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Questions and Answers
Welche der folgenden Störungen kann nicht durch ein EKG erkannt werden?
Welche der folgenden Störungen kann nicht durch ein EKG erkannt werden?
- ST-Hebung
- Vorhofflimmern
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (correct)
- Ventrikuläre Tachykardie
Was ist die Hauptfunktion des großen Kreislaufs?
Was ist die Hauptfunktion des großen Kreislaufs?
- Gasaustausch in der Lunge
- Transport von Sauerstoff zu den Geweben (correct)
- Produktion von Blutzellen im Knochenmark
- Entgiftung des Blutes in der Leber
Welche Aussage trifft auf den Pfortaderkreislauf zu?
Welche Aussage trifft auf den Pfortaderkreislauf zu?
- Er transportiert sauerstoffreiches Blut zur Lunge.
- Er transportiert Blut vom Gehirn zurück zum Herzen.
- Er transportiert Blut aus den Verdauungsorganen zur Leber. (correct)
- Er führt Blut direkt vom Herzen zu den Nieren.
Welche der folgenden Strukturen verhindert den Rückfluss des Blutes in den Venen?
Welche der folgenden Strukturen verhindert den Rückfluss des Blutes in den Venen?
Welches Merkmal ist typisch für Arterien?
Welches Merkmal ist typisch für Arterien?
Welche Funktion hat der kleine Kreislauf?
Welche Funktion hat der kleine Kreislauf?
Welches der folgenden Symptome deutet am ehesten auf einen Herzinfarkt hin, der im EKG sichtbar wäre?
Welches der folgenden Symptome deutet am ehesten auf einen Herzinfarkt hin, der im EKG sichtbar wäre?
Welche Eigenschaft ist typisch für das Niederdrucksystem?
Welche Eigenschaft ist typisch für das Niederdrucksystem?
Was ist ein physiologischer Faktor der Ermüdung?
Was ist ein physiologischer Faktor der Ermüdung?
Welchen Zweck hat der Laktatstufentest?
Welchen Zweck hat der Laktatstufentest?
Was ist der Grundumsatz?
Was ist der Grundumsatz?
Was wird bei der Spiroergometrie gemessen?
Was wird bei der Spiroergometrie gemessen?
Welcher Faktor führt nicht zu einem erhöhten Grundumsatz?
Welcher Faktor führt nicht zu einem erhöhten Grundumsatz?
Wie beeinflusst Fieber den Grundumsatz?
Wie beeinflusst Fieber den Grundumsatz?
Was ist das Ziel von Ausdauertraining?
Was ist das Ziel von Ausdauertraining?
Was wird durch Krafttraining verbessert?
Was wird durch Krafttraining verbessert?
Welche Aktivität verbraucht ungefähr 1,2–1,4 kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde?
Welche Aktivität verbraucht ungefähr 1,2–1,4 kcal pro kg Körpergewicht pro Stunde?
Was gibt die BORG-Skala an?
Was gibt die BORG-Skala an?
Was beschreibt der PAL-Wert?
Was beschreibt der PAL-Wert?
Welchen PAL-Wert hat eine Person mit leichter Aktivität ungefähr?
Welchen PAL-Wert hat eine Person mit leichter Aktivität ungefähr?
Was passiert an der Laktatschwelle?
Was passiert an der Laktatschwelle?
Welche der folgenden Optionen ist eine Form des Dopings?
Welche der folgenden Optionen ist eine Form des Dopings?
Was passiert bei zunehmender körperlicher Belastung nicht?
Was passiert bei zunehmender körperlicher Belastung nicht?
Was passiert mit der Durchblutung der inneren Organe bei körperlicher Belastung?
Was passiert mit der Durchblutung der inneren Organe bei körperlicher Belastung?
Wie wird der Body-Mass-Index (BMI) berechnet?
Wie wird der Body-Mass-Index (BMI) berechnet?
Welcher BMI-Bereich deutet auf Normalgewicht hin?
Welcher BMI-Bereich deutet auf Normalgewicht hin?
Welche Funktion hat der Ösophagus im Verdauungssystem?
Welche Funktion hat der Ösophagus im Verdauungssystem?
Was ist die Hauptfunktion des Dünndarms?
Was ist die Hauptfunktion des Dünndarms?
Welche Funktion hat die Mundhöhle im Verdauungsprozess?
Welche Funktion hat die Mundhöhle im Verdauungsprozess?
Welche Aufgabe hat der Kehlkopf (Larynx) beim Schlucken?
Welche Aufgabe hat der Kehlkopf (Larynx) beim Schlucken?
Welche Zellen im Magen produzieren Salzsäure (HCl)?
Welche Zellen im Magen produzieren Salzsäure (HCl)?
Was sind Hormone?
Was sind Hormone?
Welche der folgenden Faktoren unterstützt den venösen Rückstrom zum Herzen nicht?
Welche der folgenden Faktoren unterstützt den venösen Rückstrom zum Herzen nicht?
Was versteht man unter Orthostase?
Was versteht man unter Orthostase?
Welche Reaktion des Körpers hilft, den Blutdruck bei Orthostase zu stabilisieren?
Welche Reaktion des Körpers hilft, den Blutdruck bei Orthostase zu stabilisieren?
Was ist ein Schock im medizinischen Sinne?
Was ist ein Schock im medizinischen Sinne?
Welcher der folgenden Zustände kann keinen hypovolämischen Schock auslösen?
Welcher der folgenden Zustände kann keinen hypovolämischen Schock auslösen?
Welche Schockform wird durch eine schwere Infektion verursacht?
Welche Schockform wird durch eine schwere Infektion verursacht?
Was sollte bei der Hydrotherapie bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen beachtet werden?
Was sollte bei der Hydrotherapie bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen beachtet werden?
Welche der folgenden Reaktionen ist typisch für einen anaphylaktischen Schock?
Welche der folgenden Reaktionen ist typisch für einen anaphylaktischen Schock?
Wo befinden sich die Golgi-Sehnenorgane?
Wo befinden sich die Golgi-Sehnenorgane?
Welche Funktion haben die Muskelspindeln?
Welche Funktion haben die Muskelspindeln?
Welcher Temperaturbereich wird als Indifferenzzone bezeichnet?
Welcher Temperaturbereich wird als Indifferenzzone bezeichnet?
Was ist das Besondere an Thermorezeptoren?
Was ist das Besondere an Thermorezeptoren?
Welche Ursache hat die funikuläre Myelose?
Welche Ursache hat die funikuläre Myelose?
Was versteht man unter dem Brown-Sequard-Syndrom?
Was versteht man unter dem Brown-Sequard-Syndrom?
Wie wird Schmerzempfindung vermittelt?
Wie wird Schmerzempfindung vermittelt?
Was ist das paradoxe Temperaturempfinden?
Was ist das paradoxe Temperaturempfinden?
Flashcards
EKG: Arrhythmien
EKG: Arrhythmien
Abnormale Herzrhythmen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie.
EKG: Herzinfarkt
EKG: Herzinfarkt
Veränderungen im ST-Segment (Hebung/Senkung) deuten auf Durchblutungsstörungen hin.
EKG: Blockierungen
EKG: Blockierungen
Verzögerte/blockierte Überleitung (AV-Block) oder Blockierungen im His-Bündel (Schenkelblock).
EKG: QT-Verlängerung
EKG: QT-Verlängerung
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Blutkreislauf: Aufgaben
Blutkreislauf: Aufgaben
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Großer Kreislauf
Großer Kreislauf
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Kleiner Kreislauf
Kleiner Kreislauf
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Arterien
Arterien
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Venöser Rückstrom
Venöser Rückstrom
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Was ist Ermüdung?
Was ist Ermüdung?
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Orthostase
Orthostase
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Leistungsdiagnostik
Leistungsdiagnostik
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Regulation bei Orthostase
Regulation bei Orthostase
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Was ist Training?
Was ist Training?
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Schock
Schock
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Ausdauertraining
Ausdauertraining
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Hypovolämischer Schock
Hypovolämischer Schock
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Krafttraining
Krafttraining
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Kardiogener Schock
Kardiogener Schock
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BORG-Skala
BORG-Skala
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Septischer Schock
Septischer Schock
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Was ist Laktat?
Was ist Laktat?
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Anaphylaktischer Schock
Anaphylaktischer Schock
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Was ist Doping?
Was ist Doping?
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Grundumsatz (GU)
Grundumsatz (GU)
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PAL-Wert
PAL-Wert
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Metabolische Anpassungen
Metabolische Anpassungen
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Erhöhter O₂-Verbrauch
Erhöhter O₂-Verbrauch
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Veränderte Durchblutung bei Belastung
Veränderte Durchblutung bei Belastung
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Wer hat einen erhöhten GU?
Wer hat einen erhöhten GU?
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Muskelaufbau und GU
Muskelaufbau und GU
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Fett als Energiequelle
Fett als Energiequelle
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BMI Formel
BMI Formel
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BMI Klassifikation
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Funktion Mundhöhle
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Funktion Pharynx (Rachen)
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Funktion Ösophagus
Funktion Ösophagus
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Funktion Magen
Funktion Magen
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Funktion Dünndarm
Funktion Dünndarm
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Funktion Dickdarm
Funktion Dickdarm
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Muskelspindel
Muskelspindel
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Golgi-Sehnenorgan
Golgi-Sehnenorgan
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Indifferenzzone (Temperatur)
Indifferenzzone (Temperatur)
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Thermorezeptoren Besonderheiten
Thermorezeptoren Besonderheiten
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Paradoxes Temperaturempfinden
Paradoxes Temperaturempfinden
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Brown-Sequard-Syndrom
Brown-Sequard-Syndrom
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Funikuläre Myelose
Funikuläre Myelose
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Schmerzempfindung Vermittlung
Schmerzempfindung Vermittlung
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Study Notes
Erregungsleitung im Herzen
- Das Erregungsleitungssystem enthält: Knoten (SA-Knoten), Atrioventrikulärer Knoten (AV-Knoten), His-Bündel und Tawara-Schenkel, sowie Purkinje-Fasern.
- Der SA-Knoten ist der natürliche Schrittmacher, der elektrische Impulse im rechten Vorhof erzeugt.
- Die Impulse breiten sich über die Vorhöfe aus, was zu deren Kontraktion führt.
- Der AV-Knoten verzögert den Impuls, sodass sich die Vorhöfe vollständig entleeren können, bevor die Kammern kontrahieren.
- Das His-Bündel und die Tawara-Schenkel übertragen Erregung schnell zu den Kammern.
- Die Purkinje-Fasern übertragen die Erregung an die Kammermuskulatur, was die Kontraktion auslöst.
Herzzyklus
- Die Systole ist die Kontraktionsphase, in der Blut aus den Kammern in die Arterien gepumpt wird.
- Anspannungsphase: Alle Klappen sind geschlossen, das Volumen im Herzen bleibt konstant.
- Austreibungsphase: Die Taschenklappen (Pulmonalklappe und Aortenklappe) öffnen sich, Blut wird in die Lungen- und Körperarterien gepumpt.
- Die Diastole ist die Entspannungsphase, in der sich das Herz mit Blut füllt.
- Entspannungsphase: Alle Klappen sind geschlossen, das Blut aus den Venen fließt in die Vorhöfe.
- Füllungsphase: Die Atrien kontrahieren, das Blut strömt in die Kammern.
Erregung des Arbeitsmyokards
- Spezialisierte Zellen des SA-Knotens leiten elektrische Impulse über den AV-Knoten, das His-Bündel und die Purkinje-Fasern weiter.
- Diese Impulse verursachen eine Depolarisation der Herzmuskelzellen, was zu einer Kontraktion des Herzmuskels führt.
Herztöne
- Herztöne entstehen durch Herzgeräusche durch Turbulenzen im Blutfluss, oftmals durch Klappenfehler.
- Der erste Herzton (S1) entsteht durch das Schließen der Mitral- und Trikuspidalklappen zu Beginn der Systole.
- Der zweite Herzton (S2) entsteht beim Schließen der Aorten- und Pulmonalklappen zu Beginn der Diastole.
- Systolische Geräusche entstehen meist durch Stenosen oder Insuffizienzen der Aorten- oder Mitralklappe.
- Diastolische Geräusche treten bei Insuffizienz der Aorten- oder Pulmonalklappen auf.
Schlagvolumen, Herzzeitvolumen, Auswurffraktion, Enddiastolisches Restvolumen
- Das Schlagvolumen (SV) ist das Blutvolumen, das mit jedem Herzschlag aus der Kammer gepumpt wird; normal sind 70 ml.
- Das Herzzeitvolumen (HZV) berechnet sich aus Schlagvolumen multipliziert mit Herzfrequenz (SV x HF); normal sind 4–8 l/min.
- Die Auswurffraktion (EF) ist das Verhältnis von Schlagvolumen zum enddiastolischen Volumen (EDV); normal sind 50–70 %.
- Das enddiastolische Restvolumen (EDV) ist das Blutvolumen, das nach der Diastole in der Kammer verbleibt.
Anpassung des Herzens und pathologische Anpassungsformen
- Der Frank-Starling-Mechanismus beschreibt, wie das Herz stärker kontrahiert, wenn das Füllvolumen (enddiastolisches Volumen) steigt, was das Schlagvolumen verbessert.
- Pathologische Anpassungen umfassen Herzinsuffizienz, bei der das Herz Blut nicht effizient pumpen kann, was die Anpassungsfähigkeit beeinträchtigt.
- Hypertrophie ist eine Anpassung an chronische Belastung (z. B. Bluthochdruck), bei der die Herzwand verdickt, jedoch die Funktion langfristig beeinträchtigt werden kann.
Herzinsuffizienz
- Die Herzinsuffizienz ist die unzureichende Fähigkeit des Herzens, ausreichend Blut zu pumpen.
- Linksherzinsuffizienz: Das linke Herz pumpt Blut nicht effektiv in den Körperkreislauf, was zu Stauung im Lungenkreislauf führt (Lungenödem).
- Rechtsherzinsuffizienz: Das rechte Herz pumpt Blut nicht effektiv in den Lungenkreislauf, was zu Stauung im Körperkreislauf führt (Beine und Abdomen).
EKG
- Das EKG (Elektrokardiogramm) ist ein diagnostisches Verfahren, das die elektrische Aktivität des Herzens misst und Depolarisation und Repolarisation zeigt.
- P-Welle: Entspricht der Vorhofdepolarisation, wenn sich Vorhöfe kontrahieren, was den Beginn der Vorhofsystole markiert.
- QRS-Komplex: Entspricht der Ventrikeldepolarisation, wenn Kammern kontrahieren, was den Beginn der Kammersystole markiert.
- T-Welle: Entspricht der Ventrikelrepolarisation, wenn Kammern entspannen, was das Ende der Systole und den Beginn der Diastole markiert.
- Wichtigste Parameter im EKG: Herzfrequenz, Rhythmus, P-R-Intervall und QT-Intervall.
Störungen im EKG
- Arrhythmien sind anomale Herzrhythmen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie.
- Herzinfarkt zeigt sichtbare Veränderungen im ST-Segment (Hebung oder Senkung), was auf eine Durchblutungsstörung hinweist.
- Blockierungen umfassen AV-Block (verzögerte/blockierte Überleitung zwischen Vorhöfen und Kammern) und Recht- oder Links-Schenkelblock (Blockierung in Verzweigungen des His-Bündels).
- Verlängerte Intervalle, insbesondere QT-Verlängerung, können auf ein erhöhtes Risiko für Arrhythmien hinweisen.
Aufgaben des Blutkreislaufs
- Der Blutkreislauf transportiert O2 und Nährstoffe zu den Geweben und transportiert CO2 und Stoffwechselabfälle ab.
- Er reguliert die Körpertemperatur und erhält pH-Wert und Flüssigkeitsgleichgewicht aufrecht.
- Großer Kreislauf (Körperkreislauf): Sauerstoffreiches Blut wird von linker Kammer in die Aorta gepumpt und über Arterien, Arteriolen und Kapillaren verteilt.
- Sauerstoffarmes Blut fließt über die Venen zurück zum rechten Vorhof.
- Kleiner Kreislauf (Lungenkreislauf): Sauerstoffarmes Blut wird von der rechten Kammer durch Pulmonalarterie zur Lunge gepumpt.
- In den Lungenkapillaren erfolgt der Gasaustausch (O2-Aufnahme, CO2-Abgabe).
- Sauerstoffreiches Blut fließt zurück zum linken Vorhof über die Pulmonalvenen.
- Portaler Kreislauf (Pfortaderkreislauf): Blut aus Verdauungsorganen fließt über Pfortader zur Leber, wird entgiftet und verarbeitet, bevor es wieder in den allgemeinen Kreislauf gelangt.
- Hochdruck-System: Das arterielle System (Aorta, Arterien) hat hohen Druck, um Blut in Körpergewebe zu pumpen.
- Niederdruck-System: Das venöse System (Venen) hat niedrigen Druck, da Blut zurück zum Herzen fließt.
Arterien und Venen
- Arterien haben eine dicke Wand mit viel elastischem Gewebe, um dem hohen Blutdruck standzuhalten; sie transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen.
- Venen haben eine dünnere Wand mit weniger elastischem Gewebe; Venenklappen verhindern den Rückfluss des Blutes, sie transportieren sauerstoffarmes Blut zurück zum Herzen.
- Kapillaren sind sehr dünnwandig (einzelliges Endothel) und dienen dem Ort des Austauschs von O2, CO2, Nährstoffen und Abfallstoffen zwischen Blut und Gewebe.
- Lymphgefäße transportieren Lymphe (Flüssigkeit aus Geweben) zurück ins Blutkreislaufsystem und spielen eine Rolle im Immunsystem.
- Kapillartypen:
- Kontinuierliche Kapillaren: Durchgehende Wand ohne Lücken, in den meisten Geweben (z. B. Muskeln, Haut).
- Fenestrierte Kapillaren: Mit Poren, die den Austausch von größeren Molekülen ermöglichen (z. B. in den Nieren und Darm).
- Sinusoide Kapillaren: Weitlumig mit großen Lücken zwischen Endothelzellen, in der Leber und im Knochenmark.
Gefäße
- Windkesselgefäße (z. B. Aorta) sind elastische Gefäße, die den Druck aus der Systole speichern und in der Diastole abgeben, was den Blutfluss gleichmäßig macht.
- Widerstandsgefäße (z. B. Arteriolen) sind enger werdende Gefäße und regulieren den Blutdruck, reguliert den Blutfluss in das Kapillarnetz.
- Austauschgefäße (Kapillaren) sind dünnwandige Gefäße und ermöglichen den Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe.
- Kapazitätsgefäße (z. B. Venen) haben große Kapazität, können Blut speichern und regulieren das Blutvolumen, sowie den Rückfluss zum Herzen.
Ohm’sche Gesetz
- Q = Druckdifferenz/Widerstand
- Das Ohm'sche Gesetz in Bezug auf Blutströmung ist relevant oder Blutströmung Q.
- Totale periphere Widerstand (TPR): Gesamtwiderstand beeinflusst den Blutdruck.
- Die Durchblutung kann durch Vasodilatation (Erweiterung) und Vasokonstriktion (Verengung) der Blutgefäße reguliert werden.
Hagen-Poiseuille'sche Gesetz
- R=8·η·l / π·r^4
- Der Strömungswiderstand hängt vom Radius des Gefäßes ab (Verengung erhöht Widerstand stark).
- Laminarer Fluss: Reibungsfreier, paralleler Fluss
- Turbulenter Fluss: Unregelmäßiger Fluss mit Wirbeln
Blutdruck
- Der systolische Blutdruck entsteht, wenn das Herz Blut in die Arterien pumpt (Druckhöhe während der Systole).
- Der diastolische Blutdruck ist der niedrigere Wert, wenn sich das Herz zwischen den Schlägen entspannt.
- Blutdruckabhängige Parameter: Herzzeitvolumen (HZV) und Widerstand
- Arterieller Mitteldruck: Durchschnittsdruck, MAP=DBP+ 1/3(SBP-DBP)
Normalwerte der Blutdrucke
- Normal: 120/80 mmHg
- Erhöhter Blutdruck: 121–129 / 80–84 mmHg
- Hypertonie Grad 1: 130–139 / 85–89 mmHg
- Hypertonie Grad 2: ≥ 140 / ≥ 90 mmHg
- Hypotonie: Systolischer Blutdruck < 90 mmHg.
- Blutdruckmessung nach Riva-Rocci
Regulierung des Blutdrucks
- Kurzfristig: Barorezeptoren und Chemorezeptoren für sofortige Anpassung.
- Langfristig: Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und ADH zur Wasserretention.
- Auslöser für Blutdruckschwankungen: Körperliche Aktivität, Emotionen und Veränderungen in der Körperhaltung.
Veneöser Rückstrom
- Unterstützt durch Venenklappen, Skelettmuskulatur und Atmung.
- Orthostase ist ein kurzfristiger Blutdruckabfall durch plötzliche Körperpositionsänderung.
- Regulation durch Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was die Vasokonstriktion und eine Erhöhung der Herzfrequenz bewirken kann, um den Blutdruck zu stabilisieren.
- Schock ist Ein Zustand, in dem der Kreislauf das Gewebe nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen kann.
- Hypovolämischer Schock: Durch Blutverlust oder Flüssigkeitsmangel.
- Kardiogener Schock: Durch verminderte Pumpleistung des Herzens.
- Septischer Schock: Durch eine schwere Infektion.
- Anaphylaktischer Schock: Durch eine allergische Reaktion.
Hydrotherapie
- Thermische Belastung: Zu hohe Wassertemperaturen können zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einem Abfall des Blutdrucks führen.
- Kreislaufunterstützung: Kaltwasseranwendungen können den Kreislauf stimulieren.
- Vorsicht bei Flüssigkeitsmangel: Patienten mit Herzinsuffizienz sollten vorsichtig sein mit Hydrotherapie.
Grundumsatz
- Der Grundumsatz ist die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten.
- Beeinflussende Faktoren: Gewicht, Alter, Körperzusammensetzung, Aktivitätslevel
- PAL (Physical Activity Level): Beschreibt den Aktivitätsgrad zur Berechnung des Gesamtenergiebedarfs.
Körperliche Anpassungen
- Stoffwechsel, Sauerstoffverbrauch, Durchblutung und Energiegewinnung werden vom Körper angepasst.
- Zunehmende körperliche Belastung steigert den Grundumsatz und den Fettverbrauch als Energiequelle.
- Der Sauerstoffverbrauch erhöht sich durch tiefere und schnellere Atmung sowie durch eine gesteigerte Herzfrequenz.
- Die Durchblutung wird erhöht und ATP-Resynthese wird durchgeführt.
kardiovaskuläre Anpassungen
- Regelmäßige körperliche Betätigung steigert die Effizienz des Herz-Kreislaufsystems.
- Dies zeigt sich in einer niedrigeren Ruheherzfrequenz, einer Zunahme des Herzzeitvolumens und einer guten Erholungspulssumme.
Respiratorische Anpassungen
- Die Anpassung umfasst eine verstärkte Lungenventilation und erhöhte Diffusionskapazität.
- O2-Schuld tritt aufgetreten, wenn der Körper während intensiver Belastung mehr O2 benötigt, was zu erhöhter Atmung und O2-Verbrauch nach der Belastung führt.
Ausdauer
- Ausdauer ist die Fähigkeit, maximale Leistungsfähigkeit über längere Zeit aufrechtzuerhalten, vorrangig durch aerobe Energiegewinnung.
- Beispiele: Marathon und Radrennen.
Leistungsdiagnostik
- Die Leistungsdiagnostik umfasst Laktatstufentests, Spiroergometrie und Herzfrequenzmessungen zur Bewertung der Ermüdung.
- Ermüdung ist ein Leistungsabfall aufgrund von physiologischen und/oder psychologischen Faktoren.
Training
- Systematische körperliche Belastung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.
- Aerobes Training: verbessert die kardiovaskuläre Ausdauer
- Krafttraining: Muskelkraft und -masse
- Sprinttraining: Explosivkraft
- Intervalltraining: Wechsel zwischen intensiver Belastung und Erholung
- Die Borg-Skala misst die subjektiv wahrgenommene Anstrengung.
Laktat
- Laktat entsteht bei anaerober Energiegewinnung unter Sauerstoffmangel.
- Die Laktatschwelle markiert den Punkt, ab dem Laktat schneller produziert als abgebaut wird und die Leistung einschränkt.
Doping
- Pharmakologisches Doping, Blutdoping und Gendoping sind Formen des Dopings zur Leistungssteigerung.
Nährstoffe
- Hauptnährstoffe: Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Wasser.
- Proteine: Aufbau und Reparatur des Gewebes
- Kohlenhydrate: Hauptenergielieferant
- Fette: Energiesicherung und Träger für Vitamine
- Mineralstoffe and Spurenelemente: Wichtig für Funktionen im Körper
- Wasser: Löst Nährstoffe und Temperaturregulierung
Stoffwechsel
- Grundumsatz (GU): Energiemenge, die der Körper in völliger Ruhe benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten
- Der Gesamtenergieverbrauch berücksichtigt sowohl den GU als auch den Leistungsumsatz.
BMI
- Formel für den BMI: Körpergewicht (kg) / Körpergröße (m)^2.
- Kategorien: Untergewicht, Normalgewicht, Ãœbergewicht, Adipositas.
Verdaungsystem
- Abschnitte: Mundhöhle, Pharynx, Ösophagus, Magen, Dünndarm, Dickdarmern, Rektum
- Mundhöhle: Mechanische Zerkleinerung und enzymatische Vorverdauung der Nahrung.
- Pharynx: Weiterleitung der Nahrung in den Ösophagus.
- Ösophagus: Transport der Nahrung in den Magen.
- Magen: Speicherung der und chemische Verdauung der Nahrung durch Magensäure.
- Dünndarm: Hauptort der Verdauung und Resorption von Nährstoffen.
- Dickdarm: Resorption von Wasser und Elektrolyten, Speicherung des Stuhls.
- Rektum: Ausscheidung unverdaulicher Reste.
Hormone
- Hormone sind chemische Botenstoffe, die über das hypothalamisch-hypohysäre system arbeiten
- Dieses Hormonsteuerungssystem verläuft hierarchisch: Freisetzung, Steuerung, Hormone
- Es gibt verschiedene Hormone, welche unterschiedliche Aufgaben haben (Verdauung, Geschlechttfunktionen usw)
- Endokrine Drüsen geben Hormone in den Blutkreislauf ab
- Exokrine Drüsen geben Sekrete an die Körperoberfläche ab
- Parakrine Hormone wirken auf nah gelegene Zellen
Sinnesphysiologie
-
Primäre Sinneszellen nehmen Reize direkt auf
-
Sekundäre Sinneszellen leiten die Information über eine Synapse an andere Nervenzellen weiter
-
Ein adäquater Reiz ist ein spezifischer Reiz für einen Rezeptor
-
Die Sinne lassen sich in klassiche und andere Sinne unterteilen
-
Ionotrope Rezeptoren öffnen bei Ligandenbindung lonenkanäle
-
Metabotrope Rezeptoren lösen nach Ligandenbindung eine Signalkaskade aus, der Effekt ist langsame
-
Es gibt P-Sensoren, D-Sensoren und P-D-Sensoren
-
Divergenz erlaubt es, die Information an verschiedene Bereiche weiterzuleiten
-
Die Aufgaben der Sinne ist komplex und beeinflusst Signalverarbeitung
-
Alpha Fasern sind schnelle Fasern
-
Beta Fasern Sind mittelschneller Fasern
-
Dleta Fasern Sind Langsame Fasern
-
C-Fasern sind sehr Langsame Fasern
-
Mechanorezeptoren gibt es in der HAut
-
Die Wahrnehmungsschwelle beeinflusst die Wahrnehmung
-
Propriorezeptoren erkennen die Position von Gelenken und mehr, und liefert wichtige Informationen
-
Muskelspindeln messen die Länge und Dehnung des Muskels, diese Information hilft dem Körper,
-
Der Temperatursinn, der die Wärme und Kälte wahrnimmt
-
Die Thermorezeptoren sind dafür Zuständig, die Temperature wahrzunehmen
-
Funikuläre Myelose wird durch beschädigung der Hirnstrgänge verursacht
-
Die Vermttlung von Schmerzen wird durch freie Nervenendingungen vermittelt
-
die Aδ-Fasern, die C-Fasern leiten je unterschiedliche Schmerzen weiter
-
Headsche Zonen sind Hautareale, die über neurale Verschaltungen die Funktion innerer Organe beeinflussn
-
Z.B. die Massage zur Linderung von Magenproblemen
-
Fazilitation: Leichter Erregung
-
Disfazilitation: Hemmung der synaptischen Aktivität
-
Ein Reflex ist eine stereotype Reaktion auf einen bestimmten Reiz.
-
Eigenreflexe und Fremdelexe helfen uns ,dich zu schützen
-
Die Weiterleitug, die Wahrnehmung und andere Faktoren
-
Lokomotion: Das Rückenmark enthält zentrale Mustergeneratoren und die Motorik beeinflußen
Fragen zum Blut
- Das Blut wird für verschiedene Aufgabe im Körper benötigt
- Die Blutzellen werden im Knochemamrk und der Milz gebildet und abgebaut
- Eine Anämie ist ein Zustand mit zu wenig Erythrozyten oder Hämoglobin
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