Patientensicherheit und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen
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Questions and Answers

Was umfasst das SBAR-Kommunikationsmodell nicht?

  • Background
  • Empfehlung
  • Annahme (correct)
  • Situation
  • Welche Rolle spielt das Topmanagement in einer Sicherheitskultur?

  • Es schafft die Rahmenbedingungen für sicheres Handeln. (correct)
  • Es ist nicht in Sicherheitsfragen involviert.
  • Es ist verantwortlich für die Schulung aller Mitarbeiter.
  • Es dekretieren Sicherheitsrichtlinien ohne Feedback.
  • Was ist ein typisches Merkmal einer Hochzuverlässigkeitsorganisation (HRO)?

  • Starke Hierarchien ohne Delegation.
  • Ignoranz gegenüber eigenen Fehlern.
  • Entwicklung eines feinen Gespürs für interne Abläufe. (correct)
  • Fokus auf externe Bewertungen.
  • Wie zeigt sich eine Sicherheitskultur im Gesundheitswesen?

    <p>Mitarbeitende berichten Fehler anonym.</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Elemente ist nicht Teil der Förderung von Patientensicherheit?

    <p>Einseitige Entscheidungen von Führungskräften.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentraler Aspekt der Safety I Perspektive im Gesundheitswesen?

    <p>Reduzierung kritischer Ereignisse</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt zeichnet das Gesundheitswesen als sozio-technisches System aus?

    <p>Interdisziplinäre Zusammenarbeit</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Safety II Perspektive hinsichtlich des Patientensicherheitsansatzes?

    <p>Maximierung positiver Behandlungsergebnisse</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Ziel des klinischen Risikomanagements im Rahmen von Patientensicherheit?

    <p>Standardisierung menschlichen Handelns</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen spiegelt die Anforderungen an die Resilienz eines Gesundheitssystems wider?

    <p>Fähigkeit, sich an neue Informationen anzupassen</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Patienten sterben jährlich aufgrund chirurgischer Komplikationen?

    <p>Mehr als 1 Million</p> Signup and view all the answers

    Was stellt ein Sicherheitsproblem im Gesundheitswesen dar?

    <p>Erhöhte medizinische Exposition gegenüber Strahlung</p> Signup and view all the answers

    Welcher Anteil der medizinischen Fehler in der Primärversorgung ist auf administrative Fehler zurückzuführen?

    <p>Maximal 50%</p> Signup and view all the answers

    Welcher Faktor ist der häufigste, der zu Patientensicherheitsvorfällen beiträgt?

    <p>Kommunikationsprobleme</p> Signup and view all the answers

    Wie viele unerwünschte Ereignisse gibt es jährlich in deutschen Krankenhäusern?

    <p>Ca. 500.000</p> Signup and view all the answers

    Welche Perspektive betont, dass möglichst viele Dinge richtig gehen sollten?

    <p>Safety II</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Instrumente wird als wichtigstes Mittel zur Erfassung von Alltagshandeln in Safety II betrachtet?

    <p>Strukturierte Interviews</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein notwendiges Element zur weiteren Erprobung des Safety II Ansatzes?

    <p>Klinische Erforschung der FRAM</p> Signup and view all the answers

    Welcher Ansatz zielt darauf ab, aus positiven Behandlungsabläufen zu lernen?

    <p>Safety II</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht den systemischen Ansatz in der Patientensicherheit?

    <p>Fokus auf individuelle Fehler.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Patientensicherheit - Vorlesung

    • Die Vorlesung behandelt Patientensicherheit für Medizinstudierende.
    • Der Dozent ist Prof. Dr. med. Rainer Petzina.
    • Die Agenda umfasst Ziele für heute, Rückblick, WHO-Patientensicherheit, Safety I – Safety II, First, second, third victim, Sepsis und Fazit.

    Ziele für heute

    • Die Teilnehmer lernen Daten der WHO zur Patientensicherheit kennen.
    • Sie können Safety I und Safety II beschreiben.
    • Sie lernen die Bedeutung von First, Second, Third Victim im Gesundheitswesen kennen.
    • Sie erhalten erste Eindrücke der Bedeutung von Sepsis.

    Rückblick

    • Die Folien zeigen eine Risikomanagement-Matrix.
    • Risiko ist die Kombination aus Wahrscheinlichkeit und Auswirkung.
    • Die Folien präsentieren ein Risikomanagement-System mit verschiedenen Schritten.
    • Es werden proaktive und reaktive Risikomanagement-Methoden vorgestellt.

    WHO - Patientensicherheit

    • Patientenschäden sind eine der 10 häufigsten Todes- und Behinderungsursachen weltweit.
    • Im Krankenhaus wird etwa jeder zehnte Patient verletzt.
    • 15% der Gesundheitsausgaben gehen für die Behandlung von negativen Ereignissen verloren.

    Safety I – Safety II

    • Das Gesundheitswesen ist ein hochkomplexes sozio-technisches System.
    • Interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit ist wichtig.
    • Komplexe Organisationsstrukturen sind notwendig.
    • Medizinisch-fachliches Wissen, medizinische Kompetenzen und manuelle Fertigkeiten sind essenziell.
    • Der Umgang mit spezialisierten technischen Geräten und Abläufen ist unabdingbar.
    • Automatisierung spielt eine Rolle.
    • Methoden des klinischen Risikomanagements, wie z.B. die Reduktion von kritischen Ereignissen, Standardisierungen und Vermeidung unerwünschter Ereignisse.
    • Safety I - Perspektive: die Reduzierung von Fehlern, um möglichst wenige negative Ereignisse zu haben.

    First, second, third victim

    • First victim: der Patient
    • Second victim: die behandelnde Person(en).
    • Third victim: Abteilung, Krankenhaus, Praxis usw.

    Sepsis

    • Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion, die durch eine fehlgeleitete Immunantwort auf eine Infektion ausgelöst wird.
    • Der SOFA-Score wird zur Diagnostik verwendet.
    • Es gibt konkrete Schritte zur Unterscheidung und Behandlung von Sepsis.
    • Statistiken zur Häufigkeit von Sepsis-Fällen in deutschen Krankenhäusern.

    Fazit

    • Die Vorlesung gibt einen Überblick über Patientensicherheit, Safety I & II, First, Second und Third Victim und Sepsis.
    • Strukturierte Kommunikation (z. B. SBAR) ist notwendig.
    • Das Gesundheitswesen ist ein komplexes sozio-technisches System.
    • WHO-Leitlinien und -Aktionspläne sind wichtig.

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    Quiz Team

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    Dieses Quiz behandelt wichtige Aspekte der Patientensicherheit und der Sicherheitskultur im Gesundheitswesen. Es werden Themen wie das SBAR-Kommunikationsmodell, Hochzuverlässigkeitsorganisationen und klinisches Risikomanagement behandelt. Testen Sie Ihr Wissen zu diesen kritischen Themen.

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