VL 5 Krankheiten des unteren Gastrointestinaltrakts - wahr oder falsch
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Questions and Answers

Eosinophile Enteritis und Mastozytose kommen in allen Abschnitten des GIT vor.

True

Typhus und Cholera sind die häufigsten infektiösen Darmerkrankungen in westlichen Ländern.

False

Diarrhoe-Management wird als unwesentlich in der Ernährungstherapie angesehen.

False

Akute Enteritis ist eine häufige Erkrankung, die nach Atemwegserkrankungen weltweit an zweiter Stelle steht.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Flüssigkeitssubstitution während Diarrhoe erfolgt nur unter Anleitung der WHO.

<p>True</p> Signup and view all the answers

NSAR und ASS sind Hauptursachen für Duodenal-Ulzera.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Bei Gastritis wird empfohlen, Kaffee und Alkohol zu konsumieren.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) führen häufig zu Bauchschmerzen und Durchfall.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine Enterocolitis umfasst Entzündungen des Dünndarms und des Dickdarms.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Infektiöse Enteritis hat keine Verbindung zu kontaminierten Nahrungsmitteln.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine akute Entzündung von Divertikeln tritt hauptsächlich im proximalen Colon auf.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bewegungsmangel gehört zu den Risikofaktoren für Divertikelerkrankungen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine ballaststoffarme Ernährung wird in akuten Phasen von Divertikelerkrankungen empfohlen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Prävalenz von Divertikelerkrankungen ist in den westlichen Ländern konstant geblieben.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der untere Gastrointestinaltrakt umfasst den Dickdarm und den Analbereich, aber nicht den Dünndarm.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Therapie der akuten Divertikulitis erfolgt in der Regel ausschließlich chirurgisch.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Für die Tertiärprävention bei Divertikelerkrankungen ist ballaststoffreiche Kost empfohlen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Malassimilation umfasst nur die Maldigestion von Nahrungsmitteln.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Maldigestion kann durch Erkrankungen anderer Organe verursacht werden, die nicht mit dem Verdauungsprozess zu tun haben.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine häufige Ursache für intestinale Ischämie sind arterielle Durchblutungsstörungen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Ernährungstherapie bei NSAR-induzierter Kolitis empfiehlt ballaststoffreiche Kost.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die häufigste Ursache für Duodenitis ist eine H.p.-Infektion.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Hauptfunktion des Duodenums ist die Verdauung von Nährstoffen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Duodenitis kann durch chemische und medikamentöse Schädigung der Mukosa verursacht werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Brunner-Drüsen des Duodenums produzieren Sekrete, die die Duodenal-Schleimhaut vor Gallenflüssigkeit schützen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ein Symptom der Duodenitis kann Meteorismus sein.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eosinophile Enteritis kann nur im Magen-Darm-Trakt vorkommen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Systematische Leichtketten-Amyloidose ist eine häufige Krankheit.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bei der Amyloidose können unbehandelte Plasmazellen zu einem Multiplen Myelom führen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Exsudative Enteropathie führt immer zu Anstieg der Plasmaproteine.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ein Symptom der Amyloidose kann durch die Magen-Darm-Nerven verursacht werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Ernährungstherapie bei exsudativer Enteropathie umfasst eine Erhöhung der oralen Fettzufuhr.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Definition von Divertikulitis ist nicht klinisch relevant.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Gewichtsverlust kann ein Symptom der Amyloidose sein.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eosinophile Kolitis ist eine Art von chronisch-entzündlicher Darmerkrankung.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung konsumieren in der Regel mehr Obst und Gemüse.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Reizdarmsyndrom ist durch abdominelle Schmerzen und Stuhlveränderungen gekennzeichnet.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Antibiotika sind ein empfohlener Bestandteil der Ernährung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Es gibt klare Zusammenhänge zwischen dem Reizdarmsyndrom und der Ernährung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bei chronischer Obstipation kann Defäkation mit manueller Unterstützung erforderlich sein.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Symptome des Reizdarmsyndroms beinhalten häufig Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine Erhöhung der Ballaststoffaufnahme kann bei gleichzeitiger Obstipation hilfreich sein.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Krankheiten des unteren Gastrointestinaltrakts

  • Der untere Gastrointestinaltrakt (GIT) umfasst den Dünndarm (Duodenum, Jejunum, Ileum), Dickdarm (Colon ascendens, Colon transversum, Colon descendens, Sigma, Rektum) und den Analbereich.
  • Einige Erkrankungen des Dünndarms werden auch dem oberen GIT zugeordnet, je nach Lehrbuch oder Experte.

Malassimilation

  • Malassimilation ist ein Oberbegriff für Maldigestion und Malabsorption von Nährstoffen.
  • Maldigestion ist eine schlechte Verdauung und kann durch Darmerkrankungen oder Erkrankungen anderer Organe (insbesondere Leber, Gallenwege, Pankreas) verursacht werden.
  • Malabsorption ist eine schlechte Absorption und wird immer durch eine Darmerkrankung verursacht.
  • Malassimilation kann auch durch extraintestinale Erkrankungen verursacht werden.
  • Details über extraintestinale Ursachen sind in späteren Vorlesungen (VL´s) enthalten.

Duodenale Region: Duodenitis und Duodenal-Ulzera

  • Duodenitis ist eine Entzündung der Duodenal-Mukosa.
  • Sie kann durch verringerte Bicarbonat- und Glykoprotein-Produktion der Brunner-Drüsen verursacht werden.
  • Brunner-Drüsen produzieren ein Sekret, das die Duodenal-Schleimhaut vor Magensäure schützt.
  • Häufige Ursache ist eine H. pylori-Infektion (die aber nicht die einzige ist).
  • Duodenal-Ulzera sind Defekte in der Duodenal-Schleimhaut.
    • Sie können blutend sein und Anämie verursachen.

Dünndarm-Ileum-Jejunum Region

  • Enteritis ist eine Entzündung des Darmes (meist des Dünndarms).
  • Gastroenteritis und Enterocolitis bezeichnen Entzündungen, die Magen und/oder Dickdarm betreffen.
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind häufige Erkrankungen, oft mit wiederkehrenden Bauchschmerzen und Durchfall.
  • Infektiöse Enteritiden können durch Bakterien, Viren oder Parasiten ausgelöst werden und sind häufig auf kontaminierte Nahrungsmittel zurückzuführen.
  • Nichtinfektiöse Enteritiden haben andere Ursachen (z.B. Zöliakie, Morbus Crohn, Morbus Whipple).
  • Exsudative Enteropathie ist eine Erkrankung mit erhöhtem Proteinverlust im Darm.

Dickdarm-Colon-Region

  • Kolitis und Divertikulitis sind Entzündungen des Dickdarms.
  • Divertikulitis ist eine Entzündung von Divertikeln.
    • Risikofaktoren: genetische Prädisposition, Alter, Bewegungsmangel, Medikamente (z.B. NSAR), Adipositas und ballaststoffarme Ernährung.
  • Divertikula sind kleine Ausstülpungen in der Darmwand.
  • Ischämie ist eine Durchblutungsstörung des Darms.
  • Kolitis, intestinale Ischämie und andere Erkrankungen können durch vaskuläre Probleme ausgelöst werden.

Magen-Darm – alle Abschnitte

  • Eosinophile Enteritis ist eine Entzündung, die durch eosinophile Zellen verursacht wird.
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind chronische Entzündungen des Darmes.
    • Zu den wichtigen Typen gehören Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.

Reizdarmsyndrom (RDS)

  • RDS bedeutet eine Funktionsstörung des Darms, die oft mit Stuhlveränderungen (Diarrhöe, Obstipation, Schleim), Bauchschmerzen und Blähungen einhergeht.
  • RDS unterscheidet sich von CED, infektiösen Darmerkrankungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMI).

Chronische Obstipation

  • Chronische Obstipation zeichnet sich durch harten, gepressten Stuhlgang, das Gefühl unvollständiger Darmentleerung und/oder Defäkationen seltener als 3x pro Woche aus.
    • Flüssigkeitszufuhr und Ballaststoffe sind wichtige Faktoren in der Behandlung.

Weitere Information (ohne detaillierte Beschreibung)

  • Maldigestion, Malabsorption
  • Gallenwegskrankheiten
  • Pankreaskarzinom
  • Morbus Crohn
  • Colitis ulcerosa
  • Zöliakie
  • Whipple-Krankheit
  • Amyloidose
  • Infektiöse Enteritiden (z.B. Cholera, Parasiten)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz)

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In diesem Quiz erfahren Sie mehr über die Krankheiten des unteren Gastrointestinaltrakts einschließlich der Malassimilation, Duodenitis und anderer Erkrankungen. Es wird auf die Ursachen und Auswirkungen von Darmstörungen eingegangen. Testen Sie Ihr Wissen über wichtige Begriffe und Konzepte in der Gastroenterologie.

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