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Questions and Answers

Welche der folgenden Störungen kann nicht durch ein EKG erkannt werden?

  • ST-Hebung
  • Vorhofflimmern
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel (correct)
  • Ventrikuläre Tachykardie

Was ist die Hauptfunktion des großen Kreislaufs?

  • Gasaustausch in der Lunge
  • Transport von Sauerstoff zu den Geweben (correct)
  • Produktion von Blutzellen im Knochenmark
  • Entgiftung des Blutes in der Leber

Welche Aussage trifft auf den Pfortaderkreislauf zu?

  • Er transportiert sauerstoffreiches Blut zur Lunge.
  • Er transportiert Blut vom Gehirn zurück zum Herzen.
  • Er transportiert Blut aus den Verdauungsorganen zur Leber. (correct)
  • Er führt Blut direkt vom Herzen zu den Nieren.

Welche der folgenden Strukturen verhindert den Rückfluss des Blutes in den Venen?

<p>Venenklappen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal ist typisch für Arterien?

<p>Dicke Wand mit viel elastischem Gewebe (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der kleine Kreislauf?

<p>Gasaustausch in der Lunge (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome deutet am ehesten auf einen Herzinfarkt hin, der im EKG sichtbar wäre?

<p>ST-Hebung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft ist typisch für das Niederdrucksystem?

<p>Niedriger Druck in den Venen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein physiologischer Faktor der Ermüdung?

<p>Aufgebrauch von Energiereserven (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck hat der Laktatstufentest?

<p>Bestimmung der Laktatschwelle (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Grundumsatz?

<p>Die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand für lebenswichtige Funktionen benötigt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der Spiroergometrie gemessen?

<p>Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxid-Ausstoß (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor führt nicht zu einem erhöhten Grundumsatz?

<p>Schlaf (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst Fieber den Grundumsatz?

<p>Es erhöht den Grundumsatz. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel von Ausdauertraining?

<p>Verbesserung der aeroben Kapazität (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch Krafttraining verbessert?

<p>Die Muskelkraft (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aktivität verbraucht ungefähr 1,2–1,4 kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde?

<p>Bürotätigkeit (Sitzen) (C)</p> Signup and view all the answers

Was gibt die BORG-Skala an?

<p>Die subjektive Anstrengung (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der PAL-Wert?

<p>Den Aktivitätsgrad einer Person. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen PAL-Wert hat eine Person mit leichter Aktivität ungefähr?

<p>1,6–1,9 (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert an der Laktatschwelle?

<p>Lactat wird schneller produziert als abgebaut. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist eine Form des Dopings?

<p>Pharmakologisches Doping (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei zunehmender körperlicher Belastung nicht?

<p>Verminderung der Durchblutung der Muskulatur. (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit der Durchblutung der inneren Organe bei körperlicher Belastung?

<p>Sie wird verringert. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Body-Mass-Index (BMI) berechnet?

<p>Körpergewicht (kg) / (Größe (m) * Größe (m)) (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher BMI-Bereich deutet auf Normalgewicht hin?

<p>18,5 - 24,9 kg/m² (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der Ösophagus im Verdauungssystem?

<p>Transport der Nahrung in den Magen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des Dünndarms?

<p>Hauptort der Verdauung und Resorption von Nährstoffen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die Mundhöhle im Verdauungsprozess?

<p>Mechanische Zerkleinerung der Nahrung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aufgabe hat der Kehlkopf (Larynx) beim Schlucken?

<p>Verschließt die Luftröhre (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen im Magen produzieren Salzsäure (HCl)?

<p>Belegzellen (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind Hormone?

<p>Chemische Botenstoffe (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren unterstützt den venösen Rückstrom zum Herzen nicht?

<p>Vasokonstriktion (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Orthostase?

<p>Einen kurzfristigen Blutdruckabfall bei plötzlicher Änderung der Körperposition (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion des Körpers hilft, den Blutdruck bei Orthostase zu stabilisieren?

<p>Aktivierung des sympathischen Nervensystems (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Schock im medizinischen Sinne?

<p>Ein Zustand, in dem der Kreislauf das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Zustände kann keinen hypovolämischen Schock auslösen?

<p>Herzinfarkt (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Schockform wird durch eine schwere Infektion verursacht?

<p>Septischer Schock (B)</p> Signup and view all the answers

Was sollte bei der Hydrotherapie bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen beachtet werden?

<p>Kaltwasseranwendungen können den Kreislauf stimulieren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Reaktionen ist typisch für einen anaphylaktischen Schock?

<p>Weitreichende Vasodilatation (A)</p> Signup and view all the answers

Wo befinden sich die Golgi-Sehnenorgane?

<p>In den Ãœbergangsbereichen von Muskel und Sehne (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben die Muskelspindeln?

<p>Messung der Länge und Dehnung des Muskels (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Temperaturbereich wird als Indifferenzzone bezeichnet?

<p>30-35°C (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Besondere an Thermorezeptoren?

<p>Sie reagieren sowohl auf die absolute Temperatur als auch auf Temperaturänderungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Ursache hat die funikuläre Myelose?

<p>Vitamin-B12-Mangel (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Brown-Sequard-Syndrom?

<p>Eine halbseitige Rückenmarksläsion (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Schmerzempfindung vermittelt?

<p>Durch freie Nervenendigungen (Nozizeptoren) (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das paradoxe Temperaturempfinden?

<p>Die Wahrnehmung von Kälte bei schneller Erhitzung über 45°C (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

EKG: Arrhythmien

Abnormale Herzrhythmen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie.

EKG: Herzinfarkt

Veränderungen im ST-Segment (Hebung/Senkung) deuten auf Durchblutungsstörungen hin.

EKG: Blockierungen

Verzögerte/blockierte Überleitung (AV-Block) oder Blockierungen im His-Bündel (Schenkelblock).

EKG: QT-Verlängerung

Erhöhtes Risiko für Arrhythmien durch verlängerte QT-Zeit.

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Blutkreislauf: Aufgaben

Transport von O₂/Nährstoffen, Abtransport von CO₂/Abfallstoffen, Temperaturregulierung.

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Großer Kreislauf

O₂-reiches Blut von linker Kammer in Aorta, Verteilung im Körper, O₂-armes Blut zurück zum rechten Vorhof.

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Kleiner Kreislauf

O₂-armes Blut von rechter Kammer zur Lunge, Gasaustausch, O₂-reiches Blut zurück zum linken Vorhof.

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Arterien

Dickwandig, elastisch; transportieren Oâ‚‚-reiches Blut vom Herzen.

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Venöser Rückstrom

Rückstrom des Blutes zum Herzen durch Venenklappen, Muskelkontraktion und Atmung.

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Was ist Ermüdung?

Ein Leistungsabfall aufgrund von physiologischen und/oder psychologischen Faktoren.

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Orthostase

Blutdruckabfall durch plötzliche Körperpositionsänderung (z.B. Aufstehen).

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Leistungsdiagnostik

Tests zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

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Regulation bei Orthostase

Aktivierung des Sympathikus zur Vasokonstriktion und Erhöhung der Herzfrequenz.

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Was ist Training?

Systematische Belastung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.

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Schock

Unzureichende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes.

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Ausdauertraining

Verbessert die aerobe Kapazität (z.B. Laufen).

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Hypovolämischer Schock

Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel.

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Krafttraining

Verbessert Muskelkraft und -masse (z.B. Gewichtheben).

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Kardiogener Schock

Verminderte Pumpleistung des Herzens.

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BORG-Skala

Misst die subjektive Anstrengung (6-20).

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Septischer Schock

Schwere Infektion mit systemischer Entzündungsreaktion.

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Was ist Laktat?

Entsteht bei anaerober Energiegewinnung.

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Anaphylaktischer Schock

Allergische Reaktion mit Vasodilatation und Flüssigkeitsverlust.

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Was ist Doping?

Substanzen, Bluttransfusionen oder Genveränderung zur Leistungssteigerung.

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Grundumsatz (GU)

Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand für lebenswichtige Funktionen benötigt.

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PAL-Wert

Beeinflusst den Gesamtenergiebedarf und beschreibt den Grad der körperlichen Aktivität.

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Metabolische Anpassungen

Steigerung des Grundumsatzes und vermehrter Einsatz von Fett zur Energiegewinnung.

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Erhöhter O₂-Verbrauch

Tieferes, schnelleres Atmen und gesteigerte Herzfrequenz.

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Veränderte Durchblutung bei Belastung

Erhöhte Durchblutung der Muskeln, verringerte Durchblutung der inneren Organe.

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Wer hat einen erhöhten GU?

Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende.

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Muskelaufbau und GU

Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie als Fett.

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Fett als Energiequelle

Der Körper nutzt zunehmend Fett, um Glykogenspeicher zu schonen.

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BMI Formel

BMI = Körpergewicht (kg) / (Größe (m))^2

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BMI Klassifikation

Untergewicht: < 18,5 kg/m², Normalgewicht: 18,5 - 24,9 kg/m², Übergewicht: 25 - 29,9 kg/m², Adipositas: > 30 kg/m²

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Funktion Mundhöhle

Mechanische Zerkleinerung, enzymatische Vorverdauung der Nahrung.

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Funktion Pharynx (Rachen)

Sammelt und leitet die Nahrung zum Ösophagus weiter.

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Funktion Ösophagus

Transportiert Nahrung in den Magen.

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Funktion Magen

Speicherung, chemische Verdauung durch Magensäure.

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Funktion Dünndarm

Hauptort der Verdauung und Resorption von Nährstoffen.

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Funktion Dickdarm

Resorption von Wasser und Elektrolyten, Speicherung des Stuhls.

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Muskelspindel

Misst Länge/Dehnung des Muskels, hält Muskelspannung konstant durch Eigenreflex.

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Golgi-Sehnenorgan

Misst Muskelspannung, schützt vor Überdehnung durch Hemmung des α-Motoneurons (autogener Hemmreflex).

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Indifferenzzone (Temperatur)

Temperaturbereich (30-35°C), in dem die Haut keine Temperatur wahrnimmt.

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Thermorezeptoren Besonderheiten

Reagieren auf absolute Temperatur und Temperaturänderungen; aktivierbar durch Menthol/Capsaicin.

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Paradoxes Temperaturempfinden

Schnelle Erhitzung über 45°C löst Kälteempfinden aus (inadäquate Erregung der Kälterezeptoren).

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Brown-Sequard-Syndrom

Halbseitige Rückenmarksläsion mit ipsilateraler Lähmung/Sensibilitätsverlust und kontralateralem Schmerz-/Temperaturverlust.

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Funikuläre Myelose

Schädigung der Hinterstränge durch Vitamin-B12-Mangel; Verlust epikritischer Sensibilität, Gangunsicherheit.

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Schmerzempfindung Vermittlung

Freie Nervenendigungen (Nozizeptoren) reagieren auf mechanische, thermische oder chemische Reize.

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Study Notes

Erregungsleitung im Herzen

  • Das Erregungsleitungssystem enthält: Knoten (SA-Knoten), Atrioventrikulärer Knoten (AV-Knoten), His-Bündel und Tawara-Schenkel, sowie Purkinje-Fasern.
  • Der SA-Knoten ist der natürliche Schrittmacher, der elektrische Impulse im rechten Vorhof erzeugt.
  • Die Impulse breiten sich über die Vorhöfe aus, was zu deren Kontraktion führt.
  • Der AV-Knoten verzögert den Impuls, sodass sich die Vorhöfe vollständig entleeren können, bevor die Kammern kontrahieren.
  • Das His-Bündel und die Tawara-Schenkel übertragen Erregung schnell zu den Kammern.
  • Die Purkinje-Fasern übertragen die Erregung an die Kammermuskulatur, was die Kontraktion auslöst.

Herzzyklus

  • Die Systole ist die Kontraktionsphase, in der Blut aus den Kammern in die Arterien gepumpt wird.
  • Anspannungsphase: Alle Klappen sind geschlossen, das Volumen im Herzen bleibt konstant.
  • Austreibungsphase: Die Taschenklappen (Pulmonalklappe und Aortenklappe) öffnen sich, Blut wird in die Lungen- und Körperarterien gepumpt.
  • Die Diastole ist die Entspannungsphase, in der sich das Herz mit Blut füllt.
  • Entspannungsphase: Alle Klappen sind geschlossen, das Blut aus den Venen fließt in die Vorhöfe.
  • Füllungsphase: Die Atrien kontrahieren, das Blut strömt in die Kammern.

Erregung des Arbeitsmyokards

  • Spezialisierte Zellen des SA-Knotens leiten elektrische Impulse über den AV-Knoten, das His-Bündel und die Purkinje-Fasern weiter.
  • Diese Impulse verursachen eine Depolarisation der Herzmuskelzellen, was zu einer Kontraktion des Herzmuskels führt.

Herztöne

  • Herztöne entstehen durch Herzgeräusche durch Turbulenzen im Blutfluss, oftmals durch Klappenfehler.
  • Der erste Herzton (S1) entsteht durch das Schließen der Mitral- und Trikuspidalklappen zu Beginn der Systole.
  • Der zweite Herzton (S2) entsteht beim Schließen der Aorten- und Pulmonalklappen zu Beginn der Diastole.
  • Systolische Geräusche entstehen meist durch Stenosen oder Insuffizienzen der Aorten- oder Mitralklappe.
  • Diastolische Geräusche treten bei Insuffizienz der Aorten- oder Pulmonalklappen auf.

Schlagvolumen, Herzzeitvolumen, Auswurffraktion, Enddiastolisches Restvolumen

  • Das Schlagvolumen (SV) ist das Blutvolumen, das mit jedem Herzschlag aus der Kammer gepumpt wird; normal sind 70 ml.
  • Das Herzzeitvolumen (HZV) berechnet sich aus Schlagvolumen multipliziert mit Herzfrequenz (SV x HF); normal sind 4–8 l/min.
  • Die Auswurffraktion (EF) ist das Verhältnis von Schlagvolumen zum enddiastolischen Volumen (EDV); normal sind 50–70 %.
  • Das enddiastolische Restvolumen (EDV) ist das Blutvolumen, das nach der Diastole in der Kammer verbleibt.

Anpassung des Herzens und pathologische Anpassungsformen

  • Der Frank-Starling-Mechanismus beschreibt, wie das Herz stärker kontrahiert, wenn das Füllvolumen (enddiastolisches Volumen) steigt, was das Schlagvolumen verbessert.
  • Pathologische Anpassungen umfassen Herzinsuffizienz, bei der das Herz Blut nicht effizient pumpen kann, was die Anpassungsfähigkeit beeinträchtigt.
  • Hypertrophie ist eine Anpassung an chronische Belastung (z. B. Bluthochdruck), bei der die Herzwand verdickt, jedoch die Funktion langfristig beeinträchtigt werden kann.

Herzinsuffizienz

  • Die Herzinsuffizienz ist die unzureichende Fähigkeit des Herzens, ausreichend Blut zu pumpen.
  • Linksherzinsuffizienz: Das linke Herz pumpt Blut nicht effektiv in den Körperkreislauf, was zu Stauung im Lungenkreislauf führt (Lungenödem).
  • Rechtsherzinsuffizienz: Das rechte Herz pumpt Blut nicht effektiv in den Lungenkreislauf, was zu Stauung im Körperkreislauf führt (Beine und Abdomen).

EKG

  • Das EKG (Elektrokardiogramm) ist ein diagnostisches Verfahren, das die elektrische Aktivität des Herzens misst und Depolarisation und Repolarisation zeigt.
  • P-Welle: Entspricht der Vorhofdepolarisation, wenn sich Vorhöfe kontrahieren, was den Beginn der Vorhofsystole markiert.
  • QRS-Komplex: Entspricht der Ventrikeldepolarisation, wenn Kammern kontrahieren, was den Beginn der Kammersystole markiert.
  • T-Welle: Entspricht der Ventrikelrepolarisation, wenn Kammern entspannen, was das Ende der Systole und den Beginn der Diastole markiert.
  • Wichtigste Parameter im EKG: Herzfrequenz, Rhythmus, P-R-Intervall und QT-Intervall.

Störungen im EKG

  • Arrhythmien sind anomale Herzrhythmen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie.
  • Herzinfarkt zeigt sichtbare Veränderungen im ST-Segment (Hebung oder Senkung), was auf eine Durchblutungsstörung hinweist.
  • Blockierungen umfassen AV-Block (verzögerte/blockierte Ãœberleitung zwischen Vorhöfen und Kammern) und Recht- oder Links-Schenkelblock (Blockierung in Verzweigungen des His-Bündels).
  • Verlängerte Intervalle, insbesondere QT-Verlängerung, können auf ein erhöhtes Risiko für Arrhythmien hinweisen.

Aufgaben des Blutkreislaufs

  • Der Blutkreislauf transportiert O2 und Nährstoffe zu den Geweben und transportiert CO2 und Stoffwechselabfälle ab.
  • Er reguliert die Körpertemperatur und erhält pH-Wert und Flüssigkeitsgleichgewicht aufrecht.
  • Großer Kreislauf (Körperkreislauf): Sauerstoffreiches Blut wird von linker Kammer in die Aorta gepumpt und über Arterien, Arteriolen und Kapillaren verteilt.
  • Sauerstoffarmes Blut fließt über die Venen zurück zum rechten Vorhof.
  • Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf): Sauerstoffarmes Blut wird von der rechten Kammer durch Pulmonalarterie zur Lunge gepumpt.
  • In den Lungenkapillaren erfolgt der Gasaustausch (O2-Aufnahme, CO2-Abgabe).
  • Sauerstoffreiches Blut fließt zurück zum linken Vorhof über die Pulmonalvenen.
  • Portaler Kreislauf (Pfortaderkreislauf): Blut aus Verdauungsorganen fließt über Pfortader zur Leber, wird entgiftet und verarbeitet, bevor es wieder in den allgemeinen Kreislauf gelangt.
  • Hochdruck-System: Das arterielle System (Aorta, Arterien) hat hohen Druck, um Blut in Körpergewebe zu pumpen.
  • Niederdruck-System: Das venöse System (Venen) hat niedrigen Druck, da Blut zurück zum Herzen fließt.

Arterien und Venen

  • Arterien haben eine dicke Wand mit viel elastischem Gewebe, um dem hohen Blutdruck standzuhalten; sie transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen.
  • Venen haben eine dünnere Wand mit weniger elastischem Gewebe; Venenklappen verhindern den Rückfluss des Blutes, sie transportieren sauerstoffarmes Blut zurück zum Herzen.
  • Kapillaren sind sehr dünnwandig (einzelliges Endothel) und dienen dem Ort des Austauschs von O2, CO2, Nährstoffen und Abfallstoffen zwischen Blut und Gewebe.
  • Lymphgefäße transportieren Lymphe (Flüssigkeit aus Geweben) zurück ins Blutkreislaufsystem und spielen eine Rolle im Immunsystem.
  • Kapillartypen:
    • Kontinuierliche Kapillaren: Durchgehende Wand ohne Lücken, in den meisten Geweben (z. B. Muskeln, Haut).
    • Fenestrierte Kapillaren: Mit Poren, die den Austausch von größeren Molekülen ermöglichen (z. B. in den Nieren und Darm).
    • Sinusoide Kapillaren: Weitlumig mit großen Lücken zwischen Endothelzellen, in der Leber und im Knochenmark.

Gefäße

  • Windkesselgefäße (z. B. Aorta) sind elastische Gefäße, die den Druck aus der Systole speichern und in der Diastole abgeben, was den Blutfluss gleichmäßig macht.
  • Widerstandsgefäße (z. B. Arteriolen) sind enger werdende Gefäße und regulieren den Blutdruck, reguliert den Blutfluss in das Kapillarnetz.
  • Austauschgefäße (Kapillaren) sind dünnwandige Gefäße und ermöglichen den Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe.
  • Kapazitätsgefäße (z. B. Venen) haben große Kapazität, können Blut speichern und regulieren das Blutvolumen, sowie den Rückfluss zum Herzen.

Ohm’sche Gesetz

  • Q = Druckdifferenz/Widerstand
  • Das Ohm'sche Gesetz in Bezug auf Blutströmung ist relevant oder Blutströmung Q.
  • Totale periphere Widerstand (TPR): Gesamtwiderstand beeinflusst den Blutdruck.
  • Die Durchblutung kann durch Vasodilatation (Erweiterung) und Vasokonstriktion (Verengung) der Blutgefäße reguliert werden.

Hagen-Poiseuille'sche Gesetz

  • R=8·η·l / π·r^4
  • Der Strömungswiderstand hängt vom Radius des Gefäßes ab (Verengung erhöht Widerstand stark).
    • Laminarer Fluss: Reibungsfreier, paralleler Fluss
    • Turbulenter Fluss: Unregelmäßiger Fluss mit Wirbeln

Blutdruck

  • Der systolische Blutdruck entsteht, wenn das Herz Blut in die Arterien pumpt (Druckhöhe während der Systole).
  • Der diastolische Blutdruck ist der niedrigere Wert, wenn sich das Herz zwischen den Schlägen entspannt.
  • Blutdruckabhängige Parameter: Herzzeitvolumen (HZV) und Widerstand
  • Arterieller Mitteldruck: Durchschnittsdruck, MAP=DBP+ 1/3(SBP-DBP)

Normalwerte der Blutdrucke

  • Normal: 120/80 mmHg
  • Erhöhter Blutdruck: 121–129 / 80–84 mmHg
  • Hypertonie Grad 1: 130–139 / 85–89 mmHg
  • Hypertonie Grad 2: ≥ 140 / ≥ 90 mmHg
  • Hypotonie: Systolischer Blutdruck < 90 mmHg.
  • Blutdruckmessung nach Riva-Rocci

Regulierung des Blutdrucks

  • Kurzfristig: Barorezeptoren und Chemorezeptoren für sofortige Anpassung.
  • Langfristig: Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und ADH zur Wasserretention.
  • Auslöser für Blutdruckschwankungen: Körperliche Aktivität, Emotionen und Veränderungen in der Körperhaltung.

Veneöser Rückstrom

  • Unterstützt durch Venenklappen, Skelettmuskulatur und Atmung.
  • Orthostase ist ein kurzfristiger Blutdruckabfall durch plötzliche Körperpositionsänderung.
  • Regulation durch Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was die Vasokonstriktion und eine Erhöhung der Herzfrequenz bewirken kann, um den Blutdruck zu stabilisieren.
  • Schock ist Ein Zustand, in dem der Kreislauf das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann.
    • Hypovolämischer Schock: Durch Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel.
    • Kardiogener Schock: Durch verminderte Pumpleistung des Herzens.
    • Septischer Schock: Durch eine schwere Infektion.
    • Anaphylaktischer Schock: Durch eine allergische Reaktion.

Hydrotherapie

  • Thermische Belastung: Zu hohe Wassertemperaturen können zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einem Abfall des Blutdrucks führen.
  • Kreislaufunterstützung: Kaltwasseranwendungen können den Kreislauf stimulieren.
  • Vorsicht bei Flüssigkeitsmangel: Patienten mit Herzinsuffizienz sollten vorsichtig sein mit Hydrotherapie.

Grundumsatz

  • Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.
  • Beeinflussende Faktoren: Gewicht, Alter, Körperzusammensetzung, Aktivitätslevel
  • PAL (Physical Activity Level): Beschreibt den Aktivitätsgrad zur Berechnung des Gesamtenergiebedarfs.

Körperliche Anpassungen

  • Stoffwechsel, Sauerstoffverbrauch, Durchblutung und Energiegewinnung werden vom Körper angepasst.
  • Zunehmende körperliche Belastung steigert den Grundumsatz und den Fettverbrauch als Energiequelle.
  • Der Sauerstoffverbrauch erhöht sich durch tiefere und schnellere Atmung sowie durch eine gesteigerte Herzfrequenz.
  • Die Durchblutung wird erhöht und ATP-Resynthese wird durchgeführt.

kardiovaskuläre Anpassungen

  • Regelmäßige körperliche Betätigung steigert die Effizienz des Herz-Kreislaufsystems.
  • Dies zeigt sich in einer niedrigeren Ruheherzfrequenz, einer Zunahme des Herzzeitvolumens und einer guten Erholungspulssumme.

Respiratorische Anpassungen

  • Die Anpassung umfasst eine verstärkte Lungenventilation und erhöhte Diffusionskapazität.
  • O2-Schuld tritt aufgetreten, wenn der Körper während intensiver Belastung mehr O2 benötigt, was zu erhöhter Atmung und O2-Verbrauch nach der Belastung führt.

Ausdauer

  • Ausdauer ist die Fähigkeit, maximale Leistungsfähigkeit über längere Zeit aufrechtzuerhalten, vorrangig durch aerobe Energiegewinnung.
  • Beispiele: Marathon und Radrennen.

Leistungsdiagnostik

  • Die Leistungsdiagnostik umfasst Laktatstufentests, Spiroergometrie und Herzfrequenzmessungen zur Bewertung der Ermüdung.
  • Ermüdung ist ein Leistungsabfall aufgrund von physiologischen und/oder psychologischen Faktoren.

Training

  • Systematische körperliche Belastung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. - Aerobes Training: verbessert die kardiovaskuläre Ausdauer
    • Krafttraining: Muskelkraft und -masse
    • Sprinttraining: Explosivkraft
    • Intervalltraining: Wechsel zwischen intensiver Belastung und Erholung
  • Die Borg-Skala misst die subjektiv wahrgenommene Anstrengung.

Laktat

  • Laktat entsteht bei anaerober Energiegewinnung unter Sauerstoffmangel.
  • Die Laktatschwelle markiert den Punkt, ab dem Laktat schneller produziert als abgebaut wird und die Leistung einschränkt.

Doping

  • Pharmakologisches Doping, Blutdoping und Gendoping sind Formen des Dopings zur Leistungssteigerung.

Nährstoffe

  • Hauptnährstoffe: Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Wasser.
  • Proteine: Aufbau und Reparatur des Gewebes
  • Kohlenhydrate: Hauptenergielieferant
  • Fette: Energiesicherung und Träger für Vitamine
  • Mineralstoffe and Spurenelemente: Wichtig für Funktionen im Körper
  • Wasser: Löst Nährstoffe und Temperaturregulierung

Stoffwechsel

  • Grundumsatz (GU): Energiemenge, die der Körper in völliger Ruhe benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten
  • Der Gesamtenergieverbrauch berücksichtigt sowohl den GU als auch den Leistungsumsatz.

BMI

  • Formel für den BMI: Körpergewicht (kg) / Körpergröße (m)^2.
  • Kategorien: Untergewicht, Normalgewicht, Ãœbergewicht, Adipositas.

Verdaungsystem

  • Abschnitte: Mundhöhle, Pharynx, Ösophagus, Magen, Dünndarm, Dickdarmern, Rektum
    • Mundhöhle: Mechanische Zerkleinerung und enzymatische Vorverdauung der Nahrung.
    • Pharynx: Weiterleitung der Nahrung in den Ösophagus.
    • Ösophagus: Transport der Nahrung in den Magen.
    • Magen: Speicherung der und chemische Verdauung der Nahrung durch Magensäure.
  • Dünndarm: Hauptort der Verdauung und Resorption von Nährstoffen.
  • Dickdarm: Resorption von Wasser und Elektrolyten, Speicherung des Stuhls.
  • Rektum: Ausscheidung unverdaulicher Reste.

Hormone

  • Hormone sind chemische Botenstoffe, die über das hypothalamisch-hypohysäre system arbeiten
  • Dieses Hormonsteuerungssystem verläuft hierarchisch: Freisetzung, Steuerung, Hormone
  • Es gibt verschiedene Hormone, welche unterschiedliche Aufgaben haben (Verdauung, Geschlechttfunktionen usw)
  • Endokrine Drüsen geben Hormone in den Blutkreislauf ab
  • Exokrine Drüsen geben Sekrete an die Körperoberfläche ab
  • Parakrine Hormone wirken auf nah gelegene Zellen

Sinnesphysiologie

  • Primäre Sinneszellen nehmen Reize direkt auf

  • Sekundäre Sinneszellen leiten die Information über eine Synapse an andere Nervenzellen weiter

  • Ein adäquater Reiz ist ein spezifischer Reiz für einen Rezeptor

  • Die Sinne lassen sich in klassiche und andere Sinne unterteilen

  • Ionotrope Rezeptoren öffnen bei Ligandenbindung lonenkanäle

  • Metabotrope Rezeptoren lösen nach Ligandenbindung eine Signalkaskade aus, der Effekt ist langsame

  • Es gibt P-Sensoren, D-Sensoren und P-D-Sensoren

  • Divergenz erlaubt es, die Information an verschiedene Bereiche weiterzuleiten

  • Die Aufgaben der Sinne ist komplex und beeinflusst Signalverarbeitung

  • Alpha Fasern sind schnelle Fasern

  • Beta Fasern Sind mittelschneller Fasern

  • Dleta Fasern Sind Langsame Fasern

  • C-Fasern sind sehr Langsame Fasern

  • Mechanorezeptoren gibt es in der HAut

  • Die Wahrnehmungsschwelle beeinflusst die Wahrnehmung

  • Propriorezeptoren erkennen die Position von Gelenken und mehr, und liefert wichtige Informationen

  • Muskelspindeln messen die Länge und Dehnung des Muskels, diese Information hilft dem Körper,

  • Der Temperatursinn, der die Wärme und Kälte wahrnimmt

  • Die Thermorezeptoren sind dafür Zuständig, die Temperature wahrzunehmen

  • Funikuläre Myelose wird durch beschädigung der Hirnstrgänge verursacht

  • Die Vermttlung von Schmerzen wird durch freie Nervenendingungen vermittelt

  • die Aδ-Fasern, die C-Fasern leiten je unterschiedliche Schmerzen weiter

  • Headsche Zonen sind Hautareale, die über neurale Verschaltungen die Funktion innerer Organe beeinflussn

  • Z.B. die Massage zur Linderung von Magenproblemen

  • Fazilitation: Leichter Erregung

  • Disfazilitation: Hemmung der synaptischen Aktivität

  • Ein Reflex ist eine stereotype Reaktion auf einen bestimmten Reiz.

  • Eigenreflexe und Fremdelexe helfen uns ,dich zu schützen

  • Die Weiterleitug, die Wahrnehmung und andere Faktoren

  • Lokomotion: Das Rückenmark enthält zentrale Mustergeneratoren und die Motorik beeinflußen

Fragen zum Blut

  • Das Blut wird für verschiedene Aufgabe im Körper benötigt
  • Die Blutzellen werden im Knochemamrk und der Milz gebildet und abgebaut
  • Eine Anämie ist ein Zustand mit zu wenig Erythrozyten oder Hämoglobin

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