Psychologie: Lernen und exekutive Funktionen
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Questions and Answers

Konstrukte sind für die Diagnose und Intervention in psychologischen und pädagogischen Kontexten irrelevant.

False (B)

Nichtassoziatives Lernen beinhaltet das Lernen durch Verknüpfung von Stimuli.

False (B)

Habituation bezeichnet eine Zunahme der Reaktion auf einen wiederholten Reiz.

False (B)

Sensitivierung ist eine verringerte Reaktion auf einen Reiz nach einer schmerzhaften Erfahrung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Intensität des Reizes hat keinen Einfluss auf die Habituation.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Vorangegangene emotionale Erfahrungen können die Sensitivierung beeinflussen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine ruhige, entspannte Klassenzimmerumgebung kann Sensitivierungsprozesse fördern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Stress oder Angstzustände können die Empfindlichkeit gegenüber Reizen erhöhen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Es gibt viele Trainingsansätze zur Förderung exekutiver Funktionen, aber es mangelt an gut evaluierten Programmen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Rollenspiele, Achtsamkeitstraining und Gruppensport haben keinen Einfluss auf die exekutive Kontrolle.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Selbststeuerung beinhaltet nur die Selbstregulation, nicht aber die Selbstkontrolle.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Selbstregulation bedeutet, Handlungen unabhängig von eigenen Zielen zu steuern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Metakognition beschreibt, wie man über das eigene Lernen denken kann, anstatt das Lernen praktisch zu regulieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Planung und Bewertung von Lernprozessen haben nichts mit selbstreguliertem Lernen zu tun.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Motivation beeinflusst das Verhalten nur in Bezug auf die Richtung, nicht aber auf die Intensität oder Dauer.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Theorie 'Person-as-Scientist' betrachtet den Menschen als passiven Empfänger von Informationen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Interne Attribution, wie zum Beispiel Anstrengung, führt typischerweise zu geringerer Motivation als externe Attribution, wie Glück.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das akademische Fähigkeitsselbstkonzept beschreibt das Wissen über die eigenen Fähigkeiten in unspezifischen akademischen Bereichen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein negatives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept führt typischerweise dazu, dass Schüler mehr Anstrengungen in ihre akademischen Leistungen investieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das akademische Fähigkeitsselbstkonzept entwickelt sich in allen Fächern eines Schülers immer gleich und wird nicht durch spezifische Erfahrungen beeinflusst.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Gemäss der Attributionstheorie von Weiner sind die Ursachen für Erfolg oder Misserfolg irrelevant für die Handlungsmotivation.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Operationalisierung von Intelligenzmodellen leidet unter einer klaren theoretischen Grundlage und ausreichenden empirischen Beweisen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Interne Ursachen für Erfolg oder Misserfolg können stabil oder variabel sein.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das akademische Fähigkeitsselbstkonzept wird kaum durch Erfahrungen und Feedbacks beeinflusst.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Genetische Faktoren machen etwa 70% des Einflusses auf die Intelligenz aus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Attributionsmuster haben keinen Einfluss darauf, wie Schüler ihre Leistungen bewerten und wie motiviert sie bleiben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Umweltfaktoren spielen keine bedeutende Rolle für die Intelligenzentwicklung, besonders in der frühkindlichen Entwicklung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Der Stanford-Binet-Test ist ein psychometrisches Verfahren zur Messung der Intelligenz.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Validität und Reliabilität von Intelligenztests sind unwichtig für eine gute Diagnostik.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Genetische Unterschiede können etwa 50% der IQ-Variationen zwischen Individuen erklären.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Plomin beschrieb nur passive Gen-Umwelt-Interaktionen, die die Intelligenzentwicklung über die Lebensspanne beeinflussen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Intelligenztests erfassen immer nur eindimensionale Aspekte der Intelligenz.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Genetische Faktoren haben keinen Einfluss auf die Intelligenz.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die passive Gen-Umwelt-Interaktion beschreibt, wie ein Individuum aktiv seine Umwelt gestaltet, um seine Intelligenz zu fördern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Der Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS) ist ein Beispiel für einen eindimensionalen IQ-Test.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Multidimensionale IQ-Tests messen nur eine spezifische Fähigkeit.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Schätzungen zufolge werden bis zu 20% der Hochbegabten als Underachiever klassifiziert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die evokative Gen-Umwelt-Interaktion bezieht sich darauf, wie ein Individuum von ihrer durch die Eltern gestalteten Umwelt beeinflusst wird.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die aktive Gen-Umwelt-Interaktion beschreibt, wie der Einzelne seine Umgebung wählt, wie sich seine Intelligenz im Laufe des Lebens entwickelt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eindimensionale IQ-Tests messen verschiedene Bereiche der Intelligenz.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Validität, Reliabilität und Objektivität sind die drei Hauptgütekriterien der Diagnostik.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Fairness, Ökonomie und Nützlichkeit sind Nebengütekriterien, die die Hauptgütekriterien ersetzen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Klinische Urteilsbildung basiert auf festgelegten Algorithmen und großen Datenstudien.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Statistische Urteilsbildung ist oft robuster, da sie weniger von subjektiven Einflüssen abhängt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das ICD-10 ist ein dimensionales System, das psychische Störungen als kontinuierliche Variablen erfasst.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das ICD-10 wird eher in Forschungs- als in klinischen Kontexten eingesetzt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Strengefehler und Mildefehler gehören zu typischen Fehlerquellen bei diagnostischen Urteilen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Halo-Effekt beschreibt die Tendenz, die Gesamtbewertung einer Person durch negative Merkmale zu beeinflussen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Habituation

Der Prozess, bei dem eine wiederholte Reizexposition zu einer verringerten Reaktion führt. Beispiel: Ein Schüler gewöhnt sich an Hintergrundgeräusche im Klassenzimmer.

Sensitivierung

Ein verstärkter Reaktanz auf einen Reiz nach einer starken oder schmerzhaften Erfahrung. Beispiel: Ein Schüler reagiert überempfindlich auf Geräusche nach einem lauten Knallen.

Nichtassoziatives Lernen

Bezieht sich auf Veränderungen in der Reaktion auf einen Reiz, wie Habituation (Abnahme der Reaktion) und Sensitivierung (Zunahme der Reaktion).

Assoziatives Lernen

Umfasst das Lernen zwischen Stimuli, z. B. klassische Konditionierung, wo ein neutraler Reiz mit einem bedeutenden Reiz kombiniert wird.

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Determinanten der Habituation

Häufigkeit und Dauer der Reizexposition sowie Intensität des Reizes.

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Determinanten der Sensitivierung

Vorangegangene emotionale Erfahrungen können die Sensitivierung beeinflussen.

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Schulische Kontexte: Klassenzimmerumgebung

Ein überfüllter, lauter Klassenraum kann Sensitivierungsprozesse fördern.

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Schulische Kontexte: Emotionale Belastung

Stress oder Angstzustände können die Empfindlichkeit gegenüber Reizen erhöhen, z. B. laute Geräusche oder soziale Interaktionen.

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Metakognition

Die Fähigkeit, über das eigene Lernen nachzudenken und dieses zu steuern. Dazu gehören Planung, Überwachung und Bewertung von Lernprozessen.

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Selbstregulation

Die Fähigkeit, Handlungen gemäß eigener Ziele zu steuern. Sie ist essentiell für selbstreguliertes und effektives Lernen.

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Selbstkontrolle

Die Fähigkeit, unüberlegtes Verhalten in Zielkonfliktsituationen zu hemmen. Sie hilft, impulsiven Reaktionen zu widerstehen und gezielt nach eigenen Zielen zu handeln.

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Motivation

Aktivierende Ausrichtung auf positiv bewertete Zielzustände. Sie beeinflusst Verhalten in Bezug auf Richtung, Intensität und Dauer.

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Person-as-Scientist

Ansatz, der den Menschen als aktiven Informationsverarbeiter darstellt, der Entscheidungen trifft und sein Verhalten selbstständig steuert.

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Person-as-Machine

Ansatz, der den Menschen als Maschine betrachtet, die auf Reize und Anweisungen reagiert.

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Selbststeuerung

Umfasst sowohl Selbstregulation (Ziele setzen und verfolgen) als auch Selbstkontrolle (Hemmung von unüberlegtem Verhalten).

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Förderung exekutiver Kontrolle

Viele Trainingsansätze zur Förderung exekutiver Funktionen existieren, aber es fehlen effektiv evaluierte Programme. Lebenspraktische Ansätze wie Rollenspiele, Achtsamkeitstraining und Gruppensport zeigen positive Effekte.

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Einfluss von Genen auf die Intelligenz

Genetische Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Intelligenz. Studien zeigen, dass etwa 50% der Unterschiede im Intelligenzquotienten (IQ) zwischen Menschen auf genetische Unterschiede zurückzuführen sind.

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Plomins Gen-Umwelt-Interaktion

Plomins Theorie besagt, dass Gene und Umwelt miteinander interagieren und die Intelligenzentwicklung beeinflussen. Es gibt drei Arten der Gen-Umwelt-Interaktion: passive, evokative und aktive Interaktionen.

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Grundlagen der Intelligenzmessung

Intelligenztests messen verschiedene Aspekte der Intelligenz. Es gibt eindimensionale Tests, die sich auf spezifische Fähigkeiten konzentrieren, und multidimensionale Tests, die mehrere Fähigkeiten erfassen.

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Genetischer Einfluss auf die Intelligenz

Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen, dass die Intelligenz zu etwa 50% durch genetische Faktoren beeinflusst wird.

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Rolle der Umwelt bei der Intelligenz

Neben genetischen Faktoren spielen Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle bei der Intelligenzentwicklung, insbesondere in der frühen Kindheit.

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Diagnostische Ansätze der Intelligenzmessung

Intelligenztests werden verwendet, um verschiedene Aspekte der Intelligenz zu messen. Gängige Verfahren sind psychometrische Tests wie der Stanford-Binet-Test.

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Validität und Reliabilität von Intelligenztests

Die Validität und Reliabilität von Intelligenztests sind wichtig, um zuverlässige Diagnosen zu gewährleisten.

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Fundament für Intelligenzmodelle

Eine klare theoretische Basis und empirische Beweise sind für die wissenschaftliche Untersuchung von Intelligenzmodellen unerlässlich.

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Attributionstheorie

Die Attributionstheorie (Weiner, 1979) erklärt, wie Menschen Erfolg und Misserfolg erklären. Es geht darum, ob die Ursachen intern (z. B. Anstrengung) oder extern (z. B. Glück) liegen und ob sie stabil (dauerhaft) oder variabel (veränderlich) sind.

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Interne vs. Externe Attribution

Die Attributionstheorie besagt, dass interne Attributionen, also die Zuschreibung von Erfolg oder Misserfolg auf die eigenen Fähigkeiten und Anstrengungen, zu höherer Motivation führen als externe Attributionen, bei denen Erfolg oder Misserfolg auf äußere Faktoren zurückgeführt werden.

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Stabile vs. Variable Attribution

Stabile Attributionen meinen, dass Ursachen dauerhaft sind (z. B. Talent). Variable Attributionen deuten auf veränderliche Ursachen hin (z. B. Anstrengung).

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Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)

Das akademische Fähigkeitsselbstkonzept beschreibt unser Wissen über unsere eigenen Fähigkeiten in spezifischen Schulfächern.

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Entwicklung des aFSK

Das aFSK entsteht durch unsere Erfahrungen und dem Feedback, das wir bekommen. Positive Erfahrungen verstärken das aFSK, während negative Erfahrungen es schwächen können.

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Einfluss des aFSK auf das Lernen

Ein positives aFSK motiviert zum Lernen und dazu, sich mehr anzustrengen. Das führt wiederum zu besseren Lernergebnissen.

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Domänenspezifisches aFSK

Das aFSK kann in verschiedenen Fächern unterschiedlich ausgeprägt sein. Erfahrungen und Feedback in einem Fach beeinflussen das aFSK in diesem Fach.

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Bedeutung des aFSK in der frühen Schulzeit

Das aFSK entwickelt sich besonders in der frühen Schulzeit. Frühe Erfahrungen und Feedback prägen das aFSK und beeinflussen das gesamte Schulleben.

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Genetik und Intelligenz

Genetische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Intelligenz. Studien zeigen, dass etwa 50% der IQ-Unterschiede auf genetische Unterschiede zurückzuführen sind.

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Gen-Umwelt-Interaktion

Plomin betont, dass sich Intelligenz durch die Interaktion zwischen Genen und Umwelt entwickelt. Es gibt passive, evokative und aktive Interaktionsformen.

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Intelligenz messen

Intelligenz wird durch verschiedene Tests gemessen, die entweder eindimensionale (spezifische Fähigkeiten) oder multidimensionale (mehrere Intelligenzdimensionen) Ansätze verfolgen.

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Eindimensionale vs. Multidimensionale Tests

Eindimensionale Tests messen eine spezifische Fähigkeit, während multidimensionale Tests verschiedene Intelligenzbereiche abdecken.

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Underachiever

Das Konzept der „Underachiever“ beschreibt Menschen mit hohem Potenzial, die ihre Fähigkeiten nicht voll ausschöpfen. Schätzungen zufolge sind 50% der Hochbegabten Underachiever.

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Ursachen für Underachievement

Motivationsmangel, soziale Unsicherheiten und mangelnde Unterstützung können dazu führen, dass Menschen mit hohem Potenzial ihre Fähigkeiten nicht voll ausschöpfen.

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Studien zur Genetik und Intelligenz

Verschiedene Studienergebnisse und Expertenmeinungen belegen den Einfluss genetischer Faktoren auf die Intelligenzentwicklung.

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Gen-Umwelt-Interaktion: Wichtigkeit

Die Interaktion zwischen Genetik und Umwelt spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Intelligenz und andere Merkmale.

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Validität

Die Gültigkeit eines diagnostischen Verfahrens bezieht sich darauf, ob es tatsächlich das misst, was es messen soll. Beispiel: Ein Test zur Messung der Intelligenz sollte tatsächlich die Intelligenz messen und nicht andere Fähigkeiten.

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Reliabilität

Die Zuverlässigkeit eines diagnostischen Verfahrens bezieht sich auf seine Konsistenz und Reproduzierbarkeit. Ein zuverlässiges Verfahren liefert bei wiederholter Anwendung unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse.

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Objektivität

Die Objektivität eines diagnostischen Verfahrens bezieht sich auf die Unabhängigkeit der Ergebnisse von der Person, die das Verfahren durchführt oder auswertet. Das Verfahren sollte unabhängig vom Diagnostiker stets zu den gleichen Ergebnissen führen.

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Klinische Urteilsbildung

Basiert auf intuitiver Erfahrung und individueller Expertise. Der Diagnostiker bezieht sich auf seine eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Beobachtungen.

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Statistische Urteilsbildung

Basiert auf festgelegten Algorithmen und statistischen Daten aus großen Studien. Ermöglicht objektivere und präzisere Diagnosen.

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Kategoriales Diagnosesystem

Einordnung von psychischen Störungen in klar definierte Kategorien. Erleichtert die Kommunikation zwischen Fachkräften und ermöglicht eine standardisierte Diagnostik.

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Strengefehler

Ein Überbewerten von Merkmalen oder Fähigkeiten. Man neigt dazu, die Fähigkeiten eines Probanden zu überschätzen.

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Mildefehler

Ein Unterbewerten von Merkmalen oder Fähigkeiten. Man neigt dazu, die Fähigkeiten eines Probanden zu unterschätzen.

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Study Notes

Einführung in die Psychologie

  • Psychologische Theorien werden verstanden und auf Lehr- und Lernverhalten angewendet.
  • Psychologische Diagnostik analysiert und bewertet Lernverhalten und ist wichtig für Lehrkräfte.
  • Lehr-/Lernpsychologie behandelt Theorien effektiven Unterrichts und Lernstrategien, sowie die Gestaltung von Lernumgebungen.
  • Inklusion und Diversität betrachtet Herausforderungen und Chancen inklusiver Klassen und die Unterstützung unterschiedlicher Lernbedürfnisse.

Kompetenzentwicklung

  • Sachkompetenz: Wissen über Fachinhalte.
  • Methodenkompetenz: Fähigkeit zur Selbstständigkeit und Reflexion.
  • Sozialkompetenz: Kommunikationsfähigkeiten und Empathie.
  • Selbstkompetenz: Verantwortung und ethische Überlegungen.

Lernziele

  • Entwicklung professioneller Unterrichtswahrnehmung.
  • Handlungsoptionen in komplexen schulischen Situationen erkennen.
  • Einführung in Gedächtnis, Emotion, Motivation, Selbstregulation, Aufmerksamkeit, Intelligenz und Diagnostik.
  • Lehr-/Lern-Kompetenzen (Lernen, Wissenserwerb, Leistungsmessung).
  • Inklusion/Y (Hochbegabung, Lernstörungen, Dyskalkulie, ADHS).
  • Kognitive Lernziele mit Antworten

Ziele der Psychologie

  • Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Veränderung von Verhalten und Erleben.
  • Vergleich: Deskriptive Psychologie beschreibt, Experimentelle Psychologie erklärt durch Hypothesen.

Erklärung des psychologischen Konstrukt-Begriffs

  • Abstrakter Begriff, der Aspekte des menschlichen Verhaltens oder Erlebens beschreibt (z.B. Intelligenz, Motivation).
  • Berufspraktisch relevant für Diagnose und Intervention.

Konditionierung und Lernen

  • Einfache und komplexe Konditionierungsprozesse: Diagramme, Unterschiede, Beispiele.
  • Konditioniertes Verhalten: Reizeigenschaften, Reizgeneralisierung, Reizdiskriminierung .
  • Klassische Konditionierung: Anwendung in Prüfungs- und Schulangst.
  • Operante Konditionierung: Instrumentelles Lernen, Definition, Konsequenzen (Verstärkung/Bestrafung), Verstärkungspläne, Analyse.
  • Beobachtungslernen: Verhaltensansteckung, Imitation, Schlüsselfaktoren.

Gedächtnis

  • Definition: Mentale Fähigkeit zum Enkodieren, Speichern und Abrufen von Informationen.
  • Funktionen: Enkodierung, Speicherung, Abruf.
  • Komponenten: Kurzzeit-, Langzeitgedächtnis.
  • Relevante Determinanten für Habituation vs. Sensitivierung.
  • Potenzielle Determinanten von Sensitivierungsprozessen.

Gedächtnis-Konzepte

  • Komponenten des Gedächtnisses, und ihre Einordnung in ein Verarbeitungsmodell (z.B. Enkodierung, Speicherung, Abruf)
  • Eigenschaften/Determinanten der Enkodierungs-, Behaltens- und Abrufprozessen.
  • Vergessen: Phänomen, semantische Gedächtnis, Interferenzprozesse
  • Habituation und Sensitivierung: Reaktionsänderung auf wiederholte/einmalige Reize.

Eigenschaften und Funktionen des Gedächtnisses

  • Eigenschaft des episodischen Gedächtnisses
  • Eigenschaften und Funktionen des prozeduralen Gedächtnisses
  • Kurzzeitgedächtnis und Arbeitsgedächtnis unterscheidbar.
  • Wichtige Eigenschaften von kurzen und langen zeitgedächtnis.
  • Metakognition: Wissen über eigene kognitive Prozesse und deren Regulation (Planung, Kontrolle, Bewertung)

Aspekte exekutiver Kontrolle

  • Updating: Überwachung und Aktualisierung des Arbeitsgedächtnisses.
  • Inhibition: Unterdrückung aktueller Antworttendenzen.
  • Switching: Kognitive Flexibilität.
  • Erklärung und Beschreibung von Entwicklungsverläufen
  • Bedeutung und evaluation der Förderung exekutiver Funktionen.

Metakognitive Prozesse

  • Verbindung von selbstreguliertem Lernen zu den Strategien.

Emotion und Motivation

  • Emotionen als komplexes Reaktionsmuster (körperlich, mental, Verhaltenstendenzen).
  • Emotionstheorien (z.B. James-Lange, Zwei-Faktoren-Theorie).
  • Ansatzpunkte zur Emotionsregulation.
  • Motivation und ihre Auswirkung auf das Verhalten.
  • Bedeutung des Konstrukts Motivation.
  • Weinerts (1992) Unterscheidung von „Person-as-Machine“ und „Person-as-Scientist“.
  • Erwartungs-Wert-Theorien.
  • Selbstbestimmungstheorie, Zielorientierungen.

Attribuierungsmuster und akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)

  • Attributionsmuster auf Erfolgs- und Misserfolgsbewertungen.
  • aFSK als Wissen über Fähigkeiten in bestimmten Bereichen, basierend auf Erfahrungen und Attribuierungen.
  • Relevanz des aFSK für Lernverhalten, verschiedene Ausprägungen .
  • Entwicklung und Bedeutung von domänenspezifischen Ausprägungen von aFSK.

Intelligenz

  • Intelligenz als relevantes Konstrukt für schulische Leistungen und Lernverhalten.
  • Theorien von Intelligenz (Spearman, Thurstone, Gardner).
  • Klassische Modelle und alternative Intelligenzmodelle (Probleme).
  • Genetische und Umwelteinflüsse bzgl. Intelligenz.
  • Intelligenzmessung und diagnostische Zugänge (Tests, Verfahren).

Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

  • Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81).
  • Privilegiertes vs. nicht-privilegiertes Lernen.
  • Das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs.
  • Vorläuferfertigkeiten für Lesen/Schreiben und Rechnen.

Psychodiagnostik

  • Verschiedene Standardskalen (z-Skala, IQ-Skala, Prozentrangskala) und ihre Verknüpfung zueinander.
  • Diagnostische Hauptgütekriterien (Validität, Reliabilität, Objektivität).
  • Klinische und statistische Urteilsbildung (Differenzierung und methodische Zugänge).

Transformation von Messwerten

  • Bedeutung der Transformation von Messwerten in Standardwerte für die Psychodiagnostik.
  • Umwandlung von Rohwerten in Standardwerte (z.B. z-Wert, IQ).
  • Verschiedene verwendete Standardskalen.

ICD-10 und Typische Urteilsfehler

  • ICD-10 als kategoriale diagnostisches System
  • Typische Urteilsfehler in der Diagnostik (z.B. Strengefehler, Mildefehler, Halo-Effekte, Interferenzen).

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Dieses Quiz beleuchtet zentrale Konzepte des Lernens, einschließlich nichtassoziativem Lernen, Habituation und Sensitivierung. Es wird auch untersucht, wie emotionale Erfahrungen sowie Umgebungsbedingungen die exekutive Kontrolle beeinflussen können. Teste dein Wissen über diese wichtigen psychologischen Themen!

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