Entwicklungspsychologie II
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Questions and Answers

Was ist eine zentrale Rolle in Freuds Motivationstheorie?

  • Soziale Interaktionen
  • Triebe und Triebreduktion (correct)
  • Lernprozesse
  • Umweltfaktoren
  • Eriksons Entwicklungsstufen sind nur für die Kindheit relevant.

    False

    Nenne die vier psychosexuellen Entwicklungsstufen in Freuds Theorie.

    Orale Phase, Anale Phase, Phallische Phase, Latenzphase

    Die Vierte Stufe der psychosexuellen Entwicklung von Freud wird __________ genannt.

    <p>Latenzphase</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Entwicklungskrisen von Erikson den entsprechenden Altersstufen zu:

    <p>0-1 Jahr = Urvertrauen vs. Misstrauen 1-3,5 Jahre = Autonomie vs. Scham &amp; Zweifel 4-6 Jahre = Initiative vs. Schuldgefühl Adoleszenz = Identität vs. Rollenkonfusion</p> Signup and view all the answers

    Welcher Psychologe ist als 'Vater der Ethologie' bekannt?

    <p>Konrad Lorenz</p> Signup and view all the answers

    Bandura glaubte, dass Kinder eine passive Rolle bei ihrem Lernen spielen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Freud erklärte die kindliche Amnesie durch __________.

    <p>Verdrängung</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Prägung bei bestimmten Tierarten?

    <p>Ein Lernen, bei dem Neugeborene an einen erwachsenen Vertreter ihrer Art binden.</p> Signup and view all the answers

    Indirekte Einflüsse auf ein Kind liegen im Mikrosystem.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie sollen Kinder laut Watson behandelt werden?

    <p>Distanziert und möglichst objektiv</p> Signup and view all the answers

    Der _____ Attributionsfehler tritt auf, wenn ein Kind mehrdeutige Situationen feindlich bewertet.

    <p>feindliche</p> Signup and view all the answers

    Was ist die primäre Motivationsquelle nach der Theorie der elterlichen Investition für die Aufzucht der Kinder?

    <p>Erhaltung der eigenen Gene</p> Signup and view all the answers

    Systematische Desensibilisierung basiert auf dem Behaviorismus.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Begriffe ihren passenden Erklärungen zu:

    <p>Prägung = Bindung an einen erwachsenen Vertreter Mikrosystem = Direkte Umgebung des Kindes Exosystem = Indirekte Umweltbedingungen Selbstwirksamkeit = Wahrnehmung der Kontrolle über eigenes Verhalten</p> Signup and view all the answers

    Welches Medikament hilft laut Informationen bei ADHS?

    <p>Ritalin</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Töchter berufstätiger Mütter trifft zu?

    <p>Sie sehen Männer und Frauen als gleichberechtigt an.</p> Signup and view all the answers

    Freunde haben weniger Konflikte als Nicht-Freunde.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine Fähigkeit, die soziale Kompetenz fördert.

    <p>Unterdrückung unangemessenen Verhaltens</p> Signup and view all the answers

    Kinder mit stabilen Freundschaften im Kindergarten sind ___________.

    <p>sozial kompetenter</p> Signup and view all the answers

    Wie wirken sich die Beziehungen von Vätern auf die Peerbeziehungen ihrer Kinder aus?

    <p>Sie spielen eine relevante Rolle.</p> Signup and view all the answers

    Ignorierte Kinder weisen später auffällige soziale oder psychische Probleme auf.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:

    <p>Ignorierte Kinder = Weisen kaum Unterschiede in sozialen und psychischen Problemen auf. Mädchen im Kindergarten = Erzählen ihren Freundinnen weniger Vertrautes als in der Schule. Kontroverse Kinder = Werden selten nominiert. Soziale Kompetenz = Korrelieren mit der Fähigkeit zum Belohnungsaufschub.</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheiden sich Söhne berufstätiger Mütter in Bezug auf die Schulleistungen?

    <p>Sie haben schlechtere Schulleistungen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über den autoritativen Erziehungsstil ist korrekt?

    <p>Eltern gehen mehr auf die Interessen ihrer Kinder ein.</p> Signup and view all the answers

    Kinder in Fremdbetreuung haben nachgewiesene Vorteile.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen möglichen Nachteil von Kindern aus Scheidungsfamilien.

    <p>Schlechterer Schulerfolg</p> Signup and view all the answers

    Eltern, die ihren Kindern keine Einschränkungen geben, pflegen einen …………… Erziehungsstil.

    <p>permissiven</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Erziehungsstile den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Autoritativ = Hohe Ansprechbarkeit und Anforderungen Permissiv = Geringe Anforderungen und Nachgiebigkeit Autoritär = Hohe Anforderungen und geringe Ansprechbarkeit Vernachlässigend = Geringe Anforderungen und geringe Ansprechbarkeit</p> Signup and view all the answers

    Ältere Mütter haben Kinder mit höherer Impulskontrolle.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was kann getan werden, um Verhaltensauffälligkeiten bei älteren Geschwistern nach der Geburt eines neuen Geschwisters abzuwenden?

    <p>Ältere Kinder können bei der Versorgung des Babys helfen.</p> Signup and view all the answers

    Kinder, die aus Scheidungsfamilien kommen, haben ……… in der Regel mehr Rivalität und Konflikte.

    <p>ein höheres Risiko</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Merkmale kennzeichnen desorganisierte Bindung bei Kindern?

    <p>Das Verhalten ist oft widersprüchlich.</p> Signup and view all the answers

    Kinder mit unsicherem Bindungsverhältnis zeigen keine physiologische Belastung.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was zeigt, dass Kinder ein besseres Bewusstsein des Selbst entwickeln?

    <p>Soziale Vergleiche</p> Signup and view all the answers

    Die Mütter von _____ gebundenen Kindern sind im frühkindlichen Entwicklungsalter unbeständig.

    <p>unsicher-vermeidend</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Begriffe den entsprechenden Konzepten zu:

    <p>Spiegel = Rudimentäre Anfänge des Selbst Trennungsangst = Indikator für Selbstentwicklung Soziales Lächeln = Erste soziale Interaktion Scham = Emotionale Selbstwahrnehmung</p> Signup and view all the answers

    Weinen beim Verlassen der Bezugsperson gibt klare Auskunft über die Bindungssicherheit.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein häufiger Indikator für Bindungsverhalten im Fremde-Situation-Test?

    <p>Weinen</p> Signup and view all the answers

    Die Entwicklung von Kindern in Fremdbetreuung hängt mehr von welchen Faktoren ab?

    <p>Von den Eigenschaften der Familie.</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Aggression ist nicht gefühlsbasiert und auf die Erfüllung von Wünschen und Zielen gerichtet?

    <p>Proaktive Aggression</p> Signup and view all the answers

    Aggressive Kinder schätzen die Kosten für aggressives Verhalten höher als den Nutzen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Auf welchem Niveau nach Piaget denkt ein Kind, dass Bösartigkeit einer Handlung von den Konsequenzen abhängt?

    <p>heteronom</p> Signup and view all the answers

    Das erste Stadium der Kohlbergschen Moraltheorie heißt __________.

    <p>präkonventionelles Niveau</p> Signup and view all the answers

    Welches Alter ist typisch für das Stadium der autonomen Moral nach Piaget?

    <p>von 11 oder 12 Jahren</p> Signup and view all the answers

    Die Übergangsphase zwischen der heteronomen und autonomen Moral umfasst Kinder, die bis zum zehnten Lebensjahr lernen, Perspektiven anderer einzunehmen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden moralischen Dilemmata nach Kohlberg zu:

    <p>Stufe 1 = Gehorsam und Bestrafung Stufe 2 = Eigeninteresse Stufe 3 = Interpersonelle Beziehungen Stufe 4 = Gesetz und Ordnung Stufe 5 = Sozialer Vertrag oder individuelle Rechte</p> Signup and view all the answers

    Wer ist ein wichtiger Vertreter der Moraltheorien, der Kinder durch Lösungsverfahren in Stadien einordnet?

    <p>Kohlberg</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Fragenkatalog Entwicklungspsychologie II

    • Intelligenz und schulische Entwicklung:

      • Höhere Wortfrequenz korreliert mit leichterer Lesbarkeit durch visuell gestütztes Abrufen.
      • IQ von Adoptivkindern korreliert weniger stark mit dem Alter der Adoptiveltern.
      • HOME-Werte im Alter von 2 Jahren korrelieren positiv mit späteren Schulleistungen und IQ-Werten im Alter von 11 Jahren.
      • Head Start-Programme legen Wert auf nährstoffreiche Ernährung.
      • Intelligenztestwerte waren früher durch Alter und Durchschnittswerte definiert.
      • IQ sinkt im Sommer bei sozial schwachen Familien, bei sozialen starken bleibt er gleich.
      • Kinder die am Head Start Programm teilnahmen, haben einen höheren IQ nach 8 Jahren. (Soziale Fähigkeiten bleibten besser, IQ Leistung verblasste relativ schnell.)
      • Carolina-Abecedarian-Projekt: Frühförderungsprogramm für Kinder von 6 Monaten bis 5 Jahren. Tagesstätte, Lehrer-Schüler-Verhältnis 1:3 (bis zum Alter von 3 Jahren), 1:6 (bei 4-jährigen Kindern.
      • HOME: Positive Korrelation zwischen familiärer Umwelt und Rechen-, Leseleistungen und IQ-Werten im gesamten Kindesalter. Korrelation ist niedriger in Adoptivfamilien.
      • Head Start: Meist Teilnehmer 4 Jahre alt; Einkommen unter Armutsgrenze; medizinische und zahnärztliche Versorgung; Ernährungsumstellung; Tagesstätte.
      • Risikofaktoren für niedrigen IQ: Arbeitslosigkeit/ einfacher Beruf des Haushaltsvorstands, Mutter ohne High-School Abschluss; große Familie; fehlender Vater/Stiefvater usw.
    • Theorien der sozialen Entwicklung:

      • Früher wurde Intelligenz anhand des Intelligenzalters gemessen.
      • Freud: Triebreduktion für Motivation maßgeblich.
      • Dweck's Theorie der Selbstattribution und Leistungsmotivation (helpless/ mastery-orientated): Unterscheidung zwischen Hilflosigkeit und Bewältigungsorientierung im Umgang mit Aufgaben
      • Freud: Vierte Stufe der psychosexuellen Entwicklung ist die Latenzphase (6.–12. Lebensjahr).
      • Freud und Erikson: psychoanalytische Theorien.
      • Inkonsistente Elternreaktionen können zu aggressiven und kriminellen Kindern führen.
      • Freud's Erklärungsmodell für die kindliche Amnesie: Verdrängung kindlicher Erlebnisse.
      • Erikson: altersabhängige Entwicklungsstufen über das gesamte Leben (Urvertrauen vs. Misstrauen, Autonomie vs. Scham & Zweifel usw.).
      • Ethologie: Konrad Lorenz, Prägung.
      • Bandura: reziproker Determinismus, stellvertretende Verstärkung.
      • Bio-ökologische Theorie von Bronfenbrenner: Exosystem (z.B. Arbeitsstätte der Eltern) als Einflussfaktor.
    • Emotionale Entwicklung:

      • Temperament: Aktivitätsniveau, Rhythmus, Annäherung/Rückzug, Anpassungsfähigkeit, Reaktionsintensität, Reaktionsschwelle, Stimmung, Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsspanne.
      • Impulsive Kinder haben langfristige Anpassungsstörungen.
      • Unterschied zwischen diskreten Emotionen und ihren verschiedenen Stufen und Entwicklung.
      • Kinder von jüngeren Eltern sind impulsiver.
      • Bewusstsein für gleichzeitig existierende Emotionen entwickelt sich im Grundschulalter.
      • Selbstbewusstseinserlebnisse wie Verlegenheit, Stolz, Schuld und Scham.
      • Fähigkeit zur Freude und Unterscheidung emotionaler Zustände von 4-7 Monaten.
      • Zeigt selektive Freude ab dem Alter von 2 Monaten.
      • Trennungsschmerz ab 8-13/15. Monat.
      • Kinder und Jugendliche verwenden verschiedene Strategien zur Emotionsregulation..
    • Bindung und Entwicklung des Selbst:

      • Bindungssicherheit wird zwischen 6–8 Monaten bis 1–2 Jahren ausgeprägt.
      • Sicher gebundene Kinder haben positive Emotionen und weniger soziale Ängste.
      • Gene können einen Einfluss auf das temperamentsbezogene Verhalten haben.
      • Bindungssicherheit ist von der Qualität der Eltern-Kind-Beziehung abhängig.
      • Halb-standardisierter Test zur Bindungssicherheit: Fremde Situation (Mary Ainsworth)
      • Unterschied zwischen sicher-ambivalente und unsicher-vermeidende Bindungsstile.
      • Desorganisiert–desorientierte Bindung: Kinder zeigen widersprüchliches Verhalten in der Stresssituation.
      • Kinder entwickeln ein besseres Selbstbewusstsein im Grundschulalter.
    • Die Familie:

      • Mütter behandeln Töchter und Söhne oft weniger unterschiedlich als Väter.
      • Die Entwicklung der Kinder in der Fremdbetreuung hängt mehr von den Eigenschaften der Familie als von der Art der Betreuungseinrichtung ab.
      • Eltern die keine Grenzen setzen und für die kinder da sind pflegen einen permissiven Erziehungsstil.
      • Kinder aus Scheidungsfamilien haben oft mehr Konflikte miteinander.
      • Väter reagierten rigoros bei "weiblichem" Verhalten der Söhne, als beim Verhalten der Töchter..
      • Berufstätige Mütter hatten oft keinen Einfluss auf die Schulleistung ihrer Kinder.
    • Beziehungen zu Gleichaltrigen:

      • Soziale Kompetenz, Beliebtheit und Angepasstheit bei Gleichaltrigen korrelieren mit Fähigkeiten zur Emotions- und Verhaltenskontrolle.
      • Stabile Freundschaften im Kindergarten fördern die soziale Kompetenz und die Beliebtheit in der Gruppe.
      • Konstruktive Auseinandersetzung mit Konflikten und der Umgang mit sozialen Herausforderungen.
      • Schikanierte Kinder sind meist aggressiv oder ängstlich.
      • Ignorierte Kinder unterscheiden sich oft nicht in ihren sozialen und psychischen Entwicklungen von anderen Kindern.
      • Peers Statusstabilität ist gering.
    • Moralentwicklung:

      • Die meisten Jugendlichen, die kriminelle Handlungen verüben, zeigten davor kein auffällig aggressives Verhalten.
      • Kinder, die früh aggressiv sind, haben oft neurologische Probleme.
      • Aggressive Kinder unterschätzen die negativen Konsequenzen ihrer Handlungen.
      • Der moralische Entwicklungsprozess und der Unterschied zwischen heteronomen und autonomen Moral (Piaget).
      • Kohlberg: Stufen der moralischen Entwicklung.
    • Die Entwicklung der Geschlechter:

      • Geschlechtsidentität:
      • Geschlechtsstabilität:
      • Geschlechtskonstanz:
      • Väter reagierten rigoros auf "weibliches" Verhalten des Sohnes, als auf "männliches" Verhalten der Töchter.
      • Jungen und Mädchen entwickeln oft unterschiedliche Spielpräferenzen.
      • Präferenzen für Spielpartnern entwickeln sich früh und unterscheiden sich zwischen Mädchen und Jungen.
      • Mädchen haben oft höhere Geschlechterrollenflexibilität als Jungen.
      • Geschlechtskonstanz vor geschlechtstypischem Verhalten laut Kohlberg.
    • Soziale Kompetenz und Beliebtheit bei Peers:

      • Fähigkeit zur Unterdrückung unangemessenen Verhaltens
      • Fähigkeit zum Belohnungsaufschub
      • Kognitive Methoden zur Emotions- und Verhaltenskontrolle nutzen
      • Konstruktiv mit stressvollen Situationen umgehen
    • Das Temperament des Kindes:

      • Das Temperament des Kindes hat einen Einfluss auf den Bindungsstil.
      • Temperament spielt eine vergleichsweise geringe Rolle bei der Bindungssicherheit.

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    Dieses Quiz behandelt wichtige Aspekte der Entwicklungspsychologie, insbesondere im Hinblick auf Intelligenz und schulische Entwicklung. Es werden verschiedene Programme wie Head Start und das Carolina-Abecedarian-Projekt sowie deren Auswirkungen auf Kinder untersucht. Testen Sie Ihr Wissen über die Zusammenhänge von Intelligenz, Ernährung und sozialer Unterstützung.

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