Kardiologie: Herzinsuffizienz und EKG
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Questions and Answers

Wie wirkt sich eine Linksventrikuläre Hypertrophie auf die Fähigkeit des Herzens aus, Blut in den Körper zu pumpen?

  • In frühen Stadien kann die Pumpleistung verbessert sein, aber längerfristig kann die Hypertrophie zu einer eingeschränkten Pumpleistung führen. (correct)
  • Die Hypertrophie verringert die Pumpleistung des Herzens, da die Ventrikelwände dicker werden und das Herz weniger effizient pumpen kann.
  • Die Hypertrophie hat keinen Einfluss auf die Pumpleistung, sondern nur auf die Dicke des Herzens.
  • Die Hypertrophie verbessert die Pumpleistung, da das Herz stärker wird.

Welche der folgenden Aussagen über die Rechtsherzinsuffizienz ist falsch?

  • Ein Hauptmerkmal der Rechtsherzinsuffizienz sind Schwellungen in den Beinen.
  • Rechtsherzinsuffizienz tritt auf, wenn das Herz nicht genug Blut in den Lungenkreislauf pumpen kann.
  • Eine Rechtsherzinsuffizienz führt häufig zu Atemnot und Müdigkeit. (correct)
  • Rechtsherzinsuffizienz kann durch pulmonale Hypertonie verursacht werden.

Welche Aussage bezüglich des EKG ist korrekt?

  • Das EKG kann nur Informationen über die elektrische Aktivität des Herzens liefern und keine Informationen über dessen mechanische Funktion.
  • Das P-Q-Intervall gibt die Zeit an, die die Ventrikel für die Kontraktion benötigen.
  • Die T-Welle spiegelt die Entspannung der Vorhöfe wider.
  • Der QRS-Komplex zeigt die Depolarisation der Ventrikel an. (correct)

Welches der folgenden Symptome ist kein typisches Zeichen einer Linksherzinsuffizienz?

<p>Schwellungen in den Beinen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den Zusammenhang zwischen Herzinsuffizienz und Herzklappenfehlern ist richtig?

<p>Herzklappenfehler können zu einer Herzinsuffizienz führen, und Herzinsuffizienz kann ebenfalls einen Herzklappenfehler verschlimmern. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptursache für die Verdickung der Ventrikelwand bei Rechtsventrikulärer Hypertrophie?

<p>Erhöhter Druck im Lungenkreislauf. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Pumpleistung des Herzens ist falsch?

<p>Die Pumpleistung des Herzens bleibt konstant, unabhängig von der Menge des einströmenden Blutes. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des P-Q-Intervalls im EKG?

<p>Die Erregungsleitung von den Vorhöfen zu den Ventrikeln. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ereignisse im Herzzyklus wird nicht im EKG dargestellt?

<p>Die Füllung der Herzkammern mit Blut. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist kein eindeutiges Zeichen für eine Herzinsuffizienz?

<p>Fieber (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Erregungsleitung im Herzen ist FALSCH?

<p>Der AV-Knoten beschleunigt die Erregungsleitung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Phasen des Herzzyklus wird durch die Kontraktion der Ventrikel charakterisiert?

<p>Ventrikel-Systole (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über das Ruhemembranpotenzial im Arbeitsmyokard ist KORREKT?

<p>Es ist durch eine hohe Kalium-Leitfähigkeit (K⁺) bedingt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptursache für die Depolarisation des Arbeitsmyokards?

<p>Ein schneller Einstrom von Natrium-Ionen (Na⁺) (C)</p> Signup and view all the answers

Wodurch wird die Plateauphase im Aktionspotenzial des Arbeitsmyokards verlängert?

<p>Durch einen langsamen Einstrom von Calcium-Ionen (Ca²⁺) (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt das sarkoplasmatische Retikulum (SR) bei der Elektromechanischen Kopplung?

<p>Es setzt Calcium-Ionen (Ca²⁺) frei, die die Muskelkontraktion auslösen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Repolarisation des Arbeitsmyokards ist KORREKT?

<p>Sie wird durch einen Einstrom von Chloride-Ionen (Cl⁻) und einen Ausstrom von Kalium-Ionen (K⁺) verursacht. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen stellt die richtige Reihenfolge der Ereignisse im Herzzyklus dar?

<p>Vorhof-Systole, Ventrikel-Systole, Ventrikel-Diastole, Vorhof-Diastole (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Windkesselgefäße im Blutkreislaufsystem?

<p>Gleichmäßige Blutversorgung durch Druckausgleich (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Einfluss des Ohm'schen Gesetzes auf die Blutströmung?

<p>Die Blutströmung wird durch den Druckunterschied und den Widerstand bestimmt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor beeinflusst den Strömungswiderstand im Blutkreislaufsystem nicht?

<p>Geschwindigkeit des Blutflusses (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreiben die Begriffe systolischer und diastolischer Blutdruck korrekt?

<p>Systolischer Druck entsteht während der Herzkontraktion, diastolischer während der Entspannung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Gefäße wird als Widerstandsgefäß betrachtet?

<p>Arteriole (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strömungsarten zeigt eine chaotische Bewegung?

<p>Turbulente Strömung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den totalen peripheren Widerstand (TPR) am besten?

<p>TPR ist der Gesamtwiderstand aller Gefäße im systemischen Kreislauf. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Calcium aus der Zelle entfernt?

<p>Durch Na⁺/Ca²⁺-Austauscher oder Ca²⁺-ATPasen (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert während der absoluten Refraktärzeit?

<p>Die Na⁺-Kanäle bleiben inaktiv (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Herzton entsteht beim Schließen der Mitralklappe?

<p>Der erste Herzton (S1) (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Schlagvolumen?

<p>Das Volumen an Blut, das bei jeder Herzkontraktion ausgestoßen wird (D)</p> Signup and view all the answers

Was bewirkt der Frank-Starling-Mechanismus?

<p>Eine stärkere Kontraktion bei größerer Dehnung der Herzmuskelzellen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie entstehen Herzgeräusche?

<p>Durch abnormale Blutströmungen im Herzen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird das Herzzeitvolumen berechnet?

<p>Schlagvolumen multipliziert mit der Herzfrequenz (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Auswurffraktion?

<p>Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Herzklappen ist richtig?

<p>Sie können undicht sein und Geräusche verursachen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Anomalie kann im EKG durch ST-Strecken-Hebungen angezeigt werden?

<p>Myokardinfarkt (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe des großen Kreislaufs im Blutkreislaufsystem?

<p>Transport von sauerstoffreichem Blut zu den Geweben (C)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Venen von Arterien bezüglich der Muskulatur?

<p>Venen haben weniger glatte Muskulatur als Arterien. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Kapillartyp hat Poren in der Endothelzellschicht?

<p>Fenestrierte Kapillaren (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt das Niederdruck-System im Blutkreislauf?

<p>Es umfasst den pulmonalen Kreislauf. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Lymphgefäße im Körper?

<p>Rückführung von Lymphflüssigkeit in den Blutkreislauf. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten die Beziehung zwischen dem kleinen und dem großen Kreislauf?

<p>Der kleine Kreislauf pumpt Sauerstoffarmes Blut aus dem Herzen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Schicht ist die äußere Schicht von Arterien?

<p>Tunica adventitia (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die typischen Symptome von Vorhofflimmern?

<p>Schnelle, unregelmäßige Herzschläge. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem Teil des Körpers kommt der portale Kreislauf hauptsächlich vor?

<p>In der Leber (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt das Ruhemembranpotenzial im Arbeitsmyokard korrekt?

<p>Das Ruhemembranpotenzial liegt zwischen -85 und -90 mV und wird hauptsächlich durch eine hohe Kalium-Leitfähigkeit (K⁺) bestimmt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Plateauphase im Aktionspotenzial des Arbeitsmyokards korrekt?

<p>Während der Plateauphase strömen Calcium-Ionen (Ca²⁺) langsam ein und die Kalium-Kanäle bleiben geschlossen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des sarkoplasmatischen Retikulums (SR) bei der Elektromechanischen Kopplung?

<p>Das SR speichert und setzt Calcium-Ionen (Ca²⁺) frei. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Repolarisation des Arbeitsmyokards korrekt?

<p>Die Repolarisation wird durch einen langsamen Ausstrom von Kalium-Ionen (K⁺) und einem Einstrom von Chlorid-Ionen (Cl⁻) unterstützt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren beeinflussen den Blutdruck?

<p>Herz- und Gefäßsystem, Blutvolumen und peripherer Widerstand. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den venösen Rückstrom ist korrekt?

<p>Der venöse Rückstrom wird durch Muskelkontraktionen, Venenklappen, den Atemmechanismus und die arterielle Kontraktion unterstützt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ion ist für die schnelle Depolarisation des Arbeitsmyokards verantwortlich?

<p>Natrium (Na⁺) (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben L-Typ-Ca²⁺-Kanäle während der Plateauphase des Aktionspotenzials?

<p>Sie ermöglichen den langsamen Einstrom von Calcium-Ionen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wodurch wird die Repolarisation des Arbeitsmyokards hauptsächlich ausgelöst?

<p>Schließen der Ca²⁺-Kanäle und Öffnen der K⁺-Kanäle (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozess ist während der absoluten Refraktärzeit des Arbeitsmyokards nicht möglich?

<p>Eine erneute Erregung der Zelle. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Auswurffraktion am besten?

<p>Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das enddiastolische Restvolumen?

<p>Das Blutvolumen, das nach der Entspannung des Herzens in den Ventrikeln verbleibt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Abschnitt des EKG entspricht der Depolarisation der Ventrikel?

<p>QRS-Komplex (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Mechanismen erhöht den venösen Rückstrom?

<p>Verengung der Arterien (A), Erhöhung des Blutvolumens (B), Verkleinerung des Lungenvolumens (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren steigert den venösen Rückstrom durch Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)?

<p>Vermehrte Wasserretention im Körper (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst das RAAS den venösen Rückstrom?

<p>Indem es die Gefäßweite verringert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Effekt des RAAS trägt nicht zur Regulation des venösen Rückstroms bei?

<p>Vermehrte Natrium- und Wasserausscheidung (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Ursache für Orthostase?

<p>Ein zu schnelles Sinken des Blutdrucks. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Erregungsleitung im Herzen

Die elektrische Erregung beginnt im Sinusknoten und breitet sich über die Vorhöfe und den AV-Knoten aus.

AV-Knoten

Der AV-Knoten verzögert die Erregungsleitung für koordinierte Kontraktionen von Vorhöfen und Ventrikeln.

His-Bündel

Das His-Bündel leitet die Erregung von AV-Knoten zu den Ventrikeln über die Tawara-Schenkel weiter.

Herzzyklus

Der Herzzyklus besteht aus Systole (Kontraktion) und Diastole (Entspannung) für jede Herzhälfte.

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Ruhemembranpotenzial

Das Ruhemembranpotenzial des Arbeitsmyokards beträgt -85 bis -90 mV, bestimmt durch Kalium-Leitfähigkeit.

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Schwellenpotenzial

Das Schwellenpotenzial liegt bei etwa -65 mV; es initiiert die schnelle Depolarisation.

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Plateauphase

In der Plateauphase strömen Calcium-Ionen ein, während die Verzögerung der K⁺-Kanäle die Depolarisation stabilisiert.

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Repolarisation

Nach der Plateauphase schließen sich die Ca²⁺-Kanäle, und K⁺-Kanäle öffnen für den Ausstrom von K⁺.

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Rückkehr zum Ruhemembranpotenzial

Der Prozess, bei dem Calcium aus der Zelle entfernt wird, um das Ruhemembranpotenzial wiederherzustellen.

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Refraktärzeit

Die Zeitspanne, in der eine erneute Erregung des Herzens nicht möglich ist, unterteilt in absolute und relative Refraktärzeit.

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Herztöne

Geräusche, die während des Herzzyklus durch das Schließen der Herzklappen verursacht werden.

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Schlagvolumen

Das Volumen an Blut, das bei jeder Herzkontraktion aus einer Herzkammer ausgestoßen wird.

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Herzzeitvolumen

Das Gesamtvolumen an Blut, das das Herz pro Minute auswirft, berechnet aus Schlagvolumen und Herzfrequenz.

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Auswurffraktion

Das Verhältnis des Schlagvolumens zum enddiastolischen Volumen, das den Prozentsatz des ausgeworfenen Blutes beschreibt.

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Enddiastolisches Restvolumen

Das Blutvolumen, das nach der Entspannung des Herzens in den Ventrikeln verbleibt und nicht ausgestoßen wird.

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Frank-Starling-Mechanismus

Physiologischer Mechanismus, der es dem Herzen ermöglicht, seine Kontraktionskraft entsprechend dem einströmenden Blutvolumen anzupassen.

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Systole

Die Kontraktionsphase des Herzens, in der Blut in die Arterien ausgeworfen wird.

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Diastole

Die Entspannungsphase des Herzens, in der die Herzkammern sich mit Blut füllen.

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Linksventrikuläre Hypertrophie

Verdickung der Wand des linken Ventrikels durch erhöhte Belastung.

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Rechtsventrikuläre Hypertrophie

Verdickung der Wand des rechten Ventrikels durch Druckbelastungen im Lungenkreislauf.

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Herzinsuffizienz

Zustand, in dem das Herz unzureichend Blut pumpt, um Körperbedürfnisse zu decken.

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Linksherzinsuffizienz

Herz pumpt nicht genügend Blut in den systemischen Kreislauf.

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Rechtsherzinsuffizienz

Herz pumpt nicht genügend Blut in den Lungenkreislauf.

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EKG

Grafische Darstellung der elektrischen Aktivität des Herzens.

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P-Q-Intervall

Zeit, die die Erregungsleitung von den Vorhöfen zu den Ventrikeln benötigt.

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QRS-Komplex

Repräsentiert die ventrikuläre Erregung und Kontraktion.

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T-Wellen-Segment

Entspricht der Repolarisation der Ventrikel.

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Störungen im EKG

Anomalien, die aus der Auswertung des EKGs abgeleitet werden können.

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Vorhofflimmern

Eine Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe unkoordiniert schlagen.

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Ventrikuläre Tachykardie

Ein schneller Herzschlag, der in den Ventrikeln entsteht.

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Großer Kreislauf

Transportiert sauerstoffreiches Blut vom linken Ventrikel durch den Körper.

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Kleiner Kreislauf

Transportiert sauerstoffarmes Blut vom rechten Ventrikel zu den Lungen.

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Portale Kreislauf

Spezialkreislauf, der Blut von einem Organ zum anderen direkt leitet.

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Hochdruck-System

System, das das Blut mit hohem Druck durch den Körper pumpt.

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Niederdruck-System

System, das das Blut mit niedrigerem Druck durch die Lunge bewegt.

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Aufbau von Arterien

Arterien bestehen aus Tunica intima, media und adventitia.

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Kapillaren

Dünnwandige Gefäße, die den Stoffaustausch zwischen Blut und Geweben ermöglichen.

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Lymphgefäße

Transportieren Lymphflüssigkeit zurück zum Blutkreislauf, wichtig für das Immunsystem.

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Windkesselgefäße

Elastische Arterien (z.B. Aorta) zur Blutdruckregulation.

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Widerstandsgefäße

Arteriolen, die den Blutfluss regulieren und den Blutdruck beeinflussen.

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Austauschgefäße

Kapillaren für den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten.

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Kapazitätsgefäße

Venolen und Venen, die Blut speichern und den Blutvolumen regeln.

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Ohm'sches Gesetz

Blutströmung (Q) = Druckunterschied (ΔP) / Widerstand (R).

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Totaler peripherer Widerstand (TPR)

Gesamtwiderstand aller Gefäße im systemischen Kreislauf.

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Hagen-Poiseuille'sches Gesetz

Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Blutfluss und Gefäßeigenschaften.

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Eisenwirkung des Ca²⁺

Ca²⁺-Einstrom aktiviert Rezeptoren, die mehr Ca²⁺ aus dem SR freisetzen.

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Orthostase

Orthostase ist der Blutdruckabfall bei Positionswechsel in aufrechte Haltung.

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Regulation des Blutdrucks

Der Blutdruck wird durch das autonome Nervensystem und Hormone reguliert.

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Elektromechanische Kopplung

Ca²⁺-Einstrom aktiviert Rezeptoren, die mehr Ca²⁺ aus dem SR freisetzen.

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Venöser Rückstrom

Der Rückfluss des Blutes zu Herzen durch Muskelkontraktionen und Venenklappen.

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RAAS

Renin-Angiotensin-Aldosteron-System zur Regulierung von Blutdruck und Volumen.

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Vasokonstriktion

Verengung der Blutgefäße, was durch Angiotensin II verursacht wird und den venösen Rückstrom erhöht.

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Flüssigkeitsretention

Aldosteron fördert die Rückresorption von Natrium und Wasser in den Nieren, erhöht das Blutvolumen.

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Study Notes

Herzkreislaufsystem

  • Erregungsleitung im Herzen:

    • Beginn im Sinusknoten, rechte Vorhof.
    • Ausbreitung über Vorhofmuskulatur zum AV-Knoten.
    • Verzögerung der Erregungsleitung durch den AV-Knoten für koordinierte Kontraktion von Vorhöfen und Ventrikeln.
    • Weiterleitung über His-Bündel, Tawara-Schenkel zu Purkinje-Fasern für schnelle und synchronisierte Ventrikelkontraktion.
  • Herzzyklus:

    • Besteht aus Kontraktion (Systole) und Entspannung (Diastole) jeder Herzhälfte.
    • Diastole: Entspannung der Ventrikel, Füllung mit Blut.
    • Vorhof-Systole: Kontraktion der Vorhöfe, zusätzliches Blut zu den Ventrikeln.
    • Ventrikel-Systole: Kontraktion der Ventrikel, Blutpumpe in Aorta und Lungenarterien.
    • Ventrikel-Diastole: Entspannung der Ventrikel, Zyklus beginnt von neuem.
  • Erregung des Arbeitsmyokards:

    • Ruhemembranpotential: -85 bis -90 mV, hauptsächlich durch Kalium-Leitfähigkeit (K+).
    • Schwellenpotential: -65 mV, Beginn der schnellen Depolarisation.
    • Depolarisation: Schnelle Natrium-Einstrom (Na+) durch spannungsabhängige Natrium-Kanäle.
    • Plateauphase: Langsamer Kalzium-Einstrom (Ca2+) durch L-Typ-Calciumkanäle, gleichzeitig geschlossene Kaliumkanäle, Stabilisierung der Depolarisation.
    • Elektromechanische Kopplung: Kalzium-Einstrom aktiviert Rezeptoren am sarkoplasmatischen Retikulum, weitere Ca2+-Freisetzung.
    • Repolarisation: Schließen der Ca2+-Kanäle, Öffnung der K+-Kanäle, Kalium-Ausstrom.
    • Rückbesinnung zum Ruhemembranpotential: Calcium-Entfernung aus Zelle durch Natrium-Calcium-Austauscher oder Ca2+-ATPase.
    • Refraktärzeit: Absolute Refraktärzeit, Inaktivität der Natrium-Kanäle, verhindert erneute Erregung. Relative Refraktärzeit, beginnend, wenn Teil der Natrium-Kanäle wieder aktiv wird.
  • Herztöne:

    • Entstehen durch das Schließen von Herzklappen während des Herzzyklus.
    • Erster Herzton (S1): Schließen von Mitralklappe und Trikuspidalklappe.
    • Zweiter Herzton (S2): Schließen von Aortenklappe und Pulmonalklappe.
    • Herzgeräusche: Entstehen durch abnormale Blutströmungen (z.B. undichte Klappen, Stenosen).
  • Schlagvolumen, Herzzeitvolumen, Auswurffraktion und enddiastolisches Restvolumen:

    • Schlagvolumen: Blutvolumen bei einer Herzkontraktion.
    • Herzzeitvolumen: Gesamtbvolumen des ausgeworfenen Bluts pro Minute (Schlagvolumen x Herzfrequenz).
    • Auswurffraktion: Verhältnis von Schlagvolumen zu enddiastolischem Volumen.
    • Enddiastolisches Restvolumen: Blutmenge in den Ventrikeln nach Entspannung.
  • Herzadaptionen an Bedarf:

    • Frank-Starling-Mechanismus: Größere Füllung der Herzkammern -> stärkere Herzkontraktion.
    • Pathologische Anpassungsformen: Linksventrikuläre Hypertrophie (erhöhte Wanddicke), Rechtsventrikuläre Hypertrophie, Herzinsuffizienz (abnehmende Pumpfunktion des Herzens).
  • Herzinsuffizienz:

    • Zustand, in dem das Herz nicht ausreichend Blut zu den Organen pumpen kann.
    • Zwei Hauptformen: Linksherzinsuffizienz, Rechtsherzinsuffizienz.
  • EKG (Elektrokardiogramm):

    • Grafische Darstellung der elektrischen Aktivität des Herzens.
    • Ablesung von Herzfrequenz, Herzrhythmus, Herzachse, Anzeichen für Herzkrankheiten.
    • P-Q-Intervall: Zeit der Erregungsleitung von Vorhöfen zu Ventrikeln.
    • QRS-Komplex: Ventrikuläre Erregung und Kontraktion.
    • T-Welle: Repolarisation der Ventrikel.
  • Herzrhythmusstörungen:

    • Vorhofflimmern, Vorhofflattern, ventrikuläre Tachykardie, Fibrillation, AV-Blockaden, Myokardinfarkt.
    • EKG-Ablesungen zeigen diverse Störungen.
  • Kreislaufsystem Aufgaben:

    • Blutkreislauf transportiert Sauerstoff, Nährstoffe und Hormone (großer und kleiner Kreislauf).
    • Aufgaben der Arterien (sauerstoffreiches Blut), Venen (sauerstoffarmes Blut), Kapillaren (Austausch).
    • Portalkreislauf: Blutfluss von einem Organsystem zu einem anderen, bevor es zum Herzen zurückkehrt.
    • Hochdruck- und Niederdruck-System (systemischer und pulmonaler Kreislauf).
  • Aufbau von Blutgefäßen:

    • Arterien: Drei Schichten (Intima, Media, Adventitia); mehr glatte Muskulatur als Venen.
    • Venen: Mehrere Schichten wie Arterien; weniger glatte Muskulatur als Arterien.
  • Blutflussregulation:

    • Hagen-Poiseuille'sche Gesetz, Zusammenhang von Blutfluss und Gefäßeigenschaften.
    • Laminare und turbulente Strömung.
    • Vasokonstriktion (Verengung) und Vasodilatation (Erweiterung) der Blutgefässe.
  • Blutdruck Regulation:

    • Systolischer Blutdruck (Kontraktion des Herzens).
    • Diastolischer Blutdruck (Entspannung des Herzens).
    • Normalwerte, Messung nach Riva-Rocci.
    • Auswirkungen der Parameter auf Blutdruck (Herzfrequenz, Blutvolumen, Gefäßtonus).
    • Pathologie: Hypertonie (erhöhter Blutdruck). Hypotonie (erniedrigter Blutdruck).
    • Faktoren wie Stress, Aktivitäten, Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, Medikamente, Temperaturen und Krankheiten beeinflussen den Blutdruck.
    • Venöser Rückstrom durch Muskelkontraktionen, Venenklappen, Atemmechanismus, arterielle Kontraktion.
    • Orthostase: Blutdruckabfall durch Wechsel von sitzend/liegend zu stehend.
    • Regulation durch autonomes Nervensystem, Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, lokale Regulationsmechanismen.

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Dieses Quiz behandelt wichtige Konzepte der Kardiologie, insbesondere die Auswirkungen von Herzinsuffizienz sowie die Interpretation von EKGs. Teste dein Wissen über Links- und Rechtsventrikuläre Hypertrophie, Symptome und die Funktion des P-Q-Intervalls. Herausfordernde Fragen erwarten dich!

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