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Questions and Answers
Welches der folgenden Konzepte ist NICHT ein Teil des Leistungsmotivs als Selbstbekräftigungssystem nach Heckhausen (1975)?
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Welche Attribution führt bei einem erfolgszuversichtlichen Menschen zu einer positiven Selbstbewertung?
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Welche Art von Zielsetzung ist typisch für Menschen mit einem negativen Leistungsanreiz und einer Angst vor Misserfolg?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Orientierung am Lernziel?
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In welcher Situation ist das Erleben von Misserfolg besonders problematisch?
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Was wird unter tiefenorientiertem Lernen verstanden?
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Welche Strategie gehört zu den kognitiven Lernstrategien?
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Welche Maßnahme zählt nicht zu den Organisationsstrategien?
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Wie können neue Informationen am besten in bestehende Wissensstrukturen integriert werden?
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Was ist eine charakteristische Eigenschaft von Oberflächenorientiertem Lernen?
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Welche der folgenden Strategien zielt darauf ab, den Lernprozess indirekt zu steuern?
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Was ist kein Beispiel für eine Strategie zur Nutzung externer Ressourcen?
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Wie wird die Planung innerhalb der metakognitiven Lernstrategien beschrieben?
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Welche Art der Motivation beschreibt Handlungen, die aufgrund eigener Wünsche und Gefühle ausgeführt werden?
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Welche der folgenden Strategien kann helfen, die Lernmotivation zu verbessern?
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Wie kann Tiefenverarbeitung im Lernprozess gefördert werden?
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Was sind häufige Defizite von Personen mit Lernschwierigkeiten?
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Welches folgende Element ist nicht Teil der Quellen der Motivation nach Barbuto & Scholl?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine intrinsische Motivation?
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Was sind mögliche Merkmale effektiven kooperativen Lernens?
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Was fördert die Qualität der Informationsverarbeitung am stärksten?
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Welche der folgenden motivierenden Bedürfnisse ist nicht Bestandteil der Selbstbestimmungstheorie?
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Was beschreibt die Phase der integrierten Regulation?
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Was ist der Unterschied zwischen intrinsischer Motivation und integrierter Regulation?
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Welche Art von Motivation ist nicht primär durch äußeren Druck gekennzeichnet?
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Welches Statement beschreibt die Rolle von Motivation im Lernprozess am besten?
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Was beschreibt der Begriff 'Attribution' im Kontext der Motivation?
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Welche der folgenden Aussagen trifft NICHT auf extrinsische Motivation zu?
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Welche der folgenden Stufen ist die erste in der internalisierten Regulation?
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Welches Konzept beschreibt die Idee, dass der Mensch sich im Gegenüber zu einem anderen Menschen entfaltet?
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Welche Theorie wird in der Heilpädagogik nicht direkt als Grundlage genannt?
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Was beschreibt das dialogische Prinzip in der Heilpädagogik?
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Wer hat das Konzept der personenzentrierten Therapie entwickelt?
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Welches Element ist NICHT Teil der Methoden in der Heilpädagogik?
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Welcher Aspekt wird als wichtig für die Menschwerdung hervorgehoben?
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Welches Element steht im Zusammenhang mit den sozial-kulturellen Theorien?
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Was beschreibt die Bindungstheorie in der Heilpädagogik?
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Welche of the following represents an influence on the concept of development in Heilpädagogik?
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Was beinhaltet Assimilation nach Piaget?
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Was beschreibt der Satz ‚greifen um begreifen zu können‘ nach Piaget?
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Was ist ein zentrales Merkmal konstruktivistischer Ansätze im Vergleich zu Informationsverarbeitungsmodellen?
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Welches Konzept steht im Zusammenhang mit der Aussage ‚es gibt keine Bedeutung, die unabhängig von subjektiven Erfahrungen existiert‘?
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Was beschreibt den dynamischen Prozess des Wissenserwerbs nach Piaget?
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Study Notes
Pädagogische Psychologie
- Die Pädagogische Psychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten von Menschen in pädagogischen Prozessen unter Berücksichtigung mentaler Prozesse.
- Sie konzentriert sich speziell auf außerschulische und schulische Bereiche aller Altersgruppen.
- Sie umfasst verschiedene Lerntheorien, mikrosystemische und makrosystemische Bedingungen.
- Der Fokus liegt auf der individuellen Umsetzung und Anwendung theoretischer Konzepte, empirischer Erkenntnisse und praxisbezogener Fakten auf konkrete Fälle.
Einführung in die Vorlesung
- Der Leitgedanke der Vorlesung zielt darauf ab, theoretische Konzepte, empirisch gesichertes Wissen und anwendungsbezogene Fakten der Pädagogischen Psychologie kritisch zu betrachten und in der Praxis anzuwenden.
- Die Vorlesung fokussiert auf die Anwendung dieser Erkenntnisse auf individuelle Fälle.
- Die Studierenden sollen die Fähigkeit entwickeln, Lerntheorien und Konzepte auf den konkreten Einzelfall anzuwenden.
Begriffsbestimmung, Handlungsfelder und Bereiche
- Begriffsbestimmung von zentralen Konzepten der Pädagogischen Psychologie
- Identifizieren der relevanten Handlungsfelder und Bereiche in denen die Pädagogische Psychologie Anwendung findet.
- Untersuchung praktischer Aufgabenbereiche, die für die Heilpädagogik relevant sind.
- Forschungsgeschichtliche Hintergründe.
- Zentrale Konzepte und Leitbegriffe.
Definition der Pädagogischen Psychologie
- Die Pädagogische Psychologie ist die wissenschaftliche Untersuchung menschlichen Verhaltens in pädagogischen Prozessen, unter Einbezug mentaler Vorgänge.
- Sie untersucht psychologische Aspekte von Erziehungsprozessen und die in diesen Prozessen auftretenden Situationen, die mit Lern-, Bildungs- und Erziehungsprozessen in Verbindung stehen.
- Sie fungiert als thematisch heterogener Teil der Psychologie, der sich mit Erziehung, lebenslangem Lernen und Bildung auseinandersetzt.
Definition
- Der Gegenstand der Pädagogischen Psychologie ist das menschliche Erleben, Verhalten und Handeln im Kontext von Erziehung, Unterricht und Bildung.
- Diese Definition ist jedoch zu eng gefasst und beschränkt sich nicht nur auf die am Erziehungsprozess beteiligten Personen, sondern auch auf die Einflüsse extraindividueller Faktoren.
Praxisbeispiele und Anwendungsbereiche
- Das Beispiel „Hochschule“ zeigt die verschiedenen Einflussfaktoren (z.B. bauliche Gegebenheiten, Teilnehmerzahl, Lernmaterial, gesellschaftliche Erwartungen), die auf den Lernprozess eingehen.
- Die Studierenden und Lehrenden spielen eine wichtige Rolle im pädagogischen Kontext.
Pädagogische Psychologie als Wissenschaft
- Die Pädagogische Psychologie sieht sich nicht nur als theoretisch reflektierende, sondern auch als aktiv eingreifende Wissenschaft.
- Das Ziel der Wissenschaft ist die Optimierung der Erziehungspraxis.
- Sie entwickelt z.B. Beratungsstrategien, Trainings, Diagnostik und Förderkonzepte.
Einordnung der Pädagogischen Psychologie
- Die Pädagogische Psychologie stellt einen Anwendungsbereich der Psychologie dar.
- Ihr Erkenntnisstreben orientiert sich am Alltag und der Praxis.
- Sie umfasst grundlegende Forschung, die im Alltag anwendbar ist.
Nachbardisziplinen
- Die verschiedenen Bereiche der Psychologie (z.B. Allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie), sowie die Allgemeine Pädagogik, stehen mit der Pädagogischen Psychologie in Verbindung.
Geschichte der Pädagogischen Psychologie
- Die Pädagogische Psychologie entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die Bemühungen von Lehrervereinen.
- Mitte der 1960er Jahre gab es eine stärkere Verbreitung und mehr Forschungstätigkeiten, teilweise ausgelöst durch eine Bildungskatastrophe.
- Die Ursprünge reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, wo bedeutende Persönlichkeiten wie Pestalozzi und Herbart Ideen zur Erziehung und zum Unterricht formulierten.
Wichtige Fragen
- Welche Bedeutung hat das Wissen der Pädagogische Psychologie?
- Warum wird diese Vorlesung angeboten?
Handlungsfelder
- Erziehung und Bildung (z.B. Kitas, Schulen, Erwachsenenbildung), Familie, Arbeitsplatz und Organisationen fungieren als Handlungsfelder.
- Lernen kann auch in institutionalisierten Settings oder nebenbei erfolgen.
Komponenten pädagogischer Situationen
- Die pädagogische Situation wird durch die natürliche Umwelt, die pädagogisch arrangierte Umwelt, die Medien und die beteiligten Personen beeinflusst.
Exkurs: Erziehung als Handlung
- Erziehende treffen Entscheidungen für bestimmte Ziele und wählen passende Mittel, um diese Ziele zu erreichen.
- Menschen erziehen sich selbst, indem sie Handlungen wählen, die sie ihren Entwicklungszielen näher bringen.
Leitbegriffe
- Entwicklung und Handlung: Die Entwicklungspsychologie betrachtet die zeitlichen Veränderungen des Verhaltens und Erlebens einer Person über die Lebensspanne, und betont die aktive Rolle der Umwelt und des Menschen bei der Entwicklung und wie diese Faktoren miteinander interagieren
- Sozialisation und Kultur: Sozialisationstheorien untersuchen die Rolle von Umweltfaktoren (sozial und ökologisch) bei der Persönlichkeitsentwicklung. Die Interaktion des Einzelnen mit der Umwelt (und den Gesellschaftlichen Kontexten) sind zentrale Aspekte, die das Handeln der beteiligten Personen innerhalb dieser Situationen vernetzen.
- Motivation und Begabung: Die Motivation ist der Auslöser und der Treiber des Handelns in einem Lernprozess. Begabung ist ein komplexer Begriff, der nicht nur Intelligenz, sondern auch Fähigkeiten, Motivation, und soziale Faktoren umfasst.
- Beziehung und Institution: Erziehung findet in der Interaktion zwischen den beteiligten Personen statt. Soziale Beziehungen entwickeln sich entlang längerfristiger Interaktionen. Institutionen spielen dabei eine grosse Rolle, da sie soziale Normen, physikalische Umwelt und Erwartungen an die Teilnehmer einbauen. Normen und Werte sind ein wichtiger Faktor bei den Erziehungszielen und den Regeln der Situation, und müssen von den Lernenden und Erziehern befolgt werden.
- Normen, Werte und Erziehungsziele: Die Zulässigkeit, die Festlegung von Normen und Werten und die Erziehungsziele sind wichtige Faktoren für die Erziehung und den Heilpädagogischen Prozess.
- Mittel und Methoden: Die Auswahl der passenden Mittel und Methoden im Heilpädagogischen Kontext ist entscheidend.
- Lernen und Bildung: Die Vorgänge des Lernens und die Bedeutung von Bildung sind relevante Themen, die in der Pädagogischen Psychologie beleuchtet werden.
Lerntheorien
- Behavioristische Lerntheorien versuchen, menschliches Verhalten im Kontext eines naturwissenschaftlichen Wissenschaftsbildes zu erklären.
- Das Verhalten soll vorhersehbar und kontrollierbar sein und wird durch externe Umweltbedingungen bestimmt.
- Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren, Lernen am Erfolg und die Kontiguitätstheorie bilden zentrale Konzepte der behavioristischen Lerntheorien.
Klassisches Konditionieren
- Aufbau von Stimuli und Reaktionen (Reiz-Reaktions-Lernen)
- Ivan Pawlow beschrieb dies anhand eines berühmten Experiments mit Hunden und Speichelreflex.
- Konditionierte Reize können Generalisierungen oder Löschung erfahren, auch Spontane Reaktionen sind möglich.
Watson & Rayner (1920)
- Demonstrierte klassische Konditionierung am Beispiel kleiner Albert.
- Kind lernte Angst vor Ratten, aufgrund von klassischen Konditionierung und Generalisierung.
Guthrie's Kontiguitätstheorie
- Die Konditionierungsprozesse sind nach dem ersten Auftreten der Reaktion abgeschlossen.
Lernen am Erfolg (Thorndike)
- Thorndike erforschte die Reiz-Reaktions-Zusammenhänge und postulierte eine Verbindung zwischen Reiz und Reaktion unter positiver Konsequenz.
Operantes Konditionieren (Skinner)
- Fokus auf der Verknüpfung zwischen Verhaltensweisen und ihren Konsequenzen.
- Skinner benutzte Verstärkerpläne zur Konditionierung (positiv und negativ). Er erkannte, dass Bestrafungen nur begrenzt oder gar nicht effektiv sind und auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann und andere Strategien sinnvoller sind.
- Intermittierende Verstärkung ist sehr löschungsresistent
Zwei-Faktoren Theorie (Mowrer)
- Angst kann durch klassische Konditionierung ausgelöst und durch operantes Konditionieren aufrechterhalten werden
Assoziatives Lernen
- Klassisches und operantes Konditionieren sind Formen assoziativen Lernens. Verknüpfung von Stimuli und Reaktionen.
Übergänge vom Behaviorismus zum Kognitivismus
- Behavioristische Lerntheorien betrachten den Lernprozess als Reaktion auf externe Reize und ignorieren kognitive Prozesse.
- Kognitivistische Lerntheorien berücksichtigen kognitive Prozesse wie Denken, Schlussfolgern, Gedächtnis usw.
Beobachtungslernen (Modelllernen)
- Sozial-kognitive Lerntheorie berücksichtigt behavioristische und kognitive Ansätze und berücksichtigt, dass Lernen in sozialen Kontexten stattfindet.
- Lernvorgänge werden durch Beobachtung eines Modells beeinflusst.
- Alfred Bandura integrierte Elemente aus klassischer uoperantem Konditionieren und kognitiven Lernprozess im Beobachtungslernen in seine Theorie.
Fazit aus Versuchen
- Neue Verhaltensweisen können durch Beobachtung von Modellen gelernt werden, Filmische Darstellungen sind ausreichend, aber Verstärkung ist notwendig.
- Von der Konsequenz hängt ab, wie oft das beobachtete Verhalten gezeigt wird.
Bandura (1976), sozial-kognitive Lerntheorie
- Banduras Theorie integriert klassische und operante Konditionierung mit kognitiven Lernprozessen. Ein wichtiger Punkt ist das Lernende Individuum, welches durch eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt lernt.
Grundbegriffe nach Piaget und Konstruktivismus
- Assimilation und Akkomodation als Hauptbegriffe. Wissen wird durch aktive Auseinandersetzung und Umstrukturierung bestehenden Wissens acquisiert.
Was war nochmal konstruktivistisch?
- Lernen ist immer situiert und durch soziale und inhaltliche Erfahrungen geprägt.
- Lernen ist als Enkulturationsprozess zu betrachten- Erwerb von Denkmustern und Regeln durch die Umwelt.
Kognition
- Die Kognition umfasst komplexe Vorgänge wie Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Problemlösen, Einsicht, Entscheidungsverhalten, Vorstellen, Denken und Urteilen.
- Durch Kognition wird Wissen erworben.
- Es ist ein dynamischer Prozess, der durch die Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Anwendung von Informationen gekennzeichnet ist.
Kognitive Repräsentationen
- Wissen kann auf unterschiedliche Weise dargestellt, organisiert und verknüpft sein (z.B. verbal, analog/bildhaft, Handlungsmäßig).
- Die Art der Repräsentation hängt vom Inhalt, vom Verarbeitungsprozess und vom Informationskanal ab.
- Kognitive Repräsentationen ermöglichen Wissenstransfer und die Bildung komplexerer Wissensstrukturen, die durch Einbindung von neuem Wissen entsteht.
Grundannahmen der Kognitiven Theorien
- Wissenserwerb erfolgt durch aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt,
- Aufnahme, Verarbeitung und Bewertung von Reizen,
- Unterschiedliche Informationsverarbeitung möglich.
Lerntheoretische Ansätze
- Instruktion, entdeckendes Lernen, Lösungsbeispiele.
Lernstrategien
- Methoden zur Steuerung des Lernverhaltens (z.B. Planung, Überwachung, Anpassung).
- Unterschiedliche Strategien (Oberflächen vs. Tiefenorientiert).
- Ressourcenorientierte Strategien (z.B. Aktivierung innerer Ressourcen, Zeitmanagement)
Qualität der Informationsverarbeitung
- Die Qualität der Lernstrategie beeinflusst die Informationsverarbeitung.
- Lernleistung ist vom Informationsverarbeitungsprozess abhängig.
Motivation
- Motivation kann intrinsisch oder extrinsisch sein.
- Intrinsisch: Handlungen geschehen durch eigene Wünsche, extrinsisch: durch äußere Faktoren.
- Die Motivation kann im Bezug auf den Prozess, auf das eigene Selbst und die Ziele und Bedürfnisse eingeteilt werden.
Motivation
- Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen der Art der Motivation und den Leistungen bzw. der Informationsverarbeitung.
Selbstbestimmungstheorie der Motivation
- Bedürfnisse nach Selbstbestimmung, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit treiben die Motivation.
Externalisierte Regulation / Internalisierte Regulation
- Externalisierte Regulation: Verhalten ist durch äußere Einflüsse kontrolliert.
- Internalisierte Regulation: Motivation entsteht aus dem Erleben der Eigenverantwortlichkeit.
Ursachenanalyse für Leistungen (Attribution)
- Attributionen (Ursachenerklärungen) für Erfolge und Misserfolge.
- Unterschiede in Lokation (internal/external), Kontrolle und Stabilität.
Leistungsmotivation
- Leistungsmotivation als Selbstbekräftigungssystem, das durch Zielsetzung, Attribution und Selbstbewertung gekennzeichnet ist.
Emotionen und Lernen
- Emotionen können den Lernprozess fördern oder hemmen,
- Sie beeinflussen Motivation und Lernaktivität
- So beeinflussen auch Emotionen die Lernleistung, wie zum Beispiel Prüfungsangst. Die Qualität der Informationsverarbeitung kann durch Emotionen beeinflusst werden.
Beziehung in Lernprozessen und Heilpädagogik
- Beziehung ist das Fundament der heilpädagogischen Begleitung,
- Beziehungsgestaltung wichtig, um äußere und innere Halt zu geben, soziale Unterstützung und Entwicklung zu fördern.
- Heilpädagogische Beziehung betont die Bedeutung der Personenzentrierung.
Methoden und Konzepte in der Heilpädagogik
- Ein Fokus liegt auf der Beziehung (Personenzentrientierung, Personalistisches Menschenbild), der Bindungstheorie, der Entwicklungspsychologie, sozio-kulturellen Theorien, sowie relevanten Methoden.
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