Podcast
Questions and Answers
Welches Merkmal ist kein Kernmerkmal der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
Welches Merkmal ist kein Kernmerkmal der Borderline-Persönlichkeitsstörung?
- Eingeschränkte Mentalisierungsfähigkeit
- Hohes Selbstwertgefühl (correct)
- Mangelnde Affektregulation
- Primitive Abwehrmechanismen
Welche der folgenden Faktoren gehört nicht zur ersten Ebene im Matrix-Modell von Doering?
Welche der folgenden Faktoren gehört nicht zur ersten Ebene im Matrix-Modell von Doering?
- Intrauterine Einflüsse
- Negative Beziehungserfahrungen (correct)
- Elterliche Psychopathologie
- Genetische Faktoren
Welche der folgenden Aussagen über Risikofaktoren der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist falsch?
Welche der folgenden Aussagen über Risikofaktoren der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist falsch?
- Minimale Hirnschädigungen können ein Risikofaktor sein.
- Ein chronisches aggressives Verhalten durch Bezugspersonen ist ein Risikofaktor.
- Neurobiologische Veränderungen sind in der ersten Ebene des Modells zu finden. (correct)
- Hormonelle Störungen werden als faktor 2. Ordnung klassifiziert.
Welcher der folgenden Mechanismen wird nicht als primitiver Abwehrmechanismus betrachtet?
Welcher der folgenden Mechanismen wird nicht als primitiver Abwehrmechanismus betrachtet?
Welche Ebene im Matrix-Modell befasst sich mit strukturellen Veränderungen wie der Atrophie von Amygdala und Hippocampus?
Welche Ebene im Matrix-Modell befasst sich mit strukturellen Veränderungen wie der Atrophie von Amygdala und Hippocampus?
Was ist das Hauptziel der ersten Phase der Therapie?
Was ist das Hauptziel der ersten Phase der Therapie?
Welche Methode wird zur psychologischen Stabilisierung empfohlen?
Welche Methode wird zur psychologischen Stabilisierung empfohlen?
Was könnte ein Beispiel für eine gute Körperzustandstechnik sein?
Was könnte ein Beispiel für eine gute Körperzustandstechnik sein?
Welches der folgenden Konzepte gehört nicht zur stabilisierenden Phase?
Welches der folgenden Konzepte gehört nicht zur stabilisierenden Phase?
In welchem Schritt der Therapie wird die Anamnese aufgenommen?
In welchem Schritt der Therapie wird die Anamnese aufgenommen?
Welche Strategie hilft, weitere Traumatisierungen zu vermeiden?
Welche Strategie hilft, weitere Traumatisierungen zu vermeiden?
Welches Ziel verfolgt die Therapie als Beziehungserfahrung?
Welches Ziel verfolgt die Therapie als Beziehungserfahrung?
Was ist ein Kernelement der Traumaspezifischen Stabilisierung?
Was ist ein Kernelement der Traumaspezifischen Stabilisierung?
Was ist eine der Imaginationsübungen, die in der Therapie verwendet wird?
Was ist eine der Imaginationsübungen, die in der Therapie verwendet wird?
Welches Element ist keine Voraussetzung für ein traumabearbeitendes Vorgehen?
Welches Element ist keine Voraussetzung für ein traumabearbeitendes Vorgehen?
Warum ist Sicherheitsherstellung in der Beobachtertechnik wichtig?
Warum ist Sicherheitsherstellung in der Beobachtertechnik wichtig?
Welche Technik wird verwendet, um den subjektiven Belastungsgrad festzustellen?
Welche Technik wird verwendet, um den subjektiven Belastungsgrad festzustellen?
Was sollte während der Nachbereitung in der Beobachtertechnik unternommen werden?
Was sollte während der Nachbereitung in der Beobachtertechnik unternommen werden?
Welche Beschreibung entspricht nicht dem Ziel der Beobachtertechnik?
Welche Beschreibung entspricht nicht dem Ziel der Beobachtertechnik?
Welche Aussage trifft nicht auf die Durchführung der Beobachtertechnik zu?
Welche Aussage trifft nicht auf die Durchführung der Beobachtertechnik zu?
Welches Verhalten ist während der Traumaverarbeitung nicht ratsam?
Welches Verhalten ist während der Traumaverarbeitung nicht ratsam?
Was ist eine relative Kontraindikation bei der Traumabearbeitung?
Was ist eine relative Kontraindikation bei der Traumabearbeitung?
Welches Element ist kein Bestandteil der imaginativen Übungen in der Beobachtertechnik?
Welches Element ist kein Bestandteil der imaginativen Übungen in der Beobachtertechnik?
Was ist ein wichtiges Prinzip in der Arbeit mit komplex traumatisierten Patienten?
Was ist ein wichtiges Prinzip in der Arbeit mit komplex traumatisierten Patienten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Ego-State-Arbeit korrekt?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Ego-State-Arbeit korrekt?
Welches Ziel verfolgt die Psychoedukation bei traumatisierten Patienten?
Welches Ziel verfolgt die Psychoedukation bei traumatisierten Patienten?
Wie sollte die therapeutische Beziehung zu den Patienten gestaltet sein?
Wie sollte die therapeutische Beziehung zu den Patienten gestaltet sein?
Was ist ein Merkmal von negativen Übertragungen in der Therapie?
Was ist ein Merkmal von negativen Übertragungen in der Therapie?
Was sollte bei der Erörterung von Schuld und Verantwortung beachtet werden?
Was sollte bei der Erörterung von Schuld und Verantwortung beachtet werden?
Wie sollte die Beziehung zur Patientin gestaltet werden, um Abhängigkeitserleben zu vermeiden?
Wie sollte die Beziehung zur Patientin gestaltet werden, um Abhängigkeitserleben zu vermeiden?
Was ist ein Hauptmerkmal von komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (kPTBS)?
Was ist ein Hauptmerkmal von komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (kPTBS)?
Welches Symptom ist typischerweise weniger stark ausgeprägt bei kPTBS im Vergleich zu BPS?
Welches Symptom ist typischerweise weniger stark ausgeprägt bei kPTBS im Vergleich zu BPS?
Welche der folgenden Aussagen zur Prävalenz der BPS ist korrekt?
Welche der folgenden Aussagen zur Prävalenz der BPS ist korrekt?
Welcher Prozentsatz der Patienten mit BPS leidet auch unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)?
Welcher Prozentsatz der Patienten mit BPS leidet auch unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)?
Was charakterisiert das Selbstbild bei BPS?
Was charakterisiert das Selbstbild bei BPS?
Was sind häufige Beziehungsprobleme bei BPS?
Was sind häufige Beziehungsprobleme bei BPS?
Was beschreibt die Diagnosekategorie von kPTBS?
Was beschreibt die Diagnosekategorie von kPTBS?
Was ist eine häufige symptomatische Überlappung zwischen kPTBS und BPS?
Was ist eine häufige symptomatische Überlappung zwischen kPTBS und BPS?
Wie hoch ist die Ein-Jahres-Prävalenz von BPS in der EU laut Schätzungen?
Wie hoch ist die Ein-Jahres-Prävalenz von BPS in der EU laut Schätzungen?
Wie wird die emotionale Dysregulation bei kPTBS typischerweise beschrieben?
Wie wird die emotionale Dysregulation bei kPTBS typischerweise beschrieben?
Flashcards
Psychodynamisches Beziehungsverständnis
Psychodynamisches Beziehungsverständnis
Beziehungsverständnis, das die Interaktion zwischen Therapeut und Patient als zentrale Einflussgröße auf die Heilung betrachtet.
Förderung salutogenetischer Faktoren und Ressourcenaktivierung
Förderung salutogenetischer Faktoren und Ressourcenaktivierung
Sich darauf zu konzentrieren, Resilienz und Stärken des Patienten zu fördern.
Antiregressives Setting
Antiregressives Setting
Therapieumfeld, das eine Regression (z.B. durch Abhängigkeit vom Therapeuten) verhindert.
Beobachtende Haltung
Beobachtende Haltung
Signup and view all the flashcards
Ego-State-Arbeit
Ego-State-Arbeit
Signup and view all the flashcards
Psychoedukation bei Trauma
Psychoedukation bei Trauma
Signup and view all the flashcards
Validierung des Erlebens
Validierung des Erlebens
Signup and view all the flashcards
Stabilität der Patientin
Stabilität der Patientin
Signup and view all the flashcards
Kein anhaltender Täterkontakt
Kein anhaltender Täterkontakt
Signup and view all the flashcards
Umfassende Diagnostik dissoziativer Symptomatik
Umfassende Diagnostik dissoziativer Symptomatik
Signup and view all the flashcards
Relative Kontraindikation bei schweren dissoziativen Zuständen
Relative Kontraindikation bei schweren dissoziativen Zuständen
Signup and view all the flashcards
Aufklärung und ausdrückliches Einverständnis der Patientin
Aufklärung und ausdrückliches Einverständnis der Patientin
Signup and view all the flashcards
Traumaarbeit dann im Rahmen einer längeren Sitzung
Traumaarbeit dann im Rahmen einer längeren Sitzung
Signup and view all the flashcards
Vertrautheit mit dem inneren Beobachter und imaginativen Übungen
Vertrautheit mit dem inneren Beobachter und imaginativen Übungen
Signup and view all the flashcards
Vermittlerrolle des beobachtende Teils
Vermittlerrolle des beobachtende Teils
Signup and view all the flashcards
Klärung der traumatischen Situation
Klärung der traumatischen Situation
Signup and view all the flashcards
Traumaverarbeitung: Reaktionen
Traumaverarbeitung: Reaktionen
Signup and view all the flashcards
Was ist die Kernstörung bei Borderline?
Was ist die Kernstörung bei Borderline?
Signup and view all the flashcards
Wie werden Angstgefühle bei BPS bewältigt?
Wie werden Angstgefühle bei BPS bewältigt?
Signup and view all the flashcards
Welche Abwehrmechanismen kommen bei BPS vor?
Welche Abwehrmechanismen kommen bei BPS vor?
Signup and view all the flashcards
Wie sind Selbst- und Objektbilder bei BPS?
Wie sind Selbst- und Objektbilder bei BPS?
Signup and view all the flashcards
Welche Risikofaktoren für BPS gibt es?
Welche Risikofaktoren für BPS gibt es?
Signup and view all the flashcards
Erstgespräch - Diagnostik und Anamnese
Erstgespräch - Diagnostik und Anamnese
Signup and view all the flashcards
Probatorik
Probatorik
Signup and view all the flashcards
Phase I: Stabilisierung und Ressourcenaktivierung
Phase I: Stabilisierung und Ressourcenaktivierung
Signup and view all the flashcards
Phase II: Trauma-Exposition
Phase II: Trauma-Exposition
Signup and view all the flashcards
Phase III: Integration und Neuorientierung
Phase III: Integration und Neuorientierung
Signup and view all the flashcards
Imaginationsübung: „Der sichere Ort“
Imaginationsübung: „Der sichere Ort“
Signup and view all the flashcards
Imaginationsübung: „Der schützende Mantel“
Imaginationsübung: „Der schützende Mantel“
Signup and view all the flashcards
Imaginationsübung: „Innerer Tresor“
Imaginationsübung: „Innerer Tresor“
Signup and view all the flashcards
Therapie als neue Beziehungserfahrung
Therapie als neue Beziehungserfahrung
Signup and view all the flashcards
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS)
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS)
Signup and view all the flashcards
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)
Signup and view all the flashcards
Unterscheidungsmerkmal: Diagnosekategorie
Unterscheidungsmerkmal: Diagnosekategorie
Signup and view all the flashcards
Unterscheidungsmerkmal: Selbstbild
Unterscheidungsmerkmal: Selbstbild
Signup and view all the flashcards
Unterscheidungsmerkmal: Emotionale Dysregulation
Unterscheidungsmerkmal: Emotionale Dysregulation
Signup and view all the flashcards
Unterscheidungsmerkmal: Beziehungsprobleme
Unterscheidungsmerkmal: Beziehungsprobleme
Signup and view all the flashcards
Prävalenz von BPS
Prävalenz von BPS
Signup and view all the flashcards
Komorbidität der BPS
Komorbidität der BPS
Signup and view all the flashcards
Komorbidität BPS und PTBS
Komorbidität BPS und PTBS
Signup and view all the flashcards
Zusammenfassend
Zusammenfassend
Signup and view all the flashcards
Study Notes
Psychodynamische Modelle und Therapien - Sitzung 8
- Thema: Modelle und Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen I
- Semester: Wintersemester 2024/2025
- Dozentin: PD Dr. Sonja Etzler
- Modul: Master Klinische Psychologie und Psychotherapie, Modul 4
- Institut: Institut für Psychologie, Universität Kassel
Gliederung der Vorlesung
- Sitzung 1 (04.11.2024): Organisation, Auffrischung Bachelorvorlesung
- Sitzung 2 (11.11.2024): Psychodynamisches Störungsverständnis
- Sitzung 3 (18.11.2024): Settings, Techniken, Manuale
- Sitzung 4 (25.11.2024): Analytische Psychotherapie
- Sitzung 5 (02.12.2024): Modelle und Psychotherapie der Depression
- Sitzung 6 (09.12.2024): Modelle und Psychotherapie der Angststörungen
- Sitzung 7 (16.12.2024): Modelle und Psychotherapie der Traumafolgestörungen
- Sitzung 8 (13.01.2025): Modelle und Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen I
- Sitzung 9 (20.01.2025): Modelle und Psychotherapie der Persönlichkeitsstörungen II
- Sitzung 10 (27.01.2025): Psychodynamische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen
- Sitzung 11 (03.02.2025): Psychodynamische Gruppentherapien
- Sitzung 12 (10.02.2025): Forschung zur Psychodynamischen Psychotherapie
- Sitzung 13 (17.02.2025): Puffer
- Klausur I: 15:30 - 16:30h E-Klausurencenter (19.02.2025)
- Klausur II: 09:15 - 10:15h E-Klausurencenter (16.04.2025)
Agenda (Sitzung 8)
- Behandlung komplexer Posttraumatischer Behandlungsstörung
- Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS)
- Transference Focused Therapy zur Behandlung der BPS
Behandlung der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung
- Behandlungsmanual zur komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung von Luise Reddemann, 2. Auflage und Wolfgang Wöller.
Generelles
- Traumatherapie-Entwicklung: Entwicklung eigener Methoden, Strategien nähern sich an.
- Debatte Stabilisierung vs. Konfrontation: Psychodynamik priorisiert Stabilisierung.
- Übereinstimmung: Traumatherapie als aktive Behandlungsform.
- Kritik an unstrukturierten, regressionsfördernden Therapien.
Verschiedene Phasen der Therapie
- Erstgespräch – Diagnostik und Anamnese
- Probatorik
- Phase I: Stabilisierung und Ressourcenaktivierung
- Phase II: Trauma-Exposition
- Phase III: Integration und Neuorientierung
Diagnostik von Trauma
- Diagnostische Situation nicht von Behandlungssituation trennbar.
- Sensible Diagnostik wichtig.
- Zu intrusive Gesprächsführung kann Beziehung stören.
- Vorsicht bei Erfragung von Traumatisierung.
- Mittelweg: Stichworte und abstrakte Rückmeldung erfragen, keine Einzelheiten.
- Reaktionen des Umfelds auf Traumatisierung erfragen.
- Dissoziative vs. Neurotische Verarbeitung.
Allgemeine Prinzipien in der Arbeit mit komplex traumatisierten Patienten
- Psychodynamisches Beziehungsverständnis
- Phasenorientierung
- Förderung salutogenetischer Faktoren und Ressourcenaktivierung
- Keine Förderung der Entfaltung der Pathologie in der therapeutischen Beziehung - antiregressives Setting
- Stellenwert von Imaginationen - gezielt nutzen, für das Erschaffen einer guten "inneren Welt"
- Beobachtende Haltung
- Strukturbezogene Interventionen, z.B. Ego-State-Arbeit
Therapeutische Beziehung
- Emotional positiv getönte Bindung herstellen.
- Gemeinsamkeit der Therapieziele achten.
- Keine Verstärkung von traumabedingtem Stress.
- Reale Verfügbarkeit und Präsenz.
- Parteiliche Abstinenz - Validierung des Erlebens.
- Vermeidung von allzu engen Beziehungen - Abhängigkeit.
- Misstrauen und negative Übertragungen - Verständnis, direkte Ansprache.
Psychoedukation
- Erklärungen zur Frage von Schuld und Verantwortung.
- Traumafolgesymptome als Anpassungsreaktionen erläutern.
- Informationen zur Neurobiologie psychischer Traumatisierungen.
- Ego-State-Perspektive zur Erläuterung von Traumaphänomenen.
- Möglichkeiten rechtlicher Beratung aufzeigen.
- Schriftliche Infomaterialien anbieten.
Traumaspezifische Stabilisierung
- Imaginationsübungen (sicherer Ort, Tresor).
- Gute innere Objekte und Körperzustände fördern.
- Schutz vor weiterer Traumatisierung
- Benennung, Validierung Gefühlen.
- Selbstfürsorge und Selbstwertgefühl fördern.
- Therapie als neue Beziehungserfahrung.
Voraussetzungen für ein traumabearbeitendes Vorgehen
- Stabilität der Patientin.
- Fähigkeit zur Selbstberuhigung.
- Kein anhaltender Täterkontakt.
- Umfassende Diagnostik dissoziativer Symptomatik.
- Aufklärung und ausdrückliches Einverständnis.
- Traumaarbeit in einer längeren Sitzung.
Beobachtertechnik I und II
- Voraussetzungen: Vertrautheit mit innerem Beobachter, imaginativen Übungen.
- Vorbereitung: Benennen der Belastung, Feststellung subjektiver Belastung.
- Durchführung: Body-Check, Umgang mit traumabezogenen Empfindungen, Verbindung zwischen erlebendem und erzähendem Ich.
- Nachbereitung: Bedürfnisse des verletzten jüngeren Ich und Belastungsüberprüfung, Hilfen zur Selbststärkung.
Fallbeispiel
- Fallbeispiel wird im Skript behandelt.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
- Methode EMDR wird aufgezeigt, incl. Youtube-Links für Videos.
EMDR-Standardprotokoll
- EMDR-Standardprotokoll bei belastbarer Stabilität und klaren Traumaerinnerungen anwenden.
- Umgekehrtes Standardprotokoll bei umfangreicheren Kindheitstraumatisierungen.
- Fraktioniertes Prozessieren bei labiler Emotionsregulierung und dissoziativ veränderten Traumaerinnerungen.
Gemeinsamkeiten der Techniken
- Aushaltbare Belastungen zulassen, Überflutungen und Dissoziationen vermeiden.
- Starker Gegenwartsbezug.
- Ziel: Verbesserung der Lebensqualität in der Gegenwart.
- Nachbearbeitung der Traumakonfrontationen.
Integration und Neuorientierung
- Trauer- und Integrationsprozesse als Teil der Traumatherapie.
- Bedeutung der Trauerarbeit bei komplexen traumatischen Erfahrungen.
- Zeit für Trauer und Visionen für zukünftiges Leben.
Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS)
- Definition emotional instabile Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.3).
- Subtypen: Impulsiver Typ, Borderline-Typ.
- Kriterien für BPS nach DSM-IV (gekürzt).
- Differenzierung zwischen kPTBS und BPS.
Prävalenz der BPS
- Prävalenz der BPS (DSM-IV) im ambulanten und stationären Bereich.
Komorbidität der BPS
- Hohe diagnostische Überschneidungen (z.B. PTBS).
- Häufigkeit von Traumatisierungserfahrungen (sexuelle und körperliche Gewalt).
Risikofaktoren der BPS (Doering, 2009)
- Faktoren 1. Ordnung (genetische, intrauterine, elterliche Einflüsse).
- Faktoren 2. Ordnung (negative Beziehungserfahrungen in der Kindheit).
- Faktoren 3. Ordnung (neurobiologische Veränderungen).
Psychoanalytische Modelle der BPS (Kernberg und Kolleg*innen)
- Strukturmodell.
- Kernmerkmale, z.B. Abwehr unerträglicher Angst.
- Primitive Abwehrmechanismen.
Übertragungsfokussierte Psychotherapie nach Otto Kernberg
- Zielgruppe und Zielsetzung
- Techniken (Fokus auf Übertragung, Rahmenvereinbarung, Strategie, Interventionen).
- Beispiele für Klärung und Konfrontation.
- Videos zur TFP nach Kernberg
Weitere Informationen und Gliederungen
- Zitate und Autoren (z.B. Sachsse 2004, Reddemann 2011, Clarkin et al. 2001)
- Zusätzliche Informationen und detaillierte Beschreibungen von Techniken, Methoden, etc. stehen wahrscheinlich im entsprechenden Kursmaterial.
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.