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Questions and Answers
Welcher HbA1c-Wert ist mit einer intensiven Therapie assoziiert?
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Wie viele HbA1c-Jahre entsprechen einem Diabetesbeginn bei einem Wert von 7.0%?
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Was ist die prozentuale Reduktion der Endpunkte bei der intensiven Therapie im Vergleich zur konventionellen Therapie?
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Was bezeichnet die Norm für den HbA1c-Wert in der Diabetesforschung?
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Welcher Zeitraum wird als Diabetesdauer bis zur Diagnose im Kontext genannt?
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Welche der folgenden Faktoren tragen nicht zur Entstehung eines diabetischen Fußes bei?
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Welche Maßnahme ist nicht Teil der Prävention eines diabetischen Fußes?
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Welche Aussage über makrovaskuläre Folgeerkrankungen bei Typ 2-Diabetikern ist falsch?
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Was ist eine der häufigsten Ursachen für eine Fußamputation bei Diabetikern?
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Welche der folgenden Faktoren ist kein Risikofaktor für Durchblutungsstörungen bei Diabetikern?
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Welche der folgenden Aussagen über die diabetische Retinopathie sind korrekt?
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Was sind entscheidende Faktoren für die Entwicklung einer diabetischen Retinopathie?
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Welches Stadium der Retinopathie wird als problematisch angesehen?
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Welche der folgenden Präventionsmaßnahmen kann zur Vermeidung von Retinopathie beitragen?
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Welche Auswirkung kann eine Insulintherapie auf die diabetische Retinopathie haben?
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Was ist eine häufige Auswirkung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit?
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Welches Risikofaktor-Profil beschreibt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Patienten mit Diabetes?
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Welche Art von Folgeerkrankungen verursacht eine erhöhte Sterblichkeit bei Diabetespatienten?
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Was ist das erste Anzeichen einer diabetischen Nephropathie?
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Welche der folgenden Reaktionen kann durch eine unbehandelte diabetische Nephropathie auftreten?
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Welche Blutwerte sind typisch zur Diagnostik bei Diabetes mellitus Typ 2?
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Was ist der empfohlene therapeutische Ansatz für diabetische Folgeerkrankungen?
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Welche Faktoren sind entscheidend für die Entwicklung mikrovaskulärer Komplikationen?
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Was beschreibt den Zustand eines 'stummen Herzinfarkts'?
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Was kann bei diabetischer Nephropathie zur Behandlung/Prävention eingesetzt werden?
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Welche der folgenden Maßnahmen ist eine präventive Strategie bei Diabetes?
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Ein unbehandelter Zustand der diabetischen Nephropathie führt zu welcher der folgenden Bedingungen?
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Welche der folgenden Aussagen über mikroalbuminurie ist korrekt?
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Welches Symptom kann ein Hinweis auf einen akuten Herzinfarkt sein?
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Welche der folgenden Faktoren hat keinen Einfluss auf die Entwicklung diabetischer Nephropathie?
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Was kann eine frühe Erkennung von diabetischer Nephropathie verhindern?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Hauptursache für Erblindung im Zusammenhang mit Diabetes mellitus?
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Wie viel Prozent aller Gesundheitskosten entfallen auf Diabetes mellitus?
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Welche der folgenden Nebenwirkungen kann bei der Diabetes-Therapie auftreten?
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Was ist die Hauptursache für die verkürzte Lebenserwartung von Diabetikern?
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Welcher Mechanismus ist direkt an der Entstehung von AGE-Produkten bei Diabetes beteiligt?
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Was ist ein Risiko für die Entwicklung von neuropathischen Komplikationen bei Diabetes?
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Welcher der folgenden Punkte zählt nicht zu den Makroangiopathien bei Diabetes?
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Welche Art von Diabetes-Therapie kann zu einer Gewichtszunahme führen?
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Welche der folgenden Erkrankungen wird nicht direkt mit der Mikroangiopathie in Verbindung gebracht?
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Welches der folgenden Moleküle ist entscheidend für die Signaltransduktion im Zusammenhang mit Diabetes?
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Study Notes
Diabetische Folgeerkrankungen
- Diabetische Erkrankungen verursachen hohe Kosten und sind Hauptursache für die erhöhte Sterblichkeit bei Diabetikern.
- Folgeerkrankungen werden in Mikrovaskuläre und Makrovaskuläre unterteilt.
- Die Erkrankungen sind oft vermeidbar oder ihr Fortschreiten kann verlangsamt werden.
- Früherkennung ist wichtig.
- Eine gezielte und intensive Behandlung ist unerlässlich.
Fallbeispiel K. M.
- 55-jähriger Patient, ehemaliger Sachbearbeiter.
- Raucher (1 Schachtel/Tag seit 30 Jahren).
- Übergewicht (BMI 30 kg/m²).
- Wenig körperliche Aktivität, Arbeitsweg per Auto.
- Hobbies: Jassen, Modellbau.
- Nachts plötzliche, stechende Schmerzen im Brustbereich.
- Diagnose: Akuter Herzinfarkt.
Fallbeispiel K. M.
- Anlässlich eines Spitalaufenthalts wurde erhöhter Blutzucker festgestellt.
- Hausarzt bestätigte Diabetes mellitus Typ 2 (HbA1c 12%).
- Medikamentöse Therapie (orale Antidiabetika) verordnet.
- Patient nimmt Medikamente nur selten ein und raucht weiter.
Fallbeispiel K. M.
- 60-jähriger Patient, hat eine offene Stelle am Fuss (Druckstelle), die nicht abheilt und geht zum Hausarzt.
- Blutzuckereinstellung nach wie vor schlecht (HbA1c 12,2%).
- Nachweis einer diabetischen Nierenschädigung (erhöhte Albuminausscheidung).
- Blutdruck nicht kontrolliert (150/90 mmHg).
- Raucher und pathologisches Lipidprofil.
Fallbeispiel K. M.
- 65-jähriger Patient mit Beinschmerzen.
- Diagnose: Arterielle Verschlusskrankheit; Katheterintervention; erneute offene Wunde im Fussbereich.
- 66-jähriger Patient mit akutem Sehverlust auf einem Auge (Glaskörperblutung).
- Zunahme der Nierenfunktionseinschränkung.
- Dialysepflichtig im 70. Lebensjahr.
Inhalt/Mechanismen der Folgeerkrankungen
- Dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel führen zu Folgeschäden.
- Besonders betroffen sind Zellen, die den Glukose-Einstrom kaum regulieren können (Augen, Nieren, Nerven).
- Verschiedene Mechanismen führen zu Schädigung (Veränderungen des intrazellulären Kohlehydratstoffwechsels/„Verzuckerung" (Glykierung) verschiedener Eiweisse
- Insulinresistenz und assoziierte Faktoren
- Andere kardiovaskuläre Risikofaktoren
Diabetes mellitus
- Diabetes mellitus verkürzt die durchschnittliche Lebenserwartung um 25%.
- Diabetes mellitus ist eine der Hauptursachen für Erblindung, Einleitung einer Dialyse oder Extremitätenamputationen.
- In Industrienationen ist er die 4. bis 5. häufigste Todesursache.
- 3/4 der Gesundheitskosten für Diabetiker werden für die Behandlung von Folgeerkrankungen aufgewendet.
Makro- und Mikroangiopathie
- Makroangiopathie umfasst Erkrankungen der grossen Blutgefässe (Zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit, Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Koronare Herzkrankheit).
- Mikroangiopathie betrifft kleine Blutgefässe im Körper, wie zum Beispiel die Netzhaut (Retinopathie), Nieren (Nephropathie) und Nerven (Neuropathie).
Diabetestherapie
- Ziel ist es, Komplikationen (mikrovaskuläre und makrovaskuläre) und Nebenwirkungen (Hypoglykämie, Gewichtszunahme) auszugleichen.
- HbA1c-Zielwerte sind relevant.
Diabetische Nephropathie
- Erste Anzeichen: minimale Mengen Albumin im Urin.
- Fortschreitender Prozess bis grosse Proteinmengen (nephrotisches Syndrom) verloren werden.
- Unbehandelt: Funktionsverlust der Nieren bis zum kompletten Nierenversagen.
- Einer der häufigsten Gründe für Nierenersatzverfahren (Dialyse/Transplantation).
Diabetische Nephropathie (Behandlung/Prävention)
- Blutzuckerkontrolle.
- Blutdruckkontrolle.
- Rauchverzicht.
- Medikamente (ACE-Hemmer/Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten).
- Evtl. Proteinrestriktion (im Stadium der Proteinurie).
Diabetische Nephropathie (Häufigkeit)
- In ca. 30-35% der Patienten mit Typ-2-Diabetes tritt Diabetische Nephropathie auf.
Niere - Glukosemetabolismus
- SGLT2-Inhibitoren (z.B. Empagliflozin) scheinen den Glukosemetabolismus und somit Nierenfolgeerkrankungen positiv zu beeinflussen.
EMPA-REG Outcome
- Studie, die die Wirkung von Empagliflozin (SGLT2-Hemmer) auf kardiovaskuläre und Nieren-Ereignisse untersucht.
- Positiv: Reduktion der mikrovaskuklären Endpunkte.
Diabetische Retinopathie
- Eine der häufigsten Ursachen für Erblindung in westlichen Ländern.
- Bis zu 50 % der Typ-2-Diabetiker sind betroffen (20% bei Diagnosestellung).
- Entscheidende Faktoren: Stoffwechselkontrolle und Dauer des Diabetes.
Diabetische Retinopathie (Probleme)
- Stadium mit Gefässneubildungen ist problematisch.
- Früherkennung und regelmäßige Untersuchungen des Augenhintergrunds sind wichtig.
Diabetische Retinopathie (Stadien)
- Nicht-proliferativ
- Präproliferativ
- Proliferativ
- Unabhängig vom Stadium: Diabetische Makulopathie, Diabetische Katarakt.
Diabetische Retinopathie (Prävention/Therapie)
- Blutzuckerkontrolle.
- Blutdruckkontrolle.
- Evtl. Laserbehandlung.
- Evtl. Injektion von Substanzen ins Auge zur Hemmung der Neubildung von Blutgefässen.
Diabetische Neuropathie
- Eine der häufigsten Folgeerkrankungen von Diabetes.
- Teilweise reversibel.
- Verschiedene Formen und Ausprägungen.
- Sensible, motorische, und autonome Nerven können betroffen sein.
Diabetische Polyneuropathie
- Häufigste Form (Socken-/Handschuhform).
- Sensibilitätsverlust (Kribbeln, Brennen).
- Untersuchung mit Stimmgabel oder Monofilament.
Autonome Neuropathie
- Betrifft das autonome Nervensystem (Regulation verschiedener Funktionen).
- Kreislaufregulation (Herzfrequenz, Blutdruck).
- Magen-/Darmtrakt, Harnwege, Sexualfunktion.
- Häufige Symptome: Störungen der Herzfrequenz, Blutdruckabfall, Diabetische Magenentleerungsstörung, Verdauungsprobleme, Harnwegsinfekte.
Neuropathie (Prävention/Therapie)
- Blutzuckereinstellung wichtig.
- Schmerzmittel.
- Autonome Neuropathie schwer behandelbar.
- Medikamente, die die Motilität fördern und Anpassung der Ernährung (kleinere Mahlzeiten).
Diabetischer Fuss
- Zusammentreffen verschiedener Faktoren (Durchblutungsstörungen, Neuropathie, äusserer Verletzungen).
- Häufigster Grund für Fussamputationen.
Diabetischer Fuss (Prävention)
- Blutzuckerkontrolle.
- Verbesserung der Durchblutungsverhältnisse.
- Kontrolle von Risikofaktoren (Blutdruck, Lipide, Rauchstopp).
- Patientenschulung (Gutes Schuhwerk, regelmäßige Fußkontrolle, Fusspflege, Vermeidung von Barfusslaufen und Bettflaschen).
Makrovaskuläre Folgeerkrankungen
- Risiko für makrovaskuläre Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) ist 2- bis 4-fach erhöht bei Diabetikern.
- Ca. 65% aller Todesfälle bei Typ-2-Diabetikern sind durch Herzinfarkt oder Schlaganfall bedingt.
- Prognose der makrovaskulären Erkrankungen ist schlecht (Ausgedehntere Veränderungen, ev. wenig Symptome).
Makrovaskuläre Folgeerkrankungen (Klinik)
- Ort und Ausdehnung des Verschlusses (Bein/Bauch/Nierenarterien, Hirnarterien, Herzkranzgefässe) bestimmt die Erkrankung.
Fazit
- Diabetische Folgeerkrankungen sind weitgehend vermeidbar oder ihr Fortgang kann verlangsamt werden.
- Sie müssen früh und regelmäßig diagnostiziert werden.
- Gezielt und intensiv behandelt werden müssen sie.
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Description
Dieses Quiz behandelt die Folgen von Diabetes und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Insbesondere wird auf Mikrovaskuläre und Makrovaskuläre Erkrankungen eingegangen und ein spezifisches Fallbeispiel analysiert. Die Wichtigkeit der Früherkennung und der Behandlung wird hervorgehoben.