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Questions and Answers
Welches der folgenden Merkmale beschreibt den Zellkern von Bakterien?
Welche Struktur in Bakterien liegt als mechanische Stabilität im Vordergrund?
Was beschreibt die Funktion von Geißeln in Bakterien am besten?
Welche Aussage über Kapseln in Bakterien ist korrekt?
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Welches der folgenden Merkmale beschreibt die Plasmide in Bakterien?
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Was beschreibt die Pathogenität eines Mikroorganismus?
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Was versteht man unter Virulenzfaktoren?
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Welche der folgenden Maßnahmen gehört zur Antisepsis?
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Was beschreibt der Begriff 'Superinfektion'?
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Was verstehen wir unter Kolonisation im Kontext von Mikroorganismen?
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Welcher Begriff beschreibt die aktive oder passive Verbreitung eines Erregers durch einen infizierten Wirt?
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Was ist das Ziel der Asepsis?
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Welche Technik wird zur objektiven Nachweisführung von Erregern im menschlichen Körper verwendet?
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Welche Art von Infektion bleibt an der Eintrittspforte der Erreger?
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Was zeichnet sich durch eine konstante Ausbreitung in der Blutbahn aus?
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Welche Zellen sind Teil der spezifischen zellulären Abwehr?
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Was ist das Hauptziel der aktiven Immunisierung?
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Welches Organ spielt eine wichtige Rolle bei der Reifung von T-Lymphozyten?
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Welches Antikörper ist an der Primärantwort beteiligt?
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Welche Art von Immunreaktion kann als Folge von Kreuzreaktionen auftreten?
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Was beschreibt die Prävalenz in der Epidemiologie?
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Welche Funktion hat das Knochenmark im Immunsystem?
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Was passiert während einer Intoxikation?
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Wie vermehren sich Bakterien?
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Welcher der folgenden Erreger führt zu Scharlach?
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Was sind typische Krankheiten, die durch Staphylokokken verursacht werden?
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Welches Merkmal charakterisiert die Gramfärbung von Listeria monocytogenes?
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Wie erfolgt die Übertragung von Neisseria gonorrhoeae?
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Was ist eine klinische Folgeerkrankung von Streptokokkeninfektionen?
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Welche Eigenschaft haben Plasmide in Bakterien?
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Welche der folgenden Bakterien sind typischerweise Gramnegativ und können Meningitis verursachen?
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Welche Infektion wird häufig durch Escherichia coli verursacht?
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Welches der folgenden Bakterien gehört zu den grampositiven Kokken?
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Was ist die Hauptübertragungsart von Typhus Abdominalis?
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Welches Symptom ist typischerweise nicht mit Shigellen-Infektionen verbunden?
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Welches Bakterium verursacht massive Schleimhautstörungen im Darm?
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Welche Aussage über Heliobacter pylori ist korrekt?
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Was ist eine häufige Komplikation einer Campylobacter jejuni-Infektion?
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Welches Symptom tritt im Stadium 2 einer Typhus-Abdominalis-Infektion auf?
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Welches Stadium beschreibt Erythema chronicum migrans in Bezug auf Borellien?
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Was ist die Hauptursache für die Beulenpest?
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Welches Bakterium ist verantwortlich für Keuchhusten?
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Was sind typische Folgen einer Infektion mit Yersinia pseudotuberculosis?
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Study Notes
Hygiene und Antisepsis
- Hygiene befasst sich mit dem Schutz der Gesundheit durch die Verhinderung von Krankheiten.
- Antisepsis bezeichnet die Inaktivierung von Krankheitserregern mit chemischen Mitteln.
- Asepsis beschreibt den keimfreien Zustand, also das erfolgreiche Verhindern von Krankheitserregern.
Grundbegriffe der Infektiologie
-
Pathogenität beschreibt die Fähigkeit eines Mikroorganismus, eine Krankheit in einem Makroorganismus zu verursachen.
- Obligat pathogene Erreger wie Meningokokken und Salmonellen verursachen immer eine Krankheit.
- Fakultativ pathogene Erreger wie Staphylococcus epidermidis verursachen nur unter bestimmten Bedingungen eine Krankheit.
- Virulenz bezeichnet den Grad der Krankheitsauslösung eines pathogenen Mikroorganismus.
- Virulenzfaktoren sind Eigenschaften, die die Virulenz beeinflussen, wie Toxine und Kapseln.
-
Infektion beschreibt die Ansiedlung, das Wachstum und die Vermehrung von Mikroorganismen im Wirt, gefolgt von einer Abwehr- oder Schädigungsreaktion. Eine Infektion ist nicht automatisch eine Krankheit.
- Superinfektion bezeichnet den Befall mit einer neuen Gruppe von Erregern auf dem Boden einer bestehenden Infektion.
- Infektionsdosis ist die Menge an Erregern, die eine klinisch relevante Erkrankung auslösen kann.
- Kontagiosität beschreibt die Fähigkeit eines infizierten Wirts, den jeweiligen Erreger aktiv oder passiv zu verbreiten.
- Kolonisation bezeichnet die Besiedlung von Haut und Schleimhäuten.
Nachweis von Erregern
- Mikroskopie und Färbung
- Kultur
- Antikörpernachweis
- Antigennachweis
- Nucleinsäurenachweis
Die Infektion
- Nach Erregerübertragung*
-
Adhärenz: Wechselwirkung zwischen Wirt und Erreger
- Adhäsine (Fimbrien) sind an der Anheftung beteiligt.
-
Invasion: Eindringen in den Wirt
- Phagozytoseinduktion
- Enzyme (z.B. Koagulase)
- Beweglichkeitsorganelle (z.B. Proteus)
-
Etablierung: Eindringende Erreger müssen gegen Abwehrmechanismen des Wirts bestehen.
- Störung der Phagozytosefunktion
- Enzyme ("Antifressbarriere" - "Missbrauch von Gerinnungsfaktoren als Barrierebildner)
- Kapseln
- Leukozidine (töten Leukozyten)
- Störung von Antigenen (Protein A von Staphylococcus aureus)
-
Schädigung: Auslösung einer Entzündungsreaktion (lokal)
- Toxine (systemisch)
- Folgezustand*
- Autosterilisation: Völlige Keimelimination
- Ausscheider: Personen, die Erreger ausscheiden, aber keine Krankheitssymptome haben.
- Träger: Personen, die Erreger beherbergen, aber keine Krankheitssymptome haben und die Erreger weitergeben können.
Grundtypen erregerbedingter Krankheiten
-
Lokalinfektion: Erreger bleibt an der Eintrittspforte.
- Lokale Krankheitszeichen
- Systemische Effekte sind möglich.
- Systemische Infektion (Sepsis) ist möglich.
- Sepsis: Konstante oder periodische Ausstreuung im Blut und konsekutive Absiedelung in Organen.
-
Zyklische Allgemeininfektionen folgen einem klinischen Schema von Eindringen, Fortleitung und Manifestation in den Zielorganen.
- Beispiel: Primärkomplex bei Tuberkulose
-
Postinfektiöse Immunreaktionen: Immunologische Fehlreaktionen aufgrund von Kreuzreaktionen mit körpereigenen Strukturen.
- Beispiel: Streptococcus pyogenes (rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis)
-
Intoxikationen:
- Beispiel: Botulismus
-
Allergische Folgeerkrankungen:
- Beispiel: Pilzallergien
Das Abwehrsystem des Menschen
-
Unspezifische Abwehr:
- Zellulär: Fresszellen (z. B. Makrophagen, Neutrophile)
- Humoral: Komplementsystem, Interferone
-
Spezifische Abwehr (Immunantwort): Das Immunsystem unterscheidet körpereigen von körperfremd
-
Zellulär: Lymphozyten
- T-Lymphozyten: Spezifische zelluläre Abwehr
-
B-Lymphozyten: Spezifische humorale Abwehr
- Plasmazellen: Produzieren Antikörper
- Natural-Killer-Zellen: Eliminieren entartete Zellen
- Killer-Zellen: Eliminieren antikörpermarkierte Zellen
-
Humoral: Antikörper
- IgG: Sekundärantwort
- IgM: Primärantwort
- IgA: Sekretorische Antikörper
- IgD: Membranrezeptor auf B-Lymphozyten
- IgE: Vermittler der "Sofortallergie"
-
Zellulär: Lymphozyten
Immunisierung - Impfung
-
Aktive Immunisierung:
- Infektion (stille Feiung)
- Impfung
-
Passive Immunisierung:
- Zufuhr von Immunglobulinen
- Passiv durch mütterliche Immunglobuline
Organe des Immunsystems
-
Thymus:
- Anatomisch: im Mediastinum
- T-Lymphozyten wandern aus dem Knochenmark ein und reifen hier.
- Der Thymus verkümmert im frühen Erwachsenenalter.
-
Bursa Äquivalent:
- Anatomisch: Knochenmark (bei Vögeln Bursa Fabricii)
- Differenzierung der B-Lymphozyten findet hier statt.
-
Lymphknoten:
- Lokale Stationen zur Aufarbeitung von abwehrrelevantem Material.
-
Kapselfreies lymphatisches Gewebe:
- Einfach organisiertes lymphatisches Gewebe an Stellen des menschlichen Organismus mit besonders hoher mikrobieller Belastung.
- Produktion von IgA.
- Tonsillen, Appendix, Peyersche Plaques.
-
Milz:
- Filterstation
- Präsentation von Antigenen auf Makrophagen
- Postsplenektomiesyndrom: Funktioneller Asplenismus
Epidemiologie
- Epidemiologie: Beschreibt die Verteilung und die Rahmenbedingungen für Erkrankungen.
- Prävalenz: Bestandszahl einer bestimmten Erkrankung bezogen auf 10.000 oder 100.000 Einwohner zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitintervall.
Bakterien
-
"Kern":
- Zellkern Äquivalent: DNA liegt frei gefaltet im Zytoplasma (kein Kernmembran).
- Plasmide: Ringförmige DNA-Strukturen frei im Zytoplasma als zusätzliche Informationsträger (Gentechnik).
- Zytoplasma: Höherwertige Zellorganellen fehlen. Teilweise finden sich Ribosomen, die aber mit tierischen Zellen in Größe und Funktion nicht vergleichbar sind.
-
Zellmembran: Doppelschichtstruktur von Lipiden mit zahlreichen Membranproteinen.
- Spezielle Proteine: PBP (Penicillinbindende Proteine)
-
Zellhülle:
- Exoskelett: Mechanische Stabilität
- Färbeverhalten: Grampositiv, Gramnegativ, Wachshülle (Mykobakterien, Nocardien)
- Sonderform: Mykoplasmen (primär hüllenlose Bakterien)
-
Kapseln: Über die Zellwand hinweg, dicke Kapsel aus hochviskösem Polymer.
- Keine kovalente Bindung, d.h. nicht überlebensnotwendig, aber ein Virulenzfaktor.
- Beispiel: Pneumokokken
-
Geißeln, Pili:
- Geißeln: Fortbewegungsorganelle
- Pili: Haftungsorganelle
- Anhaftungsorganelle im Rahmen der Konjugation.
-
Sporen: Zellformen mit extrem herabgesetztem Stoffwechsel.
- Hoch widerstandsfähig gegen chemische und physikalische Einflüsse = Dauer- bzw. Überlebensformen.
- DD: Pilzsporen
Bakteriengenetik
-
Vermehrung durch Zellteilung
- Bakterienchromosom: Zirkulär, doppelsträngige DNA
- Bakteriophagen: Einsträngige DNA
- Plasmide: Kleinere zirkuläre, doppelsträngige DNA
Spezielle Bakteriologie
-
Gramfärbung:
-
Grampositiv:
- Kokken: Streptokokken, Enterokokken, MSSA
- Stäbchen: Listeria monocytogenes
-
Gramnegativ:
- Kokken: Meningokokken, Neisserien
- Stäbchen: Escherichia coli
- Atypisch: Chlamydien
-
Grampositiv:
Grampositive Kokken
-
Staphylokokken:
- Übertragung: Schmierinfektion
- MRSA
- cMRSA
-
Staphylokokken - Klinik:
- Pyodermien
- Impetigo contagiosa
- Mastitis puerperalis
- Parotitis
- Dakryozystitis
- Hordeolum
- SSS (Staphylococcal-Scaled-Skin-Syndrom): Bläschenbildung und Ablösung der Oberhaut
- Toxic Shock Syndrom: Freisetzung von Toxinen führt zur generalisierten Entzündung mit Bild eines septischen Schocks.
- Staphylogene Nahrungsmittelvergiftung: Enterotoxine führen zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen schon wenige Stunden nach Nahrungsaufnahme.
-
Streptokokken:
- Scharlach: Erythrogenes Toxin
- Himbeerzunge
- Immunologische Folgeerkrankungen: Rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis
- Pneumokokken: Milz
-
Enterokokken:
- Grampositive Kettenkokken
- Vorkommen: Dickdarm von Mensch und Tier
- Klinisch: Endokarditis, Harnwegsinfekte, Sepsis
Grampositive Stäbchen
-
Listerien:
- Ubiquitär (Umwelt, Darm)
- Übertragung: Peroral (kontaminierte Lebensmittel (Käse), selten endogen (Darm)), perinatal
- Erwachsenenalter: Meningitis
-
Corynebakterien diphteriae - Diptherie - Klinik:
- Übertragung: Aerogen
- Besiedelung: Tonsillen
- Systemische Toxinwirkung: Schäden an Organen mit hoher Stoffwechselrate (Herz, Niere)
Gramnegative Kokken
-
Neisserien:
- Neisseria gonorrhoeae: Besiedeln menschliche Schleimhäute, perinatale Übertragung → Erblindung, Generalisierte Verlaufsform: Gelenke, Sehnen und Sehnenscheiden, septisch metastatische Absiedlungen in Herz, Hirn, Lunge.
- Neisseria meningitidis (Meningokokken): Tröpfcheninfektion, Eintrittspforte: Pharynx, Mit oder ohne Halsschmerzen kann es zu einem fulminanten Zustandsbild kommen.
Gramnegative Stäbchen
-
Enterobakterien:
- Escherichia coli: Konstanter Bestandteil der Darmflora (ca. 1%), Infektion durch Schmierinfektion, häufigster Erreger von Harnwegsinfektionen.
- Klebsiellen: Erreger von lokalen Infektionen und Sepsis, Ubiquitär, bei ca. 10% der Bevölkerung Besiedelung von Darm und Respirationstrakt, Pneumonie.
-
Salmonella: (-typhi, -paratyphi, -enteritidis)
-
Typhus abdominalis: Zyklische Allgemeininfektion, Infektion: Fäkal-oral
- Stadium 1: Inkubationszeit - Symptome
- Stadium 2: Generalisation: Ausbildung eines stufenförmigen Fiebers, Bewusstseinstrübung, niedrige Herzfrequenz
- Stadium 3: Organmanifestation: Ausbildung von Typhomen in befallenen Organen, Roseolen: Bakterienhaltige Embolien in der Haut, ZNS, Herz, Lunge, Muskulatur.
-
Typhus abdominalis: Zyklische Allgemeininfektion, Infektion: Fäkal-oral
- Salmonella enteritidis: Brechdurchfall mit geringem Fieber.
- Shigellen: Typische Erkrankung im Kindesalter, typische Darmkrämpfe, Komplikationen: Darmperforation, Gelenkbeteiligung, hämolytisch-urämisches Syndrom
-
Yersinien:
- Y. pseudotuberculosis: Breiige Durchfallerkrankung, Folgeerkrankung: Gelenksymptomatik, Myokarditis, Perikarditis, Morbus Reiter.
- Yersinia pestis: Biss durch infizierte Flöhe (aerogene Übertragung bei Lungenpest), Massive Vermehrung und Fortleitung in die regionalen Lymphknoten, eitriges Einschmelzen = Beulen (schmerzhaft).
-
Vibrionen:
- Vibrio cholerae: Erreger haften an den Epithelien des Darmes, Produktion eines Choleratoxins - massive Schleimhautstörungen.
-
Nonfermenter: Bakterien, die Zucker nicht verwerten können; dient zur Identifikation
- Pseudomonas aeruginosa: Hornhautulkus → Perforation, Otitis externa (Schwimmerohr).
- Campylobacter jejuni: Schmerzhafte Durchfälle, Folge: Gelenkentzündungen, Guillain-Barré-Syndrom.
-
Helicobacter:
- Helicobacter pylori: Vorkommen: Bei 50% der Menschen, Symptome: Stoffwechselprodukte, chronischer Entzündungsreiz, Gastritis, Ulkus, Karzinom.
-
Hämophilus:
- Hämophilus influenzae: Hohes Risiko des Erstickens.
- Hämophilus ducreyi: Ulcus molle (Geschlechtskrankheit), schmerzhafte Geschwürbildung.
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Bordetellen:
-
Bordetella pertussis: Keuchhusten
- Stadium catharrale: Fieber, Schnupfen, Abgeschlagenheit
- Stadium convulsivum: Typische Hustenattacken mit konsekutiven Atemstillstand und tiefer Inspiration
- Stadium decrementi: Zunehmende Abnahme der Anfallshäufigkeit
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Bordetella pertussis: Keuchhusten
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Legionellen:
- Legionella pneumophilia: Vorkommen: Feuchtkeim (Bäder, Whirlpools), Harmlose Verlaufsform: Pontiac-Fieber
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Bacillus:
- Bacillus anthracis: Milzbrand
- Clostridien:
- Mykobakterien: Multiple Organmanifestationen sind möglich.
-
Treponemen:
- Syphilis:
-
Borellien:
- Stadium 1: Erythema chronicum migrans
- Stadium 2: Hautsymptome, Nervenläsionen (radikuläre Schmerzen, Hirnnervenausfälle, Herzbeteiligung, Gelenkentzündungen)
- Stadium 3: Rheumatoide Symptome, chronische Meningitis
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Chlamydien:
- Lymphogranuloma inguinale: (Geschlechtskrankheit)
- Pelvic inflammatory disease (PID)
Viren
- Definition: Viren sind vermehrungsfähige Komplexe aus Nukleinsäuren und Proteinen (evtl. mit einer Lipidhülle).
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Übertragung:
- Aerogen: Über die Luft
- Fäkal-oral: Durch kontaminierte Nahrung oder Wasser
- Kontakt: Direkter Kontakt mit Infizierten oder kontaminierten Materialien
- Blut: Durch Bluttransfusionen
- Sexuelle Übertragung: Durch direkten Geschlechtsverkehr
- Tier zu Mensch/Mensch zu Tier: Über Tierbisse oder durch den Kontakt mit tierischen Ausscheidungen
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In diesem Quiz testen Sie Ihr Wissen über verschiedene Merkmale und Strukturen von Bakterien. Fragen zur Funktion des Zellkerns, der mechanischen Stabilität, Geißeln, Kapseln und Plasmiden werden behandelt. Ideal für Biologiestudenten und Interessierte.