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Questions and Answers
Welche der folgenden Fragen würden nicht verwendet, um Extraversion gemäß Eysencks Modell zu messen?
Welche der folgenden Fragen würden nicht verwendet, um Extraversion gemäß Eysencks Modell zu messen?
- Haben Sie oft Lust, etwas Aufregendes zu erleben?
- Machen Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit? (correct)
- Halten andere Leute Sie für sehr lebhaft?
- Gehen Sie gern viel aus?
Wie korrelieren laut der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003) persönliche Gespräche mit sozialer Ängstlichkeit?
Wie korrelieren laut der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003) persönliche Gespräche mit sozialer Ängstlichkeit?
- Es gibt keine signifikante Korrelation.
- Es gibt eine schwach negative Korrelation.
- Es gibt eine stark negative Korrelation. (correct)
- Es gibt eine positive Korrelation.
Was bedeutet eine hohe Retest-Reliabilität bei einem Persönlichkeitstest?
Was bedeutet eine hohe Retest-Reliabilität bei einem Persönlichkeitstest?
- Der Test misst verschiedene Aspekte der Persönlichkeit.
- Der Test liefert bei wiederholter Anwendung unterschiedliche Ergebnisse.
- Der Test liefert bei wiederholter Anwendung ähnliche Ergebnisse. (correct)
- Der Test misst Intelligenz statt Persönlichkeit.
Welche Aussage beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Extraversion und der Wahl von Kommunikationsmedien gemäß der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003)?
Welche Aussage beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Extraversion und der Wahl von Kommunikationsmedien gemäß der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003)?
Welches der folgenden Kommunikationsmittel korreliert laut der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003) signifikant negativ mit Extraversion?
Welches der folgenden Kommunikationsmittel korreliert laut der Studie von Hertel, Konradt, Naumann & Batinic (2003) signifikant negativ mit Extraversion?
Welche Aussage beschreibt am besten das Ziel der deskriptiven Statistik?
Welche Aussage beschreibt am besten das Ziel der deskriptiven Statistik?
Was ist der Hauptunterschied zwischen explorativer und explanativer Forschung im Kontext statistischer Analysemethoden?
Was ist der Hauptunterschied zwischen explorativer und explanativer Forschung im Kontext statistischer Analysemethoden?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der Regressionsanalyse?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zweck der Regressionsanalyse?
Was bedeutet eine signifikante Korrelation zwischen zwei Variablen nicht unbedingt?
Was bedeutet eine signifikante Korrelation zwischen zwei Variablen nicht unbedingt?
In welcher Situation wäre der Einsatz von Inferenzstatistik besonders relevant?
In welcher Situation wäre der Einsatz von Inferenzstatistik besonders relevant?
Was ist das Hauptziel der univariaten deskriptiven Statistik?
Was ist das Hauptziel der univariaten deskriptiven Statistik?
Welche Art von Kennwerten verwendet die deskriptive Statistik, um erste Hinweise auf die Beziehung von Merkmalen zu geben?
Welche Art von Kennwerten verwendet die deskriptive Statistik, um erste Hinweise auf die Beziehung von Merkmalen zu geben?
Was ist ein wesentliches Merkmal der deskriptiven Statistik im Gegensatz zur Inferenzstatistik?
Was ist ein wesentliches Merkmal der deskriptiven Statistik im Gegensatz zur Inferenzstatistik?
Welche Aussage beschreibt die notwendigen Bestandteile einer Skala korrekt?
Welche Aussage beschreibt die notwendigen Bestandteile einer Skala korrekt?
Welches Skalenniveau erlaubt die Aussage, dass die Differenz zwischen zwei Messwerten gleich ist, die Verhältnisse aber keine direkte Bedeutung haben?
Welches Skalenniveau erlaubt die Aussage, dass die Differenz zwischen zwei Messwerten gleich ist, die Verhältnisse aber keine direkte Bedeutung haben?
Welches der folgenden Beispiele stellt ein Merkmal dar, das typischerweise auf einer Nominalskala gemessen wird?
Welches der folgenden Beispiele stellt ein Merkmal dar, das typischerweise auf einer Nominalskala gemessen wird?
Welche Aussage trifft auf die Verhältnisskala zu?
Welche Aussage trifft auf die Verhältnisskala zu?
Was ist ein wesentliches Charakteristikum einer Ordinalskala?
Was ist ein wesentliches Charakteristikum einer Ordinalskala?
Welche der genannten Methoden zur Datengewinnung zählt nicht zu den reaktiven Verfahren?
Welche der genannten Methoden zur Datengewinnung zählt nicht zu den reaktiven Verfahren?
Welcher Vorteil ist typisch für ein Interview als Methode der Datengewinnung?
Welcher Vorteil ist typisch für ein Interview als Methode der Datengewinnung?
Was ist ein Nachteil von Interviews im Vergleich zu standardisierten Fragebögen?
Was ist ein Nachteil von Interviews im Vergleich zu standardisierten Fragebögen?
Welche Empfehlung ist besonders wichtig bei der Gestaltung von Interviews?
Welche Empfehlung ist besonders wichtig bei der Gestaltung von Interviews?
Was sollte bei der Durchführung von Interviews vermieden werden, um die Qualität der Daten zu sichern?
Was sollte bei der Durchführung von Interviews vermieden werden, um die Qualität der Daten zu sichern?
Welche der folgenden Ebenen berücksichtigt die Untersuchung von Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation (CvK)?
Welche der folgenden Ebenen berücksichtigt die Untersuchung von Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation (CvK)?
Welches der folgenden Beispiele ist ein tertiäres Medium im Sinne der Klassifikation von Burkart (2002)?
Welches der folgenden Beispiele ist ein tertiäres Medium im Sinne der Klassifikation von Burkart (2002)?
Welche Aussage trifft im Kontext der Kanalreduktionstheorie NICHT zu?
Welche Aussage trifft im Kontext der Kanalreduktionstheorie NICHT zu?
Die Filtertheorie baut auf der Kanalreduktionstheorie auf. Welchen zusätzlichen Aspekt betont die Filtertheorie?
Die Filtertheorie baut auf der Kanalreduktionstheorie auf. Welchen zusätzlichen Aspekt betont die Filtertheorie?
Was versteht man im Kontext der Filtertheorie unter dem Begriff 'Enthemmung'?
Was versteht man im Kontext der Filtertheorie unter dem Begriff 'Enthemmung'?
Welche drei Faktoren werden laut der Theorie der rationalen Medienwahl bei der Auswahl eines Kommunikationsmediums abgewogen?
Welche drei Faktoren werden laut der Theorie der rationalen Medienwahl bei der Auswahl eines Kommunikationsmediums abgewogen?
Welchen Vorteil bietet die Simulationstheorie in Bezug auf die computervermittelte Kommunikation?
Welchen Vorteil bietet die Simulationstheorie in Bezug auf die computervermittelte Kommunikation?
Welche der genannten Theorien zur computervermittelten Kommunikation (CvK) betont besonders die Flexibilität in der Identitätspräsentation?
Welche der genannten Theorien zur computervermittelten Kommunikation (CvK) betont besonders die Flexibilität in der Identitätspräsentation?
Welches Instrument wurde in der eLearning-Studie NICHT zur Datenerhebung eingesetzt?
Welches Instrument wurde in der eLearning-Studie NICHT zur Datenerhebung eingesetzt?
Welche Aussage trifft auf die Ergebnisse der eLearning-Studie bezüglich des Gruppenergebnisses zu?
Welche Aussage trifft auf die Ergebnisse der eLearning-Studie bezüglich des Gruppenergebnisses zu?
Welchen Schluss kann man aus dem Ergebnis ziehen, dass es keine signifikanten Unterschiede in der Koordinations- und Kommunikationshäufigkeit zwischen den eingesetzten Kommunikationswerkzeugen gab?
Welchen Schluss kann man aus dem Ergebnis ziehen, dass es keine signifikanten Unterschiede in der Koordinations- und Kommunikationshäufigkeit zwischen den eingesetzten Kommunikationswerkzeugen gab?
Was bedeutet der Wert von r = .94 für die Interraterreliabilität des Gruppenergebnisses?
Was bedeutet der Wert von r = .94 für die Interraterreliabilität des Gruppenergebnisses?
Welcher Themenbereich wird im Kursteil 'KS Medienpsychologie (Teil 3)' behandelt?
Welcher Themenbereich wird im Kursteil 'KS Medienpsychologie (Teil 3)' behandelt?
Was versucht die Computervermittelte Kommunikation (CvK, CMC) zu systematisieren und zu erklären?
Was versucht die Computervermittelte Kommunikation (CvK, CMC) zu systematisieren und zu erklären?
Angenommen, eine Studie zeigt, dass die Nutzung von sozialen Medien die politische Beteiligung junger Erwachsener erhöht. Welcher Aspekt der Medienpsychologie wird hier besonders relevant?
Angenommen, eine Studie zeigt, dass die Nutzung von sozialen Medien die politische Beteiligung junger Erwachsener erhöht. Welcher Aspekt der Medienpsychologie wird hier besonders relevant?
In welchem Kontext wäre die Auseinandersetzung mit Medienethik besonders relevant?
In welchem Kontext wäre die Auseinandersetzung mit Medienethik besonders relevant?
Welche der folgenden Kombinationen beschreibt die Elemente des Konstrukts 'Bereichsspezifität' am besten?
Welche der folgenden Kombinationen beschreibt die Elemente des Konstrukts 'Bereichsspezifität' am besten?
Im Rahmen der Studie zum Kinoexperiment, welche Forschungsfrage untersucht den Einfluss von Personeneigenschaften auf interpersonelle Beziehungen?
Im Rahmen der Studie zum Kinoexperiment, welche Forschungsfrage untersucht den Einfluss von Personeneigenschaften auf interpersonelle Beziehungen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie der Filmbesuch der Versuchspersonen (VPs) mit dem Anteil der Freunde/Bekannten, die den Film anschauen, in Beziehung steht?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie der Filmbesuch der Versuchspersonen (VPs) mit dem Anteil der Freunde/Bekannten, die den Film anschauen, in Beziehung steht?
Welche Variablen werden in den zusätzlichen Analysen zu Forschungsfrage 1a im Kinoexperiment untersucht?
Welche Variablen werden in den zusätzlichen Analysen zu Forschungsfrage 1a im Kinoexperiment untersucht?
Welcher Zusammenhang wird im Rahmen von Forschungsfrage 2 bezüglich der Personeneigenschaften und dem Verhalten von Freunden und Bekannten untersucht?
Welcher Zusammenhang wird im Rahmen von Forschungsfrage 2 bezüglich der Personeneigenschaften und dem Verhalten von Freunden und Bekannten untersucht?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie die Häufigkeit des Sprechens, Empfehlens und die Richtung des Gesprächs die Beziehung zwischen Personeneigenschaften und dem Filmkonsum der Freunde beeinflussen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie die Häufigkeit des Sprechens, Empfehlens und die Richtung des Gesprächs die Beziehung zwischen Personeneigenschaften und dem Filmkonsum der Freunde beeinflussen?
Welche Information fehlt im Versuchsplan, um die vollständige Anzahl der Probanden zu bestimmen, die an der zweiten Befragung teilgenommen haben?
Welche Information fehlt im Versuchsplan, um die vollständige Anzahl der Probanden zu bestimmen, die an der zweiten Befragung teilgenommen haben?
Angenommen, eine zusätzliche Analyse zeigt, dass Personen mit hoher Filmexpertise häufiger positiv über den Film sprechen. Welche Schlussfolgerung wäre am wahrscheinlichsten?
Angenommen, eine zusätzliche Analyse zeigt, dass Personen mit hoher Filmexpertise häufiger positiv über den Film sprechen. Welche Schlussfolgerung wäre am wahrscheinlichsten?
Flashcards
Deskriptive Statistik
Deskriptive Statistik
Statistik zur Beschreibung von Stichprobenmerkmalen.
Inferenzstatistik
Inferenzstatistik
Statistik zum Schließen von Stichproben auf Grundgesamtheiten.
Explorative Untersuchung
Explorative Untersuchung
Untersuchung ohne Vorwissen, die Relationen von Merkmalen aufdeckt.
Explanative Untersuchung
Explanative Untersuchung
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Univariate Deskription
Univariate Deskription
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Multivariate Deskription
Multivariate Deskription
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Korrelation
Korrelation
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Regression
Regression
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Was ist eine Skala?
Was ist eine Skala?
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Nominalskala
Nominalskala
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Ordinalskala
Ordinalskala
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Intervallskala
Intervallskala
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Extraversion
Extraversion
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Verhältnisskala
Verhältnisskala
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Neurotizismus
Neurotizismus
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Was ist ein Interview?
Was ist ein Interview?
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Vorteile von Interviews
Vorteile von Interviews
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Retest-Reliabilität
Retest-Reliabilität
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Nachteile von Interviews
Nachteile von Interviews
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Sensation Seeking
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Soziale Fertigkeiten
Soziale Fertigkeiten
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Beispiele für Interviews
Beispiele für Interviews
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Empfehlungen zur Gestaltung von Interviews
Empfehlungen zur Gestaltung von Interviews
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Bereichsspezifität
Bereichsspezifität
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Glaubwürdigkeit
Glaubwürdigkeit
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Verhaltensvorhersage
Verhaltensvorhersage
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Kinoexperiment: Forschungsfrage 1
Kinoexperiment: Forschungsfrage 1
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Kinoexperiment: Forschungsfrage 2
Kinoexperiment: Forschungsfrage 2
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Filmbesuch & Freunde
Filmbesuch & Freunde
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Personeneigenschaften und Filmeinfluss
Personeneigenschaften und Filmeinfluss
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Gruppe A im Kinoexperiment
Gruppe A im Kinoexperiment
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Gruppenergebnis
Gruppenergebnis
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Koordinations- und Kommunikationshäufigkeit
Koordinations- und Kommunikationshäufigkeit
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Einstellung zur Gruppenarbeit
Einstellung zur Gruppenarbeit
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CMC (Computerunterstützte Kommunikation)
CMC (Computerunterstützte Kommunikation)
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Erfolgreichste Werkzeuge (eLearning Studie)
Erfolgreichste Werkzeuge (eLearning Studie)
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Medien und Ethik
Medien und Ethik
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Medien und Gewalt
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Medien und Politik
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Besonderheiten der CvK
Besonderheiten der CvK
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Sekundäre Medien
Sekundäre Medien
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Tertiäre Medien
Tertiäre Medien
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Kanalreduktionstheorie
Kanalreduktionstheorie
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Filtertheorie (CvK)
Filtertheorie (CvK)
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Rationale Medienwahl
Rationale Medienwahl
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Simulation (CvK)
Simulation (CvK)
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Enthemmung (CvK)
Enthemmung (CvK)
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Study Notes
Formale Kriterien
- Für den Schein wird eine schriftliche Arbeit von 3-4 Seiten gefordert, wobei die genauen Vorgaben noch folgen werden.
- Es wird eine Klausur geben, die voraussichtlich am 23.1.2025 um 13:45 in HS 15 stattfindet.
- Eine Nachklausur wird am 20.02.25 um 13:45 in HS5 angeboten.
- Die Lehrveranstaltung beinhaltet interaktive Elemente und ist keine reine Vorlesung.
- Das zugehörige Buch zur Vorlesung ist "Batinic/Appel, 2007, Lehrbuch Medienpsychologie. Springer".
Themenliste
- Methoden der Medienpsychologie sind ein Thema.
- Eine Einführung in die Medienpsychologie mit Definition, Geschichte und Relevanz.
- Medien und Wahrnehmung untersuchen, wie Medien unsere Wahrnehmung von Realität, Zeit und Raum beeinflussen.
- Es wird untersucht, wie Medien und Identität zusammenhängen, insbesondere Selbstdarstellung und Identität in sozialen Netzwerken.
- Mediennutzung und Emotionen sind ein Studienthema.
- Mediengestütztes Lernen wird thematisiert.
- Soziale Medien und sozialer Einfluss werden betrachtet, inklusive viraler Phänomene, Meinungsführung und Trendsetter.
- Mediensucht: Mechanismen, Ursachen und Interventionen werden behandelt.
- Gewalt in den Medien ist ein Thema.
- Medien und Stereotype sind Teil der Themenliste.
- Werbepsychologie wird thematisiert.
- Es wird untersucht, wie Medien und Politik zusammenhängen, inklusive Medieneinfluss auf politische Meinungsbildung, Fake News und Wahlkampf.
- Neue Medientechnologien werden thematisiert.
- Medienethik und Datenschutz werden behandelt, inklusive psychologischer Aspekte von Privatsphäre, Überwachung und Datenmanagement.
- Interkulturelle Medienpsychologie: Medien im globalen Kontext, kulturelle Unterschiede in der Mediennutzung und -interpretation werden thematisiert.
Überblick über Methoden der Medienpsychologie
- Empirische Forschung ist grundlegend.
- Untersuchungsplanung ist ein wichtiger Schritt.
- Statistische Analysemethoden sind erforderlich.
- Erfassung von Zusammenhängen ist ein Ziel.
- Datenerhebungsmethoden und die Qualität psychologischer Messinstrumente sind relevant.
- Erfassung von Unterschieden ist ein Fokus.
- Multivariate Statistik wird eingesetzt.
- Weiterführende Analysetechniken werden betrachtet.
Gegenstand der Medienpsychologie
- Beschreibung, Erklärung, Prognose und Veränderung des Erlebens und Verhaltens von Menschen im Zusammenhang mit Medien.
- Analyseebenen: Individuen, Gruppen, Organisationen.
- Basis: empirische Forschungsmethoden zur Diagnose von Sachverhalten.
Empirische Forschung
- Gegenstand und Zweck empirischer Forschung
- Variablen werden analysiert.
- Hypothesen werden aufgestellt.
- Theorien werden betrachtet.
- Ethische Aspekte werden berücksichtigt.
Empirische Forschung im Detail
- Empirische Forschung ist die Suche nach Erkenntnissen durch systematische Auswertung von Erfahrungen.
- Was erforscht wird: Merkmale.
- Worin die Erkenntnis besteht: Analyse und Erklärung der Variabilität von Merkmalen.
- Wie dies systematisch geschieht: Formulierung von Hypothesen, Operationalisierung der Merkmale als Variablen, Untersuchungsplanung.
Spirale wissenschaftlicher Erkenntnis
- Der Prozess beinhaltet Fragen über die reale Welt, Erkundung der Fragestellung, Entwicklung der Hypothesen, Planung der Untersuchung, Durchführung der Untersuchung, Auswertung der erhobenen Daten, Diskussion der Ergebnisse und Erkenntnis über die reale Welt.
Variable
- Symbol für eine Menge von Merkmalsausprägungen.
- Merkmalsausprägungen variieren, andernfalls ist das Merkmal konstant.
- Beispiel: Das Merkmal Augenfarbe hat die Ausprägungen blau, braun, grün.
- Merkmalsausprägungen können durch regelgeleitete Zuweisung von Zahlen erfasst werden.
Typen von Variablen
- Variablen können nach Art der Merkmalsausprägung, empirischer Zugänglichkeit und Stellenwert für die Untersuchung unterschieden werden.
- Art der Merkmalsausprägung: stetig, diskret, dichototom, polytom.
- Empirische Zugänglichkeit: manifest, latent.
- Stellenwert für die Untersuchung: unabhängige, abhängige, Störvariable, Kontrollvariable, Moderatorvariable, Mediatorvariable.
Beispiele zu Variablentypen
- Art der Merkmalsausprägung:
- Stetig: kontinuierliche Messung wie Gewicht, Länge, Zeit.
- Diskret: nur bestimmte Ausprägungen möglich wie Kinderzahl oder Automarke.
- Dichotom: zweistufig wie Geschlecht oder Ja/Nein-Antworten.
- Polytom: mehrstufig wie Augenfarbe oder Schulabschluss.
- Empirische Zugänglichkeit:
- Manifest: direkt beobachtbar wie die Zahl gelöster Klausuraufgaben oder Gehalt.
- Latent: nur indirekt erschließbar wie Methodenkenntnisse, Intelligenz oder Karriereerfolg.
Variablen für empirische Untersuchung
- Unabhängige Variable (UV): die vom Versuchsleiter selegiert oder aktiv verändert wird (Treatment, Faktor).
- Abhängige Variable (AV): bei welcher der Effekt der UV (und möglicherweise Störvariablen) beobachtet wird.
- Störvariable/Kontrollvariable: beeinflusst ebenfalls die AV; wird entweder mit erhoben (Kontrollvariable) oder nicht (Störvariable).
Unabhängige und abhängige Variablen
- Bspw. Versuchsleiter teilt Probanden zufällig in 2 Bedingungen ein (Treatment, Faktor): 1 Bier oder 5 Martini (Alkoholkonsum - UV)
- Lernleistung (AV), die nach 1 Stunde Lernzeit beobachtet wird (nicht vom VL manipuliert!)
- Stör-/Kontrollvariablen könnten Geschlecht und Vorwissen sein.
Moderatorvariable
- Der Zusammenhang zwischen UV und AV wird durch die Moderatorvariable entweder in Richtung oder Stärke verändert.
- Für verschiedene Ausprägungen des Moderators ergeben sich verschiedene Zusammenhänge zwischen UV und AV.
Moderatorvariable - Beispiel
- Der Zusammenhang zwischen der zeitlichen Nähe einer Prüfung (UV) und der Nervosität von Studierenden (AV) wird durch die Bedeutung der Prüfung "moderiert".
- Bei bedeutenden Prüfungen ist der Zusammenhang stärker als bei unbedeutenden Prüfungen.
Mediatorvariable
- Zusammenhang zwischen UV und AV wird durch Mediatorvariable vermittelt wird und erklärt den Zusammenhang zwischen UV und AV kausal.
Mediatorvariable - Beispiel
- Zusammenhang zwischen dem Setzen von Zielen (UV) und der Leistung beim Erreichen dieser Ziele (AV) wird durch die Ausdauer (Mediator) "vermittelt".
- Ohne Ausdauer kommt es nicht zur Leistung.
Unterschied zwischen Moderator und Mediator
- Moderator: Die Stärke des Zusammenhangs ist vom Moderator abhängig.
- Mediator: Der Mediator erklärt den Zusammenhang, verändert ihn aber nicht.
Wissenschaftliche Hypothesen
- Annahmen über reale Sachverhalte.
- Kriterien wissenschaftlicher Hypothesen:
- In Konditionalsätze umformbar.
- Theoretisch (und empirisch) gut begründet.
- Präzise formuliert.
- Allgemeingültigkeit (weisen über den Einzelfall hinaus).
- Falsifizierbarkeit (sind durch Erfahrungsdaten widerlegbar).
Arten wissenschaftlicher Hypothesen
- Zusammenhangshypothesen: "Je stärker Menschen frustriert sind, desto aggressiver reagieren sie."
- Unterschiedshypothesen: "Wenn eine Person eine Frau ist, dann ist sie kreativer als eine Person, die ein Mann ist."
- Veränderungshypothesen: "Je näher die Prüfungen liegen, desto nervöser sind die Studierenden."
Hypothesen und Kausalität
- Stellen Behauptungen über kausale und nicht-kausale Beziehungen zwischen Variablen auf.
- Ob auf eine kausale Wirkrichtung geschlossen werden kann, hängt vom Untersuchungsdesign und von inhaltlichen Erwägungen ab.
- Experiment gilt als "Königsweg".
- Beispiele:
- Sehen von Gewaltsendungen im Fernsehen erhöht die Gewaltbereitschaft.
- Bei schönem Wetter sind mehr Menschen draußen als bei schlechtem Wetter.
- In den Sozialwissenschaften hat man es meist mit multikausaler Verursachung zu tun.
Theorien
- Beschreiben, erklären und sagen Sachverhalte vorher.
- Bestehen aus bewährten Hypothesen bzw. anerkannter empirischer "Gesetzmäßigkeiten".
- Kriterien zur Beurteilung von Theorien:
- Logische Konsistenz.
- Falsifizierbarkeit.
- Sparsamkeit.
- Bewährtheit.
Theorien als Hypothesennetzwerk
- Hypothesen beschreiben einen vermuteten Zusammenhang oder Unterschied zwischen Merkmalen bzw. die Veränderung von Merkmalen.
- Theorien bilden aus den einzelnen Merkmalen und Hypothesen ein Hypothesennetzwerk.
Empirische Forschung vs. Alltagserfahrung
- Empirische Forschung basiert auf systematischem Vorgehen und Dokumentation, während Alltagserfahrungen auf unsystematischer Sammlung von Informationen beruhen.
- Empirische Forschung dient der Entscheidungsfindung und dem Erkenntnisgewinn, während Alltagserfahrungen der Orientierung und Sinngebung dienen.
- Empirische Forschung verwendet einheitlich definierte Begriffe und formuliert wissenschaftliche Hypothesen, während Alltagserfahrungen eine untransparente Umgangssprache und Alltagsvermutungen nutzen.
- Empirische Forschung setzt auf statistische Auswertungsverfahren (Signifikanztests), Alltagserfahrungen auf subjektive Wahrscheinlichkeiten.
- Empirische Forschung fordert eine eindeutige Interpretation und Generalisierung von Untersuchungsergebnissen (interne und externe Validität), während Alltagserfahrungen keine nachvollziehbare Überprüfung der Validität bieten.
- In der empirischen Forschung werden Theorien permanent überprüft und kritisiert, während in Alltagserfahrungen oft ein Glaube an die eigene Theorie besteht.
Ethische Kriterien empirischer Forschung
- Güterabwägung: wissenschaftlicher Fortschritt vs. Menschenwürde.
- Persönliche Verantwortung.
- Informationspflicht.
- Freiwillige Untersuchungsteilnahme.
- Vermeidung psychischer oder körperlicher Beeinträchtigungen.
- Anonymität der Ergebnisse.
Versuchsplanung
- Ablauf einer empirischen Untersuchung.
- Untersuchungsarten.
- Fehlerquellen & Kontrolltechniken.
- Operationalisierung (Messen, Skalenniveaus).
- Methoden der Datengewinnung.
- Stichproben.
- Versuchspläne sind Bestandteile der Versuchsplanung.
Ablauf einer empirischen Untersuchung
- Erkundungsphase: Fragestellung entwickeln.
- Theoretische Phase: Hypothesen aufstellen.
- Planungsphase: Variablen, Versuchsplan, Stichprobe, Messinstrumente, Planung statistische Auswertung.
- Untersuchungsphase: Organisation, Instruktionen, Durchführung, Versuchsleiter-Effekt kontrollieren.
- Auswertungsphase: Datenqualität (Skalenanalyse), Deskriptive Statistik, Inferenzstatistik.
- Entscheidungsphase: Annahme/Ablehnung aufgestellten Hypothesen, Diskussion bzgl. Theorie, Diskussion weiterer Forschung.
Experiment
- Ausgezeichnet durch gezielte Manipulation der UV und Kontrolle wichtiger Störvariablen.
- Ziel ist die absichtliche Herbeiführung des zu untersuchenden Geschehens zum Zweck seiner Beobachtung.
- Gilt als "Königsweg".
- Auspr"agungen der UV werden auch als experimentelle Bedingungen bezeichnet.
Laboruntersuchung vs. Felduntersuchung
- Laboruntersuchungen legen besonderen auf die Kontrolle bzw. Ausschaltung untersuchungsbedingter Störvariablen.
- Felduntersuchungen finden demgegenüber in "natürlichen", vom Forscher kaum veränderten Umgebungen statt.
Techniken zur Kontrolle von Störvariablen
- Randomisierung: zufällige Zuordnung der Untersuchungsteilnehmer zu den Untersuchungsbedingungen.
- Parallelisieren (Matching): Versuchspersonen werden parallel entsprechend ihrer Ausprägung in der Störvariable den Untersuchungsbedingungen zugeordnet.
- Konstanthaltung: Einfluß der Störvariable wird auf einem konstanten Niveau gehalten.
- Eliminierung: Einfluß der Störvariable wird ausgeschaltet.
Operationalisierung
- Nachdem festgelegt wurde, welche Merkmale erfasst werden sollen wird dann durch die Operationalisierung bestimmt, wie die Variablen erfasst werden sollen.
Messen
- Messen ist eine Zuordnung von Zahlen zu Objekten oder Ereignissen, sofern diese Zuordnung eine algebraisch definierte Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativs darstellt.
- Unter einer Skala versteht man ein empirisches Relativ, ein numerisches Relativ und eine die beiden Relative verknüpfende Abbildungsfunktion.
Skalenniveaus
- Nominalskala (gleich/ungleich)
- Ordinalskala (größer/kleiner)
- Intervallskala (Gut, schlecht, sehr schlecht...)
- Verhältnisskala (Natürlichen Nullpunkt)
Skalenniveaus II
- Nominalskala: Gleichheit/Verschiedenheit, zB Geschlecht ("Eine Frau ist kein Mann").".
- Ordinalskala: größer-kleiner-Relationen, zB Wettkampfplatzierungen ("die 2 ist besser als der 3.").
- Intervallskala: Gleichheit von Differenzen, zB Temperatur ("Die Temperatur steigt um 10 °C.").
- Verhältnisskala: Gleichheit von Verhältnissen, zB Gewichtsmessung ("Ich bin doppelt so schwer wie du.").
Methoden der Datengewinnung
- Interviews
- Fragebogen.
- Beobachtung
- Beurteilungsskalen
- Simulationen
- Nicht-reaktive Verfahren
Interviews
- Kennzeichen: direkter mündlicher Dialog, meist keine vollständige Standardisierung.
- Beispiele: Einstellungsinterviews, Umfragen.
- Empfehlungen zur Gestaltung: geringe Statusdifferenz zwischen Interviewer und Interviewtem, Klärung Expertenstatus von Interviewer/Interviewtem, Erhalt der Motivation, Ausschluss unbeteiligter Personen, Training.
- Vorteile: positive soziale Beziehung, flexible Gestaltung/Nachfragen, höhere Rücklaufquote, geringe sprachliche Anforderungen an UPs.
- Nachteile: mangelnde Standardisierung, hoher Aufwand, Versuchsleitereffekte.
Fragebogen
- Kennzeichen: schriftliche Zusammenstellung von Fragen und Aussagen, hohe Strukturiertheit, keine steuernden Eingriffe möglich.
- Beispiele: Fragebogen Persönlichkeitskonstrukten/Lehrevaluation.
- Empfehlungen: einfacher/übersichtlicher Aufbau, kurzer Begleitbrief (Identifikation, Bedeutung Fragen, Vertraulichkeit), Anreize schaffen.
- Vorteile: geringe Kosten, standardisierte Durchführung (Gruppen möglich), Anonymität, Daten von weniger Qualifizierten, Versand per Post/online.
- Nachteile: unkontrollierte Erhebungssituation, verstärkte Prüfung Fragenqualität/Antwortalternativen, hohe Anforderungen an die Verständlichkeit, fehlende/unvollständige Fragebeantwortungen, kein Vertrauensaufbau.
Beobachtung
- Kennzeichen: nicht-kommunikativer Prozess (Verzicht auf direkte Fragen), Systematik und Kontrolliertheit, systematische/unsystematische Beobachtung, offene/verdeckte Beobachtung, Selbst-/Fremdbeobachtung.
- Vorteile: Gewinnung von Daten, die nicht introspektiv zugänglich sind.
- Nachteile: hoher Zeitaufwand, Beobachtertraining erforderlich, nur äußerlich Zugängliches.
- Beispiele: Analyse Tagebüchern, Beobachtung von Gruppendiskussion.
Nicht-reaktive Verfahren
- Kennzeichen: Nicht durch U, Uten und Untersuchungssituation verfälschbar.
- Vorteile: Ausschluß VLE, keine Fälschung durch Probanden möglich.
- Beispiele: Analyse physischer Spuren, Archivdaten, versteckte Kamera.
- Nachteile: begrenztes Vorliegen von Informationen, ambivalente Interpretationsmöglichkeiten, ethische Aspekte (informationale Selbstbestimmung.
Stichproben
- Vollerhebungen sind meist unmöglich; man ist auf Stichprobe angewiesen.
- Gute Stichproben haben Repräsentativität für die Population.
- Stichprobengröße ≠ Repräsentativität.
- Repräsentativität v.a. bei absoluten Aussagen wichtig
- Psychologie häufig Gelegenheitsstichproben.
Repräsentativität von Stichproben
- Vollerhebungen können dadurch ersetzt werden.
- Homogene oder Heterogene Gesamtpopulation, sowie die Auswahl der Stichprobe tragen zur Repräsentativität bei.
Versuchspläne
- Querschnittliches Design: alle Variablen werden an einer Stichprobe zum selben Zeitpunkt erhoben.
- Längsschnittliches Design: Variablen werden an einer Stichprobe mindestens 2 x in zeitlichem Abstand erhoben.
Statistische Analysemethoden
- Deskriptive Statistik (beschreibende Statistik)
- Informationen über die Verteilung von Messwerten.
- Statistische Kennwerte zur Beschreibung von Verteilungen.
- Standardisierung.
- Inferenzstatistik (schließende Statistik).
Statistik Anwendungsgebiete
- Deskriptive Statistik wird angewandt wenn keine Kenntnisse über Relation der Merkmale vorliegen
- Bietet erste Hinweise über Relation der Merkmale
- Inferenz Statistik
- Anhand Wahrscheinlichkeit der Testkennwerte Entscheidung über Annahme /Ablehnung der Hypothese
Deskriptive Statistik
- Beschreibung der Merkmalsverteilung in einer Stichprobe.
- Univariat: Beschreibung eines Merkmals
- Multivariat: Beschreibung mehrerer Merkmale und ihrer Verknüpfungen
- Keine Prüfung der Gültigkeit von Hypothesen in der Grundgesamtheit
Korrelation und Kausalität
- Eine signifikante Korrelation ri2 zwischen x1 und x2 kann bedeuten:
- x1 ist die Ursache für x2.
- x2 ist Ursache für x1.
- x1 und x2 beeinflussen sich wechselseitig kausal.
- x1 und x2 werden von anderen Variablen beeinflusst.
Grundlagen der Regression
- Zweck: Vorhersage einer Variablen y anhand der Messwerte in Variable/n x und dem Zusammenhang zwischen den Variablen x und y.
- Lineare Gleichung zur Beschreibung des Zusammenhangs der Variablen (Modell)
- Vorhersagegüte der linearen Gleichung (R?) anhand der Abweichung zwischen wahrem Wert y und vorhergesagtem Wert ŷ.
Beispiel Metaanalyse am Thema Computerspiele und Gewaltbereitschaft
- Primärstudiensuche in Überblicksaufsätzen, wissenschaftlichen Datenbanken, Literaturverzeichnissen der gefundenen Studien
- Selektion, u.a.
- Publiziert nach 1950
- Studie vergleicht Arbeitsloser mit Erwerbstätigen
- Psychische Gesundheit standardisierter Fragebogen erfasst
- Studie greift nicht auf Patienten zurück
- Verwendetes Effektstärkemass: Cohens d (random effects model)
Geschichte der Medienpsychologie
-
- September 1895 erste öffentliche Filmvorführung in Berlin; erster Stummfilm 1912.
- Frühe Studien zur Nutzung & Wirkung von Medienfilm, Schulze 1913, Münsterberg 1916 u.a.
- 1930 Printstudien (Moede), Gründung Zeitungswiss. Institut, nach 2. WK Publizistikwiss.
- Ab 50er Jahre Film- & Fernsehforschung, Koch 1954 (Studiotest Fernsehen), intensiv ab 80er Jahre.
- Fernsehen überfordert Jugendliche (Reizüberflutung, TV-Krankheit etc.).
- 1964 Studie zu Fernsehverhalten (Kurth) gab Entwarnung.
- Experimentelle Psychologie des Fernsehens erschien als Buch 1968
- Radio-Forschung (Cantril & Allport 1935), Lazersfeld 1937 (Office of Radio Research, US dominiert), Mundpropaganda.
- Bis in die 70er nur Beiwerk; erste Studien zu CMC ab 80er/90er, Internetsucht 1997 (Intersem).
Diffusionsmodell
- Mund-zu-Mund-Propaganda: Nutzung neuer Medien beeinflusst Häufigkeit des Sprechens, des Erzählens über ein Medium, die Empfehlung und Richtung des Gesprächs in Hinblick auf den Anteil der Freunde/Bekannten, die das Medium selbst nutzen.
Theoretischer Rahmen
- Es gibt zahlreiche Konzepte und unklare Definitionen im Feld.
- Verschiedene Schlüsselbegriffe: Meinungsbildner, opinion seeker und Influencer, influentials, follower, adopter, Innovator, early adopters, innovative communicator, communicative adopter, opinion giver, opinion receiver, Austauscher, Trendsetter, Forerunner, Gate keepers, Multiplikatoren, change agents
Meinungsführerschaft
- wirkt im sozialen Umfeld (Schenk 1993, Schenk 1997, Tsang & Zhou 2005, Weimann 1994).
- nicht bereichsspezifisch, erfüllt Funktionen (Noelle-Neumann 1987): Ratgeber/Legitimierer/Beeinflusser/Gruppenharmonisierer/Gatekeeper
Trendsetting (Batinic, Wolff, & Haupt, 2007; Batinic, 2005)
- eine Übernahme ist nicht erforderlich, Interesse an Neuerungen (Mathes & Czaplicki, 1993)
- soziale Umfeld entscheidend und nicht der Zeitpunkt
- Bereichsspezifität ist nur von nebensächlicher Bedeutung
- Elemente: Input (Selektionsfunktion), Throughput (Modifikationsfunktion), Output (Relaisfunktion)
Expertise
- Bereichsspezifität ist von besonderer Bedeutung
- Elemente: Kompetenz und Glaubwürdigkeit
Studie 1: Kinoexperiment
- Interpersonelle Einflüsse bei der Verbreitung von Kinofilmen
- Forschungsfrage 1 (Experiment): Erhöht der bloße Besuch eines Kinofilms die Wahrscheinlichkeit, dass Freunde diesen sehen?
- Forschungsfrage 2 (korrelative Prüfung): Existieren Personenmerkmale (Meinungsführerschaft etc.) die den interpersonalen Einfluss abschwächen/verstärken?
Forschungsfrage 1
- Erhöht der bloße Filmbesuch die Wahrscheinlichkeit, dass Freunde/Bekannte den Film anschauen?
- Einfluss des Kinobesuchs auf das Verhalten von Freunde/Bekannten -Filmbesuch des Versuchesteilnehmenden hat einen Effekt auf den Anteil der Freunde/Bekannte, die den Film anschauen
Forschungsfrage 1a: Zusätzliche Analysen
- Beeinflusst das Verhalten der Freunde/Bekannten
- Filmbesuch der VPs hat eine verstärktene Effekt auf die Häufigkeit des Sprechens über den Film.
- Häufigkeit Sprechens, die Weiterempfehlung und Richtung des Gesprächs verändern
- den Anteil der Freunde/Bekannte, die den Film anschauen
Forschungsfrage 2
- Einfluss zentraler Personeneigenschaften beeinflusst das Verhalten von Bekannten u Freunden
- Expertise beeinflusst Freunde/Bekannte
- Beeinflussung durch Meinungen
- Trendsetting
Forschungsfrage 2a: Zusätzliche Analysen
- Es gibt auch eine Möglichkeit durch Interaktion der Haufigkeit und des Empfehlens das Verhalten zu beeinflussen
Studendesign zum Kinoexperiment
- Eine 1. Befragung einer Gruppe A
- Eine 1. Befragung einer Gruppe B
- 24 Personen sind auf der gleichen Seite
- Eine 2. Befragung (77 Personen, 261 Referenzpersonen)
Stichprobe Kinoexperiment
- 61 % männlich (70% Studenten); Alter 15-38 (Mittelwert = 26, Standardabweichung = 4.5); 8 Kinobesuche (letzte 6 Monate)
- Vergleichbarkeit Kontroll/Experimentalgruppe gegeben (Keine Unterschiede: Alter, demographische Merkmale, Eigenschaften)
Filmbesuch der Referenzpersonen im Gruppenvergleich
- Die Experimental-Gruppe hat 185 teilnehmende Personen und einem Mittelwert von 3,49 -Von diesen haben 67 Personen den Film gesehen 36,22 % und einem Standardabwichung von 1,26
- Die Kontroll-Gruppe hat 76 teilnehmende Personen und einem Mittelwert von 3,17 -Von diesen haben 18 Personen den Film gesehen 23,68 % und einem Standardabwichung von ,75
Vergleich der Gruppenmittelwerte hinsichtlich der Häufigkeit des Sprechens über den Film
- Experimentalgruppe einen Mittelwert von 3,38 und eine Standardabweichung von 0,985 (N = 53)
- Die Kontrollgruppe M= 2,83 SD = 1,049 (N = 24)
- T Wert von *= 2,2 mit einem Freiheitsgrad von 75
Zusammenhang zwischen Häufigkeit des Sprechens über den Film usw
- Mittelwerte der Filmbesuchs der Referenzpersonen
- Wie oft haben Referenzbefragte über Bekannte gesprochen SD 3,38 und einer SD 0,985 mit einer Negativen korrelativen Referenz von -0,43
- Mittelwerte der Intention den Film besucht zu haben: SD 3,38 und einer SD 0,985 mit einer positiven korrelativen Referenz von -,037
- Bei einigen Fragen gibt es andere Skalen die beachtet werden müssen!
Eigenschaften und Zusammenhang zwischen Filmexpertise, Meinungsführerschaft und Trendsetting usw
- Es wurden Skalenwert für Filmexpertise benutzt (M:3,09/ SD:0,92) : Anteil der Referenz- Personen mit einem Faktor 0,313*
- Skalenwerte für Mienen Führerschaft (M:3,24/ SD:0,42): Anteil der Referenz- Personen mit einem Faktor 0,315*
- Skalenwerte für Trendsetting (M:3,53/ SD:52): Anteil der Referenz- Personen mit einem Faktor 0,218
Forschungsfrage 2: Zusätzliche Analysen
- Es gibt einen Teil der es keine Informationen über die Beeinflussung durch Freund oder Bekannte ausfindig zu Machen ist
- Anteil der Freunde/Bekannte ausfindig zu machen ist
Diffusionsmodell
- Beeinflussung des Mediums im Diffusionsmodell (Batinic, 2004): Die Nutzung neuer Medien beeinflusst die Häufigkeit der Wahnehmung, über ein Medium und die Empfehlungen sowie die Richtung des Gesprächs
Methoden der Medienpsychologie
- in der Medienpsychologie existieren verschiedene Labor- und Feldforschungen
- Fragebogenstudien untersuchen den Zustand von Medienrezipienten
- Es werden auch die Prozesse der Medienrezption, das laute denken etc verwendet
- Analysierung durch Inhalt der Medieninhalte durch Kriterien und Kategorien
Quantitative Interviews nach Befragungsart (ADM)
- In dieser Tabelle können der Wandel der Interviews von 1990 - 2022 betrachtet werden
- Hier wird von analogen Interviews zu den elektronischen Interview sich stark gewandelt hat
Forschungsfelder der Medienpsychologie
- Medienrezeption
- Medienwirkung
Kommunikationsmodelle
- Sender-Empfänger-Modell (Shannon & Weaver, 1949)
- Man wähle einen passenden Sender und Empfänger mit der passenden Signalstärke und einen bestimmten Kanal -Störungsfreie Kommunikation bedeutet erfolgreiche Interaktion
Uses and Gratifications
- Die Rezeption von Soap Operas befriedigt die unterschiedlichsten Bedürfnisse
- Emotional Release
- Wunschdenken
- Ratschläge
Motive der Mediennutzung nach McQuail (1994, S. 73)
- Information
- Persönliche Identität
- Integration and Social Interaction Entertainment
Medienwahl
- Modell Medienwahl, der auf bestimmte Aspekte eingeht (Erwartungen, Bewertungen..usw) und auf dem erweiterten Uses-and-Gratification-Approach (Palmgreen, 1984) basiert
Mood-Management-Theorie
- Die Theorien basieren auf der Wahl von stimmungen und Emotionen der auswählter Person basieren.
EXKURS Persönlichkeitspsychologie
- Einzelartiges, relatives Verhaltenskonrekt
Persönlichkeitspsychologie
- Systematische Analyse (vorwissenschaftlich) von Charakterkunde
Persönlichkeitspsychologie
- Kretschmers Konstitutionstypen (1921) : Pyknisch/Athletisch/Leptosom
- Jeder verkörpert ein anderes Temperament das ihn wiederspiegelt
Persönlichkeitspsychologie
- Kreis mit vier Quadranten (Eysenck): Extraversion & Neurotizismus -> Typologien, die durch Hippokrates definiert
- Raum für Variationen
Persönlichkeitspsychologie nach Eysneck
- Extraversion (versus Introversion)
- Neurotizismus (versus Emotionale Stabilität)
- Psychotizismus (versus Impulskontrolle)
Big Five
- Verträglichkelt
- Extraversion
- Gewissenhaftigkeit
- Emotionale Stabilität Offenheit
Theorien zu Präferenzen
- Extra und Neuro
- Analyse der Präferenzen die sich bei Verschiedenen Menschen herausbilden
Persönlichkeitspsychologie
- Unterschiedliche Sensation Seeking
- Männliche Sensation Seeker: Nutzung von Nachrichtensendungen -Weibliche Sensation Seeker: verstärktes Interesse an nächtlichen Aktivitäten uvm
- Die Präfenzen sind ein Prädiktor für Präfenzen der Doku
(Quelle: Brust, 1999)
- Regressionanalyse der Fernsehmotive
(Quelle: Brust, 1999) (2)
- Verhaltensweisen basierend auf der Spannung oder erotik
Modell Hertel
- Verhaltensbasierte Facetten der Kommunikation
Hertel et al aus dem Jahr 2004
- Medienwahl ist durch Extra und Neurotizismus geprägt
Hertz uvm
- Auch soziale Faktoren präegen hier die die Auswahl
Medienbasierte Kommunikation als Forschungsfeld
-
CvK & CMC durch die Informationsvermittlung vermehrt werden können
Erforschung der Internets mit Kraks Studie
- Nutzung führt zu Lonlehnisch
Studie der Internets mit Craut
- Nachweise darüber das Internets einen Einfluss haben
Medienwahl und interpersonelle Kommunikation
- Höflich & wechselseitige Bezinflussung
- Döring Kosten/Nutzen -Fulk et al, geprägte Medienbewertung
Wissenserwerb mit Medien: eLearning
- Insb. ab 90er Jahren
- Individuelle + kollaborative Modelle
- Es werden auch Empfehlungen ausgesprochen wie man die Inhalte am besten präsentiert
Beispiele eLearning
- es gibt Wikis und digitale Bücher
- E-Learning Szenarien
eLearning Studie
-
Durch kollektive und Interkaten wird ein gemeinsames Ergebniss ermittelt Fragestellung: Verändern die Gruppenleistung, die Koordinations- und Kommunikationshäufigkeit und die Gruppenkohäsion die den Prozess des Kommunikations
-
Die Aufgabe ging als 20 % der Semminanote ein
Studietools
- Die Studenten wurden per Zufall aufgeteilt
- Sie erhielten eine bestimmte Note durch die Aktivität
Studie (2)
- Eine Einstellung bei der Gruppenarbeit sich nicht beeinflussen läesst
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Description
Fragen zu Eysencks Extraversion, Korrelationen, Reliabilität, Kommunikationsmedien, deskriptive Statistik, Forschung und Regressionsanalyse. Untersucht werden Persönlichkeitstests, soziale Ängstlichkeit und statistische Analysemethoden.