Psychologie Diagnostik Quiz
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Questions and Answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt nicht eine der vier Dimensionen der Kompetenz?

  • Methodenkompetenz
  • Sachkompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Finanzkompetenz (correct)
  • Psychologische Diagnostik ist für Lehrkräfte irrelevant.

    False (B)

    Nenne ein Beispiel für ein psychologisches Konstrukt.

    Intelligenz oder Motivation

    Die Fähigkeit zur Selbstständigkeit und Reflexion wird als ______ bezeichnet.

    <p>Methodenkompetenz</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden psychologischen Ziele ihren Beschreibungen zu:

    <p>Beschreibung = Verhalten aufzeigen Erklärung = Hypothesen aufstellen und testen Vorhersage = Prognosen über zukünftiges Verhalten Veränderung = Interventionen zur Verhaltensmodifikation</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die experimentelle Psychologie am besten?

    <p>Sie erklärt Verhalten durch Hypothesen und Tests. (D)</p> Signup and view all the answers

    Selbstkompetenz umfasst Kommunikationsfähigkeiten und Empathie.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne einen Aspekt der Y-Diagnostik.

    <p>Messen, Gütekriterien, Methoden oder Instrumente</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen sind wichtige Hauptgütekriterien der Diagnostik?

    <p>Validität (A), Objektivität (B), Reliabilität (C)</p> Signup and view all the answers

    Klinische Urteilsbildung basiert auf festen Algorithmen, die Ergebnisse aus großen Datenstudien nutzen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie drei typische Urteilsfehler in der Diagnostik.

    <p>Strengefehler, Mildefehler, Tendenz zur Mitte</p> Signup and view all the answers

    Das [BLANK] ist ein kategoriales System, das psychische Störungen in diskrete Kategorien einordnet.

    <p>ICD-10</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden diagnostischen Ansätze ihren Merkmalen zu:

    <p>Klinische Urteilsbildung = Intuitive, informelle Herangehensweise, basierend auf Erfahrung Statistische Urteilsbildung = Festgelegte Algorithmen, basierend auf Datenstudien ICD-10 = Kategoriales System zur Klassifizierung psychischer Störungen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt nicht eine wichtige Determinante des Beobachtungslernens?

    <p>Die Farbe des Kleides, das das Modell trägt (D)</p> Signup and view all the answers

    Das Kurzzeitgedächtnis ist für die langfristige Speicherung von Informationen zuständig.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Die Umwandlung von Informationen in ein speicherbares Format wird als ______ bezeichnet.

    <p>Enkodierung</p> Signup and view all the answers

    Nenne die drei zentralen Funktionen des Gedächtnisses.

    <p>Enkodierung, Speicherung, Abruf</p> Signup and view all the answers

    Ordne die beschriebenen Prozesse den jeweiligen Gedächtnisfunktionen zu:

    <p>Umwandlung von Informationen = Enkodierung Beibehaltung von Informationen = Speicherung Zugriff auf gespeicherte Informationen = Abruf</p> Signup and view all the answers

    Welchen Einfluss hat die Relevanz der Information auf Behaltensprozesse?

    <p>Relevante Informationen werden besser behalten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Interferenzprozesse führen dazu, dass neue Informationen bestehende Erinnerungen verbessern.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Kinder, die das Verhalten von Erwachsenen nachahmen, ist ein Beispiel für:

    <p>Beobachtungslernen (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Beschreibungen trifft am besten auf das episodische Gedächtnis zu?

    <p>Es speichert persönliche Erlebnisse und Ereignisse mit Kontextinformationen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Der Erwerb prozeduraler Gedächtnisinhalte erfolgt hauptsächlich durch einmaliges Erleben einer Situation.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine typische 'Wie-handlung', die im prozeduralen Gedächtnis gespeichert ist?

    <p>Fahrrad fahren</p> Signup and view all the answers

    Das Kurzzeitgedächtnis hat eine begrenzte Kapazität von etwa ______ Informationseinheiten.

    <p>7 ± 2</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Hauptunterschied zwischen Kurzzeitgedächtnis (KZG) und Arbeitsgedächtnis?

    <p>Das Arbeitsgedächtnis manipuliert und verarbeitet die Informationen aktiv, während das KZG sie nur speichert. (B)</p> Signup and view all the answers

    Kontextinformationen spielen beim Abruf von Informationen aus dem prozeduralen Gedächtnis eine große Rolle.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Gedächtnisphasen des prozeduralen Lernens ihren Beschreibungen zu:

    <p>Kognitive Phase = Verständnis und Anleitung Assoziative Phase = Verfeinerung der Fähigkeit Autonome Phase = Automatisierte Ausführung</p> Signup and view all the answers

    In welchen drei Phasen gliedert sich der Lernprozess des prozeduralen Gedächtnisses?

    <p>kognitive Phase, assoziative Phase und autonome Phase</p> Signup and view all the answers

    Was betont ein kompetenzorientiertes Modell von Hochbegabung?

    <p>Das Potenzial und die Fähigkeiten einer Person (C)</p> Signup and view all the answers

    Moderne Hochbegabungsmodelle haben keine Schwächen hinsichtlich der Identifikation von Hochbegabung.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet der Begriff Underachievement?

    <p>Unterforderung oder unzureichende Nutzung des intellektuellen Potenzials bei hochbegabten Individuen.</p> Signup and view all the answers

    Die Transformation von Rohwerten in __________ ermöglicht interindividuelle Vergleichbarkeit in der Psychodiagnostik.

    <p>Standardwerte</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Modelle von Hochbegabung den entsprechenden Eigenschaften zu:

    <p>Kompetenzorientiertes Modell = Betonung des Potenzials Performanzorientiertes Modell = Konzentriert sich auf tatsächliche Leistungen Implizite Annahmen = Glauben, dass Hochbegabte immer leicht erkennbar sind Empirische Befunde = Infragestellung der Annahmen über Hochbegabte</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor kann nicht als Grund für Underachievement hochbegabter Individuen betrachtet werden?

    <p>Hohe schulische Leistungen (B)</p> Signup and view all the answers

    Hochbegabte Individuen zeigen in der Regel ausgeglichene Leistungsprofile.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen möglichen Grund für die Unklarheit in modernen Hochbegabungsmodellen.

    <p>Fehlende klare Identifikationskriterien.</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet die „Person-as-Scientist“-Theorie?

    <p>Menschen verarbeiten aktiv Informationen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Emotionen können ausschließlich in positive und negative Emotionen unterteilt werden.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine Theorie, die die Entstehung von Emotionen erklärt.

    <p>James-Lange-Theorie oder Zwei-Faktoren-Theorie</p> Signup and view all the answers

    Emotionen manifestieren sich auf drei Ebenen: dem Körper, dem Verhalten und der ______.

    <p>Kognition</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Theorien den richtigen Beschreibungen zu:

    <p>James-Lange-Theorie = Emotion entsteht aus physiologischen Reaktionen Zwei-Faktoren-Theorie = Emotion entsteht aus der Bewertung von Reizen Circumplex-Modell = Emotionen entlang von Valenz und Arousal Selbstregulation = Interne Strategie zur Emotionsregulation</p> Signup and view all the answers

    Welche Phase beschreibt die emotionale Entwicklung in der frühen Kindheit?

    <p>Einfache emotionale Reaktionen wie Freude und Angst (B)</p> Signup and view all the answers

    Emotionen können nur durch interne Strategien reguliert werden.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie kann man Emotionen kategorisieren?

    <p>In positive und negative Emotionen.</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Ziele der Psychologie

    Die Psychologie befasst sich mit dem Beschreiben, Erklären, Vorhersagen und Verändern von Verhalten und Erleben.

    Psychologisches Konstrukt

    Ein psychologisches Konstrukt ist ein abstrakter Begriff, der Aspekte des menschlichen Verhaltens oder Erlebens beschreibt, z.B. Intelligenz oder Motivation.

    Sachkompetenz

    Sachkompetenz beschreibt Wissen über Fachinhalte.

    Methodenkompetenz

    Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit zur Selbstständigkeit und Reflexion.

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    Sozialkompetenz

    Sozialkompetenz umfasst Kommunikationsfähigkeiten und Empathie.

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    Selbstkompetenz

    Selbstkompetenz umfasst Verantwortung und ethische Überlegungen.

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    Y-Diagnostik

    Die Y-Diagnostik befasst sich mit dem Messen von Gedächtnis, Emotion, Motivation, Volition, Aufmerksamkeit und Intelligenz.

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    Lehr-/Lern-Y

    Die Lehr-/Lern-Y befasst sich mit dem Lernen, Wissenserwerb und der Leistungsmessung in der Schule.

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    Was ist Gedächtnis?

    Die mentale Fähigkeit, Informationen zu enkodieren, zu speichern und abzurufen.

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    Was ist Enkodieren?

    Die Umwandlung von Informationen in ein speicherbares Format.

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    Was ist Speichern?

    Die Beibehaltung von Informationen über einen bestimmten Zeitraum.

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    Was ist Abrufen?

    Der Zugriff auf gespeicherte Informationen bei Bedarf.

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    Was ist das Kurzzeitgedächtnis?

    Es arbeitet mit Informationen für kurze Zeit und ermöglicht uns, aktuelle Aufgaben zu bewältigen.

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    Was ist das Langzeitgedächtnis?

    Es speichert Informationen langfristig, sodass wir uns an vergangene Ereignisse, Fakten und Fertigkeiten erinnern können.

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    Was ist Interferenz?

    Neue Informationen können bestehende Erinnerungen stören, was zum Vergessen führt.

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    Was ist Beobachtungslernen?

    Beobachtungslernen ist ein Prozess, bei dem Menschen durch das Beobachten von anderen lernen. Das Verhalten des Modells wird aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen, analysiert und gespeichert.

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    Episodisches Gedächtnis

    Das episodische Gedächtnis speichert persönliche Erlebnisse und Ereignisse. Es beinhaltet Kontextinformationen wie Zeit, Ort und Emotionen.

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    Prozedurales Gedächtnis

    Das prozedurale Gedächtnis umfasst das Wissen über ‚Wie-handlungen‘, z.B. Fahrrad fahren. Es wird durch Wiederholung und Übung erworben.

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    Kurzzeitgedächtnis

    Das Kurzzeitgedächtnis speichert Informationen kurzzeitig und hat eine begrenzte Kapazität. Es ist wie ein kleiner Notizblock.

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    Arbeitsgedächtnis

    Das Arbeitsgedächtnis ist ein aktives Verarbeitungssystem, das Informationen temporär bereitstellt, manipuliert und verwendet.

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    Kontext-Abhängigkeit

    Der Erfolg beim Abrufen von episodischen Erinnerungen hängt von der Übereinstimmung der Kontexte während des Lernens und des Abrufs ab.

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    Phasen des prozeduralen Lernens

    Der Erwerb von prozeduralen Fähigkeiten erfolgt in drei Phasen: Kognitive Phase (bewusstes Lernen), Assoziative Phase (Übung) und Autonome Phase (Automatisierung).

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    Interferenz im Gedächtnis

    Wenn ähnliche Informationen gleichzeitig gelernt werden, kann es zu Verwechslungen kommen. Dies kann beim Abrufen von Informationen im Gedächtnis zu Problemen führen.

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    Aktives Anwenden

    Es ist sinnvoll, das Gelernte aktiv anzuwenden, um die Speicherung im Gedächtnis zu verbessern

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    Person-as-Machine vs. Person-as-Scientist

    „Person-as-Machine“-Theorien betrachten Menschen als reflexive Akteure, während „Person-as-Scientist“-Theorien davon ausgehen, dass Menschen aktiv Informationen verarbeiten und aus Erfahrungen lernen, was zu intentionalem Verhalten und Zielsetzung führt.

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    Emotion als komplexes Reaktionsmuster

    Emotionen sind komplexe Muster von körperlichen und mentalen Reaktionen auf Reize, die zu Verhaltenstendenzen führen. Sie äußern sich in physiologischen Zuständen, Handlungstendenzen und subjektivem Erleben.

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    Strukturierung von Emotionen

    Emotionen lassen sich kategorisieren, z.B. in positive und negative Emotionen. Das Circumplex-Modell ordnet Emotionen entlang der Dimensionen Valenz (positiv-negativ) und Arousal (Intensität) ein.

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    Entstehung von Emotion

    Theorien wie die James-Lange-Theorie und die Zwei-Faktoren-Theorie (Schachter & Singer) erklären die Entstehung von Emotionen. Kognitive Bewertungsprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle.

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    Emotionsregulation

    Emotionsregulation umfasst sowohl interne Strategien (Selbstregulation) als auch externe Unterstützung. Menschen lernen mit der Zeit Strategien, um ihre Emotionen zu regulieren.

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    Entwicklung emotionaler Fähigkeiten

    Menschen entwickeln mit zunehmendem Alter immer komplexere emotionale Fähigkeiten. Sie lernen, verschiedene Emotionen zu verstehen und angemessen zu reagieren.

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    James-Lange-Theorie

    Die James-Lange-Theorie geht davon aus, dass wir Emotionen fühlen, weil unser Körper auf Situationen reagiert. So wird z.B. Angst durch schnelleren Herzschlag und flache Atmung ausgelöst.

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    Zwei-Faktoren-Theorie

    Die Zwei-Faktoren-Theorie von Schachter & Singer besagt, dass Emotionen aus körperlichen Veränderungen und kognitiven Interpretationen dieser Veränderungen entstehen. So kann die gleiche körperliche Reaktion verschiedene Emotionen auslösen, je nachdem wie sie interpretiert wird.

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    Was ist Validität?

    Die Validität eines Tests gibt an, ob er tatsächlich das misst, was er messen soll.

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    Was ist Reliabilität?

    Reliabilität bezieht sich auf die Zuverlässigkeit eines Tests. Ein reliabler Test liefert bei wiederholter Messung unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse.

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    Was ist Objektivität?

    Objektivität bedeutet, dass die Ergebnisse eines Tests unabhängig von der Person sind, die den Test durchführt. Das heißt, verschiedene Personen sollten zu den gleichen Ergebnissen kommen.

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    Was ist klinische Urteilsbildung?

    Klinische Urteilsbildung basiert auf der Erfahrung des Diagnostikers und ist eher intuitiv und informell.

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    Was ist statistische Urteilsbildung?

    Statistische Urteilsbildung basiert auf wissenschaftlichen Daten und folgt festgelegten Algorithmen.

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    Was ist das ICD-10?

    Das ICD-10 ist ein System zur Einordnung von psychischen Störungen in verschiedene Kategorien. Es ermöglicht eine standardisierte Diagnostik.

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    Welche typischen Urteilsfehler gibt es?

    Strengefehler: Überbewertung des Klienten. Mildefehler: Unterbewertung des Klienten. Tendenz zur Mitte: Vermeidung von Extremurteilen. Halo-Effekt: Positiver Eigenschaft beeinflusst die Gesamtbewertung. Interferenzen: Vorherige Urteile beeinflussen die aktuelle Bewertung.

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    Welche Nebengütekriterien gibt es?

    Fairness bezieht sich auf die Gleichbehandlung von Personen unabhängig von ihren Merkmalen. Ökonomie bedeutet, dass der Test kostengünstig ist. Nützlichkeit bedeutet, dass der Test einen praktischen Nutzen hat. Akzeptanz bedeutet, dass der Test von den Personen, die ihn durchführen und denen, die sich testen lassen, akzeptiert wird. Normierung bedeutet, dass die Ergebnisse des Tests mit denen einer Referenzgruppe verglichen werden können.

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    Kompetenz- vs. Performanzorientierte Modelle

    Kompetenzorientierte Modelle fokussieren auf das Potenzial und die Fähigkeiten einer Person, während performanzorientierte Modelle sich auf die tatsächlich erbrachten Leistungen konzentrieren. Dieser Unterschied beeinflusst die Diagnostik und Förderung in der Schule.

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    Probleme moderner Hochbegabungsmodelle

    Modernen Hochbegabungsmodelle können problematisch sein, weil die Kriterien zur Identifikation von Hochbegabung unklar sind und soziale Normen oder Erwartungen die Ergebnisse verfälschen können.

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    Implizite Annahmen über Hochbegabte

    Implizite Annahmen über Hochbegabte, wie z.B. immer leicht erkennbar oder exzellent in allen Bereichen, werden durch Forschung widerlegt. Oft zeigen Hochbegabte ungleichmäßige Leistungsprofile.

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    Underachievement

    Underachievement beschreibt die Tatsache, dass hochbegabte Personen oft nicht ihr intellektuelles Potenzial ausschöpfen. Schätzungen zeigen, dass bis zu 50% der Hochbegabten als Underachiever gelten, oft aufgrund von motivationalen oder sozialen Faktoren.

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    Transformation von Messwerten in Standardwerte

    Die Transformation von Rohwerten in Standardwerte ermöglicht einen interindividuellen Vergleich von Testergebnissen innerhalb der Normpopulation. Rohwerte werden somit auf eine gemeinsame Skala übertragen, was die genaue Interpretation der Ergebnisse erleichtert.

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    Standardwerte in der Psychodiagnostik

    Standardwerte werden als Mittelwert (M) und Standardabweichung (SD) einer bestimmten Population berechnet. Sie dienen als Referenz für Tests und ermöglichen die Auswertung im Vergleich zur durchschnittlichen Leistung.

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    Standardabweichung (SD) in der Psychodiagnostik

    Ein Standardwert von +1 SD bedeutet, dass ein Testergebnis um eine Standardabweichung über dem Durchschnitt liegt, also besser ist als der Durchschnitt der Normpopulation.

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    IQ-Wert

    Intelligence Quotient (IQ) ist ein Standardwert, der auf einer Skala die Intelligenz einer Person im Vergleich zu anderen Personen der gleichen Altersgruppe misst.

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    Study Notes

    Einführung in die Psychologie

    • Psychologische Theorien: Grundlegende psychologische Modelle verstehen, Theorien auf Lehr- und Lernverhalten anwenden.
    • Psychologische Diagnostik: Methoden zur Analyse und Bewertung von Lernverhalten, Bedeutung der Diagnostik für Lehrkräfte.
    • Lehr-/Lernpsychologie: Theorien für effektiven Unterricht und Lernstrategien, Gestaltung lernförderlicher Umgebungen.
    • Inklusion und Diversität: Herausforderungen und Chancen inklusiver Klassen, praktische Ansätze zur Unterstützung unterschiedlicher Lernbedürfnisse.

    Kompetenzentwicklung

    • Vier Dimensionen der Kompetenz: Sachkompetenz (Fachwissen), Methodenkompetenz (Selbstständigkeit und Reflexion), Sozialkompetenz (Kommunikation und Empathie), Selbstkompetenz (Verantwortung und Ethik).
    • Lernziele: Professionelle Unterrichtswahrnehmung entwickeln, Handlungsoptionen in komplexen Situationen erkennen, Verständnis für Gedächtnis, Emotion, Motivation etc.

    Konditionierung und Lernen

    • Definition: Ein psychologisches Konstrukt beschreibt Aspekte menschlichen Verhaltens oder Erlebens (z.B. Intelligenz, Motivation).
    • Unterscheidung nichtassoziativer und assoziativer Lernprozesse.
    • Habituation und Sensitivierung: Habituation ist die verringerte Reaktion auf wiederholte Reize, Sensitivierung ist eine verstärkte Reaktion auf Reize nach starken Erfahrungen.
    • Relevante Determinanten der Habituation und Sensitivierung: Häufigkeit und Dauer der Reizexposition, Reizintensität, emotionale Erfahrungen.
    • Potenzielle Determinanten der Sensitivierung in schulischen Kontexten: Klassenzimmerumgebung, emotionale Belastung.

    Operante Konditionierung

    • Instrumentelles Lernen: Definition und Erklärung der operanten Konditionierung als Form des Lernens.
    • Operante Konsequenzen: Unterscheidung zwischen positiver Verstärkung, negativer Verstärkung und Bestrafung.
    • Verstärkungspläne: Unterschiedliche Verstärkungspläne verstehen.
    • Bestrafung: Problematik der kontingenten und nicht-kontingenten Bestrafung verstehen.
    • Beobachtungslernen: Unterscheidung zwischen Verhaltensansteckung und Imitation.

    Gedächtnis

    • Definition: Mentale Fähigkeit, Informationen zu enkodieren, speichern und abrufen.
    • Zentrale Gedächtnisfunktionen: Enkodierung, Speicherung und Abruf.
    • Gedächtniskomponenten: Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis.
    • Relevante Determinanten für Enkodierungs-, Behaltens- und Abrufmechanismen des Langzeitgedächtnisses.

    Eigenschaften des episodischen Gedächtnisses

    • Inhalte: Persönliche Erlebnisse und Ereignisse, Kontextinformationen (Zeit, Ort), emotionale Verknüpfungen.

    Prozedurales Gedächtnis

    • Inhalte: Wissen über Handlungs- oder Prozeduren, Erwerb durch Wiederholung und Übung.

    Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis

    • Unterscheidung: Kurzzeitgedächtnis (KZG) hat begrenzte Kapazität, Arbeitsgedächtnis ist aktives Verarbeitungssystem, Prozesse der Informationsverarbeitung im Arbeitsgedächtnis.
    • Wichtigste Eigenschaften: Speicherkapazität, Verfügbarkeit von Informationen und die Prozesse des Arbeitsgedächtnisses.

    Metakognition

    • Definition: Wissen über eigene kognitive Prozesse und deren Regulation.
    • Prozesse: Planung, Überwachung und Bewertung von Lernprozessen.

    Exekutive Kontrolle

    • Aspekte: Updating, Inhibition, Switching
    • Funktion: Aktualisierung von Informationen, Unterdrücken unerwünschter Reaktionen, Wechsel zwischen Aufgaben.
    • Entwicklungsverlauf: Entwicklung der einzelnen Aspekte der exekutiven Kontrolle im Laufe der Entwicklung.

    Motivation

    • Definition: Ausrichtung des Lebensvollzugs auf positive, bewertete Ziele.
    • Einflussfaktoren: Richtung, Intensität und Dauer des Verhaltens.
    • Theorien: Person-as-Machine vs. Person-as-Scientist, Erwartungs-Wert-Theorien, Selbstbestimmungstheorie.

    Emotion

    • Komplexe Muster körperlicher, mentaler Reaktionen auf Reize.
    • Ebenen: Körperliche Reaktionen, Verhaltenstendenzen, Kognitionen.
    • Strukturierung von Emotionen: Dimensionen wie Valenz (positiv vs. negativ) und Arousal (Intensität).
    • Entstehung von Emotionen: Theorien wie James-Lange- und Zwei-Faktoren-Theorien.
    • Ansatzpunkte zur Emotionsregulation.

    Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)

    • Definition: Wissen über eigene Fähigkeiten, Erfahrungen und Attribuierungen.
    • Relevanz: Lernmotivation, Anstrengung, Lernleistung, Einflussfaktoren auf aFSK, Entwicklung.
    • Entwicklung: Domänenspezifische Ausprägung, Vergleich mit Mitschülern.

    Intelligenz

    • Definition: Relevanz für schulischen Erfolg, Lernverhalten.
    • Modelle: Klassische versus alternative Modelle (z.B. Spearman, Gardner).
    • Probleme alternativer Modelle: Theoretische Basis, empirische Beweise etc.
    • Genetische und Umweltfaktoren: Einfluss auf Intelligenz.
    • Diagnostik: Intelligenztests (Validität, Reliabilität).
    • Vorläuferfähigkeiten: Lesen, Schreiben, Rechnen.

    Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)

    • Definition: Legasthenie, Dyskalkulie, nicht auf allgemeine Entwicklungsstörungen zurückzuführen.
    • Privilegiertes vs. nicht-privilegiertes Lernen: Genetische Faktoren vs. Umweltfaktoren.

    Transformation von Messwerten in Standardwerte

    • Bedeutung: Interindividuelle Vergleichbarkeit, Normwerte, standardisierte Skalierung.
    • Beispiele: z-Wert, IQ-Wert, Prozentrangskala.
    • Verfahren zur Berechnung.

    Psychodiagnostik

    • Hauptgütekriterien: Validität, Reliabilität, Objektivität.
    • Nebengütekriterien: Fairness, Ökonomie, Nützlichkeit, Akzeptanz, Normierung.
    • Klinischer vs. statistischer Zugang: Intuitive vs. algorithmische Zugänge.
    • Diagnostische Systeme: ICD-10.
    • Typische Urteilsfehler: Strengefehler, Mildefehler, Tendenz zur Mitte, Halo-Effekt.

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    Testen Sie Ihr Wissen über die Grundlagen der psychologischen Diagnostik. Beantworten Sie Fragen zu Dimensionen der Kompetenz, psychologischen Konstrukten und den Hauptgütekriterien der Diagnostik. Ideal für Lehrkräfte und Psychologiestudenten.

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