Medikamente zur Behandlung von Cholesterin

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen über die hypercholesterinämische Therapie mit Statinen sind korrekt?

  • Die Entscheidung für eine Statintherapie sollte immer eine Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses beinhalten. (correct)
  • Rhabdomyolyse ist eine häufige Nebenwirkung von Statinen.
  • Nebenwirkungen von Statinen sind häufig Myalgien, Transaminasenanstiege und erhöhte Kreatinkinase-Konzentrationen. (correct)
  • Statine sind notwendig, um den LDL-C-Spiegel um mindestens 50% zu senken. (correct)

Welche der folgenden Aussagen über Fibrate in der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen sind korrekt?

  • Myopathie, Myositis und Rhabdomyolyse sind häufige Nebenwirkungen von Fibraten.
  • Fibrate sind die erste Wahl bei schweren Hypertriglyzeridämien.
  • Fibrate werden nur bei Hypercholesterinämie eingesetzt.
  • Häufige Nebenwirkungen von Fibraten sind gastrointestinale Beschwerden. (correct)

Welche der folgenden Medikamente sind keine Lipidsenker?

  • Nikotinsäure
  • Insulin (correct)
  • Ezetimib
  • Colestyramin

Welche der folgenden Aussagen über PCSK9-Inhibitoren ist korrekt?

<p>PCSK9-Inhibitoren sind eine neue Klasse von Lipidsenkern. (B), PCSK9-Inhibitoren wirken durch Hemmung der Produktion von LDL-Rezeptoren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Hypertriglyzeridämie ist korrekt?

<p>Akute Pankreatitiden können durch schwere Hypertriglyzeridämie verursacht werden. (C), Hypertriglyzeridämie erhöht das kardiovaskuläre Risiko in jeder Form. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Störungen führen zu einer toxischen Akkumulation?

<p>Störung des Eiweißstoffwechsels (B), Kohlenhydratunverträglichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei diagnostischen Tests für das Screening besonders wichtig?

<p>Hohe Sensitivität (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Charakteristik muss eine Krankheit haben, um in einem Screening berücksichtigt zu werden?

<p>Sie hat für das Individuum eine Bedeutung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Erkrankungen sind Beispiele für Störungen der Energieproduktion?

<p>Fettsäureoxidationsdefekte (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu Screening-Testverfahren ist korrekt?

<p>Sie dienen der Identifizierung von Risikoindikatoren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Kriterium der WHO bezieht sich auf die Erkennung einer Krankheit?

<p>Die Krankheit ist im symptomatischen Stadium erkennbar. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt lysosomale Speicherkrankheiten?

<p>Fehlfunktionen in der Speicherung von Substanzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Störungen ist kein Beispiel für eine Störung des Eiweißstoffwechsels?

<p>Glykogenspeicherstörungen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome sind typisch für eine koronare Herzkrankheit (KHK)?

<p>Plötzlicher Herztod (B), Angina pectoris (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind mögliche Therapieansätze zur Behandlung von KHK?

<p>Medikamentöse Therapie (C), Chirurgische Interventionen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Schlaganfall wird am häufigsten beobachtet?

<p>Ischämischer Schlaganfall (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt die Ätiologie eines hämorrhagischen Schlaganfalls korrekt?

<p>Hypertensive zerebrale Mikroangiopathie (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Lipidtherapie bei Schlaganfall ist zutreffend?

<p>Die LDL-Cholesterinwerte sollten unter 50 mg/dl gesenkt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Risikofaktoren sollten bei KHK reduziert werden?

<p>Ernährungsumstellung und Stress (A), Rauchen und Bewegungsmangel (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine Transitorische Ischämische Attacke (TIA)?

<p>Vorübergehende Durchblutungsstörung mit Rückbildung innerhalb von 24 Stunden (C)</p> Signup and view all the answers

Was kann eine koronare Insuffizienz verursachen?

<p>Koronarstenose durch Arteriosklerose (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode wurde von Robert Guthrie für das Neugeborenenscreening entwickelt?

<p>Mikrobiologischer Hemmtest (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiges Ziel des Neugeborenenscreenings?

<p>Sichere und vollständige Dokumentation (B)</p> Signup and view all the answers

Wann sollte das Neugeborenenscreening durchgeführt werden?

<p>Zwischen 36 und 72 Stunden nach der Geburt (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch das Neugeborenenscreening auf einem speziellen Filterpapier getestet?

<p>Blutkörperchen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung wird mit der Tandemmassenspektronomie (TMS) überwacht?

<p>Phenylketonurie (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt den Geruch bei Phenylketonurie?

<p>Maus bzw Wolfsgeruch (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Folge der unbehandelten Galaktosämie?

<p>Leberversagen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung erfordert eine Hormonsubstitution bei unbehandelter Hypothyreose?

<p>Hypothyreose (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Symptom bei Biotinidasemangel?

<p>Haarausfall (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode wird verwendet, um Galaktosämie zu diagnostizieren?

<p>Enzymanalyse (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptursache für Typ 1 Diabetes mellitus?

<p>Autoimmuner Zerstörung der beta-Zellen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome ist typisch für eine diabetische Ketoacidose?

<p>Hyperglykämie (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Insulin und Glukagon ist korrekt?

<p>Insulin fördert die Lipogenese (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typischer Risikofaktor für die Entwicklung von Typ 2 Diabetes mellitus?

<p>Genetische Veranlagung (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist am Ziel orientiert, das Gewicht zu regulieren?

<p>Empfohlener Verlust von mindestens 5% des Körpergewichts (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon hat antagonistische Wirkungen zu Insulin?

<p>Glukagon (A)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die Insulinresistenz bei Typ 2 Diabetes mellitus?

<p>Anfängliche Überproduktion von Insulin durch beta-Zellen (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das A1C-Level im Blut?

<p>Durchschnittliche glykämische Kontrolle über 2-3 Monate (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die physiologischen Wirkungen von Insulin ist richtig?

<p>Fördert die Aufnahme von Glukose in die Muskulatur (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische klinische Manifestationen von Typ 1 Diabetes mellitus?

<p>Diabetische Ketoacidose (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu den fünf Säulen der Ernährungsberatung bei Diabetes?

<p>Regelmäßiger Verzehr von Zucker (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Risikofaktor ist mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Typ 2 Diabetes verbunden?

<p>Ethnische Zugehörigkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird häufig nicht als chronische Komplikation von Diabetes betrachtet?

<p>Hypertonie (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung ist mit einer komorbiden Übergewicht-Determinante verbunden?

<p>Kardiovaskuläre Erkrankungen (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Verfahren wird verwendet, um den Körperfettanteil zu messen?

<p>DEXA (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Fettgewebe ist mit einem höheren Risiko für metabolische Erkrankungen assoziiert?

<p>Viszerales weißes Fettgewebe (A)</p> Signup and view all the answers

Welche molekulare Veränderung führt zur Erhöhung des Krebsrisikos bei Übergewicht?

<p>Erhöhter Östrogenspiegel (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist charakteristisch für Diabetes?

<p>Persistierende Hyperglykämie (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen kann zu Übergewicht führen?

<p>Cushing-Krankheit (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ernährungsmuster wird als vorteilhaft für die Gewichtsreduktion empfohlen?

<p>Mediterrane Diät (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Phänomen der 'overconsumption'?

<p>Zu viel hochwertige Kalorien konsumieren (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Therapie kann helfen, Schlafapnoe zu behandeln?

<p>Körpergewicht mit diätetischen Hilfen reduzieren (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon wird häufig mit Adipositas in Verbindung gebracht?

<p>Insulin (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome kann auf Hyperlipidämie hinweisen?

<p>Erhöhte Cholesterinwerte (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Fettgewebe wird hauptsächlich mit der sogenannten 'Birnenform' assoziiert?

<p>Subkutanes weißes Fett (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist ein zentraler Bestandteil von Adipozyten bei Übergewicht?

<p>Erhöhter TNF-alpha (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Intervention ist NICHT empfehlenswert zur Gewichtsreduktion?

<p>Intermittent Fasting (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Cholesterinkristalle in der Gefäßwand

Ansammlung von Cholesterinkristallen im Bindegewebe unterhalb der inneren Zellschicht der Blutgefäße.

Atherosklerose

Eine chronische Entzündung der Arterien, die zu einer Verengung und Verhärtung der Gefäße führt.

KHK (Koronare Herzkrankheit)

Eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, die durch eine Verkalkung der Arterien verursacht wird.

Koronarinsuffizienz

Ein plötzlicher Verschluss eines Herzkranzgefäßes, der zu einem Herzinfarkt führt.

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Angina pectoris

Ein plötzlicher, heftiger Schmerz in der Brust, der typischerweise durch eine Enge der Herzkranzgefäße ausgelöst wird.

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Ischämischer Schlaganfall

Ein Schlaganfall, der durch eine Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.

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Hämorrhagischer Schlaganfall

Ein Schlaganfall, der durch eine Blutung im Gehirn verursacht wird.

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TIA (Transitorische ischämische Attacke)

Eine vorübergehende Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns, die zu neurologischen Symptomen führt, aber innerhalb von 24 Stunden wieder abklingt.

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Familiäre Hypercholesterinämie

Eine erbliche Krankheit, die durch einen Gendefekt in einem Gen für die Rezeptoren für Low-Density-Lipoproteine (LDL) verursacht wird. Dies führt zu einer hohen Konzentration von LDL im Blut.

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Therapie bei Familiärer Hypercholesterinämie

Im Kindesalter die Ernährung umstellen und einen gesunden Lebensstil fördern. Später können Medikamente wie Statine (Lipidsenker) und andere Mittel eingesetzt werden.

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Statine

Medikamente, die den Cholesterinspiegel im Blut senken, indem sie die Produktion von LDL-Cholesterin in der Leber hemmen.

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Fibrate

Medikamente, die die Konzentration von Triglyceriden im Blut senken. Sie werden bei erhöhten Triglyceridwerten und/oder hohem Cholesterinspiegel eingesetzt.

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Hypertriglyzeridämie

Eine Störung des Fettstoffwechsels, die durch erhöhte Triglyceridwerte im Blut gekennzeichnet ist. Sie kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen und schwere Fälle können zu akuten Entzündungen der Bauchspeicheldrüse führen.

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Waist-Hip-Ratio

Das Verhältnis des Bauchumfangs zum Hüftumfang. Ein erhöhter Wert deutet auf eine ungünstige Fettverteilung hin.

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DEXA

Ein Verfahren zur Messung der Körperzusammensetzung, das die Dichte von Knochen, Fett und Muskeln mithilfe von Röntgenstrahlen misst.

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Bioelektrische Impedanz

Ein Verfahren zur Messung der Körperzusammensetzung, das den Widerstand des Körpers gegen einen schwachen elektrischen Strom misst.

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Hautfaltendicke

Ein Verfahren zur Messung der Körperzusammensetzung, das die Menge an Fettgewebe unter der Haut misst.

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Diabetes

Eine Stoffwechselkrankheit, die durch eine chronische Hyperglykämie gekennzeichnet ist, die durch ein Defizit der Insulinproduktion und/oder -aktivität verursacht wird.

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Cushing-Syndrom

Eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Produktion des Hormons Cortisol gekennzeichnet ist.

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Hypothyreose

Eine Erkrankung, die durch eine Unterfunktion der Schilddrüse gekennzeichnet ist.

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Insulinoma

Ein neuroendokriner Tumor des Pankreas, der eine erhöhte Insulinproduktion verursacht.

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Hypothalamische Erkrankungen

Eine Erkrankung des Hypothalamus, die eine reduzierte Produktion des Wachstumshormons (GH) verursacht.

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Metabolische Syndrom

Eine Gruppe von Symptomen, die mit einer erhöhten Insulinresistenz, hohen Blutdruckwerten, erhöhtem Triglyceridspiegel und einem verminderten HDL-Cholesterinspiegel einhergehen.

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Braunes Fettgewebe

Eine Art von Fettgewebe, das eine wichtige Rolle bei der Thermoregulation spielt.

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Subkutanes weißes Fettgewebe

Eine Art von Fettgewebe, das sich direkt unter der Haut befindet.

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Viszerales weißes Fettgewebe

Eine Art von Fettgewebe, das sich um die inneren Organe befindet.

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Intermittierendes Fasten

Eine Art von Ernährungsumstellung, die den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittelgruppen an bestimmten Tagen der Woche beinhaltet.

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Ultra-verarbeitete Lebensmittel

Lebensmittel, die stark verarbeitet sind und einen hohen Gehalt an Kalorien, Salz, Zucker und Fett aufweisen.

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Typ 1 Diabetes (T1DM)

Zerstörung der insulinproduzierenden Beta-Zellen im Pankreas, meist aufgrund von Autoimmunität, führt zu vollständiger Insulindefizienz.

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Typ 2 Diabetes (T2DM)

Chronischer Verlauf, der durch eine Insulinresistenz und unzureichende Insulinproduktion gekennzeichnet ist.

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Insulinresistenz

Die Fähigkeit des Körpers, Glucose aus dem Blut in die Zellen zu transportieren wird gestört.

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Insulin-antagonistische Hormone

Die Gruppe von Hormonen, die Insulin antagonieren und zur Entwicklung von Schwangerschaftsdiabetes beitragen.

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Schwangerschaftsdiabetes

Der Zustand tritt während der Schwangerschaft auf und ist durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet.

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Blutglucosetests

Blutzucker-Teste, die den aktuellen Blutzuckerspiegel messen. Sie werden klinisch im nüchternen Zustand und 2 Stunden nach einer Mahlzeit durchgeführt.

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HbA1c

Ein Marker, der die durchschnittliche Blutzuckerkontrolle der letzten 2-3 Monate widerspiegelt.

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Insulinsekretion

Die Produktion von Insulin durch die Beta-Zellen im Pankreas.

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Diabetische Ketoacidose (DKA)

Symptome, die häufig bei T1DM auftreten. Sie werden durch einen plötzlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels und Ketonkörper im Blut verursacht.

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Lipolyse

Der Prozess der Ablagerung von Fetten in der Leber.

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Gluconeogenese

Die Fähigkeit des Körpers, Glucose aus der Leber zu produzieren.

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Makrovaskuläre Komplikationen

Schäden an den großen Blutgefäßen, die zu Herzinfarkt, Schlaganfall und peripheren Gefäßerkrankungen führen können

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Mikrovaskuläre Komplikationen

Schäden an den kleinen Blutgefäßen, die zu Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie führen können.

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Individualisierte Ernährungstherapie

Ein Ernährungsplan, der auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen einer Person angepasst ist, um eine optimale Blutzuckerkontrolle zu erreichen.

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Guthrie-Test

Ein einfacher Test, der Phenylalanin in einem Blutstropfen nachweist. Entwickelt von Robert Guthrie in den 1960er Jahren.

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Pränatales Screening

Die präsymptomatische Erkennung von Krankheiten, die einen großen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben kann.

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Neugeborenenscreening

Ein Test, der nach erhöhten Phenylalaninwerten im Blut sucht, um eine Phenylketonurie (PKU) zu identifizieren.

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Phenylketonurie (PKU)

Eine Stoffwechselstörung, die durch einen Mangel an Phenylalanin-Hydroxylase verursacht wird. Ohne Behandlung kann sie zu geistiger Behinderung führen.

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Stich in die Ferse

Eine Blutuntersuchung, die im Rahmen des Neugeborenenscreening durchgeführt wird.

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Erweitertes Screeningprogramm

Ein Programm, das verschiedene Krankheiten testet, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

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Tandemmassenspektronomie

Ein Test, der auf verschiedene Stoffwechselstörungen untersucht.

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Biotinidasemangel

Eine Stoffwechselstörung, die durch einen Mangel an Biotinidase verursacht wird.

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Galaktosämie

Eine Stoffwechselstörung, die durch einen Mangel an Galaktokinase verursacht wird.

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Stoffwechseldefekte (Stoffwechselkrankheiten)

Eine Gruppe von Stoffwechselstörungen, die durch einen Mangel oder Defekt eines Enzyms verursacht werden. Diese Enzyme sind für den Abbau und die Umwandlung von Stoffen in den Zellen verantwortlich.

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Symptomfreiheit bei Neugeborenen mit Stoffwechseldefekten

In den ersten Tagen nach der Geburt sind Babys mit Stoffwechselkrankheiten oft symptomfrei, da sie noch von den mütterlichen Enzymen profitieren. Dieser Schutz hält jedoch nur eine begrenzte Zeit an.

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Welche Bereiche des Stoffwechsels können betroffen sein?

Stoffwechseldefekte können alle Bereiche des Stoffwechsels betreffen: Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe und sogar die Energieproduktion.

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Störung des Eiweißstoffwechsels

Störungen des Eiweißstoffwechsels können zu toxischen Abbauprodukten führen. Diese Produkte können das Gehirn schädigen und zu Entwicklungsverzögerungen führen.

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Störung des Kohlenhydratstoffwechsels

Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel führen zu einer unzureichenden Verwertung von Zucker. Dies kann zu Unterzuckerung und anderen Problemen führen.

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Screening-Tests

Ein Screening ist ein Test, der eine bestimmte Anzahl von Personen auf das Vorliegen einer Erkrankung untersucht. Dies ermöglicht die frühzeitige Diagnose und Behandlung.

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Sensitivität und Spezifität bei Screenings

Screening-Tests müssen sehr empfindlich sein (hohe Sensitivität), da sie auch selten vorkommende Fälle erkennen müssen. Die Spezifität ist bei der zweiten Runde Tests wichtiger.

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WHO Kriterien für Screening- Programme

Die WHO hat Kriterien für ein erfolgreiches Screening-Programm aufgestellt, um die Wirksamkeit und den Nutzen zu gewährleisten.

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Study Notes

Lebensstil

  • Umfasst Aktivitätsmuster, Ernährung, Bewegung und Rauchen.
  • Ist wichtig für die Gesundheitsförderung und Prävention von krankheitsbedingten Ernährungsstörungen.

Ernährungsmedizin

  • Untersucht den Einfluss von Ernährung auf den gesunden und kranken Organismus.
  • Berücksichtigt den Einfluss von Krankheiten auf den Nährstoffbedarf und -verwertung.

Krankheiten durch Nährstoffüberangebot

  • Adipositas
  • Dyslipoproteinämie
  • Hypertonie
  • Diabetes Typ 2
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (KHK, Zerebrovaskuläre Erkrankungen, PAVK)
  • Gicht
  • Cholelithiasis
  • Degenerative Skeletterkrankungen
  • Manche Krebsarten

Krankheiten durch Nährstoffmangel

  • Eisenmangelanämie
  • Vitamin B12-Mangelanämie
  • Osteoporose
  • Struma (Kropf)
  • Skorbut
  • Beriberi
  • Marasmus

Krankheiten die Ernährungsstörungen verursachen

  • AIDS
  • Chronische Infektionen
  • Angeborene/erworbene Stoffwechselerkrankungen
  • CED
  • COPD
  • Alzheimer
  • Leberzirrhose
  • Tumoren des Gehirns oder des Verdauungstrakts
  • Alkoholismus
  • Anorexia nervosa
  • Chronische Niereninsuffizienz
  • Depressionen
  • Krebs
  • Pankreaserkrankungen

Diätik

  • Durchführung von Ernährungsanamnesen und -beratungen.
  • Ernährungsmassnahmen zur Modifizierung der normalen Ernährung bei gesunden und kranken Personen.
  • Anpassung der Ernährung bei gastrointestinalen Erkrankungen.
  • Ernährungsmassnahmen bei Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten.
  • Sekundärprävention und -behandlung von Nährstoffmangel.
  • Individualisierte Diätberatung und Ernährungsinterventionen zur Verbesserung der Lebensqualität.

Arteriosklerose/Atherosklerose

  • Entwicklung der Erkrankung mit Endothel, Basalmembran, Subendotheliem, Bindegewebe und Media, als Ausgangspunkt.
  • Endothelschäden, Einwanderung von Monozyten/Makrophagen und T-Lymphozyten ins Endothel.
  • Umwandlung der Makrophagen in Schaumzellen, Einwanderung glatter Muskelzellen.
  • Freisetzung wachstumsregulierender Faktoren von Thrombozyten und aktivierten Schaumzellen in die Muskelzelle, Bildung von Cholesterinkristallen.
  • Frühzeitiges unbehandeltes Fortschreiten kann zu KHK, Gehirn-und Bein- Durchblutungsstörungen führen.

Schlaganfall (Insult)

  • Ischämische Formen (Durchblutungsstörungen, ca. 85%) durch Embolien, arteriosklerotische Veränderungen.
  • Hämorrhagische Formen (Intrazerebrale Blutungen, ca. 15%) durch Hypertonie.
  • TIA (Transitorische Ischämische Attacke): Durchblutungsstörungen mit Rückbildung innerhalb von 24 Stunden.

Lipidtherapie bei Schlaganfall

  • Lebensstilmodifikation, Diät und hochpotente Statine in maximaler Dosis sollten angewendet werden.
  • Eine starke Senkung des LDL-Cholesterins (< 50 mg/dl) ist bei Hochrisikogruppen ebenfalls empfohlen.
  • Sehr starke Senkung des LDL-Cholesterins für Patient*innen mit Hypertriglyceridämie (>175 mg/dl).

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

  • Ist eine Erkrankung der Extremitätenarterien und der Aorta.
  • Durch Arteriosklerose bedingt.
  • 4 Stadien (von Beschwerdefrei bis Nekrosen).

Kardiovaskuläre Risikofaktoren

  • Männliches Geschlecht, Alter >55/65 Jahre, positive Familienanamnese, Nikotinkonsum, Hypertonie, Dyslipidämie, Diabetes mellitus, Adipositas, Bewegungsmangel, Depression, Hyperfibrinogenämie und Hyperhomocysteinämie
  • CRP-Erhöhung, Polyarthritis

Einschätzung des Kardiovaskulären Risikos

  • Fettstoffwechselstörung, arterielle Hypertonie und Rauchen sind die Hauptfaktoren für Herzinfarkte, da sie synergistisch wirken.
  • SCORE (Systematische koronare Risikoobschau) misst das 10-jährige Risiko für einen tödlichen kardiovaskulären Vorfall.

Empfehlungen zur gesunden Ernährung für ein niedriges kardiovaskuläres Risiko

  • Gesättigte Fettsäuren: < 10% der Gesamtkalorienzufuhr.
  • Trans-Fettsäuren: < 1% der Gesamtkalorienzufuhr.
  • Salz: < 5 g/Tag.
  • Ballaststoffe: 30-45 g/Tag.
  • Obst (2-3 Portionen/Tag).
  • Gemüse (2-3 Portionen/Tag).
  • Fisch: 2-3 Mal pro Woche.
  • Alkohol (Männer < 20g/Tag, Frauen < 10g/Tag).
  • Zucker: < 200kcal/Tag.

Säure-Refluxkrankheit (GERD)

  • Übermäßige Rückführung von Magensäure in die Speiseröhre.
  • Unbehandelt verursachte Symptome und/ oder Läsionen.
  • NERD (nicht erosive Refluxkrankheit), ERD (erosive Refluxösophagitis).

Magengeschwür (Ulcus ventriculi / Ulcus duodeni)

  • Entzündung und Geschwürbildung in der Magenschleimhaut.
  • Helicobacter pylori-Infektion kann eine Ursache sein.

Gastritis (Magenentzündung)

  • Entzündung der Magenschleimhaut.
  • Hervorgerufen durch H. Pylori-Infektion, die die Magenschleimhaut besiedelt.

Diarrhö (Durchfall)

  • Akute oder Chronische Formen (bis zu 14 Tage oder Langdauer).
  • Ursachen wie Infektionen, Lebensmittelvergiftungen (Reisediarrhö), Zöliakie, CED, usw.
  • Behandlung: Flüssigkeitsersatz.

Obstipation

  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang.
  • Durchfall ist eine Häufigste Ursache durch z.B. Alkohol, Unverträglichkeiten, und Medikamenten bei chronischer Obstruktion. (Stuhlfrequenz < 3x pro Woche)
  • Akut oder Chronisch.
  • Ursachen können vielfältig sein.

Fettlebererkrankung (Steatosis Hepatis)

  • Verfettung der Leberzellen durch Triglyceride.
  • Alkoholmissbrauch (ALFD), Nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)
  • Schwere Formen: Leberzirrhose und Leberkrebs.

Pathogenese, Symptome, Diagnostik und Therapie von PKU (Phenylketonurie).

  • Angeborene Stoffwechselerkrankung, wo Phenylalanin nicht in Tyrosin umgewandelt wird, was zu einem Anstieg von Phenylalanin im Blut führt.
  • Symptome: Entwicklungsstörungen, neurologische Probleme, Hautprobleme wie Ekzeme, oder helle Haare.
  • Labordiagnostik: Messung von Phenylalanin im Blut und/oder Urin
  • Behandlung: lebenslängliche, phenylalaninarme Diät, teilweise Supplementation von unentbehrlichen Aminosäuren.

Pathogenese, Symptome, Diagnostik und Therapie von Histindinämie.

  • Angeborene Stoffwechselerkrankung, wo Histidin im Körper nicht abgebaut wird.
  • Symptome: Entwicklungsstörungen, neurologische Probleme, Mangel an Wachstumshormonen.
  • Labordiagnostik: Bestimmung aller Histidin-Metabolite im Urin.
  • Behandlung: histidinarme Diät.

Pathogenese, Symptome, Diagnostik und Therapie von Homocystinämie.

  • Angeborene Stoffwechselerkrankung
  • Symptome: verzögerte Entwicklung, geistige Behinderung.
  • Labordiagnostik: Analyse der Homocysteine und Methionin im Blut.
  • Behandlung: Histidinreiche sowie cysteinarme Diät + Supplementation mit Vitaminen.

Pathogenese, Symptome, Diagnostik und Therapie von Störungen der

21-Hydroxylase und 11-Hydroxylase.

  • Angeborene Stoffwechselerkrankung, wo die 21-Hydroxylase und 11- Hydroxylase nicht ausreichend funktionsfähig sind.
  • Symptome: Salzverlustkrise, Virilisierung.
  • Labordiagnostik: Bestimmung von Steroidhormonen im Blut / Urin.
  • Behandlung: Ersatztherapie mit Glucocorticoiden, Behandlung vom Mangelkriterium

Stoffwechselerkrankung (Hypothyreose).

  • Angeborene und erworbene Form.
  • Entsteht, wenn die Schilddrüse die Hormone (Thyroxin und Trijodthyronin) nicht reichtend produziert.
  • Symptome sind unter anderem Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Verstopfung.
  • Behandlung: Substitution mit Thyroxin.

Stoffwechselerkrankung (Diabetes Mellitus Typ I & II).

  • Mangelnde Insulinproduktion oder -wirkung.
  • Symptome: erhöhte Glukose im Blut, erhöhter Durst und Harndrang, Gewichtsverlust.

Stoffwechselerkrankung (Gicht).

  • Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Harnsäure im Blut, meist durch verminderte Harnsäureausscheidung im Körper, entsteht.
  • Symptome: Schmerzen, Schwellung und Rötungen in den Gelenken.

Kolorektales Karzinom (Dickdarmkrebs).

  • Krebsart, die vom Dickdarm ausgeht.
  • Mehrere Risikofaktoren und Protektoren.
  • Ballaststoffe mindern das Risiko, während rotes Fleisch erhöhen das Risiko.

Brustkrebs.

  • Krebsart, die vom Brustgewebe ausgeht.
  • Mehrere Risikofaktoren und Protektoren.
  • Ein Low-Fat-Diet kann das Risiko verringern, während eine Mediterrane Ernährung das Risiko vereinfacht.

Prostatakrebs.

  • Krebs entwickelt sich in der Prostata.
  • Mehrere Risikofaktoren und Protektoren.
  • ÜKG erhöht das Risiko.

Lungekrebs

  • Krebs entwickelt sich in den Lungen.
  • Mehrere Risikofaktoren und Protektoren.
  • Rauchen ist ein sehr großer Risikofaktor.

Zusammenfassung allgemeine krebspräventative Ernährung.

  • Berücksichtigung von gesunde Körpergewicht.
  • Körperliche Aktivität ist hilfreich, auch eine gesunde Ernährung.
  • Reichlich Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte
  • Wenig Fastfood, rotes, verarbeitetes Fleisch und zuckerhaltige Getränke.
  • Begrenzung von Alkohol.

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