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Questions and Answers
Was ist das Hauptziel der psychologischen Diagnostik laut Definition?
Was ist das Hauptziel der psychologischen Diagnostik laut Definition?
- Die Kategorisierung von Personen in verschiedene Gruppen.
- Die Vorbereitung von Entscheidungen durch die Integration von Daten über Charakteristika von Merkmalsträgern. (correct)
- Die Entwicklung neuer psychologischer Theorien.
- Die reine Sammlung von Daten ohne spezifischen Zweck.
Welcher Grundsatz sollte bei diagnostischen Maßnahmen besonders beachtet werden, wenn die Entscheidung gravierende Konsequenzen hat?
Welcher Grundsatz sollte bei diagnostischen Maßnahmen besonders beachtet werden, wenn die Entscheidung gravierende Konsequenzen hat?
- Die Diagnostik sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren, um unnötigen Aufwand zu vermeiden.
- Die Diagnostik sollte schnell und effizient durchgeführt werden.
- Die Diagnostik sollte möglichst standardisiert sein, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
- Die Diagnostik sollte besonders sorgfältig und umfassend sein. (correct)
Worin unterscheidet sich die medizinische Diagnostik hauptsächlich von der psychologischen Diagnostik?
Worin unterscheidet sich die medizinische Diagnostik hauptsächlich von der psychologischen Diagnostik?
- Es gibt keinen wesentlichen Unterschied; beide Disziplinen verwenden die gleichen Methoden und Ziele.
- Medizinische Diagnostik fokussiert auf körperliche Merkmale, während psychologische Diagnostik sich auf psychologische Merkmale und Verhalten konzentriert. (correct)
- Medizinische Diagnostik konzentriert sich auf Verhaltensbeobachtungen, während psychologische Diagnostik sich auf körperliche Merkmale konzentriert.
- Medizinische Diagnostik ist theoriebasierter als psychologische Diagnostik.
Welche der folgenden Fragestellungen gehört nicht typischerweise zur forensischen Psychologie?
Welche der folgenden Fragestellungen gehört nicht typischerweise zur forensischen Psychologie?
Was ist ein zentrales Ziel der pädagogisch-psychologischen Diagnostik (PPD)?
Was ist ein zentrales Ziel der pädagogisch-psychologischen Diagnostik (PPD)?
Welches Element ist entscheidend, bevor geeignete Verfahren im diagnostischen Prozess ausgewählt werden?
Welches Element ist entscheidend, bevor geeignete Verfahren im diagnostischen Prozess ausgewählt werden?
Warum ist Diagnostik im inklusiven Unterricht von zentraler Bedeutung?
Warum ist Diagnostik im inklusiven Unterricht von zentraler Bedeutung?
Welche Aussage trifft auf die Anwendung von Persönlichkeitstests und Intelligenztests durch Lehrkräfte zu?
Welche Aussage trifft auf die Anwendung von Persönlichkeitstests und Intelligenztests durch Lehrkräfte zu?
Welches Ziel verfolgt die Diagnostik im Rahmen der Unterrichtsplanung?
Welches Ziel verfolgt die Diagnostik im Rahmen der Unterrichtsplanung?
Was ist das Hauptaugenmerk bei der Diagnostik der Lernprozesse und des Lernfortschritts?
Was ist das Hauptaugenmerk bei der Diagnostik der Lernprozesse und des Lernfortschritts?
Welche der folgenden Optionen ist ein diagnostisches Ziel bzw. eine Strategie?
Welche der folgenden Optionen ist ein diagnostisches Ziel bzw. eine Strategie?
Was ist ein wichtiges Merkmal von Eigenschaften im Kontext der Selektionsdiagnostik?
Was ist ein wichtiges Merkmal von Eigenschaften im Kontext der Selektionsdiagnostik?
Wie werden Eigenschaften im Rahmen der Selektionsdiagnostik erfasst?
Wie werden Eigenschaften im Rahmen der Selektionsdiagnostik erfasst?
Was versteht man unter dem Begriff 'Konstrukt' im Kontext der Diagnostik?
Was versteht man unter dem Begriff 'Konstrukt' im Kontext der Diagnostik?
Welche Aussage beschreibt eine Disposition am besten?
Welche Aussage beschreibt eine Disposition am besten?
Was bedeutet transsituative Konsistenz im Zusammenhang mit Eigenschaften?
Was bedeutet transsituative Konsistenz im Zusammenhang mit Eigenschaften?
Welche Annahme liegt der Modifikationsdiagnostik zugrunde?
Welche Annahme liegt der Modifikationsdiagnostik zugrunde?
Was ist der Fokus bei der Verhaltensanalyse im Rahmen der verhaltensmethodischen Diagnostik?
Was ist der Fokus bei der Verhaltensanalyse im Rahmen der verhaltensmethodischen Diagnostik?
Was ist das Ziel der Statusdiagnostik?
Was ist das Ziel der Statusdiagnostik?
Wodurch zeichnet sich die Prozessdiagnostik aus?
Wodurch zeichnet sich die Prozessdiagnostik aus?
Was ist ein Beispiel für eine Anwendung der Personenselektion im pädagogischen Kontext?
Was ist ein Beispiel für eine Anwendung der Personenselektion im pädagogischen Kontext?
Was ist ein typisches Beispiel für Bedingungsselektion im pädagogischen Kontext?
Was ist ein typisches Beispiel für Bedingungsselektion im pädagogischen Kontext?
In welcher Situation ist eine Verhaltensmodifikationsstrategie im pädagogischen Kontext angebracht?
In welcher Situation ist eine Verhaltensmodifikationsstrategie im pädagogischen Kontext angebracht?
Welches Ziel wird mit der Diagnostik der Lernstrategien des Schülers im Rahmen der Bedingungsmodifikation verfolgt?
Welches Ziel wird mit der Diagnostik der Lernstrategien des Schülers im Rahmen der Bedingungsmodifikation verfolgt?
Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl von Verfahren in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik?
Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl von Verfahren in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik?
Ein Schüler zeigt wiederholt aggressives Verhalten. Welcher diagnostische Ansatz wäre geeignet, um die Ursachen zu ergründen?
Ein Schüler zeigt wiederholt aggressives Verhalten. Welcher diagnostische Ansatz wäre geeignet, um die Ursachen zu ergründen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen Selektions- und Modifikationsdiagnostik?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen Selektions- und Modifikationsdiagnostik?
Eine Lehrkraft möchte den Lernerfolg ihrer Schüler*innen im Fach Mathematik verbessern. Welcher diagnostische Ansatz wäre hier am sinnvollsten?
Eine Lehrkraft möchte den Lernerfolg ihrer Schüler*innen im Fach Mathematik verbessern. Welcher diagnostische Ansatz wäre hier am sinnvollsten?
Was sollte bei der Interpretation von Testergebnissen im inklusiven Unterricht beachtet werden?
Was sollte bei der Interpretation von Testergebnissen im inklusiven Unterricht beachtet werden?
Wie beeinflusst die transsituative Konsistenz von Eigenschaften die diagnostische Praxis?
Wie beeinflusst die transsituative Konsistenz von Eigenschaften die diagnostische Praxis?
Welche Rolle spielt die Kontextsensitivität in der Modifikationsdiagnostik?
Welche Rolle spielt die Kontextsensitivität in der Modifikationsdiagnostik?
Was ist das Hauptziel der Bedingungsmodifikation im pädagogischen Kontext?
Was ist das Hauptziel der Bedingungsmodifikation im pädagogischen Kontext?
In welchen der folgenden Bereiche findet diagnostische Arbeit keine Anwendung?
In welchen der folgenden Bereiche findet diagnostische Arbeit keine Anwendung?
Eine Lehrkraft vermutet, dass ein Schüler Schwierigkeiten beim Lesen hat. Welches Vorgehen wäre angemessen?
Eine Lehrkraft vermutet, dass ein Schüler Schwierigkeiten beim Lesen hat. Welches Vorgehen wäre angemessen?
Die Leistung eines Schülers verschlechtert sich plötzlich. Welches Vorgehen wäre ein Beispiel für systematisches diagnostisches Vorgehen?
Die Leistung eines Schülers verschlechtert sich plötzlich. Welches Vorgehen wäre ein Beispiel für systematisches diagnostisches Vorgehen?
Viele Schüler einer Klasse schneiden in einer bestimmten Aufgabe schlecht ab. Wie kann die Lehrkraft diesen Umstand diagnostisch nutzen?
Viele Schüler einer Klasse schneiden in einer bestimmten Aufgabe schlecht ab. Wie kann die Lehrkraft diesen Umstand diagnostisch nutzen?
Ein Schüler verhält sich im Unterricht störend. Welche diagnostische Frage sollte sich die Lehrkraft zuerst stellen?
Ein Schüler verhält sich im Unterricht störend. Welche diagnostische Frage sollte sich die Lehrkraft zuerst stellen?
Nach welchen Kriterien wählt man geeignete diagnostische Verfahren aus?
Nach welchen Kriterien wählt man geeignete diagnostische Verfahren aus?
Was ist bei der Interpretation von Testergebnissen unbedingt zu beachten?
Was ist bei der Interpretation von Testergebnissen unbedingt zu beachten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Verhältnis zwischen Diagnostik und Entscheidungen im pädagogischen Kontext?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Verhältnis zwischen Diagnostik und Entscheidungen im pädagogischen Kontext?
Wie sollten Lehrkräfte vorgehen, wenn sie eine wichtige Entscheidung (z.B. Schullaufbahnempfehlung) treffen müssen?
Wie sollten Lehrkräfte vorgehen, wenn sie eine wichtige Entscheidung (z.B. Schullaufbahnempfehlung) treffen müssen?
Worin besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen psychologischer und medizinischer Diagnostik hinsichtlich des Erkenntnisobjekts?
Worin besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen psychologischer und medizinischer Diagnostik hinsichtlich des Erkenntnisobjekts?
Welche der folgenden Fragestellungen ist am relevantesten für die pädagogisch-psychologische Diagnostik (PPD)?
Welche der folgenden Fragestellungen ist am relevantesten für die pädagogisch-psychologische Diagnostik (PPD)?
Was ist der erste Schritt in einem diagnostischen Prozess, nachdem ein Auftraggeber ein Problem identifiziert hat?
Was ist der erste Schritt in einem diagnostischen Prozess, nachdem ein Auftraggeber ein Problem identifiziert hat?
Warum ist es wichtig, sich im diagnostischen Prozess auf klare und beantwortbare Fragestellungen zu konzentrieren?
Warum ist es wichtig, sich im diagnostischen Prozess auf klare und beantwortbare Fragestellungen zu konzentrieren?
Welche Aussage trifft am ehesten auf die Anwendung von Diagnostik im inklusiven Unterricht zu?
Welche Aussage trifft am ehesten auf die Anwendung von Diagnostik im inklusiven Unterricht zu?
In welcher Phase des diagnostischen Prozesses sollte die Auswahl geeigneter Instrumente erfolgen?
In welcher Phase des diagnostischen Prozesses sollte die Auswahl geeigneter Instrumente erfolgen?
Was sollte eine Lehrkraft primär diagnostisch erfassen, wenn sich die Leistung eines Schülers plötzlich verschlechtert?
Was sollte eine Lehrkraft primär diagnostisch erfassen, wenn sich die Leistung eines Schülers plötzlich verschlechtert?
Welche Bezugsnorm ist besonders relevant, wenn es darum geht, den Lernfortschritt eines einzelnen Schülers oder einer einzelnen Schülerin zu beurteilen?
Welche Bezugsnorm ist besonders relevant, wenn es darum geht, den Lernfortschritt eines einzelnen Schülers oder einer einzelnen Schülerin zu beurteilen?
Wie unterscheiden sich Status- und Prozessdiagnostik hinsichtlich ihres Ziels?
Wie unterscheiden sich Status- und Prozessdiagnostik hinsichtlich ihres Ziels?
Ein Schüler zeigt wiederholt aggressives Verhalten im Unterricht. Aus einer verhaltensmethodischen Perspektive, worauf sollte sich die erste diagnostische Analyse konzentrieren?
Ein Schüler zeigt wiederholt aggressives Verhalten im Unterricht. Aus einer verhaltensmethodischen Perspektive, worauf sollte sich die erste diagnostische Analyse konzentrieren?
Welche der folgenden Annahmen liegt der Modifikationsdiagnostik zugrunde?
Welche der folgenden Annahmen liegt der Modifikationsdiagnostik zugrunde?
Welches diagnostische Vorgehen ist am sinnvollsten, um die Ursachen für Lernschwierigkeiten eines Schülers zu ergründen?
Welches diagnostische Vorgehen ist am sinnvollsten, um die Ursachen für Lernschwierigkeiten eines Schülers zu ergründen?
Flashcards
diagignostikein (griechisch)
diagignostikein (griechisch)
Gründlich kennenlernen, entscheiden. Dia = durch; gnosi = Erkenntnis.
Psychologische Diagnostik
Psychologische Diagnostik
Theoretisch fundiertes System von Regeln und Methoden zur Bestimmung relevanter Charakteristika von Merkmalsträgern. Dient der Vorbereitung von Entscheidungen.
Ziel der Begriffsklärung
Ziel der Begriffsklärung
Gezielte Erhebung von Informationen über Verhalten und Erleben eines Menschen sowie relevanter Bedingungen. Die Erhebungsmethoden müssen wissenschaftlichen Standards genügen.
Diagnostik
Diagnostik
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Medizinische Diagnostik
Medizinische Diagnostik
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Psychologischer Test
Psychologischer Test
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Diagnostik
Diagnostik
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Klinische Psychologie
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Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
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Verkehrspsychologie
Verkehrspsychologie
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Arbeits- und Organisationspsychologie
Arbeits- und Organisationspsychologie
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Forensische Psychologie
Forensische Psychologie
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Pädagogisch-psychologische Diagnostik (PPD)
Pädagogisch-psychologische Diagnostik (PPD)
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Typische Themen der PPD
Typische Themen der PPD
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Prozessmodelle
Prozessmodelle
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Hauptfragen im diagnostischen Prozess
Hauptfragen im diagnostischen Prozess
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Kompetenzen
Kompetenzen
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Hypothesen
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Auswahl der Instrumente
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Inklusion
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Wer darf diagnostizieren?
Wer darf diagnostizieren?
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Diagnostik im Schulkontext
Diagnostik im Schulkontext
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Lernvoraussetzungen
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Leistungsmessungen
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Lernprozesse
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Planung von Unterricht
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Längerfristige Förderung
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Schullaufbahnentscheidungen
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Diagnostische Ziele/Strategien
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Zentrale Strategien
Zentrale Strategien
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Grundlagen
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Eigenschaftstheorien
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Stabilität
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Situationen
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Persönlichkeitseigenschaften
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Konstrukt
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Dispositionen
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Transsituative Konsistenz
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Personselektion
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Bedingungsselektion
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Lerntheorien
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IST-Zustandes
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Verhaltensmethodische Diagnostik
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Verhaltensmodifikation
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Bedingungsmodifikation
Bedingungsmodifikation
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Statusdiagnostik
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Prozessdiagnostik
Prozessdiagnostik
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Study Notes
Grundlagen der Diagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern
- Die Vorlesung behandelt die Grundlagen der Diagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern, gehalten von Prof. Dr. Ricarda Steinmayr und Prof. Dr. Olga Kunina-Habenicht im Wintersemester 2024/25.
- Die Einführung behandelt Begriffsklärung und diagnostische Ziele.
- Die Inhalte und Materialien sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur für persönliche, universitäre Zwecke genutzt werden. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet.
Überblick über die Themen
- Organisatorisches
- Definition bzw. Begriffsklärung der Diagnostik
- Prozessmodelle in der Diagnostik
- Diagnostik im Schulkontext
- Diagnostische Ziele bzw. Strategien
Definition der Diagnostik
- Diagnostik (von griechisch "diagignostikein": gründlich kennen lernen, entscheiden) beinhaltet das gründliche Kennenlernen und Entscheiden. "Dia" bedeutet durch und "gnosi" Erkenntnis.
- Psychologische Diagnostik ist ein theoretisch fundiertes System von Regeln und Methoden. Ziel ist es, relevante Charakteristika von Merkmalsträgern zu bestimmen und die Daten zu einem Urteil zu integrieren, um Entscheidungen vorzubereiten.
- (Leutner, 2010, in Anlehnung an Amelang & Schmidt-Atzert, 2006, S. 3).
Begriffsklärung
- Ziel der Diagnostik ist die gezielte Sammlung von Informationen über das Verhalten und Erleben von Menschen sowie relevanter Randbedingungen mit wissenschaftlich fundierten Methoden.
- Diagnostik sollte immer mit einem Ziel verbunden sein.
- Ziel ist die Entscheidungsoptimierung.
- Je wichtiger die Entscheidung, desto sorgfältiger sollte die Diagnostik sein.
Abgrenzung zu anderen Disziplinen
- Medizinische Diagnostik fokussiert sich hauptsächlich auf körperliche Merkmale.
- Tests sind nur eine von mehreren Methoden der Datenerhebung in der psychologischen Diagnostik. Alternativen sind beispielsweise Interviews und Verhaltensbeobachtungen.
- Diagnostik kann als Mittel zur Evaluation verwendet werden, etwa in Pilotprojekten, um deren Effektivität zu beurteilen.
Beispiele für diagnostische Fragestellungen
- In der klinischen Psychologie: Diagnostik psychischer Störungen wie Depressionen oder Essstörungen und therapiebegleitende Diagnostik.
- In der Entwicklungs- und Pädagogischen Psychologie: Messung von Entwicklungsständen, Erkennen von Teilleistungsstörungen.
- In der Verkehrspsychologie: Feststellung der Fahreignung nach Entzug der Fahrerlaubnis.
- In der Arbeits- und Organisationspsychologie: Hilfe bei der Berufswahl, Personalauswahl.
- In der Forensischen Psychologie: Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Zeugen oder Schuldfähigkeit von Tätern.
Pädagogisch-psychologische Diagnostik (PPD)
- Dient pädagogischen Entscheidungen in den Bereichen Lehren, Lernen und Erziehen.
Typische Themen der PPD
- Leistungsbeurteilung, Lernstandsfeststellung
- Einschulung/Schulfähigkeit
- Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Feststellung spezifischer Förderbedarfe (z. B. LRS)
- Einzelfallberatung bei Schul- und Erziehungsproblemen
- Studien- und Berufswahl
Prozessmodelle in der Diagnostik
- Diagnostik ist ein komplexer Prozess mit vielen verschiedenen Ansätzen. Er beginnt üblicherweise mit einem Auftraggeber.
Hauptfragen im diagnostischen Prozess
- Handelt es sich um eine klare, beantwortbare Fragestellung? Beispiel: "Verfügt Hans über die kognitiven Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn?"
- Liegen ausreichende fachliche Kompetenzen vor, um die Frage zu beantworten?
- Untergliederung der Hauptfrage in Teilfragestellungen (Hypothesen). Beispiel: Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, Frustrationstoleranz.
- Die Auswahl der Instrumente sollte nach der Formulierung der Hypothesen erfolgen.
- Es sollten nur notwendige Untersuchungen durchgeführt werden.
- Multimodales Prinzip anwenden (wenn notwendig und möglich).
- Kriterien für die Auswertung vorab festlegen.
- Wenn keine geeigneten Instrumente vorhanden sind, muss der diagnostische Prozess abgebrochen werden.
Inklusive Diagnostik
- Diagnostik ist wichtig für inklusiven Unterricht. Ziel ist die Standortbestimmung, die Berücksichtigung spezifischer Voraussetzungen und besonderer Lernbedürfnisse. Stigmatisierungen müssen vermieden werden.
- Kooperation verschiedener Berufsgruppen ist erforderlich.
- Es werden diagnostische Tests, Beobachtungen, Beschreibungen und Beurteilungen eingesetzt.
Wer darf diagnostizieren?
- Schulleistungs- und Schultests sind für Lehrkräfte konzipiert.
- Zentrale Fragen sind: Wer kann bzw. darf diagnostizieren? Welche Diagnostik ist für die lernwirksame Gestaltung von Unterricht für alle Schüler*innen geeignet?
- Persönlichkeitstests und Intelligenztests sind in der Regel nicht im Bereich der Expertise von Lehrkräften.
Diagnostik im Schulkontext
- Die Aufgaben für die explizite Diagnostik durch Lehrkräfte beinhalten das Feststellen von Lernvoraussetzungen der Schüler, die Leistungsmessung, die Analyse des eigenen Unterrichts und die Überprüfung der eigenen Bewertung. (Hesse & Latzko, 2017).
Aufgaben der Lehrer im Schulkontext
- Feststellung der Lernvoraussetzungen der Schüler
- Leistungsmessung
- Analyse des eigenen Unterrichts
- Erkennen von Ursachen für auffällige Leistungen.
- Frühzeitiges Erkennen von Begabungen sowie Lernrückständen,
- Berücksichtigung unterschiedlicher Bezugsnormen
- Ermittlung der Leistungsentwicklung einzelner Schüler mittel- und langfristig
Diagnostische Ziele / Strategien
- Beschreiben und Klassifizieren (z. B. klinische Diagnose)
- Erklären (z. B. herausragende Leistung)
- Vorhersagen (z. B. Schul- oder Berufserfolg)
- Evaluation (z. B. Wirksamkeit eines Trainings)
- Selektion (z.B. Regel- oder Förderschule)
- Modifikation (z. B. Personalentwicklung)
Beschreibung und Klassifizierung, Erklären, Vorhersagen, Evaluation, Selektion und Modifikation.
- Zwei zentrale Strategien: Auswahl (Selektion) und Veränderung (Modifikation).
- Selektionsdiagnostik basiert auf eigenschaftstheoretischen Ansätzen.
- Modifikationsdiagnostik basiert auf situativen Ansätzen/Lerntheorien.
Theoretische Grundlagen der Selektionsdiagnostik
- Eigenschaftstheorien: Personen werden durch individuelle Eigenschaften (Dispositionen) charakterisiert. Eigenschaften sind über die Zeit hinweg relativ stabil.
- Eigenschaften zeigen sich in verschiedenen Situationen, konkrete Situationen spielen eine untergeordnete Rolle.
- Eigenschaften werden aus Beobachtungen ähnlicher Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen erschlossen und als theoretisches Konstrukt betrachtet.
- Dispositionen manifestieren sich als Tendenz, in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, machen also Wahrscheinlicher
Eigenschaftstheorie
- Das Verhalten einer Person wird in verschiedenen Situationen auf ähnliche Weise von ihren Eigenschaften beeinflusst (transsituative Konsistenz).
- Aus dem Ist-Zustand einer Eigenschaft kann auf ein Kriterium geschlossen werden, wenn Eigenschaft und Kriterium theoretisch zusammengehören.
- Kenntnis von Eigenschaften ermöglicht die Vorhersage zukünftigen Verhaltens.
- Voraussetzung: Die Eigenschaft ist stabil bzw. ändert sich nicht wesentlich im Laufe der Zeit.
Beispiele für selektionsstrategien im pädagogischen Kontext
- Entscheidungsoptimierung durch adäquate Personenauswahl basierend auf den aktuellen Eigenschaften
- Einschulungsdiagnostik
- Zugang zu weiterführenden Bildungsgängen (Hochschulstudium, weiterführende Schule)
Beispiele für bedingungsselektion im pädagogischen Kontext
- Entscheidungsoptimierung durch die Auswahl von Bedingungen, die am besten auf eine Person zugeschnitten sind
- Optimale Anpassung der Lehrmethode an die individuellen Lernvoraussetzungen des Schülers
- Platzierungsstrategien
- Passung zwischen den individuellen Lernvoraussetzungen und den Lernangeboten der verschiedenen Schulformen
- Unterstützung bei der Kurswahl (Auswahl der Kurse, die den Fähigkeiten, Interessen und Neigungen des Schülers entsprechen)
Theoretische Grundlagen der Modifikationsdiagnostik
- Verhalten ist erlernt und damit veränderbar (Lerntheorien)
- Verhalten wird stark durch den Kontext bestimmt.
- Der Fokus liegt auf Situationen, die das Verhalten bestimmen oder sich (als Folge) auf Veränderungen in der Persönlichkeit auswirken.
Schwerpunkte der Modifikationsdiagnostik
- Feststellung eines Ist-Zustandes (Status-Diagnostik), Ziel ist eine Veränderung zu einem Soll-Zustand
- Überprüfung der Veränderung durch Modifikationsdiagnostik
- Benötigt man noch Förderung oder eine andere?
- Durch eine Änderung der Situation oder der Bedingung ändert man das Verhalten von Personen
Beispiele für verhaltensmodifikationen im pädagogischen Kontext
- Verhaltensanalyse (Kanfer & Saslow, 1976).
- Ermittlung der Verhaltensmuster, die eine Veränderung erfordern.
- Ermittlung der Bedingungen, unter denen das Verhalten erworben wurde und welche Faktoren es aktuell aufrechterhalten.
- Mittel zur Erzielung der gewünschten Veränderungen ermitteln.
Beispiele Verhaltensmodifikation im pädagogischen Kontext
- Einsatz einer Verhaltensmodifikationsstrategie auf Grundlage diagnostischer Informationen zur Entscheidung über eine Verhaltensänderung
- Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Ermittlung von Art und Umfang des Förderbedarfs
- Diagnose der individuellen Lernvoraussetzungen (Lerntaktiken, Lernstrategie)
- Diagnose der Lernmotivation des Schülers.
Beispiele Bedingungsmodifikation im pädagogischen Kontext
- Einsatz einer Bedingungsmodifikationsstrategie auf Grundlage diagnostischer Information über eine Veränderung der Bedingung.
- Wie können die Lernbedingungen an die Lernstrategien des Schülers angepasst werden?
- Diagnose der Familiensituation, um Problemverhalten des Schülers abzubauen.
- Wie kann die Familiensituation verändert werden, damit der Schüler sein Verhalten ändert?
Weitere Klassifikationsdimensionen
- Statusdiagnostik (sehr ähnlich zur Selektionsdiagnostik)
- Ziel der Feststellung eines Merkmals zum Messzeitpunkt, wobei die Merkmalsausprägung als relativ stabil angesehen wird
- Beispiel: Hochbegabung
- Prozessdiagnostik (formative Diagnostik): Nimmt Veränderungen von Merkmalsausprägungen in den Blick, Annahme einer schnellen Veränderbarkeit, Veränderung als pädagogisches Ziel
- Beispiel: Trainingsmaßnahmen
- Fragen, die am Ende der Sitzung beantwortet werden können sollten
- Die Inhalte umfassen die Definition von Diagnostik und Pädagogischer Diagnostik, die Erscheinungsformen von Diagnostik im Schulkontext für Lehrkräfte, unterschiedliche diagnostische Strategien und Anwendungsbeispiele in der pädagogischen Diagnostik. Ebenso werden die theoretischen Grundlagen der Strategien, die Unterschiede zwischen Status- und Prozessdiagnostik sowie die Definition und Wahrnehmung von Eigenschaften im Alltag thematisiert.
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