Entwicklungspsychologie III: Theorien und Einflüsse

Theorien, die die Entwicklung der Persönlichkeit durch frühkindliche Erfahrungen und unbewusste Prozesse erklären.

Persönlichkeitsmodell nach Freud bestehend aus Ich, Es und Über-Ich.

Instanz, die versucht, die Bedürfnisse des Es mit den Normen des Über-Ich in Einklang zu bringen.

Instanz, die unmittelbare Triebbefriedigung anstrebt.

Instanz, die internalisierte Normen und Werte der Umgebung repräsentiert.

Entwicklungsprobleme, die entstehen, wenn in bestimmten Phasen die Bedürfnisse nicht ausreichend oder übermäßig befriedigt werden.

Entwicklung als Reifeprozess mit altersgebundenen Durchschnittswerten.

Bewegung, die sich mit individuellen Unterschieden in der Entwicklung befasst.

Die Theorie, dass sich Lebewesen im Laufe der Zeit durch natürliche Selektion entwickeln.

Der Prozess, bei dem Lebewesen mit vorteilhaften Eigenschaften eher überleben und sich fortpflanzen.

Eine psychoanalytische Theorie, die die Ich-Entwicklung als lebenslangen Prozess betrachtet und acht psychosoziale Krisen betont, die die Persönlichkeit prägen.

Entwicklungsstadien nach Erikson, in denen ein Individuum psychosoziale Konflikte bewältigen muss, um seine Persönlichkeit zu entwickeln.

Besonders im Jugendalter wichtiger Prozess der psychoanalytischen Entwicklung, bei dem die eigene Persönlichkeit und der Platz in der Welt definiert wird.

Forschungszweig, der Verbindungen zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften untersucht, sowohl in der Grundlagen- als auch in der Therapieforschung.

Denkanätze in der Psychoanalyse, die den Bedarf nach physischem und sozialem Kontakt, besonders in den frühen Lebensjahren, in den Mittelpunkt stellen.

Vergleichende Verhaltensforschung, die die biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens untersucht.

Teilgebiet der Ethologie, das sich auf die Biologie des menschlichen Verhaltens konzentriert.

Theorien, die biologische Einflüsse auf die menschliche Entwicklung, insbesondere im frühen Kindesalter, betonen.

Artspezifische, festgelegte Verhaltensweisen, die ohne vorherige Lernerfahrungen auftreten und typisch für alle Individuen einer Art sind – ähnlich wie angeborene physische Merkmale.

Gleichförmiges Auftreten einer Verhaltensweise bei allen Vertretern einer Art.

Angeborene Verhaltensweisen, die für eine Art einen Überlebensvorteil bieten.

Angeborene Fähigkeiten, bestimmte Lernprozesse leichter zu bewältigen.

Optimaler Zeitpunkt für die Entwicklung von Fähigkeiten, in der das Individuum besonders empfänglich für Umwelteinflüsse ist, die Grenzen sind fließend, anders als die kritische.

Zeitraum in der Entwicklung, in dem bestimmte Verhaltensweisen dauerhaft festgelegt werden und außerhalb dieses Zeitfensters nicht mehr geändert werden können.

Angeborene, stereotype Verhaltensweisen, oft als Reflexe oder Instinkte bezeichnet.

Vorteile, die von angeborenen Verhaltensweisen für die Überlebenschancen eines Tieres entstehen.

Eine Lerntheorie, bei der ein neutraler Reiz durch wiederholte Kopplung mit einem ursprünglichen Auslösereiz selbst die gleiche Reaktion auslöst.

Eine Lerntheorie, wo ein Verhalten durch Reaktionen aus der Umgebung verstärkt wird, wodurch die Auftretenswahrscheinlichkeit steigt.

Lernen durch Beobachtung und Nachahmung von anderen.

Betonung des Überlebens der Art und des Weitergebens der Gene, auch durch altruistisches Verhalten.

Ähnliche Reize lösen die gleiche Reaktion aus wie der ursprüngliche Reiz.

Die Fähigkeit, verschiedene Reize voneinander zu unterscheiden und unterschiedliche Reaktionen darauf zu zeigen.

Die Entwicklung wird durch Umweltfaktoren und Lernerfahrungen bestimmt, nicht durch angeborene Anlagen.

Eine Entwicklung, die durch Umweltfaktoren, Erfahrungen und Interaktionen geprägt wird - nicht nur biologische Anlagen.

Ein Index, der Schulbildungsjahre, prestigeträchtige Berufe, Fähigkeiten und Einkommen kombiniert. Das erste misst den sozialen, das zweite den ökonomischen Status.

Ein Zustand, der mit schlechten physischen Gesundheit und kognitiven Entwicklung, psychischen Problemen, Impulsivität und antisozialem Verhalten verbunden ist.

Risiken mit schlechten akademischen Leistungen, Alkohol- und Drogenkonsum, Delinquenz, Ängsten und Depressionen verbunden, oft durch emotionale Distanz der Eltern.

Stellt Ressourcen und soziale Netzwerke zur Verfügung, die die Entwicklung fördern, besonders wichtig für ökonomisch benachteiligte Familien.

Soziale Systeme, die Entwicklungen beeinflussen, gute Leistungen in der Schule sind wichtig für den späteren Erfolg.

SES beeinflusst den Zeitpunkt der Heirat, Familiengröße, Werte, Erziehungsstil und die kindliche Entwicklung.

Kultur prägt alle Lebensbereiche, Subkulturen haben andere Werte und Gebräuche als die Hauptkultur.

Programme in und nach der Schule für benachteiligte Kinder, verbessern die akademischen Leistungen, soziale Anpassung und die Familienzusammenarbeit.

Die Anwesenheit und Teilnahme der Eltern im Bildungsprozess verbessert die akademischen Leistungen der Kinder.

Familien mit niedrigem Einkommen, die oft mit schlechteren Bildungs- und Entwicklungs-Möglichkeiten konfrontiert sind.

Aufmerksamkeit, Behalten, Motorische Reproduktionsfähigkeit und Motivation sind notwendig, um beobachtetes Verhalten zu erlernen und nachzuahmen.

Theorien, die die Entwicklung als Prozess der Bewältigung von Herausforderungen und Aufgaben verstehen.

Beurteilung einer Situation im Anforderungs-Bewältigungs-Modell. Man fragt sich, ob die Situation als positiv, negativ oder irrelevant einzustufen ist.

Beurteilung der eigenen Ressourcen zur Bewältigung einer Situation im Anforderungs-Bewältigungs-Modell.

Neubewertung der Situation im Anforderungs-Bewältigungs-Modell, nachdem man versucht hat, die Herausforderung zu bewältigen.

Eine kognitive Einheit, die zur Verarbeitung von Informationen dient.

Einordnung von Informationen in bereits vorhandene Schemata.