Podcast
Questions and Answers
Inwieweit unterscheidet sich die massierte Exposition von der graduierten Exposition hinsichtlich der initialen Angstbewertung und der Interventionsumgebung?
Inwieweit unterscheidet sich die massierte Exposition von der graduierten Exposition hinsichtlich der initialen Angstbewertung und der Interventionsumgebung?
- Die graduierte Exposition beginnt mit einer Angstbewertung von 50-70 auf einer Skala von 0-100 und wird typischerweise ambulant durchgeführt, während die massierte Exposition verschiedene angstauslösende Situationen im Verlauf eines Tages, teilweise stationär oder in intensiven Wochen, aufsucht. (correct)
- Weder die massierte noch die graduierte Exposition erfordert eine initiale Angstbewertung; der Unterschied liegt lediglich in der Dauer der Expositionssitzungen.
- Die massierte Exposition beginnt mit einer Angstbewertung von 50-70 auf einer Skala von 0-100 und wird typischerweise ambulant durchgeführt, während die graduierte Exposition verschiedene angstauslösende Situationen im Verlauf eines Tages in einem stationären Setting aufsucht.
- Beide Expositionsformen beginnen mit einer detaillierten Angstbewertung, aber nur die graduierte Exposition wird ausschließlich stationär durchgeführt, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten.
Welche differenzierte Rolle spielt das 'Inhibitionslernen' nach Craske im Kontext von Verhaltensexperimenten und wie beeinflusst es die Gestaltung von Hausaufgaben in der Verhaltenstherapie?
Welche differenzierte Rolle spielt das 'Inhibitionslernen' nach Craske im Kontext von Verhaltensexperimenten und wie beeinflusst es die Gestaltung von Hausaufgaben in der Verhaltenstherapie?
- Das Inhibitionslernen nach Craske wirkt als primärer Mechanismus der Angstreduktion durch direkte Konfrontation mit angstauslösenden Reizen ohne kognitive Neubewertung.
- Inhibitionslernen findet ausschließlich in der therapeutischen Sitzung statt und hat keinen Einfluss auf die Gestaltung von Hausaufgaben oder die Durchführung von Verhaltensexperimenten.
- Das Inhibitionslernen nach Craske moderiert die Wirksamkeit von Verhaltensexperimenten, indem es eine sichere Lernumgebung schafft, in der neue, inhibitorische Assoziationen zwischen Reiz und Nicht-Bedrohung entstehen können, was die Gestaltung von Hausaufgaben mit weniger aktivierenden Elementen erfordert. (correct)
- Das Inhibitionslernen nach Craske ist irrelevant für Verhaltensexperimente, da es sich ausschließlich auf die Reduktion von Vermeidungsverhalten konzentriert.
Welche subtilen Überlegungen sollte ein Verhaltenstherapeut berücksichtigen, wenn er den Begriff 'Hausaufgaben' verwendet, insbesondere im Kontext von Patienten mit einer Vorgeschichte von Schulversagen?
Welche subtilen Überlegungen sollte ein Verhaltenstherapeut berücksichtigen, wenn er den Begriff 'Hausaufgaben' verwendet, insbesondere im Kontext von Patienten mit einer Vorgeschichte von Schulversagen?
- Der Begriff 'Hausaufgaben' sollte vermieden werden, da er ausschließlich negative Assoziationen hervorruft und die Therapiebeziehung gefährdet.
- Die Verwendung des Begriffs 'Hausaufgaben' ist irrelevant, solange die Aufgaben selbst einen therapeutischen Wert haben.
- Der Begriff 'Hausaufgaben' kann durch Alternativen wie 'Wochenziele', 'Training' oder 'Übung' ersetzt werden, um negative Konnotationen zu vermeiden und die Akzeptanz der Aufgaben zu erhöhen. (correct)
- Der Begriff 'Hausaufgaben' ist universell verständlich und sollte ohne weitere Erläuterungen verwendet werden, um die Therapieeffizienz zu maximieren.
Wie beeinflusst die Integration von Apps in den therapeutischen Prozess die Gestaltung und Durchführung von Hausaufgaben, insbesondere in Bezug auf die Förderung des Selbstmanagements?
Wie beeinflusst die Integration von Apps in den therapeutischen Prozess die Gestaltung und Durchführung von Hausaufgaben, insbesondere in Bezug auf die Förderung des Selbstmanagements?
Welche spezifischen Überlegungen sind bei der Gestaltung von Hausaufgaben in den frühen Phasen der Therapie von entscheidender Bedeutung, um die Therapiemotivation zu fördern und gleichzeitig eine Überforderung des Patienten zu vermeiden?
Welche spezifischen Überlegungen sind bei der Gestaltung von Hausaufgaben in den frühen Phasen der Therapie von entscheidender Bedeutung, um die Therapiemotivation zu fördern und gleichzeitig eine Überforderung des Patienten zu vermeiden?
Wie lässt sich die 'therapiebezogene Psychoedukation' differenziert in den Hausaufgabenprozess integrieren, um das Verständnis des Patienten für sein Störungsbild und die Therapieziele zu vertiefen?
Wie lässt sich die 'therapiebezogene Psychoedukation' differenziert in den Hausaufgabenprozess integrieren, um das Verständnis des Patienten für sein Störungsbild und die Therapieziele zu vertiefen?
Welchen Stellenwert hat die 'Verhaltensbeobachtung' als prototypische Hausaufgabe und wie kann sie spezifisch angepasst werden, um den individuellen Therapieauftrag des Patienten optimal zu unterstützen?
Welchen Stellenwert hat die 'Verhaltensbeobachtung' als prototypische Hausaufgabe und wie kann sie spezifisch angepasst werden, um den individuellen Therapieauftrag des Patienten optimal zu unterstützen?
Inwiefern unterscheidet sich die Zielsetzung von 'Verhaltensexperimenten' in der Verhaltenstherapie von der Zielsetzung einer 'Exposition', und wie beeinflusst dieser Unterschied die Gestaltung der Experimente?
Inwiefern unterscheidet sich die Zielsetzung von 'Verhaltensexperimenten' in der Verhaltenstherapie von der Zielsetzung einer 'Exposition', und wie beeinflusst dieser Unterschied die Gestaltung der Experimente?
Welche spezifischen Elemente sind bei der Vorbesprechung von Verhaltensexperimenten von zentraler Bedeutung, um die Validität und den therapeutischen Nutzen der Experimente zu maximieren?
Welche spezifischen Elemente sind bei der Vorbesprechung von Verhaltensexperimenten von zentraler Bedeutung, um die Validität und den therapeutischen Nutzen der Experimente zu maximieren?
Wie kann ein Therapeut sicherstellen, dass Verhaltensexperimente nicht zu Expositionen werden, und welche differentiellen Strategien sind anzuwenden, um die intendierte kognitive Neubewertung anstelle einer reinen Angstreduktion zu fördern?
Wie kann ein Therapeut sicherstellen, dass Verhaltensexperimente nicht zu Expositionen werden, und welche differentiellen Strategien sind anzuwenden, um die intendierte kognitive Neubewertung anstelle einer reinen Angstreduktion zu fördern?
Unter welchen Umständen wäre die Einbeziehung von Notfallplänen, einschliesslich der Benachrichtigung von Strafverfolgungsbehörden im Falle des Ausbleibens eines Patientenanrufs, innerhalb einer streng evidenzbasierten dialektisch-behavioralen Therapie (DBT) als am wenigsten ethisch vertretbar zu erachten?
Unter welchen Umständen wäre die Einbeziehung von Notfallplänen, einschliesslich der Benachrichtigung von Strafverfolgungsbehörden im Falle des Ausbleibens eines Patientenanrufs, innerhalb einer streng evidenzbasierten dialektisch-behavioralen Therapie (DBT) als am wenigsten ethisch vertretbar zu erachten?
In der Verhaltenstherapie werden Hausaufgaben häufig eingesetzt, stimmen aber die Angaben über die Übereinstimmung zwischen Patienten und Therapeuten bezüglich der Vereinbarung von Aufgaben in den Sitzungen überein?
In der Verhaltenstherapie werden Hausaufgaben häufig eingesetzt, stimmen aber die Angaben über die Übereinstimmung zwischen Patienten und Therapeuten bezüglich der Vereinbarung von Aufgaben in den Sitzungen überein?
Angenommen, Sie entwerfen eine randomisierte, kontrollierte Studie, um die Wirksamkeit eines neuartigen, erfahrungsbasierten Hausaufgabenprotokolls zu untersuchen, das darauf abzielt, die Angstsymptome bei Erwachsenen mit generalisierter Angststörung (GAS) zu reduzieren. Welche der folgenden methodischen Überlegungen würden die interne Validität Ihrer Studienergebnisse am stärksten gefährden?
Angenommen, Sie entwerfen eine randomisierte, kontrollierte Studie, um die Wirksamkeit eines neuartigen, erfahrungsbasierten Hausaufgabenprotokolls zu untersuchen, das darauf abzielt, die Angstsymptome bei Erwachsenen mit generalisierter Angststörung (GAS) zu reduzieren. Welche der folgenden methodischen Überlegungen würden die interne Validität Ihrer Studienergebnisse am stärksten gefährden?
In einer komplexen Verhaltenstherapie, bei der ein Patient Schwierigkeiten hat, Angst auslösende Hausaufgaben zu erledigen, welche der folgenden Interventionen wäre psychologisch am sinnvollsten?
In einer komplexen Verhaltenstherapie, bei der ein Patient Schwierigkeiten hat, Angst auslösende Hausaufgaben zu erledigen, welche der folgenden Interventionen wäre psychologisch am sinnvollsten?
Welcher Aspekt ist bei der Bewertung der Wirksamkeit von Hausaufgaben in der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und im Hinblick auf die Aufrechterhaltung von Therapieerfolgen nach Beendigung der Behandlung am kritischsten?
Welcher Aspekt ist bei der Bewertung der Wirksamkeit von Hausaufgaben in der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und im Hinblick auf die Aufrechterhaltung von Therapieerfolgen nach Beendigung der Behandlung am kritischsten?
Ein promovierter Psychologe entwickelt ein neuartiges Protokoll für Verhaltensexperimente zur Behandlung von sozialer Angst. Welches der folgenden ethischen Dilemmata wäre für einen Ethikrat bei der Prüfung des Protokolls vorrangig?
Ein promovierter Psychologe entwickelt ein neuartiges Protokoll für Verhaltensexperimente zur Behandlung von sozialer Angst. Welches der folgenden ethischen Dilemmata wäre für einen Ethikrat bei der Prüfung des Protokolls vorrangig?
Angenommen, ein Patient mit einer Zwangsstörung (OCD) nimmt an einer Exposition mit Reaktionsverhinderungstherapie (ERP) teil. Welche der folgenden spezifischen Hausaufgabenaufgaben wäre am besten mit den evidenzbasierten Prinzipien von ERP ausgerichtet, um seine Therapieergebnisse zu maximieren, und würde die grösste Herausforderung für den Patienten darstellen?
Angenommen, ein Patient mit einer Zwangsstörung (OCD) nimmt an einer Exposition mit Reaktionsverhinderungstherapie (ERP) teil. Welche der folgenden spezifischen Hausaufgabenaufgaben wäre am besten mit den evidenzbasierten Prinzipien von ERP ausgerichtet, um seine Therapieergebnisse zu maximieren, und würde die grösste Herausforderung für den Patienten darstellen?
Ein Patient mit sozialer Phobie soll ein Verhaltensexperiment durchführen. Welche der folgenden Vorgehensweisen ist am wenigsten geeignet, um die Intensität der emotionalen Aktivierung während des Experiments zu minimieren und gleichzeitig die Validierung von Überzeugungen zu maximieren?
Ein Patient mit sozialer Phobie soll ein Verhaltensexperiment durchführen. Welche der folgenden Vorgehensweisen ist am wenigsten geeignet, um die Intensität der emotionalen Aktivierung während des Experiments zu minimieren und gleichzeitig die Validierung von Überzeugungen zu maximieren?
Erfolgreiche Verhaltensexperimente werden in der Regel im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) durchgeführt. Unter welchen der folgenden Umstände wäre es am wenigsten ratsam, ein Verhaltensexperiment zu beginnen?
Erfolgreiche Verhaltensexperimente werden in der Regel im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) durchgeführt. Unter welchen der folgenden Umstände wäre es am wenigsten ratsam, ein Verhaltensexperiment zu beginnen?
Ein Therapeut plant mit einem Patienten, der unter Depressionen leidet, ein Verhaltensexperiment zur Überprüfung automatisch-negativer Gedanken. Welches Vorgehen ist am sinnvollsten, um sicherzustellen, dass das Experiment valide Ergebnisse liefert und nicht zu einer Verstärkung der negativen Kognitionen führt?
Ein Therapeut plant mit einem Patienten, der unter Depressionen leidet, ein Verhaltensexperiment zur Überprüfung automatisch-negativer Gedanken. Welches Vorgehen ist am sinnvollsten, um sicherzustellen, dass das Experiment valide Ergebnisse liefert und nicht zu einer Verstärkung der negativen Kognitionen führt?
Nehmen wir an, ein Forscher führt eine Metaanalyse über die Wirksamkeit von Hausaufgaben bei der Verbesserung von Ergebnissen psychotherapeutischer Behandlungen durch. Welche der folgenden methodischen Entscheidungen wäre die wahrscheinlichste, um die Aussagekraft der Ergebnisse der Metaanalyse zu schwächen?
Nehmen wir an, ein Forscher führt eine Metaanalyse über die Wirksamkeit von Hausaufgaben bei der Verbesserung von Ergebnissen psychotherapeutischer Behandlungen durch. Welche der folgenden methodischen Entscheidungen wäre die wahrscheinlichste, um die Aussagekraft der Ergebnisse der Metaanalyse zu schwächen?
Im Zusammenhang mit der Planung von Verhaltensexperimenten zielt das kontinuierliche Monitoring von Selbstmordgedanken bei einem Patienten, der sich einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) unterzieht, insbesondere auf Folgendes ab:
Im Zusammenhang mit der Planung von Verhaltensexperimenten zielt das kontinuierliche Monitoring von Selbstmordgedanken bei einem Patienten, der sich einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) unterzieht, insbesondere auf Folgendes ab:
Ein Patient mit einer generalisierten Angststörung soll ein Verhaltensexperiment durchführen, um seine Sorgen bezüglich verschiedener Lebensbereiche zu überprüfen. Welche der folgenden Strategien ist am wenigsten geeignet, um die Effektivität des Experiments zu gewährleisten?
Ein Patient mit einer generalisierten Angststörung soll ein Verhaltensexperiment durchführen, um seine Sorgen bezüglich verschiedener Lebensbereiche zu überprüfen. Welche der folgenden Strategien ist am wenigsten geeignet, um die Effektivität des Experiments zu gewährleisten?
Ein Therapeut arbeitet mit einem Patienten, der unter Perfektionismus leidet und plant ein Verhaltensexperiment, um die negativen Auswirkungen des Perfektionismus zu konfrontieren. Welche der folgenden Aufgabenstellung wäre am wenigsten geeignet?
Ein Therapeut arbeitet mit einem Patienten, der unter Perfektionismus leidet und plant ein Verhaltensexperiment, um die negativen Auswirkungen des Perfektionismus zu konfrontieren. Welche der folgenden Aufgabenstellung wäre am wenigsten geeignet?
Bei der Planung eines Verhaltensexperiments zur Reduktion von interpersonellen Befürchtungen in einem Patienten mit sozialer Angststörung, welche der folgenden Überlegungen ist am wenigsten relevant, um die ethische Vertretbarkeit und therapeutische Wirksamkeit sicherzustellen?
Bei der Planung eines Verhaltensexperiments zur Reduktion von interpersonellen Befürchtungen in einem Patienten mit sozialer Angststörung, welche der folgenden Überlegungen ist am wenigsten relevant, um die ethische Vertretbarkeit und therapeutische Wirksamkeit sicherzustellen?
Ein Therapeut führt mit einem Patienten, der unter schwerer Schlaflosigkeit leidet, ein Verhaltensexperiment mit Schlafentzug durch. Welche der folgenden zusätzlichen Maßnahmen ist am wichtigsten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten während des Experiments zu gewährleisten?
Ein Therapeut führt mit einem Patienten, der unter schwerer Schlaflosigkeit leidet, ein Verhaltensexperiment mit Schlafentzug durch. Welche der folgenden zusätzlichen Maßnahmen ist am wichtigsten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten während des Experiments zu gewährleisten?
Welche der folgenden Annahmen sollte man bei der Konzeption von Verhaltensexperimenten nicht zugrunde legen?
Welche der folgenden Annahmen sollte man bei der Konzeption von Verhaltensexperimenten nicht zugrunde legen?
Ein junger Mann mit Panikstörung soll ein Verhaltensexperiment durchführen, bei dem er bewusst körperliche Symptome provoziert, die typischerweise mit seinen Panikattacken einhergehen. Welche zusätzliche Vorsichtsmaßnahme ist entscheidend, um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten?
Ein junger Mann mit Panikstörung soll ein Verhaltensexperiment durchführen, bei dem er bewusst körperliche Symptome provoziert, die typischerweise mit seinen Panikattacken einhergehen. Welche zusätzliche Vorsichtsmaßnahme ist entscheidend, um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten?
Ein Patient mit stark ausgeprägten interpersonellen Befürchtungen soll ein Verhaltensexperiment durchführen, bei dem er bewusst soziale Normen verletzt, um die Reaktionen seiner Umgebung zu beobachten. Welche ethische Überlegung ist hierbei von größter Bedeutung, um die Würde und Autonomie der beteiligten Personen zu wahren?
Ein Patient mit stark ausgeprägten interpersonellen Befürchtungen soll ein Verhaltensexperiment durchführen, bei dem er bewusst soziale Normen verletzt, um die Reaktionen seiner Umgebung zu beobachten. Welche ethische Überlegung ist hierbei von größter Bedeutung, um die Würde und Autonomie der beteiligten Personen zu wahren?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am präzisesten den Unterschied zwischen einem Verhaltensexperiment und einer Expositionstherapie im Kontext der kognitiven Verhaltenstherapie?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am präzisesten den Unterschied zwischen einem Verhaltensexperiment und einer Expositionstherapie im Kontext der kognitiven Verhaltenstherapie?
Flashcards
Graduierte Exposition
Graduierte Exposition
Expositionstherapie, bei der angstauslösende Situationen schrittweise angegangen werden, beginnend mit weniger intensiven Reizen.
Massierte Exposition
Massierte Exposition
Expositionstherapie, bei der der Patient sich intensiv und schnell verschiedenen angstauslösenden Situationen aussetzt.
Inhibitionslernen
Inhibitionslernen
Der Prozess, bei dem neue Lernerfahrungen die ursprüngliche Angstreaktion reduzieren.
Hausaufgaben in der Verhaltenstherapie
Hausaufgaben in der Verhaltenstherapie
Signup and view all the flashcards
Therapiebezogene Psychoedukation
Therapiebezogene Psychoedukation
Signup and view all the flashcards
Verhaltensbeobachtung
Verhaltensbeobachtung
Signup and view all the flashcards
Verhaltensexperimente
Verhaltensexperimente
Signup and view all the flashcards
Angstauslösende Liste
Angstauslösende Liste
Signup and view all the flashcards
Kognitive Umstrukturierung
Kognitive Umstrukturierung
Signup and view all the flashcards
Rückfall- & Notfallpläne
Rückfall- & Notfallpläne
Signup and view all the flashcards
Was ist ein Verhaltensexperiment?
Was ist ein Verhaltensexperiment?
Signup and view all the flashcards
Schritte der Vorbereitung (detailliert)
Schritte der Vorbereitung (detailliert)
Signup and view all the flashcards
Kernfragen vor dem Experiment
Kernfragen vor dem Experiment
Signup and view all the flashcards
Beispiel: Shame Attack
Beispiel: Shame Attack
Signup and view all the flashcards
Interpersonelle Befürchtungen testen
Interpersonelle Befürchtungen testen
Signup and view all the flashcards
Verhaltensexperiment gegen Perfektionismus
Verhaltensexperiment gegen Perfektionismus
Signup and view all the flashcards
Verhaltensexperiment gegen Sorgen/Ängste
Verhaltensexperiment gegen Sorgen/Ängste
Signup and view all the flashcards
Verhaltensexperiment bei Depression
Verhaltensexperiment bei Depression
Signup and view all the flashcards
Kernfrage bei Suizid-Telefonaten
Kernfrage bei Suizid-Telefonaten
Signup and view all the flashcards
Ambulante Krisenintervention (Telefon)
Ambulante Krisenintervention (Telefon)
Signup and view all the flashcards
Tagesstruktur planen
Tagesstruktur planen
Signup and view all the flashcards
Rückruf-Protokoll
Rückruf-Protokoll
Signup and view all the flashcards
Wirksamkeit von Hausaufgaben
Wirksamkeit von Hausaufgaben
Signup and view all the flashcards
Diskrepanz bei Hausaufgaben
Diskrepanz bei Hausaufgaben
Signup and view all the flashcards
Hausaufgaben als Kern
Hausaufgaben als Kern
Signup and view all the flashcards
Nutzen von Vorinformationen
Nutzen von Vorinformationen
Signup and view all the flashcards
Vielfalt der Hausaufgaben
Vielfalt der Hausaufgaben
Signup and view all the flashcards
Planung von Verhaltensexperimenten
Planung von Verhaltensexperimenten
Signup and view all the flashcards
Wissen über Wirksamkeit
Wissen über Wirksamkeit
Signup and view all the flashcards
Study Notes
Konzepte der modernen Verhaltenstherapie
- Die Vorlesung befasst sich mit Konzepten und Methoden der modernen Verhaltenstherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Flückiger.
Allgemeine Konzepte
- Die Vorlesung beginnt mit einer Einführungswoche, gefolgt von der Einführung in die kognitive Verhaltenstherapie (KVT).
- Prozessorientierte KVT, kognitive Schemata und Bedürfnisse werden behandelt.
- Die Vorlesung thematisiert motivationsorientierte Beziehungsgestaltung sowie allgemeine und spezifische Erklärungsmodelle.
- Fokus liegt auf dem Verständnis von Patient*innen und der Vermittlung allgemeiner Konzepte.
Exploration von Veränderungen
- Therapiephasen und Psychoedukation werden online behandelt.
- Entspannungsverfahren, Verhaltensaktivierung und achtsamkeitsbasierte Verfahren werden analysiert.
- Es wird kognitive Umstrukturierung, operante Methoden und Expositionsverfahren behandelt.
- Die Vertiefung der KVT bei Kindern und Jugendlichen (K&J) sowie Hausaufgaben und Verhaltensexperimente (online) werden fokussiert.
Graduierte Exposition
- Erstellung einer Liste angstauslösender Situationen und Bewertung, wie angstauslösend die Situation ist (0-100).
- Beginn mit einer Situation zwischen 50-70, danach Steigerung, zumeist im 50-Minuten-Format ambulant.
Massierte Exposition
- Die massierte Exposition beinhaltet die Erstellung einer Liste angstauslösender Situationen.
- Sie beinhaltet das Aufsuchen verschiedener angstauslösender Situationen im Verlauf eines Tages, teilweise stationär bzw. intensiv Wochen.
Inhibitionslernen (Craske)
- Das Modell nach Craske beinhaltet die Stärke und Abrufbarkeit des inhibitorischen Lernens.
- Es wird die Stimulus- und die Kontextvariabilität berücksichtigt.
- Verstärkte Extinktion (gelegentliche unangenehme Ereignisse) und vertiefte Extinktion (mehrere Angstreize) werden analysiert.
- Negative Erwartungen widerlegen, Verzicht auf Sicherheitssignale und -verhaltenweisen werden behandelt.
- Abrufhinweise (Erinnerung an erfolgreiche Expositionen) sowie Rekonsolidierung (Aktivierung der Angstreaktion im Vorfeld) werden berücksichtigt.
Hausaufgaben und Verhaltensexperimente
- Hausaufgaben sind Aufgaben, die Patient*innen zwischen den Therapiesitzungen erledigen.
- Die Vorlesung behandelt was Hausaufgaben sind, deren Anwendungen, Schwierigkeiten und Wirksamkeit.
Hausaufgaben: Ziele
- Das Wort „Hausaufgaben“ kann bei Schulversagern negativ konnotiert sein, Alternativen sind Wochenziele, Training, Transfer, Übung oder Auftrag.
- Hausaufgaben sind auf die jeweilige Phase der Therapie bezogen.
- Hausaufgaben sind nur dann effektiv, wenn sie in der folgenden Sitzung besprochen werden.
- Ziel ist es, das Selbstmanagement der Patient*innen zu fördern.
Kognitive Aufgaben
- Aktuelles Beobachten und Aufschreiben in Symptomtagebüchern, ABC-Schema.
- Informationsbeschaffung durch Videos oder Bibliotheken.
- Positive Erlebnisse aufschreiben und Therapieziele überdenken.
- Die Übung „Selbstbildkuchen" visualisiert verschiedene Aspekte der Persönlichkeit.
Behaviorale Aufgaben
- Konfrontation mit Ängsten, z.B. durch Hyperventilationsübungen.
- Positive Aktivitäten, sexualtherapeutische Aufgaben, Aufrechterhaltung, Annahmen überprüfen, Paradoxe Aufgaben.
Prototypische Hausaufgaben im Verlauf
- Fragebögen und andere für Gespräche einladen, systematische Information über die Psychotherapie vor Ort.
- Reflexion der Therapieziele, Vor- und Nachteile einer Therapie (4-Felder Schema).
- Regelsubstantielle Entscheide brauchenReflexionszeit.
- Vermittlung allgemeiner Psychoedukation über das Störungsbild.
- Klassische Verhaltensbeobachtungen (Symptome, Verhalten, Emotionen), angenehme Tätigkeiten, Entspannungsübungen.
- Aufgaben zu Entspannung, Verhaltensexperimenten, kognitiver Umstrukturierung und Problemlösestrategien, geleitete Reflexion mit Videos oder Tagebüchern.
- Rückfall- und Notfallpläne werden erstellt.
Therapiebezogene Psychoedukation
- Bücher wie "Ratgeber Zwangsstörung", "Ratgeber Schlafstörungen" und "Meistern Sie Angst und Sorgen!" werden empfohlen.
Verhaltensbeobachtung
- Verhaltensbeobachtung bezieht sich auf das Aufzeichnen von Situationen, Emotionen/Stimmungen, körperlichen Wahrnehmungen, Gedanken/Bildern und Verhaltensweisen/Bedürfnissen.
Verhaltensexperimente
- Ziele der Verhaltensexperimente ist es, befürchtete Erwartungen (Gedanken) zu widerlegen und zu überprüfen, ob die befürchteten Erwartungen eintreffen.
- Verhaltensexperimente sollten nicht zu schwierig sein, sie widerlegen aktivierend Befürchtungen.
Verhaltensexperimente (Zentrale Teile)
- Vorbesprechung klärt die Situation, Befürchtung/Erwartung und die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Befürchtung.
- Eine Abschlussfrage wird gestellt, ob die Person es machen wird, und Verhaltensexperimente werden selbständig durchgeführt.
- Nachbesprechung analysiert, ob die Befürchtung eingetreten ist.
Liste von Verhaltensexperimenten
- Shame Attack (soziale Phobie).
- Interpersonelle Befürchtungen in Arbeit, Freizeit, Familie, Freundeskreis.
- Perfektionismus, Sorgen und Ängste.
- Depression (automatisch-negative Gedanken austesten).
- Schlafstörung (Schlafentzug).
- Verhaltensexperiment soll keine Exposition sein, im Zentrum stehen die Befürchtungen/Erwartungen. Die Situationen sollen emotional aktivierend sein.
Verhaltensexperimente – Vorbereitung
- Vorbereitung zielt auf Erwartungen und die Art der Durchführung ab.
- Erwartungen formululieren ("Geburtstagsfeier einer Kollegin besuchen").
- Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Erwartungen bewerten: ("Niemand wird mit mir sprechen" mit 95%).
- Verhalten während der Situation planen ("Offen auf andere zugehen").
Verhaltensexperimente - ausführlichere Vorbereitung
- Identifizierung der genauen Überzeugung/des Gedankens/des Gedankenprozesses.
- Brainstorming von Ideen und Vorhersage von Ergebnissen und Lösungen.
- Durchführung, Überprüfung und Schlussfolgerungen.
- Ermittlung von Folgeexperimenten.
Verhaltensexperimente — Durchführung!
- 6 Leute hatten ein Gespräch und es gab sogar Spass.
- Die Erwartung traf zu 25 % ein.
- Die Kolleginnen waren nett und es gab Erlebnisse mit anderen.
- Nächstes Mal offen zu sein für andere.
Vereinbarungen in der Therapie
- Es ist wichtig, die fallverantwortliche Person in die Vereinbarung einzubeziehen.
- Die Vereinbarung sollte schriftlich festgehalten werden.
- Im Mittelpunkt stehen die unmittelbare Präsenz und das Commitment im Gespräch zwischen zwei Menschen, nicht die Unterschrift.
Klinisches Beispiel für einen Antisuizidvertrag
- Bei Vorbereitungshandlungen für einen Suizid muss eine Situationsanalyse verfasst werden.
- Bei Suizidgedanken ruft der/die PatientIn seine/ihre TherapeutIn an.
- Wenn die TherapeutIn nicht erreichbar ist, meldet sich der/die PatientIn in einer psychiatrischen Notaufnahme, um keinen Suizid zu begehen.
Kriseninterventionen – Telefonate
- Täglich kurze Telefonate bei akuter Suizidalität nicht länger als 10 Minuten.
- Was machen Sie bis zum nächsten Telefonat?
- Tagesstruktur und nicht alleine sein planen (inkl. Alternativen falls etwas nicht klappt).
- Während vorangehender Besprechung vorbesprechen, was geschieht, wenn Patient:in sich nach 10 Minuten nicht meldet (z.B. Polizei Notruf)
Wirksamkeit von Hausaufgaben- Patient*innen berichten
- Breil (2012) analysierte die Wirksamkeit von Hausaufgaben.
- 54% der Hausaufgaben wurden zur nächsten Sitzung vereinbart.
- 50% der Hausaufgaben wurden zur heutigen Sitzung vereinbart.
Wirksamkeit von Hausaufgaben- Therapeut*innen berichten
- 41% der Hausaufgaben wurden zur nächsten Sitzung vereinbart.
- 39% der Hausaufgaben wurden zur heutigen Sitzung vereinbart.
- In 13% bzw. 11% der Fälle wissen die Therapeut*innen die Hausaufgaben nicht mehr.
Wirksamkeit von Hausaufgaben
- Die Assoziation zwischen Hausaufgaben und Outcome wurde von Kazantzis, 2016 analysiert:
- Therapieende: g = .78 (sehr große Effekte).
- Follow-up: g = 1.02 (sehr große Effekte).
Take Home Message
- Hausaufgaben sind ein zentraler und wirksamer Bestandteil einer Therapie.
- Nutzen von Vorinformationen und Self-Help-Tools.
- Verhaltensexperimente machen oftmals Spaß!
Prüfungsrelevante Inhalte
- Verschiedene Möglichkeiten von Hausaufgaben sind wichtig zu kennen.
- Fähigkeit, Verhaltensexperimente zu planen und durchzuführen.
- Wissen über die Wirksamkeit von Hausaufgaben.
- Text: Kapitel 34
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.
Related Documents
Description
Die Vorlesung behandelt Konzepte der modernen Verhaltenstherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Flückiger. Einführung in KVT, prozessorientierte KVT, kognitive Schemata und Bedürfnisse werden thematisiert. Fokus liegt auf dem Verständnis von Patient*innen und der Vermittlung von Erklärungsmodellen.