Integrierte Informationsverarbeitung und Effizienz

Grundlagen der Wirtschaftsinformatik - Enterprise Systems and Business Intelligence

• Thema: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Enterprise Systems und Business Intelligence
• Veranstaltung: Cologne Institute for IS, Prof. Dr. Stefan Seidel, Wintersemester 2024/25
• Inhalt: Die Folien behandeln verschiedene Aspekte der Wirtschaftsinformatik, darunter Themen wie Informationssysteme und Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Geschäftsprozessmanagement, Künstliche Intelligenz, Systementwicklung, Digitale Geschäftsmodelle, Informationsmanagement, Metaverse und integrierte Informationssysteme (insbesondere ERP-Systeme und Business Intelligence).

Themenübersicht

• Informationssysteme und Digitalisierung: Ein Teilbereich, der die Themen Informationssysteme und Digitalisierung umfasst.
• Nachhaltigkeit in Informationssystemen: Ein Bereich der Informationssysteme, der Nachhaltigkeit betont.
• Datenmanagement: Ein Bereich, der Datenmanagement behandelt.
• Geschäftsprozessmanagement: Eine Zusammenfassung der Themen Geschäftsprozessmanagement.
• Künstliche Intelligenz: Ein spezifischer Bereich der Wirtschaftsinformatik, der sich mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzt.
• Systementwicklung: Die Folien umfassen auch Themen der Systementwicklung.
• Informationssysteme und Organisationen: Ein umfassender Bereich, der Informationssysteme und Organisationen verbindet.
• Digitale Infrastruktur und Plattformen: Die Bedeutung digitaler Infrastrukturen und Plattformen wird hervorgehoben.
• Digitale Geschäftsmodelle: Die Folien enthalten Informationen zu digitalen Geschäftsmodellen.
• Informationsmanagement: Ein Fokusbereich, der Informationsmanagement betont.
• Metaverse: Informationen über das Metaverse sind ein Thema der Folien.
• Informationssysteme und Ethik: Die Rolle von Ethik in Informationssystemen.
• Internet der Dinge: Die entsprechenden Konzepte des Internets der Dinge.

Integrierte Informationssysteme

• Heute: Die aktuelle Folie behandelt integrierte Informationssysteme, ERP-Systeme und Business Intelligence.
• Integration: In der Wirtschaftsinformatik bezeichnet Integration die Verknüpfung von Menschen, Aufgaben und Technik zu einem einheitlichen Ganzen, um die durch Arbeitsteilung und Spezialisierung entstandenen Funktions-, Prozess- und Abteilungsgrenzen entgegenzuwirken.
• Ziel der Integration: Redundanzen zu vermeiden, Inkonsistenzen zu reduzieren und effektiver zwischen verschiedenen Bereichen zu arbeiten

Datenintegration 1/2 + 2/2

• Ziel: Gemeinsame Nutzung von Daten durch verschiedene Funktionen, Vermeidung von redundanter Datenspeicherung, Vermeidung von Inkonsistenzen.
• Konzeptionelle Grundlage: Datenmodelle
• ERP-Systemkontext: Konstituierendes Element für die Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme.
• Logik vs. Physik: Unterschied zwischen logischer und physikalischer Integration von Daten. Physikalische Integration hat ein gemeinsames Datenbankmodell, logische Integration nutzt Datenstrukturen von unterschiedlichen Systemen.
• Datenaustausch vs. gemeinsame Datenbank: Datenaustausch und gemeinsame Datenbank als Methoden der Integration. Datenaustausch stellt logische Integration in den Vordergrund, während eine gemeinsame Datenbank physikalische Integration betont.

Entity Relationship Model

• Studierende/r: Entity Relationship Model zur Darstellung von Studierenden, mit Attributen wie Matrikelnummer, Nachname, Vorname, Geburtsdatum und Geschlecht.

Relationen

• Relation Studierende/r, Studien, Studiengang: Darstellung der Beziehungen zwischen diesen Entitäten, mit entsprechenden IDs.

Funktionsintegration

• Basis: Datenintegration (physikalisch/logisch); Beispiele von Aufgabenträgerübergreifender Integration von Funktionen.
• Funktionen: Bündelung von Funktionen.

Prozessintegration

• Prozessmodell: Visualisierung komplexer Prozessabläufe (z.B. Produktherstellung).

Integrationsdimensionen

• Integrationsgegenstand:
  • Daten
  • Funktionen
  • Objekte
  • Prozesse
  • Methoden
  • Programme
• Integrationsrichtung:
  • Vertikal
  • Horizontal
• Integration der Informationsverarbeitung: Die Integration der Informationsverarbeitung in den unterschiedlichen Bereichen.

Programmintegration

• Einzelne Softwarebausteine: Integration einzelner Softwarebausteine (Programme) innerhalb eines integrierten Systems.
• Technischer Fokus: Die Programmintegration konzentriert sich auf die technische Realisierung.
• Beispiel: Einheitliches User Interface

Unternehmensübergreifende Integration

• SCM, CRM (und andere): Illustration der Integration von Geschäftsprozessen und Systemen über Unternehmens Grenzen hinweg.

Optimierung von Daten- und Informationsflüssen

• EDI-Konverter: EDI-Konverter umwandelt proprietäre Datenformate in EDI-Standards.
• Integration zwischen Unternehmen: Vereinfachung der zwischenbetrieblichen Integration durch das Internet.

Business Intelligence

• Definition: Techniken zur Konsolidierung, Analyse und Bereitstellung von Daten zur Unterstützung von Entscheidungen.

Data Warehouse

• Zusammenführung von Daten: Sammelt und integriert historische und operative Daten aus verschiedenen Systemen.
• Managementberichte/Analysen: Unterstützt die Erstellung von Berichten und Analysen für Entscheidungen.

Data Mart

• Kleinere Einheit: Ein Teil eines Data Warehouses, der für eine bestimmte Funktion oder Benutzergruppe konfiguriert wird.

ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning)

• Integration von Prozessen; Unternehmensweite Koordination und Integration wichtiger Geschäftsprozesse
• Unternehmensweite Abbildung; Prozesse wie Auftragsbearbeitung, Lieferung, Rechnungsstellung.
• Ziel: Beseitigung komplexer Schnittstellen.
• Vorteile: Vereinfachte Datenstrukturen, verbesserte Informationsauswertung, Unterstützung strategischer Entscheidungen, Kundenzentrierung, höhere Effizienz, verbesserte Datenqualität, schnellere Reaktionszeiten.

Data Warehouse, Data Mart, ERP.

Vorteile integrierter Informationsverarbeitung

• Unternehmensinterne Grenzen: Aufhebung der künstlichen Grenzen.
• Prozessoptimierung; Reduzierung manueller Arbeit, Verbesserter Qualitätskontrolle
• Wirtschaftliche Vorteile: Reduktion von Speicher, Dokumentation und Fehlerkosten.

Herausforderungen integrierter Informationsverarbeitung

• Implementierung Komplexität: Implementierung ist aufwendig.
• Fehlerauswirkungen, Langzeit. Fehler können zu Kettenreaktionen führen, Integrationsfähigkeit ist nicht immer gegeben
• Expertenbedarf. Oft sind qualifizierte Spezialisten erforderlich.
• Anpassungsfähigkeit. Anpassung an unternehmensweite Veränderungen erforderlich.

Eigenschaften des Data Warehouse

• Subject-orientiert: Ausrichtung an den Informationsbedürfnissen (z.B. Produktmanager, Vertriebsmitarbeiter)
• Integrated: Integriert Daten aus vielen Quellen zu einem einheitlichen Bild
• Time-variant: Verfolgen von Änderungen im Zeitverlauf
• Non-volatile: Historische Daten werden nicht verändert.

Online Analytical Processing (OLAP)

• Slice and Dice: Auswahl und Analyse von Teilmengen der Daten (Filterung der Daten).
• Roll up und Drill down: Zusammenfassung und Detaillierung der Daten.

Weitere Themen

• Integration der Methoden: Die gleichen Methoden in verschiedenen Funktionen verwenden.

Dieser Quiz testet Ihr Wissen über die Vorteile der integrierten Informationsverarbeitung, insbesondere in Bezug auf Effizienz, Datenqualität und Entscheidungsfindung. Erfahren Sie, wie diese Prozesse die Qualität betrieblicher Abläufe und Best Practices verbessern können.