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Questions and Answers
Welche Funktion hat der Intrinsic Factor im Verdauungssystem?
Welche Struktur im Dünndarm erhöht die Resorptionsoberfläche?
Was ist die Reihenfolge der Abschnitte des Dünndarms?
Welche der folgenden Aussagen über den Wurmfortsatz ist korrekt?
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Wie wird die Temperatur des Mageninhalts während der Verdauung beeinflusst?
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Welche der folgenden Strukturen ist nicht Teil des Dünndarms?
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Wie viele Mikrovilli befinden sich ungefähr auf der apikalen Oberfläche einer Schleimhautzelle?
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Was ist der Hauptzweck der Kerckring-Falten im Dünndarm?
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Welches Organ ist nicht Teil des Verdauungssystems?
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Was ist die Hauptfunktion der Belegzellen im Magen?
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Welche Aussage zur Speiseröhre ist korrekt?
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Welche Drüsenzellen produzieren Pepsinogen?
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Welche Struktur findet sich an der Oberseite der Mundhöhle?
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Was passiert während des Schluckvorgangs?
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Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
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Was ist eine mögliche Folge von funktionsgestörtem Mechanismus in der Speiseröhre?
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Was ist die Hauptfunktion des Dickdarms?
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Welche Struktur ist kein Teil des Dickdarms?
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Welches Substanz wird von den Belegzellen des Magens produziert?
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Welche Beschreibung trifft auf das Plattenepithel der Speiseröhre zu?
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Was verhindert eine Selbstverdauung der Magenwand?
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Welche physiologischen Engstellen der Speiseröhre können Dysphagie verursachen?
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Was wird im Mastdarm gespeichert?
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Was beschreibt die Hauptaufgabe des gastrointestinaalen Trakts?
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Was ist die Funktion des Intrinsic Factors im terminalen Ileum?
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Welches Enzym wird als Endopeptidase aktiviert, um die Proteinverdauung zu unterstützen?
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Welche Rolle spielen die Mikrovilli im Dünndarm?
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Was geschieht im Duodenum, wenn das Hormon Sekretin freigesetzt wird?
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Wie unterscheiden sich die histologischen Merkmale des Dickdarms von denen des Dünndarms?
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Welche Funktion hat das alkalische Sekret der Brunner-Drüsen?
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Welche Aussage über den Dickdarm ist richtig?
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Was passiert mit unverdauten Nahrungsresten im Dickdarm?
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Study Notes
Das Verdauungssystem
- Der Gastrointestinaltrakt (GI-Trakt) umfasst den gesamten Verlauf des Verdauungstrakts vom Mund bis zum Anus. Er beinhaltet Magen, Dünndarm und Dickdarm.
- Der GI-Trakt ist für die Aufnahme, Verdauung und Resorption von Nahrungsbestandteilen zuständig.
- Die Nahrung durchläuft verschiedene Abschnitte des GI-Trakts, die jeweils unterschiedliche Aufgaben erfüllen und durch spezielle Zelltypen und Drüsen gekennzeichnet sind.
Mundhöhle
- Die Mundhöhle ist der erste Abschnitt des Verdauungstrakts.
- Die Zerkleinerung der Nahrung erfolgt durch die Zähne.
- Die im Speichel enthaltene Amylase beginnt bereits mit der Spaltung von Stärke.
- Das Epithel der Mundhöhle ist mehrschichtig unverhornt und dient dem Schutz vor mechanischen Belastungen.
Speiseröhre (Ösophagus)
- Die Speiseröhre ist ein etwa 25 cm langer Schlauch, der die Mundhöhle mit dem Magen verbindet.
- Die Speiseröhre ist von glatter Muskulatur umhüllt, die durch koordinierte Kontraktionen (Peristaltik) den Nahrungsbrei in Richtung Magen transportiert.
- Die Schleimhaut der Speiseröhre besteht aus mehrschichtigem unverhorntem Plattenepithel, das sie vor mechanischen Belastungen schützt.
- Die Speiseröhre weist drei physiologische Engstellen auf: Rachenenge, Aortenenge und Zwerchfellenge.
Magen
- Der Magen ist ein sackförmiger Abschnitt des GI-Trakts, in dem der Speisebrei gesammelt und weiter verarbeitet wird.
- Die Magenschleimhaut enthält drei Arten von Drüsenzellen:
- Belegzellen (Parietalzellen): Sezernieren Salzsäure (HCl) und Intrinsic Factor.
- Nebenzellen: Produzieren Schleim, der die Magenwand vor der aggressiven Magensäure schützt.
- Hauptzellen: Produzieren Pepsinogen, das durch den Kontakt mit Salzsäure zu Pepsin aktiviert wird.
- Pepsin ist ein Enzym, das Proteine spaltet und für den Beginn der Proteinverdauung verantwortlich ist.
- Die Magenschleimhaut ist durch eine Schleimschicht geschützt, die vor Selbstverdauung bewahrt.
- Der Intrinsic Factor ist für die Resorption von Vitamin B12 im Krummdarm (Ileum) unerlässlich.
- Die Kontraktionen der Magenmuskulatur sorgen für eine gute Durchmischung des Speisebreis mit der Magensäure und eine Temperaturangleichung.
Dünndarm
- Der Dünndarm ist der längste Abschnitt des GI-Trakts und setzt sich aus Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Krummdarm (Ileum) zusammen.
- Die Dünndarmschleimhaut ist für die Aufnahme von Nährstoffen ins Blut zuständig.
- Die Dünndarmschleimhaut zeichnet sich durch eine vergrößerte Oberfläche aus:
- Kerckring-Falten: Makroskopisch sichtbare Falten, die die Oberfläche vergrößern.
- Darmzotten: Mikroskopisch kleine Ausstülpungen der Schleimhaut, die die Oberfläche weiter vergrößern.
- Mikrovilli: Zellmembranausstülpungen auf den Zotten, die die Oberfläche nochmals vergrößern.
- Durch die Vergrößerung der Oberfläche wird die Resorption von Nährstoffen effizient gesteigert.
- Der Dünndarm hat eine Gesamtoberfläche von über 100 m².
Dickdarm
- Der Dickdarm folgt dem Dünndarm und ist mit ca. 1,5 m Länge etwa ein Viertel so lang wie der Dünndarm.
- Er ist in aufsteigenden, querverlaufenden, absteigenden und S-förmigen Abschnitt (Colon ascendens, transversum, descendens, sigmoideum) unterteilt.
- Die Aufgabe des Dickdarms ist die weitere Eindickung des Speisebreis durch Wasserentzug.
- Die Resorption von Nährstoffen erfolgt im Dickdarm nicht mehr.
- Der Dickdarm beherbergt eine Vielzahl von Bakterien, die die bakterielle Fermentation der unverdauten Nahrungsreste ermöglichen.
Mastdarm (Rectum)
- Der Mastdarm speichert den Stuhl bis zur Ausscheidung.
- Die Ausscheidung erfolgt durch den Analkanal.
- Der Stuhl besteht aus Wasser, unverdauten Nahrungsbestandteilen, Bakterien und abgetragenen Darmepithelzellen.
Anmerkungen
- Der Wurmfortsatz (Appendix vermiformis), der am Blinddarm (Caecum) hängt, hat immunologische Funktionen.
- Die "Blinddarm-OP" beinhaltet die Entfernung des Wurmfortsatzes und nicht des gesamten Blinddarms.
- Der Intrinsic Factor ist wichtig für die Resorption von Vitamin B12 im Krummdarm (Ileum). Ein Mangel an Intrinsic Factor kann zu einer perniziösen Anämie führen.
- Die Aktivierung des Pepsinogens erfolgt durch das saure Milieu des Magens. Dieser Mechanismus schützt die Zellen vor autodigestiven Prozessen.
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