analgetikabedarf</p> Signup and view all the answers

    Wird bei etwa 2 % der Schwangerschaften eine abdominale Operation durchgeführt?

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist die am häufigsten durchgeführte Operation in der Schwangerschaft aus nicht geburtshilflicher Indikation?

    <p>Appendektomie</p> Signup and view all the answers

    Wann sollte eine Appendektomie bei einer unkomplizierten Appendizitis durchgeführt werden?

    <p>Nach 48 Stunden bei fehlender Besserung der Symptomatik</p> Signup and view all the answers

    Welcher Expertenrat wird bezüglich der Durchführung von chirurgischen Eingriffen in der Schwangerschaft gegeben?

    <p>Eingriffe sind während jedes Trimenons sicher.</p> Signup and view all the answers

    Eine obere Druckgrenze von 15 mmHg bei pneumoperitonealem Druck ist unproblematisch.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was sollte bei Rhesus (Rh)-negativen Schwangeren berücksichtigt werden?

    <p>Rh-Prophylaxe mit Gabe von Rhesusfaktor-Antikörpern</p> Signup and view all the answers

    Zum Monitoring der fetalen Herzfunktion sollte ________ involviert werden.

    <p>ein Geburtshelfer</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Anästhetika haben eine uterusrelaxierende Wirkung?

    <p>Inhalationsanästhetika</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Verfahren wird als Thromboembolieprophylaxe in der Schwangerschaft empfohlen?

    <p>Durchführung unfraktionierter Heparin</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Schwangerschaft und Fetalentwicklung

    • Hormonelle Veränderungen und mechanische Effekte des vergrößerten Uterus beeinflussen chirurgische und anästhesiologische Vorgehensweisen.
    • Organ-Topographie verschiebt sich während der Schwangerschaft, insbesondere das Zökum und die Appendix.
    • Schmerzen verschieben sich während der Schwangerschaft nach kranial und lateral.

    Vena-cava-Kompressionssyndrom

    • Druck auf die V. cava inferior durch den Uterus führt zu Herzzeitvolumenreduktion und Hypotension.
    • Linksseitenlage entlastet die V. cava inferior und verbessert venösen Rückstrom und kardiale Auswurfleistung.
    • Partielle Aortakompression kann arterielle Hypotension im Bereich der A. uterina verursachen.

    Lebensfähigkeit des Fetus

    • Lebensfähigkeit zwischen der 23. und 25. SSW; vor 25.SSW erhöhtes Risiko für Behinderungen.
    • Geburtsgewicht hat großen Einfluss, weniger als 1500 g erhöht Risiko um das 200-fache.
    • Gefahren für Frühgeborene: neurologische Schäden, Entwicklungsstörungen, Seh- und Hörschäden, chronische Lungenerkrankungen.

    Entwicklungsstadien des Fetus

    • 1. Trimenon: Schnelle Zelldivision und Organogenese.
    • 2. und 3. Trimenon: Wichtige Organsysteme sind ausgebildet.
    • Lungenreife des Fetus tritt typischerweise nach der 33. SSW ein.

    Diagnostik und Differentialdiagnosen

    Klinik

    • Atypische Symptome bei Appendizitis in der Schwangerschaft; häufigste Beschwerde sind Schmerzen im rechten unteren Quadranten.
    • Zusatzsymptome: Fieber, Übelkeit, Schüttelfrost, Dysurie, Appetitlosigkeit.

    Labor

    • Physiologische Leukozytose in der Schwangerschaft; maximale Werte bis zu 30.000/µl während der Geburt möglich.
    • CRP-Wert ist unspezifisch, wird durch Schwangerschaft nicht beeinflusst.

    Radiologische Bildgebung

    • Ultraschall ist erste Wahl zur Diagnostik bei Appendizitis; Durchmesser >6 mm der Appendix und fehlende Komprimierbarkeit sind diagnostisch.
    • MRT hat hohe Sensitivität und Spezifität, sicher für den Fetus.

    Postpartale Appendizitis

    • Atypische Symptome im Wochenbett, Diagnostik schwierig wegen Überlappung mit anderen Infektionen.
    • Risiko für Perforation und Sepsis höher durch verzögerte Diagnosen.

    Operative Eingriffe in der Schwangerschaft

    • Laparoskopische Technik zunehmend etabliert, 90% der Cholezystektomien und 80% der Appendektomien minimalinvasiv.
    • Vorteile: schnellere postoperative Erholung, weniger Schmerzen, kürzere Krankenhausaufenthalte.

    Operationszeitpunkt und Lagerung

    • Eingriffe können während jedes Trimenons ohne erhöhtes Risiko durchgeführt werden.
    • Empfehlungen zur Lagerung basieren auf Erfahrungen, nicht auf kontrollierten Studien; Linksseitenlage empfohlen zur Entlastung der Vena cava.
    • Beispiel: Mindestens 15° - 30° Linksseitenlagerung zur Verbesserung der Hämodynamik.

    Wichtigste OP-Indikationen

    • Häufigste Eingriffe: Appendektomie (44%) und Cholezystektomie (22,3%); zwei Drittel laparoskopisch.
    • Intraoperative Monitoring von Fetus und Folgen der Anästhesie wichtig.### Zugangsweg und Pneumoperitoneum
    • Laparoskopische Chirurgie (LSK) bietet Vorteile gegenüber Laparotomie bei Schwangeren, darunter weniger fetale respiratorische Depression und geringere postoperative Analgetikabedarf.
    • Reduzierte Wundinfektionen und Uterusirritationen durch verbesserte Visualisierung sind weitere Vorteile der LSK.
    • Verkürzter Krankenhausaufenthalt und vermindertes Thromboembolierisiko sind bedeutende Pluspunkte der LSK.

    Risiken der LSK in der Schwangerschaft

    • Uterusperforation ist ein Hauptanliegen bei LSK, häufig verursacht durch den Trokar-Eintritt in das Abdomen.
    • Intrauterine Insufflation kann das Risiko für Frühgeburten erhöhen.

    Wahl des Zugangsweg

    • Abhängig von operativer Expertise und Verfügbarkeit qualifizierten Personals.
    • Trokarplatzierung soll bei Schwangeren an Fundushöhe des Uterus orientiert und möglichst unterhalb des linken Rippenbogens erfolgen (Palmer’s Point).

    Intraabdominaler Druck

    • Optimaler Insufflationsdruck sollte < 15 mmHg sein; darüber erhöhen sich Risiken wie Uteroplazentare Hypoperfusion und maternale Herzbelastung.
    • Für enge Bedingungen kann der Druck zeitweise auf 15 mmHg erhöht werden, Druck über 15 mmHg sollte vermieden werden.

    Säure-Base-Status und CO2-Monitoring

    • CO2-Anstieg während des Kapnoperitoneums kann zu maternaler Hyperkapnie und fetaler Azidose führen.
    • Endexspiratorische CO2-Messung (Kapnometrie) ist essenziell für das Monitoring während laparoskopischer Eingriffe.

    Monitoring des Fetus

    • Intraoperatives Monitoring zeigt keine signifikanten Störungen der fetalen Herzfunktion und hat keinen Einfluss auf die Mortalität.
    • Herzfrequenzvariabilität kann durch Allgemeinanästhesie reduziert werden; Überwachung ab 16. SSW empfohlen.

    Tokolyse

    • Uterusmanipulation kann vorzeitige Wehen auslösen; Anästhetika haben keinen belegten Einfluss auf Frühgeburten.
    • Beta-Mimetika können den Kreislauf der Mutter beeinflussen und mit Anästhesiemedikamenten interagieren.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Rhesus-negative Schwangere sollten prophylaktisch Anti-D-Immunglobulin erhalten, um schwerwiegende Komplikationen bei zukünftigen Schwangerschaften zu vermeiden.

    Lungenreife

    • Medikation mit synthetischen Glukokortikoiden (z.B. Betamethason) kann die fetale Lungenreife vor operativen Eingriffen fördern.
    • Routinemäßige RDS-Prophylaxe wird bei LSK nicht empfohlen, außer bei vorzeitigen Wehen.

    Thromboembolieprophylaxe

    • Thromboserisiko während der Schwangerschaft und durch Kapnoperitoneum erhöht.
    • Allgemeine Prinzipien der Thromboembolieprophylaxe sollten angewendet werden, auch wenn spezifische Daten für Schwangere fehlen.

    Antibiose

    • Anwendung von Antibiotika muss unter Berücksichtigung von Kontraindikationen in der Schwangerschaft erfolgen.

    Anästhesie und Narkose

    • Aufrechterhaltung der mütterlichen Homöostase, Herzzeitvolumen und Normoxämie sind bei Narkoseführung entscheidend.
    • Hohe Aspirationrisiken bei Schwangeren durch physiologische Veränderungen; kontinuierliche Cuffdruckmessung empfohlen.

    Aspirationsrisiko

    • Erhöhte Inzidenz für frustrane Intubationen bei Schwangeren; Algorithmus für schwierigen Atemweg sollte vorhanden sein.
    • Allgemeinanästhesie primäre Narkoseform; Regionalanästhesie zeigt keine Vorteile im Vergleich zur Allgemeinanästhesie.

    Anästhetika

    • Keine erhöhten Abortraten oder teratogenen Effekte für Inhalationsanästhetika nachgewiesen; Propofol ist in der Schwangerschaft anwendbar.
    • Benzodiazepine sollten im ersten Trimenon vorsichtig verwendet werden.
    • Volatile Anästhetika reduzieren dosisabhängig den Uterustonus und sollen nicht in hohen Konzentrationen verwendet werden.

    Schwangerschaft und Fetalentwicklung

    • Hormonelle Veränderungen und mechanische Effekte des vergrößerten Uterus beeinflussen chirurgische und anästhesiologische Vorgehensweisen.
    • Organ-Topographie verschiebt sich während der Schwangerschaft, insbesondere das Zökum und die Appendix.
    • Schmerzen verschieben sich während der Schwangerschaft nach kranial und lateral.

    Vena-cava-Kompressionssyndrom

    • Druck auf die V. cava inferior durch den Uterus führt zu Herzzeitvolumenreduktion und Hypotension.
    • Linksseitenlage entlastet die V. cava inferior und verbessert venösen Rückstrom und kardiale Auswurfleistung.
    • Partielle Aortakompression kann arterielle Hypotension im Bereich der A. uterina verursachen.

    Lebensfähigkeit des Fetus

    • Lebensfähigkeit zwischen der 23. und 25. SSW; vor 25.SSW erhöhtes Risiko für Behinderungen.
    • Geburtsgewicht hat großen Einfluss, weniger als 1500 g erhöht Risiko um das 200-fache.
    • Gefahren für Frühgeborene: neurologische Schäden, Entwicklungsstörungen, Seh- und Hörschäden, chronische Lungenerkrankungen.

    Entwicklungsstadien des Fetus

    • 1. Trimenon: Schnelle Zelldivision und Organogenese.
    • 2. und 3. Trimenon: Wichtige Organsysteme sind ausgebildet.
    • Lungenreife des Fetus tritt typischerweise nach der 33. SSW ein.

    Diagnostik und Differentialdiagnosen

    Klinik

    • Atypische Symptome bei Appendizitis in der Schwangerschaft; häufigste Beschwerde sind Schmerzen im rechten unteren Quadranten.
    • Zusatzsymptome: Fieber, Übelkeit, Schüttelfrost, Dysurie, Appetitlosigkeit.

    Labor

    • Physiologische Leukozytose in der Schwangerschaft; maximale Werte bis zu 30.000/µl während der Geburt möglich.
    • CRP-Wert ist unspezifisch, wird durch Schwangerschaft nicht beeinflusst.

    Radiologische Bildgebung

    • Ultraschall ist erste Wahl zur Diagnostik bei Appendizitis; Durchmesser >6 mm der Appendix und fehlende Komprimierbarkeit sind diagnostisch.
    • MRT hat hohe Sensitivität und Spezifität, sicher für den Fetus.

    Postpartale Appendizitis

    • Atypische Symptome im Wochenbett, Diagnostik schwierig wegen Überlappung mit anderen Infektionen.
    • Risiko für Perforation und Sepsis höher durch verzögerte Diagnosen.

    Operative Eingriffe in der Schwangerschaft

    • Laparoskopische Technik zunehmend etabliert, 90% der Cholezystektomien und 80% der Appendektomien minimalinvasiv.
    • Vorteile: schnellere postoperative Erholung, weniger Schmerzen, kürzere Krankenhausaufenthalte.

    Operationszeitpunkt und Lagerung

    • Eingriffe können während jedes Trimenons ohne erhöhtes Risiko durchgeführt werden.
    • Empfehlungen zur Lagerung basieren auf Erfahrungen, nicht auf kontrollierten Studien; Linksseitenlage empfohlen zur Entlastung der Vena cava.
    • Beispiel: Mindestens 15° - 30° Linksseitenlagerung zur Verbesserung der Hämodynamik.

    Wichtigste OP-Indikationen

    • Häufigste Eingriffe: Appendektomie (44%) und Cholezystektomie (22,3%); zwei Drittel laparoskopisch.
    • Intraoperative Monitoring von Fetus und Folgen der Anästhesie wichtig.### Zugangsweg und Pneumoperitoneum
    • Laparoskopische Chirurgie (LSK) bietet Vorteile gegenüber Laparotomie bei Schwangeren, darunter weniger fetale respiratorische Depression und geringere postoperative Analgetikabedarf.
    • Reduzierte Wundinfektionen und Uterusirritationen durch verbesserte Visualisierung sind weitere Vorteile der LSK.
    • Verkürzter Krankenhausaufenthalt und vermindertes Thromboembolierisiko sind bedeutende Pluspunkte der LSK.

    Risiken der LSK in der Schwangerschaft

    • Uterusperforation ist ein Hauptanliegen bei LSK, häufig verursacht durch den Trokar-Eintritt in das Abdomen.
    • Intrauterine Insufflation kann das Risiko für Frühgeburten erhöhen.

    Wahl des Zugangsweg

    • Abhängig von operativer Expertise und Verfügbarkeit qualifizierten Personals.
    • Trokarplatzierung soll bei Schwangeren an Fundushöhe des Uterus orientiert und möglichst unterhalb des linken Rippenbogens erfolgen (Palmer’s Point).

    Intraabdominaler Druck

    • Optimaler Insufflationsdruck sollte < 15 mmHg sein; darüber erhöhen sich Risiken wie Uteroplazentare Hypoperfusion und maternale Herzbelastung.
    • Für enge Bedingungen kann der Druck zeitweise auf 15 mmHg erhöht werden, Druck über 15 mmHg sollte vermieden werden.

    Säure-Base-Status und CO2-Monitoring

    • CO2-Anstieg während des Kapnoperitoneums kann zu maternaler Hyperkapnie und fetaler Azidose führen.
    • Endexspiratorische CO2-Messung (Kapnometrie) ist essenziell für das Monitoring während laparoskopischer Eingriffe.

    Monitoring des Fetus

    • Intraoperatives Monitoring zeigt keine signifikanten Störungen der fetalen Herzfunktion und hat keinen Einfluss auf die Mortalität.
    • Herzfrequenzvariabilität kann durch Allgemeinanästhesie reduziert werden; Überwachung ab 16. SSW empfohlen.

    Tokolyse

    • Uterusmanipulation kann vorzeitige Wehen auslösen; Anästhetika haben keinen belegten Einfluss auf Frühgeburten.
    • Beta-Mimetika können den Kreislauf der Mutter beeinflussen und mit Anästhesiemedikamenten interagieren.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Rhesus-negative Schwangere sollten prophylaktisch Anti-D-Immunglobulin erhalten, um schwerwiegende Komplikationen bei zukünftigen Schwangerschaften zu vermeiden.

    Lungenreife

    • Medikation mit synthetischen Glukokortikoiden (z.B. Betamethason) kann die fetale Lungenreife vor operativen Eingriffen fördern.
    • Routinemäßige RDS-Prophylaxe wird bei LSK nicht empfohlen, außer bei vorzeitigen Wehen.

    Thromboembolieprophylaxe

    • Thromboserisiko während der Schwangerschaft und durch Kapnoperitoneum erhöht.
    • Allgemeine Prinzipien der Thromboembolieprophylaxe sollten angewendet werden, auch wenn spezifische Daten für Schwangere fehlen.

    Antibiose

    • Anwendung von Antibiotika muss unter Berücksichtigung von Kontraindikationen in der Schwangerschaft erfolgen.

    Anästhesie und Narkose

    • Aufrechterhaltung der mütterlichen Homöostase, Herzzeitvolumen und Normoxämie sind bei Narkoseführung entscheidend.
    • Hohe Aspirationrisiken bei Schwangeren durch physiologische Veränderungen; kontinuierliche Cuffdruckmessung empfohlen.

    Aspirationsrisiko

    • Erhöhte Inzidenz für frustrane Intubationen bei Schwangeren; Algorithmus für schwierigen Atemweg sollte vorhanden sein.
    • Allgemeinanästhesie primäre Narkoseform; Regionalanästhesie zeigt keine Vorteile im Vergleich zur Allgemeinanästhesie.

    Anästhetika

    • Keine erhöhten Abortraten oder teratogenen Effekte für Inhalationsanästhetika nachgewiesen; Propofol ist in der Schwangerschaft anwendbar.
    • Benzodiazepine sollten im ersten Trimenon vorsichtig verwendet werden.
    • Volatile Anästhetika reduzieren dosisabhängig den Uterustonus und sollen nicht in hohen Konzentrationen verwendet werden.

    Allgemein

    • Laparoskopische Operationstechnik hat sich in der chirurgischen Grundversorgung etabliert.
    • Über 90% der Cholezystektomien und über 80% der Appendektomien werden minimalinvasiv durchgeführt.
    • Vorteile: schnellere postoperative Erholung, weniger Schmerzen, kürzere Darmparalyse, schnellerer Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit.
    • Etwa 2% aller Schwangerschaften erfordern abdominale Operationen, meist laparoskopisch.

    OP-Indikation

    • Häufigste Operation in der Schwangerschaft: Appendektomie (44%), gefolgt von Cholezystektomie (22,3%).
    • Laparoskopische Verfahren dominieren, jedoch fehlen randomisierte kontrollierte Studien zum Vergleich der Methoden.

    Operationszeitpunkt

    • Operative Eingriffe sind in allen Trimenons möglich, ohne signifikant erhöhtes Risiko für Mutter oder Fetus.
    • Neuere Empfehlungen widersprechen früheren Ratschlägen, die Eingriffe im ersten Trimenon vermeiden wollten.

    Lagerung

    • Empfehlungen zur Lagerung basieren auf klinischen Erfahrungen, nicht auf Studien.
    • Eine Linksseitenlagerung (mind. 15°) sollte angestrebt werden, um venöse Rückstromprobleme zu minimieren.
    • Steile Kopftieflagerung kann die Sicht auf die Adnexe verbessern.

    Zugangsweg/Anlage Pneumoperitoneum

    • LSK reduziert fetale respiratorische Depression und Wundinfektionen.
    • Uterusperforation ist ein Risiko bei LSK, insbesondere beim Eindringen mit dem Trokar.
    • Erster Trokar sollte unterhalb des linken Rippenbogens eingeführt werden.

    Intraabdominaler Druck

    • Empfehlenswert ist ein Insufflationsdruck von 10-12 mmHg; bei engen Verhältnissen kann er auf 15 mmHg erhöht werden.
    • Druck über 15 mmHg sollte strikt vermieden werden, um negative Auswirkungen auf die Mutter und das Kind zu verhindern.

    Alterationen des Säure-Base-Status/CO2-Monitoring

    • Kapnoperitoneum kann zu Anstieg des paCO2 führen; Monitoring ist wichtig zur Vermeidung von Hyperkapnie und Azidose.
    • Obligatory endexspiratorische CO2-Messung sollte erfolgen.

    Monitoring des Fetus

    • Intraoperatives Monitoring der fetalen Herzfunktion hat keinen Einfluss auf die Mortalität.
    • Anästhesie kann fetale Herzfrequenzvariabilität reduzieren; perioperatives Monitoring ab der 16. SSW empfohlen.

    Tokolyse

    • Manipulationen während der Operation können vorzeitige Wehen auslösen.
    • Beta-Mimetika können Kreislauf der Mutter beeinflussen, während Indomethacin keinen nachteiligen Einfluss hat.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Rh-negative Schwangere sollen Anti-D-Immunglobulin erhalten, um Morbus haemolyticus neonatorum zu verhindern.

    Lungenreife

    • Synthetische Glukokortikoide (z.B. Betamethason) können präoperativ zur fetalen Lungenreife eingesetzt werden.

    Thromboembolieprophylaxe

    • Schwangerschaft erhöht das Risiko für thombotische Ereignisse; prophylaktische Maßnahmen sind erforderlich.
    • Frühzeitige Mobilisation und Thrombosestrümpfe werden empfohlen.

    Antibiose

    • Bei der Wahl von Antibiotika in der Schwangerschaft sind bestimmte Kontraindikationen zu beachten.

    Anästhesie/Narkose in der Schwangerschaft

    • Aufrechterhaltung der mütterlichen Homöostase während der Narkose ist wichtig.
    • Risiko für Hypoxämie wegen Veränderungen in der Lungenkapazität bei Schwangeren; Tubusposition sollte regelmäßig überprüft werden.
    • Aspirationsrisiko ist erhöht; Endotrachealtubus mit Cuffdruckmessung gilt als Goldstandard für Atemwegssicherung.### Anästhesie bei Schwangeren
    • Frustrane Intubation bei Schwangeren: Inzidenz 1:280, bei Nicht-Schwangeren 1:2.330.
    • Anästhesiebedingte maternale Mortalität in Großbritannien ist ein ernstes Risiko.
    • Physiologische Veränderungen während der Schwangerschaft: Erhöhte Perfusion, geschwollene Schleimhäute, verringerte Mobilität der Halswirbelsäule, erhöhte Hypoxieneigung.
    • Deshalb sollten Algorithmen für schwierige Atemwegen implementiert und regelmäßig trainiert werden.

    Allgemeinanästhesie und Schwangerschaft

    • Bei laparoskopischen Eingriffen ist Allgemeinanästhesie die einzige Anästhesieform.
    • Studien zeigen keine Vorteile der Regionalanästhesie gegenüber der Allgemeinanästhesie für den Schwangerschaftsverlauf.
    • Alle gängigen Anästhetika sind für eine Allgemeinanästhesie geeignet; Propofol kann während der gesamten Schwangerschaft eingesetzt werden.
    • Benzodiazepine sollten im ersten Trimenon vermieden werden wegen eines erhöhten Risikos für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kardiale Fehlbildungen.

    Inhalationsanästhetika

    • Anästhetika wie Enfluran, Isofluran und Sevofluran zeigen in Tierstudien teratogene Effekte, jedoch keine signifikanten beim Menschen.
    • Volatile Anästhetika können dosisabhängig den Uterustonus verringern; niedrigere Konzentrationen sind bei Schwangeren erforderlich.
    • Die minimale alveoläre Konzentration (MAC) bei schwangeren Frauen ist um 30-40% reduziert.

    Fehlgeburt und Anästhesie

    • Größte Metaanalyse mit 12.452 Patienten zeigt keine erhöhten Fehlbildungsraten durch Allgemeinanästhesie.
    • Allgemeinanästhesie verursacht kein unabhängiges Risiko für spontane Aborte.

    Chirurgische Eingriffe

    Appendizitis

    • Konservative Antibiotikatherapie wird als valide Option bei unkomplizierter Appendizitis betrachtet.
    • Metaanalyse zeigt, dass laparoskopische Appendektomie mit weniger Komplikationen und kürzeren Aufenthalten verbunden ist.
    • Eine kleine Fallserie dokumentierte den Erfolg der rein konservativen Behandlung bei schwangeren Frauen.

    Cholezystektomie bei Cholelithiasis

    • Beschwerden durch Cholelithiasis treten in 0,16% der Schwangerschaften auf.
    • Laparoskopische Cholezystektomie ist die Therapie der Wahl, um Komplikationen zu vermeiden.
    • Frühzeitige Operation vermindert das Risiko von Wiederaufnahmen und Früh-/Fehlgeburten.
    • Keine Hinweise auf fetale Schädigung durch laparoskopische Cholezystektomien in den ersten zwei Trimestern.

    Weitere Indikationen und Zusammenfassung

    • Laparoskopische Eingriffe wie Adrenalektomie und Nephrektomie werden zunehmend akzeptiert.
    • Bei Appendizitis: Konsolidierte Antibiotikatherapie für maximal 48 Stunden versuchen.
    • Operation bei Indikation und Wahl des Verfahrens sollte der Expertise der behandelnden Klinik entsprechen.### Lagerung
    • Links-Seitenlage empfiehlt sich bei Frühgeburten, um Vena-cava-Kompressionssyndrom und Aortokompression zu reduzieren.
    • Bei Kopftieflage: Sicherstellen, dass der Tubus nicht luxiert ist.

    Zugangsweg Laparoskopie

    • Wahl des Zugangs entsprechend der Uterusgröße und Schwangerschaftswoche.
    • Durchführung des Veres bei Palmer's Point.
    • Offener Zugang: Umblilical, Linea alba epigastrisch (Hasson-Technik).
    • Optical-Trokar im linken Oberbauch.

    Arbeitstrokare

    • Durchführung unter Videokontrolle, angepasst an die Ziel-Lokalisation.

    Intraabdominaler Druck

    • Ideal 10-12 mmHg, maximal bis 15 mmHg.

    Thromboembolie-Prophylaxe

    • Analog zur Prophylaxe bei nicht-schwangeren Patientinnen, gemäß geltenden Richtlinien.
    • Clexane-Gabe von 40 mg für Patientinnen bis 90 kg bei jeder Operation, besonders bei Laparoskopie.

    Antibiose

    • Entsprechend den Richtlinien für nicht-schwangere Patientinnen.

    CO2-Monitoring

    • Endexpiratorische CO2-Messung zur Überwachung des intraabdominalen Drucks.
    • Bei Problemen: Möglichkeit des arteriellen CO2-Monitorings.

    Monitoring des Fetus

    • Bis zur 24. Schwangerschaftswoche sonografische Kontrolle.
    • Ab der 24. Woche CTG (Kardiotokographie) erforderlich.

    Tokolyse

    • Keine prophylaktische Tokolyse, nur bei vorzeitigen Wehen.
    • Tokolyse für maximal 48 Stunden bei akuten Wehen indiziert.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Bei Rhesus-negativen Schwangeren immer Rh-Prophylaxe durchführen.
    • Gabe von Rhesusfaktor-Antikörpern (Anti-D-Immunglobulin) notwendig.

    Lungenreifung des Fetus

    • Lungenreifung abhängig von Schwangerschaftswoche und klinischen Symptomen zur Prävention des Atemnotsyndroms (RDS).
    • RDS-Prophylaxe möglich durch Betamethason oder Dexamethason.
    • Laparoskopische Eingriffe wie Appendektomie oder Cholezystektomie benötigen keine RDS-Prophylaxe und sollen nicht verzögert werden.
    • Bei vorzeitigen Wehen perioperativ Lungenreifungs-Induktion (LRI) zwischen der 24+0 und 33+6 Schwangerschaftswoche durchführen.

    Allgemein

    • Laparoskopische Operationstechnik hat sich in der chirurgischen Grundversorgung etabliert.
    • Über 90% der Cholezystektomien und über 80% der Appendektomien werden minimalinvasiv durchgeführt.
    • Vorteile: schnellere postoperative Erholung, weniger Schmerzen, kürzere Darmparalyse, schnellerer Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit.
    • Etwa 2% aller Schwangerschaften erfordern abdominale Operationen, meist laparoskopisch.

    OP-Indikation

    • Häufigste Operation in der Schwangerschaft: Appendektomie (44%), gefolgt von Cholezystektomie (22,3%).
    • Laparoskopische Verfahren dominieren, jedoch fehlen randomisierte kontrollierte Studien zum Vergleich der Methoden.

    Operationszeitpunkt

    • Operative Eingriffe sind in allen Trimenons möglich, ohne signifikant erhöhtes Risiko für Mutter oder Fetus.
    • Neuere Empfehlungen widersprechen früheren Ratschlägen, die Eingriffe im ersten Trimenon vermeiden wollten.

    Lagerung

    • Empfehlungen zur Lagerung basieren auf klinischen Erfahrungen, nicht auf Studien.
    • Eine Linksseitenlagerung (mind. 15°) sollte angestrebt werden, um venöse Rückstromprobleme zu minimieren.
    • Steile Kopftieflagerung kann die Sicht auf die Adnexe verbessern.

    Zugangsweg/Anlage Pneumoperitoneum

    • LSK reduziert fetale respiratorische Depression und Wundinfektionen.
    • Uterusperforation ist ein Risiko bei LSK, insbesondere beim Eindringen mit dem Trokar.
    • Erster Trokar sollte unterhalb des linken Rippenbogens eingeführt werden.

    Intraabdominaler Druck

    • Empfehlenswert ist ein Insufflationsdruck von 10-12 mmHg; bei engen Verhältnissen kann er auf 15 mmHg erhöht werden.
    • Druck über 15 mmHg sollte strikt vermieden werden, um negative Auswirkungen auf die Mutter und das Kind zu verhindern.

    Alterationen des Säure-Base-Status/CO2-Monitoring

    • Kapnoperitoneum kann zu Anstieg des paCO2 führen; Monitoring ist wichtig zur Vermeidung von Hyperkapnie und Azidose.
    • Obligatory endexspiratorische CO2-Messung sollte erfolgen.

    Monitoring des Fetus

    • Intraoperatives Monitoring der fetalen Herzfunktion hat keinen Einfluss auf die Mortalität.
    • Anästhesie kann fetale Herzfrequenzvariabilität reduzieren; perioperatives Monitoring ab der 16. SSW empfohlen.

    Tokolyse

    • Manipulationen während der Operation können vorzeitige Wehen auslösen.
    • Beta-Mimetika können Kreislauf der Mutter beeinflussen, während Indomethacin keinen nachteiligen Einfluss hat.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Rh-negative Schwangere sollen Anti-D-Immunglobulin erhalten, um Morbus haemolyticus neonatorum zu verhindern.

    Lungenreife

    • Synthetische Glukokortikoide (z.B. Betamethason) können präoperativ zur fetalen Lungenreife eingesetzt werden.

    Thromboembolieprophylaxe

    • Schwangerschaft erhöht das Risiko für thombotische Ereignisse; prophylaktische Maßnahmen sind erforderlich.
    • Frühzeitige Mobilisation und Thrombosestrümpfe werden empfohlen.

    Antibiose

    • Bei der Wahl von Antibiotika in der Schwangerschaft sind bestimmte Kontraindikationen zu beachten.

    Anästhesie/Narkose in der Schwangerschaft

    • Aufrechterhaltung der mütterlichen Homöostase während der Narkose ist wichtig.
    • Risiko für Hypoxämie wegen Veränderungen in der Lungenkapazität bei Schwangeren; Tubusposition sollte regelmäßig überprüft werden.
    • Aspirationsrisiko ist erhöht; Endotrachealtubus mit Cuffdruckmessung gilt als Goldstandard für Atemwegssicherung.### Anästhesie bei Schwangeren
    • Frustrane Intubation bei Schwangeren: Inzidenz 1:280, bei Nicht-Schwangeren 1:2.330.
    • Anästhesiebedingte maternale Mortalität in Großbritannien ist ein ernstes Risiko.
    • Physiologische Veränderungen während der Schwangerschaft: Erhöhte Perfusion, geschwollene Schleimhäute, verringerte Mobilität der Halswirbelsäule, erhöhte Hypoxieneigung.
    • Deshalb sollten Algorithmen für schwierige Atemwegen implementiert und regelmäßig trainiert werden.

    Allgemeinanästhesie und Schwangerschaft

    • Bei laparoskopischen Eingriffen ist Allgemeinanästhesie die einzige Anästhesieform.
    • Studien zeigen keine Vorteile der Regionalanästhesie gegenüber der Allgemeinanästhesie für den Schwangerschaftsverlauf.
    • Alle gängigen Anästhetika sind für eine Allgemeinanästhesie geeignet; Propofol kann während der gesamten Schwangerschaft eingesetzt werden.
    • Benzodiazepine sollten im ersten Trimenon vermieden werden wegen eines erhöhten Risikos für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kardiale Fehlbildungen.

    Inhalationsanästhetika

    • Anästhetika wie Enfluran, Isofluran und Sevofluran zeigen in Tierstudien teratogene Effekte, jedoch keine signifikanten beim Menschen.
    • Volatile Anästhetika können dosisabhängig den Uterustonus verringern; niedrigere Konzentrationen sind bei Schwangeren erforderlich.
    • Die minimale alveoläre Konzentration (MAC) bei schwangeren Frauen ist um 30-40% reduziert.

    Fehlgeburt und Anästhesie

    • Größte Metaanalyse mit 12.452 Patienten zeigt keine erhöhten Fehlbildungsraten durch Allgemeinanästhesie.
    • Allgemeinanästhesie verursacht kein unabhängiges Risiko für spontane Aborte.

    Chirurgische Eingriffe

    Appendizitis

    • Konservative Antibiotikatherapie wird als valide Option bei unkomplizierter Appendizitis betrachtet.
    • Metaanalyse zeigt, dass laparoskopische Appendektomie mit weniger Komplikationen und kürzeren Aufenthalten verbunden ist.
    • Eine kleine Fallserie dokumentierte den Erfolg der rein konservativen Behandlung bei schwangeren Frauen.

    Cholezystektomie bei Cholelithiasis

    • Beschwerden durch Cholelithiasis treten in 0,16% der Schwangerschaften auf.
    • Laparoskopische Cholezystektomie ist die Therapie der Wahl, um Komplikationen zu vermeiden.
    • Frühzeitige Operation vermindert das Risiko von Wiederaufnahmen und Früh-/Fehlgeburten.
    • Keine Hinweise auf fetale Schädigung durch laparoskopische Cholezystektomien in den ersten zwei Trimestern.

    Weitere Indikationen und Zusammenfassung

    • Laparoskopische Eingriffe wie Adrenalektomie und Nephrektomie werden zunehmend akzeptiert.
    • Bei Appendizitis: Konsolidierte Antibiotikatherapie für maximal 48 Stunden versuchen.
    • Operation bei Indikation und Wahl des Verfahrens sollte der Expertise der behandelnden Klinik entsprechen.### Lagerung
    • Links-Seitenlage empfiehlt sich bei Frühgeburten, um Vena-cava-Kompressionssyndrom und Aortokompression zu reduzieren.
    • Bei Kopftieflage: Sicherstellen, dass der Tubus nicht luxiert ist.

    Zugangsweg Laparoskopie

    • Wahl des Zugangs entsprechend der Uterusgröße und Schwangerschaftswoche.
    • Durchführung des Veres bei Palmer's Point.
    • Offener Zugang: Umblilical, Linea alba epigastrisch (Hasson-Technik).
    • Optical-Trokar im linken Oberbauch.

    Arbeitstrokare

    • Durchführung unter Videokontrolle, angepasst an die Ziel-Lokalisation.

    Intraabdominaler Druck

    • Ideal 10-12 mmHg, maximal bis 15 mmHg.

    Thromboembolie-Prophylaxe

    • Analog zur Prophylaxe bei nicht-schwangeren Patientinnen, gemäß geltenden Richtlinien.
    • Clexane-Gabe von 40 mg für Patientinnen bis 90 kg bei jeder Operation, besonders bei Laparoskopie.

    Antibiose

    • Entsprechend den Richtlinien für nicht-schwangere Patientinnen.

    CO2-Monitoring

    • Endexpiratorische CO2-Messung zur Überwachung des intraabdominalen Drucks.
    • Bei Problemen: Möglichkeit des arteriellen CO2-Monitorings.

    Monitoring des Fetus

    • Bis zur 24. Schwangerschaftswoche sonografische Kontrolle.
    • Ab der 24. Woche CTG (Kardiotokographie) erforderlich.

    Tokolyse

    • Keine prophylaktische Tokolyse, nur bei vorzeitigen Wehen.
    • Tokolyse für maximal 48 Stunden bei akuten Wehen indiziert.

    Rhesus-Prophylaxe

    • Bei Rhesus-negativen Schwangeren immer Rh-Prophylaxe durchführen.
    • Gabe von Rhesusfaktor-Antikörpern (Anti-D-Immunglobulin) notwendig.

    Lungenreifung des Fetus

    • Lungenreifung abhängig von Schwangerschaftswoche und klinischen Symptomen zur Prävention des Atemnotsyndroms (RDS).
    • RDS-Prophylaxe möglich durch Betamethason oder Dexamethason.
    • Laparoskopische Eingriffe wie Appendektomie oder Cholezystektomie benötigen keine RDS-Prophylaxe und sollen nicht verzögert werden.
    • Bei vorzeitigen Wehen perioperativ Lungenreifungs-Induktion (LRI) zwischen der 24+0 und 33+6 Schwangerschaftswoche durchführen.

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    Quiz Team

    Description

    Dieser Quiz befasst sich mit den Veränderungen in der Schwangerschaft, die durch hormonelle Faktoren sowie den mechanischen Einfluss des vergrößerten Uterus verursacht werden. Es werden wichtige Aspekte für Operateure und Anästhesisten behandelt, die auf die Topographie der Organe während der Schwangerschaft eingehen.

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