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Questions and Answers
Welche Maßnahme wurde von der Behörde nicht angeordnet?
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Was bezeichnet den Grundsatz, dass unterschiedliche Anwendungen des Rechts nicht willkürlich sein dürfen?
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Wann kann sich die Verwaltung nicht auf Selbstbindung berufen?
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Was ist ein Beispiel für Vertrauensschutz im Verwaltungshandeln?
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Was ist das erste Kriterium für das Zustandekommen einer Rechtsfolge im Verwaltungshandeln?
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Was zählt nicht zu den Grundsätzen des Verwaltungshandelns?
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Was kann die Behörde im Kontext eines Verwaltungsaktes anordnen?
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Welches Element ist Teil der Grundsätze des Verwaltungshandelns?
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Was bedeutet der Vorrang des Gesetzes im Kontext der vollziehenden Gewalt?
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Worin besteht das Erforderlichkeitsgebot bezüglich der Trennung von Kindern und ihren Eltern?
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Welches Prinzip ist Teil des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit in Bezug auf behördliches Handeln?
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Welche der folgenden Aussagen über die Wesentlichkeitstheorie des BVerfG ist korrekt?
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Was ist eine Voraussetzung der Trennung von Kindern von ihren Eltern gemäß den verfassungsrechtlichen Anforderungen?
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Welcher Schritt ist NICHT Teil der Prüfung im Rahmen des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit?
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Wie muss die Verwaltung vorgehen, um eine Trennung des Kindes von seinen Eltern zu rechtfertigen?
Wie muss die Verwaltung vorgehen, um eine Trennung des Kindes von seinen Eltern zu rechtfertigen?
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Was ist die Hauptanforderung zur Einhaltung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit?
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Was versteht man unter der Generalklausel im Polizeigesetz NRW?
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Wann darf die Polizei eine Person in Gewahrsam nehmen?
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Was besagt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit?
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Welche Aussage trifft die gesetzliche Grundlage für die Inobhutnahme durch das Jugendamt am besten?
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Wie lange darf eine Maßnahme gemäß dem Polizeigesetz NRW durchgeführt werden?
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Was bedeutet 'Ermessensüberschreitung' im Kontext der Verwaltungsmaßnahmen?
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Welche Aussage zur Ermessensüberschreitung ist korrekt?
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Was ist eine wesentliche Pflicht der Eltern laut § 1626 I 1 BGB?
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Was bedeutet 'Ermessensspielraum' im Kontext der Polizei?
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Welches Beispiel stellt einen Ermessensfehlgebrauch dar?
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Welche der folgenden Maßnahmen verfolgt nicht das Ziel des Kinderschutzes?
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Was beschreibt 'Ermessensnichtgebrauch' am besten?
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Welches Kriterium ist nicht Teil der Abwägung bei der Verhältnismäßigkeit?
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Welche rechtliche Grundlage ist für die Inobhutnahme durch das Jugendamt relevant?
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Nach § 1666a Abs. 1 BGB, unter welchen Bedingungen ist eine Trennung des Kindes von der Familie zulässig?
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Was stellt sicher, dass der Eingriff des Jugendamtes zum Wohle des Kindes erfolgt?
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Was ist ein Grund für die Rückverweisung einer Entscheidung an die Behörde durch Gerichte?
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Was bezeichnet das subjektiv öffentliche Recht?
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Was stellt einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz dar?
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Unter welchen Umständen kann der Beurteilungsspielraum auf Null reduziert werden?
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Welche Aussage trifft auf objektives öffentliches Recht zu?
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Was geschieht, wenn allgemein anerkannte Bewertungsgrundsätze nicht beachtet werden?
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Was bedeutet die Verpflichtung des Staates nach Art. 20a GG?
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Was stellt im Zweifelsfall der subjektiven Rechte fest?
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Welcher der folgenden Punkte beschreibt am besten die Überprüfbarkeit des Ermessens?
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Was geschieht, wenn das Ermessen der Verwaltung auf 'Null' reduziert wird?
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Was ist ein unbestimmter Rechtsbegriff?
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Was ist eine gebundene Entscheidung?
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Welche Folgerung zieht das Beispiel 'Unzuverlässig' im § 35 I 1 GewO voraus?
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Welche Aussage beschreibt die rechtliche Macht der Gerichte über unbestimmte Rechtsbegriffe?
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Welcher Aspekt ist bei einer Ermessensentscheidung wichtig?
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Was ist das zentrale Merkmal von Annahme 1 zur Siegerlandhalle?
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Study Notes
Hoheitliches Handeln im demokratischen Rechtsstaat - Foliensatz 2
- Thema: Hoheitliches Handeln im demokratischen Rechtsstaat
- Referent: Dr. iur. Andreas Berg
- Email: [email protected]
Grundlagen
- I. Begriff und Funktionen des Verwaltungsrechts, Tätigkeitsbereiche: Begriff und Aufgabenbereiche des Verwaltungsrechts werden erläutert.
- II. Rechtsquellen des allg. Verwaltungsrechts: Rechtsquellen des allgemeinen Verwaltungsrechts werden aufgezeigt.
- III. Verwaltungsorganisation: Die Organisation der Verwaltung wird beschrieben.
- IV. Verwaltungsverfahren: Verwaltungsverfahren werden detailliert erklärt.
- V. Grundsätze des Verwaltungshandelns: Die Grundsätze des Verwaltungshandelns werden aufgeführt.
- VI. Grundbegriffe: Ermessen, unbestimmter Rechtsbegriff, Beurteilungsspielraum, subjektiv öffentliches Recht: Kernbegriffe des Verwaltungsrechts (Ermessen, unbestimmter Rechtsbegriff, Beurteilungsspielraum, subjektives öffentliches Recht) werden erläutert.
Verwaltungsverfahren (1)
- § 9 VwVfG: Verwaltungsverfahren als nach außen wirkende Tätigkeit der Behörden, die auf die Prüfung, Vorbereitung und den Erlass eines Verwaltungsaktes oder eines öffentlich-rechtlichen Vertrages ausgerichtet ist.
- Verfahrensgrundsätze: In Teil II, Abschnitt 1 (§§ 9-30) des VwVfG geregelt.
- Nicht in Anwendungsbereich: Rein verwaltungsinterne Vorgänge, schlichtes Verwaltungshandeln (Realakte), Normsetzung der Verwaltung (Satzungen, Verwaltungsvorschriften) fallen nicht unter die Verfahrensgrundsätze.
Verwaltungsverfahren (2)
- Allgemeines / Nichtförmliches Verfahren (§ 10 VwVfG): Regel, wenn kein besonderes Verfahren vorgeschrieben ist. Grundsätzlich formlos, aber Verfahrensgrundsätze beachten. Einfach, zweckmäßig und zügig.
- Förmliches Verfahren (§§ 63 ff. VwVfG): Nur gesetzlich vorgeschrieben. (Beispiel: Enteignung, jugendgefährdende Schriften)
- Anträge: In der Regel schriftlich oder zur Niederschrift.
- Verhandlungen: Mündliche Verhandlungen üblicherweise notwendig.
- Mitwirkung: Zeugen und Sachverständige werden mit einbezogen.
- Entscheidung: Schriftliche, begründete und zuzustellende Entscheidung.
Verwaltungsverfahren (3)
- Rechtsbehelfsverfahren (§§ 79 f. VwVfG): Rechtsmittel gegen Verwaltungsentscheidungen. VwGO (→ §§ 68 ff.) und AGVwGO der Länder sind maßgeblich. VwVfG nur subsidiär.
- Widerspruchverfahren: Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit von Verwaltungsakten werden geprüft.
- Doppelcharakter: Verfahren ist gleichzeitig Verwaltungs- und Gerichtsverfahren.
Verwaltungsverfahren (4)
- Verfahrensbeteiligte (§§ 11 ff. VwVfG): Beteiligtenfähigkeit (§ 11 VwVfG): Fähigkeit, am Verfahren teilzunehmen (natürliche/juristische Personen, Vereinigungen etc.). Handlungsfähigkeit (§ 12 VwVfG): Fähigkeit, selbst Verfahrenshandlungen durchzuführen (Geschäftsfähigkeit der Beteiligten).
Verwaltungsverfahren (5)
- Beteiligte (§ 13 VwVfG): Antragsteller, Antragsgegner und/oder Personen, deren rechtliche Interessen berührt werden.
- Verfahrensablauf: Beginn des Verfahrens nach § 22 S.1 VwVfG. Behörde entscheidet nach pflichtgemäßem Ermessen.
Verwaltungsverfahren (6)
- Gang des Verfahrens: Amtssprache ist Deutsch (§ 23 I VwVfG). Ermittlung des Sachverhalts durch die Behörde (Amtssachverhalts- oder Untersuchungsgrundsatz). Behörde muss alle relevanten Umstände berücksichtigen (§ 24 II VwVfG).
- Beweismittel: Anhörung Beteiligter, Vernehmung von Zeugen und Sachverständigen, Urkunden, Akten, Augenschein.
- Ende des Verfahrens: Verfahren endet, wenn über Erlass des Verwalungsaktes entschieden ist, erledigt ist oder die Beteiligten den Antrag zurückziehen.
Verwaltungsverfahren (7)
- Rechte und Pflichten der Verfahrensbeteiligten: Recht auf Anhörung (§ 28 VwVfG). Recht auf Akteneinsicht (§ 29 VwVfG)
- Anhörung: Vor belastenden Entscheidungen muss die Behörde die Beteiligten anhören (§28 I VwVfG).
- Aktenedicht: Beteiligte haben Anspruch auf Einsicht in die Akten, es sei denn es gibt rechtlich gültige Gründe dagegen.
Verwaltungsverfahren (8)
- Geheimhaltung (§ 30 VwVfG): Informationen über persönlichen Lebensbereich etc. dürfen nur im angemessenen Rahmen offengelegt werden.
- Vertretungsrecht (§ 14 VwVfG): Fähigkeit, sich durch einen Bevollmächtigten im Verfahren vertreten zu lassen.
- Mitwirkungspflicht (§ 26 II VwVfG): Beteiligte sind verpflichtet, bei Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken und ggf. relevante Tatsachen anzugeben.
Grundsätze des Verwaltungshandelns (1)
- Rechtmäßigkeit und Gesetzesmäßigkeit: Art. 20 III GG. Die Verwaltung ist an Recht und Gesetz gebunden. Vorrang des Gesetzes; Vorbehalt des Gesetzes. Kein Handeln ohne Gesetz.
Grundsätze des Verwaltungshandelns (2)
- Verhältnismäßigkeit: Mittel und Zweck behördlichen Handelns stehen im Verhältnis zueinander. Prüfungsschritte: Legitimität des Mittels, Zweckdienlichkeit des Mittels, Erforderlichkeit des Mittels und Verhältnismäßigkeit des Mittels.
Grundsätze des Verwaltungshandelns (3)
- Willkürverbot: Art. 3 I GG. Unterschiedliche Anwendung des Rechts darf nicht willkürlich, sondern aufgrund sachgerechter Erwägungen erfolgen.
- Kontrolle von Ermessensentscheidungen: Gerichte müssen nicht die Entscheidung der Verwaltung selbst treffen, sondern die Sache an die Verwaltung zur erneuten Prüfung mit Berücksichtigung dieser Rechtsauffassungen zurückverweisen.
Grundsätze des Verwaltungshandelns (4)
- Vertrauensschutz: Vertrauensschutz von Bürgern in Verwaltungsverfahren. Verfahren soll nicht zu einem Vertrauensverlust führen. Vertrauen muss im Verhältnis zum öffentlichen Interesse berücksichtigt werden.
Unbestimmter Rechtsbegriff (1)
- Unbestimmte Rechtsbegriffe: Rechtsbegriffe, die nicht fixiert sind, sondern Mehrdeutigkeit und Abstraktheit aufweisen. Abstraktheit nötig, da nicht jeder Einzelfall im Gesetz präzise geregelt werden kann. Gerichtlich überprüfbar.
Unbestimmter Rechtsbegriff (2)
- Beispiel: Unzuverlässigkeit, öffentliche Sicherheit/Ordnung, wichtiger Grund, Härtefall, Gemeinwohl, Gefahr.
- Auslegung: Gesetzliche Grundlagen wichtig für die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe, z.T. auch Wortlaut, grammatikalische Konstruktionen, historische Hintergründe, Sinn und Zweck des Normen.
Objektiv öffentliches Recht (1)
- Objektiv öffentliches Recht: Summe aller geschriebenen und ungeschriebenen Rechtssätze.
- Verpflichtungen: Regelmäßige oder häufige Verpflichtung des Adressaten
- Beispiele: Verpflichtungen des Staates zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Art. 20a GG), nach § 1 III 1 BauGB aufstellung von Bauleitpläne der Gemeinden.
Subjektiv öffentliches Recht (2)
- Subjektiv öffentliches Recht: Rechtsnorm, die nicht nur objektive Rechtspflichten festlegt, sondern auch Rechte von Einzelpersonen beinhaltet.
- Beispiele: (Bsp.: § 1 BAföG).
- Schutznormtheorie: Ein subjektives öffentliches Recht liegt vor, wenn die Norm dem Schutz von Individualinteressen dient.
Beurteilungsspielraum (1)
- Beurteilungsspielraum: Bereich, in dem die Verwaltung hinsichtlich der auszuübenden Maßnahmen eigenständig entscheiden kann; abhängig von der Rechtslage/besondere Umstände.
- Wertentscheidungen: Wenn besondere Umstände vorliegen, kann der Beurteilungsspielraum die Entscheidungsgrundlagen der Verwaltung/Ermessensentscheidungen beeinflussen.
Beurteilungsspielraum (2)
- Fallgruppen: Beispiele sind Prüfungen, Prognoseentscheidungen (insbesondere im Umwelt- und Wirtschaftsrecht), Wertentscheidungen in Gremien.
Beurteilungsspielraum (3)
- Gerichtliche Überprüfbarkeit: Rechtliche Vorgaben/Vorschriften müssen im Rahmen der gerichtlichen Überprüfung beachtet werden (z.B. Zeitlichkeiten/Falschheit von Tatsachen/Einhaltung des Gleichheitsgrundsatzes; Sachfremde/willkürliche Erwägungen).
- Bewertungsgrundsätze/Maßstäbe: Allgemeine Bewertungsgrundsätze/Maßstäbe müssen im Rahmen der gerichtlichen Überprüfung beachtet werden.
Beurteilungsspielraum (4)
- Reduktion auf Null: Ermessensentscheidungen können auf eine einzige, vorgeschriebene Alternative reduziert werden, wenn die Rechtslage so klar ist.
Objektiv öffentliches Recht (1)
- Objektiv öffentliches Recht: Gesamtheit aller rechtlichen Regeln für staatliches Handeln.
Subjektiv öffentliches Recht (2)
- Subjektiv öffentliches Recht: Rechte der Bürger gegenüber dem Staat.
- Beispiele: Anspruch auf Ausbildungsförderung.
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Description
Dieser Foliensatz behandelt die Grundlagen des hoheitlichen Handelns im demokratischen Rechtsstaat. Er umfasst wichtige Aspekte des Verwaltungsrechts, einschließlich der Rechtsquellen, Verwaltungsorganisation und der Grundsätze des Verwaltungshandelns. Ideal für Studierende und Interessierte im Bereich Rechtswissenschaften.