Materialbeschaffung und TQM Fragen
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen ist ein Sachziel der Materialbeschaffung?

  • Materialien in der richtigen Qualität bereitzustellen (correct)
  • Optimale Lieferantenbeziehungen
  • Das Streben nach Wirtschaftlichkeit
  • Sicherheitsstreben
  • Welches dieser Ziele ist kein Formziel der Materialbeschaffung?

  • Einhalten der geforderten Mengen (correct)
  • Ökologische Zielsetzungen
  • Flexibilitätsziel
  • Liquiditätsziel
  • Welche Eigenschaft beschreibt einen möglichen Zielkonflikt bei der Beschaffung?

  • Hohe Qualität vs. niedrige Kosten (correct)
  • Schnelle Lieferung vs. lange Lagerzeiten
  • Niedriges Sicherheitsstreben vs. hohe Liquidität
  • Hohe Flexibilität vs. hohe Preise
  • Was gehört nicht zu den Formalzielen der Materialbeschaffung?

    <p>Materialien in der richtigen Menge bereitstellen</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel kann mit der Beschaffung von Materialien in Konflikt stehen?

    <p>Reduzierung der Qualität</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Total Quality Management (TQM)?

    <p>Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen durch Mitwirkung aller Beteiligten.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aspekte sind Teil des TQM-Ansatzes?

    <p>Qualität der Produkte als Summe der Qualität von Arbeit.</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielen Mitarbeiter im TQM-Ansatz?

    <p>Sie sind entscheidend für die Optimierung in allen Funktionsbereichen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Qualität im TQM ist korrekt?

    <p>TQM betrachtet Qualität als eine Verantwortung aller Beteiligten.</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter ständiger Verbesserung im Rahmen des TQM verstanden?

    <p>Ein kontinuierlicher Prozess zur Verbesserung von Qualität und Prozessen.</p> Signup and view all the answers

    Welches Wirtschaftszweig hat den höchsten Anteil des Materialverbrauchs am Bruttoproduktionswert?

    <p>Metallerzeugung und -bearbeitung</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zur Beschaffungspolitik ist korrekt?

    <p>Bestellpunktverfahren ist eine Möglichkeit der zeitlichen Steuerung der Beschaffung.</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist der Anteil des Materialverbrauchs im Textilgewerbe?

    <p>43,4 %</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine Grundsatzentscheidung in der Beschaffungspolitik?

    <p>Bestellzeitpunkt festlegen</p> Signup and view all the answers

    Welches Gewerbe hat den niedrigsten Anteil des Materialverbrauchs am Bruttoproduktionswert?

    <p>Bekleidungsgewerbe</p> Signup and view all the answers

    In welcher Branche ist der Materialverbrauch über 50 % des Bruttoproduktionswertes?

    <p>Ernährungsgewerbe</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode beschreibt einen zeitlichen Rahmen für die Beschaffung?

    <p>Bestellpunktverfahren</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Sektoren ist nicht Teil der hohen Materialverbrauchsbranchen?

    <p>IT-Dienstleistungen</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimensionen des Qualitätsmanagements in der Beschaffung gibt es?

    <p>QM bei der Beschaffungsabteilung</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der Funktionen des Qualitätsmanagements für Sachleistungen?

    <p>Sicherung vorgegebener Qualitätsanforderung</p> Signup and view all the answers

    Welches Element gehört NICHT zu den Anforderungen an das QM der Beschaffungsabteilung?

    <p>Kostenreduzierung</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel verfolgt die ABC-Analyse?

    <p>Aufmerksamkeit auf wesentliche Objekte lenken</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip steht im Fokus des QM bei der Leistung der Beschaffungsabteilung?

    <p>Hohe Konfliktlösungskompetenz</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt BESTMÖGLICH die ABC-Analyse?

    <p>Ein Verfahren zur mengen- und wertmäßigen Klassifikation</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine wichtige Anforderung für Qualitätssicherung bei zugekauften Produkten?

    <p>Einhaltung von Gewährleistungsansprüchen</p> Signup and view all the answers

    Welche Fähigkeit wird im Qualitätsmanagement der Beschaffungsabteilung nicht explizit erwähnt?

    <p>Marketingstrategien</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Informationen sind wichtig, um einen Auftrag eindeutig zu definieren?

    <p>Zahlungsbedingungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel von Just-in-Time Beschaffung?

    <p>Reduzierung von Beständen und Durchlaufzeiten</p> Signup and view all the answers

    Welche Voraussetzung ist nicht erforderlich für ein zeitlich flexibles Liefersystem?

    <p>Eindeutige Bezeichnung des Produkts</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt einen Nachteil von Make-or-Buy?

    <p>Abhängigkeit von Fremdherstellern</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Möglichkeit zur Reduzierung von Fertigungstiefen?

    <p>Outsourcing von Teilen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Bedingungen ist nicht Teil der Qualitätsvorgaben für einen Auftrag?

    <p>Preisstaffelungen für große Bestellungen</p> Signup and view all the answers

    Welches Element ist nicht Teil der strategischen Aspekte im Beschaffungsmanagement?

    <p>Externe Marketingstrategien</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Bedingungen muss erfüllt sein, um Just-in-Time erfolgreich umsetzen zu können?

    <p>Detaillierte Planung</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptvorteil des Modular Sourcing?

    <p>Geringe Kapitalbindung durch wenig Vorratshaltung</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion gehört nicht zu den Aufgaben der Lagerhaltung?

    <p>Kundendienstfunktion</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zu Modular Sourcing ist korrekt?

    <p>Es verringert die Anzahl der Bezugsquellen und die Fertigungstiefe.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der strategischen Aspekte im Beschaffungsmanagement?

    <p>Modular Sourcing</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Ausgleichsfunktion der Lagerhaltung?

    <p>Berücksichtigung saisonaler Absatzschwankungen</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst Modular Sourcing die Verantwortung für Planung und Qualität?

    <p>Die Verantwortung wird komplett auf den Endmontageunternehmer übertragen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion beschreibt die Spekulationsfunktion der Lagerhaltung?

    <p>Die Idee, Preisbewegungen auszusitzen oder abzuwarten.</p> Signup and view all the answers

    Was wird nicht als Ziel der Beschaffung und Materialwirtschaft betrachtet?

    <p>Steigerung des Produktionsvolumens</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Leistungserstellung - Übersicht

    • Leistungserstellung umfasst die Entwicklung von der Idee bis zum fertigen Produkt.
    • Materialwirtschaft: Steuerung des Materialversorgungssystems eines Unternehmens. Teilaufgaben umfassen Bedarfsermittlung, Materialdisposition, Beschaffung (Einkauf), Lagerung, Bereitstellung und Entsorgung.
    • Qualitätsmanagement in der Beschaffung: Sachziele (Materialien in der richtigen Qualität, zum richtigen Preis, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Menge) und Formalziele (Wirtschaftlichkeit, Liquidität, Rentabilität, Flexibilität, optimale Lieferantenbeziehungen, ökologische Zielsetzungen).
    • Mögliche Zielkonflikte in der Beschaffung: Niedrige Kosten (Material, Lager) vs. Qualität vs. Lieferbereitschaft.
    • Die Bedeutung der Materialwirtschaft variiert je nach Wirtschaftszweig, z.B. Metallerzeugung, Herstellung von Kraftwagen, Ernährungsgewerbe, Holzgewerbe, Papiergewerbe etc. Anteile am Bruttoproduktionswert sind in den jeweiligen Branchen unterschiedlich.
    • Grundsatzentscheidungen in der Beschaffung: Was wird beschafft (z.B. Rohstoffe vs. Fertigprodukte), wann und bei wem wird beschafft (Lieferantenwahl, Multiple vs. Single Sourcing) und wo wird beschafft (z.B. Weltmarkt vs. Regionale Märkte).
    • Was wird in einem Hausgerätehersteller-Beispiel beschafft (Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse, Fertigerzeugnisse, Werkzeuge, Ersatzteile, Büro-Material).
    • Wann wird beschafft? Abhängig von der Preisentwicklung; bei fallenden Preisen den günstigen Zeitpunkt abwarten, bei steigenden Preisen langfristige Verträge abschließen.
    • Bei wem und wo wird beschafft? Entscheidungsfindung über Lieferantenwahl und Lieferantenpolitik (viele vs. wenige Lieferanten, regional vs. global).
    • Wichtigkeit des Qualitätsmanagements in der Beschaffung: Zunehmende Bedeutung der Produktqualität durch gestiegene Erwartungen der Abnehmer. Zertifizierung von Minimalanforderungen im Bereich des Qualitätsmanagements. Gute vs. schlechte Qualität (Produktfehler, falsche Bestände, Kapazitätsverlust, Terminverletzung).
    • Total Quality Management (TQM): Optimierung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens in allen Funktionsbereichen.
    • Qualitätsmanagement in der Beschaffung: 2 Dimensionen (QM bei zugekauften Produkten, QM bei Leistung der Beschaffungsabteilung). QM von Sachleistungen (Sicherung vorgegebener Qualitätsanforderung, Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüche, kostengünstige Sicherstellung der Qualität). QM der Beschaffungsabteilung (Flexibilität, Kooperation, Vertrauensbildung, Problemlösungspotenzial, Konfliktlösungskompetenz).

    Beschaffungsplanung

    • ABC-Analyse: Verfahren zur mengen- und wertmäßigen Klassifikation von Entscheidungsobjekten, Ziel ist die Fokussierung auf wichtige Objekte. A-Güter (20% der Güter, 80% des Gesamtwertes) / B-Güter (30% der Güter, 10% des Gesamtwertes) / C-Güter (50% der Güter, 10% des Gesamtwertes). Vorgehensweise (Berechnung der Verbrauchswerte, Ordnen, Ermittlung von Anteilen, Kumulierung, Klassifizierung).
    • XYZ-Analyse: Analyse der Verbrauchshäufigkeit der Beschaffungsmaterialien. Klassifizierung der Güter: X-Güter (relativ konstanter Verbrauch), Y-Güter (stärkere, meist trendförmig oder saisonale Schwankungen) und Z-Güter (unregelmäßiger Verbrauch).
    • Bestand vs. Bedarf: Bedarf ist das, was von einem Gut benötigt wird, Bestand das im Unternehmen vorhandene Gut.
    • Zwei Optionen für Bedarfsermittlung (programmorientiert - deterministisch, verbrauchsorientiert - stochastisch).
    • Programmorientierte Materialbedarfsermittlung: Leitet den Bedarf aus dem Produktionsprogramm ab. Stückliste x Produktionsplan.
    • Verbrauchsorientierte Materialbedarfsermittlung: Analysiert bisherigen Verbrauch und schlussfolgert auf künftigen Verbrauch. Durchschnittliche Werte werden unterstellt.
    • Bestandsplanung: Ziel ist das Vorhandensein der erforderlichen Materialmengen (Lagerbestand, Verfügbarer Bestand, Sicherheitsbestand, Meldebestand, Höchstbestand).
    • Bestandsführung und Bestandsüberwachung: Ziel ist, den aktuellen Materialbestand festzustellen. (Inventur, Buchungs-/Lagersysteme), Ziel: Gewünschte Bestände erreichen, Materialeingang und Qualitätskontrolle.
    • Beschaffungsplanung: Zwei Optionen (Bestellpunktverfahren, Bestellrhythmusverfahren).

    Weitere Aspekte von Beschaffung und Logistik

    • Beschaffungsvorgang: Anfragen bei Lieferanten, Angebotsvergleich, Lieferantenwahl, Durchführung der Einkaufsverhandlungen, Auftragserteilung und Vertragsabschluss. Anforderungen an Aufträge (eindeutige Bezeichnung, Menge, Preis, Liefertermin, Konsequenzen bei Nichteinhaltung, Zahlungsbedingungen, Verpackung und Transport).
    • Just-in-Time: Beschaffung auf Abruf, d.h. Produkte werden pünktlich zum Verwendungsbedarf geliefert und nicht gelagert. Voraussetzung dafür sind zuverlässige Lieferanten, detaillierte Planung, zeitlich flexibles Liefersystem, hohe Qualitätsanforderungen. Ziel: Bestände und Durchlaufzeiten reduzieren.
    • Make-or-Buy: Entscheidung über die Herstellung bestimmter Teile im Unternehmen oder den Einkauf bei einem Fremdlieferanten (Ziel: Fertigungstiefenreduzierung durch Fremdbezug).
    • Outsourcing: Auslagerung von Teilprozessen der Wertschöpfung an Spezialisten. Fokus auf Kernkompetenzen und Kostenersparnis.
    • Single & Multiple Sourcing: Single Sourcing (ein Lieferant), Multiple Sourcing (mehrere Lieferanten).
    • Global Sourcing: Weltweite Beschaffung (Vorteile: Sicherung von Lieferkapazitäten, Steigerung der Flexibilität, Verminderung von Abhängigkeit, Kostensenkung, Markttransparenz, Technologietransfer. Risiken: Transportrisiken, Währungsschwankungen, Know-howverlust).
    • Modular Sourcing: Bezug komplett vormontierter Module von Systemlieferanten (Vorteile: geringe Kapitalbindung, Verantwortung für Planung, Entwicklung, Beschaffung, Qualität und Kosten beim Lieferanten).
    • Logistik: Ziel der Logistik ist die Sicherstellung der Güterversorgung, sowohl räumlich als auch zeitlich.
    • Supply Chain Management (SCM): Integrierter Management-Ansatz zur Optimierung des gesamten Wertschöpfungsprozesses. Grundlegende Zielsetzungen: Senkung der Lagerbestände, Vermeidung von Lieferengpässen, Reduzierung von Schwankungen, Steigerung der Kundenzufriedenheit.

    Produktionswirtschaft

    • Produktionsfaktoren (Werkstoffe, Betriebsmittel, menschliche Arbeit).
    • Produktionstheorie (Input-Output-Beziehung).
    • Produktionsrahmenbedingungen und Produktionsmanagement (Gestaltung der Rahmenbedingungen, strategische Produktionsplanung (Fertigungstypen, Standort, Organisationstypen)).
    • Ziele der Produktionswirtschaft (Kostenziele, Zeitziele, Ergebnisziele).

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